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Cormagens Freiburger Patois Kormadzin ist eine Ortschaft und fruher selbstandige politische Gemeinde im District de la Sarine deutsch Saanebezirk des Kantons Freiburg in der Schweiz Der fruhere deutsche Name Cormasing wird heute nicht mehr verwendet Am 1 Januar 2004 wurde Cormagens mit La Corbaz und Lossy Formangueires in der neuen Gemeinde La Sonnaz zusammengeschlossen CormagensWappen von CormagensStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Freiburg Freiburg FR Bezirk SaanewGemeinde La Sonnazi2Postleitzahl 1782fruhere BFS Nr XXXXKoordinaten 576835 187109 46 83472 7 134997 575 Koordinaten 46 50 5 N 7 8 6 O CH1903 576835 187109Hohe 575 m u M Einwohner 107 2002 Cormagens CormagensKarteCormagens Schweiz wwwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2004 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 WeblinksGeographie BearbeitenCormagens liegt auf 575 m u M vier Kilometer nordwestlich der Kantonshauptstadt Freiburg Luftlinie Das Dorf erstreckt sich an aussichtsreicher Lage am sudlichen Talhang der Sonnaz uber deren Mundung in den Schiffenensee im Molassehugelland des Freiburger Mittellandes Die ehemalige Gemeindeflache betrug rund 1 6 km Das Gebiet reichte von der Sonnaz sudwarts uber den Hang von Cormagens bis auf das angrenzende Hochplateau von Granges Paccot bis 623 m u M Im Osten fallt dieses Hochplateau in einem teils von Sandsteinfelsen durchzogenen Steilhang zum Schiffenensee ab Bevolkerung BearbeitenMit 107 Einwohnern 2002 zahlte Cormagens vor der Fusion zu den kleinsten Gemeinden des Kantons Freiburg Ein Anteil von rund 20 der Bevolkerung ist deutschsprachig Im Jahr 1831 hatte das Dorf 68 Einwohner 1910 123 Einwohner 1960 jedoch nur noch 61 Einwohner bevor wieder ein deutliches Bevolkerungswachstum verzeichnet wurde Zu Cormagens gehorten die Siedlung La Sonnaz 536 m u M am gleichnamigen Flusslauf kurz vor seiner Mundung in die zum Schiffenensee aufgestaute Saane sowie mehrere Einzelhofe Wirtschaft BearbeitenCormagens war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute haben der Ackerbau der Obstbau die Milchwirtschaft und die Viehzucht einen gewissen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden unter anderem in einem Betrieb der Plastikfolien herstellt In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die hauptsachlich in der Region Freiburg arbeiten Verkehr BearbeitenDas Dorf ist verkehrsmassig recht gut erschlossen Es liegt nur wenig abseits der Hauptstrasse von Freiburg nach Murten Der nachste Anschluss an die Autobahn A12 Bern Vevey befindet sich rund 1 5 km vom Ortskern entfernt Cormagens besitzt keine direkte Anbindung an das Netz des offentlichen Verkehrs Der nachste Bahnhof an der Eisenbahnlinie Freiburg Murten befindet sich in Pensier 1 km vom Dorf entfernt Geschichte BearbeitenDas Gebiet von Cormagens war schon sehr fruh bewohnt was durch den Fund von Siedlungsspuren aus dem Mesolithikum und dem Neolithikum nachgewiesen werden konnte Die erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1148 unter dem Namen Cormagin Spater erschienen die Bezeichnungen Cormargin 1294 Cormargens 1445 und Cormagens 1668 Die Etymologie des Ortsnamens liegt weitgehend im Dunkeln Seit dem Mittelalter war Cormagens ein Lehen der Grafen von Thierstein Auch die Abtei Hauterive besass Grundrechte auf dem Gebiet Spatestens ab 1442 gelangte das Dorf unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Alten Landschaft Spitalpanner zugeordnet Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 gehorte Cormagens wahrend der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum Bezirk Freiburg bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Saanebezirk eingegliedert wurde Seit 1866 wurden die Gemeinden Cormagens und La Corbaz durch denselben Gemeinderat verwaltet Einer moglichen Fusion widersetzten sich die Bewohner von Cormagens jedoch im Jahr 1981 Im Rahmen der vom Kanton Freiburg seit 2000 geforderten Gemeindefusionen entschieden sich die Stimmberechtigten von Cormagens am 20 Mai 2003 mit einer Ja Mehrheit von 57 fur das Zusammengehen mit den Gemeinden La Corbaz und Lossy Formangueires Mit Wirkung auf den 1 Januar 2004 trat deshalb die Fusion zur neuen Gemeinde La Sonnaz in Kraft Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in La Sonnaz Die Kapelle Saint Theodule die auf das 15 Jahrhundert zuruckgeht wurde 1844 in das Dorf verlegt Cormagens gehort zur Pfarrei Belfaux In Cormagens befindet sich auch einer der letzten Patrizier Landsitze Schloss Landereien und Walder des Kantons Freiburg Dieser gehort seit nun zwei Generationen der alten bernischen Familie der Kilchenmann von Oberosch Schloss und Ofenhaus reichen bis ins 17 Jahrhundert zuruck Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cormagens Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde La Sonnaz franzosisch Marianne Rolle SK Cormagens In Historisches Lexikon der Schweiz Politische Gemeinden im Saanebezirk Autigny Avry Belfaux Bois d Amont Chenens Corminboeuf Cottens Ferpicloz Freiburg Gibloux Givisiez Granges Paccot Grolley Hauterive La Brillaz La Sonnaz Le Mouret Marly Matran Neyruz Pierrafortscha Ponthaux Prez Treyvaux Villarsel sur Marly Villars sur GlaneEhemalige Gemeinden Arconciel Autafond Avry sur Matran Bonnefontaine Chesalles Chesopelloz Cormagens Corpataux Corpataux Magnedens Corsalettes Corserey Corjolens Cutterwil Ecuvillens Ependes Essert Estavayer le Gibloux Farvagny Farvagny le Grand Farvagny le Petit Formangueires Grenilles Illens La Corbaz Le Glebe Lentigny Lossy Lossy Formangueires Lovens Magnedens Marly le Grand Marly le Petit Montecu Montevraz Nierlet les Bois Noreaz Oberried Onnens Posat Posieux Praroman Prez vers Noreaz Rossens Rueyres Saint Laurent Sales Senedes Villarlod Villarsel le Gibloux Vuisternens en Ogoz 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