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Kolin ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter Kolin Begriffsklarung aufgefuhrt Kolin anhoren deutsch Kolin alter auch Koln 3 Colln Neu Kolin bzw Collin ist eine tschechische Stadt in der mittelbohmischen Region knapp 60 km ostlich von Prag Die Stadt liegt an der Elbe sowie an einem wichtigen Eisenbahnknoten Bis 1995 endete hier die Elbschifffahrt KolinKolin Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienHistorischer Landesteil BohmenRegion Stredocesky krajBezirk KolinFlache 3499 1 haGeographische Lage 50 2 N 15 12 O 50 0281361 15 2005678 220 Koordinaten 50 1 41 N 15 12 2 OHohe 220 m n m Einwohner 33 289 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 280 02Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Silnice I 38 I 12Bahnanschluss Ceska Trebova PrahaZnojmo NymburkKolin CercanyStrukturStatus StadtOrtsteile 10VerwaltungBurgermeister Michael Kaspar Stand 2022 Adresse Karlovo nam 78280 12 Kolin IGemeindenummer 533165Website www mukolin czGrundriss 1650Rathaus von 1494 1887 1889 historistisch restauriert Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Stadtgliederung 4 Judische Bevolkerung 5 Wirtschaft 6 Sehenswurdigkeiten 7 Sport 8 Partnerstadte 9 Personlichkeiten 9 1 Sohne und Tochter der Stadt 9 2 Weitere Personlichkeiten 10 Einzelnachweise 11 WeblinksGeographie BearbeitenKolin befindet sich am linken Elbufer in der Stredolabske tabule Tafelland an der mittleren Elbe In der Stadt kreuzen sich die Bahnstrecken Ceska Trebova Praha und Znojmo Nymburk ausserdem fuhrt eine Nebenstrecke nach Cercany Durch die Stadt fuhrt die Staatsstrasse I 38 zwischen Caslav und Nymburk von der am westlichen Stadtrand die I 12 nach Prag abzweigt Geschichte BearbeitenGegrundet durch den bohmischen Konig Ottokar II Premysl fand die Stadt ihre erste Erwahnung im Jahre 1261 Unter den Konigen Karl IV und Wenzel IV erhielt die Stadt zahlreiche Privilegien und prosperierte betrachtlich Sie gehorte zu den bedeutendsten Konigsstadten in Bohmen Im Jahre 1437 wurde hier eine Burg errichtet die spater zu einem Schloss und einer Brauerei umgebaut wurde Bedrich von Straznice verkaufte 1458 die Herrschaft Kolin dem bohmischen Konig Georg von Podiebrad 1472 erbte dessen Sohn Viktorin von Munsterberg die Kolin Dieser uberliess die Herrschaft 1475 seinem Bruder Heinrich der Jungere der sie noch im selben Jahre dem Matthias Corvinus uberliess der Kolin zu seinem bohmischen Stutzpunkt wahlte Bis 1477 waren in der ganzen Herrschaft ungarische Truppen stationiert Entsprechend einem mit Vladislav II geschlossenen Vergleich fiel Kolin 1487 der Bohmischen Krone zu und wurde Sitz eines koniglichen Kreishauptmanns Spater wurde die Herrschaft verpfandet und gehorte u a von 1531 bis 1536 den Pernsteinern 1556 uberliess Ferdinand I Kolin seinem Feldherrn Karl von Zierotin als Pfand Dessen Sohn Kaspar Melchior verkaufte die Herrschaft 1591 an Kaiser Rudolf II 1611 erhielt Wenzel Graf Kinsky Kolin von Matthias II als Dankgeschenk fur die Unterstutzung beim Sturz seines Bruders Kinsky fiel wenig spater bei Kaiser Matthias in Ungnade und wurde 1615 zum Tode und Verlust seiner Guter verurteilt Er floh nach Krakau und wurde spater zu lebenslangem Kerker begnadigt 1618 kehrte er nach Bohmen zuruck und konnte die Herrschaft Chlumetz wiedererlangen Die Herrschaft Kolin wurde 1628 an die Herrschaft Podiebrad angeschlossen Zwischen 1705 und 1745 war die Herrschaft an das Erzstift Salzburg verpfandet 1750 wurde in Kolin wieder ein Burgvogt ansassig der dem Hauptmann von Podebrady untergeordnet war Am 18 Juni 1757 ereignete sich die Schlacht von Kolin in der die Osterreicher die Preussen unter Friedrich dem Grossen schlugen Im Zuge der josephischen Reformen erfolgte die Aufhebung aller funf zur Herrschaft Kolin gehorigen Hofe und die Landereien wurden aufgeteilt Die verbliebenen Guter der Herrschaft wurden 1827 an den aus Wallern stammenden Textilfabrikanten Jacob Veith verkauft der es durch die Produktion von Pikeewaren zu grossem Reichtum gebracht hatte Nach seinem Tod 1833 trat sein Sohn Wenzel 1852 das Erbe an zu dem insgesamt drei Herrschaften gehorten Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaft wurde Kolin 1850 zum Sitz eines Bezirkes Veiths Erben verkauften die Guter in Kolin 1862 an Franz Horsky der 1870 eine Zuckerfabrik grundete Sein Enkel Adolf Richter liess 1894 die 10 6 km lange schmalspurige Koliner Rubenbahn errichten die von der Zuckerfabrik zum Franzenshof und uber Bychory zum Eleonorenhof fuhrte 1922 stellte die Zuckerfabrik den Betrieb ein Ab 1935 produzierten die Kaliwerke AG Zyklon B fur die Degesch GmbH 1966 erfolgte die Stilllegung der Rubenbahn und der teilweise Abbau der Strecke Stadtgliederung BearbeitenKolin besteht aus zehn Ortsteilen 4 und 40 Grundsiedlungseinheiten ZSJ 5 Kolin I das historische ZentrumZSJ Kolin historicke jadro IKolin II die Prager Vorstadt im Westen mit der grossten Siedlung und den meisten Einwohnern der StadtZSJ Kolin historicke jadro II Kourimske Predmesti I Peklo Prazska Prazske Predmesti U prazske silnice U vodarny und Zapadni poleKolin III die Kaurimer Vorstadt und Kaisersdorf im SudenZSJ Husovo namesti Kolin historicke jadro III Kourimske Predmesti II Nemocnice Rohacova U nemocnice und VaclavskaKolin IV die Kuttenberger Vorstadt im Osten mit Bahnhof und BusbahnhofZSJ K Polepum Kolin historicke jadro IV Kralovska cesta Kutnohorska Nadrazi Ovcacka Prumyslovy obvod jihovychod Predni rybnik und U JanaKolin V die Elbe Vorstadt die flachenmassig grosste Vorstadt am rechten ElbuferZSJ Borky Na hanine Prumyslovy obvod sever Sendrazice prumyslovy obvod anteilig Stare Labe Tridvorska und ZalabiKolin VI die Stitary Vorstadt bzw Vejfuk ein Villenviertel aus der ZwischenkriegszeitZSJ Na VyfukuSendrazice Sendraschitz 1986 eingemeindetZSJ K Ovcarum Sendrazice und Sendrazice prumyslovy obvod anteilig Staralka Siedlung am sudostlichen StadtrandZSJ StaralkaStitary Tschitern 6 bis 1961 eigenstandige Gemeinde mit archaologischen Funden aus der Keltenzeit und BronzezeitZSJ Na kopci Stitarska pole und StitaryZibohlavy Zibohlaw 1988 eingemeindetZSJ ZibohlavyDas Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Kolin Ortsteile Kolin I VI und Staralka Sendrazice u Kolina Stitary u Kolina und Zibohlavy 7 Judische Bevolkerung Bearbeiten nbsp Judisches Viertel Na Hradbach Karoliny Svetle Hauptartikel Judische Gemeinde Kolin Judische Siedlungen in Kolin werden bereits am Anfang des 14 Jahrhunderts erwahnt Eine judische Gemeinde entstand einige Jahrzehnte spater das judische Ghetto ab Ende des 14 Jahrhunderts Die judische Gemeinde in Kolin gilt als eine der bedeutendsten des Landes 1854 erreichte der Stand der judischen Bevolkerung mit ca 1700 Personen das Maximum danach sank die Zahl Nach der Errichtung des Protektorats wurden die meisten Juden aus Kolin etwa 500 Personen in Konzentrationslager deportiert von denen nur wenige uberlebten Die Bemuhungen des langjahrigen Rabbiners der Stadt Richard Feder die Gemeinde nach 1945 wieder zu etablieren brachten keinen Erfolg die Gemeinde loste sich in den 1950er Jahren auf 8 9 10 Die Gemeinde hinterliess in Kolin viele Spuren und Sehenswurdigkeiten Darunter sind insbesondere Judisches ViertelDas Ghetto entstanden im 14 Jahrhundert befand sich zwischen dem Hauptplatz und der Stadtbefestigungsmauer im Westen zahlreiche Hauser sind bis heute erhalten 10 SynagogeDie Synagoge befand sich mitten im judischen Viertel sie wurde bis etwa 1955 fur Gottesdienste benutzt heute ist sie ein nationales Kulturdenkmal 10 Alter Judischer FriedhofFriedhof aus dem 15 Jahrhundert mit 2600 teilweise sehr bedeutenden Grabsteinen Mazewot Begrabnisse fanden bis 1887 statt 8 Neuer judischer FriedhofDer neue Friedhof wurde 1887 als Ersatz fur den alten Friedhof im Viertel Zalabi rechts der Elbe angelegt es sind mehrere Hundert Grabsteine vorhanden sowie ein Denkmal fur die Holocaust Opfer 8 Wirtschaft BearbeitenDie industrielle Produktion umfasst heute einige Betriebe der chemischen und petrochemischen Industrie der Lebensmittel und polygraphischen Industrie sowie der Maschinen und Automobilindustrie Seit Februar 2005 befindet sich am nordlichen Stadtrand eine Automobilproduktion des Konsortiums TPCA Toyota Peugeot Citroen Automobile Am 19 Dezember 2005 wurde das 100 000 Auto gebaut und am 19 Dezember 2008 das 1 000 000 Auto 11 Fast die gesamte Produktion wird exportiert 12 In Kolin wird ein Heizkraftwerk betrieben das Braunkohle verfeuert Am 28 Dezember 2020 kam es zu einer Kohlestaubexplosion in der Forderanlage der ein Brand folgte 13 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Marktplatz Karlovo namesti mit Kirche St BartholomausDas historische Stadtzentrum wurde 1989 zum stadtischen Denkmalreservat erklart Karlsplatz und die umliegenden Strassen Judisches Ghetto mit Synagoge der Judischen Gemeinde Kolin Der alte judische Friedhof von Kolin wurde von 1418 bis 1888 benutzt Mit etwa 2600 Grabern ist dies der zweitgrosste und zweitalteste judische Friedhof in Bohmen Die Bartholomauskirche aus dem 13 Jahrhundert erbaut von Peter Parler und restauriert von Josef Mocker Das Gemalde des Hauptaltars schuf Josef Kramolin Reste des Stadtschlosses einschl der ehemaligen Schlossbrauerei Kolinska reparska drazka die alteste Rubenbahn in Tschechien ist heute eine Museumsbahn nbsp St Bartholomaus Kirche nbsp St Bartholomaus Kirche von der Neuen Brucke nbsp Ehemaliges judisches Viertel nbsp Gedenkstein fur den Dekan Hynek von Ronov 1421 nbsp Neu Kolin und Alt Kolin an der Elbe links oben um 1900 3 LandesaufnahmeSport Bearbeiten nbsp Logo des FK KolinKolin ist die Heimatstadt eines der altesten tschechischen Fussballklubs des AFK Kolin der allerdings nur noch im Juniorenbereich aktiv ist Ausserdem ist die Stadt Heimat des FK Kolin der seit 2014 erneut in der zweithochsten tschechischen Liga spielt Bereits in der Saison 2001 02 war der Klub damals noch unter dem Namen FK Mogul Kolin zweitklassig gewesen Partnerstadte BearbeitenNiederlande nbsp De Ronde Venen Niederlande Schweiz nbsp Dietikon Schweiz Deutschland nbsp Gransee Deutschland Deutschland nbsp Kamenz Deutschland Polen nbsp Luban Polen Slowakei nbsp Rimavska Sobota SlowakeiPersonlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Stephan von Kolin um 1360 1406 Reformtheologe und 1397 98 Rektor der Karlsuniversitat Jean Gaspard Deburau 1796 1846 bohmisch franzosischer Pantomime Vincenc Morstadt 1802 1875 tschechischer Maler und Zeichner Bernhard Kraus 1828 1887 osterreichischer Arzt Josef Popper Lynkeus 1838 1921 osterreichischer Sozialphilosoph Erfinder und Schriftsteller Adolf Petschek 1834 1905 osterreichischer Borsenmakler Markus Reich 1844 1911 Padagoge Grunder einer Taubstummen Anstalt Julius Petschek 1856 1932 deutschbohmischer Grossindustrieller und Bankier Ignaz Petschek 1857 1934 deutsch bohmischer Grossindustrieller Josef Svatopluk Machar 1864 1942 Dichter Prosaist Satiriker Publizist Politiker und Autor der Manifestes Ceska moderna sowie Vertreter des kritischen Realismus Vaclav Radimsky 1867 1946 tschechischer impressionistischer Maler Georg Petschek 1872 1947 osterreichischer Rechtswissenschaftler Camill Hoffmann 1878 1944 Schriftsteller und Diplomat Lev Borsky 1883 1944 tschechischer Journalist und Philosoph Otokar Fischer 1883 1938 tschechischer Ubersetzer Literaturwissenschaftler und Dramaturg Gisa Pickova Saudkova 1883 1943 Schriftstellerin Rudolf Kremlicka 1886 1932 tschechischer Maler und Graphiker Alfons von Czibulka 1888 1969 osterreichischer Schriftsteller und Maler Josef Sudek 1896 1976 tschechischer Fotograf Frantisek Weissenstein 1899 1944 tschechischer Opernsanger Tenor Holocaustopfer Vaclav Moravek 1904 1942 General und Widerstandskampfer Ludmila Dvorakova 1923 2015 tschechische Opernsangerin Sopran Frantisek Daniel 1926 1996 tschechisch US amerikanischer Drehbuchautor Filmproduzent Filmregisseur Dramaturg und Hochschullehrer Hana Greenfield 1926 2014 israelische Schriftstellerin Verlegerin und Uberlebende des Holocaust Eva Randova 1936 tschechische Opernsangerin Petr Strobl 1941 2020 Tennisspieler und trainer Jan Havel 1942 Eishockeyspieler Medaillengewinner bei Olympia und Weltmeisterschaften Frantisek Chochola 1943 tschechisch deutscher Bildhauer Illustrator und Medailleur Milos Zeman 1944 tschechischer Politiker Milos Jirovsky 1974 tschechischer Schachspieler Bohdan Ulihrach 1975 tschechischer Tennisspieler Vit Rakusan 1978 Burgermeister der Stadt und Vorsitzender von Starostove a nezavisli Michal Kraus 1979 tschechischer Handballspieler Nationalspieler Martin Prachar 1979 tschechischer Handballspieler Barbora Polakova 1983 tschechische Schauspielerin und Sangerin Irena Martinkova 1986 tschechische Fussballspielerin Lucie Martinkova 1986 tschechische FussballspielerinWeitere Personlichkeiten Bearbeiten Peter Parler 1330 oder 1333 1399 Architekt und Dombaumeister Bedrich Hrozny 1879 1952 tschechischer Linguist und Orientalist Ambroz Hradecky 1439 tschechischer hussitischer Priester und Politiker Frantisek Kmoch 1848 1912 KomponistEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 533165 Kolin Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Antonin Profous Mistni jmena v Cechach Jejich vznik puvodni vyznam a zmeny Band 1 5 Ceska akademie ved a umeni Prag 1947 1960 http www uir cz casti obce obec 533165 Obec Kolin http www uir cz zsj obec 533165 Obec Kolin Julius Lippert Social Geschichte Bohmens in vorhussitischer Zeit Band 2 Der sociale Einfluss der christlich kirchlichen Organisationen und der deutschen Colonisation Tempsky u a Prag u a 1898 S 193 http www uir cz katastralni uzemi obec 533165 Obec Kolin a b c Jiri Fiedler Kolin Bericht uber die Judische Gemeinde in Kolin online auf holocaust cz Klaus Dieter Alicke Lexikon der judischen Gemeinden im deutschen Sprachraum 3 Bande Gutersloher Verlagshaus Gutersloh 2008 ISBN 978 3 579 08035 2 hier Abschnitt Kolin Bohmen in Online Version Aus der Geschichte judischer Gemeinden im deutschen Sprachraum online auf judische gemeinden de a b c Zidovske ghetto Webseite des Touristischen Informationszentrum der Stadt Kolin TIC online auf tickolin cz TPCA s Milestones englisch TPCA About us englisch Explosion und Brand in Kohlekraftwerk in Tschechien orf at 28 Dezember 2020 abgerufen am 28 Dezember 2020 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kolin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Colin in der Topographia Bohemiae Moraviae et Silesiae Quellen und Volltexte Webseite der Stadt tschechisch Stadte und Gemeinden im Okres Kolin Bezirk Kolin Barchovice Becvary Belusice Brezany I Brezany II Bychory Cerhenice Cirkvice Cerniky Cervene Pecky Cesky Brod Dobrichov Dolni Chvatliny Domanovice Doubravcice Drahobudice Grunta Horni Kruty Hradesin Chotovice Chotutice Chrastany Jestrabi Lhota Kbel Klasterni Skalice Klucov Kolin Konarovice Korenice Kourim Krakovany Krupa Krychnov Krechor Ksely Libenice Libodrice Lipec Losany Malotice Masojedy Mrzky Nebovidy Nemcice Nova Ves I Ohare Ovcary Pasinka Pecky Planany Pnov 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