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Der Dunndarm lateinisch Intestinum tenue ist ein Teil des Verdauungstraktes und dient der Aufnahme von Nahrstoffen aus der Nahrung Dazu ist er mit zahlreichen Zotten Erhebungen und Krypten Einsenkungen ausgekleidet so dass die Oberflache stark vergrossert wird und ein Vielfaches der Korperoberflache erreicht Mit einer Lange von drei bis funf Metern ist der Dunndarm der langste Teil des Verdauungstrakts Er reicht vom Pfortner des Magens bis zur Ileozakalklappe am Ubergang zum Dickdarm und wird in den Zwolffingerdarm Duodenum den Leerdarm Jejunum und den Krummdarm Ileum gegliedert Neben seiner Funktion zur Nahrstoffaufnahme ist der Dunndarm auch der Hauptort der Wasserresorption des Menschen Durchfallerkrankungen fuhren daher rasch zu Austrocknung Dunndarm mit seinen drei Anteilen Zwolffingerdarm Duodenum gelb Leerdarm Jejunum blau und Krummdarm Ileum violett Inhaltsverzeichnis 1 Anatomie 1 1 Lage und Struktur 1 2 Feinbau 1 3 Blutversorgung und Lymphabfluss 1 4 Innervation 2 Entwicklung und Entwicklungsstorungen 3 Funktion 3 1 Sekretion 3 2 Verdauung 3 2 1 Motilitat des Dunndarms 3 2 2 Enzymatische Verdauung 3 3 Aufnahme der Nahrung im Dunndarm 3 3 1 Aufnahme von Kohlenhydraten 3 3 2 Aufnahme von Proteinen 3 3 3 Aufnahme von Fetten 3 3 4 Aufnahme von Vitaminen 3 3 5 Aufnahme von Wasser 3 3 6 Aufnahme von Mineralstoffen 3 3 7 Aufnahme von Eisen 4 Untersuchungsmoglichkeiten des Dunndarmes 5 Krankheiten des Dunndarms 5 1 Krankheitsanzeichen 5 2 Tumorerkrankungen 6 Behandlungsmethoden des Dunndarmes 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseAnatomie BearbeitenLage und Struktur Bearbeiten Darstellung des C formigen Zwolffingerdarms und seiner benachbarten Strukturen Dargestellt sind unter anderem rechter und linker Leberlappen 10 und 11 Gallenblase 9 Magen 14 Bauchspeicheldruse 15 rechte und linke Niere 21 und 22 und Papilla duodeni major 8 Lage und Struktur des Dunndarms unterscheiden sich je nach seinen Abschnitten Er beginnt als Zwolffingerdarm lat Duodenum mit einem erweiterten Abschnitt Ampulla duodeni oder auch Bulbus duodeni am Magenpfortner Dieser ist ein Schliessmuskel der Musculus sphincter pylori der die Aufgabe hat den Speisefluss in den Zwolffingerdarm zu kontrollieren Ist der Muskel in angespanntem Zustand ist die Offnung zwischen Magen und Zwolffingerdarm das Ostium pyloricum geschlossen und es kann kein Mageninhalt in den Zwolffingerdarm gelangen Erst durch kurzzeites Entspannen und damit Offnen des Ostium pyloricum kann Mageninhalt Chymus ubertreten 1 Der Zwolffingerdarm ist in etwa C formig und zwolf Fingerbreiten lang daher der Name was etwa 25 bis 30 cm entspricht Der Chymus gelangt daher zuerst in einen oberen horizontalen Teil Pars superior in Hohe des ersten Lendenwirbelkorpers Dieser Teil wird vom rechten Lappen der Leber uberlagert mit der er uber ein Ligamentum hepatoduodenale verbunden ist Ausserdem beruhrt die Pars superior den Lobus quadratus der Leber und die Gallenblase 2 Vatersche Papille Papilla duodeni major im Duodenum Darstellung aus dem Dunndarm heraus endoskopischer BlickFolgt man dem Chymus nun weiter im Zwolffingerdarm kommt man in seinen absteigenden Anteil Pars descendens der bis zum dritten Lendenwirbelkorper hinabreicht Dort munden beide Gange der Bauchspeicheldruse Ductus pancreaticus und Ductus pancreaticus accessorius und der Gallengang in den Zwolffingerdarm Durch diese Gange gelangen Gallenflussigkeit und die Verdauungsenzyme der Bauchspeicheldruse in den Darm die notig sind um die Nahrung zu verdauen und aufzunehmen Bei ihrer Mundung in den Darm werfen die Gange Papillen auf die Papilla duodeni minor und die Papilla duodeni major Vatersche Papille Neben der besonderen Nahe zur Bauchspeicheldruse tritt die Pars descendens in topographische Beziehung zur Niere und Nebenniere 2 Dem Zwolffingerdarm weiter folgend kommt man zu dessen zweitem horizontal verlaufenden Teil Pars horizontalis und einem letzten aufsteigenden Anteil Pars ascendens An einer Krummung der Flexura duodenojejunalis tritt er schliesslich in den Leerdarm Jejunum uber Dies markiert gleichzeitig das Ende des oberen Magen Darm Trakts Hier bilden sich ausserdem zwei Bauchfellnischen Recessus duodenalis superior und inferior in denen Teile des Dunndarms eingeklemmt werden konnen Bei dieser als Treitz Hernie bezeichneten Einklemmung kommt es zu einem lebensgefahrlichen Darmverschluss 3 Zeichnung der Bauchhohle Dargestellt ist der Dickdarm und die zur rechten Korperseite verlagerten Dunndarmschlingen mit denen ihnen anhaftenden Mesenterien Mit dem Jejunum beginnt der untere Magen Darm Trakt Es geht ohne scharfe Grenze in den Krummdarm Ileum uber Beide liegen in Schlingen zwischen den Abschnitten des Dickdarms Jejunum und Ileum werden sozusagen vom Dickdarm umrahmt Zusammen machen sie mit 3 bis 5 Meter den grossten Abschnitt des Dunndarms aus wobei ca 2 5 der Lange auf das Jejunum und 3 5 auf das Ileum entfallen Ihre Lange schwankt wie auch die Lange des gesamten Darms von Mensch zu Mensch und hangt auch von der Spannung der Darmmuskulatur ab 4 In der Chirurgie rechnet man meist nur diese beiden Abschnitte zum Dunndarm Das Ileum mundet schliesslich End zu Seit mit dem Ostium ileale auch genannt Ileozakalklappe oder Bauhin Klappe in den Dickdarm 5 6 Fur die Lagebeziehungen des Dunndarms sind neben der Nachbarschaft zu anderen Organen vor allem die Peritonealverhaltnisse entscheidend So liegt der Zwolffingerdarm bis auf einen kleinen Abschnitt am Anfang sekundar retroperitoneal Retroperitoneal heisst der Zwolffingerdarm ist nicht von Bauchfell Peritoneum umgeben sekundar meint dass dieser Zustand nicht von Anfang an so war sondern dass es im Laufe der Entwicklung dazu kam Jejunum und Ileum sind dagegen auf ganzer Lange intraperitoneal also von Bauchfell umgeben Eine besondere Bedeutung kommt dabei den Mesenterien zu Dies sind Verdopplungen von Bauchfell die von der hinteren Bauchwand zu den jeweiligen Organabschnitten ziehen Im Bereich des Dunndarms entspringen die Mesenterien in Hohe der Lendenwirbelkorper drei bis funf Damit sind sie darmseitig deutlich langer als an ihrem Ursprung weswegen die einzelnen Dunndarmschlingen gegeneinander verschieblich sind In den Mesenterien befinden sich zudem die Leitungsbahnen Blut Nerven und Lymphgefasse fur Jejunum und Ileum 3 Feinbau Bearbeiten Histologischer Schnitt durch Dunndarmschleimhaut in HE Farbung Angeschnitten sind vor allem die Zotten des Dunndarms Der Dunndarm weist grundsatzlich den typischen Wandbau des Magen Darm Trakts auf Die innerste Schicht ist Schleimhaut Mukosa mit drei Unterabteilungen Eine Schicht aus einschichtigem Zylinderepithel Lamina epithelialis stellt die innerste Barriere dar und liegt einer Schicht aus zellreichem Bindegewebe Lamina propria auf Diese Schicht beherbergt zahlreiche Blutgefasse Nerven Lymphgefasse und Immunzellen Die letzte Unterschicht der Schleimhaut setzt sich aus glatten Muskelzellen zusammen Lamina muscularis mucosae die der Schleimhaut Beweglichkeit verleihen Der Schleimhaut schliesst sich schliesslich eine Schicht aus lockerem Bindegewebe Tela submucosa an in dem sich die grosseren Blut und Lymphgefasse fur die Schleimhaut und ein Nervengeflecht Plexus submucosus befinden Ausserdem ermoglicht sie der Schleimhaut Verschieblichkeit gegenuber der nachfolgenden Muskelschicht Tunica muscularis Diese besteht aus glatten Muskelzellen die als innere Ringmuskel Stratum circulare und als aussere Langsmuskelschicht Stratum longitudinale angeordnet sind Diese Anordnung ermoglicht es den Organen des Magen Darm Trakts Pendel und Segmentierungsbewegungen zur Durchmischung des Nahrungsbreis sowie peristaltische Bewegungen zum Weitertransport durchzufuhren Zwischen der Ring und der Langsmuskelschicht befindet sich der Plexus myentericus auch Auerbach Plexus genannt der ebenso wie der Plexus submucosus zum enterischen Nervensystem zahlt Die ausserste Schicht des Dunndarms ist das Bauchfell das hier Serosa genannt wird An den Abschnitten des Zwolffingerdarms wo ein Uberzug mit Bauchfell fehlt gibt es stattdessen eine Schicht aus lockerem Bindegewebe die Tunica adventitia 7 Uber diesen allgemeinen Aufbau des Magen Darm Trakts weist der Dunndarm einige wichtige Besonderheiten auf Halbkreisformige Falten die Kerckring Falten oder Plicae circulares sind quer zum Verlauf des Dunndarms angeordnet und springen in sein Inneres Lumen vor Diese Falten werden von der Schleimhaut und der darunter liegenden Schicht der Tela submucosa gebildet 8 Von grosserer Bedeutung ist das System aus Zotten und Krypten Zotten sind fingerformige Erhebungen der Dunndarmschleimhaut die vor allem der Aufnahme von Bestandteilen der Nahrung dienen Dazu besteht das Epithel der Zotten hauptsachlich aus Enterozyten spezialisierte Zellen die auf der zum Lumen gerichteten Seite zahlreiche Mikrovilli und spezielle Transporter tragen Die Mikrovilli vergrossern die Darmoberflache extrem zur besseren Resorption die Transporter transportieren direkt Nahrungsbestandteile in die Zelle Zum Abtransport der aufgenommenen Stoffe ausser Fette durchziehen die Zotte in Langsrichtung also nach innen zum Lumen hin mehrere Arteriolen An der Spitze gehen sie in ein flachiges System aus Kapillaren unter dem Epithel uber Durch dieses Kapillarsystem konnen die Stoffe abtransportiert werden Dazu gelangen sie zunachst in die Kapillaren die dann in eine zentrale Venole gelangen Die Venole leitet das Blut und die Stoffe aus der Nahrung weiter in Gefasssysteme unter der Schleimhaut und weiter uber die Venen des Dunndarms zur Pfortader siehe auch Abschnitt Blutversorgung und Lymphabfluss Die Fette aus der Nahrung werden hingegen uber die Lymphe abtransportiert so dass in den Zotten auch eine oder mehrere Lymphekapillaren verlaufen Diese transportieren die Lymphe zu grosseren Lymphgefassen an der Darmwand 9 Krypten sind im Gegensatz zu Zotten Einsenkungen des Epithels in der Schleimhaut An der Basis dieser Krypten sitzen multipotente Stammzellen die sich fortlaufend teilen Ihre Abkommlinge steigen an der Kryptenwand bis zur Spitze der Zotten empor differenzieren sich wahrend ihrer Wanderung und nehmen ihre spezifischen Aufgaben wahr An der Zottenspitze schliesslich sterben die Zellen entweder durch Zelltod oder werden abgestossen So werden die Epithelzellen der Zotten etwa alle funf Tage komplett ausgetauscht wobei die Zellerneuerung von den Krypten her beginnt Ausserdem beinhalten die Krypten Paneth Zellen Diese Zellen sind fur die Immunabwehr verantwortlich wofur sie antibakterielle Eiweisse ausscheiden 10 Die Zotten und Krypten vergrossern die Oberflache des Dunndarms auf das etwa 7 bis 14 fache ca 4 m Rechnet man den Burstensaum Gesamtheit der Mikrovilli hinzu schatzt man die Darmoberflache auf ca 60 bis 200 m je nach Lehrbuch die damit wesentlich grosser ist als die Korperoberflache 11 8 Eine weitere Besonderheit des Dunndarms die aber nur im Zwolffingerdarm zu finden ist sind die Brunner Drusen Glandulae duodenales Diese Drusen liegen in grossen Paketen die im Verlauf des Dunndarms immer kleiner werden in der Submukosa unter der Schleimhaut Sie sind am Aufbau der Schleimschicht beteiligt die das Epithel gegen den sauren Mageninhalt schutzt und scheiden Hydrogencarbonat aus das der Neutralisation des Mageninhalts dient 12 Blutversorgung und Lymphabfluss Bearbeiten Arterielle Versorgung des ZwolffingerdarmsIm Verlauf des Magen Darm Trakts andert sich die Versorgung der einzelnen Organe Dem Zwolffingerdarm als Ubergangsstruktur zwischen oberem und unterm Magen Darm Trakt kommt daher eine besondere Rolle zu Aste aus dem Bauchhohlenstamm Truncus coeliacus der Aorta gehen mit Asten aus der oberen Eingeweidearterie Arteria mesenterica superior eine Verbindung Anastomose ein Der Truncus coeliacus entsendet eine gemeinsame Leberarterie Arteria hepatica communis der eine Arterie fur Magen und Zwolffingerdarm entspringt Arteria gastroduodenalis Aus der Arteria gastroduodenalis wiederum gehen die obere Bauchspeicheldrusen Zwolffingerdarm Arterie Arteria pancreaticoduodenalis superior und die hintere Bauchspeicheldrusen Zwolffingerdarm Arterie Arteria pancreaticoduodenalis posterior ab die mit direkten Asten Rami duodenales den oberen und den absteigenden Teil des Zwolffingerdarms versorgen Die obere Bauchspeicheldrusen Zwolffingerdarm Arterie verbindet sich anastomosiert mit der unteren Bauchspeicheldrusen Zwolffingerdarm Arterie die aus der oberen Eingeweide Arterie Arteria mesenterica superior stammt und die ihrerseits mit Asten die weiteren Abschnitte des Zwolffingerdarms vorsorgt Die Venen verlaufen wie die Arterien und sind wie diese benannt das heisst es gibt auch hier eine untere und eine obere Bauchspeicheldrusen Zwolffingerdarm Vene die miteinander anastomosieren Sie munden entweder direkt in die Pfortader Vena portis hepatis oder uber die obere Eingeweidevene Vena mesenterica superior Varianten sind jedoch haufig 13 14 Arterielle Versorgung von Jejunum und Ileum Zur besseren Darstellung der Gefassarkaden wurden beide herausgeklappt Leer und Krummdarm werden dagegen nur durch Aste der oberen Eingeweide Arterie Arteria mesenterica superior versorgt Leerdarm und Krummdarm Arterien Arteriae jejunales und Arteriae ileales gehen aus ihr ab und bilden drei ubereinander liegende Gefassarkaden bogenformig verlaufende Gefassabschnitte aus Von den Arkaden gehen schliesslich die Endarterien die Arteriae rectae ab die mit geradem Verlauf zur Darmwand ziehen Die Venen sind gleich wie die Arterien angeordnet und munden alle in die obere Eingeweidevene Vena mesenterica superior die in die Pfortader der Leber mundet 15 Die Lymphe des Dunndarms hat die besondere Aufgabe Fette Lipide die von den Darmzotten aufgenommen wurden abzutransportieren Der Lymphabfluss von Zwolffingerdarm und Jejunum und Ileum ist dabei unterschiedlich Die Lymphe des Zwolffingerdarms gelangt zunachst in die oberen und unteren Bauchspeicheldrusen Zwolffingerdarms Lymphknoten Nodi lymphoidei pancreaticoduodenales superiores und inferiores und von dort weiter in Lymphknoten rund um den Bauchhohlenstamm die Nodi lymphoidei coeliaci Anschliessend fliesst sie weiter ab in den Darmstamm Truncus intestinalis in die Lendenzisterne Cisterna chyli und schliesslich in den Milchbrustgang Ductus thoracicus der schlussendlich im linken Venenwinkel endet 13 Die zahlreichen Lymphkapillaren aus den Zotten von Jejunum und Ileum siehe Abschnitt Feinbau vereinigen sich zu grosseren Lymphkapillaren Diese ziehen mit den Blutgefassen in den Gefassarkaden und gelangen zu 100 bis 200 Lymphknoten den Nodi lymphoidei juxtaintestinales Von dort fliesst die Lymphe in die oberen Eingeweide Lymphknoten Nodi mesenterici superiores weiter in den Darmstamm und dann weiter wie die Lymphe des Zwolffingerdarms bis zum linken Venenwinkel 16 Von dort aus gelangt sie uber die rechte Herzhalfte zuerst in die Lunge was sich dort zur Synthese der Surfactants als sinnvoll erweist Innervation Bearbeiten Der gesamte Dunndarm wird parasympathisch vom hinteren Stamm des Vagusnervs Truncus vagalis posterior innerviert Sympathische Nervenfasern fur den Zwolffingerdarm stammen aus dem grossen Eingeweidenerv Nervus splanchnicus major aus den Ruckenmarkssegmenten Th5 bis Th9 und laufen zur Aorta wo sie zusammen mit anderen Nervenfasern ein Nervengeflecht den Plexus aorticus abdominalis bilden In dieses Nervengeflecht eingelagert liegt das Ganglion coeliacum wo die Nervenfasern fur das Duodenum umgeschaltet werden und von dort weiter zum Zwolffingerdarm ziehen Leer und Krummdarm werden durch sympathische Fasern versorgt die als kleiner Eingeweidenerv Nervus splanchnicus minor aus den Ruckenmarkssegmenten Th10 und 11 laufen ebenfalls zum Plexus aorticus abdominalis ziehen und dort im Ganglion mesentericum superius umgeschaltet werden Von dort erreichen sie ihre Erfolgsorgane Jejunum und Ileum 17 Entwicklung und Entwicklungsstorungen BearbeitenDie einzelnen Anteile des Dunndarms entwickeln sich im Embryo aus unterschiedlichen Teilen des primitiven Darmrohrs Der obere horizontale Teil des Zwolffingerdarms die Pars superior entwickelt sich noch aus dem Vorderdarm wahrend alle ubrigen Teile des Zwolffingerdarm wie auch Jejunum und Ileum aus dem Mitteldarm stammen Anfangs verfugen noch alle Teile des Darms uber einen Uberzug mit Bauchfell also uber ein Mesenterium das von der Ruckwand der Bauchhohle an die jeweiligen Organe herantritt Zusatzlich verfugt die Pars superior des Zwolffingerdarms wie der Magen auch noch uber ein weiteres Mesenterium das von der Vorderseite der Bauchhohle kommt Die Pars superior des Zwolffingerdarms wird also von einem vorderen und einem hinteren Mesenterium die ubrigen Abschnitte des Darms nur von einem hinteren Mesenterium bedeckt Die Mesenterien der jeweiligen Organe in der Entwicklung heissen wie folgt 18 vorderes ventrales Mesenterium Organ abschnitt hinteres dorsales MesenteriumMesogastricum ventrale Magen Mesogastricum dorsaleMesoduodenum ventrale Zwolffingerdarm Pars superior Mesoduodenum dorsale Zwolffingerdarm Pars descendens horizontalis und ascendens Jejunum und Ileum Mesenterium Blinddarm MesocaecumAusserdem entwickeln sich aus dem Epithel des Zwolffingerdarms verschiedene Organe in die Mesenterien hinein Leber und Gallenwege entwickeln sich in das Mesogastricum ventrale und Mesoduodenum ventrale vordere Bauchspeicheldrusenanlage ins Mesoduodenum ventrale und hintere Bauchspeicheldrusenanlage ins Mesoduodenum dorsale 19 Fur die weitere Entwicklung des Zwolffingerdarms ist die Drehung des Magens von entscheidender Bedeutung die etwa ab der funften Entwicklungswoche stattfindet Dabei dreht sich der Magen von oben betrachtet im Uhrzeigersinn um etwa 90 und kippt schliesslich um eine sagittale Achse Achse von vorn nach hinten Dadurch gelangt der Zwolffingerdarm erst nach rechts und dann etwas nach oben und entwickelt bis zum Abschluss der Magendrehung seine typische C Form Der Zwolffingerdarm dreht sich ausserdem nach hinten zur Bauchwand und sein Uberzug mit Bauchfell Peritoneum viscerale verschmilzt mit dem Bauchfell der hinteren Bauchhohle Peritoneum parietale so dass er bis auf einen kleinen Teil der Pars superior nicht mehr von Bauchfell uberzogen ist er wird sekundar retroperitonealisiert 20 Gleichzeitig mit der Drehung des Magens im Bereich des Vorderdarms findet im Bereich des Mittel und Hinterdarms eine andere Drehung statt Die der Nabelschleife Dabei dreht sich das gesamte schleifenformige Darmrohr zwischen der sechsten und elften Entwicklungswoche in diesem Bereich um eine Achse die von der oberen Eingeweidearterie Arteria mesenterica superior und dem Dottergang Ductus omphaloentericus gebildet wird Von vorne betrachtet dreht sich das Darmrohr um insgesamt 270 gegen den Uhrzeigersinn Damit gelangt der ehemals obere Teil der Nabelschleife der mundzugewandte orale Teil nach unten und der ehemals untere Teil mundabgewandte aborale Teil nach oben Da sich aus mundzugewandtem Teil Jejunum und Ileum bilden und aus dem mundabgewandten Teil der Blind und Dickdarm entsteht fuhrt dies zur typischen Lage von Jejunum und Ileum zum Dickdarm der Dickdarm bildet einen Rahmen um Ileum und Jejunum Das Darmrohr wachst wahrend dieser Drehung stark in die Lange und zwar der mundwartige Teil der Nabelschleife deutlich starker als der mundabgewandte Wegen des unterschiedlichen Langenwachstums des mundwartigen und mundabgewandten Teils der Nabelschleife ist der Dunndarm wesentlich langer als der Dickdarm Daraus resultiert ein Platzmangel so dass sich Jejunum und Ileum in zahlreiche Schlingen zwischen dem Rahmen des Dickdarms legen muss Der erste Abschnitt der Nabeldrehung die ersten 90 findet im Dottersack also ausserhalb des Embryos statt physiologischer Nabelbruch Diese ausgelagerten Darmschlingen werden erst in der zehnten Entwicklungswoche in den Embryo zuruckverlagert 21 Findet diese Ruckverlagerung nicht statt kommt es zur Omphalozele 22 23 Eine weitere Entwicklungsstorung ist eine Malrotation bei der die Drehung der Nabelschleife nicht oder unvollstandig ablauft mit der Folge dass Darmteile in vollig untypischer Lage zum Liegen kommen konnen Eine Malrotation kann vollig unbemerkt bleiben sie kann aber auch zu einem Volvulus oder anderen Formen der Strangulation von Darmabschnitten Duodenalstenose Arteria mesenterica superior Syndrom fuhren Daneben kann das Dunndarmlumen nicht durchgangig sein Dunndarmatresie wenn es zum Beispiel durch eine Membran verschlossen oder nicht auf ganzer Lange ausgebildet ist Zudem kann der Dottergang nicht richtig veroden und ein Meckel Divertikel bilden 22 23 Funktion BearbeitenDa der Speisebrei Chymus aus dem Magen ausgesprochen sauer ist der pH Wert im Magen liegt unter 2 24 muss dieser erst neutralisiert werden Das geschieht im Wesentlichen im Zwolffingerdarm indem ein neutralisierendes Sekret abgegeben wird Sekretion 12 Der gesamte Dunndarm ist weiterhin Hauptort der Verdauung und der Aufnahme der Nahrungsbestandteile Kohlenhydrate Eiweisse Fette Vitamine Elektrolyte und Wasser fur das Ileum kommt noch die Aufgabe der Immunabwehr durch die Peyer Plaques hinzu Sekretion Bearbeiten Die Neutralisation des sauren Chymus erfolgt uber Hydrogencarbonat Bikarbonat das im Dunndarm von den Brunner Drusen des Zwolffingerdarms von den Epithelzellen der Krypten und von Enterozyten abgegeben wird Daneben gelangt alkalisches Hydrogencarbonat reiches Sekret aus der Bauchspeicheldruse uber die beiden Ausfuhrungsgange der Bauchspeicheldruse Ductus pancreaticus und Ductus pancreaticus accessorius in den Dunndarm und tragt so zur Neutralisation der Saure bei Durch die Neutralisation konnen die Verdauungsenzyme optimal arbeiten Die Steuerung der Sekretion erfolgt uber lokale Reflexe die uber das enterische Nervensystem vermittelt werden und uber verschiedene Hormone wie CCK Sekretin Gastrin 25 12 Daneben sezernieren die Epithelzellen der Krypten eine Natriumchlorid haltige Flussigkeit und die Becherzellen Muzine die die Schleimhaut des Dunndarms als Unstirred Layer uberziehen Dieser dient dem Schutz der Schleimhaut und als Gleitschicht damit der Nahrungsbrei vorbeigleiten kann 26 Verdauung Bearbeiten Zur Verdauung zahlt man prinzipiell die Aufspaltung der Nahrung in ihre verschiedenen Bestandteile genauer den Abbau hin zu niedermolekularen Verbindungen und deren Aufnahme Dazu dienen die Bewegungen der Organe des Magen Darm Trakts die man als gastrointestinale Motilitat bezeichnet weiterhin die verschiedenen Verdauungssekrete aus den Mundspeicheldrusen dem Magen dem Pankreas und der Leber und schliesslich die Verdauungsenzyme die sich in den Verdauungssekreten und im Burstensaum des Darms befinden 27 Motilitat des Dunndarms Bearbeiten Die Bewegungen Motilitat des Dunndarms transportieren die Nahrung im Dunndarm weiter zerkleinern sie und vermischen sie mit den Verdauungssekreten 27 Im Folgenden ist zunachst die Motilitat des Dunndarms wahrend der Verdauungsphase und zwischen den Verdauungsphasen beschrieben die neuronale Grundlage die wesentlich komplexer ist folgt danach In der Verdauungsphase digestive Phase kommt es zu Segmentations und Pendelbewegungen des Dunndarms Darunter versteht man Kontraktionen des Dunndarms die in erster Linie der Durchmischung des Nahrungsbreis und dem Kontakt des Nahrungsbreis mit der Darmwand dienen und nicht so sehr dem Transport der Nahrung Genauer gesagt kontrahiert sich bei Segmentationsbewegungen die Ringmuskulatur in benachbarten Bereichen des Dunndarms so dass quasi einzelne Segmente erkennbar sind Bei Pendelbewegungen kommt es zu einer Langsverschiebung der Darmwand uber den Darminhalt hinweg ausgelost durch Kontraktionen der Langsmuskulatur 28 29 Ausloser dieser Bewegungen sind Schrittmacherzellen die Cajal Zellen und die Frequenz der Schrittmacherzellen betragt im Zwolffingerdarm noch 12 pro Minute und nimmt zum Ileum auf 8 pro Minute hin ab 30 Modell der propulsiven Peristaltik Durch Kontraktionen der Ringmuskulatur wird der Speisebrei weitergedruckt Die Segmentations und Pendelbewegungen werden lokal von einer propulsiven Peristaltik uberlagert Propulsive Peristaltik meint Kontraktionen der Muskulatur die dazu fuhren dass der Nahrungsbrei weitertransportiert wird also nach aboral mundfern Dazu kontrahiert sich die Ringmuskulatur oral mundnah vom Nahrungsbrei und druckt diesen somit nach aboral Gleichzeitig entspannt sich die Ringmuskulatur aboral vom Nahrungsbrei und die Langsmuskulatur aboral kontrahiert sich Das fuhrt dazu dass sich das Darmlumen aboral erweitert dass dem Nahrungsbrei also aboral Platz geschaffen wird und dieser somit weiter transportiert werden kann Je nach Nahrungszusammensetzung dauert der Transport bis zum Blinddarm etwa zwei bis zehn Stunden 30 Zwischen den Verdauungsphasen interdigestive Phase treten mehrere einzelne Phasen auf Nach einer Ruhezeit von ca einer Stunde Phase 1 kommt es etwa 30 min lang zu ungerichteten Kontraktionen des Dunndarms Phase 2 Im Anschluss wandern ca 15 min lang motorische Wellen MMC Migrating Motor Complex uber den Dunndarm Das sind kraftige peristaltische Wellen also Kontraktionen die im Magen oder im Zwolffingerdarm beginnen und vor dem Dickdarm enden Ziel dieser motorischen Wellen ist es unverdaute Reste aus dem Dunndarm zu entfernen und uberschiessendes Bakterienwachstum zu verhindern Auch sie werden von den Cajal Schrittmacherzellen ausgelost und ihre Frequenz betragt etwa drei pro Minute Nach den motorischen Wellen folgt eine vierte Phase in der die Aktivitat wieder abnimmt bis es schliesslich wieder zur Ruhephase Phase 1 kommt Der Ubergang von der zweiten zur dritten Phase scheint vom Hormon Motilin mitgesteuert zu werden der Ubergang von der interdigestiven zur digestiven Phase wird dagegen vom Vagusnerv gesteuert 30 Am Ubergang vom Dunndarm zum Dickdarm befindet sich die Ileozakalklappe durch die taglich etwa zwei Liter flussiger Dunndarminhalt hindurchtreten Die Klappe ist prinzipiell verschlossen und offnet sich erst bei einem Druckanstieg im Ileum dem Dunndarmabschnitt vor der Klappe Es tritt dann folglich Dunndarminhalt in den Dickdarm uber Bei einem Druckabfall im Ileum verschliesst sie sich hingegen so dass der Ubertritt von Dickdarminhalt in den Dunndarm verhindert wird und damit der bakterienreiche Dickdarm vom bakterienarmeren Dunndarm getrennt ist 31 Es folgen nun die neuronalen Grundlagen fur die Dunndarmmotilitat Ab dem Magen findet man in allen Organen einen langsamen basalen elektrischen Rhythmus das heisst man findet langsame Potentialschwankungen der Muskulatur mit niedriger Frequenz sogenannte slow waves Im Dunndarm betragt die Frequenz dieser slow waves ca 12 pro Minute Ausloser fur diese Potentialschwankungen sind Schrittmacherzellen die Cajal Zellen Sie haben Verbindungen zu den benachbarten Muskelzellen Gap junctions uber die die Potentialschwankungen weitergeleitet werden und bilden so ein Netzwerk zwischen der Ring und der Langsmuskulatur des Dunndarms fur die Beschreibung der Dunndarmmuskulatur siehe Dunndarm Feinbau Kommt es nun zur Dehnung der Darmwand oder werden bestimmte Hormone oder Neurotransmitter ausgeschuttet kommt es zu wesentlich schnelleren Potentialschwankungen mit grosserer Amplitude den Spike Potentialen im betreffenden Abschnitt des Dunndarms Je nach Frequenz dieser Spike Potentiale kontrahiert sich die Wandmuskulatur unterschiedlich stark 32 Daneben wird die Motilitat des Dunndarms von Nerven und Hormonen gesteuert Es sind viele verschiedene Hormone beteiligt Sie werden zu bestimmten Zeiten bei der Verdauung freigesetzt und regulieren den Gesamtablauf z B wann welche Verdauungssafte freigesetzt werden 33 Der Dunndarm verfugt wie auch andere Teile des Verdauungssystems uber ein eigenes Nervensystem das enterische Nervensystem Es umfasst zwei Nervengeflechte den Auerbach Plexus und den Meissner Plexus die miteinander verbunden sind Der Auerbach Plexus reguliert dabei vor allem die Durchblutung und die Motilitat wahrend der Meissner Plexus eher die Sekretion steuert 32 Die Motilitat kann vom enterischen Nervensystem vollig autonom geregelt werden Wird zum Beispiel ein Darmabschnitt durch den Darminhalt gedehnt so wird diese Dehnung von Sensoren des Meissner Plexus registriert und uber weitere Nervenzellen wird diese Information an den Auerbach Plexus weitergegeben der bewirkt dass sich die Darmmuskulatur mundwarts oral vom Speisebrei anspannt wahrend sich die vom Speisebrei mundferne aborale Muskulatur entspannt Dadurch wird die Nahrung quasi nach aboral gedruckt also weitertransportiert propulsive Peristaltik Dies bezeichnet man auch als peristaltischen Reflex 34 35 In die Regulation durch das enterische Nervensystem kann durch den Sympathikus und den Parasympathikus eingegriffen werden extrinsische Innervierung Dabei hemmt der Sympathikus die Darmmotilitat wohingegen der Parasympathikus sie fordert Die sympathischen Fasern stammen aus den Brust und Lendenabschnitten des Ruckenmarks und werden in Ganglien Nervenzellanhaufungen nahe dem Ruckenmark auf weitere Nervenfasern sogenannte postganglionare Fasern umgeschaltet die zu den Zielzellen im Darm ziehen Der Transmitter fur die Ubertragung auf die Zielzellen ist Noradrenalin Die Zielzellen sind uberwiegend erregende Neurone des enterischen Nervensystems teilweise aber auch direkt Muskelzellen 34 Die Rezeptoren der Muskulatur sind bei der longitudinalen Muskulatur a2 Adrenozeptoren mit Gi als signaltransduzierendes G Protein und bei der zirkularen Muskulatur a1 Adrenozeptoren mit Gq als signaltransduzierendes G Protein 36 Die parasympathischen Fasern stammen hingegen aus der Medulla oblongata und ziehen mit dem Vagusnerv zum Dunndarm Von einigen Nervenfasern liegen Endigungen frei in der Darmwand Diese Nerven fungieren als Sensoren fur mechanische chemische und Schmerzreize und ziehen mit den Fasern von Sympathikus und Parasympathikus zum zentralen Nervensystem So konnen vagovagale Reflexe entstehen 34 Enzymatische Verdauung Bearbeiten Im Dunndarm wird die Nahrung enzymatisch verdaut Dazu dienen Verdauungsenzyme im Mund z B Amylasen Magen die Peptidasen und spater auch der Bauchspeicheldruse z B Pankreaslipase Durch die Verdauungsenzyme werden die Kohlenhydrate Proteine und Fette in ihre Bestandteile aufgespalten Proteine jedoch bevorzugt nicht in einzelne Aminosauren sondern in Di und Tripeptide Molekule aus zwei oder drei Aminosauren Im Dunndarm wirken die Maltase Glucoamylase Laktase und Saccharase Isomaltase die die Spaltung von a 1 4 glykosidischen Bindungen der Kohlenhydratketten bewirkt Das heisst die Kohlenhydrate werden in ihre Einfachzucker Monosaccharide aufgespalten Diese Enzyme sitzen in den Membranen der Dunndarmzellen des Burstensaums man zahlt sie daher zur membranassoziierten Verdauung 37 Die Pankreasenzyme gelangen durch den Ductus pancreaticus uber die Papilla duodeni major in das Duodenum Die Galle dient der Emulgierung der Fette siehe Aufnahme der Fette Zusatzlich wird der Galle das Bilirubin und andere Stoffe die ausgeschieden werden sollen beigemischt und damit ausgeschieden Die Gallensaure hingegen wird zu rund 95 resorbiert und wieder der Leber zur Verfugung gestellt 38 Aufnahme der Nahrung im Dunndarm Bearbeiten source source source source source source source source source source source source source source track Video Glukoseaufnahme uber den DunndarmDer Dunndarm ist hauptsachlich fur die Absorption von Kohlenhydraten Proteinen und Fetten verantwortlich Wasser und Elektrolyte werden auch im Dickdarm absorbiert Die Aufnahme von Nahrungsstoffen wird durch die grosse Oberflache des Dunndarms begunstigt und geschieht im Wesentlichen uber Transportvorgange in die Enterozyten Dazu erzeugen die Enterozyten einen Konzentrationsunterschied einen Gradienten von Natrium und Kalium gegenuber ihrer Umgebung Dieser Gradient ist die treibende Kraft um Nahrungsbestandteile in die Dunndarmzelle zu transportieren Man unterscheidet zwei Formen der Stoffaufnahme den transzellularen Transport und den parazellularen Transport Unter transzellularem Transport versteht man die Aufnahme uber spezielle Transportproteine Das heisst diese speziellen Transportproteine transportieren die Stoffe in die Zelle hinein unter Umstanden auch entgegen ihrem Gradienten Konzentrationsgefalle Der parazellulare Transport hingegen erfolgt entlang eines Gradienten zwischen den Zellen hindurch 39 Aufnahme von Kohlenhydraten Bearbeiten Absorption und Transport der Monosaccharide vom Dunndarmlumen ins Blut Dargestellt ist zudem die Natrium Kalium ATPase die den Gradienten aufbaut Kohlenhydraten konnen nur als Einfachzucker Monosaccharide aufgenommen werden Der Grossteil wird im Zwolffingerdarm und Leerdarm absorbiert ein kleiner Teil erreicht den Dickdarm und wird von dort ansassigen Bakterien verstoffwechselt Es gibt zwei Transportproteine fur die Absorption der Monosaccharide 39 Glukose und Galaktose werden zusammen mit Natrium Natrium Symport uber den Transporter SGLT1 Sodium Glucose Transporter 1 in den Enterozyten aufgenommen Natrium folgt dabei seinem Gradienten in die Zellen hinein und treibt den Transport von Glukose Galaktose an 39 Fruktose gelangt uber erleichterte Diffusion durch den Transporter GLUT5 Glucose Transporter 5 in die Zelle das heisst der Transporter erleichtert den Fluss von Fructose ubernimmt aber keinen aktiven Transport 39 Alle drei Zucker gelangen dann durch den Transporter GLUT2 Glucose Transporter 2 ins Blut Triebkraft fur den Transport ins Blut ist der Gradient Im Enterozyten ist die Konzentration der drei Monosaccharide also vergleichsweise hoch und im Blut vergleichsweise gering so dass die Monosaccharide einfach in Blut diffundieren konnen 39 Aufnahme von Proteinen Bearbeiten Absorption der Proteine im Dunndarm und Transport in die BlutbahnAuch Proteine mussen prinzipiell zuerst in ihre Aminosauren oder in Di oder Tripeptide gespalten werden bevor sie aufgenommen werden Wahrend Sauglinge Proteine noch in nennenswerter Anzahl unverdaut uber Endozytose aufnehmen konnen ist dieser Mechanismus beim Erwachsenen praktisch unbedeutend 40 Insgesamt werden im Zwolffingerdarm und im Leerdarm etwa 80 bis 90 der Proteine resorbiert nur 10 gelangen in den Dickdarm wo sie von Bakterien verstoffwechselt werden Somit werden letztlich uber 96 des in der Nahrung enthaltenen Stickstoffs uberwiegend in Proteinen aufgenommen 41 Einzelne Aminosauren gelangen uber verschiedene Natrium Symporter in den Enterozyten und verlassen diesen wieder uber erleichterte Diffusion und gelangen ins Blut 41 Di und Tripeptide werden durch den Transporter PepT1 zusammen mit einem Proton in die Zelle aufgenommen In der Zelle werden die Di und Tripeptide uberwiegend dann in einzelne Aminosauren aufgespalten und verlassen die Zelle uber erleichterte Diffusion ins Blut Einige wenige Di und Tripeptide konnen auch ungespalten ins Blut gelangen 41 Der fur den PepT1 Transporter notwendige Gradient an Protonen wird vom Transporter NHE3 aufgebaut der Protonen aus der Zelle ins Dunndarmlumen und Natriumionen aus dem Dunndarmlumen in die Zelle transportiert Da der dafur notige Natrium Gradient wiederum von der Natrium Kalium ATPase aufgebaut wird handelt es sich beim Transport von Di und Tripeptiden um einen tertiar aktiven Transport 41 Aufnahme von Fetten Bearbeiten source source source source source source source source source source source source source source track Video Einfluss von Fetten und Proteinen auf den BlutzuckerspiegelDer Grossteil ca 95 der Nahrungsfette wird im Zwolffingerdarm und Leerdarm aufgenommen einige kurzkettige Fettsauren daruber hinaus auch im Kolon Nur etwa funf bis sieben Gramm Fett werden mit dem Stuhl bei durchschnittlicher Ernahrung ausgeschieden 40 Enzyme des Speichels Zungengrundlipase des Magens Magenlipase und der Bauchspeicheldruse Pankreaslipase spalten die Fette Fettester und Cholesterinester in Cholesterin Monoglyceride Fettsauren und Lysophospholipide Lipolyse die vom Dunndarm aufgenommen werden konnen Dabei bilden die genannten Spaltprodukte mit den Gallensauren aus der Galle sogenannte gemischte Mizellen In den Mizellen kommen daruber hinaus Triacylglyceride und fettlosliche Vitamine und Phospholipide vor Effektiv resorbiert werden alle Nahrungsfette aber nur wenn sie zu den oben genannten Lipolyseprodukten zerlegt wurden 42 Glycin sowie kurz und mittelkettige Fettsauren konnen auch resorbiert werden ohne dass sie Mizellen gebildet hatten 40 Zur Absorption treten die Mizellen mit den Enterozyten des Dunndarms in Kontakt zerfallen und geben die gespaltenen Fette frei Diese werden dann uber noch nicht hinreichend geklarte Mechanismen in den Enterozyten aufgenommen Langkettige Fettsauren Cholesterin Monoglyceride und Lysophospholipide werden wohl uberwiegend uber Transporter aufgenommen Glycerin sowie kurz und mittelkettige Fettsauren konnen dagegen frei in die Enterozyten diffundieren Im Zellplasma der Enterozyten werden die Fettsauren durch Ubertragung auf Coenzym A aktiviert und zusammen mit den anderen Lipolyseprodukten zum glatten ER transportiert wo die Triacylglyceride erneut gebildet Cholesterin wieder verestert und Lysophospholipide wieder in Phospholipide umgewandelt werden Die Triglyceride Cholesterinester und Phospholipide verbinden sich dann mit fettloslichen Vitaminen und Apolipoproteinen aus dem rauen ER zu Chylomikronen Diese werden dann an die Lymphe abgegeben von wo aus sie in den Milchbrustgang und letztlich im linken Venenwinkel ins Blut gelangen Glycerin und die kurz und mittelkettigen Fettsauren gelangen vom Enterozyten direkt ins Blut und weiter in die Leber 43 Aufnahme von Vitaminen Bearbeiten Alle fettloslichen Vitamine Vitamin A Vitamin D3 Vitamin E und Vitamin K 44 werden zusammen mit den Fetten in den Mizellen absorbiert siehe Aufnahme der Fette Fur die wasserloslichen Vitamine gibt es spezifische Transportproteine 45 Vitamin C Vitamin H Biotin und Vitamin B5 Pantothensaure gelangen zusammen mit Natrium uber einen Natrium Symporter in die Enterozyten 45 Vitamin B3 Niacin wird uber einen H Symporter aufgenommen 45 Auch fur die Vitamine B1 und B2 existieren Transportproteine 45 Vitamin B6 tritt uber einen Kanal erleichterte Diffusion in die Enterozyten 45 Vitamin B9 Folsaure wird von Folat Polyglutamat als Folat Monoglutamat hydrolytisch abgespalten und durch einen Folat Monoglutamat OH Antiporter absorbiert Die Hydrolyse von Folat Polyglutamat katalysieren die Burstensaumpeptidasen 45 Vitamin B12 Im Ileum wird mithilfe des aus dem Magen stammenden intrinsischen Faktors Vitamin B12 Cobalamine durch rezeptorvermittelte Endozytose aufgenommen Dazu wird es an den intrinsischen Faktor gekoppelt 45 Aufnahme von Wasser Bearbeiten Taglich werden im Dunndarm zirka sechs Liter Flussigkeit resorbiert von ursprunglichen acht Litern die in den Dunndarm gelangen Der Dickdarm absorbiert nochmals etwa zwei Liter Wasser so dass nur ca 100 ml am Tag ausgeschieden werden Die maximal mogliche Wasseraufnahme des Dunndarms liegt bei etwa 15 bis 20 Litern Wasser pro Tag 46 Die Resorption selbst erfolgt parazellular und transzellular und ist an den Transport wasserloslicher Substanzen wie z B Natrium gebunden Das Wasser folgt quasi dem osmotischen Druckgradienten Die Menge an absorbierten Wasser sinkt Richtung Dickdarm kontinuierlich ab Grund ist die zunehmende Dichtheit der Zellverbindungen untereinander der Tight junctions 47 Aufnahme von Mineralstoffen Bearbeiten Natrium Von den etwa 30 g Natrium am Tag die in den Darm gelangen 25 g aus Verdauungssaften und 5 g aus der Nahrung werden ca 75 im Dunndarm und 24 im Dickdarm resorbiert nur etwa 1 geht verloren Die Absorption erfolgt sowohl para als auch transzellular 48 Natrium wird zusammen mit Kohlenhydraten oder Aminosauren aufgenommen 48 siehe Abschnitte weiter oben Im Zwolffingerdarm und Leerdarm finden sich Na H Antiporter wie der NH3 Transporter die Natrium in die Zelle und ein Proton ins Dunndarmlumen transportieren Diese Transporter werden von Hydrogencarbonat Bikarbonat stimuliert das besonders in den Sekreten der Galle Bauchspeicheldruse und des Dunndarms selbst enthalten ist 48 Zwischen den Verdauungsphasen gewinnt der Transport durch parallel arbeitende Na H und Cl HCO3 Antiporter im Krummdarm an Bedeutung Diese Transportsysteme stellen hier den quantitativ grossten Anteil 48 Parazellularer Transport Im Zwolffingerdarm und Leerdarm sind die Verbindungen zwischen den Zellen relativ schwach ausgepragt und Wasser kann einfach zwischen den Zellen hindurchfliessen Dabei reisst es kleinere geloste Molekule mit Solvent drag 48 Chlorid wird im Zwolffingerdarm und Leerdarm parazellular wie Natrium transportiert Im Krummdarm erfolgt der Transport hauptsachlich uber den genannten Cl HCO3 Antiporter 47 Kalium wird im Leerdarm und Krummdarm parazellular absorbiert 47 Calcium Taglich wird ca 1 g Calcium aufgenommen gleichzeitig werden aber mit den Verdauungssekreten etwa 325 mg abgegeben Bei einer Aufnahme von etwa 500 mg Calcium betragt der tatsachliche Zuwachs an Calcium also nur 175 mg am Tag und der Grossteil wird mit dem Stuhl wieder ausgeschieden Im Zwolffingerdarm gibt es einen aktiven Ca2 Transporter der Calcium in die Zelle pumpt wo es an Calbindin gebunden und anschliessend uber einen 3Na Ca2 Antiporter oder eine Ca2 ATPase ans Blut abgegeben wird Diese aktive Form der Aufnahme wird durch Vitamin D3 stimuliert Der Grossteil des Calcium wird jedoch passiv also parazellular im Krummdarm und Leerdarm resorbiert 47 Magnesium wird im Zwolffingerdarm passiv und im Leerdarm aktiv resorbiert Insgesamt werden von den etwa taglich zugefuhrten 300 400 mg etwa 30 40 aufgenommen und der Rest ausgeschieden Ein Teil des Magnesiums stammt ahnlich wie Calcium von den Verdauungssaften 47 Phosphat Organische Phosphate mussen zunachst hydrolysiert werden bevor sie aufgenommen werden konnen Dann werden sie wie die ca 1 g anorganisches Phosphat uber einen Na Symporter aufgenommen Die Absorption wird ebenfalls uber Vitamin D3 stimuliert 47 Sulfat wird im Leerdarm und Krummdarm als anorganisches Sulfat SO42 uber einen Na Symporter aufgenommen Daneben scheint es noch andere relevante Sulfat Transporter zu geben 47 Ansonsten wird Schwefel als Bestandteil der Aminosauren Cystein und Methionin absorbiert 49 Kupfer wird im Magen und im Zwolffingerdarm resorbiert Die gesamte Resorption betragt etwa 10 des in der Nahrung enthaltenen Kupfers Der genaue Absorptionsmechanismus ist nicht bekannt 50 Anschliessend wird es ans Blut abgegeben und an Albumin und Transcuprein gebunden und erreicht so die Leber 51 Zink wird im Leer und Krummdarm aufgenommen Die Resorption betragt etwa 10 40 Auch Zink wird im Blut an Albumin gebunden 52 Auch Mangan wird im Dunndarm aufgenommen und dann an b1 Globulin im Blut transportiert 53 Cobalt Zwar betragt die Resorption 70 100 aber es wird mit dem Urin schnell wieder ausgeschieden 53 Die Absorption von Fluorid ist ahnlich effektiv wie die von Cobalt Es wird fast ausschliesslich in Knochen und Zahne eingebaut und ansonsten mit dem Urin wieder ausgeschieden 54 Auch Selen Molybdan und Chrom werden vom Korper benotigt 55 Selen wird zwischen 50 und 100 resorbiert 56 Obwohl sie keine Funktion erfullen und in hoherer Dosis giftig sind nimmt der Korper auch Cadmium Blei und Quecksilber auf da diese in der Nahrung vorkommen 55 Aufnahme von Eisen Bearbeiten Die Eisenresorption ist mit etwa 10 20 relativ ineffizient Taglich werden durchschnittlich 10 15 mg Eisen mit der Nahrung aufgenommen und somit nur 1 bis 1 5 mg absorbiert 45 Bei erhohten Bedarf z B bei einer Schwangerschaft kann die Effizienz jedoch auf bis zu 40 steigen 57 Es existieren zwei Mechanismen Freies Eisen kann nur als Fe2 aufgenommen werden Daher wird Fe3 zuerst durch die Ferrireduktase und mittels freier SH Gruppen und Vitamin C zu Fe2 reduziert Einige Substanzen wie Gerbsaure Tee Phosphate z B im Eigelb u a hemmen die Resorption Im Zwolffingerdarm gelangt das Fe2 dann uber den DMT1 Transporter zusammen mit einem Proton in die Zelle 58 Ham gebundenes Eisen wird vom heme carrier protein 1 vom Protein abgespalten und in die Zelle transportiert Dort wird es von der Hamoxigenase zu Fe2 reduziert und anschliessend Fe2 aus dem Ham freigesetzt Somit liegt nun ebenso wie beim freien Eisen freies Fe2 in der Zelle vor 58 Das Fe2 wird in beiden Fallen an Mobilferrin gebunden das es zur basolateralen Seite der Zelle transportiert Auf dieser Seite hat die Zelle Anschluss zum Blut Fe2 wird dort von Hephaestin wieder zu Fe3 oxidiert welches durch den Transporter IREG ans Blut ubergeben wird Hephaestin und IREG binden dabei einen gemeinsamen Komplex Im Blut bindet Fe3 an Apotransferrin das Transportprotein fur Eisen im Blut 58 In der Mukosazelle kann Eisen aber auch als Ferritin gespeichert werden und wird dann beim Abfallen der Zelle ins Darmlumen Desquamation ausgeschieden Die Ausscheidung ist mit 1 2 mg pro Tag jedoch sehr gering und daher kann es bei ubermassiger Resorption auch zu einer Eisenuberdosierung kommen ein Eisenmangel ist aber wesentlich weiter verbreitet 59 Untersuchungsmoglichkeiten des Dunndarmes BearbeitenAnamnese Beschwerden erfragen Auskultation Darm abhoren Palpation Bauch abtasten Ultraschall des Dunndarmes des Mesenteriums und seiner Gefasse Biopsie aus dem Zwolffingerdarm Blutuntersuchungen Entzundungszeichen Resorptionsmangelzeichen Stuhluntersuchungen auf Keime auf Chymotrypsin auf Stuhlfettgehalt Rontgen Abdomenubersicht des Bauches Rontgen mit Kontrastmittelpassage zur besseren Darstellung des Darms Rontgen Dunndarmdoppelkontrastuntersuchung nach Sellink CT oder MRT des Abdomens Bauches Spiegelung des Zwolffingerdarmes Kapselendoskopie Koloskopie des terminalen Ileums Ileoskopie orale Push Enteroskopie Doppel oder Einzelballon Enteroskopie des Dunndarmes Push and Pull DunndarmmanometrieKrankheiten des Dunndarms BearbeitenMorbus Crohn Meckel Divertikel Ulcus duodeni Zwolffingerdarmgeschwur Dunndarmatresie bakterielle Dunndarmfehlbesiedlung in 40 Prozent der Falle vergesellschaftet mit einer exokrinen Pankreasinsuffizienz EPI 60 61 Morbus Whipple Volvulus Invagination Duodenaldivertikel Nahrungsmittelunvertraglichkeiten z B Zoliakie Laktoseintoleranz Weizenallergie Pilze z B Candida albicans ParasitenVerletzungen des Dunndarms wurden von Hippokrates von Kos um 350 v Chr und bei Aulus Cornelius Celsus um 20 n Chr noch fur unheilbar gehalten Gabriele Falloppio wandte sich im 16 Jahrhundert gegen die Lehre von der Unheilbarkeit der Dunndarmwunden 62 Krankheitsanzeichen Bearbeiten Es gibt verschiedene Symptome die bei Erkrankungen des Dunndarms auftreten konnen Verschiedene Erkrankungen konnen uber unterschiedliche Mechanismen Durchfall verursachen Auch Verstopfung kann verschiedene Ursachen haben Hinter einem Ileus im Deutschen als Darmverschluss bezeichnet kann sich entweder ein tatsachliches mechanisches Hindernis mechanischer Ileus oder eine Lahmung des Darmes funktioneller Ileus verbergen Blutungen des Dunndarms entstehen meistens auf dem Boden entzundlicher Prozesse und aus Geschwuren Weitere unspezifische Krankheitsanzeichen sind Bauchschmerzen die in der Regel nicht auf einen bestimmten Darmabschnitt zu lokalisieren sind sowie ungewollter Gewichtsverlust und Mangelernahrung Tumorerkrankungen Bearbeiten Tumoren des Dunndarms sind beim Menschen selten sie machen nur etwa 3 aller Tumoren der Verdauungsorgane aus Es gibt keine charakteristischen Symptome die Tumoren konnen krampfartige Bauchschmerzen hervorrufen Blut absondern oder durch ihr Wachstum das Lumen des Dunndarms verengen Die meisten dieser Tumoren sind gutartig Sie gehen meistens vom Drusenepithel aus sie sind damit Adenome die auch Polypen bilden konnen Daneben finden sich Leiomyome Tumoren der glatten Muskelzellen Lipome Tumoren der Fettzellen und Angiome Bosartiger Krebs ist sehr selten findet sich aber gehauft bei Patienten mit Morbus Crohn Zoliakie oder AIDS Auch die bosartigen Tumoren gehen meistens von den Drusenzellen aus Adenokarzinome diese Gruppe macht etwa die Halfte der bosartigen Dunndarmtumoren aus Etwa jeder funfte bosartige Tumor ist die Manifestation eines Lymphoms Daneben gibt es Karzinoidtumoren die am haufigsten im distalen Ileum zu finden sind sowie Gastrointestinale Stromatumoren und Leiomyosarkome Papillentumoren betreffen zwar den Dunndarm sind aber keine eigentlichen Dunndarmtumoren da sie vom Gallen bzw Pancreasgang ausgehen 63 Behandlungsmethoden des Dunndarmes BearbeitenAusreichender Flussigkeits Salz und Zuckerersatz bei Durchfall Nahrungskarenz parenterale Ernahrung Spulung mit physiologischer Kochsalzlosung Antibiotikumtherapie Operation z B Dunndarmresektion 64 65 auch bei Dunndarmwunden Cortison Diat ohne bestimmte Nahrungsbestandteile Gluten Laktose etc Viszerale OsteopathieLiteratur BearbeitenFranz Viktor Salomon Darm Intestinum Enteron In Salomon u a Hrsg Anatomie fur die Tiermedizin Enke Verlag Stuttgart 2 erw Aufl 2008 S 293 311 ISBN 978 3 8304 1075 1 Gerhard Aumuller et al Duale Reihe Anatomie 2 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2010 ISBN 978 3 13 152862 9 Giulia Enders Jill Enders Illustrationen Darm mit Charme Alles uber ein unterschatztes Organ Ullstein Berlin 2014 ISBN 978 3 550 08041 8 Taschenbuch ISBN 978 3 550 08108 8 gebunden Michael Schunke et al Prometheus Lernatlas der Anatomie Innere Organe 4 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart New York 2015 ISBN 978 3 13 139534 4 Renate Lullmann Rauch Taschenlehrbuch Histologie 5 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2015 ISBN 978 3 13 129245 2 Weblinks Bearbeiten Commons Dunndarm Album mit Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Gerhard Aumuller et al Duale Reihe Anatomie 2 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2010 ISBN 978 3 13 152862 9 S 628 a b Gerhard Aumuller et al Duale Reihe Anatomie 2 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2010 ISBN 978 3 13 152862 9 S 628 f a b Gerhard Aumuller et al Duale Reihe Anatomie 2 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2010 ISBN 978 3 13 152862 9 S 628 631 Renate Lullmann Rauch Taschenlehrbuch Histologie Georg Thieme Verlag 2 Aufl 2006 ISBN 978 3 13 129242 1 S 375 Gerhard Aumuller et al Duale Reihe Anatomie 2 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2010 ISBN 978 3 13 152862 9 S 631 Kuno Weise Hrsg Chirurgie Schnitt fur Schnitt Georg Thieme Verlag 2004 ISBN 978 3 13 130841 2 S 582 Renate Lullmann Rauch Taschenlehrbuch Histologie 5 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2015 ISBN 978 3 13 129245 2 S 411 413 a b Renate Lullmann Rauch Taschenlehrbuch Histologie 5 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2015 ISBN 978 3 13 129245 2 S 424 Renate Lullmann Rauch Taschenlehrbuch Histologie 5 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2015 ISBN 978 3 13 129245 2 S 425 428 Renate Lullmann Rauch Taschenlehrbuch Histologie 5 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2015 ISBN 978 3 13 129245 2 S 429f Gerhard Aumuller et al Duale Reihe Anatomie 2 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2010 ISBN 978 3 13 152862 9 S 626 a b c Renate Lullmann Rauch Taschenlehrbuch Histologie 5 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2015 ISBN 978 3 13 129245 2 S 431 a b Gerhard Aumuller et al Duale Reihe Anatomie 2 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2010 ISBN 978 3 13 152862 9 S 630 Michael Schunke et al Prometheus Lernatlas der Anatomie Innere Organe 4 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart New York 2015 ISBN 978 3 13 139534 4 S 217 und 276 Gerhard Aumuller et al Duale Reihe Anatomie 2 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2010 ISBN 978 3 13 152862 9 S 632 f Gerhard Aumuller et al Duale Reihe Anatomie 2 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2010 ISBN 978 3 13 152862 9 S 633 Gerhard Aumuller et al Duale Reihe Anatomie 2 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2010 ISBN 978 3 13 152862 9 S 631 633 und 786 787 Michael Schunke et al Prometheus Lernatlas der Anatomie Innere Organe 4 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart New York 2015 ISBN 978 3 13 139534 4 S 40 42 Michael Schunke et al Prometheus Lernatlas der Anatomie Innere Organe 4 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart New York 2015 ISBN 978 3 13 139534 4 S 42 Michael Schunke et al Prometheus Lernatlas der Anatomie Innere Organe 4 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart New York 2015 ISBN 978 3 13 139534 4 S 43f Michael Schunke et al Prometheus Lernatlas der Anatomie Innere Organe 4 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart New York 2015 ISBN 978 3 13 139534 4 S 46 a b Pathologie des Mitteldarms In embryologie ch abgerufen am 19 Mai 2016 a b Michael Schunke et al Prometheus Lernatlas der Anatomie Innere Organe 4 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart New York 2015 ISBN 978 3 13 139534 4 S 49 Jan C Behrends et al Duale Reihe Physiologie 3 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2017 ISBN 978 3 13 138413 3 S 495 Jan C Behrends et al Duale Reihe Physiologie 3 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2017 ISBN 978 3 13 138413 3 S 504 Jan C Behrends et al Duale Reihe Physiologie 3 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2017 ISBN 978 3 13 138413 3 S 503 a b Jan C Behrends et al Duale Reihe Physiologie 3 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2017 ISBN 978 3 13 138413 3 S 477 Jan C Behrends et al Duale Reihe Physiologie 3 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2017 ISBN 978 3 13 138413 3 S 482 und 485 Darmmotorik In Spektrum de 1999 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg zuletzt abgerufen am 16 Februar 2017 a b c Jan C Behrends et al Duale Reihe Physiologie 3 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2017 ISBN 978 3 13 138413 3 S 485 Jan C Behrends et al Duale Reihe Physiologie 3 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2017 ISBN 978 3 13 138413 3 S 486 a b Jan C Behrends et al Duale Reihe Physiologie 3 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2017 ISBN 978 3 13 138413 3 S 479 Jan C Behrends et al Duale Reihe Physiologie 3 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2017 ISBN 978 3 13 138413 3 S 480 und 481 a b c Jan C Behrends et al Duale Reihe Physiologie 3 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2017 ISBN 978 3 13 138413 3 S 480 Jan C Behrends et al Duale Reihe Physiologie 3 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2017 ISBN 978 3 13 138413 3 S 565 Jan C Behrends et al Duale Reihe Physiologie 3 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2017 ISBN 978 3 13 138413 3 S 571 Jan C Behrends et al Duale Reihe Physiologie 3 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2017 ISBN 978 3 13 138413 3 S 477 504 Jan C Behrends et al Duale Reihe Physiologie 3 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2017 ISBN 978 3 13 138413 3 S 496 f 500 und 502 a b c d e Jan C Behrends et al Duale Reihe Physiologie 3 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2017 ISBN 978 3 13 138413 3 S 506 a b c Jan C Behrends et al Duale Reihe Physiologie 3 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2017 ISBN 978 3 13 138413 3 S 508 a b c d Jan C Behrends et al Duale Reihe Physiologie 3 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2017 ISBN 978 3 13 138413 3 S 507 Jan C Behrends et al Duale Reihe Physiologie 3 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2017 ISBN 978 3 13 138413 3 S 500 und 506 Jan C Behrends et al Duale Reihe Physiologie 3 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2017 ISBN 978 3 13 138413 3 S 508 f Jan C Behrends et al Duale Reihe Physiologie 3 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2017 ISBN 978 3 13 138413 3 S 470 a b c d e f g h Jan C Behrends et al Duale Reihe Physiologie 3 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2017 ISBN 978 3 13 138413 3 S 511 Michael Gekle u a Physiologie 1 Auflage Thieme Verlag Stuttgart 2010 S 466 a b c d e f g Jan C Behrends et al Duale Reihe Physiologie 3 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2017 ISBN 978 3 13 138413 3 S 510 a b c d e Jan C Behrends et al Duale Reihe Physiologie 3 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2017 ISBN 978 3 13 138413 3 S 509 Joachim Rassow Karin Hauser Roland Netzker und Rainer Deutzmann Duale Reihe Biochemie 4 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2016 ISBN 978 3 13 125354 5 S 332 Joachim Rassow Karin Hauser Roland Netzker und Rainer Deutzmann Duale Reihe Biochemie 4 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2016 ISBN 978 3 13 125354 5 S 328 Joachim Rassow Karin Hauser Roland Netzker und Rainer Deutzmann Duale Reihe Biochemie 4 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2016 ISBN 978 3 13 125354 5 S 329 Joachim Rassow Karin Hauser Roland Netzker und Rainer Deutzmann Duale Reihe Biochemie 4 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2016 ISBN 978 3 13 125354 5 S 330 a b Joachim Rassow Karin Hauser Roland Netzker und Rainer Deutzmann Duale Reihe Biochemie 4 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2016 ISBN 978 3 13 125354 5 S 331 Joachim Rassow Karin Hauser Roland Netzker und Rainer Deutzmann Duale Reihe Biochemie 4 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2016 ISBN 978 3 13 125354 5 S 333 a b Joachim Rassow Karin Hauser Roland Netzker und Rainer Deutzmann Duale Reihe Biochemie 4 Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart 2016 ISBN 978 3 13 125354 5 S 334 Claus Leitzmann Claudia Muller Petra Michel Ute Brehme Andreas Hahn Heinrich Laube Ernahrung in Pravention und Therapie Ein Lehrbuch 2 Auflage Georg Thieme Verlag 2003 ISBN 3 8304 5273 X S 76 Joachim Rassow 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Franz Xaver Sailer Friedrich Wilhelm Gierhake Hrsg Chirurgie historisch gesehen Anfang Entwicklung Differenzierung Dustri Verlag Deisenhofen bei Munchen 1973 ISBN 3 87185 021 7 S 107 131 hier S 107 f Robert J Mayer Maligne Tumoren des Gastrointestinaltrakts In M Dietel N Suttorp M Zeitz Hrsg Harrisons Innere Medizin Band 1 ABW Wissenschaftsverlag Berlin 2012 ISBN 978 3 940615 20 6 S 818 831 hier S 329 f Albert Zur Kasuistik der Dunndarmresektionen In Wien med Press Band 22 1881 S 517 und 597 C Flechtenmacher Uber ausgedehnte Dunndarmresektionen In Mitt Grenzg Med Chir Band 29 1917 S 451 ff Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Normdaten Sachbegriff GND 4013218 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dunndarm amp oldid 234749267