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Vysoke Veseli deutsch Hochwessely auch Hoch Wessely Hochwesseln Hohen Wessely ist eine Stadt in Tschechien Sie liegt 13 Kilometer sudostlich von Jicin und gehort zum Okres Jicin Vysoke VeseliVysoke Veseli Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kralovehradecky krajBezirk JicinFlache 933 haGeographische Lage 50 20 N 15 26 O 50 332777777778 15 439722222222 254 Koordinaten 50 19 58 N 15 26 23 OHohe 254 m n m Einwohner 872 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 507 03Kfz Kennzeichen HVerkehrStrasse Jicin SmidaryStrukturStatus StadtOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Lubos Holman Stand 2020 Adresse Mirove namesti 9507 03 Vysoke VeseliGemeindenummer 573809Website www vysokeveseli cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Stadtgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Stadt 6 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Blick von Suden uber den Smejkal auf die StadtVysoke Veseli befindet sich am linken Ufer der Cidlina auf der Ostbohmischen Tafel Westlich der Stadt liegt der Teich Velkoveselky rybnik und am sudostlichen Stadtrand der kleinere Smejkal Im Sudosten erhebt sich im Wald Veselsky les der Hugel U Liscich der 286 m Nachbarorte sind Dolni Hradistko Hradistko Veselska Lhota und Stribrnice im Norden Chomuticky und Nevratice im Nordosten Stare Smrkovice im Osten Chotelice im Sudosten Hrobicany und Velesice im Suden Sber und Kozojedy im Sudwesten Volanice im Westen sowie Novy Dvur und Vlhost im Nordwesten Geschichte BearbeitenVeseli wurde wahrscheinlich vor dem Ende des 13 Jahrhunderts als eines der Zentren der Wartenberger in Nordostbohmen gegrundet Auf der Kuppe uber der Cidlina entstand eine grosse Feste und darunter das Dorf Ab 1283 gehorten die Guter Benes I von Wartenberg ihm folgte zwischen 1297 und 1312 Benes II der sich das Pradikat von Weseli und Wartenberg zulegte Es wird angenommen dass Veseli noch vor der Grundung von Novy Bydzov stadtische Rechte erhielt Im Jahre 1311 ist der Burger und Rat Conrad de Wesel in Novy Bydzov nachweisbar Als Benes II Sohn Jesek 1332 starb wurden die Guter geteilt Zur neuen Herrschaft Veseli gehorten neben der Feste und einem Vorwerkshof das Stadtchen Veseli und die Dorfer Vlhost Hrobicany und Sber 1335 wurde die Pfarrkirche St Nikolaus erstmals erwahnt Veseli war zu dieser Zeit neben Novy Chlumec Hradistko und Zizelice eines der vier Mediatstadtchen die um die Konigstadt Novy Bydzov im Cidlinagebiet lagen Ab 1361 wurde Benes III Wartenberg Besitzer von Veseli Ihm folgten 1385 Peter von Wartenberg und nach ihm Vinzenz von Wartenberg 1425 fielen die Hussiten in Veseli ein und plunderten das Stadtchen Im selben Jahre wurde Heinrich von Wartenberg Besitzer von Veseli er vermachte 1434 die Herrschaften Velis Jicin Brada Veseli Novy Bydzov und Hradistko seiner Muhme Machna Mit ihr erlosch 1438 die Linie der Wartenberger von Veseli und der Besitz fiel Hasek von Waldstein zu Nachfolgend wurde die Feste Veseli zum Verwaltungszentrum grosser Guter der Umgebung Zu den nachfolgenden Besitzern gehorten vor 1522 Nikolaus d A Karlik von Nezetice und ab 1533 das Geschlecht der Borek Dohalsky von Dohalice Zu dieser Zeit gehorten zur Feste neben dem Vorwerk und dem Stadtchen die Dorfer Velesice Hrobicany und Sber 1544 kaufte Nikolaus Borek Vrbice Veselska Lhota und einen Teil von Hradistko hinzu 1577 brannte Veseli einschliesslich Kirche und Pfarrhaus nieder Das Pfarrhaus wurde nicht wieder aufgebaut und zwischen 1577 und 1840 war Veseli nach Velesice gepfarrt wo auch die Familie Borek Dohalsky ihre Familiengrablege hatte 1580 erteilte Rudolf II auf Gesuch von Jan Borek Dohalsky Veseli das Recht zur Fuhrung eines Wappens und zur Abhaltung eines jahrlichen Viehmarktes 1616 erfolgte eine Erbteilung unter den Nachkommen von Jaroslav Borek Dohalsky und 1627 verkaufte Jan Bedrich Borek Dohalsky Veseli an Albrecht von Waldstein 1633 plunderten kursachsische Truppen das Stadtchen Nach Wallensteins Ermordung erhielt Hermann Nidrum von Schardeck die Herrschaft Veseli Seit 1638 ist eine stadtische Brauerei nachweisbar In der berni rula von 1654 sind fur Veseli 42 Anwesen ausgewiesen von denen elf wust lagen Im selben Jahre wurden erneut die Dohalsky von Dohalice Besitzer von Wessely Nach dem Verkauf an die Zaruba von Hustiran auf Cista verlor die Feste im Jahre 1672 ihre Funktion als Herrensitz und wurde dem Verfall preisgegeben 1689 kaufte Josef von Sternberg auf Bechyne die Herrschaft Wessely und 1715 fiel sie durch Heirat Johann Leopold von Paar zu Zu dieser Zeit gehorten zum Schloss ein herrschaftlicher Wirtschaftshof eine Dreiradenmuhle und eine Weinbrennerei Im 18 Jahrhundert wurde das Stadtchen als Cervene Veseli Roth Wessely bezeichnet Die Grafen von Paar liessen die Feste ab 1745 zu einem Barockschloss umbauen das jedoch nur als Sitz der herrschaftlichen Beamten und als Speicher diente 1747 hatte das Stadtchen 326 Einwohner Im selben Jahre brannten 56 Hauser der 91 Hauser einschliesslich der herrschaftlichen Weinbrennerei stadtischen Brauerei und des Rathauses mit dem Uhrturm ab Beim Wiederaufbau entstanden erneut zumeist Holzbauten An der Kleinseite wurde eine herrschaftliche Brauerei errichtet 1790 war Roth Wessely auf 111 Hauser angewachsen Im 19 Jahrhundert setzte sich der Name Hoch Wessely durch Matej Buva grundete 1825 in Hoch Wessely eine Zichorienfabrik Spater grundete Antonin Kliment eine weitere Zichorienfabrik 1835 brach ein weiterer grosserer Stadtbrand aus in dessen Folge gemauerte Hauser angelegt wurden Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Vysoke Veseli Hochwessely ab 1850 eine Marktgemeinde im Bezirk Novy Bydzov 1869 war die Errichtung einer Aktienbrauerei westlich des Stadtchens am Teich Lhotak vorgesehen Sie scheiterte jedoch an fehlendem Kapital 1870 stellte die alte Brauerei den Betrieb ein Karl von Paar liess 1871 am vorgesehenen Brauereistandort eine grosse Zuckerfabrik errichten Paar ersuchte 1871 erfolglos bei der Bohmischen Centralbahn um Unterstutzung fur den Bau einer Eisenbahn Kopidlno Hochwessely Jitschin Ebenso erging es 1879 der Gemeindevertretung mit ihrem Gesuch um Errichtung einer Lokalbahn von Smidary uber Chotelicky und durch den Veselsky les nach Vysoke Veseli die oberhalb des Friedhofes enden sollte Schliesslich begann die Osterreichische Lokaleisenbahngesellschaft OLEG mit dem Bau der Lokalbahn Smidar Hochwessely Im November 1881 wurde die Bahn die westlich des Stadtchens am Hof und der Zuckerfabrik endete eingeweiht Damit wurde auch die Zuckerfabrik rentabel die zuvor von Paar bezuschusst wurde 1880 erreichte das Stadtchen mit 1490 Einwohnern die hochste Bevolkerungszahl in seiner Geschichte Am 5 Mai 1908 erhob Kaiser Franz Joseph I Vysoke Vesely zur Stadt Die Zichorienfabrik Buva wurde 1911 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt 1913 wurde die Zuckerfabrik um eine Schnitzeltrocknerei erweitert 1921 wurden die Zichorienfabriken in Vysoke Veseli und Kolin vereinigt 1924 stellte die Zichorienfabrik die Produktion ein und die Gebaude dienten als Kornspeicher Nach dem Verkauf der Zuckerfabrik an die Prager Creditbank diente die Zuckerfabrik ab 1927 nur noch der Verarbeitung von Rohstoffen der Raffinerie in Skrivany und wurde 1932 stillgelegt und abgebrochen 1930 lebten in Vysoke Vesely 1220 Menschen Zwischen 1939 und 1950 wurde der Teich Lhotak zum Velkoveselky rybnik als Hochwasserspeicher der Cidlina ausgebaut Veselska Lhota wurde 1947 eingemeindet 1948 wurden Vysoke Veseli zusammen mit Smidary und Zizelice die Stadtrechte aberkannt Seit 1961 gehort Vysoke Veseli zum Okres Jicin Die historische Zichoriendarre wurde 1962 durch einen Brand vernichtet 1970 erreichte die Einwohnerzahl mit 757 einen Tiefpunkt Die Eisenbahnstrecke Smidary Vysoke Veseli wurde 1976 stillgelegt 1974 erfolgte eine Regulierung der Cidlina zwischen Veselska Lhota und Vysoke Veseli Dies wurde in den 1980er Jahren weiter bis Smidary fortgesetzt so dass die Maander und kleinen Nebenarme verschwanden Seit 22 Juni 2007 ist Vysoke Veseli wieder eine Stadt Stadtgliederung BearbeitenDie Stadt Vysoke Veseli besteht aus den Ortsteilen Vysoke Veseli Hochwessely und Veselska Lhota Lhota Weselska Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche des hl Nikolaus von TolentinoKirche des hl Nikolaus von Tolentino der ursprunglich barocke Bau entstand 1770 neben dem Schloss und war mit ihm durch eine Brucke verbunden Nach dem Brand von 1835 wurde sie im Empirestil wiederaufgebaut Schloss Vysoke Veseli die ursprungliche Feste wurde 1585 im Renaissancestil umgebaut und ein Steinrelief mit den Wappen der Besitzer Jan Borek Dohalsky von Dohalice und Barbara von Solopysk eingefugt 1745 erfolgte der Umbau zu einem Barockschloss und an Stelle der Befestigungsanlagen entstand ein Schlossgarten Nach dem Brand von 1835 erfolgte unter Karl von Paar der Wiederaufbau im Empirestil 1950 begann der Umbau des Schlosses zu einer Schule Dabei wurden ohne Rucksicht auf den Wert als Baudenkmal Trennwande eingezogen und ein Teil der historischen Fenster durch neuzeitliche Standardtypen ersetzt Zwischen 1967 und 1969 wurde schliesslich noch die Fassade und weitere Fenster modernisiert Renaissance Eckhaus aus dem Jahre 1586 am Markt Marien Saule an der Kirche errichtet 1869 auf dem Markt Dort wurde sie in den 1970er Jahren beseitigt und 1977 an die Kirche versetzt Statue der Jungfrau Maria auf der Neustadt die 1808 geschaffene Figur wurde 1869 vom Markt auf ihren jetzigen Standort umgesetzt Statue des hl Wenzel am Weg zum Schloss gestiftet 1807 vom Kaufmann Christoph Erban Statue Johannes des Taufers zwischen der Cidlina Brucke und dem Spritzenhaus errichtet 1761 Statue des hl Johannes von Nepomuk geschaffen 1777 Naturreservat Veselsky haj a rybnik Smrkovak sudostlich der StadtSohne und Tochter der Stadt BearbeitenVaclav Simerka 1819 1887 bohmischer MathematikerEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Jicin Bezirk Jitschin Bacalky Basnice Bechary Bilsko u Horic Bohanka Borek Brada Rybnicek Brezina Bristany Budceves Bukvice Butoves Bystrice Cerekvice nad Bystrici Cervena Tremesna Cesov Detenice Dilce Dobra Voda u Horic Dolni Lochov Drevenice Holin Holovousy Horice Cholenice Chomutice Chotec Chyjice Jerice Jicin Jicineves Jinolice Kacakova Lhota Kbelnice Kneznice Konecchlumi Kopidlno Kostelec Kovac Kozojedy Kyje Lazne Belohrad Liban Libosovice Libun Liskovice Lukavec u Horic Luzany Markvartice Miletin Milovice u Horic Mladejov Mlazovice Nemyceves Nevratice Nova Paka Oharice Ohavec Osek Ostromer Ostruzno Pecka Petrovicky Podhorni Ujezd a Vojice Podhradi Podulsi Radim Rasin Rohoznice Rokytnany Samsina Sber Sedliste Sekerice Slatiny Slavhostice Sobcice Soberaz Sobotka Stara Paka Stare Hrady Stare Misto Stare Smrkovice Strevac Sukorady Svatojansky Ujezd Sarovcova Lhota Tetin Trebnouseves Trtenice Tur Ubislavice Udrnice Uhlejov Ujezd pod Troskami Ulibice Valdice Velis Vidochov Vitineves Volanice Vrbice Vrsce Vresnik Vysoke Veseli Zamosti Blata Zelenecka Lhota Zeleznice Zeretice Zidovice Zlunice Normdaten Geografikum GND 7655285 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vysoke Veseli amp oldid 236432647