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GRUNE SchweizGrundungsdatum 28 Mai 1983Prasident Balthasar GlattliVizeprasidium Franziska RyserSibel ArslanFlorence BrenzikoferJulia Kung Junge Grune Nicolas WalderIsabelle Pasquier Eichenberger 1 Generalsekretarin Rahel Estermann 2 3 4 Mitglieder 13 000 5 Stand 2022 Frauenanteil im Nationalrat 60 7 im Standerat 80 Stand 2019 Wahleranteil 13 2 6 Stand Nationalratswahl 2019 Nationalrat 28 200Standerat 5 46Fraktion BV Grune FraktionFraktionsprasident Aline TredeKantonale Parlamente 256 2594 Stand November 2021 Kantonale Regierungen 8 154 Stand November 2021 Parteigliederung 24 eigenstandige Kantonalparteien 7 Gruppierungen Junge GruneInternationale Verbindungen Global GreensEuropapartei Europaische Grune ParteiWebsite www gruene chGRUNE Schweiz zuvor Grune Partei der Schweiz GPS kurz GRUNE franzosisch les VERT E S suisses italienisch I VERDI ratoromanisch VERDA ist eine grunpolitische Partei in der Schweiz Sie ist Mitglied der Europaischen Grunen Partei und der Global Greens Die Jungen Grunen bilden die gesamtschweizerische Jungpartei 8 Inhaltsverzeichnis 1 Kantonalparteien 2 Position 3 Vertretung in Parlamenten und Exekutiven 3 1 National und Standerat 3 2 Kantons und Stadtregierungen 3 3 Kantonale Wahlergebnisse 4 Geschichte 4 1 Ursprunge 4 2 Entstehung 4 3 Die 1990er Jahre 4 4 Die 2000er Jahre 4 5 Ab 2010 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseKantonalparteien BearbeitenBei den Grunen haben die Kantonalparteien ein grosses Gewicht Entsprechend gibt es in den Kantonen zum Teil mehrere Parteien die allesamt der Grunen Partei der Schweiz angehoren Aargau Grune Aargau Appenzell Ausserrhoden Grunes Appenzellerland GRAL 9 Basel Stadt Grune Partei Basel Stadt und Basels starke Alternative BastA Basel Landschaft Grune Baselland Bern Grune Kanton Bern und Grun alternative Partei Freiburg Les Verts fribourgeois Grune Freiburg Genf Les Verts Parti ecologiste genevois Glarus Grune Kanton Glarus Graubunden Grune Graubunden Jura Verts jurassiens Luzern Grune Kanton Luzern 10 Neuenburg Les Verts Nidwalden Grune Nidwalden bis Ende 2008 Demokratisches Nidwalden 11 Solothurn Grune Kanton Solothurn St Gallen Grune Kanton St Gallen Schaffhausen Grune Partei Schaffhausen bis 2017 unter dem Namen Okoliberale Bewegung Schaffhausen OBS Schwyz Grune Schwyz neu gegrundet 21 Juni 2007 Vorganger Kritisches Forum Schwyz aufgelost 1999 Thurgau Grune Partei Thurgau Tessin I Verdi Ticinesi Uri Grune Uri Waadt Les Verts Mouvement ecologiste vaudois Wallis Parti ecologiste valaisan Zug Alternative die Grunen Zug Zurich Grune Kanton ZurichIm Kanton Appenzell Innerrhoden wo es generell kaum Parteien oder Fraktionen gibt 12 existiert keine eigene Grune Partei Die am 5 Dezember 2008 gegrundete 13 Sektion Grune Obwalden wurde per Ende des Jahres 2009 aufgelost 14 Position Bearbeiten Die Position der Grunen Partei im politischen Spektrum der Schweiz 2007 Traditioneller Schwerpunkt der grunen Politik ist die Umwelt und Verkehrspolitik daneben sind die Grunen aber auch in allen anderen Gebieten der Schweizer Politik aktiv In der Aussen und Sicherheitspolitik verfolgen die Grunen einen weltoffenen und pazifistischen Kurs in der Sozial und Wirtschaftspolitik vertreten sie von einer sozialen Grundhaltung ausgehend ein relativ breites Spektrum links der Mitte Einen Beitritt zur Europaischen Union unterstutzen die Grunen mehrheitlich ohne von der EU begeistert zu sein Eine starke Minderheit lehnt den Beitritt aber auch ab In Auslanderfragen fordern die Grunen eine offensive Integrationspolitik und eine erleichterte Einburgerung insbesondere fur junge auslandische Menschen Die Grunen befurworten eine Erhohung der Energiepreise Der daraus entstehende Ertrag soll zur Finanzierung der Sozialversicherungen benutzt werden Eine Untersuchung im Rahmen der Swiss electoral studies der Universitat Lausanne ergab dass sich die grunen Kandidierenden stark fur mehr Staat gegen mehr Markt sowie fur Integration und gesellschaftliche Offenheit gegen Tradition und Konservativismus einsetzten 15 Nach einer Auswertung des Geographischen Instituts der Universitat Zurich war das Abstimmungsverhalten der grunen Parlamentsmitglieder in der Legislatur 2007 bis 2011 konservativ und links 16 Bei smartvote sind die grunen Kandidierenden im Allgemeinen klar links und auf der Liberal Konservativ Achse gemassigt liberal 17 Im Zuge der Parlamentswahlen in der Schweiz 2019 forderten die Grunen die Verabschiedung eines CO2 Gesetzes mit dem Ziel den CO2 Ausstoss im Inland bis 2030 um 60 Prozent zu reduzieren Bis 2050 soll der CO2 Ausstoss auf Null sinken 18 Weitere Forderungen waren ein verbindlicher Plan zum Ausstieg aus der Kernenergie eine Starkung der sozialen Sicherungsnetze und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie Die Grunen setzen sich fur die Einfuhrung der gleichgeschlechtlichen Ehe ein 19 Vertretung in Parlamenten und Exekutiven Bearbeiten Die Grune Fraktion nach den Parlamentswahlen 2019 Parteistarke der Grunen bei den Nationalratswahlen 2019National und Standerat Bearbeiten Die GRUNEN Schweiz ist die weitaus starkste Partei die nicht im Bundesrat vertreten ist Bei den Parlamentswahlen 2015 verzeichneten die Grunen einen Wahleranteil von 7 1 Somit sicherte sich die Grune Fraktion 11 von 200 Sitzen im Nationalrat was einen Verlust von vier Sitzen verglichen mit 2011 bedeutet sowie 1 von 46 im Standerat Kanton Genf Seit 1999 forderten die Grunen immer wieder einen Sitz im Bundesrat bei einer Mitte links Koalition unter Ausschluss der SVP allerdings bisher erfolglos Nach den Parlamentswahlen 2019 mit einem Wahleranteil der Grunen von 13 2 hat die Grune Fraktion entschieden dass sie bei der Bundesratswahl 2019 die Grunen Prasidentin Regula Rytz in einer Einerkandidatur ins Rennen schickt 20 Kantons und Stadtregierungen Bearbeiten In den Kantonen Solothurn Basel Landschaft Bern Waadt Genf und Zurich sind die Grunen mit je einem Mitglied in der Regierung vertreten In diversen Gemeinden sind Grune Mitglieder in den Exekutiven in Lausanne Basel Bern oder Liestal stellten oder stellen die Grunen das Stadtprasidium Kantonale Wahlergebnisse Bearbeiten Jahr Schweiz National rat KantonsparlamenteKanton Zurich ZH Kanton Bern BE Kanton Luzern LU Kanton Uri UR Kanton Schwyz SZ Kanton Obwalden OW Kanton Nidwalden NW Kanton Glarus GL Kanton Zug ZG Kanton Freiburg FR Kanton Solothurn SO Kanton Basel Stadt BS Kanton Basel Landschaft BL Kanton Schaffhausen SH Kanton Appenzell Ausserrhoden AR Kanton Appenzell Innerrhoden AI Kanton St Gallen SG Kanton Graubunden GR Kanton Aargau AG Kanton Thurgau TG Kanton Tessin TI Kanton Waadt VD Kanton Wallis VS Kanton Neuenburg NE Kanton Genf GE Kanton Jura JU2007 9 6 10 4 7 3 12 0 4 1 15 92008 3 0 0 8 13 0 8 3 5 1 9 02009 6 5 8 9 2 2 12 6 15 32010 10 1 n a 11 9 11 9 10 4 8 32011 8 4 10 6 8 7 3 7 13 7 0 4 7 62012 3 9 0 2 11 8 7 4 6 0 7 4 7 7 12 62013 7 7 3 3 11 2 9 22014 10 1 n a 12 8 11 4 11 6 2015 7 1 7 2 6 7 9 6 n a 6 0 7 72016 2 4 0 8 4 5 13 4 3 9 5 2 7 1 7 42017 7 5 13 8 6 9 14 92018 10 1 n a 13 4 12 4 12 7 13 22019 13 2 11 9 11 7 15 2 n a 6 32020 2 9 1 0 16 6 8 9 7 9 9 8 10 1 11 52021 11 3 10 2 9 5 18 32022 12 7 n a 11 2 13 7 13 0 3 6 15 32023 10 4 10 2 12 5 n a 5 4 12 9Legende Landsgemeinde oder Majorzwahlen Gemeindeversammlungen in mehreren allen Wahlkreisen zuk Wahlen im laufenden Jahr kursiv Einzug ins Parlament verpasst n a nicht angetreten Wahlergebnisse in Prozent Quelle 21 Geschichte BearbeitenUrsprunge Bearbeiten Die Schweizer Grunen haben zwei verschiedene Ursprunge die okologischen Bewegungen deren Hauptprogramm der Schutz der Natur war und die sowohl linke wie burgerliche Anhanger hatten und eher auf dem Land erfolgreich waren Die ersten regionalen Grunen Parteien in der Westschweiz sind dieser Kategorie zuzuordnen die Alternativen welche aus der 68er Bewegung hervorgegangen waren stark linke Positionen vertraten und vor allem in den Stadten erfolgreich waren Deren wichtigste Parteien waren die Progressiven Organisationen der Schweiz POCH sowie die Sozialistische Arbeiterpartei SAP Entstehung Bearbeiten Wahlergebnisse der GPS bzw der Grunen Schweiz Wahl Wahleranteil Nationalrat Standerat1975 1 0 06 0 200 0 441979 2 0 63 1 200 0 461983 1 89 3 200 0 461987 4 88 9 200 0 461991 6 20 14 200 0 461995 5 19 9 200 0 461999 5 01 15 200 0 462003 7 43 13 200 0 462007 9 59 20 200 2 462011 8 44 15 200 2 462015 7 06 11 200 1 462019 13 20 28 200 5 461 MPE Waadt 2 MPE Waadt GP ZurichWahlergebnisse der Grunalternativen 1979 1995 Wahl Wahleranteil Nationalrat1979 1 0 18 0 2001983 2 1 02 0 2001987 3 4 00 4 2001991 4 1 22 0 2001995 5 0 86 1 2001 Demokratische Alternative Bern 2 Grune Alternative Schweiz 3 Grunes Bundnis Schweiz inkl POCH 4 Wahlbundnis Die Andere Schweiz DACH 5 Kleinere links grune Gruppierungen Sitz fur GB BE Die erste Grune Partei in der Schweiz wurde 1971 in Neuenburg von Gegnern eines Autobahnprojekts die deshalb aus etablierten Parteien ausgetreten waren gegrundet Ihr Name lautete Mouvement populaire pour l environnement MPE Volksbewegung fur den Umweltschutz Im folgenden Jahrzehnt entstanden an verschiedenen Orten der Schweiz ahnliche Parteien Bei den Wahlen 1979 zog mit dem Waadtlander Daniel Brelaz spater Stadtprasident von Lausanne zum ersten Mal ein Gruner in den Nationalrat ein Zu einer regelrechten Grundungswelle lokaler gruner okologischer und alternativer Parteien kam es in den 1980er Jahren in der die beiden oben genannten Gruppierungen zum ersten Mal als Teil einer einheitlichen grunen Bewegung wahrgenommen wurden Die Unterschiede zwischen Gurken Okologie ist das Hauptprogramm soziale Fragen eher im Hintergrund und Melonen aussen grun innen rot mehr sozialpolitisches und weniger okologisches Engagement waren allerdings immer noch betrachtlich Diese beiden Richtungen spiegelten sich auch in den beiden 1983 gegrundeten nationalen Dachorganisationen Am 28 Mai 1983 wurde in Freiburg die Foderation der grunen Parteien der Schweiz ab 1986 Grune Partei der Schweiz GPS gegrundet und zwei Wochen spater grundeten auch die links alternativen Grunen ihre Foderation unter dem Namen Grune Alternative Schweiz GRAS spater Grunes Bundnis der Schweiz GBS Diese beiden Gruppierungen konkurrierten in den 1980er Jahren Im Mai 1990 scheiterten Fusionsgesprache zwischen beiden grunen Organisationen Bereits zuvor waren einzelne Kantonalverbande der GBS zur GPS ubergetreten dann folgten weitere Auch die meisten verbliebenen Grun Alternativen schlossen sich der GPS an Das Grune Bundnis Schweiz stand vor der Auflosung Im September 1993 anderte die Partei ihren Namen in Grune Grune Partei der Schweiz Aufgrund dieser Entstehungsgeschichte erklaren sich die teilweise abweichenden Namen der Grunen Kantonalparteien Die 1990er Jahre Bearbeiten Wahleranteile GPS 1975 2019 15 10 5 0 757983879195990307111519 Bei den Schweizer Parlamentswahlen 1991 erreichten die Grunen ihr bis zu diesem Zeitpunkt bestes Ergebnis mit einem Stimmenanteil 6 1 und 14 Sitzen im Nationalrat Auf diesen Erfolg folgte allerdings eine langere Krise die 1992 mit der Abstimmung uber den EWR begann welche die Schweiz aber auch die Grune Partei spaltete Wie spater auch bei der Volksabstimmung bildete sich innerhalb der Partei ein Rostigraben Die Mehrheit der Deutschschweizer Grunen befurchteten negative okologische Konsequenzen und weniger Mitbestimmungsrechte fur das Volk wahrend die Grunen in der franzosischsprachigen Schweiz die Mangel aus gruner Sicht akzeptierten weil ihnen die Annaherung an die EU wichtiger war In den auf die EWR Abstimmung folgenden Diskussionen sprach sich die Mehrheit der Grunen fur einen Beitritt der Schweiz zur EU aus Mit der EWR Abstimmung zeichnete sich eine Verlagerung des Schwerpunktes in den politischen Debatten ab Okologische Themen kamen aus der Mode dafur pragten die Europafrage und soziale Probleme bedingt durch die damalige Rezession das Bild Die Folge dieser Entwicklung war die Wahlniederlage von 1995 5 0 Stimmen resp 8 Sitze nach der die Partei von vielen Beobachtern darunter auch dem damaligen SP Prasidenten Peter Bodenmann dessen Partei zu den Wahlgewinnern zahlte totgesagt wurde Ende der 1990er Jahre stabilisierte sich der Wahleranteil der Grunen bei den Nationalratswahlen 1999 blieb ihr Stimmenanteil stabil und sie konnten sogar einen Sitz hinzugewinnen Die 2000er Jahre Bearbeiten Bei der Bundesratswahl 2000 versuchten die Grunen erfolglos mit der Kandidatur von Cecile Buhlmann einen Bundesratssitz zu erobern 22 Bei den Schweizer Parlamentswahlen 2003 legten die Grunen stark zu und erreichten 7 6 Prozent mit 13 Sitzen erlangten sie nur einen Sitz weniger als im Rekordjahr 1991 In den Medien wurde haufig der vorangegangene Hitzesommer fur diesen Erfolg verantwortlich gemacht Von 2001 bis 2003 wurden die Grunen von Patrice Mugny und Ruth Genner gemeinschaftlich prasidiert von 2004 bis 2008 war Ruth Genner alleinige Prasidentin Vizeprasident war der Genfer Nationalrat Ueli Leuenberger Von April 2008 bis April 2012 war Ueli Leuenberger Prasident Franziska Teuscher und Aline Trede teilten sich das Vizeprasidium Die vier Jahre zwischen 2003 und 2007 waren von starken Gewinnen der Grunen in kantonalen und kommunalen Wahlen gepragt in deren Verlauf die Grunen ihre Sitze in kantonalen Regierungen mehr als verdoppeln konnten Die Abspaltung der Grunliberalen in zwei Kantonen trubte dieses Bild anfangs nur wenig Diese Entwicklung fand bei den Schweizer Parlamentswahlen 2007 ihren vorlaufigen Hohepunkt Die Grunen bauten ihren Stimmenanteil auf 9 6 aus und erreichten das beste Resultat ihrer Geschichte sie steigerten im Nationalrat ihre Sitzanzahl auf 20 Dieses Resultat zu welchem die damals besonds intensiv gefuhrte Klimadiskussion beigetragen hatte stellt das beste Ergebnis einer kleinen nicht zu den gegenwartigen Bundesratsparteien gehorenden Partei seit Einfuhrung des Proporzwahlrechts im Jahr 1919 dar Bei diesen Wahlen gelang den Grunen auch der erstmalige Einzug in den Standerat dies gleich mit zwei Sitzen in den Kantonen Waadt und Genf 23 Ab 2010 Bearbeiten Entwicklung Mitgliederzahl der Schweizer Grunen 2003 2023Trotz Fukushima Katastrophe im Marz 2011 schafften es die Grunen nicht ihre Sitze an den Schweizer Parlamentswahlen von 2011 zu halten Der Wahleranteil ging auf 8 4 Prozent zuruck die Sitzzahl verringerte sich auf 15 Mandate im Nationalrat Die zwei Standerate Robert Cramer und Luc Recordon verteidigten ihre Sitze Von April 2012 bis April 2016 bestand das Prasidium aus einem Co Prasidium mit der Waadtlanderin Adele Thorens und der Bernerin Regula Rytz Das neu vierkopfige Vize Prasidium setzte sich aus Josef Lang Bastien Girod Robert Cramer und Irene Kalin zusammen Im April 2014 folgte Luca Maggi auf Irene Kalin Im Jahr 2014 anderte die Partei ihren Namen in GRUNE Schweiz 24 Der franzosische Parteiname wurde 2021 in les VERT E S suisses geandert 25 Bei den Wahlen 2015 blieben die Grunen die funftgrosste Partei nun mit 7 1 Prozent Wahleranteile Im Standerat verloren sie ihren Waadtlander Sitz und blieben nur noch mit einem Sitz vertreten Die Grune Bundeshausfraktion nahm mit Denis de la Reussille einen Vertreter der Neuenburger Partei der Arbeit auf Somit war die Fraktion der Grunen 13 Mitglieder stark 26 Mit Lisa Mazzone zog eine Grune als Jungste des Parlaments in den Nationalrat ein 27 Mit der Baslerin Sibel Arslan war erstmals eine Schweizerin kurdischer Herkunft im Parlament vertreten Daniel Brelaz schaffte zum dritten Mal die Wahl in den Nationalrat Am 16 April 2016 trat Adele Thorens als Co Prasidentin zuruck Regula Rytz prasidiert fortan die Partei allein Am 5 Mai 2018 bestatigten die grunen Delegierten Regula Rytz als Prasidentin und wahlten ein neues Vizeprasidium Im Verlauf des Jahres 2016 kamen zwei Eidgenossische Volksinitiativen zur Abstimmung die die Grunen lanciert hatten Es handelte sich um die Volksinitiative Fur eine nachhaltige und ressourceneffiziente Wirtschaft Grune Wirtschaft 28 sowie die Volksinitiative Fur den geordneten Ausstieg aus der Atomenergie Atomausstiegsinitiative 29 Beide wurden von Volk und Standen abgelehnt Die Grunen initiierten ausserdem die Fair Food Initiative welche 2018 von Volk und Standen abgelehnt wurde Bei den Eidgenossischen Wahlen 2019 gewannen die Grunen massiv hinzu Sie steigerten ihren Wahleranteil um 6 1 auf 13 2 und gewann 17 Nationalratssitze hinzu so dass sie in der 51 Legislaturperiode der Schweizer Bundesversammlung durch insgesamt 28 Nationalratinnen und Nationalrate vertreten sein werden Die Grunen wurden somit gemessen am nationalen Wahleranteil erstmals zur viertgrossten Partei Im Standerat wurden funf Grune gewahlt womit der Partei ein historischer Durchbruch in der kleinen Kammer gelang Als Reaktion auf die Ergebnisse der Eidgenossischen Wahlen 2019 forderte die Parteiprasidentin Regula Rytz dass sich das Wahlergebnis in der Verteilung der Bundesratssitze widerspiegle Die Grunen strebten den Sitz des FDP Bundesrates Ignazio Cassis an und nominierten die Parteivorsitzende Regula Rytz als Bundesrats Kandidatin 30 Bei der Bundesratswahl 2019 scheiterte Regula Rytz deutlich 31 Wegen Covid 19 digital durchgefuhrte Delegiertenversammlung Marz 2021 Die Grunen unterstutzen weiterhin viele Referenden und Volksinitiativen und sind oft in den Initiativkomitees vertreten Einige Beispiele sind das Referendum gegen die Beschaffung des Gripen die Korrektur Initiative die Gletscher Initiative sowie die Konzernverantwortungsinitiative und die Transparenz Initiative Im Fruhjahr 2020 forderten die Grunen die Amtsenthebung von Bundesanwalt Michael Lauber 32 Am 20 Juni 2020 gab Regula Rytz aufgrund der Amtszeitbeschrankung bei den Grunen Schweiz das Prasidium ab Zu ihrem Nachfolger wurde Balthasar Glattli gewahlt An der Delegiertenversammlung vom 23 Januar 2021 haben die Grunen den Klimaplan angenommen welcher vorsieht dass die Schweiz bis 2030 klimaneutral und ab spatestens 2040 klimapositiv ist 33 Zur Erreichung dieser Ziele wird u a ein Verbot fur neue mit fossilen Brennstoffen betriebenen Fahrzeugen und Erdolheizungen ab 2025 gefordert 34 Literatur BearbeitenDie Grunen in der Schweiz Entwicklung Wirken Perspektiven Sarah Butikofer Werner Seitz Hrsg Seismo Verlag Zurich 2023 ISBN 978 3 03777 271 3 open access Matthias Baer Werner Seitz Hg Die Grunen in der Schweiz Ihre Politik Ihre Geschichte Ihre Basis Ruegger Zurich 2008 ISBN 978 3 7253 0882 8 Inhaltsverzeichnis Hans Beat Schaffner Hrsg Grun bewegt 20 Interviews nach 20 Jahren Grune Partei der Schweiz Chronos Zurich 2003 ISBN 3 0340 0669 1 Laurent Rebeaud Die Grunen in der Schweiz Originaltitel La Suisse verte Zytglogge Gumligen Bonn 1987 ISBN 3 7296 0286 1 Weblinks Bearbeiten Commons Green Party of Switzerland Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Grunen Schweiz Ruedi Brassel Moser Grune Parteien In Historisches Lexikon der Schweiz Grune Partei der Schweiz GPS in der Sachdokumentation des Schweizerischen Sozialarchivs Chronologie der Schweizer Grunen Annee politique suisse Institut fur Politikwissenschaft Uni Bern PDF 175 KiB Website der Jungen Grunen SchweizEinzelnachweise Bearbeiten gruene ch Rahel Estermann wird neue Generalsekretarin der GRUNEN Schweiz In gruene ch 10 November 2022 abgerufen am 28 Januar 2023 Eveline Rutz Neue Generalsekretarin Bauerntochter will die Grunen vor Verlusten bewahren In tagesanzeiger ch 27 Dezember 2022 abgerufen am 28 Januar 2023 GPS Delegiertenversammlung Glattli will Grune im Wahljahr auf Platz drei fuhren In srf ch 28 Januar 2023 abgerufen am 28 Januar 2023 Grunes Wahlprogramm 13 000 Mitglieder konnen an der Agenda 2023 2027 mitschreiben In gruene ch 18 September 2022 abgerufen am 15 November 2022 Wahlen 2019 Resultate 21 Oktober 2019 abgerufen am 21 Oktober 2019 Kantonalparteien Memento des Originals vom 26 September 2010 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www gruene ch jungegruene ch Archivlink Memento vom 26 Marz 2016 im Internet Archive Luzerner Zeitung Seit 30 Jahren grunt es im Kanton Luzern luzernerzeitung ch abgerufen am 29 Januar 2018 Grune Nidwalden In gruenenidwalden ch Abgerufen am 4 Dezember 2022 deutsch Grosser Rat Memento vom 21 Juli 2006 im Internet Archive http www gruene ch d politik text asp id 691 amp t pid 686 amp e 0 amp b 37 amp ub 0 amp uub 0 amp page 2 1 2 Vorlage Toter Link www gruene ch Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis http www zisch ch navigation top main nav nachrichten zentralschweiz obwalden detail htm client request className NewsItem amp client request contentOID 329157 Grune Obwalden losen sich auf 29 Dezember 2009 man vergleiche die Quelle unter EidgenossischeWahlen 2007 Memento vom 30 Oktober 2011 im Internet Archive Informationsdienste Bundeskanzlei Departemente und Parlamentsdienste Der Bund kurz erklart 2010 pdf 19 MB Seite 21 Memento des Originals vom 22 Juli 2012 im Webarchiv archive today Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bk admin ch smartmap Memento des Originals vom 4 Januar 2014 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot smartvote ch man vergleiche die Position der grunen Kandidierenden bei irgendwelchen Wahlen Die Aussage trifft ausser bei den Glarner Landratswahlen zu https gruene ch wahlplattform 2019 k1 1 https gruene ch gesellschaft lgbtiq fuer gleichstellung und teilhabe von lgbtiq gruene waehlen Angriff auf Bundesratssitz Grune treten mit Regula Rytz an und nur mit ihr In srf ch 22 November 2019 abgerufen am 22 November 2019 Bundesamt fur Statistik Kantonale Parlamentswahlen Parteistarken mit Zuteilung der Mischlisten auf die Parteien Peter Blunschi 40 Jahre Grune Schweiz Triumphe und Absturze einer Partei In watson ch 10 Mai 2023 abgerufen am 10 Mai 2023 http www politik stat ch nrw2007CH de html Statuten der Partei GRUNE Schweiz totalrevidiert am 25 Januar 2014 in Delemont abgerufen am 29 April 2021 Grune Kampagne 3 x JA fur Klima und Biodiversitat In gruene ch 27 Marz 2021 abgerufen am 27 Marz 2021 Die grunen Delegierten haben heute zudem einer Statutenanderung zur geschlechtergerechten Formulierung ihres Parteinamens zugestimmt In der Westschweiz lautet der Parteiname ab sofort les VERT E S suisses Die Grunen Die Grune Bundeshausfraktion In www gruene ch Abgerufen am 14 April 2016 Die Grunen Die jungste Nationalratin ist eine Grune In www gruene ch Abgerufen am 14 April 2016 Die Grunen Grune Wirtschaft In www gruenewirtschaft ch Abgerufen am 14 April 2016 Die Grunen Atomausstiegs Initiative Nicht mehr online verfugbar In www gruene ch Archiviert vom Original am 14 April 2016 abgerufen am 14 April 2016 Christof Forster Rytz greift Sitz von Cassis an Hrsg Neue Zurcher Zeitung 240 Auflage Nr 272 Zurich 22 November 2019 Fabian Schafer Cassis bleibt die Kritik auch Hrsg Neue Zurcher Zeitung 240 Auflage Nr 289 Zurich 12 Dezember 2019 https www aargauerzeitung ch schweiz gruene haben genug vom bundesanwalt und fordern amtsenthebung 137588843 GRUNE verabschieden ambitionierteren Klimaplan In gruene ch 23 Januar 2021 abgerufen am 24 Januar 2021 Grune Delegierte nehmen Klimaplan ihrer Partei an In swissinfo ch 23 Januar 2021 abgerufen am 24 Januar 2021 Parteien in der gegenwartigen Schweizer Bundesversammlung Schweizerische Volkspartei SVP Sozialdemokratische Partei der Schweiz SP FDP Die Liberalen FDP Die Mitte Grune Schweiz Grunliberale Partei glp Evangelische Volkspartei EVP Lega dei Ticinesi Eidgenossisch Demokratische Union EDU Partei der Arbeit PdA POP SolidariteS ParteiloseMitgliedsparteien der Europaischen Grunen Partei Partia e Gjelber Albanien Els Verds d Andorra Andorra Groen Belgien Ecolo Belgien Zeleno dvizhenie Bulgarien Zelena partiya Bŭlgariya Bulgarien suspendiert Socialistisk Folkeparti Danemark Bundnis 90 Die Grunen Deutschland Eestimaa Rohelised Estland Vihrea liitto Grona forbundet Finnland Europe Ecologie Les Verts Frankreich Sakartwelos mzwaneta partia Georgien Ikologi Prasini Griechenland Green Party Irland Europa Verde Italien Verdi Grune Verc Italien Dei Greng Luxemburg ADPD Malta Partidul Ecologist Alianța Verde din Moldova Moldau GroenLinks Niederlande Demokratska obnova na Makedonija Nordmazedonien Miljopartiet De Gronne Norwegen Die Grunen Die Grune Alternative Osterreich Partia Zieloni Polen Partido Ecologista Os Verdes Portugal Partidul Verde Rumanien Miljopartiet de Grona Schweden Grune Schweiz Schweiz Strana Zelenych Slowakei Stranka mladih Zeleni Evrope Slowenien Verdes Equo Spanien Esquerra Verda 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