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Dieser Artikel beschreibt die Stadt Brugg in der Schweiz weitere Bedeutungen siehe Brugg Begriffsklarung Brugg brʊk 5 ist eine Kleinstadt und Einwohnergemeinde im Schweizer Kanton Aargau sowie Hauptort des Bezirks Brugg Die Stadt liegt am Jurasudfuss und beim Wasserschloss der Schweiz dem Zusammenfluss von Aare Reuss und Limmat Sie ist 16 Kilometer von Aarau 27 Kilometer von Zurich und 45 Kilometer von Basel entfernt jeweils Luftlinie BruggWappen von BruggStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Aargau Aargau AG Bezirk BruggBFS Nr 4095i1f3f4Postleitzahl 5200 Brugg5222 Umiken5116 Schinznach BadUN LOCODE CH BGGKoordinaten 657898 259644 47 48501 8 20683 352 Koordinaten 47 29 6 N 8 12 25 O CH1903 657898 259644Hohe 352 m u M Hohenbereich 326 516 m u M 1 Flache 8 25 km 2 Einwohner i 12 943 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 1569 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 30 1 31 Dezember 2022 4 Stadtammann Barbara HorlacherWebsite www stadt brugg chBrugg vom Bruggerberg Brugg vom BruggerbergLage der GemeindeKarte von Brugg Weitere KartenStadt BruggwwDer Ortsname entspricht dem schweizerdeutschen Wort fur Brucke Es handelt sich dabei um einen sekundaren Siedlungsnamen der sich auf den dort befindlichen an der Strasse von Zurich nach Basel liegenden mittelalterlichen Aareubergang bezieht 6 Im Dorf Altenburg das seit 1901 zu Brugg gehort befand sich der alteste nachweisbare Herrschaftssitz der Grafen von Habsburg und bis zur Verlagerung des habsburgischen Machtzentrums nach Osterreich war Brugg das stadtische Zentrum des habsburgischen Kernlandes Seit der Eroberung des habsburgischen Aargaus durch die Eidgenossen im Jahr 1415 und bis 1798 war Brugg eine Berner Untertanenstadt Seit 1798 gehort sie zum in der Helvetik neu gebildeten Kanton Aargau Heute bildet Brugg ein regionales Zentrum in der Nordwestschweiz und zusammen mit dem Nachbarort Windisch einen kantonalen Entwicklungsschwerpunkt Im Stadtgebiet liegen ausgedehnte Industrie und Gewerbegebiete der Sitz des Schweizer Bauernverbandes ein Standort der Fachhochschule Nordwestschweiz und ein Waffenplatz der Genietruppen der Schweizer Armee Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Vor der Stadtgrundung 2 2 Herrschaftszentrum der Habsburger 2 3 15 Jahrhundert 2 4 Im Gebiet von Bern 2 5 Revolutionsjahre 2 6 19 Jahrhundert 2 7 20 Jahrhundert 2 8 21 Jahrhundert 3 Sehenswurdigkeiten 3 1 Altstadt 3 2 Ausserhalb der Altstadt 4 Wappen 5 Bevolkerung 6 Politik und Recht 6 1 Legislative 6 2 Exekutive 6 3 Judikative 6 4 Nationale Wahlen 6 5 Stadtepartnerschaft 7 Wirtschaft 8 Verkehr 8 1 Strassenverkehr 8 2 Eisenbahn 9 Kultur und Freizeit 9 1 Institutionen 9 2 Sport 9 3 Brauchtum 10 Bildung 11 Personlichkeiten 11 1 In Brugg geboren 11 2 In Brugg gelebt 11 3 Ehrenburger 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Altstadt von Brugg an der Aare nbsp Brugg und Umgebung im Siegfriedatlas 1880 nbsp Historisches Luftbild von Werner Friedli von 1958 nbsp Territoriale EntwicklungDas Stadtgebiet erstreckt sich von Sudwesten nach Nordosten im Aaretal uber eine Lange von mehr als neun Kilometern seine maximale Breite betragt jedoch wenig mehr als einen Kilometer Die Aare trennt zwei unterschiedlich gepragte Landschaften das Schweizer Mittelland auf der Sudseite und den Tafeljura auf der Nordseite 7 Der Fluss weist auf der ungefahr zwolf Kilometer langen Strecke im Gemeindeareal von Brugg ein Gefalle von etwa zwanzig Metern auf Im Sudwesten liegt rechts der Aare die Ortschaft Schinznach Bad seit 2020 ein Stadtteil von Brugg Hier befindet sich auch die bekannte und historisch bedeutsame Hotel und Kuranlage Bad Schinznach Bei Schinznach Bad beginnt der Oberwasserkanal des Kraftwerks Wildegg Brugg das auf dem Gemeindegebiet von Villnachern liegt Neben dem Kanal erstreckt sich uber eine Lange von mehreren Kilometern das von Flussauen am Altlauf der Aare gepragte Gebiet Wildischachen 8 Ostlich davon erhebt sich uber dem Flusstal der Wulpelsberg auf dessen hochstem Punkt die Habsburg steht Bei Altenburg mundet der Unterwasserkanal des Kraftwerks Wildegg Brugg nordlich der bewaldeten Schacheninsel wieder in den alten Aarelauf der durch ein Hilfswehr aufgestaut ist Um den Felsen von Altenburg herum fliesst die Aare in ostlicher Richtung durch eine rund 1 5 km lange schluchtartige Verengung mit Stromschnellen die Brugger Aareschlucht An dieser befinden sich das stadtische Kraftwerk und die Mundung des Sussbachs in die Aare Der sonst bis zu 130 Meter breite Fluss passiert neben der Altstadt von Brugg einen tiefen nur noch 15 Meter breiten Einschnitt im Kalkfelsen uber dessen engste Stelle die alte Brucke fuhrt 7 Ostlich der Altstadt verlasst die Aare die enge Schlucht und fliesst bei der Casino Brucke in die weite Ebene des Schachengebiets Sie passiert die Aufeld Ebene am sudlichen Rand Ein schmaler Seitenarm in dem die Gemeindegrenze verlauft trennt die Insel Geissenschachen von der Ebene Unterhalb der Insel liegen beidseits des Flusses noch grossere Restflachen des Auenwaldes Vom Auschachen fuhrt eine Rohrleitungsbrucke uber die Aare zur Klaranlage die mitten im Waldgebiet liegt Beim Auhof und bis unterhalb der Vogelsangbrucke sind im Schachengebiet 1988 1989 neue Seitenarme gebaut worden um die dynamische Entwicklung des Auengebiets zu verbessern An der ostlichen Stadtgrenze befindet sich das Wasserschloss der Schweiz Hier fliessen drei der wichtigsten Flusse des Landes zusammen Zunachst mundet die Reuss in die Aare eineinhalb Kilometer weiter nordlich die Limmat Ganz im Nordosten an einer Engstelle zwischen dem Reinerberg 522 m u M und der Limmatmundung liegt das Dorf Lauffohr 7 Nordlich der Aare konzentriert sich die Besiedlung von Umiken bis Lauffohr auf einen schmalen Streifen entlang der Sudflanke des bewaldeten Bruggerbergs 516 m u M Die Ebene sudlich von Altenburg ist bis zur Kantonsstrasse fast vollstandig mit Wohn und Gewerbegebauden und Sportanlagen uberbaut Im Sudosten ist die Siedlungsflache von Brugg mit jener von Windisch zusammengewachsen 7 Die Flache des Gemeindegebiets betragt 636 Hektaren davon sind 174 Hektaren bewaldet und 334 Hektaren uberbaut 9 Der hochste Punkt ist mit 516 Metern der Bruggerberg der tiefste liegt an der Mundung der Limmat auf 328 Metern Die Nachbargemeinden von Brugg sind Riniken und Rufenach im Norden Villigen im Nordosten Untersiggenthal und Gebenstorf im Osten Windisch im Sudosten Hausen Habsburg Lupfig und Holderbank im Suden sowie Schinznach Veltheim und Villnachern im Westen und Bozberg im Nordwesten Bis zum Beginn des 19 Jahrhunderts umfasste das Stadtgebiet lediglich einen Zehntel der heutigen Gemeindeflache 1823 kaufte die Stadt Brugg der Nachbargemeinde Lauffohr rund einen Viertel ihres Gebietes ab und 1827 erwarb sie vom Dorf Umiken mehrere Grundstucke Die Gemeinde Windisch verkaufte 1863 das Gebiet rund um den Bahnhof an Brugg und trat ihr 1912 zudem das Gaswerkareal und die Westspitze des Geissenschachens an der Aare ab 1901 wurde Altenburg eingemeindet 1970 auch die Gemeinde Lauffohr Umiken wurde 2010 ein Teil der Stadt Brugg und seit 2020 gehort auch das Areal der bisher selbstandigen Gemeinde Schinznach Bad gemass den Gemeindebeschlussen von 2018 zum Stadtgebiet Geschichte BearbeitenVor der Stadtgrundung Bearbeiten Funde aus prahistorischer Zeit sind sparlich Zwei Klingen und Bruchstucke eines Steinbeils aus der Jungsteinzeit sowie eine Sichel aus der Bronzezeit Im Jahr 58 v Chr oder kurz danach grundeten die Helvetier die nach der Schlacht bei Bibracte ins Mittelland zuruckgekehrt waren auf dem Hugelsporn zwischen Aare und Reuss die Siedlung Vindonissa auf dem Gebiet der Nachbargemeinde Windisch Die Romer errichteten um 15 v Chr eine Militarstation die sie ab 14 n Chr zu einem Legionslager ausbauten Zu jener Zeit entstand die erste Holzbrucke uber die Aare uber diese fuhrte die Romerstrasse nach Augusta Raurica Augst Es war die einzige Stelle zwischen dem Thunersee und der Mundung in den Rhein an der die Aare mit einer einzigen Baumstammlange uberbruckt werden konnte Auf Brugger Boden befanden sich zwei grosse Graberfelder Bisher wurden rund 350 romische Graber aus dem 1 Jahrhundert n Chr entdeckt Archaologen schatzen die Gesamtzahl auf rund 7000 nbsp Schlosschen AltenburgNach dem Einfall der Alamannen 259 bis 270 wurde Vindonissa nach einer fast 170 jahrigen Dauer der zivilen Siedlung wieder zu einem Legionslager umfunktioniert Im heutigen Stadtteil Altenburg entstand um 370 ein Kastell als Stutzpunkt im Hinterland des Donau Iller Rhein Limes Zwischen 401 und 406 zogen sich die Romer endgultig aus dem Rheingebiet zuruck Die Ansiedlung von Alemannen im aargauischen Gebiet ist ab dem 7 Jahrhundert nachweisbar Im spaten 10 Jahrhundert liess sich in Altenburg ein Adelsgeschlecht nieder das moglicherweise von den elsassischen Etichonen abstammte Graf Lanzelin liess das Kastell zur Altenburg ausbauen Um 1020 ordnete dessen Sohn Radbot den Bau der Habsburg auf dem drei Kilometer sudwestlich gelegenen Wulpelsberg an Einige Jahrzehnte spater benannte sich das Geschlecht nach dieser Burg Somit war Altenburg die erste nachweisbare Residenz der Habsburger Mit dem Erwerb des Eigenamts zwischen Aare und Reuss legten sie den Grundstein zu ihrem Territorium Herrschaftszentrum der Habsburger Bearbeiten Die fruheste urkundliche Erwahnung von Bruggo erfolgte im Jahr 1064 als Graf Werner I dem Kloster Muri den Besitz von Gutern in der Umgebung bestatigte Die genaue Jahreszahl ist umstritten weil die Acta Murensia erst um 1160 angefertigt wurde und verschiedene altere Dokumente zusammenfasste Der Ortsname stammt vom althochdeutschen ze brucco und bedeutet bei der Brucke nstelle 5 Ende des 12 Jahrhunderts entstand auf Befehl Graf Albrechts III der Schwarze Turm das alteste erhalten gebliebene Gebaude der Altstadt nbsp Rathaus von 1567 und Schwarzer TurmIm 13 Jahrhundert nahm die befestigte Bruckensiedlung immer mehr kleinstadtische Zuge an Ab 1232 wurden Munzen gepragt 1273 war erstmals von einer Zollstelle die Rede spatestens ab 1278 gab es einen Schultheiss und 1283 wurde erstmals der Markt erwahnt Wie wichtig Brugg damals fur die Habsburger war zeigt die Tatsache dass diese um 1220 30 aus der mittlerweile zu klein gewordenen Habsburg auszogen und danach in Brugg lebten 1242 soll die Stadt durch Anhanger der Seitenlinie Habsburg Laufenburg geplundert worden sein Rudolf I der vor seiner Wahl zum romisch deutschen Konig oft in Brugg geweilt hatte verlieh dem Ort am 23 Juni 1284 das Stadtrecht Gleichzeitig loste er Brugg aus dem Eigenamt heraus Das Brugger Stadtrecht entsprach Wort fur Wort demjenigen von Aarau Zwar hatte sich das Machtzentrum der Habsburger wenige Jahre zuvor nach Wien verlagert doch blieb die Beziehung zu Brugg weiterhin eng Das Osterreich Haus spater Effingerhof diente als Absteige und Hauptquartier bei militarischen Auseinandersetzungen in den osterreichischen Vorlanden nbsp Ermordung Albrechts I Illustration aus dem 15 JahrhundertAm 1 Mai 1308 wurde Konig Albrecht I beim Nachbardorf Windisch ermordet Zum Gedenken an dieses Ereignis stiftete seine Gattin Elisabeth von Gorz Tirol das Kloster Konigsfelden 200 Meter von der Stadtgrenze entfernt Albrechts alteste Tochter Agnes von Ungarn die Witwe des ungarischen Konigs Andreas III lebte dort ab 1317 und fuhrte das Kloster zur wirtschaftlichen Blute 1348 erhielt sie von ihrem Bruder Albrecht II die herrschaftlichen Rechte uber die Stadt Brugg sowie uber die benachbarten Amter Bozberg mit Lauffohr und Eigenamt mit Altenburg Die Rechte fielen 1364 nach ihrem Tod an die Herzoge von Habsburg Osterreich zuruck Obwohl die Stadt fest in der Hand der Habsburger war gab es doch Ansatze einer eigenstandigen Politik So schloss Brugg Burgrechtsvertrage mit Baden und Mellingen beide 1351 sowie mit dem Kloster Wittichen im Kinzigtal 1353 ab Die Amter Bozberg und Eigenamt kamen 1364 unter die militarische Fuhrung der Stadt Mehrmals versammelten die osterreichischen Heerfuhrer in Brugg ihre Streitkrafte beispielsweise 1386 Herzog Leopold III vor der Schlacht bei Sempach 15 Jahrhundert Bearbeiten Herzog Friedrich IV fiel 1415 beim Konzil von Konstanz in Ungnade nachdem er dem Gegenpapst Johannes XXIII zur Flucht verholfen hatte Konig Sigismund forderte die Eidgenossen daraufhin auf den Aargau im Namen des Reiches zu erobern Bern zogerte nicht lange und entsandte umgehend Truppen Die Brugger liessen die Berner am 29 April 1415 kampflos in ihre Stadt einmarschieren Als Gegenleistung blieben die uberlieferten Rechte der Stadt unangetastet Die Stadt und das Eigenamt lagen nun im aussersten Nordosten des bernischen Untertanengebiets dem Berner Aargau Die Habsburger hatten nach der Schlacht bei Sempach die aus dem Amt Bozberg hervorgegangene Herrschaft Schenkenberg an Gefolgsleute verpfandet Fur Brugg ergab sich dadurch eine rechtlich komplizierte Situation weil die Vorstadt und der Wald am Bruggerberg nordlich der Aare und somit ausserhalb der Zustandigkeit Berns lagen Brugg musste sich somit stets mit den jeweiligen Besitzern der Herrschaft Schenkenberg arrangieren nbsp Die Brugger Mordnacht am 30 Juli 1444 Darstellung des Uberfalls in der Bilderchronik von Diebold Schilling dem Jungeren 1513 Konig Friedrich III verbundete sich 1443 im Alten Zurichkrieg mit Zurich und forderte die Ruckgabe des Aargaus Die Brugger erhofften sich von der Ruckkehr der osterreichischen Herrscher einen Aufschwung denn seit der Eroberung durch Bern hatte die wirtschaftliche Dynamik wegen der Grenzlage stark nachgelassen Als Zurich im Juni 1444 von den Truppen der ubrigen Eidgenossen belagert wurde entsandte der franzosische Konig Karl VII die Armagnaken Um ihnen den Weg nach Zurich zu erleichtern wurde Brugg in der Nacht vom 29 auf den 30 Juli 1444 uberfallen Ein durch Freiherr Thomas von Falkenstein angefuhrter kleiner Trupp schlich sich vom Bruggerberg heran drang durch eine List in die Stadt ein plunderte samtliche Hauser und steckte einige davon in Brand Zahlreiche Stadtburger wurden verschleppt und spater gegen Losegeld freigelassen Dieses Ereignis hatte zwar nur wenige Todesopfer gefordert wurde aber von den Gegnern Zurichs zu einem regelrechten Massaker hochstilisiert und als Brugger Mordnacht bezeichnet Als Vergeltung zerstorten Berner und Solothurner wenige Wochen spater die Falkensteiner Burg bei Niedergosgen Die Armagnaken wurden in der Schlacht bei St Jakob an der Birs aufgehalten Der Uberfall auf Brugg erwies sich somit nachtraglich als strategisch vollig nutzlos Am 5 September 1445 planten Zurcher Truppen erneut einen Uberfall auf die Stadt sie konnten aber fruhzeitig entdeckt und abgewehrt werden woraufhin sie die umliegenden Dorfer brandschatzten 1451 verkaufte Thuring von Aarburg die Herrschaft Schenkenberg an Hans und Markwart von Baldegg Zwischen Brugg und den Baldeggern kam es immer ofter zu Streitigkeiten uber Nutzungsrechte am Bruggerberg Die Baldegger die sich demonstrativ mit Osterreich verbundet hatten betrachteten das Gebiet nordlich der Aare als ihr personliches Eigentum und storten sich an den Rechten der Stadt Bern hatte schliesslich genug von den standigen Schikanen gegenuber ihrer Untertanenstadt und eroberte 1460 die Herrschaft Schenkenberg Nun waren auch die Bewohner der Dorfer nordlich von Brugg Berner Untertanen geworden An der Randlage anderte dies jedoch wenig denn die Grenze war lediglich um ein paar Kilometer nach Norden verschoben worden Die kriegerischen Konflikte beeintrachtigten die Wirtschaftskraft der Stadt nachhaltig In den achtzig Jahren nach der Brugger Mordnacht nahm die Bevolkerungszahl um fast die Halfte ab auch konnten umliegende Stadte das Einzugsgebiet ihrer Markte auf Kosten Bruggs erweitern Im Gebiet von Bern Bearbeiten Innerhalb des Staates Bern nahm Brugg als Munizipalstadt eine Sonderstellung ein Brugg war keiner Landvogtei zugeordnet und genoss eine grosse Autonomie An der Spitze der Stadt standen zwei Schultheisse die alternierend alle zwei Jahre den Vorsitz ubernahmen Zusammen mit sieben weiteren Personen bildeten sie den Kleinen Rat der die verschiedenen Verwaltungsaufgaben ubernahm Darunter stand der Grosse Rat mit zwolf Mitgliedern der eine Kontrollfunktion ausubte Alle Rate stammten aus den Reihen der 32 kopfigen Kleinglocke Deren Mitglieder wurden aber alle vom Kleinen Rat selbst ernannt sodass nicht genehme Kandidaten keine Chance hatten hohere politische Amter zu erhalten es sei denn durch Bestechung Wenige einflussreiche Familien teilten die eintraglichen Posten unter sich auf Die entmachtete Burgerschaft besass lediglich das Recht den Pfarrer zu wahlen Das Maiding die Burgerversammlung hatte rein symbolischen Charakter nbsp Brugg im Jahr 1642 Darstellung von Matthaus Merian in der Topographia Helvetiae Rhaetiae et ValesiaeIm Januar 1528 beschloss Bern die Einfuhrung der Reformation In allen Stadten und Landvogteien fanden Abstimmungen zur Wahl der Konfession statt Wahrend die benachbarten Landvogteien fur die Reformation stimmten gab es am 1 Marz in Brugg eine Mehrheit von funf Stimmen fur den Verbleib beim Katholizismus Doch Brugg war in dieser Frage isoliert und musste sich wenige Tage spater dem massiven politischen Druck aus Bern beugen Die mindestens seit 1396 bestehende stadtische Schule wurde nach der Reformation in eine obrigkeitliche Lateinschule umgewandelt Sie diente hauptsachlich zur Vorbereitung auf die theologische Akademie in Bern Die Finanzierung erfolgte durch Einkunfte des aufgelosten Klosters Konigsfelden Die Lateinschule brachte uberdurchschnittlich viele Pfarrer und Gelehrte hervor weshalb Brugg den Beinamen Prophetenstadt erhielt Trotz des Untertanenstatus versuchte die Stadt immer wieder den eigenen Einfluss auf umliegende Gebiete auszudehnen Seit dem 13 Jahrhundert besass sie das Patronat uber die Kirche in Monthal 1588 verkaufte Johann Georg von Hallwyl spaterer Bischof von Basel zwei Drittel der Pfarreien Bozberg und Rein an die Stadt ebenso einen Drittel der niederen Gerichtsbarkeit in Villnachern Brugg erwarb 1616 ebenfalls von den Hallwylern die Herrschaft Trostburg im Wynental Bern duldete den Machtzuwachs seiner Untertanenstadt jedoch nicht und zog die Herrschaftsrechte an sich nbsp Salzhaus und HofstattbrunnenWahrend einer Pestepidemie im Jahr 1541 starben rund 180 Personen ein Viertel der Bevolkerung Bis 1611 stieg die Bevolkerungszahl wieder auf einen Hochststand von 930 etwa gleich viel wie knapp zweihundert Jahre zuvor Die letzte und auch folgenschwerste Pestepidemie dauerte von September 1667 bis Januar 1669 damals starben 514 Personen oder uber 60 Prozent der Bevolkerung Ein folgenschweres Ungluck ereignete sich am 1 September 1626 als ein auf der Aare in Richtung Zurzach fahrendes Schiff kenterte Dabei ertranken uber 100 Menschen 47 davon stammten aus Brugg Erst um 1840 entsprach die Bevolkerungszahl wieder jener von 1611 Um 1651 fand man in Schinznach Bad heute ein Stadtteil von Brugg eine heisse Schwefelquelle Die Stadt bemuhte sich vergeblich um eine Fassung und Nutzung der Quelle Spater entwickelte sich daraus die noch heute bestehende Hotel und Kuranlage Bad Schinznach 10 Von jeher war in der stadtischen Wirtschaftsstruktur das Handwerk vorherrschend Es war vor allem auf die Bedurfnisse der Bevolkerung der Umgebung ausgerichtet mit dem zunehmenden Ausbau der Verkehrswege auch der Durchreisenden insbesondere nach dem Neubau der Bozberg Passstrasse zwischen 1773 und 1779 Zunfte mit politischem Einfluss gab es keine Im 18 Jahrhundert erlangte der Handel mit Salz grosse Bedeutung Das 1732 errichtete Salzhaus war eines der grossten Salzdepots der Eidgenossenschaft neben dem Berner Aargau versorgte es auch die Grafschaft Baden und die Freien Amter Revolutionsjahre Bearbeiten Hauptartikel Helvetische Revolution in Brugg Die politischen Forderungen nach Gleichheit und Menschenrechten nach dem Beginn der Franzosischen Revolution fanden in Brugg grossen Anklang Doch die Obrigkeit furchtete um den Verlust ihres Einflusses und verbot offentliche Diskussionen dazu Deshalb trafen sich die interessierten Burger seit 1796 in einem Club mit dem Decknamen Billard Club In diesem wurden die Ideen der franzosischen Revolution besprochen und die Ubertragung auf Brugg diskutiert 11 Als die franzosischen Truppen zu Beginn des Jahres 1798 immer weiter vorruckten und das Ende der Berner Herrschaft absehbar war ubernahm ein Revolutionskomitee die Macht in Brugg Nachdem die von General Guillaume Marie Anne Brune gefuhrten franzosischen Truppen am 5 Marz in Bern einmarschiert waren konstituierten die Delegierten der grossen Kantone am 12 April in Aarau die Helvetische Republik 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Brugg um 1810 nbsp Bahnhofpersonal Ende des 19 Jahrhunderts nbsp Exerzierende Soldaten ca 1895 nbsp Fahrzeuge und Material der Schweizer Genietruppen in BruggIm helvetischen Zentralstaat waren die Kantone reine Verwaltungseinheiten die weiter in Distrikte und Munizipalitaten unterteilt waren Brugg verlor samtliche Vorrechte und war nun Distrikthauptort im Kanton Aargau Die revolutionare Stimmung verflog rasch Dazu trug vor allem der Zweite Koalitionskrieg im Jahr 1799 bei als die Front durch das Aaretal verlief und Hunderte von franzosischen Soldaten in den Hausern der Stadt einquartiert wurden Als sich die Franzosen 1802 fur einige Monate aus der Schweiz zuruckzogen hatten die Anhanger der alten Ordnung die Oberhand Wahrend des Stecklikriegs plunderten Bauern aus der Umgebung das Zeughaus Mit der am 19 Marz 1803 von Napoleon Bonaparte unterzeichneten Mediationsakte wurde Brugg endgultig zum Bezirkshauptort im Kanton Aargau Zu Beginn des 19 Jahrhunderts wandelte sich Brugg zu einer Hochburg des Liberalismus Brugger Politiker spielten beim Aufbau des neuen Kantons eine fuhrende Rolle Als ausseres Zeichen der Aufbruchstimmung fullte man 1811 den Stadtgraben auf und riss zwischen 1829 und 1840 fast alle Befestigungsanlagen nieder Das starke Gefalle der Hauptstrasse der wichtigsten Strasse durch die Altstadt behinderte die Fuhrwerke und wurde 1836 unter der Leitung des spater weltbekannten Ingenieurs Alois Negrelli von Moldelbe ausgeglichen 1823 schloss Brugg mit Lauffohr einen Vertrag ab Fur 1669 Franken verkaufte die Nachbargemeinde rund einen Viertel ihres Gebietes 1827 erwarb die Stadt von Umiken das Gelande bei der Brunnenmuhle nahe der Vorstadt und verzichtete dafur auf Rechte an Holz und Feldern im Umiker Schachen Die anfanglich positive Grundstimmung gegenuber den Herausforderungen der Moderne wich einer bewahrenden Mentalitat Die Brugger konzentrierten sich auf ihre vermeintlichen Starken Handwerk Gewerbe und Handel Fur die Ansiedlung von Industrie fehlte der politische Wille Auch hegte das Brugger Burgertum Vorurteile gegenuber Fabrikarbeitern Von diesem Zogern profitierten Nachbardorfer wie Windisch und Turgi wo grosse Textilfabriken entstanden Die Schweizerische Nordostbahn verlangerte am 29 September 1856 die Bahnstrecke Zurich Baden die erste Eisenbahn der Schweiz bis nach Brugg Die Kantonshauptstadt Aarau wurde am 15 Mai 1858 erreicht Wirtschaftlich brachte die Eisenbahn zunachst vor allem Nachteile weil das Fuhrhaltereigewerbe das vom Transitverkehr uber den Bozbergpass lebte weitgehend zusammenbrach Die Brugger beklagten sich auch der Bahnhof lage mit zehn Gehminuten zu weit entfernt wodurch die Stadt zusatzlichen Schaden erleide Die Windischer hingegen beschwerten sich dass der Bahnhof Brugg hiess obwohl er auf ihrem Gemeindegebiet lag Ursache dieses Streits war der komplizierte Grenzverlauf zwischen beiden Gemeinden Zur Stadt gehorte lediglich das Burgerziel ein schmaler Landstreifen rund um die ehemalige Stadtmauer Sudlich davon lag die Ehfade ein landwirtschaftlich genutzter Sonderbezirk der ganzlich in Privatbesitz von Brugger Burgern war Obwohl samtliche Besitzerwechsel durch Brugg genehmigt werden mussten gehorte das Gebiet steuerrechtlich und politisch zu Windisch Immer wieder hatte die Stadt vergeblich versucht sich die Ehfade anzueignen 1856 befand die Kantonsregierung das Bestehen zweier unterschiedlicher Gemeindegrenzen sei nicht mehr zeitgemass und schlug die Ehfade Windisch zu Doch die Nachbargemeinde steckte in finanziellen Noten und verkaufte 1863 dieses Gebiet auf dem inzwischen der Bahnhof errichtet worden war fur 25 000 Franken an Brugg Durch den Bau zweier weiterer Strecken wurde Brugg ein Eisenbahnknotenpunkt Die Bozbergbahn nach Basel wurde am 2 August 1875 eroffnet die Aargauische Sudbahn nahm am 1 Juni 1882 die Strecke nach Hendschiken in Betrieb Zwar waren jetzt ausgezeichnete Verkehrsverbindungen und genugend Bauland vorhanden doch noch immer entwickelte sich die Industrie nur zogerlich 1864 entstand eine Druckerei fur deren Bau aber der Effingerhof weichen musste die ehemalige Stadtresidenz der Habsburger Ein weiteres markantes Gebaude die Hallwylerfestung wurde 1883 abgerissen und durch ein Schulhaus ersetzt 1882 entstand die neue Wasserversorgung 1892 das gemeindeeigene Kraftwerk Brugg ab 1896 die Kanalisation 1911 das Gaswerk Die militarische Tradition der Stadt wurde 1848 begrundet Die hier stationierten Pontoniertruppen exerzierten in der Altstadt und waren zunachst in Privathausern untergebracht Nach zahlreichen Beschwerden beschloss die Kantonsregierung 1856 den Umbau des ehemaligen Kornhauses in eine Kaserne Zwischen 1876 und 1878 entstand beim Geissenschachen ein Truppenubungsplatz und 1898 ein neuer Kasernenkomplex Brugg wurde dadurch zum Zentrum der Schweizer Genietruppen 20 Jahrhundert Bearbeiten Hauptartikel Industrialisierung der Stadt Brugg Der Durchbruch in der industriellen Entwicklung gelang erst 1892 mit der Inbetriebnahme des stadtischen Elektrizitatswerks an der Aare das bis zum Jahr 1952 in Betrieb war In rascher Folge siedelten sich zahlreiche Industriebetriebe an und Brugg erlebte einen wirtschaftlichen Aufschwung Schon bald aber spurte die Stadt erneut die Nachteile der engen Grenzen des Stadtareals Zwischen 1898 und 1901 wurden im Kanton Aargau zwolf kleine Gemeinden gegen ihren Willen zusammengeschlossen da sie wirtschaftlich nicht uberlebensfahig schienen und die gesetzlich vorgeschriebenen Aufgaben nicht erfullen konnten Von dieser Entwicklung war auch Altenburg betroffen Obwohl sich die Gemeindeversammlung mit 42 zu 2 Stimmen dagegen aussprach wurde die Eingemeindung in die Stadt Brugg am 1 Januar 1901 gemass dem Beschluss des Grossen Rates des Kantons Aargau vollzogen Brugg konnte dadurch seine Flache auf das Doppelte erweitern nbsp Haus des Schweizerbauern Sitz des Schweizer BauernverbandesDie Landwirtschaft hatte fruher nie eine bedeutende Rolle gespielt doch verschiedene Umstande fuhrten um die Jahrhundertwende zum Aufstieg Bruggs zur Bauernmetropole Die Landwirtschaftliche Winterschule eine Aus und Weiterbildungsstatte fur Landwirte wurde 1887 eroffnet und bezog 1901 einen Neubau an der Baslerstrasse Dass Brugg im Jahr 1900 Sitz des Schweizer Bauernverbandes wurde ist Zufall Die Ehefrau von Verbandsprasident Ernst Laur stammte aus Brugg und wollte auf keinen Fall fortziehen weshalb der Verband seinen Sitz von Bern hierhin verlegte Das kleine Bauernsekretariat entwickelte sich zu einer der machtigsten Interessenvertretungen der Schweiz Seit dem Eisenbahnbau spielte auch der Viehhandel eine bedeutende Rolle besonders mit Rindern Die Markthalle entwickelte sich bis 1930 zu einem bedeutenden uberregionalen Umschlagplatz der Viehmarkt wurde aber 1997 geschlossen und nach Brunegg verlegt Die Katholiken deren Anteil an der Bevolkerung durch den Zuzug von Fabrikarbeitern stark angestiegen war erhielten 1907 fast 400 Jahre nach der Reformation wieder ein eigenes Gotteshaus 1911 wurde das stadtische Gaswerk in Betrieb genommen Stilllegung 1967 dafur trat Windisch kostenlos ein Grundstuck an der Aare ab Der wirtschaftliche Aufschwung endete wahrend des Ersten Weltkriegs und viele Einwohner lebten unter dem Existenzminimum Wahrend des Landesstreiks im November 1918 wurde in samtlichen Fabriken die Arbeit niedergelegt Die Weltwirtschaftskrise hatte ebenfalls hohe Arbeitslosigkeit sowie die Schliessung einiger Betriebe zur Folge Unter dem Eindruck der Machtergreifung der NSDAP in Deutschland kam es 1933 in Brugg zu mehreren Kundgebungen der Nationalen Front mit bis zu 3000 Teilnehmern und zu Gegenveranstaltungen 1935 bis 1939 war eine NSDAP Ortsgruppe aktiv die Mitglieder waren allesamt deutsche Arbeiter Nachdem der Zweite Weltkrieg erneut Einschrankungen gebracht hatte begann nach Kriegsende eine Phase der Hochkonjunktur die drei Jahrzehnte andauern sollte Die rasante wirtschaftliche Entwicklung fuhrte zur Planung grosser offentlicher Bauvorhaben die jedoch nicht realisiert wurden wie zum Beispiel eine vierspurige Schnellstrasse und die totale stadtebauliche Umgestaltung des Gebiets sudlich der Altstadt Ein grosser Binnenschifffahrtshafen mit zwei Hafenbecken im Aufeld ware bei der lange Zeit ernsthaft gepruften Schiffbarmachung von Hochrhein und Aare Transhelvetischer Kanal gebaut worden Ein umstrittenes politisches Thema wahrend der 1960er Jahre war die Eingemeindung von Lauffohr Uber zwei Drittel der Einwohner dieser Gemeinde lebten im rasch wachsenden Dorfteil Au Dieser grenzte unmittelbar an Brugg und war damals vom alten Dorfkern durch eine weite unuberbaute Flache deutlich getrennt Die Bewohner der Au fuhlten sich zu Brugg hingezogen und strebten deshalb eine Gemeindefusion an Bei der Abstimmung im September 1962 waren 97 Stimmburger fur und 64 gegen die Fusion Das Interesse von Brugg an der kleinen Landgemeinde hielt sich in Grenzen und 494 Jastimmen standen 409 Neinstimmen gegenuber Dieses eher knappe Ergebnis und die damals sehr starke Gewichtung der Gemeindeautonomie bewogen den Grossen Rat dazu das Ergebnis nicht anzuerkennen Bei den Lauffohrer Gemeinderatswahlen im August 1965 gingen samtliche Sitze an Fusionsbefurworter und das Thema blieb weiterhin aktuell Bei einer zweiten Abstimmung uber den Gemeindezusammenschluss im April 1969 lautete das Ergebnis in Brugg 1095 Ja zu 397 Nein in Lauffohr 113 Ja zu 100 Nein Inzwischen hatte der Grosse Rat seine Haltung gegenuber Gemeindefusionen geandert und bestatigte das Ergebnis Die Fusion erfolgte schliesslich am 1 Januar 1970 Die Olpreiskrise von 1973 hatte einen wirtschaftlichen Strukturwandel hin zum Dienstleistungssektor zur Folge Unternehmen wie die Georg Fischer AG verlegten die Produktion andere wie die Traugott Simmen AG in den 1950er und den 1960er Jahren die renommiertesten Mobelhersteller der Schweiz gingen bankrott Auch machte die Krise die meisten hochfliegenden Plane zunichte Verwirklicht wurden nur die Einkaufszentren Neumarkt I und Neumarkt II 1975 bzw 1982 sowie die Mittlere Umfahrung 1980 mit der neuen Casinobrucke uber die Aare welche die Altstadt wirksam vom Durchgangsverkehr entlastete 21 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Padagogische FachhochschuleDie Entwicklung Bruggs zum bedeutenden Bildungsstandort begann Ende der 1950er Jahre 1958 zog die Landwirtschaftliche Winterschule nach Granichen um An ihre Stelle trat die Frauenschule in der Handarbeits Hauswirtschafts und Kindergartenlehrerinnen ausgebildet wurden Daraus entwickelten sich das Lehrerseminar 1973 und schliesslich die Padagogische Fachhochschule 2001 In Windisch entstand das kantonale Technikum Beide Institutionen gingen am 1 Januar 2006 in der Fachhochschule Nordwestschweiz auf 2013 konnte nach einer mehrjahrigen Planungsphase der Campus Brugg Windisch eroffnet werden 12 Mit den uber 3000 Studierenden ist der einzige Standort der Fachhochschule Nordwestschweiz im Kanton Aargau das grosste Bildungszentrum zwischen Basel Bern und Zurich Gemeinsam mit der Gemeinde Windisch ist die Stadt Brugg Eigentumerin des Campussaals im Hauptgebaude 13 Mit bis zu 800 Platzen ist er der grosste Saal im Bezirk Brugg Im Gesundheitsbereich konnte Brugg seinen Standortvorteil jedoch nicht ausspielen Im September 2003 gab der Aargauer Regierungsrat bekannt dass das 1913 eroffnete Bezirksspital aus Spargrunden schliessen musse 14 Daraufhin regte sich in der Region heftiger Widerstand Hohepunkt war im Februar 2005 eine Demonstration mit uber 6000 Teilnehmern die mit Abstand grosste Protestkundgebung in der Geschichte Bruggs 15 Doch der Grosse Rat genehmigte am 8 Marz die Schliessung per Ende September 2005 und die Umwandlung in ein Pflegeheim was den Verlust von 300 Arbeitsplatzen bedeutete Damit ging eine lange Tradition zu Ende die 1450 mit der Eroffnung des Heiliggeistspitals begonnen hatte Das Pflegeheim wurde nicht realisiert doch aus privater Initiative heraus entstand 2005 das Medizinische Zentrum Brugg das in den Raumlichkeiten des ehemaligen Bezirksspitals ambulante medizinische Dienstleistungen erbringt Weil die Siedlungsgebiete von Brugg und Windisch vollstandig zusammengewachsen sind und die beiden Gemeinden wegen des umfangreichen Projekts Vision Mitte ohnehin stets enger zusammenarbeiten kam der Ruf nach einer Gemeindefusion auf Beide Gemeindeparlamente stimmten im Mai 2006 deutlich einer Volksinitiative zu welche die Aufnahme von Fusionsverhandlungen verlangt Doch gegen diesen Entscheid kam ein Referendum zustande 16 Die Volksabstimmung fand am 24 September 2006 statt die Initiative wurde mit einer Mehrheit von 63 deutlich abgelehnt 17 Als Hauptgrunde fur die Ablehnung einer Gemeindefusion wurden die grossen Unterschiede bei der Steuerbelastung und die Schuldenlast der Gemeinde Windisch angefuhrt Die Frage einer moglichen Fusion von Brugg mit Windisch ist derzeit nicht aktuell Diese Vorgange hatten keinen Einfluss auf die Eingliederung von Umiken in das Stadtgebiet Eine vom Stadtrat im Marz 2007 prasentierte Studie fuhrte positive Effekte einer allfalligen Gemeindefusion auf 18 Am 27 Juni 2008 stimmte der Einwohnerrat dem Vertrag zu der die Fusion Umikens mit Brugg regelt Dieser Entscheid wurde an der Abstimmung vom 28 September 2008 mit 1748 zu 224 Stimmen bestatigt Ja Anteil 88 6 in Umiken mit 330 zu 55 Stimmen 85 7 Der Zusammenschluss erfolgte am 1 Januar 2010 19 Brugg ist eine Standortgemeinde des moglichen Atommulllagers Jura Ost 20 Die Vorabklarungen und sondierungen fur ein Lager fur Hochaktive Abfalle HAA Lager in der Region Brugg laufen seit 1983 21 Das von der NAGRA Jura Ost genannte Gebiet hat einen optimalen Lagerperimeter der grosstenteils auf dem Gebiet der Gemeinde Bozberg liegt und den Gemeindebann von Brugg im Nordwesten beruhrt 22 Voraussichtlich 2018 wird vom Bundesrat entschieden ob das Gebiet im Auswahlverfahren bleibt Am 4 Marz 2018 stimmten die Stimmberechtigten von Brugg und Schinznach Bad der Fusion der beiden Gemeinden per 1 Januar 2020 zu 23 Das Zusammenschlussprojekt Brugg Schinznach war im Jahr 2015 offiziell eingeleitet worden als die Gemeindeversammlung von Schinznach Bad und der Einwohnerrat von Brugg die Projektkredite genehmigten Am 17 August 2015 konstituierte sich die Projektleitung der je vier Vertreter der beiden Gemeinden und die Leiterin der Gemeindeabteilung des Kantons Aargau angehorten Im Vergleich zum damals vorgesehenen Zeitplan fanden die Abstimmungen an den Urnen bereits ein halbes Jahr fruher statt 24 Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Brugg Altstadt Bearbeiten nbsp Turm der ref Kirche und Archivturm nbsp Stadtmuseum im ehemaligen Zeughaus BruggDie Brugger Altstadt entstand an der Engstelle der Aare und besteht aus zwei Teilen Der weitaus grossere glockenformige Teil liegt sudlich der Aare an einem leicht abfallenden Hang die wesentlich kleinere Vorstadt nordlich der Aare am Fusse des Bruggerbergs Fast alle Gebaude bestehen aus Muschelkalkstein Die Befestigungsanlagen sind nur noch bruchstuckhaft vorhanden meist in die Bebauung integriert und von Fenstern und Durchgangen durchbrochen Von den Turmen erhalten geblieben sind der Archivturm und die untere Halfte des Storchenturms an der Westseite sowie ein Eckturm an der Nordseite der Vorstadt Das alteste Gebaude der Stadt ist der Ende des 12 Jahrhunderts gebaute Schwarze Turm eine 25 70 Meter hohe Turmburg Der als Bruckenkopf errichtete Turm besteht teilweise aus Baumaterial aus dem Legionslager Vindonissa 1535 wurde er um mehrere Meter erhoht Daran angebaut ist das im Jahr 1579 im spatgotischen Stil errichtete Rathaus Den Mittelpunkt des Kirchenbezirks an der Westseite bildet die reformierte Stadtkirche Der alteste erhaltene Teil ein in die ehemalige Stadtbefestigung integrierter Turm entstand um 1220 Zwischen 1479 und 1518 wurde das Gebaude in vier Bauetappen zu einer spatgotischen Anlage mit drei Schiffen Seitenkapellen und einem Chor ausgebaut Seit 1528 dient die Kirche der reformierten Pfarrgemeinde von Brugg Die Innenraumgestaltung stammt von 1641 42 Ihre heutige Gestalt erhielt die Stadtkirche zwischen 1734 und 1740 als sie im barocken Stil umfassend umgebaut wurde 1896 wurden neue Fenster eingesetzt die mit den Wappenscheiben alter Brugger Stadtgeschlechter verziert sind nbsp LateinschuleUnmittelbar neben der Kirche steht die ehemalige Lateinschule Das dreistockige Gebaude im Barockstil stammt von 1638 40 die hintere Mauer bildete einen Teil der Stadtbefestigung Die Vorderfront weist eine farbenprachtige in dieser Form selten auftretende humanistische Monumentalmalerei auf Allegorische Frauengestalten stellen die Theologie und die sieben freien Kunste dar Grammatik Arithmetik Geometrie Rhetorik Dialektik Astronomie und Musik Die Kartuschen unter den Fenstersimsen sind mit Bibelspruchen in deutscher lateinischer griechischer und hebraischer Sprache verziert Im sudostlichen Teil der Altstadt befindet sich die Hofstatt der einzige grossere Platz An deren Nordseite steht das ehemalige Zeughaus erbaut 1673 Von der Gassenfront hebt sich das barocke Gebaude durch seinen vorgelagerten Treppenturm mit welscher Haube ab ein in der Deutschschweiz sehr selten anzutreffendes Bauelement Die Sudseite der Hofstatt wird flankiert durch das dominante Salzhaus erbaut 1732 in dem bis Mitte des 19 Jahrhunderts Salz gelagert wurde abgesehen vom Dachboden gibt es nur einen einzigen Raum mit zwolf tragenden Saulen Die Wohnhauser der Altstadt stammen vorwiegend aus dem 16 bis 18 Jahrhundert und weisen gotische oder barocke Stilelemente auf Vereinzelt kommen Rokoko Verzierungen vor Hervorzuheben sind das Burgerasyl Hospital 1747 die Landschreiberei der Vogtei Schenkenberg 1606 das Kornhaus 1697 das Haus Roter Baren 1750 und das Haus Hirschen ca 1750 Teilweise im klassizistischen Stil errichtet wurde das Zimmermannhaus in der Vorstadt 1805 Ausserhalb der Altstadt Bearbeiten nbsp Rotes Haus nbsp Flusslandschaft in der Nahe von BruggDen sudlichen Abschluss der Altstadt bildet das Rote Haus ein seit dem 15 Jahrhundert bestehendes Gasthaus das 1840 nach dem Abbruch des Obertorturms dem zweiten Wahrzeichen der Stadt vergrossert wurde Das erste Gebaude in Brugg das ausserhalb der Stadtmauern entstand ist das Stadthaus auch Palais Frolich genannt Es wurde 1748 49 im Auftrag von Johann Jakob Frolich erbaut der als Privatsekretar von Lord Sandwich zu Reichtum gelangt war Das barocke Gebaude mit Mansarddach ist sowohl innen als auch aussen reich mit Rokoko Elementen verziert Seit 1909 ist es Sitz der Stadtverwaltung und des Stadtrates Westlich davon liegt der Stadtpark mit zwei klassizistischen Okonomiegebauden Das Schilplinhaus entstand 1810 in der Spatphase des Rokoko und wurde 1928 vom Schweizer Bauernverband erworben An Stelle der Scheune des Schilplinhauses entstand 1947 48 das Haus des Schweizerbauern ein grosser Verwaltungsbau Die katholische Kirche von Brugg die dem einstigen Stadtpatron St Nikolaus geweiht ist wurde 1905 nach Planen von Adolf Gaudy im Neobarockstil erbaut und 1952 umfassend renoviert 25 Rund ein Kilometer westlich der Altstadt steht in Altenburg auf einem Felskopf an der Flussbiegung der Aare das Schlosschen Altenburg Auf den Ruinen eines romischen Kastells entstand im Mittelalter eine kleine Burg In die Westwand des Turmhauses ist die hochste erhalten gebliebene romische Mauer der Schweiz integriert die Bausubstanz der Anlage stammt aber zum grossten Teil aus dem 16 Jahrhundert Seit 1943 dient das Schlossli als Jugendherberge Die dem heiligen Mauritius geweihte Kirche in Umiken wurde erstmals 1254 erwahnt Das Mauerwerk des Kirchenschiffs ist im romanischen und gotischen Stil Der Kirchturm wurde nach 1488 durch einen Neubau ersetzt der Chor entstand 1521 Die in Umiken gelegene Terrassensiedlung Muhlehalde 1963 1971 erbaut galt als viel beachtetes Projekt neuer Wohnformen Der Industriekulturpfad Limmat Wasserschloss ist ein Themenweg der von Wettingen bis Brugg zu 44 industriegeschichtlichen Baudenkmalern fuhrt In Brugg selbst sind dies die Altenburger Eisenbahnbrucke das ehemalige Elektrizitatswerk der Bahnhof Brugg die Fabrikanlagen der Kabelwerke Brugg und das ehemalige Gaswerk 26 Das Hallenbad von 1981 im Schwimmbad von Brugg ist ein Hauptwerk des Schweizer Bauingenieurs Heinz Isler 27 Das sudwestliche Siedlungsgebiet von Brugg weist mehrere Gruppen von Hochhausern auf Im Badschachen unterhalb der Ortschaft Schinznach Bad liegt das Areal der Kur und Hotelanlage Bad Schinznach mit zwei Thermalbadern Aquarena fun und Thermi spa einem Kurhotel zwei Rehabilitationskliniken aarReha und Privat Klinik Im Park sowie dem altesten Golfplatz des Kantons 28 Wappen Bearbeiten nbsp Wappenscheibe 1542 Die Blasonierung des Stadtwappens lautet In Weiss schwarze Brucke bewehrt mit zwei bedachten schwarzen Turmen der rechte hoher und mit bedachter Pechnase Auf dem Wappen ist das Wahrzeichen der Stadt abgebildet der hohere Schwarze Turm auf der rechten sowie der niedrigere Zollturm auf der linken Seite der Aare dazwischen die Brucke Anzumerken ist dass die in der Blasonierung erwahnte Pechnase in Wirklichkeit ein Erker ist und dass der Zollturm 1836 abgebrochen wurde Die alteste bekannte Darstellung ist jene auf dem Stadtsiegel von 1311 Es folgten zahlreiche Anderungen des Wappenbildes Diese entsprachen zum Teil ziemlich detailgetreu den baulichen Veranderungen an den Gebauden und der Brucke wie z B auf der Abbildung links ersichtlich Mit der Zeit existierten mehrere Versionen nebeneinander 1964 beschloss der Stadtrat eine Vereinheitlichung und das Wappen erhielt ein Jahr spater die heutige stilisierte Form Die Stadtfarben sind schwarz weiss Das Stadtwappen gilt unverandert auch als Bezirkswappen 29 Bevolkerung BearbeitenDie Einwohnerzahlen entwickelten sich wie folgt ab 1830 mit Altenburg ab 1970 mit Lauffohr ab 2010 mit Umiken ab 2020 mit Schinznach Bad 30 Jahr 1400 1529 1611 1669 1754 1803 1850 1900 1930 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2020Einwohner 940 440 930 380 761 604 1142 2339 4502 5508 6683 8635 8911 9482 9143 10 408 12 738Die folgenden Angaben beziehen sich jeweils auf die Summe der Gemeinden Brugg und Umiken Am 31 Dezember 2022 lebten 12 943 Menschen in Brugg der Auslanderanteil betrug 30 1 Bei der Volkszahlung 2015 bezeichneten sich 28 1 als reformiert und 26 5 als romisch katholisch 45 4 waren konfessionslos oder gehorten anderen Glaubensrichtungen an 31 84 8 gaben bei der Volkszahlung 2000 Deutsch als ihre Hauptsprache an 2 8 Italienisch 2 2 Serbokroatisch 1 7 Albanisch 1 1 Franzosisch 1 0 Turkisch sowie je 0 8 Englisch Portugiesisch und Spanisch 32 Der Auslanderanteil liegt rund funf Prozent uber dem kantonalen Durchschnitt Zwischen 1850 und 1950 bewegte sich die absolute Anzahl stets um ca 300 Personen Bis 1970 folgte dann eine Verfunffachung Nach einer langeren Stagnationsphase ist der prozentuale Anteil seit etwa 1990 wieder ansteigend Im Jahr 2015 waren unter den damals 3127 Auslandern die Burger folgender Staaten am haufigsten vertreten Deutschland 17 9 Kosovo 14 1 Italien 12 2 Turkei 8 6 Serbien 6 8 und Portugal 4 0 33 Im Jahr 1900 gehorte die grosse Mehrheit der Bevolkerung 83 Prozent der reformierten Konfession an Der Anteil der Katholiken nahm ab 1950 stark zu bedingt durch die Zuwanderung von Arbeitskraften aus katholischen Gegenden der Schweiz vor allem aber aus den Mittelmeerlandern Heute ist nicht einmal mehr ein Drittel der Bevolkerung der einstigen Prophetenstadt reformiert 31 Politik und Recht BearbeitenDie Politische Gemeinde im Kanton Aargau Einwohnergemeinde genannt nimmt samtliche kommunalen Aufgaben wahr die nicht durch ubergeordnetes Recht zum Wirkungskreis eines anderen Gemeindetyps beispielsweise der Kirchgemeinden der Landeskirchen erklart worden sind Legislative Bearbeiten 7 10 3 4 5 12 9 7 10 3 4 5 12 9 Insgesamt 50 Sitze Grune 7 SP 10 EVP 3 GLP 4 Mitte 5 FDP 12 SVP 9 Anstelle einer in kleineren Gemeinden ublichen Gemeindeversammlung vertritt seit 1966 das von den Brugger Stimmberechtigten gewahlte Gemeindeparlament der Einwohnerrat die Anliegen der Bevolkerung Er besteht aus 50 Mitgliedern die fur jeweils vier Jahre im Proporzwahlverfahren gewahlt werden Ihm obliegt das Genehmigen des Steuerfusses des Voranschlages der Jahresrechnung des Geschaftsberichts und der Kredite Ebenso erlasst er Reglemente kontrolliert die Amtsfuhrung der Exekutive und entscheidet uber Einburgerungen Die Einwohnerrate konnen parlamentarische Vorstosse Motion Postulat kleine Anfrage einreichen Geleitet wird der Einwohnerrat durch den Prasidenten der fur eine zweijahrige Amtsdauer gewahlt wird siehe Liste der Einwohnerratsprasidenten von Brugg Die rechts stehende Grafik zeigt die Sitzverteilung nach der Wahl vom 28 November 2021 34 Bei den bisherigen Wahlen erzielten die Parteien folgende Sitzzahlen Partei 1965 1969 1973 1977 1981 1985 1989 1993 1997 2001 2005 2009 2013 2017 2021FDP 16 13 16 16 19 17 16 16 17 15 15 13 13 13 12SP 11 12 13 14 14 15 10 10 10 10 0 9 0 8 0 9 10 10SVP 0 3 0 2 0 2 0 3 0 2 0 2 0 3 0 2 0 4 0 8 0 6 11 11 0 9 0 9Grune 0 0 0 0 0 0 0 5 0 6 0 5 0 6 0 6 0 6 0 5 0 6 0 7Die Mitte bis 2020 CVP 0 9 0 7 0 9 0 9 0 8 10 0 9 0 6 0 6 0 6 0 9 0 6 0 7 0 6 0 5GLP 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 2 0 3 0 4EVP 0 1 0 2 0 3 0 3 0 4 0 3 0 6 0 5 0 6 0 5 0 5 0 4 0 3 0 3 0 3LdU 0 3 0 7 0 5 0 5 0 3 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Team 67 0 0 2 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Auto Partei 0 0 0 0 0 0 0 0 3 0 0 0 0 0 0 0 Parteilose 0 7 0 5 0 0 0 0 2 0 1 0 2 0 2 0 0 0 0 0 0 Auch auf der Ebene der Einwohnergemeinde finden sich verschiedene Elemente der direkten Demokratie So stehen der Bevolkerung fakultative und obligatorische Referenden sowie die Volksinitiative zu Exekutive Bearbeiten nbsp Stadthaus Palais Frolich Sitz des Stadtrates und der StadtverwaltungAusfuhrende Behorde ist der funfkopfige Stadtrat Er wird vom Volk fur jeweils vier Jahre im Majorzverfahren gewahlt Der Stadtrat fuhrt und reprasentiert die Einwohnergemeinde Dazu vollzieht er die Beschlusse des Einwohnerrates und die Aufgaben die ihm vom Kanton zugeteilt wurden Die funf Stadtrate der Amtsperiode 2022 2025 sind Barbara Horlacher GPS Stadtammann Leo Geissmann Die Mitte Vizeammann Jurg Baur Die Mitte Roger Brogli parteilos Reto Wettstein FDP Judikative Bearbeiten Fur Rechtsstreitigkeiten ist in erster Instanz das Bezirksgericht Brugg zustandig Brugg ist Sitz des Friedensrichterkreises VIII der den gesamten Bezirk umfasst 35 Daruber hinaus ist die Stadt seit 2011 Sitz der regionalen Staatsanwaltschaft der Bezirke Brugg und Zurzach 36 Nationale Wahlen Bearbeiten Bei den Schweizer Parlamentswahlen 2019 betrugen die Wahleranteile in Brugg SP 20 6 SVP 19 3 FDP 16 1 Grune 15 3 glp 8 8 CVP 8 4 EVP 5 0 BDP 2 6 Team 65 2 0 37 38 Stadtepartnerschaft Bearbeiten Seit 1913 ist Rottweil im deutschen Bundesland Baden Wurttemberg Partnerstadt von Brugg Den Anstoss dazu gaben die Mannergesangsvereine beider Stadte nach wechselseitigen Besuchen in den Stadten Es ging bei dieser Initiative darum den ehemaligen Status Rottweils als zugewandter Ort der alten Eidgenossenschaft wieder in Erinnerung zu rufen Nach dem Zweiten Weltkrieg unterstutzte die Stadt Brugg die notleidende Bevolkerung von Rottweil 39 40 Wirtschaft Bearbeiten nbsp Kabelrollen der Kabelwerke BruggIn Brugg gab es gemass der im Jahr 2020 erhobenen Statistik der Unternehmensstruktur STATENT rund 9700 Arbeitsplatze davon 0 2 in der Landwirtschaft 16 7 in der Industrie und 83 1 im Dienstleistungssektor 41 Von 1920 an erste Betriebszahlung stellte die Industrie etwa die Halfte aller Arbeitsplatze Dieser Anteil sank ab Beginn der 1970er Jahre aufgrund des Strukturwandels auf weniger als einen Funftel Die Landwirtschaft spielte stets eine marginale Rolle Mehr als ein Drittel der Arbeitsplatze des Bezirks sind im Hauptort konzentriert wodurch sich starke Pendlerstrome ergeben etwa drei Viertel aller Arbeitnehmer sind Zupendler Die Kabelwerke Brugg sind ein weltweit tatiger Konzern in den Bereichen Kabelsysteme Seiltechnik Rohrsysteme und Prozessleittechnik Das Unternehmen mit uber 1300 Mitarbeitern ist nach seinem Grundungsort benannt hat hier seinen Hauptsitz und ist in 16 Landern vertreten Daneben bestehen etwa 950 kleine und mittlere Unternehmen Die Rutschi Fluid AG ist ein fuhrender Hersteller von Wasser und Chemiepumpen 42 Weitere bedeutende Betriebe sind die Jost Brugg AG Elektroinstallationen sowie die Druckereien Seetal Schaller AG und Effingerhof AG Landesweit bekannt sind der Internetprovider green ch das Architektur und Planungsburo Metron 43 der BEA Poly Verlag die Creabeton Produktions AG und das Stahlbauunternehmen Wartmann Holding Die Einkaufszentren Neumarkt I und Neumarkt II beim Bahnhof sind wichtig fur den Detailhandel der gesamten Region Ankermieterin in dem von Privera verwalteten Neumarkt I ist die Genossenschaft Migros Aare 44 Brugg ist Sitz des Schweizer Bauernverbands von Agriexpert 45 und des Schweizerischen Bauerinnen und Landfrauenverband Auch der seit 1876 ausgebaute Waffenplatz der Genietruppen der Schweizer Armee ist als Arbeitgeber von Bedeutung 46 Der Lokalradiosender Radio Argovia sendete ab 1990 von einem Studio in Brugg aus bis er 2005 nach Aarau umzog Verkehr Bearbeiten nbsp Bahnhof BruggStrassenverkehr Bearbeiten Brugg ist ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt Hier kreuzen sich zwei bedeutende Strassenverbindungen die Hauptstrasse 3 Basel Zurich Chur Chiavenna und die Hauptstrasse 5 Lausanne Biel Bienne Waldshut Vier Kilometer sudlich von Brugg zwischen Hausen und Lupfig liegt ein Anschluss zur Autobahn A3 Nochmals vier Kilometer weiter sudlich befindet sich bei Magenwil ein Anschluss zur A1 Die Autobahn A3 uberquert nordlich von Schinznach Bad das Gemeindegebiet in einem weiten Bogen auf der 1230 Meter langen doppelten Aaretalbrucke zwischen dem Habsburgtunnel und dem Tunnel Schinznacherfeld 47 Das Nordportal des Habsburgtunnels mit dem Betriebsgebaude steht auf dem Gemeindegebiet von Brugg Der uberregionale Durchgangsverkehr fuhrt seit 1980 nicht mehr durch die Altstadt sondern uber die Mittlere Umfahrung bestehend aus einem Tunnel unter dem Friedhof und der Casino Brucke uber die Aare Die neue Sudwestumfahrung Brugg im Bau von 2019 bis 2021 verbindet sudlich des Siedlungs und Gewerbegebiets von Brugg und der Bahnlinien die Kantonsstrassen K112 Aarauerstrasse und K 118 bei Hausen die neue Strasse ermoglicht die Aufhebung von Bahnubergangen an der Aarauerstrasse 48 Insgesamt fuhren bei Brugg neunzehn Brucken und Fussgangerstege uber die Aare und ihre Seitenarme Vom Bahnhof aus fuhren Postautolinien nach Bad Zurzach Birr Dottingen Frick Laufenburg Linn Mellingen Monthal Remigen Scherz Schinznach Bad Thalheim und Unterwindisch Eisenbahn Bearbeiten Der Bahnhof Brugg ist ein Knotenpunkt mehrerer Eisenbahnstrecken Die beiden wichtigsten sind die Bozberglinie nach Basel mit der grossen Brucke uber die Aare und die Bahnstrecke Baden Brugg Aarau Eine weitere Strecke fuhrt durch das Birrfeld nach Othmarsingen und Lenzburg sie verbindet Brugg mit der ehemaligen Aargauischen Sudbahn nach Rotkreuz und Immensee und dient seit dem Bau der direkten Verbindungsstrecke Villnachern Brugg Sud im Jahr 1969 einer Hauptachse des internationalen Guterverkehrs durch den Gotthard Durch Brugg verkehren Schnellzuge nach Basel Bern Zurich HB und zum Flughafen Zurich Regionalzuge verkehren nach Aarau via Wildegg oder Lenzburg in Richtung Baden Wettingen sowie nach Muri Brugg ist zudem Endstation der Linie S12 der S Bahn Zurich In Schinznach Bad befindet sich eine Haltestelle an der Bahnlinie Brugg Aarau An Wochenenden verkehren zwei Nacht S Bahn Linien auf den Strecken Winterthur Zurich HB Baden Brugg Lenzburg Aarau und Basel Rheinfelden Frick Brugg Hinzu kommen Nachtbusse nach Villigen Riniken Schinznach Thalheim und Birr Habsburg Mulligen Kultur und Freizeit Bearbeiten nbsp Vindonissa MuseumInstitutionen Bearbeiten Der Verein Salzhaus Brugg fuhrt im gleichnamigen Gebaude das einst als Salzlager diente verschiedene kulturelle Anlasse durch den Schwerpunkt bilden Rock und Popkonzerte mit schweizweit bekannten Bands und Musikern 49 Im Kulturhaus Odeon befinden sich eines der beiden Kinos der Stadt sowie ein Saal fur Theater Autorenlesungen und Konzerte 50 Im Zimmermannhaus in der Vorstadt sind die stadtische Bibliothek und eine Kunstgalerie domiziliert 51 Das Jugendhaus Piccadilly widmet sich seit 1963 der offenen Jugendarbeit Aus Brugg stammt die Metal Band Burning Witches Das Vindonissa Museum befasst sich mit der Geschichte von Vindonissa die Frontpartie des 1912 errichteten Jugendstilgebaudes ist dem Tor dieses romischen Legionslagers nachempfunden Im ehemaligen Zeughaus befindet sich das Stadtmuseum welches anhand zahlreicher Alltagsgegenstande die Geschichte der Stadt Brugg naherbringt 52 Sport Bearbeiten In Brugg ist ein Freibad seit 1937 und ein Hallenbad seit 1982 vorhanden Das Frei und Hallenbad Brugg oberhalb von Altenburg mit einer grossen Schalenkonstruktion des Ingenieurs Heinz Isler dient fur vielfaltige wassersportliche Veranstaltungen Es gibt zahlreiche Sportvereine Der Jiu Jitsu amp Judo Club Brugg ist im Judo sechzehnfacher Mannschafts Schweizermeister davon zehn Meistertitel in Folge 2007 2016 53 Ebenfalls in Brugg befindet sich das Nationale Leistungszentrum des Schweizerischen Judo amp Ju Jitsu Verbandes Der FC Brugg spielte ab 2005 wahrend 5 Jahren in der 1 Liga der dritthochsten Fussball Liga der Schweiz heute allerdings nur noch in der 3 Liga der siebthochsten der Schweiz Er tragt seine Heimspiele im Stadion Au aus 54 Daruber hinaus sind im Stadion Au Leichtathletik Anlagen vorhanden In Brugg wurde 1925 die Vereinigung Schweizerischer Flusswanderer der heutige Schweizerische Kanu Verband gegrundet Der Kanuclub Brugg entstand 1966 Auf internationaler Ebene ist die Brugger Kanutin Sabine Eichenberger seit den 1990er Jahren ausserordentlich erfolgreich 55 2010 errichteten die Stadt Brugg und der Kanton Aargau an der Gaswerkstrasse neben der Aare nach einem Konzept des Tessiner Architekturburos Studio Vacchini Architetti das moderne Sportausbildungszentrum Mulimatt 56 Brauchtum Bearbeiten Wichtigstes lokales Fest ist der Rutenzug der jeweils am ersten Donnerstag im Juli stattfindet Angeblich wird dieser Umzug seit dem 16 oder 17 Jahrhundert durchgefuhrt Seinen Ursprung hat das Fest in einem weit verbreiteten Brauch dem Schneiden neuer Ruten fur die schulpflichtige Jugend Viele Elemente des Festes sind von alters her uberliefert Die Konfettispalterzunft Brugg organisiert jahrlich die Brugger Fasnacht 57 Der Schutzenpavillon in Brugg ist als selbsttragende Konstruktion um eine Tanzlinde erbaut und bildet ein markantes Zentrum des Brauchtums der Stadt 58 Bildung BearbeitenDas Bildungsangebot in Brugg ist vielfaltig In den stadtischen Schulen werden samtliche Stufen der obligatorischen Volksschule unterrichtet Es gibt je sieben Kindergarten und Schulhauser Die Primarschule wird unterrichtet in den Schulhausern Au Erle Bodenacker Umiken Schinznach Bad und im Stapferschulhaus benannt nach Philipp Albert Stapfer die Realschule im Schulhaus Langmatt die Sekundarschule im Schulhaus Freudenstein und die Bezirksschule im Hallwylerschulhaus die am Standort der einstigen Hallwylerfestung gebaut wurde Das Berufs und Weiterbildungszentrum Brugg BWZ vereint Berufsschule Technik Natur und Wirtschaft und Erwachsenenbildung Daruber hinaus gibt es eine stadtische Musikschule Brugg besitzt kein Gymnasium Mittelschuler aus der Region Brugg besuchen die Alte Kantonsschule Aarau die Neue Kantonsschule Aarau die Kantonsschule Baden oder die Kantonsschule Wettingen Uberkantonale Bedeutung fur das Bildungswesen besitzt Brugg als eine Standortgemeinde der Fachhochschule Nordwestschweiz zusammen mit Windisch 2013 konnte der neue Campus Brugg Windisch sudlich des Bahnhofs Brugg bezogen werden Dieser umfasst die Padagogische Hochschule FHNW die Hochschule fur Technik FHNW die Hochschule fur Wirtschaft FHNW die Campusbibliothek sowie das Direktionsprasidium und die Services FHNW Der Campus Brugg Windisch zahlt 2016 sieben Gebaude Es arbeiten dort rund 3000 Studierende und rund 1000 Mitarbeitende Es werden 14 Bachelor und Masterstudiengange angeboten Der Standort Brugg Windisch ist der wichtigste Bildungsstandort innerhalb des Dreiecks Basel Bern Zurich 59 Personlichkeiten BearbeitenIn Brugg geboren Bearbeiten Thuring Fricker 1429 1519 Politiker Hemmann Haberer 1505 1577 Landschreiber und Buhnenautor Johann Heinrich Hummel 1611 1674 Theologe Johannes Dunz 1645 1736 Maler Johann Friedrich Stapfer 1708 1775 Theologe Johann Georg Zimmermann 1728 1795 Schriftsteller und koniglicher Leibarzt in Hannover Johannes Frey 1740 1815 Schultheiss und Aargauer Grossrat Jakob Emanuel Feer 1754 1833 reformierter Theologe Politiker Karl Friedrich Zimmermann 1765 1823 Regierungsrat Abraham Emanuel Frohlich 1796 1865 reformierter Theologe und Schriftsteller Rudolf Rauchenstein 1798 1879 Philologe Padagoge und Politiker Johann Friedrich Frey 1800 1884 eidg Oberst und Generaladjutant Stadtammann von Brugg Friedrich Theodor Frohlich 1803 1836 Komponist Samuel Heinrich Frohlich 1803 1857 evang Theologe Begrunder der evangelischen Taufergemeinden Bernhard Friedrich Fischer 1807 1862 Politiker Diethelm Rudolf Stabli 1812 1868 Kupferstecher und Lithograph Adolf Stabli 1842 1901 Landschaftsmaler und Zeichner Hermann Jaeger 1844 1895 Winzer und Rebenzuchter Adolf Vogtlin 1861 1947 Schriftsteller Karl Schmidt 1862 1923 Geologe Mineraloge Friedrich Frey 1867 1933 Archivar und Heimatforscher Albert Froelich 1876 1953 Architekt Paul Haller 1882 1920 Schriftsteller Gottlieb Muller 1883 1929 Lithograph Maler und Radierer Wilhelm Schmid 1892 1971 Bildhauer Rudolf Laur Belart 1898 1972 Archaologe Karl Grenacher 1907 1989 Musikpadagoge Musikdirektor international tatiger Musiker Johnny Simmen 1918 2004 Jazzautor und Musikproduzent Rudolf Gerber 1928 2019 Jurist Bundesanwalt Lilly Ronchetti 1928 1997 Schriftstellerin Gustav A Lang 1933 Historiker und Journalist Christian Haller 1943 Dramaturg und Schriftsteller Carlo E Lischetti 1946 2005 Maler Bildhauer und Aktionskunstler Silvia Dorn 1947 Entomologin Hochschullehrerin Markus Aebi 1955 Mykologe und Biochemiker Christine Bonvin 1957 Autorin Beat Naf 1957 Althistoriker Peter Schell 1957 2021 Schauspieler Regina Bendix 1958 Kulturanthropologin Geri Muller 1960 Politiker Monika Butler 1961 Okonomin Christa Tobler 1961 Rechtswissenschaftlerin Gianni Bugno 1964 Radrennfahrer Urs Augstburger 1965 Journalist und Schriftsteller Sabine Eichenberger 1968 Kanutin Sonja Wipf 1973 Klimatologin Emel 1974 Sangerin Tobias Willi 1976 Organist Stefanie Kunckler 1979 Jazzmusikerin Mario Eggimann 1981 Fussballspieler Sebastian Strinning 1985 Jazzmusiker Jehmsei Keo 1987 Wushu Athlet Izet Hajrovic 1991 Fussballspieler Sead Hajrovic 1993 Fussballspieler Endogan Adili 1994 Fussballspieler Manuela Frey 1996 Model Kastrijot Ndau 1999 Fussballspieler In Brugg gelebt Bearbeiten Albrecht I 1255 1308 romisch deutscher Konig Sigmund Fry von Mellingen gest 1546 Stadtschreiber und Chronist Johann Heinrich Pestalozzi 1746 1827 Reformpadagoge Albrecht Rengger 1764 1835 Politiker Philipp Albert Stapfer 1766 1840 Politiker und Theologe Johannes Herzog 1773 1840 Unternehmer und Politiker Samuel Abraham von Renner 1776 1850 schweizerisch wurttembergischer Landwirtschaftsreformer aus Schinznach Bad Gottlieb Jager 1805 1891 Politiker Hans Siegrist 1860 1931 Nationalrat Stadtammann und Arzt Hermann Blattner 1866 1910 Germanist Apotheker Journalist und Autor Edmund Schulthess 1868 1944 Standerat und Bundesrat Hans Brugger 1905 1995 Volkswirt Anton Hanggi 1917 1994 romisch katholischer Bischof Franz Fedier 1922 2005 Maler und Avantgardist Valentin Trentin 1948 Politiker und AutorEhrenburger Bearbeiten 1932 Fritz Zaugg Regierungsrat des Kantons Aargau 1932 Albert Suss Stadtammann 1936 Walter Dubi Direktor der Kabelwerke Brugg 1960 Ernst Laur erster Direktor des BauernverbandesLiteratur BearbeitenMax Banholzer Brugg In Historisches Lexikon der Schweiz Martin Hartmann Andreas Steigmeier Altenburg AG In Historisches Lexikon der Schweiz Felix Muller Lauffohr In Historisches Lexikon der Schweiz Felix Muller Schinznach Bad In Historisches Lexikon der Schweiz Felix Muller Umiken In Historisches Lexikon der Schweiz Max Baumann Andreas Steigmeier Brugg erleben Band 1 Verlag hier jetzt Baden 2005 ISBN 3 03919 007 5 Schlaglichter auf ausgewahlte Ereignisse der Geschichte Bruggs Astrid Baldinger Fuchs Max Banholzer Max Baumann Felix Muller Silvia Siegenthaler Andreas Steigmeier Brugg erleben Band 2 Verlag hier jetzt Baden 2005 ISBN 3 03919 007 5 Politik Wirtschaft und Gesellschaft der Stadt Brugg im Wandel Zuzana Haefeli Sonin Klaus Speich Das Vindonissa Museum in Brugg In Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte Hrsg Schweizerische Kunstfuhrer Band 589 Bern 1996 ISBN 3 85782 589 8 Michael Stettler Emil Maurer Die Kunstdenkmaler des Kantons Aargau Hrsg Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte Band II Die Bezirke Lenzburg und Brugg Birkhauser Verlag Basel 1953 Max Banholzer Die Stadt Brugg im 15 und 16 Jahrhundert In Historische Gesellschaft des Kantons Aargau Hrsg Argovia Band 73 Sauerlander Aarau 1961 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Brugg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Bruck in der Topographia Helvetiae Rhaetiae et Valesiae Matthaus Merian Quellen und Volltexte Offizielle Website der Stadt Brugg Bundesamt fur Kultur Brugg im Inventar der schutzenswerten Ortsbilder der Schweiz Brugger Stadtmauer und BefestigungsanlagenEinzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 a b Beat Zehnder Die Gemeindenamen des Kantons Aargau Argovia Band 100 Verlag Sauerlander Aarau 1991 ISBN 3 7941 3122 3 S 112 113 Beat Zehnder Die Gemeindenamen des Kantons Aargau Aarau 1991 S 112 f Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen Hrsg vom Centre de Dialectologie an der Universitat Neuenburg unter der Leitung von Andres Kristol Frauenfeld Lausanne 2005 S 191 a b c d Landeskarte der Schweiz Blatt 1070 Swisstopo Rudolf Siegrist Auenwalder Streifzuge durch die Aarelandschaft von Brugg Brugg 1927 Arealstatistik Standard Gemeinden nach 4 Hauptbereichen Bundesamt fur Statistik 26 November 2018 abgerufen am 9 Juni 2019 Stettler Michael Maurer Emil Kunstdenkmaler Kanton Aargau Band 2 S 393 Baldinger Fuchs Astrid et al Brugg erleben S 165 Campus Brugg Windisch Abgerufen am 15 August 2016 Campussaal Brugg Windisch Abgerufen am 15 August 2016 Brugg gibt sein Spital nicht preis In Aargauer Zeitung 19 September 2003 Kampferische Worte viel Hoffnung PDF 63 kB In Aargauer Zeitung 21 Februar 2005 abgerufen am 1 Januar 2010 Fusions Referendum steht In Aargauer Zeitung 14 Juni 2006 Fusion mit Windisch bachab geschickt In Aargauer Zeitung 25 September 2006 Robin Braun Fusionsanalyse Brugg Umiken PDF 415 kB Nicht mehr online verfugbar Zurcher Hochschule Winterthur Institut fur Verwaltungsmanagement 20 Dezember 2006 archiviert vom Original am 20 Oktober 2007 abgerufen am 1 Januar 2010 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www stadt brugg ch Fusion Brugg Umiken Stadt Brugg 2009 abgerufen am 22 August 2012 http www aargauerzeitung ch aargau fricktal angst vor nagra bohrungen ich fuerchte um unseren guten ruf 130605605 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 28 September 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www nagra ch Archivierte Kopie Memento des Originals vom 12 Februar 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www nagra ch Brugg und Schinznach Bad sagen Ja zur Fusion In az Aargauer Zeitung aargauerzeitung ch abgerufen am 4 Marz 2018 Zeitplanung Zusammenschluss Burgb Schinznach Bad Memento des Originals vom 6 Marz 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www stadt brugg ch abgerufen am 5 Marz 2018 Kirchenzentrum St Nikolaus Brugg Memento des Originals vom 16 September 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kathbrugg ch Industriekulturpfad Limmat Wasserschloss Ekkehard Ramm Eberhard Schunk Heinz Isler Schalen vdf Hochschulverlag AG Zurich 2002 ISBN 978 3 7281 2792 1 S 68 Website von Bad Schinznach abgerufen am 26 Juni 2020 Joseph Galliker Marcel Giger Gemeindewappen Kanton Aargau Lehrmittelverlag des Kantons Aargau Buchs 2004 ISBN 3 906738 07 8 S 132 Bevolkerungsentwicklung in den Gemeinden des Kantons Aargau seit 1850 Excel Nicht mehr online verfugbar In Eidg Volkszahlung 2000 Statistik Aargau 2001 archiviert vom Original am 8 Oktober 2018 abgerufen am 10 Juni 2019 a b Wohnbevolkerung nach Religionszugehorigkeit 2015 Excel Nicht mehr online verfugbar In Bevolkerung und Haushalte Gemeindetabellen 2015 Statistik Aargau archiviert vom Original am 20 Oktober 2019 abgerufen am 10 Juni 2019 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ag ch Eidg Volkszahlung 2000 Wirtschaftliche Wohnbevolkerung nach Hauptsprache sowie nach Bezirken und Gemeinden Excel Nicht mehr online verfugbar Statistik Aargau archiviert vom Original am 10 August 2018 abgerufen am 10 Juni 2019 Auslanderinnen und Auslander nach Herkunftsland 2015 Excel Nicht mehr online verfugbar In Bevolkerung und Haushalte Gemeindetabellen 2015 Statistik Aargau archiviert vom Original am 20 Oktober 2019 abgerufen am 20 Mai 2019 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ag ch Wahl Abstimmungsprotokolle Stadt Brugg 28 November 2021 abgerufen am 29 November 2021 Friedensrichterkreise Kanton Aargau abgerufen am 17 Juni 2019 Staatsanwaltschaft Brugg Zurzach Departement Volkswirtschaft und Inneres des Kantons Aargau abgerufen am 19 Juni 2019 Bundesamt fur Statistik NR Ergebnisse Parteien Gemeinden INT1 In Eidgenossische Wahlen 2019 opendata swiss 8 August 2019 abgerufen am 1 August 2020 Ergebnisse Nationalratswahlen 2019 Kanton Aargau Abgerufen am 2 August 2020 Titus J Meier 100 Jahre Stadtefreundschaft Brugg Rottweil In Brugger Neujahrsblatter 2013 S 40 43 Beziehung zwischen Brugg und Rottweil in der Neckar Chronik Memento des Originals vom 4 September 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www neckar chronik de Statistik der Unternehmensstruktur STATENT Bundesamt fur Statistik 2022 abgerufen am 20 Dezember 2022 Aargauer Zeitung vom 2 Mai 2014 Website von Metron Brugg Claudia Meier Lidl Filiale im Neumarkt Coop und Migros werden die Konkurrenz spuren In aargauerzeitung ch 10 Januar 2020 abgerufen am 11 Januar 2020 Dienstleistungen von agriexpert Website des Waffenplatzes Brugg Memento vom 16 Juni 2016 im Internet Archive Schweizerischer Ingenieur und Architektenverein N3 Bozberg und Habsburgtunnel Referate der Fruhjahrstagung vom 23 Mai in Brugg Windisch SIA Dokumentation D 074 1991 S 9 12 13 Brugg Sudwestumfahrung auf www ag ch Abgerufen am 26 Juni 2020 Salzhaus Brugg Odeon Brugg Zimmermannhaus Brugg Kunst amp Musik Stadtmuseum Brugg Judoclub Brugg FC Brugg Palmares von Sabine Eichenberger Memento des Originals vom 13 September 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot kanu events ch Sportausbildungszentrum Mulimatt Fasnacht Brugg Graefe Rainer 1941 Bauten aus lebenden Baumen geleitete Tanz und Gerichtslinden Geymuller Verl fur Architektur Aachen u a 2014 ISBN 978 3 943164 08 4 Fachhochschule Nordwestschweiz Politische Gemeinden im Bezirk Brugg Auenstein Birr Birrhard Brugg Bozberg Habsburg Hausen Lupfig Mandach Monthal Mulligen 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