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Chenens Freiburger Patois Tsinin ist eine politische Gemeinde im District de la Sarine deutsch Saanebezirk des Kantons Freiburg in der Schweiz Der fruhere deutsche Ortsname Geiningen wird heute nicht mehr verwendet ChenensWappen von ChenensStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Freiburg Freiburg FR Bezirk SaanewBFS Nr 2177i1f3f4Postleitzahl 1744Koordinaten 566584 176689 46 740553 7 001393 696 Koordinaten 46 44 26 N 7 0 5 O CH1903 566584 176689Hohe 696 m u M Hohenbereich 637 776 m u M 1 Flache 3 94 km 2 Einwohner 835 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 212 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 17 4 31 Dezember 2022 4 Website www chenens chMarienkapelle von Chenens Marienkapelle von ChenensLage der GemeindeKarte von Chenensww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenChenens liegt auf 696 m u M 14 km sudwestlich der Kantonshauptstadt Freiburg Luftlinie Das Dorf erstreckt sich an aussichtsreicher Lage am nordlichen Talhang der Glane auf dem Molasseplateau des Freiburger Mittellandes Die Flache des 4 0 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der Molassehohen des Freiburger Mittellandes Die sudliche Grenze verlauft entlang der Glane die hier in einem leicht in das Plateau eingesenkten Tal fliesst Von der Glane erstreckt sich der Gemeindeboden nordwarts uber den Vorsprung Pevauge 687 m u M und den Hang von Chenens auf das angrenzende leicht gewellte Hochplateau La Fin bis 740 m u M Im Westen reicht der Gemeindebann in den Wald von Vigny und nach Nordwesten uber die Waldhohe Bois des Gottes mit 773 m u M der hochste Punkt von Chenens bis in das Einzugsgebiet der Arbogne Von der Gemeindeflache entfielen 1997 9 auf Siedlungen 23 auf Wald und Geholze und 68 auf Landwirtschaft Zu Chenens gehoren der Weiler Les Essinges 725 m u M auf dem Plateau oberhalb des Dorfes sowie mehrere Einzelhofe Nachbargemeinden von Chenens sind La Brillaz Autigny Villorsonnens und Villaz Bevolkerung BearbeitenMit 835 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 gehort Chenens zu den kleineren Gemeinden des Kantons Freiburg Von den Bewohnern sind 93 9 franzosischsprachig 3 8 deutschsprachig und 0 9 sprechen Portugiesisch Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Chenens belief sich 1850 auf 263 Einwohner 1900 auf 240 Einwohner Im Verlauf des 20 Jahrhunderts pendelte die Bevolkerungszahl im Bereich zwischen 310 und 370 Personen Seit 1980 323 Einwohner wurde ein rasches Bevolkerungswachstum verzeichnet Wirtschaft BearbeitenChenens war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute haben der Ackerbau der Obstbau die Milchwirtschaft und die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden unter anderem in Betrieben des Fahrzeugbaus Chenens ist Standort eines regionalen Getreidelagers Die Wasserkraft der Glane wurde fruher fur den Betrieb von Muhlen und einer Sagerei genutzt In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf dank seiner attraktiven Lage auch zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die hauptsachlich in der Region Freiburg arbeiten Verkehr BearbeitenDie Gemeinde ist verkehrsmassig gut erschlossen Sie liegt an der Hauptstrasse von Freiburg nach Romont Der nachste Anschluss an die Autobahn A12 Bern Vevey befindet sich rund 8 km vom Ortskern entfernt Am 4 September 1862 wurde die Eisenbahnlinie von Freiburg nach Lausanne mit einem Bahnhof in Chenens in Betrieb genommen Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1138 unter dem Namen Cheineis Spater erschienen die Schreibweisen Cheinens 1143 Chinins 1214 Cheneins 1215 Cheineins 1244 Cheynens 1285 Chieniens 1403 Zeinin 1577 und Chennens 1781 Die deutsche Version Geiningen ist 1449 erstmals belegt Die Herkunft des Ortsnamens ist nicht eindeutig geklart Chenens ist vermutlich von den Personennamen Skino oder C h agan abgeleitet und bedeutet mit dem Suffix ens so viel wie bei den Leuten des Skino Chagan Seit dem 12 Jahrhundert oblag die Dorfherrschaft von Chenens der gleichnamigen Adelsfamilie Im 13 Jahrhundert kam der Ort in den Einflussbereich der Grafen von Savoyen Auch die Abtei La Fille Dieu bei Romont hatte Grundbesitz und Zehntrechte auf dem Gemeindegebiet Chenens war oft Versammlungsort bei Vertragsunterzeichnungen zwischen Freiburg und Savoyen betreffend Auseinandersetzungen und Machtanspruche im Grenzgebiet Durch Kauf kam das Dorf spatestens 1442 unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Alten Landschaft Neustadtpanner zugeordnet Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 gehorte Chenens wahrend der Helvetik zunachst zum Bezirk Romont und ab 1803 zum Bezirk Freiburg bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Saanebezirk eingegliedert wurde Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Chenens Seit 1584 besass Chenens eine Marienkapelle die 1750 nach einem Brand neu erbaut wurde Das Dorf gehort zur Kirchgemeinde Autigny nbsp Innenansicht der Marienkapelle nbsp Bemalte Holzdecke der Marienkapelle nbsp Bahnhof von Chenens nbsp DorfzentrumWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Chenens Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Chenens franzosisch Marianne Rolle EM Chenens In Historisches Lexikon der Schweiz Luftaufnahmen des DorfesEinzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023Politische Gemeinden im Saanebezirk Autigny Avry Belfaux Bois d Amont Chenens Corminboeuf Cottens Ferpicloz Freiburg Gibloux Givisiez Granges Paccot Grolley Hauterive La Brillaz La Sonnaz Le Mouret Marly Matran Neyruz Pierrafortscha Ponthaux Prez Treyvaux Villarsel sur Marly Villars sur GlaneEhemalige Gemeinden Arconciel Autafond Avry sur Matran Bonnefontaine Chesalles Chesopelloz Cormagens Corpataux Corpataux Magnedens Corsalettes Corserey Corjolens Cutterwil Ecuvillens Ependes Essert Estavayer le Gibloux Farvagny Farvagny le Grand Farvagny le Petit Formangueires Grenilles Illens La Corbaz Le Glebe Lentigny Lossy Lossy Formangueires Lovens Magnedens Marly le Grand Marly le Petit Montecu Montevraz Nierlet les Bois Noreaz Oberried Onnens Posat Posieux Praroman Prez vers Noreaz Rossens Rueyres Saint Laurent Sales Senedes Villarlod Villarsel le Gibloux Vuisternens en Ogoz ZenauvaKanton Freiburg Bezirke des Kantons Freiburg Gemeinden des Kantons Freiburg Normdaten Geografikum GND 1154333892 lobid OGND AKS VIAF 44152079061807110181 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chenens amp oldid 238543177