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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Oberosch Begriffsklarung aufgefuhrt Oberosch war bis am 31 Dezember 2015 eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Emmental des Kantons Bern in der Schweiz Am 1 Januar 2016 fusionierte sie mit Ersigen und Niederosch zur Gemeinde Ersigen OberoschWappen von OberoschStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Bern Bern BE Verwaltungskreis EmmentalwEinwohnergemeinde Ersigeni2Postleitzahl 3424fruhere BFS Nr 0419Koordinaten 613008 217496 47 108331 7 610013 489 Koordinaten 47 6 30 N 7 36 36 O CH1903 613008 217496Hohe 489 m u M Flache 2 1 km Einwohner 104 31 Dezember 2015 Einwohnerdichte 50 Einw pro km Website www ersigen chOberosch rechts oben von der Bildmitte Oberosch rechts oben von der Bildmitte KarteOberosch Schweiz wwwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 WeblinksGeographie BearbeitenOberosch liegt auf 489 m u M sechs Kilometer nordlich der Stadt Burgdorf Luftlinie Die Streusiedlung erstreckt sich an der Osch am Ostrand der breiten Schwemmebene der Emme im Schweizer Mittelland Die Flache des 2 1 km grossen ehemaligen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des zentralen Berner Mittellandes Die westliche Halfte des Gebietes liegt in der flachen Emmeebene im Durchschnitt auf 490 m u M und reicht uber den landwirtschaftlich intensiv genutzten Grossacher nach Westen bis zum Hubel Die Niederung der kanalisierten Osch nimmt den zentralen Teil ein Der ostliche Gemeindeteil hingegen liegt im Molassehugelland das durch den eiszeitlichen Rhonegletscher uberformt wurde Der ehemalige Gemeindeboden erstreckt sich uber einen relativ sanft ansteigenden Hang auf den Hohenrucken des Reiteneggwaldes auf dem mit 590 m u M der hochste Punkt von Oberosch erreicht wird und in das Rychenbrunnentalchen im Einzugsgebiet des Chanerechbachs Von der ehemaligen Gemeindeflache entfielen 1997 4 auf Siedlungen 35 auf Wald und Geholze und 61 auf Landwirtschaft Oberosch besteht aus verschiedenen Hofgruppen Nachbargemeinden von Oberosch waren Niederosch Rumendingen Ersigen und Utzenstorf Bevolkerung BearbeitenMit 104 Einwohnern Stand 31 Dezember 2015 gehorte Oberosch zu den kleinsten Gemeinden des Kantons Bern Von den Bewohnern sind 97 4 deutschsprachig 1 8 polnischsprachig und 0 9 sprechen Englisch Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Oberosch belief sich 1850 auf 162 Einwohner 1900 auf 158 Einwohner Im Verlauf des 20 Jahrhunderts nahm die Bevolkerungszahl durch starke Abwanderung bis 1990 um 35 auf 105 Personen ab Seither wurde wieder eine leichte Bevolkerungszunahme verzeichnet Wirtschaft BearbeitenOberosch lebt dank der fruchtbaren Boden noch heute von der Landwirtschaft insbesondere vom Ackerbau dem Obstbau und der Viehzucht Ausserhalb des primaren Sektors sind nur ganz wenige Arbeitsplatze im Dorf vorhanden Viele Erwerbstatige sind Wegpendler die hauptsachlich in den grosseren Ortschaften der Umgebung in der Region Burgdorf und im Raum Solothurn arbeiten Verkehr BearbeitenDie Gemeinde ist verkehrstechnisch recht gut erschlossen Sie liegt nur rund einen Kilometer neben der Hauptstrasse 1 von Bern nach Zurich Der nachste Anschluss an die Autobahn A1 Bern Zurich befindet sich rund sechs Kilometer vom Ortskern entfernt Durch eine Buslinie der Regionalverkehr Mittelland welche die Strecke von Koppigen nach Burgdorf bedient ist Oberosch an das Netz des offentlichen Verkehrs angebunden Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte bereits 886 unter dem Namen Osse von 1309 ist die Bezeichnung Oescho uberliefert Diese beiden Namen konnen nicht eindeutig Oberosch oder Niederosch zugeordnet werden Erstmals wird zwischen den beiden Ortschaften im Jahr 1310 unterschieden Oeschge superioris 1338 erscheint dann Obern Oesch Im Hochmittelalter gehorte Oberosch zunachst zum Konigreich Hochburgund und zum koniglichen Hof von Kirchberg Spater befand sich das Dorf unter der Oberhoheit der Zahringer und ab dem 13 Jahrhundert unter derjenigen der Kyburger Es war zeitweise im Besitz des Klosters Thorberg Seit 1423 lagen Twing und Bann bei der Stadt Burgdorf Unter Berner Herrschaft wurde Oberosch der Landvogtei Wangen zugeordnet Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 gehorte das Dorf wahrend der Helvetik zum Distrikt Burgdorf und ab 1803 zum Oberamt Burgdorf das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt Per 1 Januar 2016 wurde Oberosch zusammen mit Niederosch nach Ersigen eingemeindet Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Ersigen Die Hofgruppen von Oberosch haben zahlreiche charakteristische Bauernhauser im typischen bernischen Landstil aus dem 17 bis 19 Jahrhundert bewahrt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oberosch Sammlung von Bildern Anne Marie Dubler Oberosch In Historisches Lexikon der Schweiz Bundesamt fur Kultur Oberosch im Inventar der schutzenswerten Ortsbilder der SchweizPolitische Gemeinden im Verwaltungskreis Emmental Aefligen Affoltern im Emmental Alchenstorf Batterkinden Burgdorf Durrenroth Eggiwil Ersigen Hasle bei Burgdorf Heimiswil Hellsau Hindelbank Hochstetten Kernenried Kirchberg Koppigen Krauchthal Langnau im Emmental Lauperswil Lutzelfluh Lyssach Oberburg Rothenbach im Emmental Ruderswil Rudtligen Alchenfluh Ruegsau Rumendingen Ruti bei Lyssach Schangnau Signau Sumiswald Trachselwald Trub Trubschachen Utzenstorf Wiler bei Utzenstorf Willadingen Wynigen ZielebachEhemalige Gemeinden Barau Bickigen Schwanden Brechershausern Motschwil Niederosch Oberosch Wil bei KoppigenKanton Bern Verwaltungskreise des Kantons Bern Gemeinden des Kantons Bern Normdaten Geografikum GND 7600911 7 lobid OGND AKS VIAF 233919204 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oberosch amp oldid 234933171