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Belusice deutsch Bieluschitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt vier Kilometer nordwestlich von Tynec nad Labem und gehort zum Okres Kolin BelusiceBelusice u Kolina Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk KolinFlache 255 1 haGeographische Lage 50 4 N 15 19 O 50 0690717 15 3218958 236 Koordinaten 50 4 9 N 15 19 19 OHohe 236 m n m Einwohner 312 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 280 02Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Tynec nad Labem Velky OsekStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Lukas Baroch Stand 2021 Adresse Belusice 33280 02 BelusiceGemeindenummer 533190Website obecbelusice czHauptstrasseKapelle Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBelusice befindet sich an einem Zufluss zum Predvesky potok in der Stredolabske tabule Tafelland an der mittleren Elbe Nordlich erhebt sich der Holy vrch 266 m n m im Westen die Homole 279 m n m Nachbarorte sind Ohare Chrast und Domanovice im Norden Radovesnice II und Lipec im Nordosten Bozec und Krakovany im Osten Svarava Labske Chrcice Kojice und Tynec nad Labem im Sudosten Lzovice und Veletov im Suden Konarovice Jelen und Pisecny Mlyn im Sudwesten Bychory im Westen sowie Volarna Jestrabi Lhota und Nemcice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDer Name des Dorfes leitet sich von dem in der Umgebung reichlich vorkommenden weissen Planer her das Gestein diente auch als Baumaterial fur die Hauser Die erste schriftliche Erwahnung einiger Gebaude Na Belusicich findet sich 1356 in den Teinitzer Grundbuchern dieser Anteil gehorte wie das Stadtchen Teinitz zu den Besitzungen des Klosters Sedlec Im Jahre 1360 ubertrug Anka von Bychory einen Teil ihrer auf Bychory und Belusice verschriebenen Morgengabe auf ihre Sohne Jesek Herman und Albrecht Der ehemals Bychorer Anteil gehorte im Jahre 1415 zur Feste Korce Besitzer war Ales von Korce Wahrend der Hussitenkriege wurde das Kloster Sedlec 1421 von den Hussiten unter Jan Zizka uberfallen und niedergebrannt anschliessend bemachtigten sich verschiedene Adlige des umfangreichen Grundbesitzes Konig Sigismund uberschrieb am 21 September 1436 das Teinitzer Gut mit dem Stadtchen Tajnec sowie Belusice und weiteren Dorfern erblich an Vanek von Miletinek einen Bruder des gemassigten Hussitenhauptmanns Divis Borek von Miletinek Vanek von Miletinek bildete daraus die Herrschaft Teinitz Im Jahre 1490 erwarb Heinrich von Munsterberg das Dorf Belusice und verausserte es im Jahr darauf zusammen mit der Herrschaft Pardubitz an Wilhelm von Pernstein Dieser vererbte 1521 seine bohmischen Guter seinem jungeren Sohn Vojtech nach dessen Tod fielen sie 1534 seinem Bruder Johann zu Johann von Pernstein hinterliess 1548 seinem Sohn Jaroslav hohe Schulden Am 21 Marz 1560 verausserte Jaroslav von Pernstein die gesamte Herrschaft Pardubitz an Konig Ferdinand I Dessen Nachfolger Maximilian II ubertrug die Verwaltung der koniglichen Herrschaften der Hofkammer Mit der Erhebung von Teinitz zur koniglichen Kameralstadt durch Konig Rudolf II im Jahre 1600 ging das Dorf Belusice in den Besitz der Stadtgemeinde uber Im Jahre 1835 bestand das im Chrudimer Kreis gelegene und vom Caslaver Kreis umschlossene Dorf Bieluschitz aus 10 Hausern in denen 74 Personen darunter 10 protestantische Familien lebten Die Einwohner von Bieluschitz wurden als Burger von Elbe Teinitz betrachtet sie besassen stadtische robotfreie Grundstucke und regulierten sich mit den Stadtbuchern Katholischer Pfarrort war Elbe Teinitz das helvetische Pastorat war in Krakowan 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Bieluschitz ein Teil der k k Kameral und Schutzstadt Elbe Teinitz Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Belusice ab 1849 einen Teil der Stadtgemeinde Tynec nad Labem im Gerichtsbezirk Kolin 1855 wurde eine Dorfschule eingerichtet Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Kolin Erst zum Ende des 19 Jahrhunderts wurde Belusice als Stadtteil aufgefuhrt 1880 hatte Belusice 425 Einwohner und bestand aus 84 Hausern Im Jahre 1900 lebten in Belusice 450 Menschen 1910 waren es 466 Belusice loste sich in den 1920er Jahren von Tynec nad Labem los und bildete eine eigene Gemeinde 1930 hatte Belusice 445 Einwohner 1986 erfolgte der Bau einer Kapelle mit Glockenturm die Baugenehmigung war unter der Bedingung erfolgt dass sie kein religioses Symbol darstellen und nicht geweiht werden durfte Beim Zensus von 2001 lebten in den 119 Hausern der Gemeinde 238 Personen Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Belusice sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Belusice gehort die Ansiedlung Chrast Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle errichtet 1986 Im Innern befindet sich ein Kreuz aus dem Jahre 1883 an dessen Platz der Bau erfolgte Das Kreuz auf dem Glockenturmchen wurde erst 1991 aufgesetzt 4 Gedenkstein fur die Gefallenen des Ersten WeltkriegesSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenVaclav Podubsky 1904 1970 FischereiwissenschaftlerLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 104Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Belusice u Kolina Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Belusice OrtsbeschreibungEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 533190 Belusice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Band 5 Chrudimer Kreis Calve Prag 1837 S 61 https www cestyapamatky cz kolinsko belusice kapleStadte und Gemeinden im Okres Kolin Bezirk Kolin Barchovice Becvary Belusice Brezany I Brezany II Bychory Cerhenice Cirkvice Cerniky Cervene Pecky Cesky Brod Dobrichov Dolni Chvatliny Domanovice Doubravcice Drahobudice Grunta Horni Kruty Hradesin Chotovice Chotutice Chrastany Jestrabi Lhota Kbel Klasterni Skalice Klucov Kolin Konarovice Korenice Kourim Krakovany Krupa Krychnov Krechor Ksely Libenice 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