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Oberwinterthur umgangssprachlich Oberi ist ein Stadtkreis der Stadt Winterthur in der Schweiz Die ehemals selbstandige Gemeinde Oberwinterthur wurde 1922 eingemeindet und bildet den heutigen Kreis 2 Wappen von Oberwinterthur Kreis 2 Wappen von Winterthur Oberwinterthur Kreis 2 Stadtkreis von WinterthurKarte von OberwinterthurKoordinaten 700175 263729 47 516666 8 768611 Koordinaten 47 31 0 N 8 46 7 O CH1903 700175 263729Flache 17 4 km Einwohner 25 577 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 1470 Einwohner km Eingemeindung 1 Jan 1922BFS Nr 230 200Postleitzahl 8400 8404 8409 8352GliederungQuartiere Talacker Guggenbuhl Gruze Hegmatten Hegi Zinzikon Reutlingen Stadel Ricketwil Inhaltsverzeichnis 1 Wappen 2 Geografie 3 Geschichte 3 1 Urgeschichte 3 2 Romerzeit 3 3 Fruh und Hochmittelalter 3 4 Unter Zurcher Herrschaft 3 5 Zeit ab 1800 4 Verkehr 4 1 Offentlicher Verkehr 4 2 Individualverkehr 5 Bevolkerung 6 Bildung 7 Sport 8 Sehenswurdigkeiten 8 1 Kunst und Kultur 8 2 Historische Gebaude 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseWappen BearbeitenDie Blasonierung lautet Geteilt oben in Gold ein schreitender roter Lowe unten von Blau und Silber geschacht Geografie Bearbeiten nbsp Luftbild von OberwinterthurDer Stadtkreis Oberwinterthur liegt im Nordosten der Stadt Winterthur Ein weitgehend intakter Ortskern mit Fachwerkbauten und Kopfsteinpflaster bildet das Zentrum von Oberwinterthur Der Stadtkreis teilt sich in neun Quartiere mit sehr unterschiedlicher Struktur Talacker und Guggenbuhl sind zwei altere Wohnquartiere mit hoher Bevolkerungsdichte Reutlingen Stadel und Ricketwil konnten als sogenannte Aussenwachten ihren dorflichen Charakter erhalten Die Quartiere Gruze und Hegmatten sind von Industriebauten gepragt Dynamisch entwickeln sich die Quartiere Zinzikon und Hegi auf Grund einer hohen Bautatigkeit Geschichte BearbeitenUrgeschichte Bearbeiten Als alteste Siedlungsspur auf dem Gebiet Oberwinterthurs wurde 1992 bei Ausgrabungen zu Vitudurum an der Romerstrasse 229 ein jungsteinzeitliches Grubenhaus gefunden das sich anhand der vorgefundenen Keramik auf die Zeit um 3000 v Chr datieren liess Daneben fand man dort auch noch Silex sowie ein 2 Zentimeter langes Steinzapfchen das beispielsweise bei der Herstellung von Steinaxten entsteht 1 Weiter wurde 1934 beim Bau des Lindbergschulhauses auch ein 30 cm grosses jungsteinzeitliches Steinbeil gefunden Romerzeit Bearbeiten Hauptartikel Vitudurum nbsp Romische Mauerreste auf dem KirchenhugelIn Oberwinterthur bestand zur Romerzeit ein romischer Vicus Als Hypothese wird zwar aufgrund des Namens ein keltischer Ursprung vermutet und dass die romische Siedlung nachfolgend auf eine keltische Siedlung angelegt wurde Belegen lasst sich das jedoch nicht Realistischer ist eine Grundung mit dem Einmarsch der Romer um 15 v Chr eine Bautatigkeit lasst sich ab 1 n Chr archaologisch belegen 2 Die Siedlung lag an der bedeutenden Romerstrasse zwischen Vindonissa und Brigantium weitere Verkehrswege fuhrten nach Kempraten und Tasgetium Das Zentrum der Siedlung lag auf dem Kirchhugel wo verschiedene Steinbauten mit offentlicher Funktion standen Dazu gehorten ein Gallo romischer Umgangstempel und eine Therme Neben dem Kirchhugel gibt es ein archaologisch gut dokumentiertes Westquartier beim Unteren Buhl sowie ein Ostquartier Weiter wurden auch zwei Topferbezirke nachgewiesen und eine Versorgung der Siedlung mit einem Wasserleitungssystem Namentlich an der Romerstrasse 209 traten bei Rettungsgrabungen 1995 1996 Belege fur Holz und Fachwerkbauten mit Lehmboden und Herdstellen zutage die auf eine gewerbliche Nutzung schliessen lassen Zwei Topferofen einer mit Kuppel und drei Brunnen bzw Zisternenschachte wurden nachgewiesen Die Nahe zur Fundstelle Dorfstrasse 7 wo 1991 92 Topferofen entdeckt wurden legt den Schluss auf einen Topferbezirk nahe 3 294 n Chr wurde der Kirchhugel befestigt und zum Schutz vor Germaneneinfallen zu einem Kastell ausgebaut Dessen Grundungsinschrift befindet sich heute im Winterthurer Rathaus nachdem sie im Fruhmittelalter entwendet worden war und erst im 20 Jahrhundert ihren Weg von Konstanz zuruck nach Winterthur gefunden hatte Vitudurum ist eine der wichtigsten archaologischen Fundstellen aus der Romerzeit im Kanton Zurich Um ca 400 n Chr fand die romische Siedlung ihr jahes Ende mit dem Abzug der Romer aus diesem Gebiet 4 S 20 28 Fruh und Hochmittelalter Bearbeiten nbsp Das Hohlandhaus im 12 Jahrhundert als Speicher erbaut und ab dem 14 Jahrhundert als Verwaltungssitz gebrauchtMittlerweile wird davon ausgegangen dass Oberwinterthur auch nach Abzug der Romer durchgehend besiedelt war Belege dafur sind unter anderem fruhmittelalterliche Funde bei der Kirche St Arbogast deren Vorgangerkirche im 6 Jahrhundert oder spatestens im 7 Jahrhundert bestanden haben durfte und durch Graber aus dieser Zeit indirekt belegt ist Ein weiterer wichtiger fruhmittelalterlicher Fundkomplex befindet sich auf der Flur Batmur wo ebenerdige Pfostenlocher und Grubenhauser gefunden wurden die als Webkeller gedient hatten 4 Zu dieser Zeit herrschten in der Umgebung Oberwinterthurs die Merowinger auf welche auch die durch ihre Namen erkennbaren Ortsgrundungen von Sehaim Seen und Feldhaim Veltheim zuruckgehen die beide 774 n Chr erstmals urkundlich erwahnt sind Bereits fruh gehorte der grosste Teil von Grund und Boden Oberwinterthurs entweder dem Domstift Konstanz oder dem Kloster Reichenau weshalb die Ortschaft Mitte des 8 Jahrhunderts im Gegensatz zu vielen umliegenden Orten nicht von der Schenkungswelle zugunsten des Klosters St Gallen erfasst wurde 5 Oberwinterthur selbst wird etwas spater als Venterdura 843 n Chr und als Winterduro 856 n Chr 6 urkundlich erwahnt Um 919 kommt es in einer Urkunde zur Unterscheidung zwischen Oberwinterthur und Niederwinterthur das der heutigen Altstadt entspricht und den Zehnten an die Kirche Oberwinterthur entrichten musste Der Name Winterthur selbst durfte in verschiedenen Schreibweisen jedoch bis ins 13 Jahrhundert fur beide Orte verwendet worden sein und es durfte eine Konkurrenzsituation zwischen den beiden Orten bestanden haben Die Vormachtstellung gegenuber Niederwinterthur verlor Oberwinterthur spatestens mit dem Machtgewinn der Kyburger die Winterthur zu ihrer Hauptstadt machten 4 S 36 37 Auch bei den zahlreichen auf dem heutigen Stadtkreisgebiet liegenden Ansiedlungen ist eine Datierung nicht ganz einfach Viele Siedlungen die von 900 bis 1200 bestanden verschwanden spater wieder beispielsweise der Hof Zinzikon Stadel wird 1270 erstmals urkundlich erwahnt wahrend der Name Hegi erstmals durch die Erwahnung des Burgherrn Wetzel von Hegi 1225 auftaucht 7 Uber die Entwicklung des Dorfes Oberwinterthur selbst gibt es bis ins 12 Jahrhundert hinein kaum Urkunden Sicher ist dass der Sprengel der Kirche Oberwinterthur viel grosser war und mindestens die heutige Altstadt Seen Toss Rumikon und Raterschen umfasste 8 Im 10 Jahrhundert durfte nordostlich von Oberwinterthur die Morsburg erbaut worden sein die unter anderem als Sitz der Grafen von Winterthur diente und spater uber die Grafen von Nellenburg in den Besitz der Kyburger und Habsburger gelangte Seit dem letzten Viertel des 12 Jahrhunderts lassen sich auch Inhaber des Meieramts in Oberwinterthur feststellen um 1215 nahm ein gewisser Rudolf Meier von Oberwinterthur Sitz auf der Neuburg bei Wulflingen und ab 1292 amtete der Inhaber des Meieramtes von der Morsburg aus 9 Eines der altesten erhaltenen Gebaude in Oberwinterthur selbst ist neben der Kirche das Hohlandhaus das 1117 als Speicher errichtet wurde und ab dem 14 Jahrhundert als Verwaltungssitz diente Im 13 Jahrhundert noch vor 1285 ging der Grossteil von Grund und Boden Oberwinterthurs wohl vom Domstift Konstanz an das neu gegrundete Kloster Petershausen uber 10 Unter Zurcher Herrschaft Bearbeiten 1424 wird Oberwinterthur wie auch die umliegende Landschaft von Osterreich an Zurich verpfandet und dem Enneramt der Grafschaft Zurich zugeteilt Bei den Wahlen zum Amt des Untervogts dem hochsten fur Dorfbewohner dazumal erreichbaren Amt kamen auch Burger von Oberwinterthur oft zum Zuge mit Ruedi Ehrensperger stellte Oberwinterthur auch den ersten Untervogt Obwohl das Dorf im Vergleich zur Romerzeit und zum Fruhmittelalter an Bedeutung eingebusst hatte war es innerhalb des Enneren Amtes immer noch eine der bedeutenderen Ortschaften Gemass den in den 1460er Jahren erstellten Steuerrodeln besass Oberwinterthur selbst etwa 26 Haushaltungen mit ungefahr 150 Einwohnern und Hegi bestand aus 10 Haushaltungen mit geschatzten 64 Einwohnern Weitere im Steuerrodel erfasste und zum heutigen Oberwinterthur gehorige Ortschaften waren Stadel 7 Haushalte mit 44 Einwohnern Grundhof Morsburg Hafneren 6 Haushalte mit 37 Einwohnern Ricketwil Maas 2 Haushalte mit 14 Einwohnern und Zinzikon 1 Haushalt mit 9 Einwohnern 11 Damit war Oberwinterthur ein durchschnittliches Dorf lieferte jedoch zusammen mit Seen innerhalb des Ennernamts am meisten Steuern ab 12 1472 wurden die Rechte und Pflichten des Dorfes in einer Offnung beschrieben Mit der Reformation hielt auch das Schulwesen langsam Einzug wie sich anhand der Besoldung von Schulmeistern ab Mitte des 16 Jahrhunderts feststellen lasst Ab 1679 durfte ein Schulhaus oder zumindest ein Schulraum existiert haben Aufgrund der weiten Entfernung zum Hauptdorf wurde ab 1627 in Ricketwil ab 1641 in Stadel und ab 1661 auch in Reutlingen eine Lehrperson bezahlt Hegi hatte spatestens ab 1661 eine eigene Lehrperson und unterhielt spater wie Oberwinterthur eine eigene Schule wahrend in Stadel Reutlingen und Ricketwil noch bis 1799 im Hause des Schulmeisters unterrichtet wurde 13 Im 16 und 17 Jahrhundert wuchs die Bevolkerung stark an 1720 lebten in Oberwinterthur 720 Einwohner in 72 Haushaltungen damit war das Hauptdorf etwa gleich gross wie Hegi Reutlingen und Stadel zusammen 14 Zeit ab 1800 Bearbeiten nbsp Das Rebbauerndorf Oberwinterthur gezeichnet von Heinrich Muller 1844Bis zur Industrialisierung war Oberwinterthur ein einfaches Rebbauerndorf Seine Bewohner betrieben neben Weinbau auch Ackerbau und Viehzucht 1849 entstand der erste Industriebetrieb die Maschinenfabrik Baumwollzwirnerei und farberei Jakob Jaeggli Die Ansiedlung von Industrie in Oberwinterthur wurde unter anderem durch die neu erbauten Bahnlinien 1860 nach Romanshorn 1875 die Tosstalbahn sowie die Nationalbahn begunstigt Insbesondere in der Gruze siedelte sich Industrie an so eroffneten 1880 die Gelatinefabrik Winterthur 1883 die Baufirma Corti amp Co und 1893 die Chemiefabrik Jetzler dort ihre Standorte 15 Immer mehr kam Oberwinterthur auch in den Sog der wachsenden Stadt Winterthur Um 1900 arbeiteten von 1 396 Erwerbstatigen bereits 462 in Winterthur selbst Im Jahr 1907 eroffneten die Gebruder Sulzer die Oberwinterthurer Zweigstelle des Industriekonzerns zwischen Gruze und Hegi Mit der Seifenfabrik Strauli der Feilenfabrik Schwarz sowie dem Sauerstoff und Wasserstoff Werk Luzern AG siedelten sich auch weitere Firmen mit Ausnahme des Luzerner Unternehmens alles Winterthurer Firmen auf dem Gebiet der Gemeinde Oberwinterthur an 15 Die politische Gemeinde Oberwinterthur umfasste vor der Eingemeindung in die Stadt Winterthur die Zivilgemeinden Grundhof Hegi Reutlingen Ricketwil Stadel und Zinzikon 1922 wurde die 1919 angenommene Eingemeindung Oberwinterthurs vollzogen zusammen mit derjenigen von Seen Toss Wulflingen und Veltheim Wahrend der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts wuchs Oberwinterthur allmahlich mit der Stadt zusammen zunachst hauptsachlich entlang der Frauenfelder und Romerstrasse Als die Maschinenfabrik Jaggli 1975 76 vom Unteren Buhl wegzog lieferte eine archaologische Untersuchung des Areals vor dessen Uberbauung wichtige Erkenntnisse zum romischen Oberwinterthur Im ausgehenden 20 Jahrhundert wurden dann die restlichen Freiflachen rund um das ehemalige Kerndorf uberbaut und Oberwinterthur wurde vollstandig zu einem Stadtteil Winterthurs nbsp Oberwinterthur in den 1830er Jahren nbsp Kirche und Hohlandhaus um 1830 nbsp Oberwinterthur 1934 Luftaufnahme von Walter MittelholzerVerkehr Bearbeiten nbsp Bahnhof OberwinterthurOffentlicher Verkehr Bearbeiten Oberwinterthur ist mit funf Bahnstationen verkehrstechnisch gut erschlossen Die wichtigste Station ist der Bahnhof Oberwinterthur Von hier fuhren Bahnlinien zum Bahnhof Winterthur nach Stein am Rhein und nach Frauenfeld Am Bahnhof halten die S11 S24 S29 und S30 der S Bahn Zurich sowie eine Nachtlinie von Thurbo Der Bahnhof ist zudem Endstation einer Regionalbuslinie Weitere Bahnstationen in Oberwinterthur sind Winterthur Wallruti Reutlingen Winterthur Gruze und Winterthur Hegi 2006 eroffnet Oberwinterthur ist auch durch mehrere Trolleybus und Autobuslinien von Stadtbus Winterthur erschlossen Unter anderem fuhren die Linie 1 Toss HB Oberwinterthur die Linie 5 Dattnau HB Technorama Linie 7 Bahnhof Wulflingen HB Elsau Melcher die Linie 10 HB Bahnhof Oberwinterthur sowie die Regionallinie 680 HB Elgg durch den Stadtkreis Oberwinterthur Von 1931 bis 1951 verkehrte die Linie 1 als Teil der Strassenbahn Winterthur zum Bahnhof Oberwinterthur Am Wochenende wird der Stadtteil im Nachtverkehr hauptsachlich durch die halbstundlich verkehrenden Linien N1 Dattnau HB Oberwinterthur und N7 Bahnhof Wulflingen HB Elsau Melcher sowie durch die stundlich verkehrende Linie N67 HB Bahnhof Oberwinterthur bedient Die Aussenwacht Reutlingen wird von der Linie N63 HB Reutlingen bedient Individualverkehr Bearbeiten Der Stadtteil hat mit der Ausfahrt Oberwinterthur an der A1 im Nordosten eine eigene Autobahnausfahrt Zudem durchqueren die Schweizer Hauptstrassen Frauenfeld Zurich Hauptstrasse 1 und Wil Winterthur Hauptstrasse 7 den Stadtteil Weiter verbindet die Stadlerstrasse und spater Etzwilerstrasse den Ortsteil mit Seuzach Bevolkerung BearbeitenOberwinterthur ist der bevolkerungsmassig grosste Stadtteil von Winterthur Jeder funfte Winterthurer wohnt in Oberwinterthur 22 der Einwohner sind im Kinder und Jugendalter 65 im Erwerbstatigenalter und 13 im Rentenalter Oberwinterthur weist einen Auslanderanteil von 27 auf wobei die Werte fur die einzelnen Quartiere sehr unterschiedlich sind Hohe Auslanderquoten weisen Guggenbuhl 34 Gruze 31 und Hegmatten 28 auf wenige Auslander leben hingegen in den Aussenwachten Ricketwil 4 Stadel 12 und Reutlingen 15 Die grossten Migrantengruppen in Oberwinterthur stammen aus dem ehemaligen Jugoslawien 5 der Wohnbevolkerung aus Deutschland 5 und aus Italien 4 16 Bildung BearbeitenOberwinterthur bildet einen eigenen Schulkreis der Stadt Winterthur mit 14 Kindergarten Eulachpark Gerzler Hegifeld Im Gern Zinzikon Oberi Dorf Neuhegi Reismuhle Schooren Stadel Talwiesen Unteres Buhl Unterwegli Wallruti 11 Primarschulen Eulachpark Guggenbuhl Hegi Hegifeld Neuhegi Romerstrasse Reutlingen Rychenberg Stadel Talacker und Zinzikon und 3 Oberstufenschulen Lindberg Rychenberg und Wallruti Die zahlreichen Schulen und Kindergarten sind organisatorisch in sieben geleitete Schuleinheiten gegliedert Die Sekundarstufe I in Oberwinterthur ist nach dem Modell einer gegliederten Sekundarschule organisiert 17 Sport BearbeitenDer Turnverein Oberwinterthur wurde 1881 gegrundet und spielt unter anderem Faustball in der zweithochsten Schweizer Liga Der Turnverein Hegi brachte mit Ernst Gebendinger einen Turner heraus der 1950 mehrfacher Turnweltmeister und 1952 Olympia Silbermedaillengewinner in Helsinki wurde Zurzeit turnt mit Taha Serhani wieder ein Turner des Vereins an internationalen Wettbewerben Der FC Oberwinterthur der in den 1920er Jahren in der zweithochsten Spielklasse spielte sowie der SC Hegi spielen heute in den Tiefen der Regionalliga Fussball Weiter gibt es einen aktiven Armbrustschutzenverein einen Tennisverein sowie einen Standschutzenverein Die Standschutzen Oberwinterthur gehoren in der Schweiz zu den besten Vereinen uber 300 m Sportgewehr Im Sommer bietet sich das Schwimmbad Oberwinterthur zur Abkuhlung an Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Winterthur Kreis 2 Kunst und Kultur Bearbeiten In Oberwinterthur befindet sich das Technorama das grosste Science Center der Schweiz und das meistbesuchte Museum der Stadt Winterthur Jeweils am letzten Wochenende der Sommerschulferien feiern die Bewohner von Oberwinterthur das Romerfest wie die Dorfet von Oberwinterthur seit 2016 genannt wird 18 Vereine und Institutionen bieten im historischen Kern von Oberwinterthur kulinarische Kostlichkeiten Getranke und weitere Attraktionen an Neben dem Romerfest zeichnet der Ortsverein Oberwinterthur auch fur die Durchfuhrung von Oberi Sounds Good verantwortlich einem Musik Event mit Musikern der Stilrichtungen Swing Blues Boogie Woogie und New Orleans Jazz Historische Gebaude Bearbeiten nbsp Reformierte Kirche St ArbogastDie Kirche St Arbogast im Ortskern von Oberwinterthur steht auf dem Ruinenfeld romischer Thermen und eines galloromischen Tempels aus dem 2 Jahrhundert nach Christus Die Kirche weist einzigartige Wandmalereien aus dem fruhen 14 Jahrhundert auf Namenspatron der heute reformierten Kirche ist der heilige St Arbogast von Strassburg 19 Das Schloss Hegi war uber Jahrhunderte Wohnsitz adeliger Familien Heute beherbergt das Schloss ein offentliches Museum Der Schlosspark ist frei zuganglich Das Schloss Morsburg liegt ganz im Osten von Oberwinterthur Seine erste Erwahnung geht auf das Jahr 1241 zuruck Das Museum in der Morsburg zeigt Wohnkultur des 17 18 Jahrhunderts sowie eine Waffen und Glassammlung Literatur BearbeitenHans Klaui Geschichte von Oberwinterthur 2 Bande Winterthurer Stadtbibliothek 1968 1971 Werner Leimbacher Willi Reutimann Fotograf Oberi einst und heute Ortsverein Oberwinterthur Winterthur 2001 ISBN 3 9522290 0 8 1971 Richard Ehrensperger Elise Glettise Gumischue Ain vo Oberi phackt uus Walter Verlag Meilen 2003 ISBN 3 909149 62 6 Jurg Rychener Der Kirchhugel von Oberwinterthur Die Rettungsgrabungen 1967 1980 und 1981 Orell Fussli Zurich 1984 ISBN 3 280 01591 X Beitrage zum romischen Oberwinterthur Vitudurum Band 1 H Wyler Die Gemeinde Oberwinterthur vor der Eingemeindung in Winterthurer Jahrbuch 1972 Fabag Winterthur 1972 Walter Drack Karl Keller Albert Knoepfli Die reformierte Kirche St Arbogast in Oberwinterthur GSK Bern 1984 ISBN 3 85782 354 2 Schweizerische Kunstfuhrer Serie 36 Band 354 Peter Niederhauser Oberwinterthurer Kirchengeschichten Zurich 2015 ISBN 978 3 0340 1319 2 Alfred Haberle Oberwinterthur In Historisches Lexikon der Schweiz Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oberwinterthur Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsverein Oberi Oberwinterthur im Winterthur Glossar Einzelnachweise Bearbeiten Markus Graf Winterthur in urgeschichtlicher Zeit In Stadtbibliothek Winterthur Hrsg Hintergrund Untergrund Archaologische Entdeckungsreise durch Winterthur Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur Band 331 Stadtbibliothek Winterthur Chronos Verlag 2001 ISBN 3 908050 19 7 S 34 Bettina Hedinger Vreni Jauch Die romische Zeit Die Grundung der Siedlung Vitudurum In Stadtbibliothek Winterthur Hrsg Hintergrund Untergrund Archaologische Entdeckungsreise durch Winterthur Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur Band 331 Stadtbibliothek Winterthur Chronos Verlag 2001 ISBN 3 908050 19 7 S 47 51 Bettina Hedinger Fridolin Machler Florian Hoeck Rolf Gamper Christian Winkel Oberwinterthur Romerstrasse 209 Romischer Vicus Oberwinterthur Romerstrasse 210 Romischer Vicus In Baudirektion des Kantons Zurich Kantonsarchaologie Hrsg Berichte der Kantonsarchaologie Zurich Nr 14 Fotorotar AG Zurich und Egg ZH 1998 ISBN 3 905647 88 5 S 50 a b c Renata Windler Vitudurum und Vitudure von den Anfangen bis zur Stadt um 1300 In Winterthurer Stadtgeschichte Band 1 Chronos Verlag 2014 ISBN 978 3 0340 1212 6 Hans Klaui Geschichte von Oberwinterthur I Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur Nr 299 Winterthur 1969 S 43 StiASG Urk III 214 Online auf e chartae abgerufen am p19 Juni 2020 Hans Klaui Geschichte von Oberwinterthur I Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur Nr 299 Winterthur 1969 S 75 76 Hans Klaui Geschichte von Oberwinterthur I Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur Nr 299 Winterthur 1969 S 75 76 Hans Klaui Geschichte von Oberwinterthur I Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur Nr 299 Winterthur 1969 S 86 93 Hans Klaui Geschichte von Oberwinterthur I Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur Nr 299 Winterthur 1969 S 105 Hans Klaui Geschichte von Oberwinterthur I Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur Nr 299 Winterthur 1969 S 292 295 Hans Klaui Geschichte von Oberwinterthur I Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur Nr 299 Winterthur 1969 S 303 Hans Klaui Geschichte von Oberwinterthur II Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur Nr 301 Winterthur 1971 S 159 176 Hans Klaui Geschichte von Oberwinterthur II Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur Nr 301 Winterthur 1971 S 186 a b Alfred Haberle Oberwinterthur In Historisches Lexikon der Schweiz 14 September 2010 abgerufen am 31 Dezember 2021 Quartierspiegel 2018 Winterthur Schule Oberi Schulhauser Remo Strehler Dorfet wird zum Romerfest In 2021 12 31 22 August 2016 S 4 landbote ch abgerufen am 31 Dezember 2021 Albert Knoepfli Karl Keller Walter Drack Die reformierte Kirche St Arbogast in Oberwinterthur Schweizerische Kunstfuhrer Nr 354 Hrsg Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 1984 ISBN 978 3 85782 354 1 Kreise der Stadt Winterthur Stadt Kreis 1 Oberwinterthur Kreis 2 Seen Kreis 3 Toss Kreis 4 Veltheim Kreis 5 Wulflingen Kreis 6 Mattenbach Kreis 7 Ubersicht Quartiere von Oberwinterthur Talacker Guggenbuhl Gruze Hegmatten Hegi Zinzikon Reutlingen Stadel RicketwilUbersicht Politische Gemeinden im Bezirk Winterthur Altikon Brutten Dagerlen Dattlikon Dinhard Elgg Ellikon an der Thur Elsau Hagenbuch Hettlingen Neftenbach Pfungen Rickenbach Schlatt Seuzach Turbenthal Wiesendangen Winterthur ZellEhemalige Gemeinden Bertschikon Hofstetten Kefikon Oberwinterthur Seen Schottikon Toss Veltheim WulflingenKanton Zurich Bezirke des Kantons Zurich Gemeinden des Kantons Zurich Normdaten Geografikum GND 4497256 8 lobid OGND AKS VIAF 238763743 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oberwinterthur amp oldid 236108353