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Hellsau ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Emmental des Kantons Bern in der Schweiz HellsauWappen von HellsauStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Bern Bern BE Verwaltungskreis EmmentalwBFS Nr 0408i1f3f4Postleitzahl 3429Koordinaten 615907 221796 47 146946 7 648344 478 Koordinaten 47 8 49 N 7 38 54 O CH1903 615907 221796Hohe 478 m u M Hohenbereich 462 577 m u M 1 Flache 1 48 km 2 Einwohner 203 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 122 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 4 9 31 Dezember 2022 4 Website www hellsau chOrtseingang von Hellsau an der Hauptstrasse Nr 1 von Hochstetten her kommend Ortseingang von Hellsau an der Hauptstrasse Nr 1 von Hochstetten her kommendLage der GemeindeKarte von Hellsauww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Politik 4 Wirtschaft 5 Verkehr 6 Geschichte 7 Bilder 8 Siehe auch 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHellsau liegt auf 478 m u M 6 km sudwestlich von Herzogenbuchsee und 10 km nordlich der Stadt Burgdorf Luftlinie Das Bauerndorf erstreckt sich leicht erhoht am Nordfuss des Grossholzes im Tal des Chrumelbachs ostlich der Schwemmebene der Emme im Schweizer Mittelland Die Flache des 1 5 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der vom eiszeitlichen Rhonegletscher uberformten Molassehohen ostlich der Emmeebene im Berner Mittelland Die nordliche Grenze verlauft entlang dem kanalisierten Chrumelbach einem rechten Seitenbach der Osch Von hier erstreckt sich der Gemeindeboden sudwarts uber die flache Talniederung und den Hang von Hellsau bis auf das Grossholz auf dem mit 571 m u M die hochste Erhebung von Hellsau erreicht wird In diese Molassehohe ist das kurze Erosionstalchen des Dorfbachs eingetieft Von der Gemeindeflache entfielen 1997 8 auf Siedlungen 24 auf Wald und Geholze und 68 auf Landwirtschaft Zu Hellsau gehoren die beiden Aussensiedlungen Mosli 470 m u M westlich und Freienhof 480 m u M ostlich des Dorfes beide am Nordfuss des Grossholzes gelegen Nachbargemeinden von Hellsau sind Seeberg Alchenstorf und Hochstetten im Kanton Bern sowie Drei Hofe im Kanton Solothurn Bevolkerung BearbeitenMit 203 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 gehort Hellsau zu den kleinsten Gemeinden des Kantons Bern Von den Bewohnern sind 97 9 deutschsprachig 0 5 franzosischsprachig und 0 5 sprechen Niederlandisch Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Hellsau belief sich 1850 auf 216 Einwohner 1900 auf 210 Einwohner Im Verlauf des 20 Jahrhunderts nahm die Bevolkerung durch starke Abwanderung bis 1970 um fast 35 auf 138 Personen ab Seither wurde wieder eine leichte Bevolkerungszunahme verzeichnet Politik BearbeitenHellsau wird im Wahlarchiv des Kantons Bern gemeinsam mit seiner Nachbargemeinde Hochstetten BE erfasst Die Stimmenanteile der Parteien anlasslich der Nationalratswahl 2019 betrugen SVP 60 6 BDP 10 6 SP 6 9 GPS 5 2 glp 4 8 FDP 3 7 EVP 1 5 5 Wirtschaft BearbeitenHellsau war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute haben der Ackerbau der Obstbau sowie die Viehzucht einen gewissen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden Im Mosli befindet sich seit 1820 das Schulhaus der Gemeinden Hellsau und Hochstetten ein Neubau wurde 1976 errichtet In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die hauptsachlich in der Region Langenthal Herzogenbuchsee und im Raum Solothurn arbeiten Verkehr BearbeitenDie Gemeinde liegt an der Hauptstrasse 1 von Bern nach Zurich Der nachste Anschluss an die Autobahn A1 Bern Zurich befindet sich rund 7 km vom Ortskern entfernt Abgesehen vom Nachtbus M12 von Bern nach Langenthal bzw Wangen an der Aare in den Nachten vom Freitag auf den Samstag und vom Samstag auf den Sonntag besitzt Hellsau keine Anbindung an das Netz des offentlichen Verkehrs Geschichte BearbeitenAuf dem Gemeindegebiet wurden Graber aus dem Fruhmittelalter gefunden Die erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1275 unter dem Namen Hellesowe Spater erschienen die Bezeichnungen Heilsow 1353 Hellsowa 1377 Helsauw 1724 und Hellsau 1838 Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen Heilo oder Hello zuruck und bedeutet so viel wie dem Heilo Hello gehorende Au Seit dem Mittelalter gehorte Hellsau zur Herrschaft Koppigen Nachdem die Herren von Koppigen im 14 Jahrhundert ausgestorben waren gelangte Hellsau an die Herrschaft Thorberg und 1397 an die Kartause Thorberg Von 1275 bis zur Zeit der Reformation besass die Ortschaft eine Kirche seither ist es der Pfarrei Koppigen unterstellt Im Jahr 1528 kam das Dorf unter Berner Herrschaft und wurde der Landvogtei Wangen und dem Gerichtskreis Koppigen zugeordnet Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 gehorte Hellsau wahrend der Helvetik zum Distrikt Wangen und ab 1803 zum Oberamt Burgdorf das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt Von 1943 bis 1948 wurde die ehemals sumpfige Talniederung des Chrumelbachs einer Melioration unterzogen und neues Kulturland gewonnen Bilder Bearbeiten nbsp Freienhof nbsp Wohnhaus in Freienhof Hellsau nbsp Willkommenstafel am OrtseingangSiehe auch BearbeitenListe der Kulturguter in HellsauWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Hellsau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Hellsau Anne Marie Dubler Hellsau In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Resultate der Gemeinden Hellsau und Hochstetten Staatskanzlei des Kantons Bern 20 Oktober 2019 abgerufen am 30 Juli 2020 Politische Gemeinden im Verwaltungskreis Emmental Aefligen Affoltern im Emmental Alchenstorf Batterkinden Burgdorf Durrenroth Eggiwil Ersigen Hasle bei Burgdorf Heimiswil Hellsau Hindelbank Hochstetten Kernenried Kirchberg Koppigen Krauchthal Langnau im Emmental Lauperswil Lutzelfluh Lyssach Oberburg Rothenbach im Emmental Ruderswil Rudtligen Alchenfluh Ruegsau Rumendingen Ruti bei Lyssach Schangnau Signau Sumiswald Trachselwald Trub Trubschachen Utzenstorf Wiler bei Utzenstorf Willadingen Wynigen ZielebachEhemalige Gemeinden Barau Bickigen Schwanden Brechershausern Motschwil Niederosch Oberosch Wil bei KoppigenKanton Bern Verwaltungskreise des Kantons Bern Gemeinden des Kantons Bern Normdaten Geografikum GND 4569847 8 lobid OGND AKS VIAF 153817044 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hellsau amp oldid 238649880