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Die Grafen von Sternberg eine Seitenlinie der Grafen von Heunburg waren ein reichsunmittelbares Karntner Dynastengeschlecht das etwa seit 1250 bis zu seinem Erloschen im Jahre 1330 urkundlich aufscheint Ihr Stammsitz war die gleichnamige Burg Sternberg auf einer steilen Anhohe an den Sudauslaufern der Ossiacher Tauern Gemeinde Wernberg Siegel der Grafen von Sternberg 1237 in Siebmachers WappenbuchRuine Sterberg und Kirche um 1850Uberbaute Stammburg in SternbergKirche von SternbergDie Karntner Grafen von Sternberg sind von den bohmischen Grafen von Sternberg dem frankischen Adelsgeschlecht derer von Sternberg und den westfalischen Grafen von Sternberg zu unterscheiden Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Besitz 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Grafen trugen die Herrschaft Sternberg Heinrich dem Herzog von Karnten an und empfingen sie von ihm als Lehen wieder zuruck Ostlich der Burg auf einer gegenuber liegenden Anhohe steht heute noch die Kirche des hl Georg eine Grundung der Grafen von Sternberg die urkundlich erstmals im Jahre 1285 erwahnt wird Walter der letzte mannliche Angehorige des Geschlechts verkaufte Sternberg an Graf Meinhard von Ortenburg Die Grafen von Sternberg gelten als Begrunder von Landskron In der Auseinandersetzung des Konigs von Bohmen Ottokar II Przemysl mit Philipp von Spanheim 1247 1256 Elekt Erzbischof von Salzburg 1269 1273 Patriarch von Aquileia und 1275 1279 Titularherzog von Karnten in den Jahren 1269 1271 ergriffen wie viele andere karntnerische Dynastengeschlechter sowie die Bischofe von Gurk und Bamberg auch die Grafen von Sternberg die Partei des Bohmen In weiterer Folge gelangte Sternberg an die Grafen von Cilli 1447 wird Andreas von Graben zu Sommeregg als Pfleger sowie ab 1450 als Burggraf genannt 1 Kaiser Friedrich III verlieh nach dem Aussterben der Cillier im Jahr 1456 dem Heimfall von Ortenburg und Cilli die Burg Sternberg mit dem Titel eines Freiherrn von Sternberg im Jahre 1459 dem einstigen Feldhauptmann der Grafen von Cilli Johann Wittovitz Jan Vitovec von Hreben bohmischer Herkunft der im Streit um das Erbe der erloschenen Grafen von Cilli 1456 zunachst Gegner des Kaisers gewesen war und die Interessen der letzten Grafin von Cilli Katharina Brankovic vertreten hatte dann aber mehrmals die Seiten wechselte In dieser Zeit wurde die Burg Sternberg dem Erdboden gleichgemacht Wappen BearbeitenDrei achtstrahlige goldene Sterne 2 1 im roten Schild ahnlich dem Wappen der Grafen von Heunburg die drei achtstrahlige goldene Sterne im blauen Schild fuhrten Fur am Kaiser Friedrich geleisteten Dienste als Feldhauptmann wurde der aus Bohmen kommende Jan Vitovec in den Freiherrnstand erhoben und mit dem Wappen derer von Sternberg belohnt Besitz BearbeitenWie viele andere Dynastengeschlechter hatten auch die Grafen von Sternberg Lehen des Bistums Salzburg In Karnten Die Allode der Grafen erstreckten sich nordwestlich von Velden entlang des Worthersees Herrschaft PaternionIn Krain Gortschach Goricane 14 Jahrhundert Gebiete um den heutigen Ort Loz Laas in InnerkrainLiteratur BearbeitenMajda Smole Grascine na nekdanjem Kranjskem Herrschaften und Gulten im einstigen Krain Ljubljana 1982 Marijan Zadnikar Med umetnostnimi spomeniki na slovenskem Koroskem Unter den Kunstdenkmalern im slowenisch besiedelten Teil Karntens Celje 1979 A Weiss Karnthen s Adel bis zum Jahre 1300 Wien 1869 Claudia Frass Ehrfeld Geschichte Karntens 3 Bande Verlag Johannes Heyn Klagenfurt 1984 2005 Band 1 Das Mittelalter Klagenfurt 1984 2 Aufl 2005 ISBN 3 7084 0111 5 Joseph Wartinger Kurzgefasste Geschichte der Steiermark Gratz 1815Einzelnachweise Bearbeiten Walther Fresacher Zur Geschichte des Schlosses Stein S 127 in Carinthia I Band 3 1973 von Historischer Verein Karnten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grafen von Sternberg amp oldid 237943937