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Rimavska Sobota deutsch Grosssteffelsdorf ungarisch Rimaszombat ist eine Stadt im Landesbezirk Banska Bystrica deutsch Neusohl im Suden der Slowakei nahe der ungarischen Grenze Die Stadt war von 1850 bis 1918 Hauptstadt der Gemerer Gespanschaft ist heute die grosste Stadt des gleichnamigen Okres deutsch Landkreis Rimavska Sobota und zahlt rund 24 000 Einwohner Rimavska SobotaWappen KarteRimavska Sobota Slowakei Rimavska SobotaBasisdatenStaat Slowakei SlowakeiKraj Banskobystricky krajOkres Rimavska SobotaRegion GemerFlache 77 550 km Einwohner 21 527 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 278 Einwohner je km Hohe 208 m n m Postleitzahl 979 01Telefonvorwahl 0 47Geographische Lage 48 23 N 20 1 O 48 383333333333 20 017777777778 208 Koordinaten 48 23 0 N 20 1 4 OKfz Kennzeichen vergeben bis 31 12 2022 RSKod obce 514462StrukturGemeindeart StadtGliederung Stadtgebiet 10 StadtteileVerwaltung Stand Oktober 2022 Burgermeister Jozef SimkoAdresse Mestsky urad Rimavska SobotaSvatoplukova 997901 Rimavska SobotaWebprasenz www rimavskasobota skDer Name kommt aus dem Ungarischen und bedeutet so viel wie Samstagsmarkt an der Rimau Das ungarische Rima sowie slowakische Rimava weisen auf den durchfliessenden Fluss hin und das szombat bzw sobota auf den Markttag Blick auf die StadtInhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Stadtgliederung 2 Einwohner 2 1 Entwicklung der Einwohnerzahlen 2 2 Zusammensetzung der Bevolkerung 2 3 Religion 3 Geschichte 3 1 Anfange bis zum Mittelalter 3 2 Von den Turkenkriegen bis ins 19 Jahrhundert 3 3 20 und 21 Jahrhundert 4 Politik 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Wirtschaft 5 2 Tourismus 5 3 Bildung und Kultur 5 4 Verkehr 5 4 1 Strasse 5 4 2 Eisenbahn 5 4 3 Bus 5 4 4 Flugverkehr 6 Sehenswurdigkeiten 7 Sohne und Tochter der Stadt 8 Partnerstadte 9 Kultur 10 Sonstiges 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelbelegeGeographie BearbeitenDie Stadt und der Landkreis liegen in der Landschaft Malohont ungarisch Kishont deutsch Kleinhont und im Tal des Flusses Rimava deutsch Rimau ungarisch Rima zwischen dem Slowakischen Erzgebirge und dem Bergland Cerova vrchovina Geomorphologisch ist die Stadt Teil des Talkessels Juhoslovenska kotlina oder noch genauer dessen Untereinheit Rimavska kotlina Das Stadtzentrum liegt auf einer Hohe von 208 m n m und ist 105 Kilometer von Banska Bystrica 125 Kilometer von Kosice sowie 275 Kilometer von der Hauptstadt Bratislava entfernt Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn und beginnend im Norden Horne Zahorany Drazice Zacharovce Veľky Blh Uzovska Panica Tomasovce Sutor Rimavske Janovce Gemercek Cierny Potok Husina Ozdany Kruzno Cerencany und Veľke Teriakovce Stadtgliederung Bearbeiten Die Stadt Rimavska Sobota besteht aus insgesamt zehn Stadtteilen Stand 2014 wobei die eigentliche Altstadt links der Rimava liegt links des Flusses liegt Tomasova Name AnmerkungAltstadt und Chrenovisto Altstadt auf slowakisch Stare mestoBakta 1973 eingemeindet ungarisch BaktiDuzava 1975 eingemeindet ungarisch DusaMojin 1975 eingemeindet ungarisch MezotelkesNizna Pokoradz 1975 eingemeindet ungarisch AlsopokoragyTomasova Vcelinec Kurinec Tomasova wurde 1948 eingemeindet ungarisch Rimatamasfalva Vcelinec auf ungarisch Mehes Kurinec auf ungarisch KurincRoznavska Sibenicny vrch Sabova Vinice Sibenicny vrch auf ungarisch Akasztofa hegyi deutsch Galgenberg Sabova auf ungarisch Szabopuszta Vinice auf ungarisch SzolosSidlisko Rimava Malohontska Malohontska auf ungarisch Kis Hont deutsch KleinhontVysna Pokoradz 1975 eingemeindet ungarisch FelsopokoragyZapad Sobotka Klacany Sobotka auf ungarisch Szabadka nbsp Glockenturm in Tomasova1976 1990 war auch die Gemeinde Zacharovce ungarisch Zeherje Teil von Rimavska Sobota Von 1926 bis 1973 war Bakta vorubergehend eine selbstandige Gemeinde Einwohner BearbeitenEntwicklung der Einwohnerzahlen Bearbeiten Jahr Bevolkerung2011 24 6402001 25 0881991 24 7711980 19 6991970 14 5561961 10 5061948 0 9 1601940 0 7 0231930 0 8 0441921 0 7 0961910 0 6 9121900 0 5 8491890 0 5 6751880 0 4 9561869 0 4 9031857 0 4 0981830 0 7 467Zusammensetzung der Bevolkerung Bearbeiten 2011 2001 1991Nationalitat Anzahl in Prozent Anzahl in Prozent Anzahl in ProzentSlowaken 13 301 53 98 14 872 59 28 14 256 57 55 Ungarn 7 298 29 62 8 846 35 26 9 854 39 78 Roma 247 1 00 755 3 01 354 1 43 Ruthenen 5 0 02 5 0 02 2 0 01 Ukrainer 16 0 06 25 0 10 16 0 06 Tschechen 102 0 41 176 0 70 209 0 84 Deutsche 12 0 05 13 0 05 11 0 04 Polen 9 0 04 13 0 05 7 0 03 Kroaten 0 0 0 0 0 0 Serben 0 0 0 0 0 0 Russen 8 0 03 0 0 0 0 Juden 4 0 02 0 0 0 0 Mahrer 5 0 02 2 0 01 11 0 04 Bulgaren 6 0 02 0 0 0 0 Sonstige 30 0 12 0 0 0 0 keine Angaben 3 597 14 60 381 1 52 51 0 20 Gesamt 24 640 100 25 088 100 24 771 100 Religion Bearbeiten nbsp Rimavska Sobota Holocaust MahnmalNach der Volkszahlung 2001 waren 47 84 der Bevolkerung romisch katholisch 25 44 ohne Bekenntnis 10 33 evangelisch 5 26 machten keine Angaben Das ehemals bluhende judische Gemeindeleben wurde 1944 durch den Holocaust vernichtet Die Synagoge wurde 1988 abgerissen Ein Denkmal erinnert seit 2005 an die judischen Mitburger Geschichte BearbeitenAnfange bis zum Mittelalter Bearbeiten Der Ort ist ein alter Siedlungsplatz die archaologischen Funde die heute im Gemer Malohont Museum der Stadt sind stammen aus der spaten Bronzezeit und der Hallstattzeit Auch romische Siedlungsspuren wurden gesichert Im 3 und 4 Jahrhundert nach Christus war das Gebiet von den Wandalen bewohnt im Zuge der Volkerwanderung siedelten hier im 5 und 6 Jahrhundert die Langobarden welche um 567 von den Awaren vertrieben wurden Ab dem 6 Jahrhundert wanderten von Osten kommend slawische Stamme in dieses Gebiet ein Ab 895 kam es zu den Ungarneinfallen ab dieser Zeit kam es zur Einwanderung ungarischer Hirten die im Laufe des nachsten Jahrhunderts sesshaft wurden Ein genaues Grundungsdatum von Rimavska Sobota gibt es nicht die Gemeinde entwickelte sich aus der alten Siedlung villa stephani die wahrscheinlich bereits im 12 Jahrhundert eine Marktsiedlung war Um 1150 gelangte die Siedlung durch Erzbischof Miko zum Erzbistum von Kalocsa Rimaszombat wurde erstmals 1268 laut Web Seite der Stadtverwaltung 1271 als Rymoa Zumbota erwahnt darin wird in einem Schreiben an den Erzbischof Stephanus II dem Kanzler von Ungarn bereits von einem Markt mit uberregionaler Bedeutung berichtet Tamas Szechenyi ein siebenburger Adeliger und Herr uber Szolnok erwarb am 24 Juni 1334 das Gebiet Der ungarische Konig Karl I gewahrte auf sein Einwirken hin der Stadt 1335 die Budaer Stadtrechte Damit waren wichtige Privilegien verbunden wie die mautfreie Benutzung aller ungarischer Strassen sowie die Befreiung von allen Zollen innerhalb Ungarns Im Jahre 1387 hielt sich der spatere romisch deutsche Kaiser Sigismund von Luxemburg in der Stadt auf und verlieh ihr am 16 Oktober das Stadtwappen Auf silbernen Schild ein rot bewehrter und bezungter schwarzer Adler Fur die Stadt war das eine grosse Auszeichnung da eine Wappenverleihung zu dieser Zeit nicht nur aufwandig sondern auch mit hohen Kosten verbunden war Im Kampf zwischen Wladislaw III und Ladislaus Postumus war Rimaszombat mehrmals der Gastgeber fur Friedensverhandlungen Wahrend die Abkommen 1447 und 1452 ergebnislos verliefen wurde 1451 in Rimaszombat ein Friedensvertrag zwischen Johann Jiskra und Johann Hunyadi geschlossen nachdem letzterer die Schlacht bei Losonc verloren hatte 1447 griff im Rahmen dieser Kampfe Hunyadi erneut an besetzte die Stadt und Rimaszombat musste als Brandschatzung 16 000 Gulden zahlen 1460 starb mit Ladislaus II die Familie Szechenyi im Mannesstamme aus und die Stadt fiel an die ungarische Krone Im Jahre 1506 zerstorte eine gewaltige Feuersbrunst die ganze Stadt Damit sie wieder schnell wiederaufgebaut werden konnte wurde sie von Konig Wladislav II fur acht Jahre von allen Steuern befreit und die Privilegien der Stadt bestatigt Im Zuge des Wiederaufbaus der Stadt wurde das Strassennetz von italienischen Architekten planmassig in Form eines Rechtecks angelegt was bis heute in der Altstadt zu sehen ist Von den Turkenkriegen bis ins 19 Jahrhundert BearbeitenDie schnelle Entwicklung Rimaszombats nahm mit dem Turkeneinfall 1553 ein jahes Ende Zum zweiten Mal wurde die Stadt 1596 von den Turken besetzt In dieser Zeit gehorte sie zum Sandschak Fulek deutsch Fileck in der Provinz Buda osmanisch Eyalet i Budin Ab 1596 war die Stadt Teil der Provinz Erlau osmanisch Eyalet i Egir bis sie 1686 im Rahmen des Grossen Turkenkriegs unter Konig Leopold I wieder ungarisch wurde nbsp Rimaszombat im Jahre 1769Nachdem die Stadt unter turkischer Besatzung schwer litt kam es im 17 Jahrhundert zu einem wirtschaftlichen Aufschwung der jedoch durch den Kuruzenkrieg 1710 11 jah unterbrochen wurde als die Truppen von Franz II Rakoczi in der Stadt lagerten und einen antihabsburgischen Aufstand anfuhrten Als Folge der Kriegswirren wutete 1710 in der Stadt eine schwere Choleraepidemie Im Jahre 1769 kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen den ortlichen Calvinisten und den Katholiken Die Calvinisten hatten eine katholische Prozession gestort da sie den Katholiken vorwarfen ihre Kirche ubernehmen zu wollen Dies stiess im katholisch gepragten Habsburgerreich auf Emporung so dass Maria Theresia 1771 die Kirche der Calvinisten abreissen und an deren Stelle eine katholische errichten liess Zur Zeit des Josephinismus wurde Rimaszombat erstmals Hauptstadt der Gemerer Gespanschaft und zwar von 1786 bis 1790 1805 verbrachte der russische General Michael Kutusow auf dem Ruckzug nach der Schlacht bei Austerlitz eine Nacht in Rimaszombat 1831 verursachte eine erneute Cholera Epidemie 231 Tote in der Stadt Wahrend der ungarischen Revolution 1848 waren 250 Soldaten der koniglichen ungarischen Landwehr in Rimaszombat untergebracht Am 21 und 22 Juli 1849 verhandelte hier der Oberbefehlshaber der ungarischen Revolutionsarmee Artur Gorgey mit der russischen Armee Als sich jedoch die osterreichischen Truppen unter General Schlik der Stadt naherten musste Gorgey abziehen und russische Truppen besetzten die Stadt Mitte August nach der Niederlage der Ungarn in Vilagos besetzten im Rahmen des slowakischen Aufstands slowakische Freiwilligenverbande unter Oberst Henrik Lewartowski Rimaszombat Mit dem Ende des Aufstands Ende Oktober 1849 losten sich die Verbande auf und verliessen die Stadt Ab 1850 und bis 1922 war Rimaszombat wieder Hauptstadt des Komitats Gemer und Kleinhont 20 und 21 Jahrhundert Bearbeiten 1918 brachen im Mai 12 13 und Oktober 15 20 zum Ende des Ersten Weltkrieges Arbeiter und Soldatenaufstande in Rimaszombat aus Im Rahmen des Vertrags von Saint Germain am 10 September 1919 kam die Stadt zur neu gegrundeten Tschechoslowakei obwohl bei der letzten Volkszahlung 1910 90 der Bevolkerung Ungarn waren Schon im Januar 1919 besetzte das 32 Bataillon der tschechoslowakischen italienischen Legionare Rimaszombat Sie wurden jedoch im Mai 1919 von der ungarischen Roten Armee vertrieben die eine Arbeiter und Bauernregierung ausrief Von 31 Mai bis 5 Juli 1919 war Rimaszombat das Hauptquartier der ungarischen Roten Armee danach besetzte die tschechoslowakische Armee die Gegend erneut und vertrieb die ungarischen Soldaten 1919 wurde die Stadt offiziell in Rimavska Sobota umbenannt und der Landkreis Rimavska Sobota gebildet der bis 1922 noch unverandert zum Komitat Gemer und Kleinhont gehorte Ab 1923 gehorte die Stadt nach einer Gebietsreform zur Sohler Gross Gespanschaft slowakisch Zvolenska veľ zupa nbsp Hauptplatz in Rimaszombat am 10 November 1938Im Rahmen des Ersten Wiener Schiedsspruchs kam die Stadt am 10 November 1938 wegen ihrer ungarischen Bevolkerungsmehrheit Volkszahlung 1941 93 Ungarn wieder zu Ungarn und wurde in das Komitat Gemer eingegliedert Im Juni 1944 wurden die 546 judischen Einwohner von Rimaszombat ghettoisiert und uber Salgotarjan in das KZ Auschwitz deportiert Am 21 Dezember 1944 wurde Rimavska Sobota von der 240 motorisierten sowjetischen Schutzendivision der 12 Armee unter Generalmajor Ponedelin besetzt Auf der Pariser Friedenskonferenz 1946 wurde der Wiener Schiedsspruch annulliert und Rimavska Sobota kam wieder zur Tschechoslowakei Im Zuge der Benes Dekrete 1945 46 verliessen viele Ungarn ihre Heimatstadt und siedelten sich sudlich der Donau an so dass der ungarische Bevolkerungsanteil stark sank Politik BearbeitenDer jeweils auf vier Jahre gewahlte Stadtrat von Rimavska Sobota besteht aus 19 Mitgliedern und dem Burgermeister Bei der letzten Kommunalwahl 2014 kam es zu folgendem Ergebnis Die konservativ liberale Partei NOVA errang sieben Sitze die sozialdemokratische SMER drei Sitze unabhangige Kandidaten zwei Sitze die Partei der ungarischen Koalition MOST zwei Sitze und die liberal konservative SDKU zwei Sitze Jeweils einen Sitz errangen die demokratische Linke SDL die Partei Moderne Slowakei und die rechtskonservative KDH Der amtierende Burgermeister slowakisch primator ist seit 2010 der parteifreie Jozef Simko Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft Bearbeiten Seit Ende des Zweiten Weltkriegs hielt die Industrialisierung in der Stadt Einzug Vor allem im Lebensmittelbereich kam es zum Aufschwung 1948 wurde die Molkerei gegrundet 1957 die Tabakfabrik und 1963 eine Malzerei mit einer Kapazitat von 18 000 Tonnen 1966 wurde eine Zuckerraffinerie errichtet die jedoch mittlerweile stillgelegt ist 1977 entstand die Fleischverarbeitungsfabrik Tauris Die 1965 gegrundete Brauerei Gemer slowakisch Pivovar Gemer produzierte bis zu 450 000 Hektoliter Bier davon wurde ca ein Drittel nach Ungarn exportiert 1999 wurde der Betrieb privatisiert und an die Firma Heineken verkauft 2006 verlagerte Heineken die Produktion nach Hurbanovo und legte die Brauerei still Der grosste Arbeitgeber der Region ist der Lebensmittelkonzern Tauris Group der im Rahmen der Privatisierung nach 1989 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde Hauptaktionar Eco Invest Hauptprodukt sind u a die in der Region bekannten Zipser Wurstel slowakisch Spisske parky eine Art Wiener Wurstel Jedes Jahr findet im September ein uberregionaler Jahrmarkt statt Die Region um Rimavska Sobota gehort zu den armsten Gebieten der Slowakei die Arbeitslosenquote betrug 2009 33 Tourismus Bearbeiten Der Tourismus im Slowakischen Erzgebirge gewinnt zunehmend an Bedeutung Touristen sind in Rimavska Sobota eher selten anzutreffen obwohl die Stadt ein modernes Thermalbad in Kurinec anbietet und die barocke Altstadt sehenswert ist Die Burg in Bakta dagegen ist noch gut erhalten Ungefahr zehn Kilometer sudlich liegt das Landschaftsschutzgebiet Cerova vrchovina In Kurinec gibt es ein Naherholungsgebiet mit einem Campingplatz und einem kleinen See In Tomasova befindet sich eine Salzgrotte in der u a Atemwegserkrankungen therapiert werden Die Stadt ist Mitglied der Tourismus Region Gemer Bildung und Kultur Bearbeiten Eine hohere Bildung war in Rimavska Sobota seit der Grundung der Societas ex totius Monarchieae Austriavae erudita im Jahre 1792 moglich Heute gibt es in der Stadt mehrere Gymnasien eine Realschule eine Fachmittelschule fur das Ingenieurwesen und eine Fachmittelschule fur Dienstleistungen eine Fachschule fur Ernahrung und eine fur Landwirtschaft sowie eine private Hochschule die Hotel Academy Fur die ungarisch sprechende Bevolkerung gibt es ungarische Schulen In der Stadt befindet sich ein allgemeines Krankenhaus und ein Diagnose Zentrum Seit 1992 werden jahrliche Poesie und Rezitationswettbewerbe im Rahmen des Festivals Poesie und Prosa durchgefuhrt 1975 wurde die erste Sternwarte in der Slowakei im Stadtteil Tomasova errichtet Im Jahre 1999 wurde hier der Asteroid 20 495 entdeckt und zu Ehren der Sternwarte Rimavska 20 495 getauft Rimavska Sobota ist Standort einer Sendeanlage fur Kurz und Mittelwelle Rundfunksender Rimavska Sobota mit Sendemasten die bis zu 170 m hoch sind Verkehr Bearbeiten Strasse Bearbeiten Rimavska Sobota liegt an Hauptverbindungsstrasse von Bratislava nach Kosice der E 571 auf diesem Teilstuck als Strasse 1 Ordnung 16 beschildert Langfristig soll dieser Strassenzug um die Schnellstrasse R2 erganzt werden Nach Norden fuhrt die Strasse 1 Ordnung 72 Richtung Brezno und Niedere Tatra nach Suden die Strasse 2 Ordnung 531 Richtung Jesenske Die ungarische Grenze liegt ca 17 km sudlich der Stadt Eisenbahn Bearbeiten Rimavska Sobota liegt an der Nebenstrecke Jesenske Tisovec uber die Verbindungen nach Kosice Bratislava und Banska Bystrica moglich sind Die 1913 errichtete Bahnstrecke Rimavska Sobota Poltar wurde 2000 eingestellt und 2007 abgebaut Bus Bearbeiten Rimavska Sobota hat ein gut ausgebautes ortliches Busnetz Ein moderner Bushof dient als Haltepunkt fur die Fernbuslinien es sind alle grosseren Stadte der Slowakei erreichbar Flugverkehr Bearbeiten Der nachste internationale Flughafen befindet sich 94 km entfernt in Sliac Ein kleiner Flugplatz befindet sich in Boľkovce bei Lucenec der ungefahr 25 km entfernt liegt Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Reformierte KircheAltes Hochschulgebaude errichtet 1794 im Barockstil Hier studierte von 1857 bis 1863 Kalman Mikszath Altes Rathaus am Hauptmarkt erbaut 1798 im Empire Stil heute Stadtbibliothek Bild siehe rechts Evangelische Kirche errichtet 1786 im Stile Ludwig XVI Turm aus dem Jahr 1856 Bild siehe Fotogalerie Gemer Malohont Museum das funft alteste Museum der Slowakei ursprunglich eine Artillerie Kaserne 1882 eroffnet Bild siehe Fotogalerie Glockenturm aus dem 16 Jahrhundert Bild siehe ganz oben Pfarrhaus errichtet 1775 im Barockstil eines der schonsten Gebaude auf dem Hauptplatz Hlavne namestie Rathaus fertig gestellt 1801 im barock klassizistischen Stil Bild siehe Fotogalerie Reformierte Kirche erbaut 1784 im Empire Stil mit 36 m hohem Turm Hier ist auch das Grab des ungarischen Bildhauers Istvan Ferenczy Romisch katholische Pfarrkirche Johannes der Taufer erbaut 1774 1790 im Barockstil innen mit Fresken ausgestattet Bild siehe Fotogalerie Reste der turkischen Brucke aus dem Jahr 1553 Wassermuhle an der Rimava von 1823 Bakta mittelalterliche Burg nbsp Altes Rathaus heute Bibliothek nbsp Romisch katholische KircheSohne und Tochter der Stadt BearbeitenGeburtsort von 1630 Istvan Harsanyi evangelischer Theologe und Historiker 1660 Juhasz Samuel Kaposi Astronom Autor des ersten hebraischen Buches in Ungarn 1718 Istvan Hatvani ungarischer Professor und Astronom 1781 Jozsef Szentpetery ungarischer Kunstler und Goldschmied 1792 Istvan Ferenczy ungarischer Bildhauer 1813 Gyorgy Kmety ungarischer Freiheitskampfer turkischer General und Gouverneur 1817 Michael Tompa ungarischer Poet 1818 Luise Szathmaryne Schauspielerin Ehrenmitglied des Nationaltheaters Budapest 1823 Therese Ferenczy ungarische Dichterin 1826 Samuel Batizfalvy Arzt Pionier der ungarischen Orthopadie Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften 1843 Aglaja Orgeni ungarische Sangerin Koloratursopran und Gesangspadagogin 1849 Jozsef Jekelfalussy Herausgeber und Statistiker Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften 1850 Lujza Blaha ungarische Schauspielerin und Sangerin 1851 Samuel Freiherr von Hazai k u k Generaloberst ungarischer Verteidigungsminister 1907 1918 1854 Istvan Bernat Professor Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften Vizeprasident der Ungarischen Nationalbank 1856 Bela Broncs ungarischer Chemiker Erfinder des Bronolit 1892 Bela Lukacs ungarischer Politiker Obergespan und Minister 1896 Arpad Vajda ungarischer internationaler Schachmeister 1917 Tibor Kolbenheyer Geophysiker Astrophysiker und Ehrenmitglied der ungarischen Akademie der Wissenschaften 1946 Ilma Rakusa Slawistin Ubersetzerin Schriftstellerin 1978 Robert Rak FussballspielerWirkungsstatte von Janko Jesensky Peter Kalmon Hostinsky Jozef Skultety Eduard Putra u a Partnerstadte BearbeitenRimavska Sobota unterhalt Stadtepartnerschaften zu Partnerstadt StaatKolin Tschechien nbsp Tschechienozd Ungarn nbsp UngarnTiszaujvaros Ungarn nbsp UngarnSalonta Rumanien nbsp RumanienSwietochlowice Polen nbsp Polen nbsp Rathaus am Hauptplatz nbsp Evangelische Kirche nbsp Rimavska Sobota Gemer Malohont Museum nbsp Katholische Kirche St Johannes der Taufer nbsp Reformierte Kirche nbsp Ungarisches Gymnasium nbsp Glockenturm in Vysna Pokoradz nbsp Kirche von Duzava nbsp Glockenturm in Duzava nbsp Kirche von MojinKultur BearbeitenSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Rimavska SobotaSonstiges BearbeitenDer Ort hat seit 2004 Bekanntheit als Herkunftsort fur Demutsbettler im westlichen Ausland erlangt Einige Bewohner zumeist Roma werden durch Wucherer und Erpresser uber Jahre hinweg dazu gezwungen in Bayern und Osterreich zu betteln Dabei treten sie rechtlich als Touristen auf und mussen samtliche Einnahmen an die Mafia abfuhren Die Bettler mussen trotz dreistelliger Betrage die sie pro Tag einnehmen unterhalb des Existenzminimums leben 1 2 Literatur BearbeitenRimaszombat in Guy Miron Hrsg The Yad Vashem encyclopedia of the ghettos during the Holocaust Jerusalem Yad Vashem 2009 ISBN 978 965 308 345 5 S 659Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rimavska Sobota Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelbelege Bearbeiten Bruno Schrep Jeden Tag Prugel In Der Spiegel 45 2005 online auf www spiegel de Aufgerufen am 28 Dezember 2013 Ralph Hub So funktioniert die Masche der Bettel Mafia 10 Juli 2011 online auf www abendzeitung muenchen de Aufgerufen am 28 Dezember 2013 Gemeinden im Okres Rimavska Sobota Abovce Babinec Barca Batka Belin Blhovce Bottovo Budikovany Cakov Cerencany Cierny Potok Ciz Dolne Zahorany Drazice Driencany Drna Dubno Dubovec Dulovo Figa Gemercek Gemerske Dechtare Gemerske Michalovce Gemersky Jablonec Gortva Hajnacka Hnusta Hodejov Hodejovec Horne Zahorany Hostice Hostisovce Hrachovo Hrusovo Hubovo Husina Chanava Chramec Ivanice Janice Jesenske Jestice Kalosa Kesovce Klenovec Kociha Konradovce Kraľ Kraskovo Krokava Kruzno Kyjatice Lehota nad Rimavicou Lenartovce Lenka Lipovec Lukovistia Martinova Neporadza Nizny Skalnik Nova Basta Oravka Ozdany Padarovce Pavlovce Petrovce Poproc Potok Radnovce Rakytnik Ratkovska Lehota Ratkovska Sucha Riecka Rimavska Bana Rimavska Sec Rimavska Sobota Rimavske Brezovo Rimavske Janovce Rimavske Zaluzany Rovne Rumince Slizke Stara Basta Stranska Studena Sutor Simonovce Sirkovce Spanie Pole Strkovec Tachty Teply Vrch Tisovec Tomasovce Uzovska Panica Valice Vcelince Vecelkov Veľke Teriakovce Veľky Blh Vieska nad Blhom Vlkyna Vysne Valice Vysny Skalnik Zacharovce Zador Zip Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rimavska Sobota amp oldid 235641119