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Evangelische VolksparteiGrundungsdatum 10 Mai 1919Grundungsort BruggIdeologie Christdemokratie WertkonservatismusSozialer KonservatismusPrasidentin Lilian StuderVizeprasidium Francois Bachmann Nik GuggerGeneralsekretar Roman RutzMitglieder 4 400 1 Stand 2023 Frauenanteil im Nationalrat 33 3 in der Partei 42 Stand 2023 Durchschnittsalter 51 Stand 2019 Wahleranteil 2 1 Stand Nationalratswahlen 2019 Nationalrat 3 200Standerat 0 46Fraktion BV Die Mitte Fraktion Die Mitte EVP Kantonale Parlamente 36 2609 Stand November 2019 Kantonale Regierungen 1 154 Stand April 2023 Parteigliederung 18 KantonalparteienGruppierungen Junge EVP EVP Frauen SchweizEuropapartei Europaische Christliche Politische BewegungWebsite www evppev chDie Evangelische Volkspartei der Schweiz franzosisch Parti Evangelique Suisse italienisch Partito Evangelico Svizzero ist eine christliche Schweizer Partei und zahlt sich selbst zur politischen Mitte Bei den Schweizer Parlamentswahlen 2019 gewann die EVP 0 2 Prozentpunkte Wahleranteil und einen zusatzlichen Sitz so dass sie nun wieder uber drei Nationalratsmandate verfugt Seit 2011 bilden die EVP und die CVP neu Die Mitte eine gemeinsame Fraktion Inhaltsverzeichnis 1 Positionen 2 Organisation und Mandatstrager 3 Geschichte 3 1 Zurich 4 Wahlergebnisse 4 1 Nationalrat 4 2 Kantonsparlamente 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweisePositionen BearbeitenBei Fragen der Umverteilung und der Bildung sowie bei Umweltthemen Auslander und Asylpolitik steht die EVP eher links bei gesellschaftspolitischen Themen ist sie eher wertkonservativ In wirtschafts und finanzpolitischen Sachfragen vertritt die EVP Positionen der politischen Mitte Organisation und Mandatstrager BearbeitenDie EVP hat 18 kantonale Sektionen und ist in zehn Kantonsparlamenten vertreten Stand Marz 2020 Im Mai 2004 wurde im Waadtland die erste rein franzosischsprachige Kantonalpartei gegrundet Seit August 2004 existiert unter dem Namen jevp neu Junge EVP auch eine Jungpartei das Co Prasidium teilen sich Leona Eckert und Dominic Taubert Im Nationalrat halt die EVP durch Marc Jost Nachrucker fur Marianne Streiff Feller Lilian Studer und Nik Gugger drei Sitze Sie haben sich der Mittefraktion Die Mitte Fraktion Die Mitte EVP angeschlossen Auf Ende November 2022 hat Marianne Streiff Feller ihren Rucktritt verkundet ihr Nachfolger ist Marc Jost der nach ihr bei den Nationalratswahl 2019 in Bern am zweitmeisten Stimmen der Liste hatte 2 Parteiprasidentin ist seit 2021 Lilian Studer 3 Generalsekretar ist seit 2018 Roman Rutz Die Partei ist Mitglied der Parteien Vereinigung Europaische Christliche Politische Bewegung Geschichte BearbeitenAm 4 Marz 1917 wurde in der Freien Kirche Uster die Protestantisch christliche Partei gegrundet 4 und 1918 in Bern die Politische Vereinigung christlicher Burger Auf Initiative der Berner wurde vor den Nationalratswahlen 1919 die Evangelische Volkspartei der Schweiz in Brugg gegrundet Bei diesen Wahlen gelang der EVP der Gewinn eines Nationalratssitzes im Kanton Zurich Diesen Sitz behielt die EVP bis zu ihrem vorubergehenden Ausscheiden aus dem nationalen Parlament 1939 Vier Jahre spater gelang ihr der Ruckgewinn 1959 gewann sie einen zweiten 1963 einen dritten Sitz Diese Anzahl von drei Sitzen blieb unverandert bis die EVP 1995 einen Sitzverlust verzeichnen musste den sie aber bei den Wahlen 1999 mit einem zusatzlichen Mandat im Kanton Aargau fur die folgenden acht Jahre wieder ausgleichen konnte Ab 1951 bildete die EVP im Nationalrat eine Fraktion mit den Demokraten danach zwischen 1971 und 1979 mit der Liberalen Partei anschliessend ab 1979 bis zu dessen Auflosung 1999 mit dem Landesring der Unabhangigen Zwischen 2003 und 2007 existierte eine Fraktion der drei EVP Vertreter mit den zwei Nationalraten der evangelikal konservativen EDU Die folgenden vier Jahre schloss sich die EVP mit den Grunliberalen und der CVP zu einer gemeinsamen Fraktion zusammen Seit die Grunliberalen 2011 alleine Fraktionsstarke erreicht haben bilden CVP und EVP 2011 eine gemeinsame Fraktion der politischen Mitte Ende 1989 hatte die EVP Schweiz rund 4000 Mitglieder mit einem Durchschnittsalter von etwas uber 50 Jahren Davon gehorten 85 Prozent zur reformierten Kirche 6 Prozent zur methodistischen Kirche gefolgt von den Chrischona Gemeinden und den Freien Evangelischen Gemeinden Mehr als funf Prozent der Mitglieder waren zu diesem Zeitpunkt selbstandig erwerbend Mehr als 40 Prozent aller Mitglieder der EVP Schweiz wohnten 1989 im Kanton Zurich gefolgt von Bern mit mehr als 20 Prozent Anteil Die durchschnittliche Dauer einer Mitgliedschaft betrug zu diesem Zeitpunkt 13 Jahre 5 In einzelnen Gemeinden spielt die EVP eine wichtige Rolle In Riehen stellte sie etwa ab 1970 das Gemeindeprasidium das sie 2014 zwar verlor aber 2022 wieder zuruckgewinnen konnte 6 Bei den Regierungsratswahlen 2023 im Kanton Basel Landschaft nimmt die EVP mit Thomi Jourdan zum ersten Mal in der Parteigeschichte einen Sitz in einer Kantonsregierung ein 7 8 Zurich Bearbeiten Hauptartikel Evangelische Volkspartei Zurich Bereits 1917 errang die Protestantisch christliche Partei zwei Kantonsratsmandate 1922 sandte die EVP den ersten Vertreter in den Grossen Gemeinderat der Stadt Zurich in welchem sie von 1954 bis 2014 ohne Unterbruch vertreten war Den hochsten Wahleranteil erreichte sie in den 1970er Jahren mit 8 3 Stimmen und der Wahl Ruedi Aeschbachers 1978 in den Stadtrat von Zurich Spater pendelte der Wahleranteil zwischen drei und sechs Prozent bis sie 2014 in der Stadt Zurich an der zwischenzeitlich eingefuhrten Funfprozenthurde knapp scheiterte 9 Auch im Kantonsrat hat sich die Anzahl der Mandate seit Mitte der 1970er und Anfang der 1980er Jahre halbiert Bei den Kommunalwahlen 2018 gelang der EVP dank einer Listenverbindung mit der BDP schliesslich der Wiedereinzug in das Stadtparlament wo sie vier Sitze erreichte Wahlergebnisse BearbeitenNationalrat Bearbeiten Wahleranteil der EVP seit 1919 ohne 1939 8 6 4 2 0 1922252831354347515559636771757983879195990307111519 Jahr Sitze gewahlt1919 0 81 1 Hans Hoppeler ZH 1922 0 86 1 Hans Hoppeler ZH 1925 0 93 1 Hans Hoppeler ZH 1928 0 70 1 Hans Hoppeler ZH 1931 0 98 1 Hans Hoppeler ZH 1935 0 74 1 Hans Hoppeler ZH 1939 0 93 1 01943 0 41 1 Paul Zigerli ZH 1947 0 94 1 Paul Zigerli ZH 1951 0 99 1 Paul Zigerli ZH 1955 0 91 1 Paul Zigerli ZH 1959 1 43 2 Willy Sauser ZH Ernst Schmid ZH 1963 1 63 2 Willy Sauser ZH Ernst Schmid ZH 1967 1 58 3 Willy Sauser ZH Ernst Schmid ZH Paul Aebischer BE 1971 2 15 3 Willy Sauser ZH Heinrich Schalcher ZH Otto Zwygart senior BE 1975 1 97 3 Willy Sauser ZH Heinrich Schalcher ZH Otto Zwygart senior BE 1979 2 22 3 Heinrich Schalcher ZH Hans Oester ZH Otto Zwygart senior BE 1983 2 08 3 Hans Oester ZH Max Dunki ZH Otto Zwygart junior BE 1987 1 93 3 Hans Oester ZH Max Dunki ZH Otto Zwygart junior BE 1991 1 89 3 Max Dunki ZH Ernst Sieber ZH Otto Zwygart junior BE 1995 1 79 2 Max Dunki ZH Otto Zwygart junior BE 1999 1 83 3 Ruedi Aeschbacher ZH Otto Zwygart junior BE Heiner Studer AG 2003 2 28 3 Ruedi Aeschbacher ZH Walter Donze BE Heiner Studer AG 2007 2 45 2 Ruedi Aeschbacher ZH Walter Donze BE 2011 2 00 2 Maja Ingold ZH Marianne Streiff BE 2015 1 90 2 Maja Ingold ZH Marianne Streiff BE 2019 2 08 3 Nik Gugger ZH Marianne Streiff BE Lilian Studer AG 1 Aussagekraft begrenzt da stille Wahl in 9 KantonenKantonsparlamente Bearbeiten Jahr Schweiz nbsp National rat KantonsparlamenteKanton Zurich nbsp ZH Kanton Bern nbsp BE Kanton Luzern nbsp LU Kanton Uri nbsp UR Kanton Schwyz nbsp SZ Kanton Obwalden nbsp OW Kanton Nidwalden nbsp NW Kanton Glarus nbsp GL Kanton Zug nbsp ZG Kanton Freiburg nbsp FR Kanton Solothurn nbsp SO Kanton Basel Stadt nbsp BS Kanton Basel Landschaft nbsp BL Kanton Schaffhausen nbsp SH Kanton Appenzell Ausserrhoden nbsp AR Kanton Appenzell Innerrhoden nbsp AI Kanton St Gallen nbsp SG Kanton Graubunden nbsp GR Kanton Aargau nbsp AG Kanton Thurgau nbsp TG Kanton Tessin nbsp TI Kanton Waadt nbsp VD Kanton Wallis nbsp VS Kanton Neuenburg nbsp NE Kanton Genf nbsp GE Kanton Jura nbsp JU2007 2 4 5 2 0 5 5 6 n a 0 42008 n a n a 5 2 2 4 2 3 5 02009 1 8 4 5 n a 0 7 n a 2010 5 9 n a n a n a n a n a 2011 2 0 3 8 n a 0 4 4 7 2 2 n a 2012 n a n a 4 2 2 2 2 2 3 9 4 7 0 62013 1 4 n a n a n a 2014 6 4 n a n a n a n a 2015 1 9 4 3 0 2 5 4 2 1 n a n a 2016 n a 0 3 n a 1 4 2 4 1 7 4 0 4 92017 1 1 0 3 n a n a 2018 6 2 n a n a n a n a n a 2019 2 1 4 2 0 6 4 9 2 6 0 22020 n a n a 3 6 2 6 2 3 4 2 4 8 0 62021 0 3 1 9 n a 0 72022 5 6 n a n a n a 0 5 n a 0 32023 3 9 0 1 5 2 2 4 n a n a Legende Landsgemeinde oder Majorzwahlen Gemeindeversammlungen in mehreren allen Wahlkreisen zuk Wahlen im laufenden Jahr gelb Einzug ins Parlament n a nicht angetreten Wahlergebnisse in Prozent Quelle 10 Siehe auch BearbeitenEvangelische Volkspartei Basel Stadt Evangelische Volkspartei ZurichWeblinks BearbeitenWebsite der EVP Schweiz Website der jevp Schweiz Evangelische Volkspartei in der Archivdatenbank des Schweizerischen Bundesarchivs Evangelische Volkspartei der Schweiz EVP in der Sachdokumentation des Schweizerischen SozialarchivsEinzelnachweise Bearbeiten Der Bund kurz erklart 2015 PDF 14821 kB Nicht mehr online verfugbar Schweizerische Bundeskanzlei 28 Februar 2014 archiviert vom Original am 26 Dezember 2015 abgerufen am 21 Dezember 2015 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bk admin ch Jungfrau Zeitung Marianne Streiff tritt ab 19 August 2022 abgerufen am 30 September 2022 Delegiertenversammlung Lilian Studer neue Prasidentin der EVP In srf ch 19 Juni 2021 abgerufen am 20 Juni 2021 100 Jahre evangelische Politik Geplant in Maur gegrundet in Uster in Zurcher Oberlander 4 Marz 2017 Seite 9 Evangelische Volkspartei der Schweiz Pressedienst vom 3 Januar 1990 Zurich 1990 Nils Widmer Evangelische Volkspartei Riehen Bettingen In Gemeinde Lexikon Riehen Sensation bei Wahlen Baselland Thomi Jourdan EVP schlagt SVP Favoritin Sandra Sollberger In srf ch 12 Februar 2023 abgerufen am 12 Februar 2023 Regierungsratswahlen Baselland Kleine Partei ganz gross die EVP In srf ch 12 Februar 2023 abgerufen am 12 Februar 2023 NZZ 15 Februar 2014 Bundesamt fur Statistik Kantonale Parlamentswahlen Starke der Pateien und WahlbeteiligungParteien in der gegenwartigen Schweizer Bundesversammlung Schweizerische Volkspartei SVP Sozialdemokratische Partei der Schweiz SP FDP Die Liberalen FDP Die Mitte Grune Schweiz Grunliberale Partei glp Evangelische Volkspartei EVP Lega dei Ticinesi Eidgenossisch Demokratische Union EDU Partei der Arbeit PdA POP SolidariteS Parteilose Mitgliedsparteien der ECPM Bundnis C Christen fur Deutschland Deutschland Familien Partei Deutschlands Deutschland Via la voie du peuple Frankreich Human Dignity Alliance Irland Movimento IdeA Italien Christlichdemokratische Volkspartei Moldau ChristenUnie Niederlande 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