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Dieser Artikel bezieht sich auf die Gemeinde Wettingen in der Schweiz zu weiteren Bedeutungen gleicher Begriffe siehe Wettingen Begriffsklarung Wettingen schweizerdeutsch ˈʋɛtːiɡe 5 ist eine Einwohnergemeinde im Schweizer Kanton Aargau Sie gehort zum Bezirk Baden liegt im mittleren Limmattal und grenzt unmittelbar an den Bezirkshauptort Baden Mit uber 21 000 Einwohnern ist Wettingen die zweitbevolkerungsreichste Gemeinde des Aargaus WettingenStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Aargau Aargau AG Bezirk BadenwBFS Nr 4045i1f3f4Postleitzahl 5430UN LOCODE CH WTGKoordinaten 666953 257610 47 46586 8 32666 395 Koordinaten 47 27 57 N 8 19 36 O CH1903 666953 257610Hohe 395 m u M Hohenbereich 357 859 m u M 1 Flache 10 60 km 2 Einwohner i 21 049 31 Dezember 2021 3 Einwohnerdichte 1986 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 28 0 31 Dezember 2021 4 Gemeindeammann Roland Kuster Die Mitte Website www wettingen chBlick auf Dorfzentrum und die LagernLage der GemeindeWeitere Kartenw Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Wappen 5 Bevolkerung 6 Politik und Recht 6 1 Legislative 6 2 Exekutive 6 3 Judikative 6 4 Nationale Wahlen 7 Wirtschaft 8 Verkehr 9 Bildung 10 Sportvereine 11 Personlichkeiten 11 1 Ehrenburger 11 2 In Wettingen geboren 11 3 Weitere Personlichkeiten 12 Siehe auch 13 Literatur 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten Die Limmat bei Wettingen und Neuenhof Wettingen liegt am rechten Ufer der Limmat unmittelbar vor der Klus von Baden Den grossten Teil des Siedlungsgebiets bedeckt das Wettingerfeld eine flache Schotterebene die auf allen Seiten von naturlichen Grenzen umgeben ist Im Westen und Suden vom Fluss im Norden vom steilen Sudhang der zum Faltenjura gehorenden Lagern 859 m u M und im Osten vom Sulperg 569 m u M Zwischen der Lagern und dem Sulperg liegt das nicht uberbaute Eigital An dessen westlichem Ende im Nordosten des Wettingerfelds befindet sich der alte noch relativ gut erhaltene Dorfkern Der Sudhang der Lagern ist teilweise mit Reben bepflanzt siehe dazu Weinbau in Wettingen Der Dorfbach durchquert das Wettingerfeld und mundet schliesslich uber den Gottesgraben in die Limmat Er ist teilweise kanalisiert teilweise eingetunnelt und teilweise renaturiert 6 Die Flache des Gemeindegebietes betragt 1060 Hektaren davon sind 406 Hektaren bewaldet und 423 Hektaren uberbaut 7 Der hochste Punkt liegt auf 859 Metern auf dem Burghorn einem Teil der Lagern der tiefste auf 360 Metern an der Limmat Nachbargemeinden sind Ennetbaden im Nordwesten Ehrendingen im Norden Niederweningen im Nordosten Otelfingen im Osten Wurenlos im Sudosten Neuenhof im Suden und Baden im Westen Geschichte BearbeitenAuf dem Gemeindegebiet Wettingens wurden zwei Graber aus der Jungsteinzeit gefunden Zur Zeit der Romer bestand hier eine kleine Siedlung Durch das Wettinger Feld fuhrte die Romerstrasse von Vindonissa Windisch uber Aquae Helveticae Baden nach Vitudurum Oberwinterthur Als einziger Uberrest eines Isistempels blieb eine Inschrift erhalten die heute in die katholische Kirche St Sebastian eingemauert ist Die ersten alamannischen Siedler liessen sich im Verlauf der ersten Siedlungswelle im 6 Jahrhundert am Standort der aufgegebenen romischen Siedlung nieder Die erste urkundliche Erwahnung von Wettingun erfolgte im Jahr 1045 Der Ortsname stammt aus dem Althochdeutschen und bedeutet bei den Leuten des Wetti Aus dieser Zeit ist auch die abweichende Form Wattingun bekannt die auf die Leute des Watto hindeutet 5 Im fruhen Mittelalter fand das Christentum Einzug in Wettingen Dabei wurden die ersten Kirchen noch von Privatleuten so genannten Kollatoren gegrundet Als Gegenleistung konnten sie den Zehnten fur sich in Anspruch nehmen Wettingen gehorte lange zum fruhen Thurgau und fiel mit dessen Aufteilung zum Zurichgau Im Jahr 1173 starben die Grafen von Lenzburg aus und ihre Gebiete gelangten in den Besitz der Grafen von Kyburg Freiherr Heinrich II von Rapperswil kaufte nach 1220 Guter in Wettingen und das Patronatsrecht der Dorfkirche Nachdem Heinrich wahrend der Kreuzzuge auf wundersame Weise aus Seenot gerettet worden war schenkte er seine Besitztumer in Wettingen der Reichsabtei Salem Diese entsandte Monche nach Wettingen um in einer Flussschlaufe der Limmat eine neue Abtei zu grunden Der 14 Oktober 1227 gilt als Grundungsdatum des Klosters Wettingen das in der Folge zum wichtigsten Grundherrn in der Region aufstieg und ab dem 14 Jahrhundert auch die niedere Gerichtsbarkeit ausubte Historisches Luftbild von Werner Friedli von 1958 Als das Geschlecht der Kyburger ausstarb gelangen ihre Besitztumer im Jahr 1273 an die Habsburger 1415 eroberten die Eidgenossen den Aargau Wettingen war nun Hauptort des gleichnamigen Amtes in der Grafschaft Baden einer gemeinen Herrschaft Wahrend der Reformation bekannte sich ab dem 7 August 1529 zunachst der Dorfpfarrer Jakob Leu zur neuen Konfession einen Tag spater der Abt Georg Muller mit der Mehrzahl der damaligen Monche Auch die Mehrheit der Dorfbevolkerung trat uber wurde aber ebenso wie das Kloster nach dem Zweiten Kappelerkrieg von 1531 rekatholisiert 8 1633 kam in der Nahe des Klosters ein romischer Silberschatz mit acht Gefassen und zahlreichen Munzen aus dem 3 Jahrhundert zum Vorschein Die Abgesandten der Tagsatzung in Baden teilten den Schatz unter sich auf der Zurcher Standesherr H Witz liess aber die Funde vor dem Einschmelzen aufzeichnen 9 Wettingen vom Langacker aus Blickrichtung Baden Platte des Isistempels in der Pfarrkirche St Sebastian Wahrend des Zweiten Villmergerkrieges von 1712 war das Dorf von Zurcher und Berner Truppen besetzt die vom Wettingerfeld aus die Badener Festung Stein beschossen Im Marz 1798 nahmen die Franzosen die Schweiz ein und riefen die Helvetische Republik aus Wettingen war zunachst eine Gemeinde im kurzlebigen Kanton Baden In diesem und im nachfolgenden Jahr zogen nacheinander franzosische osterreichische und russische Truppen durch das Dorf und hielten sich auf Kosten der Bewohner schadlos Seit 1803 gehort die Gemeinde zum Kanton Aargau Als Reaktion auf bewaffnete Aufstande nach der Verhaftung des Bunzer Komitees beschloss der Grosse Rat am 13 Januar 1841 die Aufhebung aller aargauischen Kloster so auch des Klosters Wettingen wodurch er den Aargauer Klosterstreit ausloste Die Monche erhielten 48 Stunden Zeit um das Kloster zu verlassen und bezogen schliesslich am 8 Juni 1854 die Reste des alten Benediktinerklosters Mehrerau in Bregenz heute Territorialabtei Wettingen Mehrerau Alle Klosterguter gingen in Staatsbesitz uber und die umfangreichen Bestande der Klosterbibliothek uberfuhrte man in die Kantonsbibliothek in Aarau Wettingen war nun ein Bauerndorf mit dem 1847 eroffneten Lehrerseminar Wettingen in den Raumlichkeiten des ehemaligen Klosters Die erste Eisenbahnlinie der Schweiz die Spanisch Brotli Bahn nahm ihren Betrieb am 9 August 1847 auf Zunachst fuhrte sie jedoch am linken Ufer der Limmat entlang auf der anderen Flussseite 1858 entstand neben dem ehemaligen Kloster eine Spinnerei Auf Wunsch des Fabrikbesitzers verlegte die Schweizerische Nordostbahn das Trassee in diesem Abschnitt auf die rechte Seite der Limmat und Wettingen erhielt 1876 einen Bahnhof an zentraler Lage zwischen Klosterbezirk und Dorf Die Eroffnung der Nationalbahn nach Zofingen war am 6 September 1877 der Abschnitt nach Winterthur folgte einige Wochen spater am 15 Oktober Als Konkurrenz dazu war am 1 Oktober desselben Jahres die Bulach Baden Bahn eroffnet worden diese wurde jedoch bereits am 18 Januar 1937 stillgelegt Nachdem 1891 im benachbarten Baden die BBC gegrundet worden war die in der Folge stark expandierte wandelte sich Wettingen sehr rasch zu einem Arbeitervorort Baden selbst hatte aufgrund der ungunstigen topographischen Lage wenig Platz fur neue Siedlungen und so zogen viele BBC Arbeiter nach Wettingen das im flachen Wettingerfeld noch weitlaufige Baulandreserven aufwies Die Bevolkerungsstruktur veranderte sich durch die jahrzehntelange Zuwanderung nachhaltig Neben der katholischen Dorfbevolkerung kamen viele Reformierte nach Wettingen ebenso Katholiken aus anderen Regionen der Schweiz und spater auch aus dem Ausland Dies fuhrte zum Bau der reformierten Kirche Wettingen 1939 und der romisch katholischen Pfarrkirche St Anton 1954 sowie der Errichtung einer gleichnamigen Pfarrei 1938 wurde das Elektrizitats und Wasserwerk Wettingen gegrundet 1939 nahm die BBC vom Kraftwerk Wettingen nach Zurich eine experimentelle Anlage zur Gleichstrom Hochspannungsubertragung in Betrieb Bereits in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts war Wettingen mit Baden zusammengewachsen Einen erneuten Wachstumsschub erlebte das Dorf zwischen 1950 und 1960 als die Einwohnerzahl um uber zwei Drittel anstieg und die letzten freien Flachen in der Mitte des Wettingerfelds uberbaut wurden 1967 erreichte die Einwohnerzahl mit 20 019 ihren vorlaufigen Hochststand Bis 1990 sank sie um fast zwolf Prozent konnte sich dann aber bei rund 18 000 stabilisieren und stieg im Jahre 2010 wieder auf uber 20 000 Im Jahr 1973 wurde der neue Friedhof und die Friedhofskirche Brunnenwiese eingeweiht 1974 wurde das grosse Sport und Erholungszentrum Tagerhard eroffnet das mit seinem vielfaltigen Angebot eine uberregionale Bedeutung erlangte Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Wettingen Kulturhistorisch am bedeutendsten ist das Kloster Wettingen ein ehemaliges Zisterzienserkloster in einer Flussschlaufe der Limmat In den Klostergebauden ist heute die Kantonsschule Wettingen untergebracht Besichtigt werden konnen die fruhgotische Klosterkirche Maria Meerstern mit dem barockisierten Renaissance Chorgestuhl und der Kreuzgang mit dem Wettinger Jesuskind Auch weitere kirchliche Gebaude sind sehenswert Die spatbarocke Marienkapelle mit Kreuzweg auf dem Sulperg die hochbarocke Kreuzkapelle am Ortsausgang Richtung Wurenlos und die im Stil des Historismus erbaute katholische Pfarrkirche St Sebastian mit Jugendstilanklangen in deren Eingangsbereich eine romische Inschrift aus einem Isistempel eingemauert ist Die katholische Pfarrkirche St Anton eine Betonhallenkirche mit Bildwandteppichen ist ein Beispiel fur den modernen Kirchenbau der 1950er Jahre Die Bedeutung Wettingens als Rebbauort wird an der Roten Trotte an der Rebbergstrasse sichtbar die unter Denkmalschutz steht und auch heute noch als Trotte in Gebrauch ist Ein Beispiel moderner Architektur ist das Gebaude der Bezirksschule ein Fruhwerk des Architekten Theo Hotz das jedoch wegen erheblicher baulicher Mangel in den 1970er Jahren umgebaut werden musste Ebenfalls sehenswert sind der Kulturweg Limmat mit zahlreichen zeitgenossischen Skulpturen der Industriekulturpfad Wettingen Windisch und die Holzbrucke Wettingen Neuenhof Die Walhalla ist eine kleine Hohle die im 20 Jahrhundert aus einem Felsspalt gehauen wurde Daruber hinaus bietet Wettingen eine Reihe von Wanderwegen 10 Kirche St Sebastian Kloster Wettingen Gasthaus zum Sternen Alte Zollbrucke Alte Spinnerei Schloss Schartenfels Rote TrotteWappen BearbeitenDie Blasonierung des Gemeindewappens lautet Im Wellenschnitt geteilt von Rot mit sechsstrahligem gelbem Stern und von Weiss mit drei blauen Wellen Das erste auf dem Siegel von 1827 abgebildete Wappen zeigt den an einen Baum gebundenen und von Pfeilen getroffenen Heiligen Sebastian Wenige Jahre spater wurde es durch ein Wappen ersetzt das einen Stern uber einer gewellten Wasserflache zeigte Die heute gultige Form die dem Wappen des Klosters Wettingen entspricht und 1667 auf der Karte des Kantons Zurich abgebildet war wurde 1957 eingefuhrt 11 Bevolkerung BearbeitenDie Einwohnerzahlen entwickelten sich wie folgt 12 Jahr 1798 1850 1900 1930 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2020Einwohner 721 1610 3128 8505 11 667 17 613 19 900 18 377 17 706 17 870 20 134 21 099Am 31 Dezember 2021 lebten 21 049 Menschen in Wettingen der Auslanderanteil betrug 28 Bei der Volkszahlung 2015 bezeichneten sich 40 3 als romisch katholisch und 17 8 als reformiert 41 9 waren konfessionslos oder gehorten anderen Glaubensrichtungen an 13 84 2 gaben bei der Volkszahlung 2000 Deutsch als ihre Hauptsprache an 5 1 Italienisch 2 3 Serbokroatisch 1 1 Spanisch je 1 0 Albanisch und Franzosisch je 0 8 Englisch und Portugiesisch sowie 0 6 Turkisch 14 Politik und Recht BearbeitenLegislative Bearbeiten Anstelle einer in kleineren Gemeinden ublichen Gemeindeversammlung vertritt seit 1966 das von den Wettinger Stimmberechtigten gewahlte Gemeindeparlament der Einwohnerrat die Anliegen der Bevolkerung Er besteht aus 50 Mitgliedern die fur jeweils vier Jahre im Proporzwahlverfahren gewahlt werden Ihm obliegt das Genehmigen des Steuerfusses des Voranschlages der Jahresrechnung des Geschaftsberichts und der Kredite Ebenso erlasst er Reglemente und kontrolliert die Amtsfuhrung der Exekutive Die Einwohnerrate konnen parlamentarische Vorstosse Motion Postulat kleine Anfrage einreichen Der Prasident des Einwohnerrates gilt als hochster Wettinger Die rechts stehende Grafik zeigt die Sitzverteilung nach der Wahl vom 26 September 2021 Bei den sechs letzten Wahlen erzielten die Parteien folgende Sitzzahlen 5 9 3 8 10 6 9 5 9 3 8 10 6 9 Insgesamt 50 Sitze WettiGruen 5SP 9EVP 3GLP 8Mitte 10FDP 6SVP 9 Partei 2001 2005 2009 2013 15 2017 16 2021Die Mitte CVP 14 15 14 12 12 10SVP 10 10 12 12 11 0 9SP 0 9 10 0 8 0 9 0 9 0 9glp 0 2 0 4 0 8FDP 0 7 0 7 0 7 0 7 0 7 0 6Wettigruen 0 2 0 3 0 3 0 3 0 2 0 5EVP 0 4 0 3 0 3 0 3 0 3 0 3Forum 5430 0 3 0 2 0 2 0 1 0 2BDP 0 1 0 1SD 0 1 Rathaus Zentralstrasse Auch auf der Ebene der Einwohnergemeinde finden sich verschiedene Elemente der direkten Demokratie So stehen der Bevolkerung fakultative und obligatorische Referenden sowie die Volksinitiative zu Exekutive Bearbeiten Ausfuhrende Behorde ist der siebenkopfige Gemeinderat Er wird vom Volk fur jeweils vier Jahre im Majorzverfahren gewahlt Der Gemeinderat fuhrt und reprasentiert die Einwohnergemeinde Dazu vollzieht er die Beschlusse des Einwohnerrates und die Aufgaben die ihm vom Kanton zugeteilt wurden Als Vorsteher der Exekutive ubt der Gemeindeammann seine Tatigkeiten im Vollamt aus die ubrigen Gemeinderate im Nebenamt siehe auch Liste der Gemeindeammanner von Wettingen Die sieben Gemeinderate der Amtsperiode 2022 2025 sind Roland Kuster CVP Gemeindeammann Markus Maibach SP Vizeammann Martin Egloff FDP Kirsten Ernst SP Philippe Rey parteilos Sandro Sozzi CVP vacantJudikative Bearbeiten Fur Rechtsstreitigkeiten ist in erster Instanz das Bezirksgericht Baden zustandig Wettingen ist Sitz des Friedensrichterkreises IV der sechs Gemeinden im Osten des Bezirks umfasst 17 Nationale Wahlen Bearbeiten Bei den Schweizer Parlamentswahlen 2019 betrugen die Wahleranteile in Wettingen SVP 22 4 SP 19 1 CVP 13 6 FDP 12 1 glp 11 5 Grune 10 8 EVP 5 4 BDP 2 3 Team 65 1 1 18 19 Wirtschaft BearbeitenIn Wettingen gibt es gemass der im Jahr 2015 erhobenen Statistik der Unternehmensstruktur STATENT rund 8600 Arbeitsplatze davon 1 in der Landwirtschaft 24 in der Industrie und 75 im Dienstleistungsbereich Dabei registrierte man 23 Landwirtschaftsbetriebe 180 Industriebetriebe und 1093 Dienstleistungsunternehmen 20 In Wettingen gibt es keine grossen Konzerne dafur aber eine Vielzahl kleiner und mittlerer Unternehmen KMU Die Gemeinde zahlte etwa gleich viele Weg wie Zupendler Viele Erwerbstatige arbeiten in Baden im Limmattal oder in Zurich Das Elektrizitatswerk der Stadt Zurich EWZ betreibt ein Laufkraftwerk zu dem eine 29 Meter hohe Gewichtsstaumauer an der Limmat zwischen Wettingen und Neuenhof gehort siehe Stausee Wettingen Im Ort ist der Verlag der Zeitschrift Jazztime ansassig Verkehr Bearbeiten Bahnhof Wettingen Die A1 bei Wettingen Sudlich der Gemeinde verlauft die Autobahn A1 Wettingen ist von zwei Autobahnanschlussen aus gut zu erreichen der Ausfahrt Wettingen Ost und der Ausfahrt Neuenhof Wichtige Hauptstrassen fuhren von Wettingen aus durch das Limmattal und das Furttal In Wettingen wurde 1987 beim Rathaus der erste Kreisverkehr im Kanton Aargau eingeweiht 21 Die wichtigste innerortliche Strasse ist die Landstrasse deren Verlauf der Kantonsstrasse 295 entspricht Der Bahnhof Wettingen wird durch zwei Linien der S Bahn Zurich bedient Die S6 fahrt durch das Furttal die S12 durch das Limmattal und dann jeweils weiter nach Baden bzw Brugg Weitere direkte Verbindungen fuhren uber Aarau nach Olten und zu Stosszeiten durch das untere Aaretal nach Koblenz Die Eisenbahnlinie nach Lenzburg wurde am 12 Dezember 2004 fur den Personenverkehr geschlossen Der nachste Bahnhof mit Schnellzugshalt ist Baden Die Gesellschaft Regionale Verkehrsbetriebe Baden Wettingen RVBW betreibt ein dichtes Netz von Buslinien in Wettingen Baden und zehn weiteren Gemeinden in der Umgebung sechs Linien erschliessen das Wettinger Gemeindegebiet An Wochenenden verkehren eine Nacht S Bahn Linie Winterthur Zurich HB Baden Brugg Lenzburg Aarau sowie Nachtbuslinien vom Bahnhof Baden nach Dietikon und Wurenlos Bildung BearbeitenDie Gemeinde betreibt 18 Kindergarten und einen Sprachheilkindergarten 22 Die Primarschule ist in vier Schulen mit funf Schulhausern organisiert Altenburg Margelacker und Dorf letztere mit den Standorten Sulperg und Lagern fur die 1 4 Klassler und das Schulhaus Zehntenhof fur die 5 und 6 Klassler Die Real und die Sekundarschule sind zur Sereal zusammengefasst und sind im Schulhaus Margelacker Die Bezirksschule liegt an der Alberich Zwyssig Strasse gegenuber dem Rathaus Seit 1976 ist in den Gebauden des ehemaligen Klosters die Kantonsschule Wettingen untergebracht die eng mit der Kantonsschule Baden kooperiert Weitere Schulen von Bedeutung sind die Heilpadagogische Sonderschule und die 1962 gegrundete Volkshochschule Sportvereine BearbeitenBedeutende Sportvereine sind der Fussballverein FC Wettingen und der Hockeyverein HC Rotweiss Wettingen Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Josef Koch Pfarrer 1874 23 Julius Waldesbuhl Pfarrer 1918 Lothar Hess Gemeindeammann 1993 Toni Businger 1934 2019 Buhnen und Kostumbildner 2005 Markus Dieth 1967 Politiker Ehrenburger der Einwohnergemeinde und Ortsburgergemeinde 2016 Karl Frey 1944 Gemeindeammann Ehrenburger der Einwohnergemeinde und Ortsburgergemeinde 2007 Philipp Vogt 1952 Forster Ehrenburger der Ortsburgergemeinde 2014 In Wettingen geboren Bearbeiten Karl Attenhofer 1837 1914 Musikdirektor Traugott Sandmeyer 1854 1922 Chemiker Rufin Steimer 1866 1928 Kapuzinerprediger und erster Prasident der Schweizer Caritas Alfred Wyrsch 1872 1924 Politiker Eduard Sporri 1901 1995 Bildhauer Walter Huser 1903 1981 Bildhauer Ernst Haller 1910 1986 Politiker Heiny Widmer 1927 1984 Lehrer Maler und Museumsleiter des Aargauer Kunsthaus Gustav Meier 1929 2016 Dirigent und Musikpadagoge Anton Egloff 1933 Bildhauer Toni Businger 1934 2019 freischaffender Buhnen und Kostumbildner Heinz Hausheer 1937 Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer Christian Muller 1944 Journalist Ruedi Sommerhalder 1947 Bildhauer Rainer Klausmann 1949 Kameramann Ruedi Meier 1949 Okonom Raumplaner und Energiespezialist Fritz Huser 1952 Maler und Illustrator Herbert Bolliger 1953 Manager Urs Blochlinger 1954 1995 Jazzmusiker Eric Hattan 1955 Konzept Video Performance und Installationskunstler Bernhard M Hammerli 1958 Informatiker Eva Scheurer 1958 Schauspielerin Ingrid Deltenre 1960 Managerin Bruno Meier 1962 Historiker und Verleger Hanna Scheuring 1965 Schauspielerin und Theaterleiterin Markus Somm 1965 Journalist Tobias Straumann 1966 Wirtschaftshistoriker Monika Scharer 1968 Fernseh und Horfunkmoderatorin Jose Maria Larocca 1969 argentinischer Springreiter Patrick von Castelberg 1973 Tenor Wolfgang Zwiauer 1973 Jazzmusiker Patrick Bannwart 1974 Buhnen und Kostumbildner sowie Videodesigner Lilian Studer 1977 Politikerin Andreas Camenzind 1982 Eishockeyspieler Seraina Piubel 2000 Fussballspielerin Marcel Kaufeler 1994 Curlingspieler Weitere Personlichkeiten Bearbeiten Siehe auch Liste der Abte von Wettingen Johann Daniel Elster 1796 1857 deutscher Musikprofessor und Chorleiter Alberich Zwyssig 1808 1854 Komponist der Schweizer Nationalhymne Hans Schmid 1879 1911 Pilot Karl Grenacher 1907 1989 Musikpadagoge Musikdirektor am Lehrerseminar Wettingen Ilse Weber 1908 1984 Malerin und Zeichnerin Max Voegeli 1921 1985 Schriftsteller Fritz Senft 1922 1997 Schriftsteller Elisabeth Schmid 1923 2014 Politikerin und erste Aargauer Grossratsprasidentin Max Knecht 1929 2016 Politiker Henning Paur 1943 deutscher Jazzmusiker und Chirurg Heiner Studer 1949 Politiker Doris Stump 1950 Politikerin Werner Hartmann 1953 Informatikdidaktiker Margrit Wahrstatter 1954 Politikerin und erste und bisher einzige Einwohnerratsprasidentin Antoinette Eckert 1956 Politikerin Bernhard Muller 1957 ehem Kommandant der Schweizer Luftwaffe Roland Kuster 1959 Politiker Thomas Bodmer 1960 Politiker Antoinette Hunziker 1960 Unternehmerin und Bankfachfrau Monica Cantieni 1965 Schriftstellerin Yvonne Feri 1966 Politikerin Lutz Fischer Lamprecht 1967 Politiker Jorg Stiel 1968 Fussballtorhuter Karin Suter Erath 1970 Behindertensportlerin Daniel Notter 1972 Politiker Lea Schmidmeister 1983 Politikerin Michaela Huser 1987 PolitikerinSiehe auch BearbeitenBruhlmeierLiteratur BearbeitenBruno Meier Wettingen In Historisches Lexikon der Schweiz Peter Hoegger Die Kunstdenkmaler des Kantons Aargau Hrsg Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte Band VII Bezirk Baden II Birkhauser Verlag Basel 1995 ISBN 3 909164 44 7 S 182 225 Wiederkehr Ruth Eine Gemeinde zwei Pfarreien Katholische Kirchengeschichte Wettingen Wettingen 2017 Weblinks Bearbeiten Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 47 458192 8 315092 Motiv Schraglift WebermuhleFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Commons Wettingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Wettingen Historische Fotos von WettingenEinzelnachweise Bearbeiten BFS generalisierte Grenzen 2020 Bei spateren Gemeindefusionen Hohen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 17 Mai 2021 Generalisierte Grenzen 2020 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 17 Mai 2021 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2021 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst Abruf am 13 Marz 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2021 Bei spateren Gemeindefusionen Auslanderanteil aufgrund Stand 2021 zusammengefasst Abruf am 13 Marz 2023 a b Beat Zehnder Die Gemeindenamen des Kantons Aargau In Historische Gesellschaft des Kantons Aargau Hrsg Argovia Band 100 Verlag Sauerlander Aarau 1991 ISBN 3 7941 3122 3 S 459 460 Landeskarte der Schweiz Blatt 1070 Swisstopo Arealstatistik Standard Gemeinden nach 4 Hauptbereichen Bundesamt fur Statistik 26 November 2018 abgerufen am 6 Juni 2019 Lutz Fischer Lamprecht Ein steiniger Weg Zum Bau der reformierten Kirche Wettingen 1938 39 bis zur Einweihung der Orgel 1941 In Badener Neujahrsblatter 2015 S 148 Martin Hartmann Hans Weber Die Romer im Aargau Verlag Sauerlander Aarau 1985 ISBN 3 7941 2539 8 S 206 Nicht nur fur Helden Auch Wettinger Wanderer gelangen nach Walhalla Aargauer Zeitung 21 Juni 2011 abgerufen am 15 Juni 2013 Joseph Galliker Marcel Giger Gemeindewappen des Kantons Aargau Lehrmittelverlag des Kantons Aargau Buchs 2004 ISBN 3 906738 07 8 S 312 Bevolkerungsentwicklung in den Gemeinden des Kantons Aargau seit 1850 Excel Nicht mehr online verfugbar In Eidg Volkszahlung 2000 Statistik Aargau 2001 archiviert vom Original am 8 Oktober 2018 abgerufen am 6 Juni 2019 Wohnbevolkerung nach Religionszugehorigkeit 2015 Excel Nicht mehr online verfugbar In Bevolkerung und Haushalte Gemeindetabellen 2015 Statistik Aargau archiviert vom Original am 20 Oktober 2019 abgerufen am 6 Juni 2019 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ag ch Eidg Volkszahlung 2000 Wirtschaftliche Wohnbevolkerung nach Hauptsprache sowie nach Bezirken und Gemeinden Excel Nicht mehr online verfugbar Statistik Aargau archiviert vom Original am 10 August 2018 abgerufen am 6 Juni 2019 Protokoll uber die Erneuerungswahl von 50 Mitgliedern des Einwohnerrats der Gemeinde Wettingen fur die Amtsdauer 2014 2017 PDF 82 kB Gemeinde Wettingen 22 September 2013 abgerufen am 24 September 2013 Protokoll der Gesamterneuerungswahlen des Einwohnerrates 2018 2021 PDF 156 kB Stadt Wettingen 24 September 2017 abgerufen am 26 September 2017 Friedensrichterkreise Kanton Aargau abgerufen am 18 Juni 2019 Bundesamt fur Statistik NR Ergebnisse Parteien Gemeinden INT1 In Eidgenossische Wahlen 2019 opendata swiss 8 August 2019 abgerufen am 1 August 2020 Ergebnisse Nationalratswahlen 2019 Kanton Aargau Abgerufen am 2 August 2020 Statistik der Unternehmensstruktur STATENT Excel 157 kB Nicht mehr online verfugbar Statistik Aargau 2016 archiviert vom Original am 8 Mai 2019 abgerufen am 6 Juni 2019 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ag ch Kanton feierte seinen 100 Kantonsstrassen Kreisel fricktal24 ch 9 November 2007 abgerufen am 22 Januar 2010 Aargauer Zeitung vom 6 August 2009 Regionalteil Baden S 5 Protokoll der Gemeinderatsitzung Wettingen vom 10 Marz 2005 Politische Gemeinden im Bezirk Baden Baden Bellikon Bergdietikon Birmenstorf Ehrendingen Ennetbaden Fislisbach Freienwil Gebenstorf Killwangen Kunten Mellingen Magenwil Neuenhof Niederrohrdorf Oberrohrdorf Obersiggenthal Remetschwil Spreitenbach Stetten Turgi Untersiggenthal Wettingen Wohlenschwil Wurenlingen WurenlosEhemalige Gemeinden Bublikon Dattwil Kempfhof Oberehrendingen Oetlikon Rohrdorf UnterehrendingenKanton Aargau Bezirke des Kantons Aargau Gemeinden des Kantons Aargau Normdaten Geografikum GND 4065872 7 lobid OGND AKS LCCN n85286883 VIAF 124407792 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wettingen amp oldid 233212676