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Bertschikon ist eine Ortschaft in der Zurcher Gemeinde Wiesendangen Bis zum 31 Dezember 2013 bildete sie eine eigenstandige politische Gemeinde BertschikonWappen von BertschikonStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Zurich Zurich ZH Bezirk WinterthurwPolitische Gemeinde Wiesendangeni2Postleitzahl 8543Koordinaten 703565 264961 47 527218 8 813889 506 Koordinaten 47 31 38 N 8 48 50 O CH1903 703565 264961Hohe 506 m u M Flache 9 64 km Einwohner 1091 31 Dezember 2013 Einwohnerdichte 113 Einw pro km Gemeindeprasidentin Brigitte Boller Schurch parteilos bis 2013 Website www wiesendangen chKarteBertschikon bei Attikon Schweiz wwwwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Wappen 2 Geographie 3 Bevolkerung 4 Politik 5 Wirtschaft 6 Verkehr 7 Geschichte 8 Sehenswurdigkeiten 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseWappen BearbeitenBlasonierung In Rot ein silberner Balken belegt mit zwei roten und begleitet von funf silbernen Sternen 3 2 Das Wappen Bertschikons wurde 1930 festgelegt Die sieben Sterne weisen auf die sieben ursprunglichen Zivilgemeinden hin 1 Zwei rote Sterne im weissen Balken stehen fur die ehemaligen Zivilgemeinden Zunikon und Gundlikon die nach Elgg kirchengenossig 2 waren weitere funf Sterne auf rotem Grund bedeuten die ubrigen funf welche nach dem thurgauischen Gachnang kirchengenossig waren 3 Geographie BearbeitenBertschikon liegt innerhalb der Gemeinde Wiesendangen ostlich und grenzt an den Kanton Thurgau Die flachhuglige Landschaft dient mit 70 vor allem der Landwirtschaft Die kleine Waldflache von 20 ist nicht zusammenhangend und stark zerstuckelt Bevolkerung BearbeitenBevolkerungs entwicklung Jahr Einwohner1836 8231850 9491900 6431950 7201960 7332000 9852007 9992013 1091Politik BearbeitenGemeindeprasidentin vor der Fusion war zuletzt Brigitte Boller Schurch parteilos 4 Wirtschaft BearbeitenDie Landwirtschaft stellt einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar doch entwickelt sich Bertschikon allmahlich zu einer halbagrarischen Ortschaft Verkehr BearbeitenDie Autobahnen A1 Winterthur St Gallen und A7 Attikon Frauenfeld und die Eisenbahnlinie Winterthur Frauenfeld der Schweizerischen Bundesbahnen durchqueren das Ortsgebiet Es besteht aber auf Grund der kleinen Einwohnerzahlen weder ein Autobahnanschluss noch eine Eisenbahnstation Bertschikon ist mit Autobus erreichbar Geschichte Bearbeiten nbsp Ehemalige Muhle nbsp Ehemaliges SchulhausIm Ziegelacker sind Spuren romischer Besiedelung gefunden worden Unweit der romischen Fernstrasse Vitudurum Ad Fines wurden 1995 durch Luftbilder erste Anhaltspunkte fur den Standort eines romischen Gutshofes nach geophysikalischen Messungen bestatigt ebenso ein mit dem Gutshof in Zusammenhang stehender Weg 5 Eine Notgrabung im Jahr 2000 brachte einen Topferofen und zahlreiches keramisches Material von Bechern Krugen und Reibschusseln zutage was den Ort in den Zusammenhang einer belebten Siedlung zur Romerzeit stellte 6 Bertschikon wird 1255 als Bersinkon erstmals urkundlich erwahnt Fur Gundlikon ist die Erwahnung als Gundilinchova im Jahr 1162 gesichert Von den mittelalterlichen Grundherren den Habsburgern Kyburgern und den Klostern St Gallen und Reichenau ging Bertschikon im Jahr 1471 in die Zurcher Herrschaft uber Die einstige Gemeinde Bertschikon bestand im 19 und teilweise noch 20 Jahrhundert aus den Zivilgemeinden Bertschikon Gundetswil Gundlikon Zunikon Liebensberg Stegen und dem zurcherischen Teil von Kefikon Daher ruhren die sieben Sterne im ehemaligen Gemeindewappen Auf den 1 Januar 2014 schloss sie sich dem benachbarten Wiesendangen an 7 Das Bundesamt fur Statistik BFS fuhrte Bertschikon bis zur Fusion mit Wiesendangen unter der BFS Nummer 0212 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste der Kulturguter in WiesendangenLiteratur BearbeitenHans Martin Gubler Die Kunstdenkmaler des Kantons Zurich Band VIII Der Bezirk Winterthur Nordlicher Teil Bertschikon Die Kunstdenkmaler der Schweiz Band 79 Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 1986 ISBN 3 7643 1812 0 S 272 286 Digitalisat Martin Illi Bertschikon In Historisches Lexikon der Schweiz Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bertschikon Sammlung von Bildern Fruhere Website der ehemaligen Gemeinde Bertschikon Memento vom 29 September 2011 im Internet Archive Geschichte der ehemaligen Gemeinde Bertschikon Website der Gemeinde WiesendangenEinzelnachweise Bearbeiten Peter Ziegler Die Gemeindewappen des Kantons Zurich Hrsg von der Antiquarischen Gesellschaft in Zurich Berichthaus Zurich 1977 doi 10 5169 seals 378952 S 35 Bedeutungserklarung von kirchengenossig in Wiktionary Geschichte der ehemaligen Gemeinde Bertschikon Website der Gemeinde Wiesendangen Andreas Schurer Gemeinden unter Fusionsdruck In Neue Zurcher Zeitung 21 September 2013 Patrik Nagy Bertschikon Haselhof Tannwisen Romischer Gutshof Hrsg Baudirektion des Kantons Zurich Kantonsarchaologie Berichte der Kantonsarchaologie Zurich Nr 14 Fotorotar Zurich Egg ZH 1998 ISBN 3 905647 88 5 S 15 Rolf Gamper Bertschikon Gundetswil Tannwiesen Romischer Gutshof Topferofen Hrsg Baudirektion des Kantons Zurich Berichte der Kantonsarchaologie Zurich Nr 16 Fotorotar Zurich Egg ZH 2002 ISBN 3 905681 00 5 S 12 13 Florian Sorg Erste Zurcher Gemeindefusion seit 1934 steht In Neue Zurcher Zeitung 28 Dezember 2013 Politische Gemeinden im Bezirk Winterthur Altikon Brutten Dagerlen Dattlikon Dinhard Elgg Ellikon an der Thur Elsau Hagenbuch Hettlingen Neftenbach Pfungen Rickenbach Schlatt Seuzach Turbenthal Wiesendangen Winterthur ZellEhemalige Gemeinden Bertschikon Hofstetten Kefikon Oberwinterthur Seen Schottikon Toss Veltheim WulflingenKanton Zurich Bezirke des Kantons Zurich Gemeinden des Kantons Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bertschikon bei Attikon amp oldid 239160779