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Wilhelm Franz Josef Kosch 2 Oktober 1879 in Drahan in Mahren 20 Dezember 1960 in Wien war ein osterreichischer Literatur und Theaterhistoriker und Lexikograph International bekannt wurde das von ihm begrundete und spater mehrfach erneuerte Deutsche Literatur Lexikon meist kurz nur Kosch genannt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWilhelm Kosch ein Sohn des Joseph Kosch 1850 1940 Hofrat bei der Mahrischen Statthalterei in Brunn und dessen Ehefrau Maria Lostiak 1855 1904 aus Prossnitz studierte zunachst Rechtswissenschaften in Wien dann Germanistik Geschichte und Kunstgeschichte in Breslau und bei August Sauer in Prag wo er 1903 mit der Dissertation Adalbert Stifter und die Romantik zum Doktor der Philosophie promoviert wurde 1905 wurde er ausserordentlicher Professor fur deutsche Literaturgeschichte in Freiburg im Uechtland 1911 in Czernowitz in der Bukowina Nach 1918 Ende des Ersten Weltkriegs und Untergang der Monarchie Osterreich Ungarn musste er Czernowitz verlassen und ging zunachst als Gastprofessor an die Montanuniversitat Leoben Von 1923 bis zu seiner Emeritierung 1950 war er ordentlicher Professor fur deutsche Literatur und Theatergeschichte an der Universitat Nimwegen Danach lebte er in Wien und widmete sich seinen Projekten der Lexikonwissenschaften Er wurde Grunder des Adalbert Stifter Archives des deutschen Eichendorff Bundes und dessen Zeitschrift Der Wachter war Herausgeber der Reihe Deutsche Quellen und Studien und seit 1908 einer kritischen Eichendorff Gesamtausgabe Kosch war seit 1899 Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Nibelungia Brunn 1925 war er Grundungsmitglied der KDB Suevia auf dem Waldhof zu Graz ab 1926 im Ring Katholischer Deutscher Burschenschaften RKDB sowie Bandphilister weiterer RKDB Verbindungen 1 Er wurde am Wiener Zentralfriedhof bestattet 2 Schriften BearbeitenA Stifter Festschrift 1905 Martin Greif in seinen Werken 1907 Die Deutschen in Osterreich und ihr Ausgleich mit den Tschechen 1909 Menschen und Bucher Aufsatze 1912 Melchior Diepenbruck 1913 Das deutsche Theater und Drama im 19 Jahrhundert seit Schillers Tod Vier Quellen Verlag Leipzig 1913 M Sailer 1914 Martin von Cochem 1915 Feldmarschall Graf Radetzky 1915 J von Eichendorff 1923 Das katholische Deutschland A S 1933 ff 1938 Luise von Eichendorff in ihren Briefen an Adalbert Stifter Der Wachter Verlag Nymwegen 1940 und 1948 Herausgeber Deutsches Literatur Lexikon Biographisches und bibliographisches Handbuch I 1949 4 1958 2 Auflage 1947 1958 3 Auflage 1966 ff Das katholische Deutschland A Schluter 1933 1938 Biographisches Staatshandbuch 1 2 1963 Deutsches Theater Lexikon A Rostok 1953 1966 Neubearbeitung durch Ingrid Bigler Marschall 2013 ff Literatur BearbeitenHeribert Sturm Biographisches Lexikon zur Geschichte der bohmischen Lander Hrsg im Auftrag des Collegium Carolinum Bd II Oldenbourg Munchen 1984 ISBN 3 486 52551 4 S 257 f mit weiteren Literaturhinweisen Beilage zu Bd I Biographisches Lexikon zur Geschichte der bohmischen Lander 1979 ISBN 3 48649491 0 Literaturverzeichnis und Datenerganzungen dort Kosch Wilhelm Franz Menges Kosch Wilhelm In Neue Deutsche Biographie NDB Band 12 Duncker amp Humblot Berlin 1980 ISBN 3 428 00193 1 S 606 608 Digitalisat Jaksch Bohemia 4 Oktober 1929 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wilhelm Kosch im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Fritz Aldefeld Gesamt Verzeichnis des R K D B Neuss 1931 S Grabstelle Wilhelm Kosch Wien Zentralfriedhof Gruppe 35 Gruppe Erweiterung D Reihe 13 Nr 22 Normdaten Person GND 116342196 lobid OGND AKS LCCN n84089824 VIAF 17237152 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kosch WilhelmALTERNATIVNAMEN Kosch Wilhelm Franz Josef vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer LiteraturwissenschaftlerGEBURTSDATUM 2 Oktober 1879GEBURTSORT DrahanSTERBEDATUM 20 Dezember 1960STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Kosch amp oldid 236818928