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Bruder Xaver Ruckstuhl weltlicher Name Bernhard Ruckstuhl OSB 29 November 1911 in Niederburen 10 Oktober 1979 in Engelberg heimatberechtigt in Braunau war ein Schweizer Benediktiner Schreiner und Bildhauer Sein Werk umfasst Stein und Holzskulpturen Grabplastiken Plastiken Sakrale Objekte sowie Kapellen und Kirchenraumgestaltungen 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk Bearbeiten nbsp Grabplastik 1970 auf dem Friedhof am HornliXaver Ruckstuhl war ein Sohn des Otto Ruckstuhl und der Josefina geborene Hani 2 Er absolvierte eine Schreinerlehre und arbeitete anschliessend in verschiedenen Werkstatten 1939 trat er in das Kloster Engelberg ein und war in deren Schreinerei tatig Sein Abt Leodegar Hunkeler 1887 1956 erkannte sein schopferisches Talent und schickte ihn an die Kunstgewerbeschule Luzern Anschliessend bildete er sich von 1945 bis 1946 bei dem in Stans lebenden Bildhauer Albert Schilling weiter Als dieser 1946 in sein neu erbautes Atelierhaus nach Arlesheim zog half ihm Bruder Xaver mehrere Wochen indem er fur ihn Gestelle und Schranke anfertigte Als das Kloster Engelberg zum Ausbau seiner 1936 ubernommenen Mission in Franzosisch Kamerun einen erfahrenen Schreiner benotigte stellte sich Bruder Xaver zur Verfugung Er stand von 1947 bis 1952 der Missionssagerei in Otele vor und rustete als erstes die bis anhin vorwiegend handwerklich betriebene Schreinerei mechanisch aus Zuruckgekehrt konnte er bald in der ehemaligen Waschkuche des Klosters Engelberg sein Atelier einrichten und sich vermehrt seiner kunstlerischen Arbeiten widmen Seine Tatigkeit umfasst ungefahr die Zeit der zweiten Halfte der sogenannten Liturgischen Bewegung oder die Zeit vom Kriegsende 1945 bis zum Zweites Vatikanisches Konzil 1965 Ein zentrales Anliegen seines Schaffens war das Mutter und Kind Thema Seine Werke die er mit verschiedenen handwerklichen Techniken auch selbststandig schuf und in der Regel auch selber fotografierte liess er in der Fonderia d arte in Mendrisio giessen Dort war er ein gern gesehener und geschatzter Gast der Familie Medici und deren Angestellten 1956 wurde eine kunsthandwerkliche Arbeit von Ruckstuhl ein aus Elfenbein geschnitzter Stab fur eine Abtissin an der Biennale fur christliche Kunst in Salzburg mit der goldenen Medaille fur Kunstgewerbe ausgezeichnet 1971 erhielt er den Obwaldner Kulturpreis Chantal Hug 3 Schwester des Klosters Melchtal absolvierte 1971 ein Praktikum bei Bruder Xaver In den 1970er Jahren stellten sie mehrere Male gemeinsam ihre Werke aus Zusammen verband sie eine lebenslange Freundschaft nbsp Grabplastik 1970 auf dem Friedhof am Hornli nbsp Grabplastik auf dem Friedhof am Hornli nbsp Bronzestatue Heilige Elisabeth 1964 in der Elisabethenkapelle InselspitalLiteratur BearbeitenPater Karl Stadler Hrsg Bruder Xaver Ruckstuhl Verlag Paul von Matt AG Stans 1992 ISBN 3 9520041 5 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Xaver Ruckstuhl Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ruckstuhl Xaver Bruder In Sikart Stand 2020 abgerufen am 26 Januar 2022 Bruder Xaver Ruckstuhl in Kloster Engelberg Xaver Ruckstuhl In ArtnetEinzelnachweise Bearbeiten Pater Karl Stadler Bruder Xaver Ruckstuhl abgerufen am 26 Januar 2022 Franz Xaver Bernhard Ruckstuhl In Professbuch Kloster Engelberg abgerufen am 26 Januar 2022 Hug Chantal In Sikart abgerufen am 26 Januar 2022 Normdaten Person GND 1089204701 lobid OGND VIAF 204145856883222920390 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ruckstuhl XaverALTERNATIVNAMEN Ruckstuhl BernhardKURZBESCHREIBUNG Schweizer Bildhauer und Benediktiner im Kloster EngelbergGEBURTSDATUM 29 November 1911GEBURTSORT NiederburenSTERBEDATUM 10 Oktober 1979STERBEORT Engelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Xaver Ruckstuhl amp oldid 239307345