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Albert Paul Schilling 21 Marz 1904 in Zurich 30 Juli 1987 in Arlesheim heimatberechtigt in Hornussen und Arlesheim war ein Schweizer Bildhauer Skulptur Demeter Erineys Trotte ArlesheimInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Werke im offentlichen Raum Auswahl 4 Veroffentlichungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Grab auf dem Friedhof Bromhubel in Arlesheim Basel LandAlbert Schilling Sohn des Postverwalters Albert Schilling senior und der Karolina Benedikta geborene Ott besuchte zunachst die Klosterschulen Disentis und Engelberg Nach der Matura im Jahr 1925 ging er zuruck nach Zurich um dort an der Universitat bei Heinrich Wolfflin Kunstgeschichte zu studieren was er jedoch nicht abschloss Es folgten am Priesterseminar Luzern vier Semester Theologie In weiterer Folge absolvierte Schilling von 1930 bis 1932 an der Hochschule fur Bildende Kunste in Berlin eine Ausbildung in Plastik und Bildhauerei Modellieren bei Wilhelm Gerstel Holzbildhauerei bei Otto Hitzberger und Bronzetechnik bei Kurt Kluge 1 Unmittelbar danach eroffnete er ein Atelier in Zurich Schilling heiratete 1935 die aus Stans stammende Agnes 1901 1994 geborene Flueler 2 Sie war die jungere Schwester des Buhnenbildner Tanzer und Glasmaler Anton Flueler sowie von Augustina 1899 1992 Diese war Schwester im Kapuzinerkloster St Klara in Stans und schuf als Textilkunstlerin u a liturgische Gewander 1939 zog das Ehepaar nach Stans wo er auch sein eigenes Atelier hatte Ab 1946 lebten sie in Arlesheim Sein ehemaliger Schuler Xaver Ruckstuhl half ihm mehrere Wochen beim Einrichten seines Atelierhauses indem er fur ihn Gestelle und Schranke anfertigte 1937 nahm Schilling an der Pariser Weltfachausstellung 1961 und 1974 an Ausstellungen der Kunsthalle Basel sowie 1962 an der Biennale von Venedig teil 1935 und 1936 wurde er mit dem Eidgenossischen Kunststipendium 1962 dem Preis fur Bildhauerei des Liturgischen Instituts in Rom sowie 1974 dem Kulturpreis des Kantons Baselland ausgezeichnet 3 Wirken BearbeitenDas Werk Albert Schillings er gilt als wichtiger Erneuerer der sakralen Kunst umspannt die sakrale und profane Plastik und die Gestaltung ganzer Kirchenraume unter anderem wurde er mit der Gestaltung des Altarraums im Wurzburger Dom beauftragt Uberdies wirkte er als Kunsthandwerker und fertigte Schmuck an Schilling der bis in die 1950er Jahre gegenstandlich arbeitete wandte sich danach vermehrt abstrakten Gestaltungen zu 4 Etliche seiner Skulpturen im offentlichen Raum befinden sich in Arlesheim So konnte er 1960 fur die Krypta des Arlesheimer Dom den Altar das Taufbecken und die Madonna Skulptur anfertigen 5 2014 entschieden sich die Nachfahren von Albert Schilling den Nachlass ihres Vaters der Stiftung Kunstsammlung der Diozese Wurzburg zu uberlassen Mehr als 80 Werke befinden sich in der Kunstsammlung der Diozese Wurzburg 6 Werke im offentlichen Raum Auswahl Bearbeiten1944 Stehende Lopperstein Eidgenossische Landestopographie Bern 1948 Lesender Bronze Hof der Zentralbibliothek Luzern 1949 1950 St Peter und Paul Stusslingen mit Hermann Baur und Ingenieur Emil Schubiger 1950 Altar und Chorkreuz in der Kirche St Felix und Regula in Zurich Hard 1950 Offenbarung grosses Chorwandrelief in der romisch katholischen Kirche St Leodegar in Mohlin 1955 Konstantinbasilika in Trier 1955 Das Himmlische Jerusalem Portal der Allerheiligenkirche in Basel 1955 Altar Chorkreuz Glasfenster und Relief in der romisch katholischen Kirche Bruder Klaus Gerlafingen SO 1956 Schlosskirche in Saarbrucken 1956 Pfarrkirche St Regina in Obergosgen 1956 Pfarrkirche St Nikolaus in Erlinsbach SO 9 1957 Weisender Johannes Baptista Marmor an der Weinbergstrasse vor der Liebfrauenkirche Zurich 1958 Notre Dame de la Trinite Allerheiligenkirche in Basel 1958 Krone des Kirchturms sowie Altar Tabernakel und Taufstein in der Kirche St Laurentius in Winterthur Wulflingen 7 1958 Portrait Reinhold Schneider in der Baden Wurttembergischen Landesbibliothek Freiburg i Br und als Briefmarke 1959 Ludwigskirche in Saarbrucken 1959 Leichter Kubus Altar der Bruderklauskirche in Birsfeldenl 8 1959 Fischer Solitudepark am Rhein in Basel 1960 Stiller Ort in Aesch BL 1960 Taufstein im Dom von Arlesheim 1960 Taufbecken in der Marienkirche Basel 1960 Altar Ambo Kanzel und Tabernakelsockel in der Pfarrkirche Heiliggeist Suhr 1961 1964 St Bernhard Mannheim 1962 Pfalzel Stiftskirche in Trier 1962 Leuchter zum Gedenken an das Basler Konzil Clarakirche in Basel 1963 Altar Altarkreuz Altarglocke Leuchter und Aussenrelief in der Dreifaltigkeitskapelle Trimbach SO 1963 Portrait Werner Bergengruen im Kurpark Baden Baden 1963 Der vom Grab gewalzte Stein Friedhof Bromhubel Arlesheim 1964 Altar Ambo Taufstein und Tabernakel sowie Werktagskapelle in der Kirche St Mauritius Oberengstringen 1965 1972 Neugestaltung des Chorraums 8 Reliefs Lahnmarmor Skulpturhohe 630 cm Wurzburger Dom 1966 Brunnenanlage Schulhaus Gehrenmatt Arlesheim 1966 St Stephan Wels in Osterreich 1972 1973 Spitalkapelle Wandgestaltung der grossen Kapelle Gesamtgestaltung der kleinen Kapelle im Kantonsspital BL Bruderholz 1974 Grabplastik fur J S Heinrich Alioth De Bary 1907 1973 Ingenieur Landrat in Arlesheim Friedhof Bromhubel Arlesheim 1976 Stein auf dem Platz Gestaltung vor der Bruderklauskirche Basel 1979 Loslassen aufnehmen Coop Hochhaus Munchensteiner Brucke in Basel 1980 Kubus beschwingt an der Bahnhofstrasse in Liestal 1981 Altar mit Kreuz und Kerzenstander in der Achsenkapelle in Ottmarsheim Frankreich 1983 Kubus schwebt am Homburgweg in Arlesheim 1985 Haus fur das Wasser Gestaltung vor dem Bruhlschulhaus Dornach SO nbsp 1966 Brunnenanlage Arlesheim nbsp 1936 Stehende Arlesheim nbsp 1959 Fischer Solitudepark Basel nbsp 1973 Skulptur Primarschule Fiechten Reinach nbsp 1957 Weisender Johannes der Taufer Liebfrauenkirche Zurich nbsp Altar und Tabernakel in der Kirche St Laurentius Winterthur Wulflingen nbsp 1963 Friedhof Bromhubel ArlesheimVeroffentlichungen BearbeitenZur Beziehung von Architektur und Kunst In Architektur und Kunst Bd 28 1941 S 18 19 Vom Altarraum in der Katholischen Kirche in Riehen In Jahrbuch z Rieche 1965 online Literatur BearbeitenSchweizerische St Lukasgesellschaft Hrsg Albert Schilling NZN Buchverlag Zurich 1968 Biographisches Lexikon der Schweizer Kunst 2 Bande Verlag Neue Zurcher Zeitung Zurich 1998 S 937 f Roswita Schilling und Jurg Seiberth Hrsg Albert Schilling Notizen zur Bildhauerei Schwabe Basel 2004 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Albert Schilling Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gabrielle Obrist Schilling Albert In Sikart Matthias Oberli Schilling Albert In Historisches Lexikon der Schweiz Schilling Albert Paul In Personenlexikon des Kantons Basel Landschaft Video zur Ausstellung uber Albert Schilling in WurzburgEinzelnachweise Bearbeiten Roswita Schilling Jurg Seiberth Hrsg Albert Schilling Notizen zur Bildhauerei S 5 Agnes Schilling Flueler 1901 1994 in Portrait Archiv abgerufen am 15 April 2022 Roswita Schilling Jurg Seiberth Hrsg Albert Schilling Notizen zur Bildhauerei S 5 Roswita Schilling Jurg Seiberth Hrsg Albert Schilling Notizen zur Bildhauerei 2004 Freunde des Domes zu Arlesheim 1960 Altar Taufbecken Skulptur Abgerufen am 1 August 2019 Artikel aus dem Wochenblatt Abgerufen am 1 August 2016 Edition Winterthur 1958 Altar und Altarkreuz in der St Laurentiuskirche Abgerufen am 15 September 2019 Fabrizio Brentini Die Pfarrkirche St Nikolaus und die Laurentiuskapelle in Erlinsbach GSK Bern Serie 89 Nr 886 2011 abgerufen am 31 August 2023 Normdaten Person GND 118754998 lobid OGND AKS LCCN no2007063914 VIAF 15565152 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schilling AlbertALTERNATIVNAMEN Schilling Albert Paul vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer BildhauerGEBURTSDATUM 21 Marz 1904GEBURTSORT ZurichSTERBEDATUM 30 Juli 1987STERBEORT Arlesheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Schilling amp oldid 236924882