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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Wulflingen Begriffsklarung aufgefuhrt Wulflingen ist ein Stadtkreis der Stadt Winterthur in der Schweiz Die ehemals selbstandige Gemeinde Wulflingen wurde 1922 eingemeindet und bildet den heutigen Kreis 6 Wappen von Wulflingen Kreis 6 Wappen von Winterthur Wulflingen Kreis 6 Stadtkreis von WinterthurKarte von WulflingenKoordinaten 693743 262913 47 510278 8 683056 Koordinaten 47 30 37 N 8 40 59 O CH1903 693743 262913Flache 13 24 km Einwohner 17 001 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 1284 Einwohner km Eingemeindung 1 Jan 1922BFS Nr 230 600Postleitzahl 8408GliederungQuartiere Weinberg Oberfeld Lindenplatz Niederfeld Neuburg Hardau Harti Taggenberg Gemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 1922Wulflingen vom Wolfensberg aus gesehen Inhaltsverzeichnis 1 Wappen 2 Geographie 3 Bildung 4 Geschichte 4 1 Fruhzeit und alemannische Siedlungsgrundung 4 2 Mittelalter und Herrschaft Wulflingen 4 3 Das mittelalterliche Dorf Wulflingen 4 4 Nach Ende des Ancien Regime 4 5 Wulflingen als Stadtteil von Winterthur 5 Verkehr 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 1 Veranstaltungen 6 2 Bauwerke 6 3 Musik 6 4 Naherholungsgebiet 7 Personlichkeiten 8 Sport 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseWappen BearbeitenBlasonierung In Gold auf grunem Boden ein sitzender roter Wolf mit geraubter silberner rotbewehrter GansGeographie BearbeitenWulflingen ist der nordwestlichste Stadtteil der Stadt Winterthur Er grenzt an die Kreise Winterthur Veltheim im Nordosten und Toss im Sudosten Im Suden grenzt Wulflingen an die Gemeinde Brutten und im Westen an Oberembrach Pfungen und Neftenbach An einem kleinen Streifen im Norden besitzt Wulflingen noch eine gemeinsame Grenze mit Hettlingen Der Stadtkreis liegt eingebettet zwischen den bewaldeten Hugeln Wolfensberg Taggenberg und Bruelberg Ebenfalls zum Stadtteil gehort die Aussenwacht Neuburg im Suden Das Zentrum des Stadtkreises wird von der Eulach durchflossen die in Wulflingen in die Toss mundet Der tiefste Punkt Winterthurs liegt in Wulflingen an der Grenze zu Pfungen unterhalb der Klaranlage Hard auf 393 m u M Bildung BearbeitenIn Wulflingen gibt es acht Kindergarten Erlenstrasse Harti Rappstrasse Siedlung Wasserwiesen Talhofweg Wasserwiesen Wieshof und der Sprachheilkindergarten Rappstrasse funf Primarschulhauser Ausserdorf Erlenstrasse Langwiesen Wyden und Talhofweg sowie das Sekundarschulhaus Hohfurri Die Aussenwacht Neuburg besass bis 2004 eine eigene Schule Geschichte BearbeitenFruhzeit und alemannische Siedlungsgrundung Bearbeiten Vereinzelte Funde auf dem Gebiet Wulflingens datieren bis auf die Steinzeit zuruck jedoch gibt es auch dieser Zeit noch keine Spuren einer festen Besiedlung In der Bronzezeit verdichten sich die Fundbestande bereits beim 1822 erfolgten Bau der Spinnerei Beugger wurde ein Depotfund aus diesem Zeitraum ausgehoben der zu einer Bronzegiesserei gehort haben konnte Aus der Latenezeit konnte in der Kiesgrube nordlich des Friedhofs Wulflingen ein Kriegergrab nachgewiesen werden 1 Auf dem Plateau des Beerenbergs befand sich in prahistorischer Zeit eine befestigte Hohensiedlung von der heute aber nur noch eine Wallschuttung zu erkennen ist Die Romerzeit ist in Wulflingen durch Streufunde von romischen Munzen sowie durch Siedlungsspuren am Sudhang des Taggenbergs nachgewiesen Dort konnte beim Bau von Terrassenhausern oberhalb der Haldenstrasse eine romische Wasserleitung nachgewiesen werden Diese Leitung aus Ziegelsteinen und Kalkguss dem Hang entlang wurde in Teilen durch Erdrutsche verschoben und konnte zu einer in Neftenbach nachgewiesenen Wasserleitung gehoren die zur Versorgung eines romischen Gutshof in der Steinmori sudostlich der Kirche Neftenbach diente 2 Ebenfalls durfte eine von Vitudurum nach Tenedo Zurzach fuhrende Romerstrasse durch Wulflingen gefuhrt haben 3 Der Name Wulflingen selbst leitet sich vom alemannischen Sippenfuhrer Wulfilo ab Aufgrund der Namensendung ingen lasst sich vermuten dass das Dorf Wulflingen zwischen 550 und 600 entstanden ist Bei Grabungen bei der Kirche Wulflingen im Sommer 1972 konnte ein holzerner Vorgangerbau gefunden werden der etwa auf das Jahr 650 zu datieren ist eine erste fruhkarolingische Steinkirche an derselben Stelle durfte um 700 4 gebaut worden sein Erstmals erwahnt wurde der Ort als Wulvilinga am 27 Juli 897 als Treffpunkt fur einen Gutertausch 5 Mittelalter und Herrschaft Wulflingen Bearbeiten Siehe auch Burgruine Alt Wulflingen Im 10 Jahrhundert war das Dorf Heimat eines Adelsgeschlechts von Seen mit Sitz auf der Burg Alt Wulflingen Die Burg war Sitz uber die Herrschaft Wulflingen die bis zur Auflosung durch Zurich 1760 bestand und die hohe Gerichtsbarkeit innehatte Als erste namentliche Vertreterin des Geschlechts von Seen ist eine Willebirg von Ebersberg bekannt die nach dem Tod von Graf Ulrich von Eberberg im Fruhling 1029 die Guter um Wulflingen erbte und nannte sich fortan Willebirg von Wulflingen nannte Sie war mit Lutold von Mompelgard verheiratet ihr Sohn Werner wurde 1065 Bischof von Strassburg Kuno trat als Kuno von Wulflingen ihr Erbe auf Alt Wulflingen an Die Herrschaft hatte viele wechselnde Besitzer Im 13 Jahrhundert lag sie im Machtbereich der Habsburger ab 1239 der Grafen von Habsburg Kyburg Weitere Besitzer waren unter anderen um 1300 die Herren von Hettlingen Gefolgsleute von Habsburg Kyburg 1315 1386 die Herren von Seen Ulrich von Landenberg Greifensee ab 1455 die Herren von Rumlang In Folge der Verschuldung von Hans Konrad von Rumlang der 1529 von den Zurchern gekopft wurde gelangte die Burg 1525 in den Besitz von Wulflingen selbst die die Burg vier Jahre spater an die Familie Steiner verkaufte Diese verkaufte die Burg an die Familie Escher nachdem die Stadt Zurich den Verkauf der Burg und der damit verbundenen Herrschaft an die Stadt Winterthur unterbunden hatte wohlgemerkt zeigte die Stadt Zurich kein Interesse am Kauf der Burg Die Familie Escher verliess die Burg 1644 und zog ins neu erbaute Schloss Wulflingen worauf die Burg schnell verfiel Die Herrschaft Wulflingen gelangte danach noch an die Familien Meiss und Hirzel und wurde 1760 durch Zurich aufgelost und der Landvogtei Andelfingen zugeordnet Weiter existierte um Wulflingen der Chorherrenstift Beerenberg Dieser entstand aus einer 1318 eingerichteten Einsiedelei die 1355 zu einem Stift der Augustiner Chorherren ausgebaut wurde und bis zur Reformation bestand Ebenfalls bestand unweit der Burg Hoch Wulflingen mit der Neuburg eine hochmittelalterliche Burg von der heute nur noch der Burgstall ersichtlich ist Das mittelalterliche Dorf Wulflingen Bearbeiten Wulflingen selbst war lange Zeit ein Rebbauerndorf das an den Sudhangen des Wolfensbergs und Bruhlbergs an der Halde unterhalb des Taggensbergs sowie im Rumstal Reben anpflanzte Einige Rebberge haben sich dabei bis heute erhalten Das Dorf selbst wurde noch in ein Ober und Unterdorf unterteilt in dessen Mitte Kirche Pfarrhaus und Kelnhof lagen Beide Dorfteile besassen ein eigenes Zelgensystem Bis zum 17 Jahrhundert wuchsen die beiden Dorfteile zusammen 6 Ab 1428 ist die Existenz der heutigen Wespi Muhle belegt die unter nationalem Denkmalschutz steht Zehnten pflichtig war Wulflingen ab 1515 an das Spital Winterthur Auf Steuerrodel aus dem Jahr 1467 ist von 87 steuerpflichtigen Einwohnern in 33 Haushaltungen die Rede woraus sich eine Dorfgrosse von rund 165 Einwohnern schliessen lasst Neben dem eigentlichen Dorf umgaben Wulflingen auch viele Hofe und Weiler von denen es Mitte des 17 Jahrhunderts 20 gab wobei 1934 der grosste Weiler mit 35 Einwohnern Neuburg war Weitere grossere Ansiedlungen waren Rumstal 25 Einwohner sowie die Hofe Furt und Oberreich mit je 20 Einwohnern 7 Wulflingen selbst umfasste zu diesem Zeitpunkt 689 Einwohner 1627 wurde in Wulflingen erstmals ein Schulmeister erwahnt spatestens um 1655 wurde in Neuburg eine weitere Schule eingerichtet 8 Ab 1692 wird ein Gemeindehaus erwahnt dass auch als Schulhaus gedient hat 1798 endete in Zurich die Ancien Regime und Wulflingen wurde eine selbststandige Gemeinde 1799 zahlte die Gemeinde Wulflingen 987 Einwohner 9 Nach Ende des Ancien Regime Bearbeiten 1802 wurde im damals noch eigenstandigen Wulflingen mit der Spinnerei Hard die erste mechanische Grossspinnerei Europas gebaut Im Jahr 1812 kaufte sich die Gemeinde vom Zehnten los die Gesamtsumme von 77 340 Gulden wurde bis 1820 in jahrlichen Raten abbezahlt Der Loskauf von den Grundzins folgte zum Ende der Restaurationszeit im Jahr 1830 10 Von 1820 bis 1870 existierte die Spinnerei Beugger heute ist dort die Integrierte Psychiatrie Winterthur beheimatet Von 1834 bis 1883 gab es eine Papierfabrik in Wulflingen 11 Ab 1864 wurde von Wulflingen her der Demokratische Weinlander herausgegeben Wulflingen entwickelte sich in den kommenden Jahren zusehends zum Arbeiterdorf und Winterthurer Vorort Ab 1870 gab es einen Konsumverein im Dorf 12 1880 erhielt das Dorf mit dem Bahnhof Wulflingen Anschluss an die neu gebaute Bahnstrecke Winterthur Bulach Koblenz In den 1890er Jahren wurde ein Arbeiterverein im Dorf aktiv 1891 wurde eine zentrale Trinkwasserversorgung fur das ganze Dorf eingerichtet nachdem erste Planungen durch ein Hochwasser im Sommer 1876 gestoppt wurden 13 Gemeinsam mit der damals ebenfalls selbststandigen Gemeinde Toss war Wulflingen um 1900 einer der ersten Gemeinden im Kanton Zurich mit einer sozialdemokratischen Mehrheit 1903 wurde in Wulflingen eine Poststelle eroffnet Die Eroffnung der Linie 2 der Strassenbahn Winterthur 1915 band das Dort Wulflingen verkehrstechnisch noch naher an die Stadt Winterthur Der 1909 als letzter Gemeindeprasident Wulflingens gewahlte Jakob Erb trieb die Vereinigung der Winterthurer Agglomerationsgemeinden mit der Stadt Winterthur massgeblich voran ein Engagement das mit der Gutheissung der Winterthurer Stadtvereinigung am 4 Mai 1919 durch den Zurcher Souveran zum Erfolg fuhrte Die Uberlegenheit der Sozialdemokraten in den letzten Jahren der eigenstandigen Gemeinde Wulflingen zeigte sich auch gut bei den Nationalratswahlen 1919 bei der die SP 10 740 Stimmen auf sich vereinen konnte und damit dreifach soviel wie die nachstbeste Liste der Demokraten die auf 3 237 Stimmen kam 14 1920 kurz vor der Eingemeindung umfasste Wulflingen 3 845 Einwohner Wulflingen als Stadtteil von Winterthur Bearbeiten nbsp Luftbild aus 400 m von Walter Mittelholzer 1923 1922 wurde Wulflingen mit den anderen Vororten in die Stadt Winterthur eingemeindet nachdem es in den vergangenen Jahren wesentlichen finanziellen Problemen zu kampfen hatte Wulflingen hatte der entsprechenden Vorlage am 4 Mai 1919 mit 776 Ja zu 44 Nein Stimmen deutlich zugestimmt 15 Im Rahmen einer Grenzbereinigung trat die ehemalige Gemeinde Wulflingen dabei beim Ubertritt den Hof Obereich der Gemeinde Brutten ab 16 Nach der Eingemeindung wuchs die Bevolkerungszahl rasant an innert 30 Jahren nach der Eingemeindung verdoppelte sich die Bevolkerungszahl 1950 auf 6934 beinahe und verdreifachte sich bis 1960 auf 10 191 Einwohnern Die Uberbauung zwischen Neuwiesen und dem Wulflinger Ortskern wurde durch einen 1925 erarbeiteten Bebauungsplan geregelt Trotzdem konnte Wulflingen nach der Eingemeindung seinen Dorfcharakter beibehalten und insbesondere im Zentrum rund um den Lindenplatz ist der Ortskern bis heute noch weitgehend erhalten 1938 wurde die Tramlinie als erste stadtische Tramlinie durch die bis heute verkehrende Trolleybuslinie 2 ersetzt 1939 wurde am aussersten Ende Wulflingens mit dem Bau der Klaranlage Hard begonnen 1943 wurde der Verlauf der Eulach zwischen dem Dorfkern und der Toss korrigiert 1964 genehmigte Winterthur den Bebauungsplan fur das Gebiet Winterthur West die das Bild Wulflingens zusammen mit der bis 1968 erbauten Autobahn A1 weiter veranderten 17 Im Sommer 1967 wurde das Schwimmbad Wulflingen eroffnet Verkehr Bearbeiten nbsp Aufnahmsgebaude aus den Anfangszeiten der EisenbahnWulflingen ist von einer grossen Hauptstrasse durchzogen der Wulflingerstrasse die vom Stadtzentrum Richtung Westen nach Neftenbach respektive Tossallmend fuhrt Der Autobahnanschluss Winterthur Wulflingen der A1 mundet in die Umfahrungsstrasse Salomon Hirzel Strasse welche an beiden Enden zur Wulflingerstrasse verlauft Weitere Verbindungsstrassen fuhren im Osten ubers Schlosstal nach Toss Schlosstalstrasse im Suden uber Neuburg ins ebenfalls zu Toss gehorende Dattnau repektive uber das Rumstal nach Pfungen und im Norden nach Riet bei Neftenbach Auf der Wulflingerstrasse verkehrt auch die Trolleybuslinie 2 des Stadtbus Winterthur nach Wulflingen Durch das Schlosstal verkehrt die Buslinie 7 zum Bahnhof Winterthur Wulflingen Dieser liegt an der Bahnstrecke Winterthur Bulach Koblenz und wird von der Linie S41 Bahnhof Winterthur Bulach Bad Zurzach Koblenz der S Bahn Zurich bedient Am Wochenende halt der Nachtzug Winterthur Bulach in Wulflingen Der historische Bahnhof Wulflingen gehort zum Inventar von Kulturgutern regionaler Bedeutung Fur Velofahrer bietet sich mit der Wartstrasse eine gute Alternative abseits der Hauptverkehrsstrassen in Richtung Stadtzentrum Diese Route soll gemass Planen der Stadt auch Teil der Veloschnellroute 5 werden die von Neuwiesen uber Wulflingen bis nach Embrach fuhren soll Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenVeranstaltungen Bearbeiten Jahrlich findet das Wulflinger Dorffest die Wulflinger Dorfet im Dorfzentrum nordlich des Lindenplatz statt Alle zwei Jahre findet seit 2009 im zum Kulturort Weiertal gehorenden Park das Biennale Skulpturen Symposium statt das jeweils im Sommer Skulpturen von nationalen und internationalen zeitgenossischen Kunstschaffenden zur Schau stellt Noch unregelmassiger wird im Weiler Oberer Radhof das Bambole Openair Festival durchgefuhrt das 1996 erstmals stattfand und jeweils Mitte August durchgefuhrt wird Bauwerke Bearbeiten Siehe auch Liste der Kulturguter in Winterthur Kreis 6 nbsp Schloss WulflingenAuf Gebiet des Stadtkreises Winterthur befinden sich einige bemerkenswerte Bauten die grosstenteils auf das Mittelalter zuruckgehen Ganz im Zentrum befindet sich die reformierten Kirche Wulflingen deren Vorgangerbauten bis ins 7 Jahrhundert zuruckgehen 18 Wesentlich junger und am Rande des Stadtteils Wulflingen gelegen ist das im 17 Jahrhundert erbaute Schloss Wulflingen dass heute ein Restaurant beherbergt Im Schloss stehen auch einige der Winterthurer Kachelofen jener Zeit Wie auch das Schloss Wulflingen sind zudem die Wespi Muhle deren Vorgangerbauten 1428 erstmals nachgewiesen wurden sowie die Spinnerei Hard die 1802 als erste mechanische Spinnerei auf dem europaischen Festland errichtet wurde Kulturdenkmale von nationaler Bedeutung In den Hugeln um Winterthur befinden sich zudem die Ruinen weiterer Bauten aus dem Mittelalter Am Osthang des Hugels Beerenberg liegen die Mauerreste des ehemaligen Augustiner Chorherren Stifts Beerenberg aus dem 14 Jahrhundert An die Burgruine Alt Wulflingen auf dem Schlossberg erinnert noch ein 18 Meter hoher Turm Alt Wulflingen war der ehemalige Sitz der Grafen von Wulflingen bis diese 1644 ins komfortablere Schloss Wulflingen zogen Auf der anderen Seite des Totentali und damit gegenuber von Alt Wulflingen befindet sich die Burgstelle Hoh Wulflingen die ehemals Neuburg hiess Der Name ging inzwischen auf die nahegelegene Aussenwacht Wulflingens uber Die katholische Kirche St Laurentius wurde in den 1950er Jahren errichtet und besitzt Glasfenster und Emailbilder des Kunstlers Ferdinand Gehr sowie Werke des Steinmetzen Albert Schilling Musik Bearbeiten Die Musikgesellschaft Edelweiss Wulflingen wurde am 1 Mai 1896 gegrundet und ist heute ein fest verankerter Musikverein in Wulflingen mit rund 30 Aktivmitgliedern Die 2006 aufgeloste Punkband Hukedicht kommt ursprunglich aus Wulflingen die Band selber bezeichnete den Stadtteil als Winterthur West Naherholungsgebiet Bearbeiten Die um Wulflingen liegenden Walder bieten sich als Naherholungsgebiet an Im Nordosten liegt der Wolfensberg mit seinen Rebbergen und der Sandsteinformation Chopfi im Sudosten der Bruelberg mit der Waldschenke die der Arbeiterunion Winterthur gehort In den Waldern im Suden und auf dem Beerenberg im Westen stehen Ruinen mittelalterlicher Bauten Auch die Aussenwacht Neuburg mit dem Ausflugsrestaurant ist ein beliebtes Ausflugsgebiet Daneben bieten sich auch die Flusslaufe der Eulach und der Toss fur Spaziergange an Ebenfalls beliebt ist die zur Toss gehorende sogenannte Affenschlucht die bereits zu Neftenbach gehort Die Stadtgrenze uberquert hier die Toss entlang des obersten Toss Wasserfalls Personlichkeiten BearbeitenJohann Georg Deller 1808 1879 Wulflinger Bauunternehmer und Grunder der BWT Bau AG Johann Jakob Muller 1847 1878 Historiker und Hochschullehrer Jakob Erb 1858 1940 Politiker Gemeindeprasident von WulflingenSport BearbeitenDer TV Wulflingen wurde am 7 August 1875 gegrundet und ist somit nach dem STV Winterthur und dem TV Toss der drittalteste Turnverein in Winterthur In den 1970er Jahren nahm das bekannteste Mitglied des Turnvereins Robert Bretscher an mehreren Olympischen Spielen sowie Turn Weltmeisterschaften teil und gewann 25 Meistertitel an Schweizer Meisterschaften Ebenfalls Schweizermeistertitel vorweisen kann der zweitalteste Sportverein des Stadtkreises namlich der 1919 gegrundete ATB Wulflingen der im Kunstradfahren mehrere Schweizermeistertitel vorweisen kann und daneben auch Einradhockey betreibt Der Fussball hielt vereinsmassig mit der Grundung des FC Wulflingen im Jahr 1924 in Wulflingen Einzug In seiner erfolgreichsten Zeit spielte der Verein der seine Spiele ein bisschen abseits auf dem Sportplatz Sporrer austragt in der Saison 1999 2000 in der drittklassigen 1 Liga Der jungste Verein der in Wulflingen seine Heimspielstatte hat ist letzten Endes der Eulach Squash Club Winterthur der seine Spiele im Squashcenter Wulflingen austragt Wesentlich alter als der Squashverein ist der Kavallerieverein Winterthur und Umgebung gegrundet 1896 der jedoch erst seit 2010 seine Reitsporthalle in Wulflingen gleich neben dem Fussballplatz Sporrer unterhalt Literatur BearbeitenPeter Ziegler Wulflingen Von den Anfangen bis zur Gegenwart 305 Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wulflingen Winterthur Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ortsverein Wulflingen Peter Ziegler Wulflingen Gemeinde In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Peter Ziegler Wulflingen Von den Anfangen bis zur Gegenwart Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur Nr 305 Winterthur 1975 S 3 6 Roman Szostek Rolf Gamper Wintertthur Wulflingen Haltenrebenstr Maienriedweg Romische Wasserleitung In Baudirektion des Kantons Zurich Kantonsarchaologie Hrsg Berichte der Kantonsarchaologie Zurich Nr 18 Fotorotar AG Zurich und Egg ZH 2006 ISBN 978 3 905681 22 2 S 52 Peter Ziegler Wulflingen Von den Anfangen bis zur Gegenwart Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur Nr 305 Winterthur 1975 S 7 8 Peter Ziegler Wulflingen Von den Anfangen bis zur Gegenwart Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur Nr 305 Winterthur 1975 S 39 Peter Ziegler Wulflingen Von den Anfangen bis zur Gegenwart Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur Nr 305 Winterthur 1975 S 9 Peter Ziegler Wulflingen Von den Anfangen bis zur Gegenwart Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur Nr 305 Winterthur 1975 S 59 60 Peter Ziegler Wulflingen Von den Anfangen bis zur Gegenwart Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur Nr 305 Winterthur 1975 S 65 Peter Ziegler Wulflingen Von den Anfangen bis zur Gegenwart Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur Nr 305 Winterthur 1975 S 135 Peter Ziegler Wulflingen Gemeinde In Historisches Lexikon der Schweiz Peter Ziegler Wulflingen Von den Anfangen bis zur Gegenwart Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur Nr 305 Winterthur 1975 S 179 Peter Ziegler Wulflingen Von den Anfangen bis zur Gegenwart Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur Nr 305 Winterthur 1975 S 210 211 Peter Ziegler Wulflingen Von den Anfangen bis zur Gegenwart Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur Nr 305 Winterthur 1975 S 184 185 Peter Ziegler Wulflingen Von den Anfangen bis zur Gegenwart Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur Nr 305 Winterthur 1975 S 235 Peter Ziegler Wulflingen Von den Anfangen bis zur Gegenwart Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur Nr 305 Winterthur 1975 S 216 Peter Ziegler Wulflingen Von den Anfangen bis zur Gegenwart Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur Nr 305 Winterthur 1975 S 223 Peter Ziegler Wulflingen Von den Anfangen bis zur Gegenwart Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur Nr 305 Winterthur 1975 S 225 Peter Ziegler Wulflingen Von den Anfangen bis zur Gegenwart Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur Nr 305 Winterthur 1975 S 226 27 Felicia Schmaedecke Ueli Ruegsegger Die reformierte Kirche Winterthur Wulflingen Schweizerische Kunstfuhrer Nr 848 Serie 85 Hrsg Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 2009 ISBN 978 3 85782 848 5 Kreise der Stadt Winterthur Stadt Kreis 1 Oberwinterthur Kreis 2 Seen Kreis 3 Toss Kreis 4 Veltheim Kreis 5 Wulflingen Kreis 6 Mattenbach Kreis 7 Ubersicht Quartiere von Wulflingen Weinberg Oberfeld Lindenplatz Niederfeld Neuburg Hardau Harti TaggenbergUbersicht Politische Gemeinden im Bezirk Winterthur Altikon Brutten Dagerlen Dattlikon Dinhard Elgg Ellikon an der Thur Elsau Hagenbuch Hettlingen Neftenbach Pfungen Rickenbach Schlatt Seuzach Turbenthal Wiesendangen Winterthur ZellEhemalige Gemeinden Bertschikon Hofstetten Kefikon Oberwinterthur Seen Schottikon Toss Veltheim WulflingenKanton Zurich Bezirke des Kantons Zurich Gemeinden des Kantons Zurich Normdaten Geografikum GND 4557840 0 lobid OGND AKS VIAF 243184598 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wulflingen amp oldid 237747159