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K Vitamine K fur Koagulation gehoren neben den Vitaminen A D und E zu den fettloslichen Vitaminen und werden unter dem Sammelbegriff Vitamin K zusammengefasst Das gemeinsame Grundgerust der K Vitamine ist eine 2 Methyl 1 4 naphthochinon Struktur Menadion Sie sind ein Kofaktor in Reaktionen der g Glutamylcarboxylase Uber diesen Mechanismus werden mehrere Gerinnungsfaktoren in einen aktivierbaren Zustand versetzt und gerinnungshemmende Faktoren aktiviert und reguliert Strukturformel der wichtigsten K Vitamine Vitamin K1 Phyllochinon Vitamin K2 Menachinon n Vitamin K3 MenadionFerner spielen K Vitamine fur die Aktivierung von Osteocalcin ein Knochenprotein Calbindin und der Liganden fur einige Rezeptor Tyrosinkinasen wie zum Beispiel das Growth arrest specific gene 6 eine wichtige Rolle fur das Zellwachstum In Pflanzen ist Vitamin K1 fur die Photosynthese unverzichtbar Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Vertreter 3 Resorption und Stoffwechsel 4 Funktionen beim Menschen 4 1 Vitamin K Zyklus 4 2 Blutgerinnung 4 3 Knochenstoffwechsel 4 4 Zellwachstumsregulierung 4 5 Gefassverkalkung 5 Vorkommen 6 Bedarf 7 Nachweismethoden und Statusbestimmung 8 Mangelerscheinung Hypovitaminosen 8 1 Medikamentose Antikoagulation 8 2 Vitamin K Mangelblutung VKMB des Neugeborenen 8 3 Fehlernahrung 8 4 Resorptionsstorungen 9 Uberdosierungen Hypervitaminosen 10 Behandlung von Vergiftungen mit gerinnungshemmenden Rattengiften 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBei der Entdeckung des Vitamins gehen Beobachtungen von Landwirten voraus nachdem Rinder mit verdorbenem oder siliertem Sussklee gefuttert wurden zeigten sich schwere Blutungen mit todlichen Ausgang sog sweet clover poisoning 1 Dies dokumentierte 1922 der kanadische Tierarzt Frank W Schofield vom Ontario Veterinary College und erkannte den Einfluss des im Sussklee enthaltenen Cumarins Cumarin ist ein Vitamin K Antagonist 2 Die Existenz eines Vitamins K Koagulationsvitamin antihamorrhagisches Vitamin wurde durch den danischen Forscher Henrik Dam postuliert Bei Untersuchungen zur Cholesterinsynthese von Kuken war ihm 1929 aufgefallen dass es bei diesen durch die dabei verabreichte besondere cholesterinfreie Diat nach mehr als zwei bis drei Wochen zu Blutungen unter der Haut sowie in Muskeln und anderen Organen kam Zudem standen diese Symptome mit einem geringen Gehalt des Blutgerinnungsfaktors Prothrombin Faktor II in Verbindung 1 Dass diese Erscheinungen durch einen Mangel an den damals bekannten Vitaminen z B A D oder B1 selbst entstunden konnte er mit seinen Arbeiten ausschliessen 1931 berichteten die kanadischen Forscher William McFarlane William Graham Jr und Frederick Richardson 3 am Ontario Agricultural College anlasslich von Untersuchungen zum Vitamin A und D Bedarf von Huhnern uber Blutungen und eine verzogerte Blutgerinnung als sie diese an den Flugeln markierten sie gingen dieser Beobachtung jedoch nicht weiter nach 4 5 1933 fanden die US amerikanischen Forscher Walther Holst und Everett Halbrook 6 an der University of California heraus dass diese Blutungsneigung bei Kuken durch Verfuttern von frischem Kohl verhindert werden konnte fuhrten dies aber falschlicherweise auf einen Mangel an Vitamin C zuruck 4 Nachdem bald darauf auch reines Vitamin C zur Verfugung stand verabreichte Dam den Huhnern dieses parenteral um noch auszuschliessen dass eine beeintrachtigte Resorption aus dem Verdauungstrakt als Folge einer durch die Diat gestorten Darmfunktion fur die Blutungen verantwortlich gemacht werden konne Und nachdem die Verfutterung von Weizenkeimol keinen Schutz bot andererseits die Verabreichung von Getreidekornern und Samen die Gerinnungsstorung verhinderte fuhlte er sich 1934 berechtigt den Mangel einer bestimmten wenn auch noch unbekannten Substanz in der Nahrung fur die beobachteten Probleme verantwortlich zu machen Zudem konnte er Hamorrhagien bei Huhnern durch die Gabe eines Etherextraktes aus Luzernen behandeln 1 Weitere Futterungsversuche folgten und 1935 wurde diese Substanzgruppe schliesslich als ein essentielles Vitamin mit lipophilen Eigenschaften erkannt Der Buchstabe K wurde ursprunglich der Einfachheit halber gewahlt weil das Fehlen dieser Substanz eine ausreichende Ko agulationfahigkeit Gerinnung des Blutes behinderte 5 Zudem waren die vorausgehenden Buchstaben bereits durch anderen Vitamine vergeben Die Reinigung und chemische Synthese von Vitamin K1 wurde 1939 durch die Arbeiten von Herman J Almquist und Klose an der University of California in Berkeley Louis F Fieser amp Kollegen an der Harvard University sowie insbesondere die Strukturbestimmung durch die Arbeitsgruppe um Edward Adelbert Doisy erreicht 7 1943 erhielten Dam fur die Entdeckung sowie Doisy fur die Entdeckung der chemischen Natur dieser Vitamingruppe gemeinsam den Nobelpreis fur Medizin 8 Die genaue biochemische Funktion des Vitamin K wurde schliesslich Ende der 1970er Jahre aufgeklart 9 Vertreter BearbeitenBei Vitamin K handelt es sich um fettlosliche Substanzen sogenannte Vitamere Allen gemeinsam ist das Grundgerust 2 Methyl 1 4 Naphthochinon Menadion das an der C3 Position unterschiedlich substituiert ist 10 Voraussetzungen fur die Vitamin K Aktivitat sind neben dem unsubstituierten aromatischen Ring die Methylgruppe die lipophile Seitenkette die je nach K Vitamin unterschiedlich lang sein kann bestimmt die Fettloslichkeit und andere Eigenschaften 11 Optimal sind naturliche Terpenketten mit 20 Kohlenstoffatomen Seitenketten unter 8 Kohlenstoffatomen fuhren ausser bei Menadion zur Inaktivitat Von Bedeutung im menschlichen Stoffwechsel sind nur das Vitamin K1 und K2 nbsp Strukturformel von Vitamin K1 Phylloquinon Vitamin K1 bzw Phyllochinon kommt in unterschiedlichen Konzentrationen in den Chloroplasten der Grunpflanzen als normaler struktureller und funktioneller Bestandteil des Photosyntheseapparates Photosystem I vor und zum Teil in deren Fruchten Zudem konnen es auch Algen und manche Cyanobakterien synthetisieren 7 Es ist das wichtigste naturlich vorkommende K Vitamin und macht 75 90 des durch die Nahrung aufgenommenen Vitamin K aus 12 Jedoch zeigt es eine geringe Bioverfugbarkeit Vitamin K1 enthalt eine Phythlykette von 20 Kohlenstoffatomen nbsp Allgemeine Strukturformel von Vitamin K2 Menachinon der Index n gibt die Anzahl der Isoprenoid Einheiten anVitamin K2 bzw Menachinon wird von Bakterien z B von auch im Darm vorkommenden Stammen wie von Escherichia coli oder Bacteroides fragilis und einigen Archaeen produziert 7 Vitamin K2 bildet eine Gruppe von Menchinonen unterschiedlicher Lange ihrer mehrfach ungesattigter Isoprenoid Seitenkette sie werden als MK n bezeichnet Hierbei steht n fur die Anzahl der Isoprenoid Einheiten n 4 bis 13 12 Die meisten Bakterien bilden Menchinone mit mittellanger bis langer Seitenketten MK 6 aufwarts 10 Wichtigste Vertreter der Vitamin K2 Gruppe sind MK 7 ehemalige Bezeichnung Vitamin K35 sowie MK 4 Letzteres wird aber nicht von Mikroorganismen synthetisiert stattdessen ist es eine ursprunglich aus Vitamin K1 metabolisierte Verbindung 7 Vitamin K3 bzw Menadion ist eine synthetisch hergestellte Substanz ohne Seitenkette diese wird vom menschlichen Organismus nach der Aufnahme erganzt Das wasserunlosliche Vitamin K3 wurde fruher in Form des wasserloslichen Hydrogensulfit Addukts als kunstliches Provitamin K angewandt In der Literatur werden ferner noch weitere synthetische K Vitamine K4 K5 K6 erwahnt So wird z B entweder 2 Methyl 1 4 naphthohydrochinon Menadiol 13 14 oder dessen Ester wie Menadioldiacetat Acetomenaphthon als Vitamin K4 bezeichnet 15 16 Resorption und Stoffwechsel BearbeitenAufgrund der Hitzestabilitat der Vitamin K Gruppe treten beim Zubereiten insbesondere beim Garen nur wenig Vitaminverluste auf Der Vitamin K1 Gehalt von Lebensmitteln auch Speiseolen wird grosstenteils weder durch Erhitzen in einer Mikrowelle noch durch Kochen beeintrachtigt 12 Vitamin K ist auch gegenuber Sauerstoff stabil 1 Unter Einstrahlung von Sonnen oder UV Licht kommt es zu starken Verlusten an Vitamin K1 46 bzw 87 nach zwei Tagen weswegen eine Lagerung im Dunkeln empfohlen wird 12 Alle naturlich vorkommenden fettloslichen Vitamin K Formen sind in Alkohol wenig in Wasser unloslich 1 Das mit der Nahrung aufgenommene Vitamin K wird unter Mitwirkung von Gallensaure und Pankreaslipase als Emulgatoren in gemischte Mizellen uberfuhrt was eine funktionierende Bauchspeicheldruse voraussetzt 10 Diese werden durch aktiven Transport in die Enterozyten des proximalen Ileums aufgenommen 17 Vitamin K2 gelangt dagegen durch Diffusion in das Darmgewebe 11 Hierbei verbessern die in der Nahrung befindlichen Ole und Fette die Aufnahme 3 bis 50 des verzehrten Vitamin K1 werden aufgenommen bei MK 7 liegt die Aufnahme hoher 17 Die Aufnahme von durch Nahrung enthaltenes Vitamin K2 gerade langerkettige Menachinone ist hoch wenn nicht sogar durch die Anwesenheit anderer Fette vollstandig 12 Ferner ist die Bioverfugbarkeit reinen Vitamin K1 besser als im Vergleich zu reinen MK 4 oder MK 9 aber geringer als bei reinem MK 7 Dies liegt daran dass in der Nahrung vorkommendes Vitamin K1 fest im Pflanzengewebe gebunden ist Es gibt jedoch keinen Unterschied in der Bioverfugbarkeit von Vitamin K1 verschiedener Nahrungsmittel auch die Zubereitung wie Kochen verbessert diese nicht Pflanzen Fette konnen jedoch diese um den Faktor 3 erhohen Ausserdem hangt der Grad der Aufnahme vom jeweiligen Individuum ab Die Aufnahme von Vitamin K wird ferner durch bestimmte Medikamente beeinflusst Cholestyramin und Rifampicin senken die Absorption 12 Bei Orlistat sollen Patienten den Fettgehalt ihrer Diat reduzieren um gewissen Nebenwirkungen zu vermeiden was sich indirekt auf die Vitamin K Aufnahme negativ auswirkt Von den Enterozyten wird Vitamin K1 an Chylomikronen gebunden uber die Lymphe in die Vena cava inferior transferiert und gelangt damit schliesslich in die Gewebe in denen es verwendet wird insbesondere in Form von Chylomikronenresten in die Leber 17 12 Hier kann eine Speicherung bis zu 14 Tagen erfolgen Vitamin K2 wird in VLDL LDL Partikel transportiert In allen Fallen wird die zellulare Aufnahme von Vitamin K durch Lipoprotein Rezeptoren vermittelt Im Blut hat MK 7 eine Halbwertszeit von 72 Stunden MK 9 etwa 60 Stunden bei Vitamin K1 betragt diese 1 2 Stunden ahnlich kurz ist die von MK 4 12 Im Serum ist die Konzentration von Vitamin K1 MK 4 MK 5 MK 6 und MK 8 niedrig nanomolarer Bereich 12 Durch den hohen Konsum von Nattō liegt die Serumkonzentration von MK 7 bei Japanern etwa bei 16 nM wahrend diese bei Europaern unter 1 nM liegt Im Korper befinden sich etwa 0 55 mg kg Korpergewicht Vitamin K1 bei Vitamin K2 wurde dieser Wert nicht bestimmt Im Nabelschnurblut findet sich kein Vitamin K es wird kaum diaplazentar ubertragen Der fetale Vitamin K Vorrat in der Leber betragt ein Funftel dessen eines alteren Kindes oder eines Erwachsenen Die K Vitamine werden nachdem ihre Seitenkette verkurzt wird glucuronidiert gleichermassen via Galle uber den Stuhl und uber die Nieren in den Urin wieder ausgeschieden 17 Der Abbau wird hierbei durch eine w Oxidation der Seitenkette initiiert weitere b Oxidationen kurzen anschliessend die Seitenkette Funktionen beim Menschen BearbeitenDie wesentliche Bedeutung von Vitamin K liegt in seinem Beitrag zur posttranslationalen Einfuhrung einer Carboxygruppe in die g Position endstandige Position von Glutamylresten verschiedener Proteine wodurch diese aktiviert werden 10 12 Es sind mindestens 19 Proteine mit geringer Masse 5 10 kDa bekannt die uber eine g Carboxy Glutaminsaure Gla verfugen und fur deren Synthese daher Vitamin K notwendig ist 17 Davon sind u a sieben Proteine mit dem Blut Gerinnungssystem verbunden Diese Proteine werden auch als Vitamin K abhangige Proteine VKDP bzw Gla Proteine bezeichnet 17 Allen gemeinsam ist die Fahigkeit dass die Gla Reste nach ihrer Carboxylierung Komplexe mit Calciumionen bilden Fur Vitamin K2 ist inzwischen eine essenzielle Funktion als Elektronentransporter in den Mitochondrien nachgewiesen 18 Vitamin K Zyklus Bearbeiten nbsp Umwandlungsformen des Vitamin K bei der g Carboxylierung der Vorstufen der GerinnungsfaktorenIm rauen endoplasmatischen Retikulum wird Vitamin K chemisch als Chinon vorliegend zu seiner biologisch aktiven Form dem Vitamin K Hydrochinon auch Vitamin KH2 reduziert KH2 dient bei der g Carboxylierungsreaktion als Kofaktor der g Glutamylcarboxylase GGCX und wird zu einem Vitamin K 2 3 Epoxid umgewandelt wahrend die Glutaminsaure Glu des Proteins mittels CO2 und Energie aus ATP zur g Carboxy Glutaminsaure Gla carboxyliert wird g Carboxy Glutaminsaure ist eine nicht kanonische Aminosaure sie besitzt als funktionelle Gruppe eine Malonsaurestruktur Malonsaure ist eine Dicarbonsaure ihre beiden Carboxylgruppen besitzen gerade den Abstand zueinander dass sie mit Ca2 Chelatkomplexe bilden konnen 19 Diese Chelat Bildungs Fahigkeit ist Voraussetzung der Blutgerinnung Die beiden endstandigen Carboxygruppen von Gla ermoglichen daher die Chelatbildung von Caclicumionen und daher die biologische Funktion jener Proteine 17 Das Epoxid des Vitamin K wird anschliessend mittels einer membranstandigen Vitamin K Epoxid Reduktase VKORC1 zum Chinon des Vitamin K zuruckverwandelt und der Zyklus kann von Neuem beginnen Durch diese Wiederverwertung ist der physiologische Bedarf an Vitamin K vergleichsweise gering Proteine die durch den Vitamin K Zyklus carboxyliert werden besitzen eine 18 aminosaurelange homologe Sequenz die sich unmittelbar upstream der carboxylierten Proteindomane befindet 12 Diese Domane bindet die GGCX Nach der Carboxylierung werden die Proteine wahrscheinlich durch den sekretorischen Weg via den Golgi Apparat aus der Zelle transportiert Dabei erfolgt meistens ein Abschneiden der Prosequenz z B bei Prothrombin durch Ca2 abhangige Serinprotease um das aktive Protein zu erhalten Bei manchen Proteinen verbleibt aber diese Prosequenz z B beim Matrix Gla Protein MGP Zudem beeinflusst der Grad der Carboxylierung die anschliessende Sekretion bei den Gerinnungsfaktoren II Prothrombin sowie X Stuart Prower Faktor kann dies auch im uncarboxylierten Zustand passieren wahrend dies bei Protein C und Z ausschliesslich in carboxylierter Form geschieht 12 Die biologische Aktivitat von Vitamin K ist also auf seine Fahigkeit zuruckzufuhren zwischen seinen oxidierten Chinon und reduzierten Hydrochinon Formen im Vitamin K Zyklus zu wechseln Die Aktivitat der Vitamere unterscheidet sich aber in Bezug auf die Carboxylierung 12 Wahrend Vitamin K3 keine solche aufweist ist Vitamin K1 weniger aktiv als MK 4 und je mehr Isoprenoid Einheiten der Seitenkette vorliegen desto geringer wird diese Bei der Vitamin K abhangigen Synthese von Gerinnungsfaktoren ist MK 7 aktiver als K1 Die Epoxidreduktase und die Vitamin K Reduktase konnen durch die gerinnungshemmenden Medikamente Dicoumarol Marcumar und Warfarin inhibiert werden Fehlt Vitamin K oder wird es durch einen Antagonisten blockiert kann es zwar als Chinon zu KH2 durch eine cytosolische NAD P H abhangige Oxidoreduktase bzw NAD P H Dehydrogenase reduziert werden 12 Jedoch gerat der Zyklus danach ins Stocken da das Epoxid nicht Substrat fur dieses Enzym ist Das Allel des Apolipoproteins E2 scheint ein Risikofaktor fur die Entwicklung eines Vitamin K Mangels zu sein 20 Blutgerinnung Bearbeiten Vitamin K ist daran beteiligt die Gerinnungsfaktoren II Prothrombin VII Proconvertin IX Christmas Faktor und X Stuart Prower Faktor in ihre gerinnungswirksamen Formen zu uberfuhren Dies passiert auch bei den gerinnungshemmenden Protein C S und Z die als Vorstufen in der Leber und in den Endothelzellen synthetisiert werden 10 In allen Fallen ermoglicht die Carboxylierung das Binden von Calciumionen an den Carboxyglutamatresten Gla wodurch es zu einer Konformationsanderung kommt Dadurch wird die Phospholipid bindende Domane exponiert und die Proteine werden an den Phospholipidmembranen von Thrombozyten verankert 12 Dort formen sie membrangebundene Komplexe mit anderen Gerinnungsfaktoren 10 Die Vitamin K abhangige Carboxylierung ist ein essentieller Schritt fur ihre biochemische Aktivitat im Gerinnungssystem Hohe Dosierungen von Vitamin K bis 40 mg tgl gehen nicht mit pathologisch veranderten Gerinnungswerten z B einer verstarkten Blutgerinnung und Thromboseneigung einher da die erhohte Gerinnungsneigung und Fibrinolyse im Gleichgewicht bleiben 21 Gerinnungshemmende Arzneistoffe der Cumarin Gruppe wie Phenprocoumon oder Warfarin konnen durch vergleichsweise kleine Mengen Vitamin K 1 mg in ihrer Wirkung aufgehoben werden sind sie im Einsatz darf kein Vitamin K zusatzlich zur normalen Nahrung gegeben werden Knochenstoffwechsel Bearbeiten Fur die Knochenmineralisation ist Osteocalcin OC beteiligt das grosstenteils in Osteoblasten synthetisiert wird Durch Vitamin K werden drei Glu Reste carboxyliert die Signalsequenz wird durch Peptidasen abgespalten 12 Das prozessierte OC wird dann in die Knochenmatrix ausgeschieden und hat analog den Gerinnungsfaktoren eine hohe Affinitat zu Calciumionen Diese kommen im Hydroxylapatit vor so dass das Protein daran bindet Ursprunglich dachte man dass carboxyliertes Osteocalcin die Bildung von Hydroxyapatit initiieren wurde stattdessen reguliert es dessen Grosse und die Anordnung der Apatitkristalle in den Kollagenfasern Dies hat Einfluss auf die Knochendichte und die Schutzwirkung gegenuber Knochenbruchen Wahrend der Knochenresorption fallt der pH Wert in den Knochen was in einer Decarboxylierung von Osteocalcin und dessen Freisetzung resultiert Unter bzw decarboxyliertes Osteocalcin ucOC gilt als Hormon es gibt Hinweise darauf dass es die Freisetzung von Insulin was die Knochenresorption stimuliert bewirkt 12 Daruber hinaus dient es als Marker fur die Knochenqualitat bei Knochenbruche sind dessen Werte erhoht Eine Supplementation von Vitamin K senkt die Serumwerte und beeinflusst das Verhaltnis von ucOC zum Gesamtgehalt von OC Dadurch eignet es sich zur Bestimmung des Vitamin K Spiegels vgl Abschnitt Nachweismethoden und Statusbestimmung Wahrend der Nurses Health Study einer Studie mit uber 72 000 Probandinnen wurde gezeigt dass Vitamin K1 einen wesentlichen Einfluss auf das Osteoporoserisiko hat 22 Die Gruppe die am wenigsten Vitamin K1 zu sich nahm hatte ein um ca 42 erhohtes Risiko fur Huftknochenbruche verursacht durch Osteoporose Interessanterweise zeigte sich ausserdem dass Probanden mit hoherer Vitamin D Einnahme bei gleichzeitiger geringer Vitamin K Einnahme ein erhohtes Knochenbruch Risiko aufwiesen Aufgrund dieser und anderer Studien hat die Europaische Behorde fur Lebensmittelsicherheit EFSA ein positives Gutachten erstellt damit ist eine gesundheitsbezogene Aussage Vitamin K tragt zur Erhaltung normaler Knochen erlaubt 23 24 Im Gutachten der EFSA ist eine ausreichende Vitamin K Aufnahme durch eine ausgewogene Ernahrung gewahrleistet Vitamin K1 und K2 wurden in verschiedenen klinischen Studien auf ihre Wirksamkeit in der Osteoporoseprophylaxe und therapie getestet Frauen nach der Menopause gelten als wichtige Risikogruppe fur eine Osteoporose Nach Auswertung verschiedener Studien hat eine Vitamin K Supplementation keinen Effekt das Risiko von Wirbelbruchen zu senken 24 Bezuglich Bruchen an anderen Knochen zeigte sich allenfalls ein kleiner Nutzen der aber bei Studien mit guter Qualitat nicht mehr zum Vorschein kommt 24 Daher ist wegen fehlender wissenschaftlicher Belege das Bewerben mit einer Schutzwirkung vor Osteoporose nicht zulassig 25 Zellwachstumsregulierung Bearbeiten Es existiert eine Reihe von Vitamin K abhangigen Rezeptor Ligand Systemen die am Zellmetabolismus dem Zelluberleben ihren Transformationen und ihren Replikationen beteiligt sind Hierzu gehoren das Gas6 ein Vitamin K abhangiges Protein welches als Ligand an verschiedene Rezeptor Tyrosinkinasen bindet und diese aktiviert 26 Eine Uberexpression von Gas6 wurden in verschiedenen Krebszellen beobachtet 12 Zudem hat man bei Krebszellen von Brust und Hauttumoren einen veranderten Carboxylierungsgrad Gla reicher Proteine Gla rich proteins GRP gefunden der Carboxylierungsgrad wird durch Vitamin K vermittelt 27 28 Ob Vitamin K eine Rolle bei der Pravention von Krebserkrankungen hat ist Gegenstand der Forschung Die Datenlage aus Interventionsstudien ist nicht ausreichend um daraus Schlusse zu ziehen 29 27 Beobachtungsstudien geben ein uneinheitliches Bild 12 Eine langerfristige Einnahme von Vitamin K Antagonisten im Rahmen einer Antikoagulationstherapie war mit einem reduzierten Krebsauftreten assoziiert 30 speziell bei Prostatakrebs gibt es aber divergierende Reviews 31 32 Gefassverkalkung Bearbeiten Es wird vermutet dass auch der Prozess der Gefassverkalkung durch Proteine mit g carboxylierten Glutaminsaureresten Gla Proteine gesteuert ist Verkalkungen grosser Arterien kommen vor allem bei alteren Menschen mit Osteoporose vor die einen wenig gesattigten Vitamin K Status haben Es wird daher spekuliert dass Vitamin K vor Arterienverkalkung schutzt 33 Vitamin K2 ist wichtig fur ein gesundes Herz Kreislauf System Die Rotterdam Herz Studie zeigte dass Menschen die sich uber einen zehnjahrigen Beobachtungszeitraum von Nahrungsmitteln mit hohem Anteil an naturlichem Vitamin K2 mindestens 32 µg taglich ernahrten deutlich weniger Calciumablagerungen in den Arterien und eine weit bessere Herz Kreislauf Gesundheit aufwiesen als andere Das Ergebnis der Studie ist dass Vitamin K2 das Risiko eine Gefassverkalkung zu entwickeln oder an einer Herz Kreislauf Erkrankung zu sterben um 50 reduziert 34 Eine weitere Studie zeigte dass Vitamin K2 die Kalzifikation nicht nur verhindern sondern sogar umkehren kann In der Studie wurde Ratten der Vitamin K Antagonist Warfarin verabreicht um eine Verkalkung der Arterien herbeizufuhren Ein Teil der Ratten erhielt danach Vitamin K2 haltiges Futter wahrend die anderen mit normaler Nahrung gefuttert wurden Das Vitamin K2 fuhrte bei den Tieren zu einer Reduktion des Calciumgehalts in den Arterien um 50 35 Vorkommen BearbeitenSiehe auch Abschnitt Vorkommen bei Vitamin K1 Siehe auch Abschnitt Vorkommen bei Vitamin K2 In Nahrungsmitteln kommt Vitamin K vor allem in Form von Phyllochinon Vitamin K1 vor es findet sich in allen grunen und damit photosynthetisch aktiven Pflanzen teilen z B Spinat Blattsalat und andere Salatarten Gemusekohl Petersilie oder Avocado 10 Daneben enthalten Kernole und andere Ole Vitamin K1 Menaquinon Vitamin K2 ist v a in tierischen Produkten enthalten gerade die Leber enthalt viel MK 4 MK 9 und MK 11 In Fleisch Huhn und Fleischprodukten kommt hauptsachlich MK 4 vor 10 Zudem findet es sich in Frisch Kase oder Quark Dies liegt daran dass zur Fermentation dieser Milchprodukte Bakterien zugegeben werden die hauptsachlich MK 8 Laktobazillen bzw MK 9 Propionibakterien erzeugen 17 Die grosste Quelle an Vitamin K2 stellt das japanische Nattō dar 17 10 Bei Eiern tritt insbesondere MK 4 auf ferner findet sich Vitamin K2 in Schokolade Brot oder Gewurzen Zwar vermag das Mikrobiom des Darmes MK 8 Enterobakterien MK 10 und MK 11 Bacteroides zu bilden aber dieses wird kaum aufgenommen 17 Dies liegt an den im Darm fehlenden Lipasen und Gallensauren Wichtig ist dass das Vitamin K kaum diaplazentar ubertragen wird und das Neugeborene auch mit der Muttermilch wenig Vitamin K erhalt Entgegen der weitverbreiteten Meinung dass das Kolostrum im Vergleich zur Muttermilch viel Vitamin K enthalte konnte in einer Studie gezeigt werden dass es praktisch keine Unterschiede im Vitamin K Gehalt von Muttermilch und Kolostrum gibt Der Vitamin K Gehalt der Muttermilch hangt von der Nahrungszufuhr der Mutter ab und liegt bei etwa 3 µg l 36 Bedarf BearbeitenDie EFSA gibt als empfohlene Tagesdosis Adequate Intake fur alle Alters und Geschlechtsgruppen eine Aufnahmemenge von 1 µg kg Korpergewicht Phyllochinon an 37 Sie differenziert hierbei aber nicht weiter zwischen der Aufnahme von Vitamin K1 und K2 Anhand Referenzkorpergewichte empfiehlt die EFSA Sauglingen zwischen 7 und 11 Monaten taglich etwa 10 µg Vitamin K bei Personen uber 18 Jahren etwa 70 µg Anfang des Jahres 2017 wurde diese bereits im Jahre 1993 formulierte Zufuhrempfehlung erneut bestatigt Das Bundesinstitut fur Risikobewertung BfR gibt ahnliche Werte fur die D A CH Region an Die tagliche Aufnahme steigert sich mit dem Alter Kinder unter 7 Jahren sollen 20 µg pro Tag von 7 bis unter 10 Jahren 30 µg pro Tag von 10 bis unter 13 Jahren 40 µg pro Tag und von 13 bis unter 15 Jahren 50 µg pro Tag einnehmen Danach unterscheidet sie bei Jugendlichen und Erwachsenen nach Geschlecht So werden von 15 bis 51 Jahren 70 µg Manner bzw 60 µg Frauen empfohlen Im Alter erhoht sich weiter der Bedarf Bei ab 65 Jahrigen liegt die Tagesempfehlung bei 80 µg Manner bzw 65 µg Frauen Schwangere und Stillende sollen 60 µg taglich einnehmen Eine Tagesverzehrempfehlung von Vitamin K1 und K2 in Nahrungserganzungsmitteln wird durch das BfR von maximal 80 µg bzw 25 µg angegeben 37 Zudem sollen Personen die gerinnungshemmende Medikamente vom Cumarintyp einnehmen vor dem Verzehr von Vitamin K haltigen Nahrungserganzungsmitteln arztlichen Rat einholen Da Neugeborene dem seltenen Risiko eines klinisch relevanten Vitamin K Mangels mit der Gefahr gefahrlicher Hirnblutungen ausgesetzt sind wird eine Vitamin K Prophylaxe in den meisten Landern der Welt so bald wie moglich nach der Geburt also noch im Kreisssaal dringend empfohlen 38 Siehe auch Abschnitt Vitamin K Mangelblutung VKMB des Neugeborenen Nachweismethoden und Statusbestimmung BearbeitenDie genaue Bestimmung des Vitamin K Status gelingt am besten durch Auswertung verschiedener Biomarker auch in Kombination von Verzehrshaufigkeitsfragebogen Abfrage Verzehrshaufigkeiten von Lebensmitteln uber einen langeren Zeitraum 17 Urintests z B auf Menadion Gla oder 5C 7C Metabolite der Vitamin K Vitamere sind zwar sensitiv aber schwer zu implementieren da sie Urinabnahmen uber einen Zeitraum von 24 Stunden bedurfen Die Bestimmung der Serumkonzentration von Phylloquinon eignet sich gut fur die Bestimmung von Vitamin K eher grosserer Populationsgruppen Dies liegt daran dass zwischen Individuen starke Schwankungen auftreten Allgemein ist die Abnahme im nuchternen Zustand empfohlen zudem soll der Messwert mit der Triglyceridkonzentration abgeglichen werden Die Plasmakonzentration von Vitamin K1 wird je nach Nachweismethode mit 0 3 1 ng ml Blut angegeben 11 Als verlasslicher Marker gilt die Bestimmung dephosphorylierten untercarboxylierten Matrix Gla Proteins dp ucMGP mittels ELISA Ungenugend carboxyliertes Osteocalcin ucOC ist ein relativ guter Marker fur den Vitamin K Status was ebenfalls mittels ELISA bestimmt wird ucOC wird entweder als Verhaltnis von untercarboxylierten Osteocalcin zum Totalwert angegeben ucOC oder als Verhaltnis von untercarboxylierten zu carboxyliertem Osteocalcin ucOC cOC Nicht geeignet ist die Bestimmung untercarboxylierten bzw ungenugend carboxylierten Prothrombins da es stark von der Leberfunktion abhangt Serumwerte von Menaquinon sind in der Regel zu niedrig fur eine verlassliche Bestimmung mittels HPLC Eine Ausnahme stellen Individuen dar die viel Nattō konsumieren z B in Japan Empfohlen wird hier die Abnahme im nuchternen Zustand zudem soll der Messwert mit der Triglyceridkonzentration abgeglichen werden 17 Mit dem Koller Test Anderung des Quickwertes nach einmaliger intravenoser Gabe von Vitamin K kann festgestellt werden ob eine Carboxylierungsstorung der Vitamin K abhangigen Gerinnungsproteine an einer mangelhaften Resorption von Vitamin K Vitamin K Mangel in der Leber z B bei Cholestase oder an einem Leberzellschaden mit einer Proteinsynthesestorung und daher an einer Verwertungsstorung fur Vitamin K liegt Neuere analytische Verfahren ermoglichen die sichere qualitative und quantitative Bestimmung von Vitamin K auch neben anderen lipophilen Vitaminen nach angemessener Probenvorbereitung durch Kopplung der HPLC mit der Massenspektrometrie 39 40 41 42 Die Verfahren eignen sich auch fur die Analytik von Nahrungsmitteln 43 44 45 46 Mangelerscheinung Hypovitaminosen BearbeitenInsgesamt sind bei normaler Ernahrung ernstere Hypovitaminosen und Avitaminosen selten wenn man den Bedarf nicht nach den Erfordernissen einer Osteoporoseprophylaxe etc bemisst die wesentlich hohere Dosen erfordert Es gibt jedoch einige Situationen in denen sie sehr wohl auftreten konnen Medikamentose Antikoagulation Bearbeiten Cumarin Derivate die zur oralen Antikoagulation eingesetzt werden sind Gegenspieler Antagonisten des Vitamin K und konnen bei Uberdosierung zu lebensgefahrlichen Blutungen aufgrund eines relativen Vitamin K Mangels fuhren Dabei sind die Cumarin Derivate Enzymhemmer vor allem der Vitamin K Epoxid Reduktase VKOR und fuhren somit trotz ausreichenden Vorhandenseins von Vitamin K Epoxid zu einem Mangel an Vitamin K Hydrochinon das fur den Carboxylase Schritt bei der Proteinbildung der Vitamin K abhangigen Proteine notwendig ist Da es Polymorphismen im VKORC1 Gen das das VKOR Enzym codiert gibt die unterschiedlich stark von Cumarin Derivaten gehemmt werden gibt es teilweise Schwierigkeiten die korrekte Cumarin Dosierung zu finden und Uberlegungen mittels eines Gentests VKOR Polymorphismen vorab nachzuweisen Ob dies allerdings tatsachlich zu einer besseren Dosierung und weniger Komplikationen fuhrt ist trotz dreier grosser Studien unklar 47 Vitamin K Mangelblutung VKMB des Neugeborenen Bearbeiten Die Serumkonzentration von Vitamin K1 ist bei Neugeborenen noch sehr gering da es kaum plazentagangig ist 38 Dadurch resultiert eine eingeschrankte Syntheseleistung von Vitamin K abhangigen Gerinnungsfaktoren bis zum Ende der Schwangerschaft Im Vergleich zur Sauglingsnahrung ist die Vitamin K1 Konzentration in Muttermilch gering etwa 2 5 µg l 38 Bei Babynahrung wird zusatzlich mittels Vitamin K supplementiert Daher haben gestillte Neugeborene ohne zusatzliche Vitamin K Prophylaxe ein Risiko an einer Vitamin K Mangelblutungen VKMB Morbus haemorrhagicus neonatorum zu erkranken Erst ab dem 3 bis 4 Lebenstag erreichen die Serumkonzentrationen an Vitamin K1 diejenigen im Bereich eines Erwachsenen 38 Eine VKMB wird je nach Zeitpunkt der klinischen Symptomatik klassifiziert 38 Eine fruhe VKMB tritt innerhalb von 24 Stunden nach Geburt die klassische VKMB zwischen dem 2 und 7 Lebenstag auf bei beiden mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 60 1 250 Neugeborenen 48 insbesondere bei Muttern die bestimmte Medikamente wie enzyminduzierende Antiepileptika Cumarine oder Tuberkulostatika einnahmen Die spate VKMB 2 bis zur 12 Lebenswoche wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 14 000 1 25 000 beobachtet 48 In sehr schweren Fallen kann die VKMB zum Tode fuhren z B durch plotzliche Hirnblutungen 49 Insbesondere Neugeborene mit einer Leber oder Gallenkrankheit Fruhgeborene oder fehlernahrte Sauglinge haben ein hohes Risiko da diese das wenige Vitamin K das angeboten wird nicht richtig resorbieren und verwerten konnen Die Blutungen treten in der Regel in den ersten zwolf Wochen auf 50 Zur Vermeidung gerade von lebensbedrohlichen Blutungen durch Vitamin K Mangel wird eine Supplementation kurz nach der Geburt empfohlen Weltweit wird dies unterschiedlich gehandhabt Entweder dosiert man 1 mg Vitamin K intramuskular z B Australien USA 48 3 2 mg Vitamin K1 oral postnatal U1 zwischen dem 3 und dem 10 Lebenstag U2 und zwischen der 4 und der 6 Lebenswoche U3 z B in Deutschland Schweiz 38 oder 1 mg nach der Geburt oral und anschliessend taglich 150 µg bis zur 12 Woche Niederlanden 51 Das Risiko fur eine spate Vitamin K Mangelblutung kann so auf 0 100 000 bzw 0 44 100 000 reduziert werden 52 53 In Deutschland wird eine einmalige i m Gabe von 1 mg Vitamin K rasch nach der Geburt wirksamer als die orale Gabe betrachtet 38 Eine fruhere Assoziation einer intramuskular verabreichten Vitamin K Dosis bei Neugeborenen und einer spateren Leukamieerkrankung konnte nicht mehr bestatigt werden 38 Fehlernahrung Bearbeiten Auch durch eine Vitamin K arme Ernahrung z B durch langes Fasten kann ein Mangel mit Storungen der Blutgerinnung auftreten Dies ist jedoch sehr selten und kommt dann meistens als Mischform mit Mangelzustanden anderer Nahrstoffe oder Vitamine vor Auch konnen Mangelerscheinungen bei Dialysepatienten auftreten 17 Eine langere Vitamin E Uberdosierung kann auch zu einem Vitamin K Mangel fuhren 17 Resorptionsstorungen Bearbeiten Ursache eines Vitamin K Mangels kann eine verminderte Aufnahme von fettloslichen Vitaminen z B in Folge einer exokrinen Pankreasinsuffizienz sein 54 Zudem konnen chronisch entzundliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn zu einer verringerten Aufnahme Malabsorption von Vitamin K und damit zu einem Mangel fuhren 17 Uberdosierungen Hypervitaminosen BearbeitenOral verabreichtes Vitamin K zeigt eine geringe akute und chronische Toxizitat eine tolerierbare obere Einnahmemenge Tolerable Upper Intake Level wurde aufgrund unzureichender Daten nicht abgeleitet 37 Eine Hypervitaminose ist nicht bekannt wenn man von der Substitutionsbehandlung beim Neugeborenen absieht Hier kann Vitamin K in hohen Dosen eine Hamolyse auslosen weil beim Neugeborenen der noch wenig entwickelte Glucuronidierungsmechanismus durch Vitamin K so sehr in Anspruch genommen wird dass Bilirubin nicht mehr ausreichend glucuronidiert werden kann und somit eine Ausscheidungsstorung fur Bilirubin auftritt Neugeborenenikterus der sich pathologisch ausweiten kann 11 Dies betraf vor allem den Einsatz des Menadions in der Vitamin K Prophylaxe welches vorubergehend eingesetzt wurde weil es als wasserlosliches Provitamin sicherer resorbiert werden sollte Eine intramuskulare Gabe von 1 mg Vitamin K1 nach der Geburt fuhrt zu einem 100 fach erhohten Blutspiegel nach 4 Tagen Vitamin K schwacht aber die therapeutische Wirkung oraler Antikoagulanzien vom Cumarin Typ Vitamin K Antagonisten ab 37 Daher sollen Personen die solche gerinnungshemmenden Medikamente einnehmen ihre Vitamin K Aufnahme aus Lebensmitteln moglichst konstant halten Vor dem Verzehr Vitamin K haltiger Nahrungserganzungsmittel sollten sie zudem den Rat eines Arztes einholen Behandlung von Vergiftungen mit gerinnungshemmenden Rattengiften BearbeitenZur Bekampfung von Nagetieren greift man mittlerweile auf gerinnungshemmende Rodentizide der zweiten Generation zuruck 55 Diese enthalten Warfarin als Vitamin K Antagonisten speziell die langer wirkenden und potenteren Superwarfarine oder lang wirksame Antikoagulantien z B Brodifacoum Bromadiolon Chlorphacion Difenacoum oder Diethalion Frisst das Nagetier den so praparierten Fertigkoder fuhrt dies zu einer verzogerten Blutgerinnung und todlichen Blutungsneigung Bei Verdacht auf Vergiftungen mit solchen gerinnungshemmenden Rattengiften wird Vitamin K1 56 eingesetzt es kann oral oder intravenos verabreicht werden 57 55 Literatur BearbeitenC G Victora P van Haecke Vitamin K prophylaxis in less developed countries policy issues and relevance to breastfeeding promotion In Am J Public Health Band 88 1998 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