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Alfons Freiherr von Czibulka Pseudonym Alfons von Birnitz 28 Juni 1888 auf Schloss Radborsch Ratbor 1 bei Kolin Osterreich Ungarn 22 Oktober 1969 in Munchen war ein osterreichisch deutscher Schriftsteller und Maler Grab von Alfons von Czibulka auf dem Munchner Westfriedhof Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Werke Auswahl 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksBiographie Bearbeiten nbsp Wappen der Freiherren von Czibulka verliehen 1882Alfons von Czibulka war der Sohn des 1882 in den Freiherrenstand erhobenen Generals Hubert von Czibulka und dessen Ehefrau Marie von Birnitz Seine Kindheit und Jugend verbrachte er mit seinen Eltern in den Garnisonsstadten Budapest Prag und Wien der Monarchie Osterreich Ungarn und wurde von Privatlehrern unterrichtet Nachdem er als Externer die Matura abgelegt hatte besuchte er in den Jahren 1907 bis 1910 die Theresianische Militarakademie in Wiener Neustadt und verliess diese im Rang eines Lieutenant bei den Dragonern Zwischenzeitlich beurlaubt zum Besuch der Kunstakademie in Berlin studierte er zwischen 1912 und 1914 auch als Meisterschuler Malerei an der Kunstakademie in Breslau Am Ersten Weltkrieg 1914 1918 nahm er im Rang eines Rittmeisters im Einsatz an der Front teil Nach dem Krieg und dem Ende der Monarchie Osterreich Ungarn liess er sich 1918 in Munchen nieder wo er als Maler berufstatig wurde und an der Akademie der Bildenden Kunste Munchen studierte Gleichzeitig grundete Alfons von Czibulka 1919 die Zeitschrift Der Orchideengarten und war deren Hauptschriftleiter bis 1921 Herausgeber dieser Zeitschrift fur Phantastik erotische Literatur und Grafik war Karl Hans Strobl In dieser Zeit trat Czibulka auch als freier Schriftsteller hervor und arbeitete als Ubersetzer Sein fruhes literarisches Werk veroffentlichte er zum Teil unter dem Pseudonym Alfons von Birnitz nach dem Geburtsnamen seiner Mutter Er erhielt 1938 den Dichterpreis der Stadt Munchen Nach 1945 war er Prasident der Stiftung zur Forderung des Schrifttums Er veroffentlichte Biographien Essays Erzahlungen und Romane vorwiegend aus der Donaumonarchie Seine Romane gestalten zumeist humorvoll historische Themen aus dem wie er es bezeichnete versunkenen und doch unverganglichen Altosterreich Ein Teil seiner Werke wurde 1946 nach Ende des Zweiten Weltkrieges aufgrund ihrer Nahe zum Nationalsozialismus und Militarismus auf die Liste auszusondernder Literatur in der Sowjetischen Besatzungszone gesetzt Alfons von Czibulka ist auf dem Munchner Westfriedhof Grab 220 1 157 bestattet Werke Auswahl BearbeitenGesamtverzeichnis siehe Wilhelm Kosch Deutsches Literatur Lexikon Biographisches und bibliographisches Handbuch Bd 3 1973 Franzosenzeiten Munchen Wieland Verlag 1923 Der Hundespiegel Munchen Drei Masken Verlag 1923 Die grossen Kapitane Berlin Drei Masken Verlag 1923 Prinz Eugen Biografie 1927 Grosse deutsche Soldaten Berlin Drei Masken Verlag 1933 Der Munzturm Roman 1936 1942 durch die Terra Filmkunst unter dem Titel Andreas Schluter 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bei Kolin BohmenSTERBEDATUM 22 Oktober 1969STERBEORT Munchen Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfons von Czibulka amp oldid 238940133