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Krechor deutsch Krzeczhorz 1939 45 Kretschhorsch ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt funf Kilometer westlich des Stadtzentrums von Kolin und gehort zum Okres Kolin KrechorKrechor Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk KolinFlache 968 1 haGeographische Lage 50 2 N 15 8 O 50 02552 15 1270225 307 Koordinaten 50 1 32 N 15 7 37 OHohe 307 m n m Einwohner 563 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 280 02Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Planany Radovesnice IStrukturStatus GemeindeOrtsteile 3VerwaltungBurgermeister Lubomir Salek Stand 2019 Adresse Krechor 1280 02 KolinGemeindenummer 533467Website www krechor czKirche des hl Wenzel und Leib ChristiHof KrechorDenkmal der Schlacht bei Kolin Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKrechor befindet sich auf einem Hohenzug in der Stredolabske tabule Tafelland an der mittleren Elbe Sudwestlich erhebt sich der Krechor 333 m n m im Westen der Mukarov 331 m n m Nachbarorte sind Vitezov und Kamhajek im Norden Kutlire im Nordosten Peklo und Stitary im Osten Radovesnice I und Zibohlavy im Sudosten Kbel und Losany im Suden Polni Voderady Libodrice und Kocanda im Sudwesten Pobori Hradenin und Chocenice im Westen sowie Bristvi und Zlate Slunce im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde belegen eine fruhzeitliche Besiedlung der Krechorer Hohe Dazu gehoren Graberfunde der Latenekultur aus dem 4 3 Jahrhundert v Chr sowie Reste von Grubenhausern der Spatlatenekultur 2 1 Jahrhundert v Chr und von markomannischen Urnengrabern aus dem 2 Jahrhundert Wahrend des Fruhmittelalters bestand eine slawische Burgstatte Die erste schriftliche Erwahnung erfolgte im Jahre 1200 als das Zisterzienserkloster Sedletz Landereien des koniglichen Hofes Krechor kaufte Konig Wenzel II erliess den Zisterziensern 1295 eine fur Krechor vereinbarte Zahlung Im Jahre 1310 schenkte Konig Johann von Luxemburg den Hof Krechor seinem Oberstmarschall Heinrich von Leipa 1319 kaufte die Koniginwitwe Elisabeth Richza den Hof und stiftete ihn dem Domkapitel des hl Veit auf der Prager Burg Seit dieser Zeit ist in Krechor eine Pfarrei nachweislich Das Prager Domkapitel besass Krechor bis 1436 danach uberliess Konig Sigismund das Dorf an Sigmund von Smilowitz Von diesem erwarb die Konigsstadt Kolin das Dorf und schlug es ihren Gutern zu Seit 1593 ist der Ritter Vaclav Brezsky von Ploskovice auf Brezany und ab 1612 dessen Sohn Jindrich als Besitzer eines Hofes in Krechor nachweislich im Jahre 1651 erwarb die Hofkammer den Hof von Jan Divis Brezsky und vereinigte ihn mit dem ubrigen Besitz der Kammerherrschaft Kolin in Krechor Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges war Krechor verodet die Pfarrei erlosch 1654 sind in der berni rula nur zwei Bauern aufgefuhrt die meisten Gehofte lagen wust Erst 1684 waren wieder alle Anwesen hergestellt und bewirtschaftet Wahrend des Siebenjahrigen Krieges trafen am 18 Juni 1757 auf den Hohen zwischen Planany Chocenice und Krechor die preussischen und osterreichischen Truppen in der Schlacht bei Kolin aufeinander Konig Friedrich II befehligte dabei die preussische Armee am Rande des Schlachtfeldes vom Hugel Novovesky vrch der nach der Schlacht den Namen Bedrichov Konig Friedrichs Berg erhielt aus Kaiser Joseph II liess in Neudorf eine Lokalie errichten der auch die Kirche in Krechor zugeordnet wurde Im Jahre 1843 bestand das im Kaurimer Kreis gelegene Rustikaldorf Krechor auch Krechora bzw Krec stara genannt aus 49 Hausern in denen 379 Personen darunter 24 protestantische Familien lebten Im Ort gab es eine Filialkirche des hl Wenzel eine Schule und ein Wirtshaus Der ehemalige Meierhof war emphyteutisiert Zu Krechor konskribiert war die aus zwei Hausern bestehende Einsicht Bristew Katholischer Pfarrort war Neudorf der Amtsort war Kaisersdorf 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Krechor der Herrschaft Kolin untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Krechor ab 1849 mit den Ortsteilen Bristvi Kamhajek und Kutlire eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Kolin Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Kolin 1869 hatte Krechor 395 Einwohner und bestand aus 56 Hausern Im Jahre 1876 wurde wieder eine Pfarrei in Krechor eingerichtet als erster Pfarrer wurde 1877 Jan Evangelista Eybl 1840 1901 der auch als Schriftsteller und Publizist wirkte eingefuhrt 1898 wurde auf dem Schlachtfeld der Schlacht bei Kolin ein Denkmal errichtet Im Jahre 1900 lebten in Krechor 476 Menschen 1910 waren es 547 1930 hatte Krechor 451 Einwohner und bestand aus 101 Hausern Beim Zensus von 2001 lebten in den 154 Hausern der Gemeinde 416 Personen davon 350 im Ortsteil Krechor 117 Hauser 39 in Kamhajek 21 Hauser und 27 in Kutlire 16 Hauser Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Krechor besteht aus den Ortsteilen Kamhajek Grunberg Krechor Krzeczhorz und Kutlire Kutlirz 4 Zu Krechor gehoren zudem die Ansiedlung Bristvi Brzistew und die Einschicht Na Krete Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Krechor und Kutlire 5 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Sedilien in der KircheKirche des hl Wenzel und Leib Christi der zum Ende des 13 Jahrhunderts errichtete gotische Kirchenbau wurde spater im Empirestil umgestaltet Erhalten sind einzigartige fruhgotische Sedilien in der Sudwand des Chors Slawische Burgstatte Krechor die an drei Seiten durch einen hohen Wall geschutzte Anlage hat eine Ausdehnung von 7 5 bis 12 5 ha Der Wall an der Westseite wurde beim Bau des Denkmals fur die Schlacht bei Kolin durchbrochen dabei wurden Mauerreste und fruhmittelalterliche Keramik aufgefunden Eine umfassende archaologische Untersuchung ist noch nicht erfolgt Denkmal der Schlacht bei Kolin errichtet 1898 nach Planen von Vaclav Weinzettl Die Reliefs schuf der Bildhauer Moric Cernil Ehemaliges PfarrhausSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenJosef Skalak 1874 1968 Journalist Politiker und UbersetzerLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 106Weblinks BearbeitenGeschichte von Krechor Ortsbeschreibung Geschichte und Beschreibung des Denkmals der Schlacht bei KolinEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 533467 Krechor Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 12 Kaurimer Kreis 1844 S 231 http www uir cz casti obce obec 533467 Obec Krechor http www uir cz katastralni uzemi obec 533467 Obec KrechorStadte und Gemeinden im Okres Kolin Bezirk Kolin Barchovice Becvary Belusice Brezany I Brezany II Bychory Cerhenice Cirkvice Cerniky Cervene Pecky Cesky Brod Dobrichov Dolni Chvatliny Domanovice Doubravcice Drahobudice Grunta Horni Kruty Hradesin Chotovice Chotutice Chrastany Jestrabi Lhota Kbel Klasterni Skalice Klucov Kolin Konarovice Korenice Kourim Krakovany Krupa Krychnov Krechor Ksely Libenice Libodrice Lipec Losany Malotice Masojedy Mrzky Nebovidy Nemcice Nova Ves I Ohare Ovcary Pasinka Pecky Planany Pnov Predhradi Polepy Polni Chrcice Polni Voderady Poricany Prehvozdi Pristoupim Prisimasy Radim Radovesnice I Radovesnice II Ratbor Ratenice Rostoklaty Skvrnov Stary Kolin Svojsice Tatce Tismice Tousice Trebovle Tri Dvory Tuchoraz Tuklaty Tynec nad Labem Uhlirska Lhota Veletov Velim Velky Osek Veltruby Vitice Volarna Vratkov Vrbcany Zalesany Zasmuky Zabonosy Zdanice Zehun Zizelice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Krechor amp oldid 230468714