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Unter Vitamin A werden alle fettloslichen chemischen Verbindungen Vitamere zusammengefasst die die biologische Aktivitat des Retinols entfalten und sich von den Carotinoiden ableiten 1 Zu Vitamin A zahlen neben Retinol selbst Vitamin A1 seine Ester wie Retinylacetat palmitat propionat oder stearat sowie Provitamin A Carotinoide a Carotin b Carotin und b Cryptoxanthin 1 Chemisch handelt es sich um Retinoide dies schliesst auch synthetische Derivate des Retinols ein Retinoide Vitamin A und ihre InterkonversionIn allen Fallen werden diese Verbindungen in Retinal und Retinsaure metabolisiert und entfalten dann ihre spezifische Vitamin A Wirkung Sie konnen durch enzymatisch katalysierte Reaktionen ineinander uberfuhrt werden mit der einzigen Ausnahme dass Retinsauren nicht mehr recycliert werden konnen Vitamin A ist fur alle Wirbeltiere essentiell und fur den Sehvorgang die Fortpflanzung und Embryonalentwicklung die Zell und Gewebedifferenzierung und Immunfunktionen von Bedeutung Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Vorkommen 3 Synthetische Herstellung 4 Physiologie 4 1 Umwandlung der Carotine 5 Funktion 5 1 Sehvorgang 5 2 Nervensystem 5 3 Blutkorperchen 5 4 Eiweiss Stoffwechsel 5 5 Haut und Schleimhaute 5 6 Knochengerust 5 7 Embryonales Wachstum 5 8 Reproduktion 5 9 Immunsystem 6 Bedarf 6 1 Mangel Hypovitaminose 6 2 Uberversorgung Hypervitaminose 6 2 1 Akute Uberdosierung 6 2 2 Chronische Uberdosierung 7 Diagnostik 8 Weitere Vertreter 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Frederick Hopkins Entdecker wachstumsfordernder Vitamine Bereits um 1500 v Chr verwendeten die Chinesen Leber und Honig zur Heilung von Nachtblindheit 2 Im 16 Jahrhundert n Chr beschrieb Guilleaume diese Heilung Ende des 19 und Anfang des 20 Jahrhunderts untersuchte man den Einfluss unterschiedlicher Diaten auf das Wachstum von Saugetieren wie Ratten und Mausen So hat Nikolai Iwanowitsch Lunin 1881 3 beobachtet dass Mause bei einer Diat aus gereinigten Milchbestandteilen Casein Fett Milchzucker Mineralstoffe und Wasser nicht uberleben konnen bei Vollmilchpulver selbst konnten sie dagegen normal wachsen 4 5 Er folgerte daraus dass in der Milch ausser dem Casein Fett Milchzucker und den Salzen noch andere Stoffe vorhanden sein mussen welche fur die Ernahrung unentbehrlich sind 3 Seine Ergebnisse zogen noch wenig Interesse nach sich Lunin verfolgte sie auch nicht weiter 1891 fuhrte der damalige Student Carl A Socin 6 aus dem Labor Gustav von Bunge Futterungsstudien bei Mausen durch und fand heraus dass in Eigelb eine damals unbekannte fettahnliche und essentielle Substanz enthalten ist 7 Cornelius Adrianus Pekelharing bestatigte 1905 Lunins Beobachtung In Milch ist eine Substanz enthalten die selbst in geringen Mengen fur die Ernahrung notig ist 7 1909 konnte Paul Knapp 8 bei Ratten zeigen dass die zusatzliche Gabe von Milch bei einer definierten Diat an Proteinen Kohlenhydraten Fetten und Mineralstoffen vor Augenkrankheiten wie Bindehautentzundung und Hornhautulcus schutzte und auch die Todesfalle verhinderte 7 Er erwahnte auch die Arbeiten Lunins und Socins Wenn umgekehrt die Fette in Milch mittels Ethanol und Ether extrahiert werden wobei damit auch Vitamin A entfernt wird konnen Mause nicht mehr uberleben was Wilhelm Stepp 1911 9 publizierte 7 Frederick Gowland Hopkins kam allgemein zu dem Schluss dass in der Nahrung bestimmte essentielle Faktoren fur Wachstum und Uberleben enthalten sein mussen 7 In einer Veroffentlichung von 1912 10 zeigte er dass ein Mangel jener Faktoren die er als akzessorische Ernahrungsfaktoren bezeichnete accessory food factors bei jungen Ratten zu erheblichen Wachstumsstorungen fuhrte Er vermutete einen Zusammenhang zwischen der Unterversorgung mit diesen Stoffen und ahnlichen Gesundheitsproblemen auch beim Menschen untersuchte dies aber nicht weiter Jene akzessorische Faktoren wurden spater als Vitamine bezeichnet fur die Entdeckung der wachstumsfordernden Vitamine wurde er 1929 gemeinsam mit Christiaan Eijkman mit dem Nobelpreis fur Physiologie oder Medizin ausgezeichnet nbsp Elmer McCollum der als Entdecker des Vitamin A giltElmer McCollum begann 1907 an der University of Wisconsin Madison mit systematischen Futterungsexperimenten an Kuhen mit verschiedenen Getreiden bei ahnlicher Zusammensetzung an Proteinen Kohlenhydraten Fetten und Mineralstoffen Hierbei zeigte sich dass Kuhe unter Weizen erblindeten bei Mais aber nicht 5 McCollum wechselte bei den Versuchstieren auf Ratten da dies erheblich schnellere Experimente erlaubte Zusammen mit Marguerite Davis 1887 1967 fuhrte er weitere Futterungsstudien durch und zeigte 1913 11 dass typische Vitamin A Mangelerscheinungen durch Gabe von Butter oder Eigelb insbesondere Etherextrakte aus Luzernen Leber oder Nieren behoben werden konnten Sie schlussfolgerten dass ein fettloslicher Wachstumsfaktor existieren muss dieser liess sich z B aus Butter extrahieren und in andere Fette ubertragen 5 Jener Faktor war jedoch nicht in anderen Fetten wie Olivenol oder Schmalz enthalten 7 Unabhangig gelangten auch in Yale Lafayette B Mendel mit Thomas B Osborne 1913 zu diesem Schluss 12 bei Ratten konnten Mangelerscheinungen einer speziellen Diat aus isolierten Proteinen Starke Schmalz und proteinfreier Milch durch die Zugabe von Butter vermieden werden 7 Die Entdeckung von Vitamin A schreibt man aber McCollum zu da die Ergebnisse von ihm und Davis drei Wochen vor denen Mendels und Osborns im selben Journal Journal of Biological Chemistry eingereicht wurden 4 1916 13 schlug McCollum die Bezeichnung fat soluble A vor so grenzte er den damals anderen Faktor water soluble B aus den Beriberi Studien Thiamin ab Spater wurde der Name dann kurz zu Faktor A 5 1920 nach Vorschlag vom Biochemiker Jack Drummond schliesslich zu Vitamin A unter Anlehnung des von Casimir Funk gepragten Begriffes Vital Amine 7 1931 14 gelang Paul Karrer die Strukturaufklarung von Vitamin A sowie Provitamin A 7 sechs Jahre spater kristallisierten Harry N Holmes und Ruth E Corbet am Oberlin College Vitamin A 15 Die Darstellung Tretinoins Vitamin A Saure und Retinals Vitamin A Aldehyd gelang 1946 David Adriaan van Dorp und Jozef Ferdinand Arens 16 17 wahrend Otto Isler 1947 18 ein Verfahren fur die grosstechnische Synthese von Vitamin A vorstellte 7 Vorkommen BearbeitenVitamin A Gehalte in Lebensmittel 1 tierischen Ursprungs µg RE 100 g pflanzlichen Ursprungs µg RE 100 gSchweineleber 36000 Karotte 1500Leberwurst 8300 Grunkohl 860Eigelb 886 Spinat 795Butter 653 Zitrone 567Sahne 30 Fett 339 Kopfsalat 187Makrele 100 Mais 185Lachs 41 Brokkoli 146Jogurt 3 5 Fett 32 Spargel 87Huhnerfleisch 32 Gurke 62Kuhmilch 3 5 Fett 31 Banane 9Rindfleisch 20 Weintrauben 6Schweinefleisch 6 Apfel 6Kuhmilch 0 3 Fett 3 Weizen Vollkorn 3In tierischen Nahrungsmitteln steht Vitamin A hauptsachlich als Retinylpalmitat zur Verfugung in pflanzlichen als Carotine Die Umrechnungen der biologischen Aktivitat der zahlreichen verschiedenen Vitamere kann durch zwei Kenngrossen erleichtert werden Zum einen wird das sogenannte Retinolaquivalent RE bzw RA angegeben Hierbei entsprechen 1 RE 1 µg all trans Retinol 6 µg b Carotin oder 12 µg andere als Provitamin A fungierende Carotinoide 1 19 Vereinzelt wird hierbei noch vom Gebrauch der Internationalen Einheiten IE fur isolierte Substanzen mit Vitamin A Charakter gemacht wobei 1 IE Vitamin A 0 3 µg all trans Retinol bzw 0 6 µg b Carotin entsprechen Die Angabe in IE berucksichtigt nicht die geringe Absorption von Carotinoiden aus vielen Nahrungsmitteln Zum anderen nutzt man das sogenannte Retinolaktivitatsaquivalent RAE bzw RAA was die unterschiedlichen Grade an Bioverfugbarkeit und Biokonversion in Rechnung tragt 1 Nach neueren Untersuchungen ist die Bioverfugbarkeit nur in oligen Suspensionen unter optimalen Bedingungen hoch Gerade Provitamin A Carotinoide konnen mit anderen Nahrungsinhaltsstoffen interagieren was deren Umwandlung in Retinol beeinflusst 20 1 RAE entsprechen 1 µg all trans Retinol 2 µg b Carotin in Ol 12 µg b Carotin in Lebensmittel oder 24 µg andere als Provitamin A fungierende Carotinoide Der Korper kann uberschussiges Vitamin A kaum abbauen weshalb es sich leicht im Korper anreichert insbesondere in der Leber Daher enthalt die Leber von Tieren so viel Vitamin A dass haufiger Verzehr von Leber wiederum zu einer Anreicherung im Korper des Konsumenten fuhrt Dies kann zu Hypervitaminose fuhren Schweineleber enthalt beispielsweise bis zu 42 mg Vitamin A 140 000 IE pro 100 g Die Leber des Eisbaren Ursus maritimus ist aufgrund ihres sehr hohen Vitamin A Gehaltes toxisch und wird deshalb von den Eskimos nicht gegessen Dies trifft in geringerem Masse auch fur andere Tiere der Arktis zu insbesondere verschiedene Robben 21 Synthetische Herstellung BearbeitenVitamin A wird auch in erheblichem Umfang als Retinaolacetat synthetisch hergestellt 22 das Verfahren geht von Citral aus das zum b Jonon umgesetzt wird aus dem durch Addition von Ethin ein Baustein mit 15 C Atomen hergestellt und zu einem Phosphor Ylid Wittigsalz umgesetzt wird Dieses reagiert in einer Wittig Reaktion mit b Formylcrotylacetat zum Retinolacetat 23 Physiologie BearbeitenEtwa die Halfte des aus der Nahrung stammenden Vitamin A wird aufgenommen 24 Es liegt bei Nahrungsmittel tierischen Ursprungs in Form von Retinol und Retinylester praformiertes Vitamin A 20 bei denen aus Pflanzen in Form von Provitamin A Carotenoiden vor Wahrend praformiertes Vitamin A mit 70 90 effizient absorbiert wird gibt es bei b Carotin dagegen erhebliche Schwankungen von 5 65 24 Dies liegt u a an Nahrungs und Ernahrungsfaktoren oder am allgemeinen Gesundheitsstatus Bei Vitamin A handelt es sich um lipophile Verbindungen Daher begunstigen Fette und Gallensauren die Resorption im Darmlumen dieses wird mizellar fast vollstandig aufgenommen Bei Retinol geschieht dies mittels passiver oder mittels Carrier vermittelter Diffusion direkt in die Zellen der Darmschleimhaut 19 1 24 Retinylester dagegen mussen erst zu Retinol hydrolysiert werden Dies erfolgt mithilfe nichtspezifischer Pankreaslipasen z B einer Pankreaslipase und einer Cholesterolester Lipase oder an den Zelloberflachen der Dunndarmschleimhaut mittels einer intestinaler Retinylester Hydrolase nbsp H2O displaystyle longrightarrow nbsp nbsp nbsp H Bei Vorliegen physiologischer Mengen wird das Retinol im Cytoplasma der Enterozyten an Retinol bindende Proteine CRBP insbesondere CRBP II gebunden 24 CRBP II liegt dort in hohen Konzentrationen vor Danach folgt eine Veresterung des gebundenen Retinols durch eine membrangebundene Lecithin Retinol Acyltransferase LRAT es werden bevorzugt langkettigen Fettsauren wie Palmitinsaure 19 umgesetzt wodurch Retinylpalmitat gebildet wird Sollten sehr hohe Dosen an Vitamin A aufgenommen werden kann diese Ruckverestertung auch direkt erfolgen Teilweise erfolgt die Veresterung auch durch eine Diacylglycerol O Acyltransferase 1 DGAT1 24 nbsp nbsp displaystyle longrightarrow nbsp displaystyle longrightarrow nbsp nbsp nbsp Die gebildeten Retinylester aber auch aufgenommene Carotinoide werden zusammen mit Triglyceriden und Cholesterin in Chylomikronen inkorporiert wofur das mikrosomale Triglycerid Transferprotein notig ist Etwa 66 des aufgenommenen Retinols wird in veresteter Form im Blut transportiert ein Drittel gelangt direkt ins Blut 24 Die Chylomikronen gelangen uber die intestinale Lymphbahn in den Blutkreislauf und schliesslich zur Leber Dort werden sie in Form von Chylomikronenresten in Leberzellen aufgenommen was rezeptorvermittelt erfolgt Nach Aufnahme werden die Retinylester hydrolysiert und zur Kurzspeicherung erfolgt eine Bindung an CRBP in den Parenchymzellen Retinol kann auch langerfristig gespeichert werden dies geschieht nach Transport in die perisinusoidalen Stellatumzellen der Leber und anschliessender Veresterung Die Veresterung erfolgt hier mit einer hepataren LRAT die strukturell hochstwahrscheinlich der LRAT in den Enterozyten gleicht 24 Im Gegensatz dazu wird die Expression der hepataren LRAT durch den Vitamin A Status des Korpers beeinflusst Vitamin A wird zu 95 uberwiegend in Form von Retinylpalmitat oder stearat in der Leber gespeichert 100 300 µg g 80 davon in den perisinusoidalen Stellatumzellen 1 Der Korper kann fur ein bis zwei Jahre Vitamin A speichern falls die Versorgung ausreichend ist die Halbwertszeit belauft sich auf 50 100 Tage Umwandlung der Carotine Bearbeiten Neben b Carotin nehmen Tier und Mensch pflanzliches a Carotin und b Cryptoxanthin mit der Nahrung auf Provitamin A Carotinoide werden mittels des HDL Rezeptors SR B1 in die Enterozyten transportiert 24 Das Enzym b Carotin 15 15 Dioxygenase BCO1 ehemals bekannt auch als b Carotin 15 15 Monooxygenase BCMO1 ist dort in der Lage diese Carotine zu Retinal umzusetzen 25 Wahrend bei b Carotin diese Umsetzung zu zwei Molekulen all trans Retinal vollstandig geschieht werden anderen Stoffe asymmetrisch gespalten wodurch nur jeweils ein Molekul Retinal entsteht nbsp O2 displaystyle longrightarrow nbsp 2 nbsp BCO1 wird in vielen Gewebetypen exprimiert am meisten Aktivitat herrscht aufgrund der Substratverfugbarkeit jedoch im Darm 26 Auch das Retinal aus dieser Reaktion bindet schnell an CRBP II im Zellinnern der Enterozyten Ist der Vitamin A Bedarf gestillt wird die BCO1 Genexpression zuruckgefahren Uberschussiges b Carotin lokalisiert in lipophilen Zonen des Korpers so auch in der Haut was im Extremfall als harmlose Gelbfarbung wahrnehmbar ist Aurantiasis cutis Carotinamie 27 Retinal wird anschliessend zu Retinol reduziert wahrscheinlich von einem Enzym das in der Membran des ER dem Zytosol zugewandt lokalisiert ist der Retinal Reduktase RalR1 26 Wie viel des aufgenommenen b Carotins ein Mensch wirklich in Vitamin A umwandeln kann hangt von seiner genetischen Situation ab Grosse Teile der Bevolkerung tragen auf mindestens einem der beiden BCO1 Gene Variationen die die Umwandlung ohnehin schon wenig effektiv nur 3 oder weniger der aufgenommenen Carotinoide werden absorbiert die Umwandlung betragt dann bei manchen Pflanzen nur einen Faktor von 28 1 Betacarotin zu Retinol herabsetzt 25 Die katalytische Aktivitat von BCO1 um bis zu 70 vermindert sein 28 Fur manche Menschen ist es somit erheblich erschwert den Vitamin A Bedarf durch rein pflanzliche Ernahrung zu decken Funktion BearbeitenVitamin A ist wichtig fur das Wachstum Funktion und Aufbau von Haut und Schleimhauten Blutkorperchen Stoffwechsel sowie fur den Sehvorgang Die Verwertung dieses Vitamins im Korper kann durch Leberschaden und die Einnahme von Ostrogenpraparaten gestort werden Neueste Untersuchungen zeigten dass entgegen der Vermutung selbst durch geringste Mengen Fett in Nahrungsmitteln das Vitamin A vom Korper aufgenommen und verwendet werden kann Sehvorgang Bearbeiten nbsp Schematische Darstellung des Auges bei dem Bitot Flecken zu sehen sind Beim Sehvorgang vermittelt 11 cis Retinal bei Susswasserfischen und manchen Amphibien 11 cis 3 4 Dehydroretinal als lichtempfindliches Chromophor die Phototransduktion Es kommt in den Sehpigmenten bei den Lichtrezeptoren in der Retina vor Unter den vielen Vitamin A Funktionen ist die furs Sehen am besten untersucht 1 Siehe auch Abschnitt Sehvorgang bei Retinal All trans Retinsaure wird zudem fur die Differenzierung verschiedener Membranen Binde und Hornhaut sowie Zellen Stabchen und Zapfenzellen benotigt 24 Beim ersteren tragt Vitamin A dadurch zur strukturellen Integritat des Auges bei Tranenflussigkeit enthalt an RBP gebundenes Retinol bei einem Vitamin A Mangel wird die Hornhaut zunehmend trocken Xerophthalmie zusatzlich bilden sich sogenannte Bitot Flecken 1 Nervensystem Bearbeiten Retinol erhalt gesunde Nervenzellen in den peripheren Nervenbahnen im Gehirn und im Ruckenmark Blutkorperchen Bearbeiten Retinol fordert entscheidend die Bildung neuer Erythrozyten und erleichtert den Einbau des Eisens Eiweiss Stoffwechsel Bearbeiten Es ist an der Proteinsynthese und beim Fettstoffwechsel in der Leber beteiligt so dass eine proteinreiche Nahrung zu einem Vitamin A Mangel fuhren kann Auch bei erhohtem Stress erhoht sich der Vitamin A Bedarf da Stress den Proteinbedarf erhoht Somit steigt der Retinol Bedarf auch bei schweren Krankheiten wie Arthritis Aids oder Krebs Haut und Schleimhaute Bearbeiten Vitamin A spielt eine zentrale Rolle fur die Struktur und Gesundheit dieser Gewebe da es ein normales Zellwachstum nicht nur der Haut sondern auch der Wande der Atem Verdauungs und Harnwege gewahrleistet Des Weiteren beugt es DNA Schaden in Hautzellen vor tragt zu deren Reparatur bei und normalisiert die Hautfunktionen beispielsweise gesunde Zellteilung der Keratinozyten siehe Epidermis Knochengerust Bearbeiten Vitamin A ist an der Ossifikation der Knochenbildung und Knochenheilung beteiligt Besonders bei Kindern ist daher eine ausreichende Vitamin A Versorgung wichtig Embryonales Wachstum Bearbeiten Die Vitamin A Saure All trans Retinsaure bzw ihr Salz das Retinat ist ein wichtiger Wachstumsfaktor fur Nervenzellen wahrend der Embryonalentwicklung Es wird von Zellen des Primitivknotens ausgeschuttet und ist beteiligt an der Ausbildung der Langsachse Vorn hinten Orientierung des Embryos Nervenzellen wandern entlang des Konzentrationsgradienten der Retinsaure Reproduktion Bearbeiten Retinol ist an der Synthese von Testosteron und Ostrogen sowie an der Spermato und Oogenese beteiligt ausserdem an der Synthese von Retinal einem Bestandteil von Rhodopsin dem fur die Lichtwahrnehmung in den Fotorezeptoren der Augen zustandigen Protein Des Weiteren sind die Menge und die Form der Spermien von einer optimalen Versorgung mit Vitamin A abhangig Uber die Wirkungen auf die menschlichen Schleimhaute ist Vitamin A auch fur die Aufrechterhaltung der Struktur und Funktion der Samen und Eileiter beide mit Schleimhaut ausgekleidet wichtig Bei der Frau werden Unfruchtbarkeit und Fehlgeburten mit Retinolmangel in Zusammenhang gebracht Immunsystem Bearbeiten Vitamin A moduliert das Immunsystem So stimuliert Retinsaure das Wachstum von T Lymphozyten inhibiert dieses bei B Lymphozyten sowie deren Vorlauferzellen und beeinflusst das Gleichgewicht an T Helferzellen 24 Die durch Makrophagen induzierte Entzundungsreaktionen werden mittels Vitamin A verstarkt indem es die Produktion von IL 12 und IFN g anregt Das Vitamin reguliert die Antigenprasentation und Entwicklung nicht ausgereifter dendritischer Zellen und blockiert die Fahigkeit von Makrophagen Bakterien aufzunehmen und zu zerstoren Zudem wird die Synthese von Glykoproteinen mittels Vitamin A reguliert Nach vielen Infektionen ist der Vitamin A Bedarf gesteigert 1 Bedarf BearbeitenEmpfohlene Zufuhr von Vitamin A 29 Altersgruppe D A CH 2020 µg RAE Tag EFSA 2015 µg RE TagKleinkinder 4 7 Jahre 350 300Kinder 7 10 Jahre 450 400Kinder mit 10 Jahren 600 400Jugendliche 11 13 Jahre 600 600Jugendliche 13 15 Jahre 700 800 600Adoleszente 15 19 Jahre 800 950 650 750 Erwachsene lt 65 Jahre 700 850 650 750 15 17 J Senioren 65 Jahre 700 800 650 750 Schwangere 800 700Stillende 1300 1300Vitamin A wird teilweise direkt mit der Nahrung aufgenommen darin enthaltenes Retinol und Retinylester werden hierbei als praformiertes Vitamin A bezeichnet 20 Alternativ geschieht dies durch Aufnahme von Carotinen Provitamin A die in fast allen Wirbeltieren zu Vitamin A umgesetzt werden konnen Ausnahme sind beispielsweise Hauskatzen 30 Der tatsachliche Tagesbedarf beim Menschen ist abhangig von Alter Geschlecht und Lebensumstanden Angegeben werden die Zufuhrreferenzwerte RDA in mg oder µg Retinolaktivitatsaquivalente RAE Frauen bis 65 Jahren sollten im Durchschnitt 700 µg RAE Manner bis 850 µg RAE taglich aufnehmen 29 Bei Adoleszenten ist der Bedarf etwas erhoht Junge Frauen von 15 bis 19 Jahren sollten 800 µg RAE gleichaltrig junge Manner bis 950 µg RAE pro Tag konsumieren Bei Schwangeren wird eine Tagesdosis von 1300 µg RAE empfohlen Die 2015 von der EFSA festgelegten Referenzwerte unterscheiden sich geringfugig von denen der D A CH Gesellschaften ausserdem hat die EFSA diese in Form von µg Retinolaquivalente RE abgeleitet Langeres Kochen Sauerstoff und Licht schaden Vitamin A Deshalb sollte man Lebensmittel die Vitamin A enthalten immer ungeschalt oder verpackt und dunkel am besten im Kuhlschrank lagern Die Kochverluste liegen zwischen 10 und 30 Prozent Wegen der im Vergleich zu den empfohlenen Mengen niedrigen tolerierbaren oberen Einnahmemenge UL rat das Bundesinstitut fur Risikobewertung BfR auf eine Anreicherung von praformierten Vitamin A in Nahrungserganzungsmittel NEM zu verzichten 29 Alternativ gibt das BfR eine Hochstmenge von 200 µg pro Tagesverzehrempfehlung eines NEM an wenn Vitamin A bis zu einer Tageshochstmenge von 400 µg konsumiert wird Diese Hochstmenge erlaubt einen signifikanten Beitrag zur Vitamin A Versorgung fur Personen bei denen diese schlecht ist Jedoch wurde ein Teil der 14 bis 18 Jahrigen und erwachsene Manner ab 25 Jahren gerade bei Mehrfachverwendung von Vitamin A haltigen NEMs der UL fur Vitamin A uberschritten werden Das BfR rat ausserdem dazu dass Vitamin A haltige NEMs fur Schwangere mit einem Hinweis versehen werden Vitamin A nur nach arztlicher Rucksprache einzunehmen 29 Auf die Anreicherung mittels praformierten Vitamin A sollte bei Lebensmittel verzichtet werden Als Ausnahme gelten Margarine oder Mischfetterzeugnisse Diese werden als Butterersatz in Deutschland seit vielen Jahren verpflichtend mit Vitamin A angereichert 1 mg Vitamin A pro 100 Gramm 29 Mangel Hypovitaminose Bearbeiten nbsp Vitamin A Mangel weltweit 1995 In Rot die am meisten betroffenen GebieteBei Mangel an Vitamin A Vitamin A Mangel kommt es zu erhohter Infektionsanfalligkeit Trockenheit der Haut Haare Nagel und Augen Augendarre Xerophthalmie Haarausfall Nachtblindheit verringerter Sehscharfe erhohter Lichtempfindlichkeit Keratomalazie Eisenmangel erhohter Gefahr einer arteriosklerotischen Herzerkrankung erhohtem Krebsrisiko in Organen mit Schleimhauten erhohtem Risiko fur Nierensteine aufgrund erhohter Calciumausscheidung Fruchtbarkeitsstorungen beeintrachtigtem Geruchssinn Tastsinn und Appetit Mudigkeit und Wachstumsstorungen wie z B Storungen des Knochenwachstums im Kindesalter Risikogruppen 31 Unzureichende Verdauung Maldigestion und Aufnahme Malabsorption infolge gastrointestinalen Erkrankungen z B bei Morbus Cron Zoliakie bei einem jejunoilealer Bypass bei Leber und Bauchspeicheldrusenerkrankungen bei einem Gallengangsverschluss Patienten mit erhohter Blendempfindlichkeit Nachtblindheit und verschiedenen Vitamin A Mangel bedingten Formen einer krankhaft trockenen Horn und Bindehaut des Auges Bitot Flecken oder z B Xerophthalmien Patienten mit speziellen Hals Nasen Ohren Erkrankungen wie Arzneimittel Rhinitis Epi pharyngitis sicca oder Ozaena in allen Fallen liegt eine Verkummerung der Schleimhaut vor Patienten mit erhohter Infektanfalligkeit Schwangere und StillendeRisikofaktoren 31 chronische Mangelernahrung einseitige Ernahrung oder Fehlernahrung parenterale Ernahrung Alkoholismus Komedikation die die Resorption vermindern z B Colestyramin Colestipol oder Neomycin Die Unterversorgung mit Vitamin A Vitamin A Defizienz kurz VAD auch A Avitaminose ist ein weit verbreitetes Problem in Entwicklungslandern Etwa 250 Millionen Vorschulkinder leiden an VAD und jedes Jahr sterben daran etwa eine Million Kinder Zwischen 250 000 und 500 000 Kinder erblinden zudem durch VAD und die Halfte stirbt im darauf folgenden Jahr 32 Auch fuhrt Vitamin A Mangel zu einer stark erhohten Komplikationsrate bei Infektionskrankheiten wie Masern 33 Bei an Masern erkrankten Kindern empfiehlt die WHO eine zweimalige Gabe an Vitamin A diese kann eine masernbedingte Erblindung oder Augenschaden verhindern ausserdem die Mortalitat senken 34 Vitamin A Gaben eignen sich dagegen nicht zur Pravention der Masern 35 GegenmassnahmenZur Vermeidung der Vitamin A Unterversorgung wie sie vor allem als Armutsphanomen in Entwicklungslandern vorkommt existieren mehrere Strategien 36 Verteilung von Vitamintabletten Hierbei werden typischerweise alle 6 Monate Retinoltabletten verabreicht Das Retinol wird in der Leber gespeichert und von dort uber einen Zeitraum von vier bis sechs Monaten abgegeben Diese Strategie ist kosteneffektiv es kann jedoch Schwierigkeiten geben grosse Anteile der bedurftigen Kinder zu erreichen Anreicherung von Lebensmitteln Hierbei werden Lebensmittel wahrend der Herstellung oder Verpackung mit Mikronahrstoffen angereichert In Lateinamerika konnte beispielsweise die Anreicherung von Zucker erheblich zur Bekampfung der VAD beitragen Allerdings ist die Anreicherung nur eine Option wenn die Bedurftigen industriell verarbeitete Produkte konsumieren In Afrika ist dies z B oft nicht der Fall Diversifizierung der Ernahrung Massnahmen wie Aufklarung unter Betroffenen sollen helfen dass mehr Vitamin A reiche Lebensmittel konsumiert werden etwa aus dem eigenen Garten Der Nachteil ist dass die Verfugbarkeit von Vitamin A reichen Nahrungsmitteln haufig saisonal bedingt stark schwankt Biofortifikation Hierbei wird mithilfe der Pflanzenzuchtung der Mikronahrstoffgehalt von Nutzpflanzen erhoht So wurde der Gehalt von Provitamin A Zink oder Eisen in Grundnahrungsmitteln wie Maniok Mais Reis und Susskartoffel erhoht auch mithilfe der Gentechnik Goldener Reis Schatzungen zufolge ist die Kosteneffizienz der Biofortifikation in Entwicklungslandern relativ hoch Uberversorgung Hypervitaminose Bearbeiten Tolerierbare obere Einnahmemenge UL von Vitamin A EU SCF 2002 29 Altersgruppe UL mg Retinol undRetinylester ohne Vitamin A aktiveCarotinoide Tag Kleinkinder 4 7 Jahre 1 1Kinder 7 10 Jahre 1 5Jugendliche 11 13 Jahre 2 0Jugendliche 13 15 Jahre 2 6Adoleszente 15 19 Jahre 3 0Erwachsene 3 0Schwangere 3 0Stillende 3 0Akute Uberdosierung Bearbeiten Relativ selten kann eine akute Intoxikation durch Vitamin A auftreten dies passiert in der Regel durch eine exzessive Einnahme von Vitamin A enthaltenen Nahrungserganzungsmitteln NEM 1 In der Literatur sind aber auch Vergiftungen nach Verzehr grosser Mengen von Eisbar Robben und Haifischleber dokumentiert 19 Bei Einnahme hoher Mengen an Vitamin A 300 000 IE bzw gt 50 000 IE Tag erschopft sich die Speicherkapazitat der Leber im Blut jene des Retinol bindenden Proteins dies fuhrt dazu dass Retinylester sowie freies Retinol biologische Membranen angreift Akute Symptome sind altersabhangig Bei Erwachsenen hat sich die Einnahme von 500 mg 1 500 000 IE bei Kindern von 100 mg 300 000 IE und bei Kleinkindern von 30 mg 100 000 IE wie folgt geaussert Ubelkeit Erbrechen starke Kopfschmerzen Benommenheit Schwindel Sehstorungen Papillenodem 19 unkoordinierte Bewegungen Schlafrigkeit Jucken einem Abschalen der Haut sowie einer Vorwolbung der Fontanelle bei Sauglingen 1 Diese Anzeichen sind etwa 36 Stunden nach Absetzen der Vitamin A Quelle reversibel 19 In der Labordiagnostik manifestiert sich eine Vitamin A Uberdosis durch eine erhohte Fibrinolysezeit einem erniedrigten Quick Wert erhohte AST und ALT Werte und eine massig beschleunigte Blutsenkungsreaktion 19 Chronische Uberdosierung Bearbeiten Haufiger als eine akute Vergiftung mit Vitamin A ist eine langere Uberversorgung mit Vitamin A Hypervitaminose A durch orale Aufnahme oder mittels Resorption durch die Haut Diese kann sich bei Kindern bei einer taglichen Einnahmen von 18 000 IE ausbilden bei Erwachsenen bei 100 000 IE pro Tag 1 In der Literatur werden chronische Uberdosierungen auch bei einer Einnahme von 30 60 mg pro Tag uber 2 Jahre beobachtet 19 Auch die dosis und derivatabhangige Einnahme retinsaurehaltiger Medikamente kann hierbei eine Rolle spielen Als fruhe Symptome einer Hypervitaminose A gelten Rhagaden trockene und schuppende Haut Jucken Haarausfall Mudigkeit Knochen Gelenk und Muskelschmerzen und Hamorrhagien Langerfristig wurden auch weitere Symptome beobachtet Hepatosplenomegalie eine Hypertrophie fettspeichernder Leberzellen Leberzirrhose teilweise mit Todesfolge 37 Kopfschmerzen infolge gesteigerten Liquordrucks sowie im Serum eine Erhohung der AP und der Calciumwerte 1 Bei massiver Uberdosierung kann es zu meist symmetrischen Zapfenepiphysen am Oberschenkelknochen kommen Eine Uberversorgung mit Vitamin wahrend der Schwangerschaft ist bereits bei einer tagliche Aufnahme von Vitamin A 10 000 IU bzw 3 mg pro Tag anzunehmen was zu kindlichen Fehlbildungen wie kraniofacialen Abnormitaten oder Herzklappenfehlern und spontanen Fehlgeburten fuhren kann 38 Eine einzelne Studie die teratogene Eigenschaften bei der Aufnahme von 30 000 IE Vitamin A zeigte konnte nicht bestatigt werden Die Sicherheit einer Dosis von 10 000 IE wurde mehrfach gezeigt Die Empfehlung einer taglichen Dosis von 2 500 IE 0 75 mg scheint damit gerechtfertigt 39 40 Die fruhesten Hinweise auf Hypervitaminose A wurden in Afrika an dem rund 1 7 Millionen Jahre alten weiblichen Skelett KNM ER 1808 eines Homo erectus entdeckt das die fur Hypervitaminose A typischen Formen von Knochenmissbildungen aufwies verursacht vermutlich durch den Verzehr extrem grosser Mengen von Leber 41 Das Uberangebot an Carotinen fuhrt beim Menschen nicht zu einer Uberversorgung mit Vitamin A Hypervitaminose A weil der Korper die Umwandlung der Carotine zu Vitamin A entsprechend herunterregelt Ein Zuviel an Carotinen macht sich optisch als Gelbfarbung der Haut bemerkbar Carotinamie Karottenikterus ist aber nicht behandlungsbedurftig da keine Hypervitaminose vorliegt Diagnostik BearbeitenDer Serumspiegel ist zur Diagnose einer Hypervitaminose ungeeignet Ein sicherer Indikator ist hingegen die Relation von Vitamin A zu RBP Retinol bindendes Protein Ubersteigt der Serumspiegel die Bindungskapazitat durch RBPs so liegt freies Vitamin A vor das toxische Wirkung entfaltet Weitere Vertreter Bearbeiten nbsp Strukturformel von Vitamin A2In der Literatur wird 11 cis 3 4 Didehydroretinal als Vitamin A2 bezeichnet ein lichtempfindliches Chromophor bei Photorezeptoren in Wirbeltieren Es ahnelt 11 cis Retinal hat aber noch eine zusatzliche Doppelbindung im b Jononring 42 Vitamin A3 3 Dehydroretinal nutzen dagegen Gliederfusser wahrend bei manchen Krebstieren das als Vitamin A4 bezeichnete 4 Hydroxyretinal gefunden wurde 43 Literatur BearbeitenKlaus Pietrzik Ines Golly Dieter Loew Handbuch Vitamine Fur Prophylaxe Therapie und Beratung 1 Auflage Urban amp Fischer Elsevier Munchen 2008 ISBN 978 3 437 55361 5 S 190 226 Richard D Semba On the discovery of vitamin A In Annals of Nutrition amp Metabolism Band 61 Nr 3 2012 S 192 198 doi 10 1159 000343124 PMID 23183288 englisch Richard D Semba The vitamin A story lifting the shadow of death In World Review of Nutrition and Dietetics Band 104 2012 doi 10 1159 isbn 978 3 318 02189 9 PMID 23006926 englisch Weblinks BearbeitenHelmut Heseker Anna Stahl Vitamin A Physiologie Funktionen Vorkommen Referenzwerte und Versorgung in Deutschland PDF 555 kB Ernahrungs Umschau 13 September 2010 Hochstmengenvorschlage fur Vitamin A in Lebensmitteln inklusive Nahrungserganzungsmitteln PDF 454 kB Bundesinstitut fur Risikobewertung 2021 Scientific Opinion on Dietary Reference Values for vitamin A PDF Europaische Behorde fur Lebensmittelsicherheit 2015 Vitamin A Produkte was ist sinnvoll Klartext Nahrungserganzung Verbraucherzentrale 20 Dezember 2021Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n Helmut Heseker Anna Stahl Vitamin A Physiologie Funktionen Vorkommen Referenzwerte und Versorgung in Deutschland PDF In Ernahrungs Umschau 13 September 2010 abgerufen am 29 Januar 2022 Hans Konrad Biesalski et al Ernahrungsmedizin 3 erweiterte Auflage Thieme Verlag 2004 ISBN 978 3 13 100293 8 S 111 doi 10 1055 b 0033 116 a b Nikolai Iwanowitsch Lunin Ueber die Bedeutung der anorganischen Salze fur die Ernahrung des Thieres In Zeitschrift fur physiologische Chemie Band 5 Nr 1 1 Januar 1881 S 31 39 doi 10 1515 bchm1 1881 5 1 31 a b Louis Rosenfeld Vitamine vitamin The early years of discovery In Clinical Chemistry Band 43 Nr 4 April 1997 S 680 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