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Dietrich Mebs 20 Februar 1942 in Frankfurt am Main 1 ist ein deutscher Toxinologe und ehemaliger Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werdegang 2 Veroffentlichungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werdegang BearbeitenMebs studierte nach seinem humanistischen Abitur 1962 in Frankfurt am Main Biologie und Biochemie Ab 1964 wurde er studentische Hilfskraft bei Hans Walter Raudonat am Institut fur gerichtliche und soziale Medizin und befasste sich mit Arbeiten zur Biochemie von Schlangengiften Wahrend zwischenzeitlicher Forschungsaufenthalten ab 1966 in Sao Paulo Brasilien arbeitete er hauptsachlich an der Isolierung von Enzymen aus Schlangengiften und verfasste daruber seine Dissertationsschrift mit der er im August 1968 zum Dr phil nat promoviert wurde Ab 1968 war er wissenschaftlicher Assistent am Zentrum der Rechtsmedizin 1970 71 gelang es ihm wahrend eines Forschungsaufenthaltes an der Universitat Osaka in Japan die komplette Aminosauresequenz von Alpha Bungarotoxin aufzuklaren 1979 habilitierte sich Mebs im Fach Rechtsmedizin mit einer Arbeit zum genetisch determinierten Polymorphismus von Erythrozyten Enzymen und wurde 1985 zum Honorarprofessor an der Universitat zu Frankfurt ernannt Nach Beendigung seiner Tatigkeit als Hochschullehrer am Universitatsklinikum Frankfurt 2007 wurde er Mitglied in einem Konsortium das von der EU gefordert Gifte aus Kegelschnecken untersucht Drug Discovery 2007 2012 Seit 1982 ist Mebs Schatzmeister der International Society on Toxinology 2007 erhielt er die Jean Servais Stas Medaille 1 Veroffentlichungen BearbeitenVergleichend biochemische Untersuchungen an Schlangengiften Frankfurt 1968 Hochschulschrift Naturwissenschaftliche Fakultat Dissertation vom 15 Juli 1968 auch in Hoppe Seyler s Zeitschrift fur physiologische Chemie Bd 349 1958 unter dem Titel Vergleichende Enzymuntersuchungen an Schlangengiften unter besonderer Berucksichtigung ihrer Casein spaltenden Proteasen S 1115 1125 Biochemische Untersuchungen zum genetisch determinierten Polymorphismus von drei forensisch relevanten Enzymen Phosphoglucomutase Adenosindesaminase Adenylatkinase Universitat Hochschulschrift Frankfurt Main 1978 Habilitationsschrift 1979 Gifte im Riff Toxikologie und Biochemie eines Lebensraumes Wissenschaftliche Verlags Gesellschaft Stuttgart 1989 ISBN 3 8047 1053 0 Lehrbuch mit T Shier Handbuch der Toxinology 1990 Gifttiere Ein Handbuch fur Biologen Toxikologen Arzte Apotheker Wissenschaftliche Verlags Gesellschaft Stuttgart 1992 ISBN 3 8047 1219 3 wurde 2006 als bestes medizinisches Lehrbuch ausgezeichnet Venomous and Poisonous Animals 2002Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Dietrich Mebs im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b Gerold Kauert Verleihung der J S Stas Medaille 2007 an Prof Dr Dietrich Mebs PDF 112 kB 20 April 2007 abgerufen am 26 Oktober 2023 Normdaten Person GND 106321188 lobid OGND AKS LCCN n89124210 VIAF 84569210 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mebs DietrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Toxinologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 20 Februar 1942GEBURTSORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dietrich Mebs amp oldid 238527068