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Freiburg franzosisch Fribourg fʀibuːʀ italienisch Friburgo Friborgo schweizerdeutsch Fryburg ˈfribʊrg im regionalen Senslerdeutsch daneben auch Fryberg ˈfriberg oder Fruburg ˈfrybʊrg 5 frankoprovenzalisch Friboua i friˈbwa ist der Hauptort des gleichnamigen Kantons und des Saanebezirks Zur Unterscheidung vom deutschen Freiburg im Breisgau kann der Zusatz im Uechtland kurz i U oder i Ue ausgesprochen ˈyectland oder Schweiz verwendet werden Freiburg gehort mit zurzeit annahernd 40 000 Einwohnern nach Genf Lausanne Biel Bienne und Neuenburg zu den grosseren Stadten der franzosischsprachigen Schweiz FreiburgFribourgWappen von FreiburgFribourgStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Freiburg Freiburg FR Bezirk SaanewBFS Nr 2196i1f3f4Postleitzahl 1700 1709UN LOCODE CH FRBKoordinaten 578929 183935 46 80624 7 16259 587 Koordinaten 46 48 22 N 7 9 45 O CH1903 578929 183935Hohe 587 m u M Hohenbereich 531 704 m u M 1 Flache 9 28 km 2 Einwohner i 37 645 31 Dezember 2021 3 Einwohnerdichte 4057 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 36 7 31 Dezember 2021 4 Stadtprasident Thierry Steiert SP Website www ville fribourg chBlick auf die StadtKarte Stadt Freiburg im Saanebezirk 2017 Blick auf die StadtKarte Stadt Freiburg im Saanebezirk 2017 Lage der GemeindeKarte von FreiburgFribourg Weitere KartenStadt Freiburg im UechtlandQuartiere von FreiburgwFreiburg und Umgebung im Siegfriedatlas 1874 Luftbild von Werner Friedli von 1949Quartiere von FreiburgFreiburg beidseits der Saane im Schweizer Mittelland gelegen ist ein wichtiges Wirtschafts Verwaltungs und Bildungszentrum mit zweisprachiger Universitat an der Kulturgrenze zwischen deutsch und franzosischsprachiger Schweiz Die gut erhaltene Altstadt liegt auf einem schmalen Felssporn uber dem Tal der Saane und in deren schmaler Schwemmebene Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Stadtquartiere 1 2 Klima 2 Bevolkerung 2 1 Einwohner 2 2 Sprachen 2 3 Religionen 3 Politik 3 1 Legislative 3 2 Exekutive 3 3 Nationalratswahlen 3 4 Gemeindefusion 4 Wirtschaft 4 1 Entwicklung von Gewerbe und Wirtschaft 4 2 Situation heute 4 3 Kultur und Tourismus 5 Bildung 6 Verkehr 7 Geschichte 7 1 Vorgeschichte 7 2 Mittelalter 7 3 Die Bedeutung von Kirche und Klostern in der Stadt 7 4 Neuzeit 8 Stadtbild und Sehenswurdigkeiten 9 Wappen 10 Sport 11 Personlichkeiten 12 Stadtepartnerschaften 13 Literatur 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Altstadt von Freiburg liegt auf 581 m u M 28 km sudwestlich von Bern Luftlinie Die Stadt erstreckt sich auf dem Plateau beidseits der Saane franzosisch Sarine deren Flussbett hier tief in die Molassesandsteinschichten eingeschnitten ist im Schweizer Mittelland Die Altstadt befindet sich auf einem nur gut 100 Meter breiten Maandersporn westlich der Saane rund 40 m uber dem Talboden des Flusses Die meisten Stadtquartiere liegen auf dem Hochplateau auf durchschnittlich 620 m u M und auf den angrenzenden Hugeln wahrend der Talboden der Saane nur gerade im Bereich des Altstadtmaanders der fruher armlichen Unterstadt 6 7 bewohnt ist Der tiefste Punkt der Stadt liegt auf 525 m u M im Gebiet Windig 8 Die Flache des mit 9 3 Quadratkilometern fur eine Stadt relativ eingeschrankten Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Molasseplateaus im Freiburger Mittelland Von Suden nach Norden wird das Gebiet vom stark gewundenen Lauf der Saane durchquert die sich durch Erosion bis zu 100 Meter tief in das Plateau eingeschnitten hat Der Talboden ist im Allgemeinen 200 bis maximal 500 Meter breit Sudlich der Stadt befindet sich der 1872 gestaute Perolles See mit der altesten Gewichtsstaumauer Europas Rund einen Kilometer nordlich der Altstadt beginnt bereits der Aufstau des Schiffenensees Bei den Stauseen nimmt die Saane jeweils fast die ganze zur Verfugung stehende Breite des Talbodens ein Auf beiden Seiten wird der flache Talboden durch weitgehend bewaldete und teils mit Sandsteinfluhen durchzogene Steilhange flankiert Daran schliesst im Westen das Hochplateau von Freiburg an 610 bis 630 m das wiederum von den Molassehugeln von Chamblioux 681 m und Le Guintzet 690 m begrenzt wird Ostlich der Saane reicht der Gemeindeboden auf die Hohen des Schonbergs franzosisch Schœnberg der mit 702 m u M den hochsten Punkt des Stadtgebietes darstellt und Burglen franzosisch Bourguillon bis 700 m Dazwischen befindet sich der ebenfalls in das Plateau eingetiefte Graben der Galtera franzosisch Gotteron die im Bereich des Altstadtmaanders in die Saane mundet Von der Gemeindeflache entfielen 1997 61 auf Siedlungen 18 auf Wald und Geholze 14 auf Landwirtschaft und etwas weniger als 7 war unproduktives Land Zur politischen Gemeinde Freiburg gehoren der ehemalige Weiler Burglen 655 m auf dem Plateau sudlich des Galterngrabens sowie ein Teil des Quartiers Schonberg bis 700 m an der ostlichen Stadtgrenze nordlich des Galterngrabens der grossere Teil liegt bereits auf dem Gemeindegebiet von Tafers Nachbargemeinden von Freiburg sind im Osten Dudingen und Tafers im Sudosten St Ursen und Pierrafortscha im Suden Marly im Westen Villars sur Glane und Givisiez und im Norden Granges Paccot Stadtquartiere Bearbeiten Quartier deutsch franzosisch BFS Code EinwohnerEnde 2015Burg Bourg 2196011 2400Beauregard 2196012 7527Jura Jura 2196013 6220Perolles 2196014 6023Neustadt Neuveville 2196015 1553Au Auge 2196016 1088Schonberg Schoenberg 2196017 9485Places 2196018 3144Burglen Bourguillon 2196019 691Klima Bearbeiten Fur die Normalperiode 1991 2020 betragt die Jahresmitteltemperatur 9 1 C wobei im Januar mit 0 4 C die kaltesten und im Juli mit 18 5 C die warmsten Monatsmitteltemperaturen gemessen werden Im Mittel sind hier rund 95 Frosttage und 20 Eistage zu erwarten Sommertage gibt es im Jahresmittel rund 39 wahrend normalerweise 5 bis 6 Hitzetage zu verzeichnen sind Die Messstation des Bundesamtes fur Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz liegt im Vorort Hauterive FR auf einer Hohe von 651 m u M ca 5 km sudsudwestlich des Stadtzentrums Luftlinie Fribourg GrangeneuveKlimadiagrammJFMAMJJASOND 50 4 3 50 5 3 60 10 1 75 14 3 108 18 8 101 22 11 106 24 13 106 24 13 83 19 9 87 14 6 72 8 1 65 4 2 Temperatur C Niederschlag mm Quelle MeteoSchweiz Normalperiode 1991 2020 9 Monatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Fribourg Grangeneuve Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Temperatur C 0 4 1 2 5 1 8 6 12 8 16 5 18 5 18 1 13 7 9 4 4 3 1 1 O 9 2Mittl Tagesmax C 3 5 5 2 9 8 13 7 18 0 21 7 24 0 23 6 18 9 13 7 7 6 4 0 O 13 7Mittl Tagesmin C 2 6 2 5 0 5 3 2 7 5 11 2 13 0 12 7 9 1 5 6 1 3 1 8 O 4 8Niederschlag mm 50 50 60 75 108 101 106 106 83 87 72 65 S 963Regentage d 9 2 8 4 9 6 9 7 12 4 11 4 10 3 10 6 8 7 10 0 9 9 10 3 S 120 5Luftfeuchtigkeit 84 79 72 71 73 72 70 72 78 83 85 85 O 77Temperatur 3 5 2 6 5 2 2 5 9 8 0 5 13 7 3 2 18 0 7 5 21 7 11 2 24 0 13 0 23 6 12 7 18 9 9 1 13 7 5 6 7 6 1 3 4 0 1 8Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 50 50 60 75 108 101 106 106 83 87 72 65 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle MeteoSchweiz Normalperiode 1991 2020 9 Bevolkerung BearbeitenEinwohner Bearbeiten Mit 37 645 Einwohnern standige Wohnbevolkerung am 31 Dezember 2021 ist Freiburg die grosste Stadt des Kantons Freiburg Rund 29 davon sind Auslander Besonders zu Beginn des 20 Jahrhunderts sowie von 1930 bis 1970 stieg die Bevolkerungszahl von Freiburg markant an Der Hochststand wurde 1974 mit rund 42 000 Einwohnern erreicht Danach wurde ein Bevolkerungsruckgang von rund 14 verzeichnet der jedoch gestoppt werden konnte Heute hat die Agglomeration Freiburg wegen des Zuzugs von Familien aus den teuren Wohngemeinden am Genfersee eine der jungsten Bevolkerungen der Schweiz 10 Die Agglomeration wird durch das Bundesamt fur Statistik BFS auf rund 100 000 Einwohner beziffert 2008 Der engere Grossraum Wirtschaftsraum Freiburg zahlt ungefahr 75 000 Einwohner 2015 Zu diesem gehoren neben der Stadt Freiburg die Gemeinden Avry Belfaux Corminboeuf Givisiez Granges Paccot Marly Matran und Villars sur Glane Die Siedlungsgebiete der Kommunen Freiburg Villars sur Glane Givisiez und Granges Paccot sind mittlerweile weitgehend zusammengewachsen Direkt am ostlichen Stadtrand befinden sich der zu Tafers gehorende Ortsteil Klein Schonberg franzosisch Petit Schoenberg und der zu Dudingen gehorende Weiler Uebewil franzosisch Villars les Joncs Dieses geschlossene Siedlungsgebiet zahlt rund 60 000 Einwohner 2015 Neue Wohngebiete entstanden seit den 1950er Jahren vor allem im Westen der Stadt Beaumont Jura Torry sowie in den Stadtteilen Bellevue und Schonberg ostlich des Saanegrabens Teils wurden ausgedehnte Wohnblockquartiere teils auch Einfamilienhausquartiere wie um die Hugel von Chamblioux und Le Guintzet sowie am oberen Schonberg geschaffen Stadt Freiburg BevolkerungsentwicklungJahr 1450 1798 1850 1870 1888 1900 1910 1930 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2016Einwohner 6000 5117 9065 10 581 12 195 15 794 20 293 21 557 29 005 32 583 39 695 37 400 36 355 34 897 35 547 38 829Anteil deutschsprachig ab 1888 37 1 35 4 33 0 33 3 33 2 28 0 22 8 21 2 Sprachen Bearbeiten Ortsschild Fribourg FreiburgVon den Bewohnern im Jahr 2016 sprachen 68 6 63 3 franzosisch und 27 4 21 2 deutsch 21 sprechen zudem eine auslandische Erstsprache davon Albanisch Englisch Serbokroatisch und vor allem Portugiesisch die Zahlen beziehen sich auf die standige Wohnbevolkerung im Kanton Freiburg und fur die Stadt Freiburg auf das Jahr 2000 mit Angabe in Klammern An der Universitat ist das Sprachenverhaltnis zwischen Deutsch und Franzosischsprachigen ausgeglichen hinzu kommen mehrere Hundert Studierende aus der italienischsprachigen Schweiz und zahlreiche internationale Gaststudierende Die Stadt Freiburg gilt anders als der offiziell zweisprachige Kanton Freiburg politisch als franzosischsprachige Gemeinde mit bedeutender deutschsprachiger Minderheit Seit vielen Jahren bemuhen sich deutschsprachige Bewohner von Stadt und Kanton darum dass die Gemeinde Freiburg offiziell zweisprachig wird Begehren in diese Richtung wurden vom Gemeinderat bisher zuruckgewiesen Im Kontakt mit Behorden kann jedoch sowohl auf Franzosisch als auch auf Deutsch kommuniziert werden Ebenso konnen Schulen in beiden Sprachen besucht werden Im Jahre 2008 wurde von einigen Stadtparlamentariern ein Forum Sprachen initiiert das den Austausch und die Annaherung zwischen den Sprachen fordern soll 2013 wurde der Bahnhof offiziell mit Fribourg Freiburg beschriftet und wird so kunftig in allen Fahrplanen und Tarifen erscheinen Anders als Biel Bienne das offiziell als zweisprachig gilt befindet sich Freiburg noch in einem Entwicklungsprozess was die Sprachenfrage betrifft 11 Freiburg lag stets an der Sprachgrenze dem sogenannten Rostigraben doch war die deutsche Sprache zur Zeit der Stadtgrundung im 12 Jahrhundert vorherrschend Obwohl Deutsch bis vor 1798 die Amtssprache in der Stadt war und reiche Familien ihre Namen eindeutschten aus Bourquinet wurde Burgknecht 12 aus Cugniet wurde Weck 12 aus Dupasquier wurde Von der Weid 12 gewann das Franzosische allmahlich an Einfluss Mit neuen Betrieben wurde ein Anziehungspunkt fur franzosischsprachige Arbeiter geschaffen Seit den politischen Umwalzungen Ende des 18 Jahrhunderts und zu Beginn des 19 Jahrhunderts wurden die deutschsprachigen Bewohner in die Minderheit gedrangt und wahrend einiger Zeit diskriminiert In der Unterstadt Basse Ville wo einst die arme Bevolkerung lebte gab es fruher eine deutsch franzosische Mischsprache das Bolz 13 Der Assimilationsdruck war hoch und nicht selten mit starken Minderwertigkeitsgefuhlen verbunden Die wenigen wirtschaftlich erfolgreichen Aufsteiger wie beispielsweise der Rennfahrer Jo Siffert waren fast vollstandig akkulturiert 14 Gegen den Willen der Einwohner wurde 1848 das 147 Seelendorf Tafers zum Bezirkshauptort erhoben 15 was Freiburgs Deutschsprachige politisch und kulturell schwachte da sie nunmehr von ihrem wichtigsten Zuzugsgebiet getrennt waren Genaue Zahlen uber die Sprachenverhaltnisse liegen erst seit 1888 vor Damals gaben rund 37 der Stadtbevolkerung Deutsch als Muttersprache an Ab 1909 konnten deutschsprachige Lehrer in Altenryf 15 nahe Freiburg ausgebildet werden zuvor mussten sie dazu nach Zug 15 und Rickenbach 15 ubersiedeln Besonders seit 1950 ist der Anteil der Deutschsprechenden durch den Zuzug aus der franzosischsprachigen landlichen Gegend westlich und sudlich von Freiburg stark zuruckgegangen Die Stadt dehnte sich dabei vor allem gegen Westen hin aus Trotzdem werden aber seit Mitte des 20 Jahrhunderts Anstrengungen unternommen die Zweisprachigkeit zu erhalten 1968 veroffentlichte das Freiburger Institut 12 eine Charta fur den Sprachfrieden Religionen Bearbeiten Die Bevolkerung von Freiburg ist uberwiegend romisch katholisch Im Jahr 2000 waren 69 der Bewohner Katholiken 9 Protestanten 14 gehorten anderen Glaubensrichtungen an und 8 waren konfessionslos Die Stadt verblieb wahrend der Reformation beim katholischen Glauben und bildete bis ins 20 Jahrhundert hinein ein politisches und geistiges Zentrum des Schweizer Katholizismus das international stark vernetzt war Die Stadt weist eine uberdurchschnittlich hohe Dichte an Kirchen und Klostern auf und seit 1613 ist Freiburg Bischofssitz So gab es und gibt es zum Teil bis heute neben den grossen Orden auch Niederlassungen der Vater vom Heiligen Sakrament der Redemptoristen Karmeliten Salvatorianer Salesianer Pallottiner Marianhiller Weissen Vater Kleinen Bruder vom Evangelium Marianisten Lazaristen Gesellschaft vom Gottlichen Wort der Missionare von Bethlehem der Kanisiusschwestern der Filles de la charite de Saint Vincent de Paul Schwestern von der Gottlichen Vorsehung oder zum Beispiel der ingenbohlschwestern Freiburg war Schaltzentrale und Zufluchtsort fur Katholisch Konservative aus ganz Europa zum Beispiel die Union de Fribourg 16 Pax Romana Angehorige der polnischen 17 und litauischen Oberschicht kamen im Zuge der Polnischen Teilungen und im Zweiten Weltkrieg zahlreich in die Stadt die sich der Ausbildung einer katholischen Elite verschrieben hatte 1942 bis 1946 gab es eine Exil Universitat fur polnische Internierte im Foyer Saint Louis In und rund um Freiburg entstand zudem ab 1825 ein regelrechter Archipel katholischer Internate hauptsachlich fur Madchen 14 18 Diese Institute florierten wegen der staatlich verordneten Schliessung der Jesuitenschulen in Frankreich 19 Die Jungen und Madchenpensionate die es von Givisiez am Nordeingang der Stadt La Chassotte bis nach Estavayer le Lac ab 1836 19 und Montagny la Ville gab 20 stehen heute grosstenteils leer oder wurden wie im Fall der Villa Saint Jean 1981 abgerissen Zum katholischen Freiburg gehorten auch Sozialwerke wie die Villa Beausite 21 Landwirtschaftsinstitute Druckereien und die im Kirchenbesitz befindlichen katholischen Zeitungen La Liberte 22 und Freiburger Nachrichten 23 sowie die im Kulturkampf gegrundete Organisation Schweizerischer Katholischer Presseverein Weiter gab es in Freiburg ab 1874 den einflussreichen Cercle catholique der ultramontanen Konservativen und ab 1917 die Katholische internationale Presseagentur Der Einfluss der Kirche ist stark zuruckgegangen gaben 1970 im Kanton Freiburg nur 403 24 Personen an konfessionslos zu sein stieg diese Zahl auf 41 200 24 im Jahr 2015 Mitverantwortlich fur diesen Ruckgang sind auch zahlreiche Falle von Kindsmissbrauch 25 im katholischen Kinderheim Institut Marini in Montet die fur die Jahre 1929 bis 1955 dokumentiert sind Heute seltenes katholisches Leben im Offentlichen Raum Im Vordergrund Chorherren in ihren Almutien bei der Weihe von Bischof Andre Bovet 1912 Die Konzelebranten unter dem Baldachin begleitet von Vertre tern der Sakra ments bruderschaft und ehe maligen Schweizer gardisten an der Fron leich nams prozession 2023 in Freiburg SchweizDie evangelisch reformierte Gemeinde wurde 1836 gegrundet deren erster Pfarrer Wilhelm Legrand war bekam aber erst 1875 ein eigenes Kirchgebaude das sich am Eingang der Altstadt befindet Die ursprunglich privatrechtlich organisierte Gemeinde gehort seit 1854 der Evangelisch reformierten Kirche des Kantons Freiburg an Die Gottesdienste werden getrennt in beiden Sprachen durchgefuhrt andere Aktivitaten sind zweisprachig Viele Initiativen fur die Stadtentwicklung gingen von den Protestanten aus so zum Beispiel die Grundung des Daler Spitals durch den Kaufmann Jules Daler 26 27 Daneben sind heute auch mehrere protestantische Freikirchen in Freiburg tatig Die christlich orthodoxe Gemeinde verfugt uber eine Kirche im Hinterhof des Redaktionsgebaudes der Zeitung La Liberte am Boulevard de Perolles Die Gemeinde gehort zur Metropolie Schweiz des Okumenischen Patriarchats von Konstantinopel Zurzeit leben auch zahlreiche eritreisch orthodoxe Christen in der Stadt Nachdem es Juden nach den Pogromen der Fruhen Neuzeit jahrhundertelang verboten war sich in Freiburg niederzulassen wurde 1895 von Zuwanderern aus dem Surbtal und Elsass eine neue judische Gemeinde Communaute israelite de Fribourg CIF gegrundet die bis heute besteht und seit 1904 ihre heutige Synagoge besitzt 2006 hatte die Gemeinde 62 Mitglieder 28 Sie ist eine der kleinsten Gemeinden der Schweiz und gehort dem Schweizerischen Israelitischen Gemeindebund an Die Gemeinde ist orthodox im Rahmen des Moglichen und hat einen regelmassigen Minjan sie verfugt jedoch uber keinen eigenen Rabbiner oder Chasan Zudem gibt es eine muslimische Gemeinde Association des Musulmans de Fribourg AMF und einen alevitischen Verein Der Friedhof Saint Leonard wurde 1901 bis 1903 nach Planen des Architekten Isaac Fraisse angelegt Aus dieser Zeit stammen die Sektoren 1 und 2 Eine erste Erweiterung nach dem Muster eines Waldfriedhofs erfolgte 1923 nach Planen des Landschaftsarchitekten Adolf Vivell Die zweite Erweiterung von 1972 gab dem Friedhof die heutige Gestalt Der Friedhof Saint Leonard umfasst Teile fur die katholische protestantische judische und orthodoxe Religionsgemeinschaft Hier sind bekannte Personlichkeiten begraben zum Beispiel Jules Daler 29 Athenais 30 und ihr Bruder Gustave Clement Bruno Baeriswyl 31 Jean Crotti 32 oder Armand Niquille Der Friedhof zahlt zu den Kulturgutern von regionaler Bedeutung Politik BearbeitenLegislative Bearbeiten Zusammensetzung des Generalrates Partei 2021 33 2016 34 2011 35 36 2006SP 23 30 24 22Grune 21 8 10 9CVP 14 15 17 23FDP 8 10 10 8SVP 6 9 8 9CSP 7 5 6 7glp CVP 1 1 Diverse 1 2 2 2Total 80Generalrat Fribourg seit 202121 23 7 14 8 1 6 21 23 7 14 8 1 6 Insgesamt 80 Sitze Grune 21SP 23CSP 7CVP 14FDP 8Parteilos 1SVP 6Gesetzgebende Behorde ist der von den Stimmberechtigten der Gemeinde Freiburg alle funf Jahre gewahlte Generalrat conseil general Die 80 Abgeordneten werden im Proporzwahlverfahren gewahlt Die Aufgaben des Generalrates umfassen die Budget und Rechnungsabnahme die Festlegung der Gemeindereglemente und die Kontrolle der Exekutive Exekutive Bearbeiten Ausfuhrende Behorde ist der Gemeinderat conseil communal Er besteht aus funf Mitgliedern und wird vom Volk im Proporz Wahlverfahren gewahlt Die Zahl der Mitglieder wurde 2001 von neun auf funf verkleinert Die Amtsdauer betragt funf Jahre Der Gemeinderat ist fur die Vollstreckung der Beschlusse des Generalrates fur die Ausfuhrung der Gesetzgebung von Bund und Kanton sowie fur die Reprasentation und Fuhrung der Gemeinde zustandig Der Stadtammann Syndic verfugt uber erweiterte Kompetenzen Er leitet die Sitzungen des Gemeinderates Die funf amtierenden Gemeinderate sind Legislaturperiode 2021 2026 Thierry Steiert SP Stadtammann Syndic Laurent Dietrich CVP Vize Stadtammann Vice Syndic Pierre Olivier Nobs CSP Andrea Burgener Woeffray SP Mirjam Ballmer Grune Nationalratswahlen Bearbeiten Bei den Schweizer Parlamentswahlen 2019 betrugen die Wahleranteile in Freiburg SP 29 45 Hauptliste 22 88 vier Jugend und Diversitatslisten 1 74 1 36 0 48 Juso 2 99 GPS 20 85 CVP 15 50 Hauptliste 12 40 vier Jugendlisten 1 36 0 31 0 69 0 74 SVP 9 65 Hauptliste 9 27 eine Jugendliste 0 38 FDP 9 13 Hauptliste 8 50 eine Jugendliste 0 63 CSP 5 61 GLP 5 54 Hauptliste 3 88 eine Jugendliste 1 66 EVP 0 48 BDP 0 36 EDU 0 30 Auf vier weitere Listen entfielen insgesamt 3 14 Die Wahlbeteiligung lag bei 46 59 37 Gemeindefusion Bearbeiten Fur die Beratung einer moglichen Gemeindefusion unter dem Projektnamen Grand Fribourg Grossfreiburg wurde 2017 eine Konstituierende Versammlung einberufen Die Aufgabe der Delegierten ist es gemeinsam die Umrisse der kunftigen Gemeinde im Rahmen einer Fusionsvereinbarung festzulegen 38 Saanetal mit Sandsteinfluhen bei FreiburgWirtschaft BearbeitenEntwicklung von Gewerbe und Wirtschaft Bearbeiten NeustadtIn Freiburg entwickelten sich bereits im 13 und 14 Jahrhundert verschiedene Gewerbezweige Die zu dieser Zeit vorgenommenen Stadterweiterungen am ostlichen Ufer der Saane weisen auf einen starken wirtschaftlichen Aufschwung hin Vor allem im Galterntal wurde die Wasserkraft fur den Betrieb von Muhlen Sagen Hammerschmieden Walken und Stampfwerken benutzt Auch entlang der Saane entstanden mit den Ortsteilen Au Neustadt und Matten Gewerbequartiere Diese Unterstadt Basse Ville blieb bis in die neueste Zeit als pittoreske Altbauten chic wurden ein Arbeiterquartier bis in die 1950er Jahre hinein gar eine der armsten Regionen der Schweiz 39 13 Zu einer eigentlichen wirtschaftlichen Blute fuhrten im 14 und 15 Jahrhundert die Gerberei und die Tuchmacherei gestutzt durch die damals in der Region weit verbreitete Schafzucht 12 Sie verhalfen Freiburg dank dem Warenhandel zur Bekanntheit in ganz Mitteleuropa Der allmahliche Niedergang der Tuchherstellung begann in der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts als die Schafzucht immer mehr durch die Rinderzucht 12 verdrangt wurde Weitere Grunde fur den Zusammenbruch der Tuchindustrie im 16 Jahrhundert liegen darin dass die Zunfte franzosisch Abbayes den Ubergang zu neuen Stoffen und Modestromungen verweigerten und dass sich die Gesellschaftsstrukturen in der Stadt mit dem Aufkommen des Patriziats wandelten Als weitere Ursache kam der Niedergang der Handelsmessen in Genf hinzu so dass der Absatz der Waren behindert wurde In der Folgezeit war Freiburg durch das Kleingewerbe gepragt Die Industrialisierung fasste erst nach der Anbindung an das schweizerische Eisenbahnnetz von den 1870er Jahren an Fuss Viele Unternehmensgrundungen erfolgten durch protestantische Zuwanderer da die katholische Stadtelite jeder Industrie abgeneigt 14 12 war weil sie die Entstehung eines linksorientierten Proletariats befurchtete Nachdem der Perolles See 1872 aufgestaut worden war 40 konnte Energie auf das Perolles Plateau sudlich der Stadt und westlich der Saane geliefert werden So entstand auf diesem Plateau ein Industriegebiet in dem zunachst eine Sagerei und eine Waggonfabrik dominierten 1877 und 1883 wurden zwei Brauereien gegrundet die 1970 zur Sibra Holding AG 41 fusionierten 1901 kam auf dem Boden von Villars sur Glane die Schokoladenfabrik Chocolat Villars hinzu Diese liegt seit einer Gebietsabtretung 1906 im Stadtgebiet Ab den 1960er Jahren wurde die Limonade Sinalco produziert Es dominierte die an die Landwirtschaft gebundene Lebensmittelindustrie die im Kantonsgebiet auch Apfelsaft Mosterei Dudingen und Milchpulver Epagny produzierte Im Einzelhandel unternahm die Familie Nordmann ab 1885 mehrere Initiativen zur Grundung von Kaufhausern Manor 42 Im Lauf des 20 Jahrhunderts entwickelte sich das Plateau von Perolles das auch einen Bahnanschluss hatte zum Industriequartier Mit der Erschliessung neuer Industriezonen ausserhalb des Gemeindegebietes wurden von den 1970er Jahren an verschiedene Branchen an den Stadtrand auf den Boden von Givisiez Granges Paccot und Villars sur Glane verlegt Die Industrie konnte hier einen grosseren Platz beanspruchen und erhielt eine bessere Strassenanbindung Nahe zur Autobahn wahrend die frei gewordenen Flachen in Zentrumsnahe zu Wohn und Einkaufszonen umgenutzt werden konnten Die Deponie La Pila etwas ausserhalb der Stadt wurde von 1952 bis 1973 zur Entsorgung genutzt und gehort heute zu den sechs grossten Altlasten der Schweiz Weil PCB in die Saane fliesst soll die Deponie ab 2022 saniert werden 43 44 Situation heute Bearbeiten Blick auf die Saane die Galternbach Brucke im HintergrundHeute bietet Freiburg rund 25 000 Arbeitsplatze an Mit 0 6 der Erwerbstatigen die noch im primaren Sektor beschaftigt sind hat die Landwirtschaft nur noch einen minimalen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Sie konzentriert sich heute auf Milchwirtschaft Viehzucht und etwas Ackerbau Etwa 17 der Erwerbstatigen sind im industriellen und gewerblichen Sektor tatig wahrend der Dienstleistungssektor rund 82 der Arbeitskrafte auf sich vereinigt Stand 2001 Freiburg weist einen starken Zupendleruberschuss auf und ist ein regionaler Anziehungspunkt fur Bewohner im weitgehend landwirtschaftlich dominierten Umland sowie aus Bern und Lausanne Die in Freiburg ansassige Industrie hat sich heute auf die Branchen Nahrungs und Genussmittel Pharmazeutik Metall und Maschinenbau sowie auf Elektrotechnik Elektronik und Mikrotechnologie spezialisiert Zudem ist auch das Baugewerbe stark vertreten Hingegen gehort die Brauerei Cardinal unterdessen dem danischen Konzern Carlsberg der das Cardinal Bier in Rheinfelden brauen lasst Die Anlagen der Brauerei wurden weitgehend demontiert Derzeit findet eine Ubergangsnutzung durch Kulturraume und den Innovationsforderer Blue Factory statt 45 Die grosste Zahl der Arbeitnehmer ist im Dienstleistungsbereich tatig davon wiederum ein grosser Teil in den Offentlichen Diensten SBB TPF Groupe E Post Stadt und Kanton Weitere wichtige Sektoren sind das Bildungswesen mit der Universitat Filialen von Banken und Versicherungen mit dem Hauptsitz der Freiburger Kantonalbank der Detailhandel die Tourismus und Gastronomiebranche z B Villars Holding sowie das Gesundheitswesen Wegen der Lage an der Sprachgrenze haben verschiedene Callcenter Freiburg als Standort gewahlt Neben den beiden lokalen Zeitungen La Liberte und Freiburger Nachrichten gibt es mit Radio Fribourg auch ein Lokalradio und Buros verschiedener Schweizer Fernsehsender Die steuergunstige Nachbargemeinde Villars sur Glane ist Sitz administrativer Niederlassungen von international tatigen Unternehmen Das Kantonsspital Freiburg liegt an der Gemeindegrenze jedoch zum grossten Teil auf dem Gebiet von Villars sur Glane Kultur und Tourismus Bearbeiten Ratzehof Equilibre StadttheaterDie Stadt Freiburg bildet einen Anziehungspunkt fur Tagestouristen welche die Sehenswurdigkeiten der Stadt besichtigen wollen Als Touristenattraktionen gelten die historische Altstadt auf ihrer markanten Spornlage uber dem Saanetal mit der gotischen Kathedrale St Nikolaus mit den beruhmten Glasfenstern von Jozef Mehoffer und die Museen Das Naturhistorische Museum Freiburg wurde 1873 gegrundet und befindet sich heute neben dem Botanischen Garten in einem der Gebaude der naturwissenschaftlichen Fakultat der Universitat Freiburg in Perolles Im Museum fur Kunst und Geschichte Musee d art et d histoire das seit 1920 im Ratzehof untergebracht ist kann man bedeutende Sammlungen aus der Ur und Fruhgeschichte Archaologie Plastik und Malerei traditionelle Zinnfiguren Kunstgewerbe sowie Munz und Graphische Sammlungen besichtigen 46 47 In der Kathedrale ist seit 1992 eine Schatzkammer geoffnet Der seit 1998 im ehemaligen Tramdepot eingerichtete Espace Jean Tinguely Niki de Saint Phalle zeigt Werke des Kunstlerehepaars Zu den weiteren Museen gehoren die Kunsthalle Fri Art das Schweizer Figurentheatermuseum Musee suisse de la Marionnette das Schweizerische Nahmaschinenmuseum Musee suisse de la Machine a Coudre das Gutenberg Museum der Schweizerischen grafischen Industrie und das Biermuseum Cardinal Wechselnde Ausstellungen zeigt zudem auch die Kantons und Universitatsbibliothek Freiburg Die Universitat verfugt uber das kleine Bibel und Orient Museum in der Misericorde An kulturellen Veranstaltungen sind das zweijahrlich stattfindende Internationale Festival Geistlicher Musik 48 das Internationale Folkloretreffen das Belluard Bollwerk Festival das Internationale Filmfestival in den Kinos Rex und Arena sowie Cineplus seit 1978 zu nennen Daneben finden die Gegenwartskunst im Art offspace WallRiss sowie die Elektro und Rockmusik im Fri Son ihren Platz Weitere Orte der Jugend und Studierendenkultur sind das Centre Fries das Cafe Culturel de l Ancienne Gare Le Nouveau Monde im alten Bahnhof der Jazz Club La Spirale oder das Kleintheater Keller Poche Aktuelle Musik bieten zudem das Bad Bonn Kilbi Festival im benachbarten Dudingen das Festival Les Georges und das wegen seines fruheren Namens Le Goulag Festival 49 in die Negativschlagzeilen geratene Winter Openair Le Nopek Festival Das im Jahr 1999 eroffnete Messe und Kongresszentrum Forum Fribourg befindet sich neben dem Casino Barriere auf dem Gemeindegebiet von Granges Paccot am Nordrand der Stadt Es ist Veranstaltungsort der Freiburger Messe Seit Dezember 2011 gibt es in Freiburg das Kulturzentrum Equilibre fur Theater Konzerte Oper und Tanz Es prasentiert sein Programm in Kooperation mit dem Theater Nuithonit in Villars sur Glane 50 Sie organisieren jahrlich das Festival FriScenes Jedes Jahr findet am ersten Samstag des Dezembers das traditionelle St Nikolaus Fest statt das bis zu 20 000 Menschen in die Strassen des Stadtkerns lockt Anfang Dezember 2005 wurde die 100 Ausgabe gefeiert Eine lange Tradition haben auch die Concordia Harmonieorchester der Stadt und die Landwehr eine in Uniformen auftretende Musikkapelle sowie die bis heute bestehenden Studentenverbindungen wie beispielsweise die AKV Alemannia Bildung BearbeitenFreiburg hat sich seit der Grundung des Jesuitenkollegiums Sankt Michael im 16 Jahrhundert und der Grundung der zweisprachigen Universitat Freiburg im Jahr 1889 den Ruf einer bedeutenden Bildungsstadt erworben Samtliche Schulstufen konnen in Freiburg auf Deutsch oder Franzosisch besucht werden In Freiburg bieten sich einzigartig in der Schweiz auch die Moglichkeit eines zweisprachigen Universitatsabschlusses oder die Moglichkeit zum Studium ohne Maturitat Auch Fachhochschul Abschlusse sind in beiden Sprachen moglich Der Schwerpunkt der Bildungsarbeit verlagerte sich in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts vom Katholizismus zur Zweisprachigkeit Die Stadt besitzt drei Gymnasien das Kollegium Sankt Michael das Kollegium Heilig Kreuz und das Kollegium Gambach Zu den weiterfuhrenden Schulen die ihren Sitz in Freiburg haben zahlen neben der Universitat die Ecole de Multimedia et d Art de Fribourg EMAF die Lehrwerkstatte Freiburg Ecole des Metiers de Fribourg EMF die sich auf die Sparten Technik Informatik Elektronik Automatik und Polymechanik konzentriert die Ingenieur und Architektenschule die Hochschule fur Wirtschaft und Verwaltung die Hochschule fur Gesundheit und Soziale Arbeit die Padagogische Hochschule sowie das Konservatorium Das Sprachenzentrum der Universitat und z B die Volkshochschule erganzen das Bildungsangebot Verkehr Bearbeiten Standseilbahn Le Funi PoyabruckeFreiburg ist der bedeutendste Verkehrsknotenpunkt des Kantons Freiburg Die Stadt liegt an der Hauptstrasse 12 die von Bern nach Vevey fuhrt Weitere Hauptstrassenverbindungen bestehen mit Payerne Murten und Thun Der Anschluss an das schweizerische Autobahnnetz erfolgte im Jahr 1971 mit der Eroffnung der Autobahn A12 von Bern bis Matran Seit 1981 ist die Autobahn durchgehend von Bern bis Vevey befahrbar Freiburg lag danach wahrend 20 Jahren bis zur Eroffnung der A1 an der Hauptachse des Strassenverkehrs von Bern in die Westschweiz Die Autobahn umfahrt die Stadt im Norden und Westen und tangiert das Gemeindegebiet nur in einem kurzen Abschnitt im Talchen westlich der Hohe von Chamblioux Die Anschlussstellen Fribourg Sud und Fribourg Nord sind jeweils rund 3 km vom Stadtkern entfernt Die 2014 eroffnete Poyabrucke entlastet die Altstadt vom Autoverkehr Bahnhof FreiburgDie Anbindung an das Eisenbahnnetz vollzog sich in mehreren Schritten ab 1860 Zunachst wurde die Bahnstrecke Lausanne Bern am 2 Juli 1860 in Betrieb genommen Allerdings befand sich der damalige provisorische Endbahnhof beim Weiler Balliswil rund vier Kilometer nordnordostlich der Stadt Der Grandfey Viadukt uber den Saanegraben war damals noch nicht fertiggestellt Gut zwei Jahre spater am 4 September 1862 wurde die gesamte Strecke von Balliswil via Freiburg nach Lausanne eroffnet Auch der Bahnhof Freiburg war anfangs nur ein Provisorium bis das eigentliche Gebaude 1873 errichtet wurde Weitere Streckeneroffnungen erfolgten am 25 August 1876 Freiburg Payerne und am 23 August 1898 Freiburg Murten Die Verbindung vom Stadtteil Neuveville zur Oberstadt wird seit 1899 durch die mit Abwasser betriebene Standseilbahn Neuveville Saint Pierre hergestellt siehe auch Wasserballastbahn Von 1897 bis 1965 war in Freiburg die rund sechs Kilometer lange Strassenbahn in Betrieb Sie musste jedoch ab 1951 dem 1949 eroffneten Trolleybus weichen Es gab allerdings schon zwischen 1912 und 1932 eine Uberland Trolleybuslinie die Gleislose Bahn Freiburg Farvagny Die neue Bahnstation Fribourg Poya bringt Eishockey Fans direkt zum Stadion Die Anfange eines Verkehrsverbunds gehen in Freiburg auf den 1 Februar 1996 zuruck An diesem Tag schlossen sich die Verkehrsbetriebe mit denen der Agglomeration Freiburg zum Communaute urbaine des transports de l agglomeration de Fribourg CUTAF zusammen und verabschiedeten die Satzung Den Betrieb nahm man zum Fahrplanwechsel am 29 Juni auf Neben der Stadt Fribourg die 70 der Verkehrslast trug gehorten die Gemeinden Villars sur Glane 16 Marly 4 Granges Paccot und Givisiez je 3 sowie Avry Belfaux Corminbœuf Dudingen Matran St Ursen und Tafers alle unter 1 dazu 51 Fur die Feinverteilung im offentlichen Verkehr sorgt in der Stadt heute ein dichtes Liniennetz der Freiburgischen Verkehrsbetriebe Es besteht aus drei Trolleybuslinien und erganzend dazu vier Autobus Linien Zum Fahrplanwechsel vom Dezember 2012 wurden noch die ehemaligen Uberlandbusse Nr 542 neu Nr 8 Nr 575 neu Nr 9 und Nr 338 neu Nr 11 ins Stadtbusnetz aufgenommen Im weiteren verkehren von der Stadt sternformig in alle Richtungen des Kantons Regionalbuslinien unter anderem nach Bulle Avenches Schmitten Schwarzenburg und in die Tourismusregion Schwarzsee Seit 2010 gibt es ein offentliches Netz von drei Veloverleih Stationen Es stehen 32 City und Elektrovelos zur Verfugung Die Stationen befinden sich am Bahnhof beim St Leonard und bei der Uni Perolles Tageskarten konnen beim Tourismusburo oder am Schalter der TPF am Bahnhof bezogen werden 52 Inzwischen wurde das Netz von Publibike auf insgesamt 25 Veloverleih Stationen in der Agglomeration Freiburg ausgebaut Stand 2019 53 Geschichte Bearbeiten Urkunde Konig Rudolfs von Habsburg vom 23 Juli 1275 fur die Burger von Freiburg im Uechtland Staatsarchiv Freiburg Diplom 41 Freiburg in der Chronik des Johannes Stumpf 1548 Territoriale Entwicklung des Stadtstaates Freiburg bis 1798 Ansicht der Stadt Freiburg in der Topographie der Eydgnossschaft von David Herrliberger etwa 1760Siehe auch den Hauptartikel Geschichte des Kantons Freiburg Wappenscheibe des Standes Freiburg im Kloster WettingenVorgeschichte Bearbeiten Die Region von Freiburg war seit der Jungsteinzeit besiedelt allerdings stammen aus dem heutigen Stadtgebiet nur sparliche Funde beispielsweise einige Feuersteinfunde bei Burglen sowie Steinbeilklingen und Bronzegerate Wahrend der Romerzeit befand sich bei Freiburg ein Ubergang uber die Saane Die Hauptachse durch das Mittelland verlief damals jedoch weiter nordlich durch das Broyetal und uber Aventicum Avenches Deshalb sind auch aus der romischen Epoche nur geringe Siedlungsspuren erhalten Auf dem Plateau von Perolles wurden einige Uberreste von romischen Mauerfundamenten entdeckt Mittelalter Bearbeiten Die Altstadt unter der Mittleren Brucke durch gesehen BurglentorFreiburg wurde im Jahr 1157 54 durch Herzog Berthold IV von Zahringen 54 an strategisch gut geschutzter Lage auf einem Felsvorsprung uber der Saane gegrundet und mit grosszugigen Freiheiten ausgestattet Die Zahringer konnten damit ihre Machtstellung im Schweizer Mittelland im Raum zwischen Aare und Saane festigen und ausbauen Die ersten uberlieferten Namen der Stadt sind Friborc 1157 80 und Fribor 1175 Als franzosischer Name ist Fribourg en Nuithonie uberliefert Der Name der freie Stadt bedeutet soll einerseits auf die Privilegien verweisen welche der Stadtgrunder den Burgern verlieh anderseits aber auch eine bewusste Nachahmung des wenig fruher ebenfalls von den Zahringern gegrundeten Freiburg im Breisgau sein 55 Seit seinen Anfangen bildete Freiburg einen Stadtstaat also eine Stadtherrschaft zu der kaum ein Gebiet aus dem regionalen Umland gehorte Als das Geschlecht der Zahringer 1218 erlosch gelangte Freiburg durch einen Erbgang an die Grafen von Kyburg 54 Diese gewahrten der Stadt ihre bisherigen Freiheiten und schrieben die Gemeindeverfassung im Jahr 1249 in der so genannten Handfeste nieder 56 in der die rechtliche institutionelle und wirtschaftliche Organisation festgehalten wurde In diese Zeit fiel auch der Abschluss von mehreren Bundnissen mit den Nachbarstadten Avenches 1239 Bern 1243 und Murten 1245 Durch Kauf kam die Stadt 1277 fur 3040 Mark Silber an das Haus Habsburg 57 und wurde dadurch zu dessen westlichsten Basis in der Konkurrenz mit dem Haus Savoyen um die Macht in der Region und wurde wiederholt in Kriege mit den Herzogen von Savoyen und Bern verwickelt Der Versuch Freiburgs im Bund mit den Savoyern und verschiedenen anderen Adelshausern der Region der Expansionspolitik Berns entgegenzutreten scheiterte am 21 April 1339 mit der Niederlage in der Schlacht bei Laupen 58 Schon seit Mitte des 13 Jahrhunderts bluhten Handel und Gewerbe auf In der Fruhzeit bestand Freiburg aus vier verschiedenen Quartieren Burg Neustadt Au und Spital Die Stadt entwickelte sich rasch und erfuhr die ersten Erweiterungen Das Burgquartier dehnte sich bereits ab 1224 weiter nach Westen aus 1254 wurde der Bruckenkopf auf der Ostseite der Bernbrucke gegrundet und ab 1280 wurden Erweiterungen im Bereich der heutigen Place Python vorgenommen Diese Erweiterungen spiegeln den wirtschaftlichen Aufschwung Freiburgs wider Im 14 Jahrhundert wurde Freiburg ein wichtiges Zentrum von Handel Tuchherstellung und Lederverarbeitung was der Stadt ab 1370 zur Bekanntheit in ganz Mitteleuropa verhalf Am 12 Februar 1378 verkaufte Jakob von Dudingen der Stadt Freiburg fur 3000 Gulden seinen Anteil am Simmental Bereits am 24 Februar verpflichtete sich auch Wilhelm von Dudingen der Stadt Freiburg seine Burgen im Simmental Blankenburg Mannenberg und die Laubegg offen zu halten Zur gleichen Zeit verpfandete Graf Rudolf von Kyburg der Stadt Freiburg fur 5000 Gulden Burg Stadt und Herrschaft Nidau Am 16 Mai 1382 konnte die Stadt Freiburg fur 1050 Gulden den Inselgau Seeland kaufen Dazu gehorten Worben Jens Merzligen Bellmund Wiler Port und die Vogtei uber die St Petersinsel All diese Erwerbungen neben der Alten Landschaft hatten einen soliden Grundstein fur das Territorium des Stadtstaates Freiburg ergeben Doch sie gingen nach dem Sempacherkrieg an Bern verloren und es entwickelte sich ein regelrechter Kleinkrieg zwischen Freiburg und Bern Die Freiburger verloren schliesslich im Friedensvertrag der Eidgenossen mit Habsburg vom April 1389 nicht nur ihre Anspruche auf Buren an der Aare und Nidau sowie auf das Simmental Ihnen wurde nach langen zahen Schiedsverhandlungen am 18 Februar 1398 auch der Inselgau abgesprochen Der Burgrechtsvertrag mit Bern wurde im Jahr 1403 erneuert Die Stadtherren verfolgten nun eine neue Territorialpolitik indem sie allmahlich Gebiete im engeren Umland erwarben und damit den Grundstein fur die Freiburger Alte Landschaft legten So hatte sich die Stadt bereits 1442 beidseits der Saane ein Umland von rund 20 km Durchmesser geschaffen Es unterstand in der Folge direkt den Stadtherren und wurde nicht uber die Zwischenstufe eines Vogtes verwaltet Die Zeit um die Mitte des 15 Jahrhunderts war durch verschiedene kriegerische Auseinandersetzungen gepragt Zunachst mussten grossere Verluste im Krieg gegen Savoyen beklagt werden Das savoyische Element erreichte in Freiburg immer mehr Einfluss und so geriet die Stadt 1452 von Habsburg unter die Oberhoheit Savoyen in der sie bis 1477 nach den Burgunderkriegen verblieb Als Bundnispartner von Bern nahm Freiburg an den Kriegen gegen Karl den Kuhnen teil und konnte so weitere Gebiete fur sich sichern Am 10 September 1477 entliess Herzogin Jolande von Savoyen Freiburg aus der savoyischen Herrschaft und die Stadt erhielt kurz darauf am 31 Januar 1478 die Reichsunmittelbarkeit Seit dieser Zeit bildete Freiburg mit seinem Territorium der Alten Landschaft und den 1475 1478 erworbenen Herrschaften Montagny und Illens Arconciel einen Stadtstatt im Status einer freien Reichsstadt Gemeinsam mit Bern beherrschte Freiburg die Herrschaften Grasburg Murten Grandson und Orbe Echallens 1399 und 1429 1430 fanden in Freiburg Ketzerprozesse gegen die protestantischen Waldenser statt Angeklagte wurden gefoltert und mussten Tuchkreuze in gelber Schandfarbe auf Brust und Rucken tragen Vier Frauen wurden lebenslanglich eingekerkert ein Waldenser zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt Das im Handel mit Wolle Fellen Eisenwaren und Glas international erfolgreiche Handelshaus der Perroman Gesellschaft auch Praroman Bonvisin 59 deren Mitglieder als Waldenser galten wurde aus der Stadt vertrieben Obrigkeitliche Gewalt machte Freiburg ab 1400 auch zum Schauplatz mehrerer Hexenprozesse 60 Seit 1481 57 ist Freiburg Mitglied der Schweizerischen Eidgenossenschaft Weiteren Gebietszuwachs konnte Freiburg im 16 Jahrhundert zunachst 1536 mit Bern bei der Eroberung des Waadtlandes und 1554 bei der Aufteilung der konkursiven Grafschaft Greyerz verbuchen Aus dem Tuch und Lederhandel gingen seit dem Ende des 14 Jahrhunderts verschiedene reiche Familien hervor darunter Gottrau Lanthen Affry Diesbach ursprunglich aus Bern nach der Reformation auch in Freiburg 57 Von der Weid Techtermann Fegeli und Weck Zusammen mit dem Lokaladel Familien Maggenberg Dudingen Velga Montenach Englisberg und Praroman bildete sich ab dem 15 Jahrhundert das Patriziat das in der Folge die Macht unter sich aufteilte Genau dies war aber ein wichtiger Grund fur den Niedergang der Tuchherstellung denn die einst durch Handel und Gewerbe emporgekommenen Familien kummerten sich nun vermehrt um die Stadtherrschaft und die Verwaltung des erworbenen und von nun an kontinuierlich arrondierten Landbesitzes Ein Meilenstein in der Stadtpolitik ist das Jahr 1627 in dem sich das damalige Patriziat mit einer neuen Verfassung fur allein regimentsfahig erklarte und damit das aktive und passive Wahlrecht fur sich in Anspruch nahm Damit war die Oligarchie mit restriktiven Organisationsstrukturen die sich bereits im Lauf des 15 Jahrhunderts abzeichneten besiegelt Die Bedeutung von Kirche und Klostern in der Stadt Bearbeiten Die Freiburger Altstadt mit der Kathedrale im Hintergrund Kloster MagerauStets bildeten die Kloster von Freiburg ein Zentrum der geistlichen Kultur zeichneten fur Baukunst Bildhauerei und Malerei verantwortlich und trugen wesentlich zur Blute der Stadt bei Das Kloster der Franziskaner Konventualen wurde 1256 von Jakob von Riggisberg als Kloster des 1210 gegrundeten Franziskanerordens gestiftet und schloss sich bei der Teilung des Ordens 1517 der Richtung der Konventualen an die eine gemassigte Form des Armutsgelubdes befolgen Es stand in seiner Anfangszeit in enger Verbindung mit dem Stadtrat indem es bis 1433 das Stadtarchiv aufbewahrte und die Klosterkirche fur Burgerversammlungen zur Verfugung stellte Von besonderer Bedeutung ist der Totentanz den der Freiburger Maler Pierre Vuilleret zwischen 1606 und 1608 auf die Sudwand des Klosterkreuzgangs gemalt hatte Die ursprunglich 17 Wandbilder zeigten wie der Tod jeweils mehreren Standespersonen entgegentritt um sie mit sich zu nehmen Auftraggeber war der Ritter Hans von Lanthen Heid Die noch verbliebenen Reste dieser Wandbilder wurden 1927 abgetragen um den darunter liegenden spatgotischen Zyklus eines Marienlebens wieder sichtbar zu machen Heute konnen die Szenen des Totentanzes noch nachempfunden werden weil sich zwei Aquarelle von 1875 des Solothurner Malers Adolf Walser und 16 Gouachen von 1925 26 des Franziskaners Maurice Moullet erhalten haben 61 Ebenfalls um die Mitte des 13 Jahrhunderts wurde das Augustinerkloster in der Au gegrundet das uber lange Zeit die Unterstutzung der Adelsfamilie Velga genoss Auch das Frauenkloster Magerau Maigrauge existiert seit 1255 54 Es gehort seit 1262 dem Zisterzienserorden an und ist dem Kloster Hauterive unterstellt Eine wichtige Institution war das Mitte des 13 Jahrhunderts gegrundete Burgerspital das wohl uber eine von Monchen vom Hospiz auf dem Grossen St Bernhard versorgte Krankenabteilung verfugte 62 und sich um die Pflege der Armengenossigen kummerte und 1681 1699 54 ein neues Gebaude an der Rue de l Hopital erhielt Unter den Johannitern wurde ab 1260 eine Kommende mit angeschlossenem Spital erbaut Wahrend der Reformationszeit blieb Freiburg beim alten Glauben obwohl sein Gebiet von dem nun reformierten Bern fast vollstandig umgeben war 1524 57 wurde die gesamte Bevolkerung gezwungen eine professio fidei abzulegen ein offentliches katholisches Glaubensbekenntnis 60 So kam es in den Grenzgebieten und in den gemeinsam mit Bern verwalteten Herrschaften immer wieder zu Streitigkeiten uber die Glaubensrichtung Die nordlichen Gebiete um Murten wandten sich der protestantischen Konfession zu Die Stadt Freiburg selbst wurde dadurch zu einer Hochburg der Gegenreformation In der Zeit vom ausgehenden 16 Jahrhundert bis in die erste Halfte des 17 Jahrhunderts wurden verschiedene neue Kloster gegrundet namlich das Kapuzinerkloster 1608 das Kapuzinerinnenkloster auf dem Bisemberg 1621 das Ursulinenkloster 1634 und das Visitandinnenkloster 1635 Der einflussreichste Orden aber waren die Jesuiten die entscheidend zur Entwicklung und Prosperitat der Stadt beitrugen Sie errichteten unter der Leitung des Niederlanders Petrus Canisius des Englanders Robert Andrew und des Schlesiers Peter Michel 1582 das Kollegium Sankt Michael das mit seiner Theologischen Fakultat den Ursprung der Universitat Freiburg darstellt Das Kollegium das in drei Bauphasen bis 1661 19 auf dem Bisexhugel entstand war von den Jesuiten 1673 zur Rechtsschule 63 erweitert worden Auch die Entwicklung der obrigkeitlichen Druckerei geht auf ihre Initiative zuruck Der 1773 von Papst Clemens XIV verbotene Orden durfte auf Betreiben des Patriziats unter der Fuhrung von Philippe de Gottrau ab dem 15 September 1818 64 in die Stadt zuruckkehren und machte sie zu einer Hochburg der Restauration 65 Damit wurde auch Neuerungen aufgeschlosseneren Geistlichen wie dem Franziskanerpater Jean Baptiste Girard 19 der Einfluss entzogen Von 1613 an wurde Freiburg Residenz des Bischofs von Lausanne der sich nach der Reformation von Lausanne zunachst in Evian und nachher im burgundischen Exil aufhielt Heute ist Freiburg Sitz des Bistums Lausanne Genf und Freiburg Neuzeit Bearbeiten Murtentor Blick vom Stadtberg auf Freiburg mit dem Jesuitengebaude ca 1773 Ehemalige Schweizer Gardisten an der Fronleichnamsprozession 2023Das strenge patrizische Regime bestehend aus maximal 60 Familien bekleidete wahrend fast 200 Jahren samtliche einflussreichen Posten in der Stadt und spielte die fuhrende Rolle in politischer wirtschaftlicher kultureller und sozialer Hinsicht Mehrfach schlossen sich die unterdruckten Burger zusammen und probten den Volksaufstand so auch 1781 unter der Fuhrung von Pierre Nicolas Chenaux Mit der von Bern angeforderten Unterstutzung konnte der Aufstand niedergeschlagen werden Die Elite war eng mit der franzosischen Monarchie verbunden und finanzierte ihren Lebensstil im Wesentlichen mit Pensionen fur die Lieferung von Soldnern an die Bourbonen Die 1792 bei der Ersturmung des Tuilerienpalasts getoteten Schweizer standen unter dem Kommando des Freiburgers Louis Augustin d Affry 14 Franz Peter Konig von Mohr 1594 1647 stellt eine Ausnahme dar Er stammte aus einer eher bescheidenen Familie leistete wahrend des Dreissigjahrigen Krieges Dienste im kaiserlichen Heer der Habsburger und brachte es zum Schultheissen von Freiburg 66 Mit dem Einmarsch der franzosischen Truppen in die Schweiz wurde 1798 das Ende des Ancien Regime eingeleitet Freiburg kapitulierte am 2 Marz und musste seine Herrschaft uber die Landschaft niederlegen Damit war der Weg frei fur die Wahl einer Gemeindebehorde der als erster Stadtammann Jean de Montenach vorstand Mit der Einfuhrung der Mediationsakte unter Napoleon wurde 1803 die Trennung von Kanton und Gemeinde Freiburg vollzogen Am 28 Juni 1803 67 wurde die Constitutio Criminalis Carolina von 1532 die im Strafrecht z B Folter Vierteilung und Radern vorsah welche in der Helvetik verboten worden waren auf Druck der Konservativen wieder eingefuhrt Die Stadt war Hauptort des Bezirks und des Kantons sowie zwischen 1803 und 1809 alternierend eine der Hauptstadte der Schweiz Das gesellschaftliche Leben der reichen Oberschicht spielte sich im Sommer auf ihren Lustschlossern und im Winter in den Wintergesellschaften der Zunfte und den Zirkeln ab In der aristokratischen Grande Societe ab 1802 im liberalen Cercle litteraire et de commerce ab 1816 und spater auch im liberal konservativen Cercle de l Union 1841 und konservativen Cercle catholique 1874 Der Unterschicht standen zahlreiche Wein und Schnapsschenken offen in denen haufig auch die fur illegal erklarte Prostitution von Frauen und Madchen aus der von Armut gepragten Freiburger Unterstadt geduldet wurde Die Jahre 1816 und 1817 brachten Missernten und wachsendes soziales Elend Gleichzeitig stieg trotz Repression und Bespitzelung 68 die Angst vor einer Revolution wie sie mehrere Freiburger Offiziere in Paris aus nachster Nahe miterlebt hatten Das Patriziat suchte daher die Verstandigung mit dem Titularkaiser Brasiliens dem portugiesischen Konig Johann VI und einigte sich mit dem an katholischen Einwanderern interessierten Regenten 1818 auf die Grundung der Kolonie Nova Friburgo 830 Freiburger verliessen am 4 Juli 69 des folgenden Jahres zusammen mit weiteren Schweizern rund 500 Bernern 160 Wallisern 140 Aargauern und Luzernern 70 das Land in Richtung Brasilien 71 Jedoch starb auf dem Weg in die neue Kolonie rund ein Funftel dieser Auswanderer an Typhus 70 Malaria 70 und weiteren Krankheiten Die Auswanderung spater auch nach Argentinien 72 und Chile 73 war ein soziales Ventil das die wirtschaftliche Entwicklung hemmte Noch 1845 war jeder vierte 74 Beschaftigte in Freiburg ein Dienstbote oder eine Dienstmagd Viele Einwohner zogen auch in starker industrialisierte Gegenden der Westschweiz 14 Nova Friburgo ist heute eine Partnerstadt von Freiburg 1814 kam die alte patrizische Herrschaft nochmals an die Macht 57 und regierte die Stadt wahrend der Restaurationszeit und bis zur Abschaffung des Patriziats unter dem spateren Schultheiss Joseph de Diesbach Torny 1830 57 Danach wurde das Regime durch eine liberalere Kantonsverfassung abgelost und 1831 der deutschsprachige Sensebezirk wo die Bauern weiterhin den Stadtherren pachtpflichtig blieben politisch eigenstandiger 1830 wurden die Schweizer Regimenter im Dienst Frankreichs aufgelost worauf sich viele Freiburger ab 1831 der Fremdenlegion 12 anschlossen Freiburg das sich als Stadt und Kanton am Sonderbund beteiligte war einer der Schauplatze des Sonderbundskrieges und musste am 14 November 1847 kapitulieren Die Jesuiten die aus liberaler Sicht Agenten des Vatikans und konservativer Machte wie beispielsweise Osterreich waren wurden ausgewiesen ihre Guter verstaatlicht und ihr ausserst profitables Pensionat geplundert 19 Am 22 April 1853 versuchten mehrere hundert katholisch konservative Bauern unter der Fuhrung des ehemaligen Lehrers Nicolas Carrard einen Putsch gegen die liberale Regierung von Julien Schaller der mit dem Tod Carrards und 13 weiteren Aufstandischen endete 75 Ab 1848 mit der neuen Bundesverfassung und der Anderung der Kantonsverfassung 1857 54 hatte in Freiburg jeder niedergelassene Schweizer Burger das Recht an Wahlen teilzunehmen Vom 2 Februar bis 15 Marz 1871 76 wurden 3700 internierte franzosische Angehorige der Armee de l Est die sogenannten Bourbakis in Freiburg einquartiert und gepflegt Dazu kamen 628 Pferde die in der Stadt und Umgebung untergebracht wurden 81 Internierte uberlebten die Strapazen nicht Fur sie wurde in den Neigles ein Friedhof errichtet Oswald Corvinus Szymanowski Sohn eines Polen der nach dem polnischen Novemberaufstand von 1830 in die Schweiz gefluchtet war leistete vorbildliche und grosszugige Hilfe der sich auch die Bevolkerung anschloss Dass die Schweiz einer fremden Armee ein Refugium gewahrte indem sie sie internierte half auf internationaler Ebene die bewaffnete Neutralitat zu definieren und ermoglichte der jungen Schweiz sich als humanitares Land zu profilieren 77 Das kantonale Frauenstimmrecht hat Freiburg erst am 7 Februar 1971 eingefuhrt gleichzeitig mit seiner Einfuhrung auf Bundesebene Seit 1983 78 gibt es einen kantonalen Beratungsdienst fur Familienplanung und Sauglingspflege 76 Zwei Jahre zuvor waren die gesetzlichen Grundlagen abgeschafft worden die seit der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts im Kanton zu einer grossen Zahl administrativer Versorgungen 79 lediger Mutter gefuhrt hatten Von den Wegsperrmassnahmen betroffen waren auch Kinder politisch Andersdenkender Arme Gewohnheitstrinker buveurs d habitude und sogenannte Arbeitsscheue 79 Die Strafanstalt Bellechasse 80 im nordlichen Kantonsgebiet diente den Freiburger Behorden zur Umsetzung dieser Massnahmen die schweizweit zur Anwendung kamen Begrundet wurde diese Praxis mit dem Schutz der Moral und offentlichen Ordnung Extrem konservative Positionen hielten sich in Freiburg ausgesprochen lange Von 1856 bis 1966 waren erneut ohne Unterbruch konservative Krafte an der Macht Insbesondere die Regierungszeit von Georges Python war von Antiliberalismus gepragt Dies ausserte sich auch in mehreren Kampagnen gegen die in Freiburg nicht vorhandenen Kommunisten und Freimaurer Gleichzeitig genoss die Volksschule gegenuber kirchlicher Bildung nur geringe Prioritat Zum Selbstverstandnis des als Republique chretienne 78 dt christliche Republik definierten Kantons Freiburg zahlte auch dass wahrend des Spanischen Burgerkrieges Geldsammlungen fur die Putschisten unter General Franco koordiniert wurden Spater fanden leitende Mitglieder der algerischen OAS in der Stadt Zuflucht und es wurden Kollaborateuren und Apologeten der NS Besatzung Bernard Fay Yves Bottineau Wirkungsstatten angeboten Wahrend des Vietnamkriegs fuhrten hunderte Sohne der damals uberwiegend franzosischsprachigen sudvietnamesischen Elite ihr Studium in Freiburg fort Innenpolitisch war Freiburg Hochburg und Anziehungspunkt insbesondere der Walliser Konservativen und brachte mit Jean Marie Musy und Gonzague de Reynold die lautesten Verfechter des Standestaats hervor 14 81 Seit 1966 ist die Organisation Opus Dei in Freiburg aktiv 82 1 Freiburger Batzen von 1830Im Laufe des 19 Jahrhunderts gab es einschneidende Veranderungen im Stadtbild So wurden ab 1848 die Stadtmauern teilweise abgerissen und neue Brucken uberspannten das Saane und das Galterntal Der Anschluss an das schweizerische Eisenbahnnetz ab 1862 fuhrte zur Entstehung eines Bahnhofquartiers Mit der verbesserten Verkehrsanbindung setzte sich auch die Industrialisierung durch Der Schwerpunkt der Stadt verlagerte sich damit von der historischen Altstadt in das Bahnhofquartier Umfangreiche Gebiete in den Quartieren Perolles Beauregard und Vignettaz wurden um 1900 mit Industrieanlagen und Wohnhausern uberbaut Ein wichtiger Eckpunkt war auch die Eroffnung der Universitat 1889 Zwischen 1950 und 1965 sank der Anteil des Primarsektors Landwirtschaft im Kanton von 35 4 auf 23 2 der berufstatigen Bevolkerung Gleichzeitig stieg der Anteil der in der Industrie Beschaftigten von 34 5 auf 43 6 83 Weitere Impulse im wirtschaftlichen Aufschwung erhielt Freiburg 1971 mit der Eroffnung des ersten Abschnitts der Autobahn A12 von Bern nach Vevey Der offentliche Raum wird heute in Freiburg stark von der Konsumgesellschaft mit mehreren grossen Einkaufszentren in und um die Stadt und von einem erheblichen Verkehrsaufkommen gepragt Freiburg behauptet sich heute erfolgreich als Agglomeration zwischen Lausanne und Bern Stadtbild und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Freiburg Siehe auch Renaissancebrunnen in Freiburg Balmgasse Schmiedgasse Schmiedgasse Stadtmauer und Roter TurmFreiburg konnte seinen alten historischen Stadtkern erhalten Er zahlt heute zu den grossten geschlossenen mittelalterlichen Zentren Europas und liegt auf einem spektakularen Felsvorsprung der auf drei Seiten von der Saane umflossen wird Die Bausubstanz stammt zum grossen Teil aus der gotischen Zeit bis zum 16 Jahrhundert die Hauser bestehen zumeist aus dem regionalen Molasse Sandstein Den Kern der Altstadt bildet das Burgquartier aber noch im 12 Jahrhundert kamen das Auquartier ebenfalls in der Saaneschlaufe aber nur rund 10 m uber dem Talboden und zu Beginn des 13 Jahrhunderts der Bruckenkopf ostlich des Flusses hinzu Dieser leicht abgewinkelte Stadtgrundriss weist eine Lange von rund einem Kilometer aber eine Breite von nur etwa 100 bis 200 m auf Geschutzt war die Stadt durch ein mindestens zwei Kilometer langes Ringmauersystem das sich gut in die schwierige Topographie einfugte Wichtige Zeugen dieser mittelalterlichen Militararchitektur der Schweiz sind neben den erhaltenen Mauerresten auch 14 Turme und ein grosses Bollwerk aus dem 15 Jahrhundert Das ehemalige Befestigungswerk ist insbesondere im Osten und Suden gut erhalten Hierzu gehoren der Berner Torturm der Katzenturm der Rote Turm aus dem 13 Jahrhundert und der Durrenbuhlturm Etwas junger sind das Murtentor 1410 der Vierpfundturm Tour des Rasoirs 1411 die Tour des Curtils novels und der halbrunde Thierryturm Tour Henri 1490 bei der Misericorde im nordlichen und westlichen Teil der Stadt Die Kathedrale von FreiburgHerausragendes Bauwerk in der Altstadt von Freiburg ist die Kathedrale Sankt Nikolaus Sie wurde ab 1283 in mehreren Etappen bis 1490 an der Stelle eines romanischen Gotteshauses erbaut Im Burgquartier befinden sich zahlreiche weitere bedeutende Bauwerke Das Rathaus Hotel de Ville wurde von 1501 bis 1522 an der Stelle der ehemaligen im 15 Jahrhundert zerstorten zahringischen Burg erbaut Sein Uhrturm wurde im 16 und 17 Jahrhundert mehrfach verandert Gleich nebenan steht das in einer Stilmischung von Barock und Klassizismus gehaltene Stadthaus von 1731 Auch die Staatskanzlei 1734 1737 zeigt dieselben Stilformen und ein skulptiertes heraldisches Motiv uber dem Hauptportal Der Rathausplatz mit dem Georgsbrunnen Brunnenfigur von 1525 wird auch von der Gendarmerie einem Gebaude im Stil Louis seize von 1783 gesaumt Das Postgebaude von 1756 1758 zeigt den Louis XV Stil In der Hauptstrasse Reichengasse franzosisch Grand Rue wurde und wird immer noch der Markt abgehalten Die Strasse wird von einer beeindruckenden Hausergruppe aus dem 16 bis 18 Jahrhundert gesaumt darunter das Direktionsgebaude der stadtischen Behorde mit Stilformen aus Gotik und Renaissance das Haus Castella 1780 und das spatgotische Gebaude Les Tornalettes 1611 1613 mit Treppenturm und Eck Erker An der Zahringerstrasse stehen das Haus Techtermann das im Kern aus dem 14 Jahrhundert stammt und damit das alteste Wohnhaus der Stadt ist sowie das Hotel Zaehringen aus dem 18 Jahrhundert RathausEine Reihe wichtiger kirchlicher Bauwerke findet man in der Oberstadt dem ehemaligen Spitalquartier an der Murtengasse Die dreischiffige Liebfrauenkirche Notre Dame geht im Kern auf das 12 Jahrhundert zuruck wurde aber von 1785 bis 1787 umfassend umgestaltet Aus dieser Zeit stammt die barock klassizistische Fassade wahrend der Glockenturm noch seine ursprungliche Bausubstanz zeigt und im Unterbau eine romanisch gotische Kapelle aus dem 13 Jahrhundert birgt Auch die Franziskanerkirche ursprunglich von 1281 mit ihrem dreischiffigen gotischen Chor ist sehenswert das Schiff und die Aussenfassade wurden 1735 1746 erneuert Zu der reichen Ausstattung gehoren das holzerne Chorgestuhl von 1280 das zu den altesten der Schweiz zahlt sowie ein Hochaltar aus dem 15 Jahrhundert Im Kreuzgang sind Fresken aus der Zeit um 1440 erhalten Etwas neueren Datums sind Kloster und Kirche der Visitandinnen die 1653 1656 errichtet wurden 84 Bemerkenswert ist hier der Zentralbau der Konventskirche der von einer oktogonalen Tambourkuppel gekront ist Die Kirche Sankt Michael die den Jesuiten gehorte wurde 1604 1613 im spatgotischen Stil erbaut wahrend das Innere Mitte des 18 Jahrhunderts umgestaltet und mit Rokoko Dekor versehen wurde Die Kollegiumsbauten stammen aus der Epoche der Renaissance und wurden zumeist Ende des 16 Jahrhunderts errichtet Die Ursulinerinnenkirche schliesslich wurde 1677 1679 erstellt Zu den bedeutenden profanen Bauten in der Oberstadt gehoren der Ratzehof im Renaissancestil 1581 1585 erbaut beherbergt heute das Museum fur Kunst und Geschichte das Schloss La Poya eine von einem privaten Park umgebene palladische Villa die 1699 1701 fur die Familie Lanthen Heid errichtet wurde das Haus Gottrau aus dem 18 Jahrhundert das bischofliche Palais 1842 1845 und das vom ausgehenden 17 Jahrhundert stammende ehemalige Burgerspital AugustinerkircheDas Auquartier franzosisch Quartier de l Auge bildet die sudostliche und auf einem tieferen Niveau liegende Fortsetzung des Burgquartiers Hier befinden sich das Kloster und die Kirche der Augustiner Die dreischiffige Kirche Sankt Mauritius mit Polygonalchor geht im Kern auf die Grundungszeit des Klosters im 13 Jahrhundert zuruck wurde aber im 16 und 18 Jahrhundert mehrfach verandert sie besitzt eine reiche Innenausstattung darunter einen Hochaltar mit geschnitztem Retabel 1602 und steinerne Priestersitze 1594 Die Konventsgebaude stammen zum grossen Teil aus dem 17 und 18 Jahrhundert und dienen als Sitz des kantonalen Dienstes fur Denkmalpflege Bis 2005 war hier das Staatsarchiv untergebracht das sich heute im Perollesquartier befindet Das Auquartier zeichnet sich durch verschiedene gotische und spatgotische Hauser sowie durch mit Brunnen Samariterbrunnen Annabrunnen geschmuckte Platze aus Im Talboden der Saane sudlich des Burgquartiers befindet sich die Neustadt Neuveville mit der Kirche Mariahilf 1749 1762 barocke Innenausstattung und zahlreichen spatgotischen Hausern Mattenkaserne von der Pfarrei Sankt Johannes gesehenJenseits der Saane im Mattenquartier Quartier de la Planche bildet die Komturei und Kirche Sankt Johannes den Mittelpunkt Die 1264 geweihte Kirche wurde 1885 und 1951 stark verandert wahrend die Gebaude der ehemaligen Komturei aus dem 16 und 17 Jahrhundert stammen Nahebei steht die Kaserne ein 1708 1709 erbauter Speicher der 1821 die Funktion einer Kaserne ubernahm und dazu umgebaut wurde Etwas abgeschieden und auf drei Seiten von der Saane umflossen liegt die Zisterzienserinnenabtei Magerau Maigrauge die 1255 erstmals erwahnt wurde Die Kirche hat ihre ursprungliche Form aus dem 13 Jahrhundert weitgehend bewahrt die Konventsgebaude wurden nach einem Brand 1660 1666 neu erbaut Auf dem ostlich der Saane liegenden Vorsprung befinden sich das Kloster Montorge 1626 gegrundet mit einer schlichten einschiffigen Konventskirche von 1635 die Loretokapelle 1648 in Anlehnung an Santa Casa di Loreto erbaut und das Burglentor Porte de Bourguillon dessen Bausubstanz aus dem 14 bis 15 Jahrhundert stammt Ausserhalb der Altstadt sind die Bauten der Universitat Misericorde 1938 1941 54 das Villenviertel mit Jugendstil Bauten im Gambachquartier und der Betonbau der Christkonigskirche 1951 1953 54 am Boulevard de Perolles zu erwahnen Dort befindet sich auch der Hauptsitz der Freiburger Kantonalbank der 1979 1982 nach Planen von Mario Botta errichtet wurde Nahe der ehemaligen Brauerei Cardinal befinden sich das fur die Familie Diesbach 1508 bis 1522 erbaute Schloss Perolles und die private Sankt Bartholomauskapelle im gotischen Flamboyant Stil die eine Sammlung von Glasmalereien aus der Renaissance von Lukas Schwarz 54 aus den Jahren 1520 1523 birgt In Bourguillon Burglen steht die einschiffige Kirche Notre Dame die 1464 1466 errichtet wurde Ein Kriegsdenkmal 85 fur gefallene Alumni des einstigen Internats Villa Saint Jean auf dem Cimetiere de St Leonard erinnert an die Schulzeit 86 des Schriftstellers Antoine de Saint Exupery in der Stadt Freiburg ist zudem fur seine zahlreichen Brucken bekannt die den Lauf der Saane uberspannen Die Bernbrucke die das Auquartier mit dem Bruckenkopf ostlich der Saane verbindet ist eine gedeckte Holzbrucke die ihre Gestalt 1653 erhielt Zum Mattenquartier fuhren vom Auquartier die Mittlere Brucke eine steinerne Vierbogenbrucke von 1720 und von der Neustadt die Sankt Johannbrucke 1746 ebenfalls mit Tuffsteinquadern Neben diesen Brucken im Tal besitzt Freiburg drei Hochbrucken Die seit 2014 autofreie 87 Zahringerbrucke verbindet das Burgquartier direkt mit dem Stadtteil Schonberg sie wurde 1924 an der Stelle der Hangebrucke von 1834 erbaut die bis 1849 die weltweit langste ihrer Art gewesen war Die neue Galternbrucke ersetzte 1960 eine erste Hangebrucke von 1840 uberspannt den Galterngraben und verbindet die Stadtteile Schonberg und Burglen Bourguillon Die 1920 erstellte Perollesbrucke gewahrleistet schliesslich eine direkte Verbindung vom Stadtteil Perolles nach Marly Mit der Verkehrsentlastung der Innenstadt durch die Poyabrucke ist ein Projekt fur die Aufwertung der Altstadt verbunden Das Studio Montagnini Fusaro in Venedig erhielt den Zuschlag 87 Wappen Bearbeiten StadtwappenDas Stadtwappen von Freiburg zeigt in Blau einen Zinnenturm mit links angebauter zinnenbekronter in zwei Stufen abfallender Mauer mit einem unten hervorbrechenden halben Ring alles in Silber Obwohl bereits seit dem 13 Jahrhundert verwendet im Stadtsiegel gefuhrt wurde der Zinnenturm erst ab dem 17 Jahrhundert gelegentlich in Wappenform dargestellt im Geviert mit dem Standeswappen Die Standesfarben Schwarz und Blau gingen auf diese Darstellungen zuruck Nach verschiedenen Umgestaltungen wurde das Wappen dann 1803 zum offiziellen Wappen der Stadt Freiburg erklart Die Standesfarben wurden 1831 von Schwarz und Blau zu Schwarz und Weiss abgeandert 88 Gut zu sehen sind die alten Kantonsfarben in der Tracht des Wappens des Sensebezirks sowie in den alten Regimentsfahnen z B Regiment Oberlandrist Oberer Schrot Dudingen die alle schwarz blau geflammten Hintergrund hinter dem eidgenossischen Kreuz hatten Das doppelt gefuhrte Wappen kann bei dem alten Schild des Gasthofes Aigle Noir Alpenstrasse in der Freiburger Innenstadt noch besichtigt werden Mittlere Brucke St Johann Brucke Bernbrucke Zahringerbrucke Blick vom Stadtberg auf die Murtengasse Varis und Derriere les RempartsSport BearbeitenDer bekannteste Sportverein der Stadt ist der Eishockey Club HC Fribourg Gotteron der in der National League A spielt und bisher funfmal Schweizer Vizemeister wurde Die Spiele werden in der BCF Arena Kapazitat 8934 Zuschauer ausgetragen Der Basketballklub Fribourg Olympic ist ein weiterer Vorzeigeverein In der Schweiz ist Basketball im Vergleich zu Eishockey und Fussball eher eine Randsportart vor allem im deutschsprachigen Teil Der Publikumsaufmarsch im Heimstadion Sporthalle St Leonhard bis 2010 Turnhalle des Kollegiums Heilig Kreuz von bis zu 3500 Zuschauern wird national auf Klubebene nur noch in Fussball und Eishockeystadien ubertroffen Auch sportlich unter anderem 19 maliger Schweizer Meister 9 maliger Schweizer Cup Sieger sowie 5 maliger Liga Cup Sieger ist der Verein nationale Spitze Der Fussball Club FC Fribourg spielt in der 1 Liga der hochsten Amateurklasse Zudem gibt es den Unihockeyverein Floorball Fribourg der in der Nationalliga B spielt Seit 1933 findet am ersten Sonntag im Oktober der Murtenlauf Course Morat Fribourg statt Dieser zahlt zu den bekanntesten und traditionsreichsten Volkslaufen der Schweiz mit jeweils Tausenden von Teilnehmern Die Strecke ist rund 17 Kilometer lang fuhrt von Murten nach Freiburg und wird zum Gedenken an die Schlacht bei Murten gelaufen Die Sportinfrastruktur umfasst die Eisbahn St Leonhard das Stade Universitaire und diverse weitere Sportplatze sowie ein kleines Hallenbad und das Freibad La Motta 89 des Architekten Beda Hefti von 1923 das erste Freibad der Schweiz das weder ein Fluss noch ein Seebad war Im August 1928 war es Austragungsort der Schweizer Schwimmmeisterschaften Personlichkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste von Personlichkeiten der Stadt Freiburg im UechtlandStadtepartnerschaften BearbeitenFrankreich Rueil Malmaison seit 10 Oktober 1992 90 Brasilien Nova FriburgoAusserdem gehort Freiburg zu den Zahringerstadten Literatur BearbeitenBernhard Altermatt Die institutionelle Zweisprachigkeit der Stadt Fribourg Freiburg Geschichte Zustand und Entwicklungstendenzen In Bulletin suisse de linguistique appliquee Neuchatel 2005 no 82 62 82 ISSN 1023 2044 Anton Bertschy Michel Charriere Freiburg ein Kanton und seine Geschichte Fribourg un canton une histoire Freiburg 1991 Gaston Castella Histoire du canton de Fribourg depuis les origines jusqu en 1857 Freiburg 1922 Encyclopedie du canton de Fribourg Hrsg unter der Leitung von Roland Ruffieux 2 Bde Freiburg 1977 Geschichte des Kantons Freiburg Histoire du Canton de Fribourg Hrsg unter der Leitung von Roland Ruffieux 2 Bde Freiburg 1981 Francois Guex Hermann Schopfer und Alain Jacques Czouz Tornare Freiburg Gemeinde In Historisches Lexikon der Schweiz Leon Savary Fribourg Payot Lausanne 1929 OCLC 12515493 Hans Joachim Schmidt Hrsg Stadtgrundung und Stadtplanung Freiburg Fribourg im Mittelalter Munster 2010 Hermann Schopfer Kunstfuhrer Stadt Freiburg Bern 1979 Marcel Strub Les monuments d art et d histoire du canton de Fribourg Tome I La ville de Fribourg Introduction plan de la ville fortifications promenades ponts fontaines et edifices publiques Societe d histoire de l art en Suisse Hrsg Les monuments d art et d histoire de la Suisse Band 50 Birkhauser Bale 1964 ekds ch Marcel Strub Les monuments d art et d histoire du canton de Fribourg Tome II La ville de Fribourg Les monuments religieux de la ville de Fribourg Societe d histoire de l art en Suisse Hrsg Les monuments d art et d histoire de la Suisse Band 36 Birkhauser Bale 1956 ekds ch Silvia Zehnder Jorg Die Grosse Freiburger Chronik des Franz Rudella Memento vom 14 Februar 2007 imInternet Archive Edition nach dem Exemplar des Staatsarchivs Freiburg Phil Diss Freiburg Schweiz 2005 Die Chronik reicht bis in das Jahr 1568 PDF 5 6 MB Weblinks BearbeitenWeitere Inhalte in denSchwesterprojekten der Wikipedia Commons Medieninhalte Kategorie Wiktionary Worterbucheintrage Wikisource Quellen und Volltexte Wikivoyage ReisefuhrerWebsite der Stadt Freiburg franzosisch deutsch Bundesamt fur Kultur Fribourg Freiburg im Inventar der schutzenswerten Ortsbilder der Schweiz franzosisch Website von Freiburg Tourismus und Region Tourismusburo der Stadt Freiburg Luftaufnahmen von Freiburg Rundgang durch Freiburg Schweiz aktuell vom 3 August 2022 Zweisprachigkeit in Freiburg die Kunstsprache Bolz und die Academie GustavEinzelnachweise Bearbeiten BFS generalisierte Grenzen 2020 Bei spateren Gemeindefusionen Hohen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 17 Mai 2021 Generalisierte Grenzen 2020 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 17 Mai 2021 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2021 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst Abruf am 13 Marz 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2021 Bei spateren Gemeindefusionen Auslanderanteil aufgrund Stand 2021 zusammengefasst Abruf am 13 Marz 2023 Nach Walter Henzen Die deutsche Freiburger Mundart im Sense und sudostlichen Seebezirk Beitrage zur Schweizerdeutschen Grammatik Band XVI Huber Frauenfeld 1927 S 112 Sprachatlas der deutschen Schweiz Hrsg von Rudolf Hotzenkocherle Band V Menschliche Gemeinschaft Kleidung Nahrung Francke Bern 1983 Karte 1b desgleichen gemass den uber sprachatlas ch zuganglichen Originalaufnahmen Frage 1 Laut Christian Schmutz Walter Haas Senslerdeutsches Worterbuch Mundartworterbuch des Sensebezirks im Kanton Freiburg mit Einschluss der Stadt Freiburg und der Pfarrei Gurmels uberarbeitete 4 Auflage Le Cric Marly 2022 S 173 junger mit langem ʊː Frybuurg Frubuurg ˈfribʊːrg ˈfrybʊːrg Die im Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen hrsg vom Centre de Dialectologie an der Universitat Neuenburg unter der Leitung von Andres Kristol Frauenfeld Lausanne 2005 S 369 verzeichnete Lautung ˈfriːbʊrg ˈfriːberg mit langem iː findet sich sonst nirgends bezeugt Die Basse Ville Freiburg Fribourg eine Liebeserklarung NZZ 6 Mai 2004 Stadtgeschichte Abgerufen am 18 Dezember 2018 Klimanormwerte Fribourg Grangeneuve Normperiode 1991 2020 PDF In meteoschweiz admin ch Bundesamt fur Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz abgerufen am 15 Januar 2022 Pierre Caille Hrsg Annuaire statistique du canton de Fribourg Statistisches Jahrbuch des Kantons Freiburg 2018 47 Auflage Direction de l economie et de l emploi Volkswirtschaftsdirektion Freiburg Dezember 2017 S 14 363 Rainer Schneuwly Bilingue Wie Freiburg und Biel mit der Zweisprachigkeit umgehen Hier und Jetzt Verlag Baden 2019 ISBN 978 3 03919 460 5 S Monographie a b c d e f g h Georges Andrey Jean Francois Braillard 500e anniversaire de l entree de Fribourg dans la Confederation 500 Jahre Freiburg in der Eidgenossenschaft Hrsg Edouard Dousse Fribourg 1981 S 25 31 a b Nei dasch zvuu tu me connais swissinfo 18 September 2010 a b c d e f Niklaus Meienberg Reportagen Hrsg Marianne Fehr Erwin Kunzli Jurg Zimmerli Nr 8 Limmat Verlag Zurich 2000 ISBN 3 905753 08 1 S 168 175 Lizenzausgabe Das Magazin Schweizer Bibliothek a b c d Beat Hayoz et al 40 Seiselann Sensebezirk und Freiburg Hrsg Beat Hayoz Sensler Museum Tafers Tafers 2015 ISBN 978 3 03305320 5 S 145 ff Victor Conzemius Union de Fribourg In Historisches Lexikon der Schweiz 15 Mai 2012 abgerufen am 12 Oktober 2020 Jean Christophe Emmenegger Traces de l ame polonaise a Fribourg In Universitas Nr 4 Freiburg Schweiz Juni 2011 S 51 f Anne Marie Steullet Lambert Les filles de l internat Les annees secretes Editions Cabedita Biere 2017 ISBN 978 2 88295 785 6 a b c d e Rudolf Ebneter et al Das Kollegium St Michael heute Le college St Michel aujourd hui Editions La Sarine Freiburg 2017 ISBN 978 2 88355 176 3 S 43 55 Jean Pierre Grossrieder La Broye fribourgeoise racontee par la carte postale 1890 1920 Selbstverlag und Journal d Yverdon S A Druck Estavayer le Lac 1984 S 63 88 Seite 63 Institut Stavia Gebaude 2 88 Pensionat Montagny la Ville Villa Beausite Association Fribourgeoise de Institutions pour Personnes Agees Abgerufen am 9 Dezember 2018 franzosisch Ernst Bollinger La Liberte Zeitung In Historisches Lexikon der Schweiz 1 Mai 2014 abgerufen am 12 Oktober 2020 ErnstBollinger Freiburger Nachrichten In Historisches Lexikon der Schweiz 11 Januar 2018 abgerufen am 21 Juni 2019 a b Michel Charriere et al Chronique Fribourgeoise 2017 Societe d histoire du canton de Fribourg Kantons und Universitatsbibliothek Freiburg Fribourg Oktober 2018 S 77 Die Zahlen 403 und 41 200 umfassen neben den ehemaligen Katholiken auch einen geringen Anteil ehemaliger Mitglieder der Evangelisch Reformierten Kirche Michel Charriere et al Chronique Fribourgeoise 2016 L eglise catholique entre reorganisation et eloignement des fideles Societe d histoire du canton de Fribourg Kantons und Universitatsbibliothek Freiburg Fribourg Mai 2017 S 57 Marianne Rolle Jules Daler In Historisches Lexikon der Schweiz 29 Marz 2004 abgerufen am 9 Dezember 2018 Bernhard Fluhmann Tradition et Modernite les 100 ans de l Hopital Daler Tradition und Moderne 100 Jahre Daler Spital Fribourg 2017 ISBN 978 2 8399 2060 5 S 7 11 Freiburg Fribourg Hauptorts des Kantons Freiburg Fribourg CH Judische Geschichte Synagoge auf www alemannia judaica de abgerufen am 7 Mai 2017 Robert Savary Jules Daler In Find a Grave 18 Januar 2016 abgerufen am 3 Oktober 2021 Robert Savary Athenais Clement In Find a Grave 22 April 2017 abgerufen am 3 Oktober 2021 Robert Savary Bruno Baeriswyl In Find a Grave 7 Februar 2017 abgerufen am 3 Oktober 2021 Robert Savary Jean Joseph Crotti In Find a Grave 18 Februar 2016 abgerufen am 3 Oktober 2021 Resultats Etat de Fribourg Abgerufen am 8 Marz 2021 franzosisch Wahl des Generalrates vom 28 Februar 2016 PDF Staat Freiburg 29 Februar 2016 abgerufen am 9 April 2016 Election du conseil general PDF Stadt Freiburg 21 Marz 2011 abgerufen am 9 April 2016 http www ville fribourg ch vfr files pdf32 Resultat elec compl pdf Nach freiburgischem Recht muss eine Erganzungswahl stattfinden wenn auf einer Liste mehr Personen gewahlt werden als kandidieren dies war 2011 der Fall bei der Liste libre et independent die mit einem Kandidaten zwei Sitze erzielte bei der Erganzungswahl vom 15 Mai 2011 wurde die Grune Kandidatin gewahlt Election du Conseil national du 20 octobre 2019 Resultat de la commune Ville de Fribourg Chancellerie d Etat du canton de Fribourg 20 Oktober 2019 abgerufen am 23 Oktober 2019 franzosisch Grossfreiburg konstituierende Versammlung Abgerufen am 19 April 2023 Freiburg Fribourg eine Liebeserklarung NZZ 6 Mai 2004 Nicole Zimmermann Les EEF et le developpement economique Un siecle de collaboration Hrsg Gaston Gaudard 1 Auflage Buchheim Editions Fribourg 1990 S 16 27 Anne Wicht Pierart Sibra In Historisches Lexikon der Schweiz 4 Oktober 2010 abgerufen 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und Delegitimierung der administrativen Versorgung In Veroffentlichungen der Unabhangigen Expertenkommission Administrative Versorgungen Band 3 Chronos Verlag Zurich 2019 ISBN 978 3 0340 1513 4 S Monografie insbesondere 27 110 Beat Gnadinger Ruth Ammann Danielle Berthet Claudio Conidi et al Mirjam Hasler Kristmann in Gesichter der Administrativen Versorgung Portrats von Betroffenen Hrsg Unabhangige Expertenkommission Administrative Versorgung Band 1 Chronos Verlag Zurich 2019 ISBN 978 3 0340 1511 0 S 94 103 Jean Pierre Dorand La politique fribourgeoise au 20e siecle In Olivier Meuwly Damir Skenderovic Hrsg Collection le savior suisse 1 Auflage Presses polytechniques et universitaires romandes Lausanne 2017 ISBN 978 2 88915 223 0 S 27 69 Victor Conzemius Opus Dei In Historisches Lexikon der Schweiz 16 September 2010 abgerufen am 13 Oktober 2020 Anne Pierart 1956 1965 L effet Paul Torche In Jean Steinauer Hrsg Annales Fribougeoises Band LXVII Societe d histoire du Canton de Fribourg 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Trogen AI Appenzell BL Liestal BS Basel BE Bern FR Freiburg GE Genf GL Glarus GR Chur JU Delsberg LU Luzern NE Neuenburg NW Stans OW Sarnen SH Schaffhausen SZ Schwyz SO Solothurn SG St Gallen TI Bellinzona TG Frauenfeld UR Altdorf VD Lausanne VS Sitten ZG Zug ZH ZurichPolitische Gemeinden im Saanebezirk Autigny Avry Belfaux Bois d Amont Chenens Corminboeuf Cottens Ferpicloz Freiburg Gibloux Givisiez Granges Paccot Grolley Hauterive La Brillaz La Sonnaz Le Mouret Marly Matran Neyruz Pierrafortscha Ponthaux Prez Treyvaux Villarsel sur Marly Villars sur GlaneEhemalige Gemeinden Arconciel Autafond Avry sur Matran Bonnefontaine Chesalles Chesopelloz Cormagens Corpataux Corpataux Magnedens Corsalettes Corserey Corjolens Cutterwil Ecuvillens Ependes Essert Estavayer le Gibloux Farvagny Farvagny le Grand Farvagny le Petit Formangueires Grenilles Illens La Corbaz Le Glebe Lentigny Lossy Lossy Formangueires Lovens Magnedens Marly le Grand Marly le Petit Montecu Montevraz Nierlet les Bois Noreaz 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