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AG ist das Kurzel fur den Kanton Aargau in der Schweiz und wird verwendet um Verwechslungen mit anderen Eintragen des Namens Baden zu vermeiden Baden in einheimischer Mundart ˈb ɑːd e 5 6 ist eine Stadt Einwohnergemeinde und der Hauptort des Bezirks Baden im Kanton Aargau in der Schweiz Die Stadt liegt im dichtbesiedelten Limmattal 21 Kilometer nordwestlich von Zurich 22 Kilometer nordostlich des Kantonshauptortes Aarau und 18 Kilometer sudlich der badischen Stadt Waldshut Tiengen jeweils Luftlinie BadenWappen von BadenStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Aargau Aargau AG Bezirk BadenwBFS Nr 4021i1f3f4Postleitzahl 5400 5404 Kantonsspital Baden 5405 Dattwil 5406 Rutihof UN LOCODE CH BAD Baden CH DWL Dattwil Koordinaten 665537 258378 47 47291 8 30799 381 Koordinaten 47 28 22 N 8 18 29 O CH1903 665537 258378Hohe 381 m u M Hohenbereich 339 618 m u M 1 Flache 13 17 km 2 Einwohner i 19 634 31 Dezember 2021 3 Einwohnerdichte 1491 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 25 9 31 Dezember 2021 4 Stadtammann Markus Schneider Die Mitte Website www baden chDie Badener Altstadt Die Badener AltstadtLage der GemeindeKarte von Baden Weitere KartenStadt BadenwInnerhalb der Metropolregion Zurich bildet Baden das Zentrum einer bedeutenden Subagglomeration mit rund 100 000 Einwohnern Die Stadt selbst zahlt uber 19 000 Einwohner sie ist damit nach Aarau und der angrenzenden Gemeinde Wettingen mit der sie geographisch und wirtschaftlich eng verflochten ist die drittbevolkerungsreichste Gemeinde des Kantons Als Grundungsort von Brown Boveri amp Cie heute ABB und bedeutender Standort des GE Konzerns bis 2015 Alstom ist Baden ein international wichtiges Zentrum der Elektrotechnikbranche Die Geschichte Badens reicht bis ins 1 Jahrhundert n Chr zuruck als die Romer im damaligen Aquae Helveticae die warmen Thermalquellen zu nutzen begannen Im Jahr 1297 erfolgte die formelle Stadtgrundung durch die Habsburger Die Eidgenossen eroberten die Stadt 1415 bis 1798 war Baden eine Untertanenstadt hatte aber als Kurort und wichtigster Versammlungsort der eidgenossischen Tagsatzungen bis 1712 eine herausragende Stellung Zur Zeit der Helvetischen Republik war Baden Hauptort des Kantons Baden seit 1803 gehort die Stadt zum Kanton Aargau Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geologie 1 2 Klima 1 3 Stadtgliederung 2 Geschichte 2 1 Ur und Fruhgeschichte 2 2 Romische Zeit 2 3 Fruh und Hochmittelalter 2 4 Habsburgische Stadt 2 5 Unter der Herrschaft der Eidgenossen 2 6 Reformationswirren und Religionskriege 2 7 Hexenverfolgung 2 8 Krise und Revolution 2 9 Wertewandel Eisenbahnbau Industrialisierung 2 10 Entwicklung zum Ostaargauer Regionalzentrum 2 11 21 Jahrhundert 3 Siegel Fahne und Wappen 4 Stadtbild und Architektur 4 1 Altstadt 4 2 Baderquartier 4 3 Ubriges Stadtgebiet 5 Bevolkerung 6 Politik und Recht 6 1 Legislative 6 2 Exekutive 6 3 Judikative 6 4 Nationale Wahlen 6 5 Ortsburger 6 6 Partnerstadt 7 Wirtschaft 7 1 Ansassige Unternehmen 7 2 Einkaufen 7 3 Tourismus 8 Verkehr und Infrastruktur 8 1 Strassen und Eisenbahnen 8 2 Brucken 8 3 Infrastruktur und Sicherheit 9 Kultur 9 1 Museen und Bibliotheken 9 2 Theater Kino und Musik 9 3 Brauchtum 9 4 Baden in Kunst und Literatur 10 Bildung 11 Sport 12 Personlichkeiten 13 Literatur 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeologie Bearbeiten Der westlichste Teil des Lagerngrates brach 1899 bei einem Felssturz ab die einzelnen Kalkfelsschichten sind gut erkennbar Luftbild 1950 Baden liegt am Schnittpunkt des Schweizer Mittellandes und des Juragebirges Die Lagern ein sich bis nach Dielsdorf im Zurcher Unterland erstreckender felsiger Hohenrucken Hohe bis 866 m u M bildet den ostlichsten Auslaufer des Faltenjuras Der Hohenzug entstand vor vier bis neun Millionen Jahren durch Auffaltung von Kalksteinschichten 7 Seine Fortsetzung findet der Faltenjura im Westen mit dem Hundsbuck 539 m u M und dem vorgelagerten Schlossberg 457 m u M Die beiden Anhohen ostlich und westlich von Baden sind durch eine Klus getrennt die von der Limmat in der Zeit der Auffaltung des Juras geschaffen wurde Die Klus ist an ihrer engsten Stelle so schmal dass die Strasse mit einer kurzen Holzbrucke uber den Fluss gefuhrt werden konnte 8 Im Bereich des Engnisses weist die Limmat aufgrund des starkeren Gefalles Untiefen und leichte Stromschnellen auf Beidseits der Klus weitet sich das Limmattal zu breiten Becken mit Schotterablagerungen aus dem Wettingerfeld im Sudosten und dem Haselfeld im Norden Von Killwangen bis Baden hat sich der Fluss tief in die Schotterebene gegraben Die in Baden nordwarts fliessende Limmat stosst am Rand des Haselfeldes an die Goldwand und biegt dort nach Westen ab An der Flussbiegung befinden sich 21 Quellen aus denen stark mineralhaltiges Thermalwasser an die Oberflache tritt Thermalbader Baden 9 Der Martinsberg 496 m u M und die Goldwand schliessen das Haselfeld ab und bilden eine zweite Klus Sudlich davon liegt zwischen Martinsberg und Hundsbuck das Eichtal das in die Museren Hochebene ubergeht Diese zahlt zum hauptsachlich aus Muschelkalk bestehenden Tafeljura 8 Im Suden des Stadtgebiets dominiert der Heitersberg ein aus Susswassermolasse bestehender Hohenrucken des Mittellandes die Landschaft Im Gegensatz zum Faltenjura wurden die Schichten hier schrag gestellt 7 Der Heitersberg ist in mehrere Hugel gegliedert auf Badener Gebiet sind dies der Chruzliberg 513 m u M der Baregg 531 m u M und der Oberhau 617 m u M als hochster Punkt des Stadtgebietes Zwischen Chruzliberg und Baregg liegt der Teufelskeller eine Sackung mit Hohlen und markanten Felsturmen 10 Westlich der Heitersbergkette seit der Wurm Kaltzeit durch eine Seitenmorane getrennt liegt die Ebene des Reusstals 8 Klima Bearbeiten Baden liegt in der gemassigten Klimazone Pragend fur das Klima sind einerseits die Winde aus westlichen Richtungen die oft Niederschlag heranfuhren andererseits die Bise Ost oder Nordostwind die meist mit Hochdrucklagen verbunden ist aber in allen Jahreszeiten kuhlere Witterungsphasen bringt als im Mittel zu erwarten waren Der in den Alpentalern und am Alpenrand wichtige Fohn zeigt im Normalfall keine speziellen klimatischen Auswirkungen auf Baden Die nachstgelegenen Klima Messstationen von MeteoSchweiz befinden sich in Buchs Aarau und Zurich Affoltern Beide sind rund 20 Kilometer entfernt und liefern annahernd gleiche Werte 11 Daraus ergibt sich fur Baden ungefahr eine Jahresmitteltemperatur von 8 6 C Der kalteste Monat ist Januar mit 0 6 C der warmste ist Juli mit 18 0 C Die Niederschlagsmenge betragt rund 1050 mm pro Jahr wobei besonders wahrend der drei Sommermonate aufgrund der konvektiven Niederschlage hohere Mengen gemessen werden als im Winter Stadtgliederung Bearbeiten Baden im Siegfriedatlas 1874 Aufgrund der naturraumlichen Gliederung weist das Siedlungsgebiet eine strahlenformige Struktur auf Den Mittelpunkt bildet die am linken Ufer der Limmat in der Klus zwischen der Lagern und dem Schlossberg gelegene Altstadt Nordlich davon liegen das moderne Zentrum mit dem Bahnhof das Baderquartier und das Industriegebiet Durch das Engnis bei der Klus am Martinsberg vom Industriegebiet getrennt schliesst sich im Nordwesten auf einer Ebene uber der Limmat das Kappelerhof Quartier an Im Eichtal westlich der Altstadt liegen das Allmend Quartier und der ehemalige Weiler Munzlishausen Sudwestlich der Altstadt erstreckt sich im engen Tal des Stadtbachs zwischen Hundsbuck und Chruzliberg das Meierhof Quartier bis zum Weiherhof im Suden am Osthang des Chruzlibergs das Brunnmatt Quartier mit dem Friedhof Auf der rechten Seite der Limmat besitzt Baden eine kleine Flache auf dem Wettingerfeld und am Abhang des Lagernauslaufers bis unterhalb von Schloss Schartenfels 8 Knapp drei Kilometer sudwestlich der Altstadt liegen an der Seitenmorane des ehemaligen Reussgletschers die Ortsteile Dattwil und Segelhof mit zusammen etwa 2800 Einwohnern In dieser Gegend besitzt die Stadt fast ihre gesamten Baulandreserven Nochmals rund zwei Kilometer weiter sudwestlich liegt im Reusstal der Ortsteil Rutihof eine fast ganzlich uberbaute Exklave zwischen den Gemeindearealen von Fislisbach und Mellingen 8 Mit rund 2400 Einwohnern ist sie die bevolkerungsreichste Exklave der Schweiz Das Gemeindegebiet ist 1317 Hektaren gross davon sind 737 Hektaren mit Wald bedeckt und 453 Hektaren uberbaut 12 Baden verfugt uber eine sehr grosse Waldflache am Abhang uber der Limmat bei Kappelerhof im Gebiet Museren Langholz und Brenntrain und auf der Baregg bis zum Oberforst Rund ein Viertel der Badener Waldflache steht unter Naturschutz im Teufelskeller auf dem Unterwilerberg und am Sonnenberg befinden sich Waldreservate 13 Der hochste Punkt liegt auf 619 Metern am Oberhau der tiefste auf 341 Metern an der Limmat Die Nachbargemeinden Badens sind Obersiggenthal im Norden Ennetbaden und Wettingen im Osten Neuenhof im Sudosten Fislisbach im Suden Birmenstorf und Gebenstorf im Westen sowie Turgi im Nordwesten Die Exklave Rutihof grenzt an Birmenstorf Fislisbach und Mellingen Die Gemeinde Turgi besitzt ihrerseits eine kleine Enklave im Nordwesten des Badener Stadtgebiets eine von Wald umgebene Wiese Das Badener Stadtzentrum bildet zusammen mit Ennetbaden Neuenhof Obersiggenthal und Wettingen einen luckenlos zusammengewachsenen Siedlungsraum 2020 erhielt Baden fur seine qualitatsvolle nachhaltige Gliederung des offentlichen Raums den Wakkerpreis der vom Schweizer Heimatschutz fur beispielhaften Schutz des Ortsbildes verliehen wird Geschichte BearbeitenUr und Fruhgeschichte Bearbeiten Das Limmattal war bereits wahrend der Mittelsteinzeit besiedelt Die Menschen betrieben Fischfang wie Funde von Harpunen aus Knochen und Hirschgeweih beweisen Wahrend der Jungsteinzeit bildete sich entlang der Limmat ein kontinuierlicher Siedlungsraum Auf Stadtgebiet gefundene Gegenstande sind der Horgener Kultur und der Schnurkeramik Kultur zuzuordnen darunter Schuhleistenkeile Steinbeile und Handspindel Wahrend der Bronzezeit blieben Steinwerkzeuge noch lange in Gebrauch da Kupfer und Bronze importiert werden mussten Deshalb sind Funde von Metallgegenstanden eher sparlich darunter ein bei Dattwil entdecktes Beil Aus der Hallstattzeit ist lediglich eine Fibel bekannt aus der Latenezeit eine Tonschussel Griechische Handler brachten im 5 Jahrhundert v Chr ein Apotropaion nach Baden das 1871 zum Vorschein kam Etwa im 2 Jahrhundert v Chr begann sich die keltische Volksgruppe der Helvetier anzusiedeln Baden durfte eine von 400 Siedlungen der Helvetier gewesen sein die Julius Caesar in seinem Bericht De bello Gallico erwahnte 14 Romische Zeit Bearbeiten Hauptartikel Aquae Helveticae Im Jahr 14 n Chr bauten die Romer etwa funf Kilometer westlich von Baden auf dem Gemeindegebiet von Windisch das Legionslager Vindonissa Die romischen Legionare erkannten die Heilwirkung des Thermalwassers und errichteten Thermenanlagen an der Flussbiegung der Limmat inschriftlich bezeugt als Aquae Helveticae Unmittelbar angrenzend entstand im ersten Viertel des 1 Jahrhunderts ein von Handlern und Handwerkern bewohnter Vicus 15 Der Ort der wahrscheinlich unter militarischer Verwaltung stand lag am Schnittpunkt bedeutender Verkehrsverbindungen Die Hauptachse fuhrte von Augusta Raurica Augst uber Vitudurum Oberwinterthur nach Brigantium Bregenz vor der Brucke in Aquae Helveticae bog eine Strasse in Richtung Turicum Zurich ab die weiter zu den Alpenpassen fuhrte 16 2008 ergaben Grabungen dass die Siedlung sich auch auf das Gebiet von Ennetbaden erstreckte 17 Einen Ruckschlag erlitt Aquae Helveticae im Vierkaiserjahr 69 Die 21 Legion Legio XXI Rapax die den Gegenkaiser Vitellius unterstutzte fuhrte eine Strafaktion gegen die mit Galba verbundeten Helvetier durch Wie Tacitus in den Historien berichtet brannten die Legionare Aquae Helveticae nieder und rieben die helvetische Miliz auf 18 Die 11 Legion Legio XI Claudia war am Wiederaufbau mitbeteiligt In der zweiten Halfte des 2 Jahrhunderts begann eine Blutezeit die zwischen 259 und 270 durch wiederholte Uberfalle und Plunderungen durch die Alamannen ein Ende fand Die Einwohnerzahl sank da die Bevolkerung vertrieben wurde und das romische Militar wegen des zwischenzeitlichen Ruckzugs uber die Alpen keinen Schutz bieten konnte In der Spatantike war der Ort wiederum bewohnt er war aber bedeutend kleiner als zuvor 16 Fruh und Hochmittelalter Bearbeiten Ruine SteinAlamannische Graber aus dem 7 Jahrhundert deuten darauf hin dass das Gebiet nach dem endgultigen Abzug der Romer im ersten Jahrzehnt des 5 Jahrhunderts durchgehend besiedelt war 19 In der zweiten Halfte des 9 Jahrhunderts wurde der erste Vorgangerbau der heutigen Stadtpfarrkirche errichtet die am Rande einer dorflichen Siedlung lag 20 Noch vor der Jahrtausendwende entstand auf dem Felsgrat des Schlossbergs die Burg Stein Auf wessen Befehl sie errichtet wurde ist unklar wahrscheinlich waren es die Grafen von Nellenburg die damaligen Herrscher des Zurichgaus Da die Grafen von Lenzburg sich im Gegensatz zu den Nellenburgern im Investiturstreit auf die Seite des deutschen Konigs Heinrich IV stellten erhielten sie 1077 den Zurichgau und damit wohl auch Baden zugesprochen 21 Vor 1127 kam es zu einer Teilung der Lenzburger Herrschaft die Nachkommen von Arnold II 1070 1127 bezeichneten sich als Grafen von Baden 1130 Arnold de Baden 1140 Werinherus comes de Badin etc Der Ortsname selbst ist im Nekrolog des in einer Kopie aus dem 16 Jahrhundert erhaltenen Liber Heremi fur die Zeit um 1030 erstmals in seiner deutschen Form bezeugt Comes Eberhardus dedit huobam in Baden 22 Es handelt sich dabei um eine Ubersetzung des romischen Namens Aquae im Dativ des Ortes ze badun bei den Badern 5 6 Die Badener Linie starb 1172 aus die Hauptlinie 1173 Kaiser Barbarossa nahm eine Neueinteilung der Lehen vor Der westliche Zurichgau zwischen Limmat und Reuss gelangte an die Habsburger Davon ausgenommen waren Baden und die Burg Stein die durch Erbschaft an die Grafen von Kyburg gelangten Hartmann IV von Kyburg starb 1264 ohne mannliche Nachkommen Der spatere Konig Rudolf I Graf von Habsburg ubernahm die Vormundschaft der minderjahrigen Erbin und damit auch die Verwaltung der Herrschaft 1273 erzwang er die Abtretung der Herrschaftsgebiete im Aargau und Zurichgau wodurch auch Baden an die Habsburger fiel Habsburgische Stadt Bearbeiten Die Siedlung an der engsten Stelle der Klus begann um 1230 nach Verleihung des Marktrechts stadtische Zuge anzunehmen Das 1265 erwahnte Niderhus das spatere Landvogteischloss schutzte den ostlichen Bruckenkopf am unpassierbaren Lagerngrat und riegelte zusammen mit der Burg Stein die Engstelle ab Rund 800 Meter nordlich der Hauptsiedlung lag um die Thermalquellen ein zweiter Siedlungsschwerpunkt mit den Grossen Badern am linken und den Kleinen Badern am rechten Flussufer Um 1250 entwickelte sich Baden zu einem eigenen Hochgerichtsbezirk Agnes von UngarnWahrend der ersten Phase der Habsburgerkriege erkannte Albrecht I das strategische Potenzial 1297 verlieh er das Stadtrecht und liess Baden als Sperrfestung gegen Zurichs Expansionsbestrebungen ausbauen 23 1303 1307 entstand der Habsburger Urbar ein Inventar der habsburgischen Anspruche Dessen Aufbewahrungsort war die Burg Stein die sich zum Verwaltungssitz und zentralen Archiv Vorderosterreichs entwickelte Konigin Agnes von Ungarn stiftete 1349 das Agnesspital das zahlreiche Grund und Patronatsrechte erwerben konnte und zu einem bedeutenden Wirtschafts und Machtfaktor wurde 24 Ende 1351 zogen Zurcher Truppen durch den Ostaargau Sie konnten die Stadt nicht einnehmen brannten aber die Bader nieder und plunderten die umliegenden Dorfer In der Schlacht bei Dattwil konnten sie sich am 26 Dezember den Ruckweg freikampfen und die Beute in Sicherheit bringen 25 1375 hielt Baden einem Angriff der Gugler stand die Vorstadt geriet aber in Brand Auf die Schlacht bei Sempach von 1386 folgten Plunderungszuge der Eidgenossen Zurcher und Schwyzer brannten im Juli 1388 erneut die Bader nieder Herzog Friedrich IV fiel im Marz 1415 beim Konzil von Konstanz in Ungnade nachdem er dem Gegenpapst Johannes XXIII zur Flucht verholfen hatte Konig Sigismund forderte die Eidgenossen auf den Aargau im Namen des Reiches zu erobern Belagerung Badens durch die Eidgenossen 1415 Die Eidgenossen nahmen die Aargauer Stadte und Burgen mit wenig Gegenwehr ein Am 25 April 1415 begannen sie mit der Belagerung Badens der letzten habsburgischen Bastion Die Verteidiger unter Landvogt Burkart von Mansberg mussten die Stadt am 3 Mai aufgeben und zogen sich auf die Burg zuruck Nachdem die Eidgenossen Verstarkung erhalten hatten schloss Mansberg am 11 Mai einen Waffenstillstand Damit wollte er Zeit gewinnen denn inzwischen hatte sich Herzog Friedrich mit dem Konig versohnt Sigismund forderte die sofortige Einstellung der Feindseligkeiten und die Ruckgabe der eroberten Gebiete Die Eidgenossen widersetzten sich diesem Befehl Sie zwangen die Verteidiger am 18 Mai zur Kapitulation schafften das Archiv der Habsburger nach Luzern und schleiften die Burg 26 Unter der Herrschaft der Eidgenossen Bearbeiten Sigismund erklarte Baden zur Freien Reichsstadt doch war dieser Status bereits nach wenigen Wochen rein fiktiv da der Konig die Reichspfandschaft uber den ostlichen Aargau an Zurich verkaufte Im Dezember 1415 nahm Zurich die ubrigen beteiligten Orte in die Reichspfandschaft mit auf Dadurch ubernahmen die Eidgenossen de facto die Landesherrschaft Baden und die nahere Umgebung wurden als Grafschaft Baden 27 zu einer Gemeinen Herrschaft einem gemeinsam verwalteten Untertanengebiet der Acht Alten Orte Jeder Ort stellte im Zweijahresrhythmus einen Landvogt der im Landvogteischloss residierte Tagsatzung im Rathaus 1531 Schon zu habsburgischer Zeit war Baden wegen der Bader und der damit verbundenen Zerstreuungen ein beliebter Verhandlungsort gewesen Die Eidgenossen setzten diese Tradition fort Die Verwaltung der gemeinsam eroberten Gebiete machte haufigere Absprachen notig Deshalb trafen sich die Abgesandten ab 1416 im Badener Rathaus zu Tagsatzungen Diese fanden auch in anderen Stadten statt doch die wichtigsten Geschafte wurden in Baden verhandelt Dazu gehorten die Abnahme der Jahresrechnungen aller Gemeinen Herrschaften aber auch Entscheidungen uber Krieg Frieden und Bundnisse Wichtige Vertrage die hier ausgehandelt wurden sind der Badener Vertrag von 1585 und die Defensionale von 1668 Konig Friedrich III verbundete sich 1443 im Alten Zurichkrieg mit Zurich Baden ergab sich kampflos den ubrigen Orten Am 2 Juli 1443 bestatigten sie den theoretischen Status als Freie Reichsstadt und erzwangen jederzeitigen uneingeschrankten Zugang Ausserdem musste sich Baden bei zukunftigen Auseinandersetzungen neutral verhalten Wenige Tage spater unternahmen die Osterreicher einen Uberfall auf Baden der jedoch scheiterte Bis 1446 versuchten die Zurcher insgesamt viermal die Stadt einzunehmen Die Versuche scheiterten die Zurcher plunderten jedoch die Umgebung und steckten die Bader sowie die Vorstadt in Brand 28 Die Grafschaft Baden war ein straff gefuhrter Verwaltungsbezirk wobei die Stadt eine autonome Sonderstellung hatte Inhaber der Regierungs und Gerichtsgewalt waren der Schultheiss und der sechskopfige Kleine Rat Sie fuhrten gemeinsam die Verwaltung beaufsichtigten den Markt waren Appellationsinstanz und ernannten Beamte Der Schultheiss wurde aus den Reihen des Kleinen Rates gewahlt der auch neue Mitglieder selbst bestimmte Zu besonders wichtigen Geschaften wurde der ebenfalls sich selbst erganzende Rat der Vierzig hinzugezogen Schultheiss Kleiner Rat und Rat der Vierzig ernannten den Rat der Sechzig der aber nur reprasentative Aufgaben hatte Mit der Zeit bildete sich ein Patriziat das die einfachen Burger von der Politik ausschloss 29 Wegen der Bader und der Lage am Schnittpunkt mehrerer wichtiger Strassen war die Wirtschaftsstruktur vielfaltig Der Anteil am Warenverkehr auf der Limmat hingegen war gering da Zurich diesen monopolartig beherrschte Das Einzugsgebiet des Marktes umfasste fast die gesamte Grafschaft Baden und bedrangte jenen naher Kleinstadte 30 Unter den Handwerkern uberdurchschnittlich vertreten war aufgrund der Nachfrage der Badegaste und Abgesandten das Kunsthandwerk Die Handwerkszweige waren in Bruderschaften organisiert die jedoch keinen politischen Einfluss hatten 31 Hohe Ungeldeinnahmen fuhrten zu einer starken Finanzkraft Das Rentamt legte die uberschussigen Gelder des Stadthaushalts in Darlehen an die an Privatpersonen Fursten Kloster und Stadte gingen Reformationswirren und Religionskriege Bearbeiten Badener Disputation 1526 Im Jahre 1512 erhielt die Stadt Baden von Papst Julius II eigens einen wertvollen Juliusbanner fur die 1508 1510 im Grossen Pavier Feldzug geleisteten Dienste zur Vertreibung der Franzosen 32 Huldrych Zwingli begann 1519 die Lehren der Reformation zu verbreiten und fand bald auch in der Grafschaft Baden Anhanger Als der Pfarrer von Fislisbach eine Kollatur des Agnesspitals 1522 Partei fur den Reformator ergriff fuhrte dies zu einem Tumult was einer der Ausloser der Zurcher Disputationen von 1523 war Im Mai und Juni 1526 fand die Badener Disputation zwischen Johannes Eck und Johannes Oekolampad statt Vier der Dreizehn Alten Orte entschieden sich fur den neuen Glauben was das Ende der konfessionellen Einheit bedeutete Zahlreiche Pfarreien der Grafschaft schlossen sich der Reformation an Die Stadt hingegen blieb katholisch vor allem weil sie ihren Status als Tagsatzungs und Kurort nicht gefahrden wollte 33 1529 fuhrten die latenten Spannungen zum Ersten Kappelerkrieg der jedoch kampflos endete In den Gemeinen Herrschaften durften die Kirchgemeinden autonom uber das religiose Bekenntnis entscheiden wobei Baden weiterhin dem alten Glauben treu blieb Im Zweiten Kappelerkrieg von 1531 verhinderten die katholischen Orte die weitere Ausbreitung der Reformation Gemass dem Zweiten Landfrieden wurden mehrere Pfarreien um Baden und das Kloster Wettingen rekatholisiert Das Agnesspital blieb weiterhin im Besitz ihrer Kollaturen auf Zurcher Gebiet musste aber die Einsetzung reformierter Geistlicher dulden 34 Ansicht der Stadt Baden von Matthaus Merian 1642 Baden blieb weiterhin ein beliebtes Reiseziel fur weltliche und geistliche Wurdentrager beider Konfessionen 1588 grundeten Kapuziner das Kloster St Johannes und Katharina das wahrend der Tagsatzungen als Treffpunkt der katholischen Abgesandten diente 1612 ein Jahr nach einer verheerenden Pestepidemie folgte die Grundung des Kapuzinerinnenklosters Maria Kronung Die Stadt grundete 1624 das Chorherrenstift Maria Himmelfahrt Nach der Niederlage der Reformierten im Ersten Villmergerkrieg von 1655 56 plante Baden den Wiederaufbau der Burg Stein als Festung Ende 1657 begannen die aus Eigenmitteln finanzierten Bauarbeiten die eine klare Missachtung der Friedens und Neutralitatsbestimmungen darstellten Zurich protestierte gegen den Festungsbau verbot seinen Burgern fur sechs Jahre den Baderbesuch und erliess wirtschaftliche Sanktionen Doch die ubrigen Orte wollten sich nicht in einen weiteren Konflikt hineinziehen lassen 35 Der Festungsbau war 1670 abgeschlossen bis 1692 folgte die Verstarkung der Stadtmauern Wahrend des Spanischen Erbfolgekriegs war Baden Sitz des osterreichischen Botschafters auch die Gesandten Frankreichs und Spaniens weilten oft in der Stadt 36 Das Verteidigungsbauwerk war bereits bei seiner Fertigstellung technisch veraltet Insbesondere fehlten Aussenwerke so dass sich den Gegnern ein leichtes Ziel bot 37 Wenige Wochen nach Ausbruch des Zweiten Villmergerkriegs belagerten Berner und Zurcher am 30 Mai 1712 Baden sie beschossen Stadt und Festung mit Artillerie Noch wahrend der Schultheiss angesichts der schweren Schaden mit den Bernern verhandelte ubergaben vier Ratsherren am Morgen des 31 Mai die Torschlussel den Zurchern woraufhin diese einmarschierten 38 Hexenverfolgung Bearbeiten Die Verbrennung von drei Hexen am 4 November 1585 Baden AGDie Hexenverfolgungen in Baden sind ein dunkles Kapitel der Geschichte der Stadt Im 16 Jahrhundert wurden uber 30 Hexenprozesse von der Gerichtsbarkeit der Grafschaft Baden gefuhrt Johann Jakob Wick stellt die Verbrennung von drei Hexen am 4 November 1585 in Baden dar Zwischen der Grafschaft Baden und der Stadt gab es Rivalitaten um die Zustandigkeit der Gerichtsbarkeit Vor 1608 ist kein Prozess verzeichnet der von stadtischen Gerichtsbehorden gefuhrt wurde Zu Beginn des 17 Jahrhunderts bemuhten sich der Schultheiss sowie der Kleine Rat und Grosse Rat der Stadt Baden um das Gerichtsmonopol fur Hexenverfolgung Alle angeklagten Frauen wurden zum Tode verurteilt Es gibt keine Belege fur Hexenprozesse gegen Manner Fur die Stadt Baden finden sich fur das 17 Jahrhundert Hinweise auf Namen von 17 Opfern der Hexenprozesse 39 Die beiden letzten Opfer der Hexenverfolgung im Jahr 1642 waren Maria Bodmer von Baden die einem der ersten Burgergeschlechter der Stadt angehort haben soll und Barbel Zingin aus Schneisingen Krise und Revolution Bearbeiten Abgeordnete des Badener Friedenskongresses 1714 Gemalde von Johann Rudolf Huber1712 musste Baden harte Kapitulationsbedingungen hinnehmen Die Sieger nahmen samtliche Waffen den Bargeldbestand das Silbergeschirr sowie Kunstgegenstande und Kirchenglocken in ihren Besitz Die Zurcher zerstorten bis zum 18 Juni die Festung und zwangen die Badener aus dem Abbruchmaterial die reformierte Kirche zu bauen Die katholischen Orte wurden von der Verwaltung der Grafschaft ausgeschlossen und die Stadt musste Machtbefugnisse an die Landvogte abtreten Die Burger mussten alle 15 Jahre einen unterwurfigen Huldigungseid schworen 40 Nach Ende des Erbfolgekrieges fanden in Baden von Anfang Juni bis 7 September 1714 Friedensverhandlungen zwischen den europaischen Machten statt Dabei wurde uber die Miteinbeziehung des Heiligen Romischen Reiches in den Rastatter Frieden verhandelt Abgesandte von 39 Regierungen weilten in der Stadt allein der franzosische Abgesandte hatte rund 300 Begleiter darunter eine Theatergesellschaft 41 Der Glanz des pomposen Kongresses der mit dem Frieden von Baden seinen Abschluss fand konnte nur kurz uber den markanten Bedeutungsverlust nach 1712 hinwegtauschen Zwar fanden weiterhin vereinzelt Tagsatzungen statt doch die katholischen Orte weigerten sich hier uber die Verwaltung und die Rechnungsabschlusse der Gemeinen Herrschaften zu beraten Aufgrund zunehmend ausbleibender Badegaste erlebte Baden wahrend Jahrzehnten eine wirtschaftliche Schwachung Aus dem Abbruchmaterial der Festung Stein entstand die reformierte KircheIn den Jahren der Franzosischen Revolution hielten sich wiederholt Fluchtlinge in Baden auf Wahrend des Franzoseneinfalls von 1798 blieb die Lage zunachst ruhig Nachdem aber Bern am 5 Marz kapituliert hatte regte sich auch hier Widerstand gegen die alte Ordnung Am 12 April wurde unter franzosischem Druck die Helvetische Republik gegrundet Einen Tag zuvor bildeten die Grafschaft Baden die Freien Amter das Amt Merenschwand und das Kelleramt den neuen Kanton Baden Im helvetischen Zentralstaat waren die Kantone reine Verwaltungseinheiten die weiter in Distrikte und Munizipalitaten unterteilt waren Baden wurde am 17 Mai zum Kantonshauptort bestimmt 42 Der Zweite Koalitionskrieg hatte 1799 gravierende Auswirkungen auf Baden Tausende franzosische Soldaten mussten untergebracht und verpflegt werden Wahrend der Ersten Schlacht von Zurich liess General Andre Massena die Brucken in Baden und beim Kloster Wettingen zerstoren um den Ruckzug zu sichern Zwar begann der Wiederaufbau bereits nach der Zweiten Schlacht von Zurich doch verzogerte sich die Eroffnung bis 1809 Strafgefangene bauten zwischen 1802 und 1805 eine linksufrige Umgehungsstrasse trotz Protesten der Stadt und des Klosters die ihre Bruckenzolleinnahmen gefahrdet sahen 43 Nachdem sich die Franzosen im Spatsommer 1802 vorubergehend zuruckgezogen hatten destabilisierte sich die Lage Am 13 September besetzten Bauern aus Ehrendingen und Siggenthal widerstandslos die Stadt Der Aufstand weitete sich zum Stecklikrieg aus und fuhrte nach wenigen Tagen zum Sturz der helvetischen Regierung 44 Bereits Ende Oktober ruckten die Franzosen wieder ein Mit der am 19 Marz 1803 von Napoleon Bonaparte unterzeichneten Mediationsakte horte die Helvetische Republik auf zu existieren Der Kanton Baden wurde aufgelost seither ist Baden Bezirkshauptort im Kanton Aargau Dattwil strebte die Vereinigung mit Baden an Doch die Kantonsregierung ordnete am 12 September 1804 gegen den Willen der Einwohner den Zusammenschluss Dattwils mit Rutihof Munzlishausen und mehreren Einzelhofen zu einer eigenstandigen Gemeinde an 45 Die franzosische Fremdherrschaft endete 1813 Wertewandel Eisenbahnbau Industrialisierung Bearbeiten Territoriale Entwicklung BadensMit Ennetbaden dem auf der rechten Limmatseite gelegenen Stadtteil bestand wahrend Jahrhunderten ein kompliziertes Rechtsverhaltnis Nur die Inhaber der Kleinen Bader besassen das Burgerrecht die ubrigen Bewohner waren Hintersassen die dem Kloster St Blasien zehntpflichtig waren Nach 1415 verlagerte sich die Steuerpflicht zunehmend zur Stadt ohne dass den Ennetbadenern die gleichen Rechte zugestanden wurden Ab 1798 entsandten sie zwar einen Vertreter in den Stadtrat der aber nur eingeschranktes Mitbestimmungsrecht hatte so dass es haufig zu Spannungen kam Als die Ennetbadener die Zahlung der Polizeisteuer verweigerten stellte der Stadtrat im Januar 1817 beim Kanton den Antrag den Stadtteil abzutrennen und daraus eine eigenstandige Gemeinde zu bilden Nach langen Verhandlungen erliess die Kantonsregierung ein entsprechendes Dekret das nach der Zustimmung des Grossen Rates am 22 Dezember 1819 in Kraft trat 46 Im Verlaufe des 19 Jahrhunderts vollzog sich ein kultureller Wandel Neue Gebaude veranderten das Stadtbild grundlegend die Siedlungsflache dehnte sich aus Der bisher dominante katholische Einfluss schwand Die liberalen Kantone verabschiedeten am 27 Januar 1834 die Badener Artikel mit dem Ziel die katholische Kirche unter staatliche Kontrolle zu stellen Im Zuge des Aargauer Klosterstreits als die Aargauer Regierung im Januar 1841 samtliche Kloster aufhob mussten auch die beiden Kloster in Baden schliessen Zwar wurde das Kapuzinerinnenkloster 1843 wiedereroffnet 1867 jedoch endgultig aufgehoben 47 Der Kulturkampf liess 1874 1875 die konfessionellen Gegensatze ein letztes Mal aufeinanderprallen als der Stadtrat das Chorherrenstift liquidierte 48 Der Wertewandel fuhrte damals auch zum Abriss traditionsreicher Gebaude wie dem Agnesspital dem Mellingerturm und der Kapuzinerkirche Bahnhof Baden um 1850Die Industrialisierung setzte spat ein Die erste Fabrik die Spinnerei Wild amp Solivo nahm 1837 den Betrieb auf und nutzte die Wasserkraft der Limmat Entscheidenden Einfluss auf die spatere wirtschaftliche Entwicklung hatte die Eisenbahn Ab 7 August 1847 war Baden die Endstation der ersten rein schweizerischen Eisenbahnstrecke der Schweizerischen Nordbahn von Zurich her Sie erhielt den Spitznamen Spanisch Brotli Bahn nach dem in Baden hergestellten Geback Spanisch Brotli Unter dem Schlossberg entstand der erste Eisenbahntunnel der Schweiz Am 29 September 1856 wurde die Strecke nach Brugg verlangert 49 Baderquartier um die Jahrhundertwende Postkartenansicht Der Eisenbahnbau fuhrte mit etwas Verzogerung zur Ansiedlung von metallverarbeitenden Betrieben 1863 grundete der Handelsverein zur Forderung der Wirtschaft die Bank in Baden 1905 in der Bank in Winterthur einer der Ursprungsgesellschaften der UBS aufgegangen Im darauf folgenden Jahr folgte die Grundung der Gewerbekasse durch den Handwerker und Gewerbeverein woraus sich die Gewerbebank entwickelte seit 1995 Teil der NAB 50 Auch der Tourismus profitierte Umfangreiche Investitionen fuhrten zu einer Blutezeit des Baderbetriebs Nach der Eroffnung des Kursaals des Kurparks und des Grand Hotel Mitte der 1870er Jahre fanden vermehrt internationale Kurgaste den Weg nach Baden Wahrend des Eisenbahnbooms der 1870er Jahre beteiligte sich Baden an der Schweizerischen Nationalbahn SNB Geplant war eine mit Gemeindegeldern finanzierte Volksbahn als Konkurrenz zu den privaten Herrenbahnen SCB und NOB Am 6 September 1877 eroffnete die SNB den Abschnitt Wettingen Lenzburg Zofingen mit dem Bahnhof Baden Oberstadt Bereits 1878 folgte die Zwangsliquidation der SNB und deren Ubernahme durch die NOB Die Ruckzahlung des Garantiekapitals belastete bis 1935 die stadtischen Finanzen 51 Armin Kellersberger der damalige Stadtammann konnte in Verhandlungen die Eroffnung eines Konkursverfahrens wegen der Schuldenlast abwenden 1891 grundeten Charles Eugene Lancelot Brown und Walter Boveri in Baden die Brown Boveri amp Cie BBC Auf dem Haselfeld entstanden weitlaufige Fabrikationsanlagen Der erste Auftrag der BBC war der Bau von Generatoren fur das stadtische Elektrizitatswerk Kappelerhof das 1892 seinen Betrieb aufnahm es war zugleich das erste Kraftwerk im Aargau 52 Boveri grundete ausserdem 1894 die Elektrizitatswerk Olten Aarburg AG und 1895 die Motor AG aus der spater Axpo und Motor Columbus hervorgingen 53 Entwicklung zum Ostaargauer Regionalzentrum Bearbeiten Eingang zur Fabrikhalle der Brown Boveri amp Cie etwa 1900 Aufgrund des grossen Erfolgs der BBC und deren Aufstieg zu einem Weltkonzern erlebte Baden ein rasches Bevolkerungswachstum das auch die Nachbargemeinden erfasste Der industrielle Sektor profitierte wahrend des Ersten Weltkriegs vom Wegfall auslandischer Konkurrenz Wegen der hohen Inflation verarmten jedoch weite Teile der Bevolkerung was die Stadt vor grosse sozialpolitische Probleme stellte Zudem grassierte die Spanische Grippe Wahrend des Landesstreiks im November 1918 besetzte das Militar die Stadt drei Tage lang 54 Die Weltwirtschaftskrise traf die exportabhangige Elektrotechnikindustrie hart Rund die Halfte der Arbeiter musste entlassen werden nach wenigen Jahren folgte jedoch wieder ein Aufschwung 55 Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurden rund um Baden als Teil der Limmatlinie Bunker und Panzersperren gegen einen moglichen deutschen Angriff gebaut sowie im Zuge der Anbauschlacht Plan Wahlen ein Teil des Waldes fur die landwirtschaftliche Nutzung gerodet Basierend auf der Regionalplanung von Hans Marti setzte die Stadt zwischen 1957 und 1965 die grosse Verkehrssanierung um Ziel war die Entscharfung des Strassenverkehrs im naturlichen Engpass Die Bahnlinie verlegte man in den neuen Kreuzlibergtunnel was es erlaubte die Bahnubergange am Schlossbergplatz und am Schulhausplatz die den Verkehr immer starker behinderten aufzuheben Der Strassenverkehr wurde aus der Altstadt verbannt und fuhrt seither durch den Schlossberg Eisenbahntunnel von 1847 In der Badstrasse entstand 1972 im Zuge des Bahnhofumbaus die erste Fussgangerzone der Schweiz 56 57 Kurz vor dem Ersten Weltkrieg hatte der Badetourismus seinen Hohepunkt erreicht Doch die folgenden Kriegs und Krisenjahre fuhrten zu einem allmahlichen Niedergang Das Grand Hotel ging in Konkurs und wurde 1944 von der Schweizer Armee gesprengt zahlreiche weitere Hotels mussten in der Folge ebenfalls schliessen Baden erlitt als Kurort einen Bedeutungsverlust und fiel weit hinter die Aargauer Konkurrenten Bad Zurzach Rheinfelden und Schinznach Bad zuruck Dem gegenuber stand die weiterhin wachsende Bedeutung der Industrie Um 1960 waren zwei Drittel der Erwerbstatigen im industriellen Sektor tatig Ehemaliges Bauernhaus in DattwilAb den 1940er Jahren gab es Bestrebungen die Gemeinde Dattwil mit den Exklaven Rutihof Segelhof und Munzlishausen nach Baden einzugemeinden 1959 erhielt der Badener Stadtrat von der Gemeindeversammlung den Auftrag eine entsprechende Vereinbarung auszuarbeiten Die Badener Gemeindeversammlung stimmte dem Fusionsvertrag mit deutlicher Mehrheit zu in der Gesamtgemeinde Dattwil gab es eine Mehrheit von 96 zu 32 Stimmen Die Zustimmung variierte jedoch stark Wahrend es in den Ortsteilen Munzlishausen und Rutihof fast keine Gegenstimmen gab sprach sich eine knappe Mehrheit des grossten Ortsteils Dattwil dagegen aus und wurde folglich uberstimmt Nach der formellen Bestatigung des Ergebnisses durch den Grossen Rat erfolgte die Fusion am 1 Januar 1962 58 Motivation fur den Zusammenschluss waren insbesondere auf Seiten Badens die sich daraus ergebenden baulichen Entwicklungsmoglichkeiten Das spatere Wachstum der Stadt erfolgte danach fast ausschliesslich in den eingemeindeten Stadtteilen 1967 entstanden im Segelhof das Forschungszentrum der BBC und 1978 in Dattwil das Kantonsspital 59 In den 1980er Jahren begann ein tief greifender Strukturwandel der mit der Deindustrialisierung und der Hinwendung zum Dienstleistungssektor verbunden war So wandelten sich etwa das Armaturenunternehmen Oederlin und der Waschmaschinenhersteller Merker zu Immobiliengesellschaften Noch grossere Auswirkungen hatte 1988 die Fusion der BBC und der schwedischen ASEA zur Asea Brown Boveri ABB Zwar blieb die ABB in Baden weiterhin prasent doch verlegte sie zahlreiche Fabrikationsbetriebe an andere Standorte in der Schweiz die nicht mehr benotigten Anlagen wurden neuen Nutzungen zugefuhrt 60 21 Jahrhundert Bearbeiten Seit der Jahrtausendwende stosst Baden wieder an seine Wachstumsgrenzen Dem Trend zu vermehrten Gemeindefusionen folgend strebte Baden mit Neuenhof einen Zusammenschluss zwischen 2012 und 2014 an Die Rate beider Gemeinden unterzeichneten im Marz 2008 eine entsprechende Absichtserklarung Die Gemeindeversammlung von Neuenhof und der Einwohnerrat von Baden hatten am 30 Marz 2010 der Fusion zugestimmt die auf den 1 Januar 2012 hatte realisiert werden sollen In der Volksabstimmung am 13 Juni 2010 stimmte Neuenhof der Fusion zwar deutlich zu 61 die Bevolkerung Badens lehnte sie jedoch knapp ab 62 Durch die Fusion ware Baden zur bevolkerungsreichsten Gemeinde des Kantons geworden Das Ziel der Kantonsregierung Baden durch weitere Fusionen zu einem Zentrum mit nationaler Ausstrahlung zu entwickeln 63 hat damit einen herben Ruckschlag erhalten Am 12 Marz 2023 stimmte die Badener sowie auch die Turgemer Stimmbevolkerung der Gemeindefusion mit Turgi zu womit Baden ab dem 1 Januar 2024 zur grossten Aargauer Gemeinde wird und Turgi ein Quartier von Baden Siegel Fahne und Wappen Bearbeiten Wappenschild mit Herolden und Banner 1501 Die erstmalige Verwendung eines Stadtsiegels ist an einer Urkunde vom 25 Februar 1311 bezeugt Es zeigte von Quellwasser umspult und von Weinreben umrankt ein Badebecken in dem ein Mann und eine Frau sitzen und Trauben essen In Gebrauch war es bis 1497 daneben existierten sechs ahnliche Siegel die bis etwa 1800 verwendet wurden Das Spital verfugte uber eigene Siegel vor griechischem Kreuz eine Hand die zwei Finger ausstreckt Die erste urkundliche Erwahnung des Badener Stadtbanners stammt aus dem Jahr 1361 Das stadtische Regiment fuhrte es 1386 in die Schlacht bei Sempach mit die alteste bildliche Darstellung findet sich 1470 in der Tschachtlanchronik 64 Die Blasonierung des Gemeindewappens lautet Unter rotem Schildhaupt in Weiss schwarzer Pfahl 1441 wurde die erste Darstellung des Banners in Wappenform in Eisen gegossen uber dem Tor des Stadtturms angebracht mit dem uberhohten Reichsadler der den theoretischen Status als Freie Reichsstadt verdeutlichen sollte Die Bedeutung des Wappens ist nicht uberliefert Moglicherweise geht es auf die Grafen von Lenzburg Baden zuruck oder es handelt sich um eine Ableitung des rot weiss roten osterreichischen Wappens Das Stadtwappen gilt unverandert auch als Bezirkswappen Die Stadtfarben sind Schwarz Weiss 65 Stadtbild und Architektur Bearbeiten Siehe auch Liste der Kulturguter in Baden Altstadt Bearbeiten Ansicht der Altstadt um 1800Die Badener Altstadt erstreckt sich zwischen dem keilformig hochragenden Schlossberg im Westen und der zum Limmatufer hin steil abfallenden Halde Siedlungsgeschichtlich lasst sie sich in drei Teile gliedern Der alteste Teil im Westen wurde Mitte des 13 Jahrhunderts facherformig angelegt war der Mittelpunkt des Marktes und nahm den Durchgangsverkehr in Nord Sud Richtung auf Zu Beginn des 14 Jahrhunderts folgte der konzentrisch angelegte mittlere Abschnitt mit Kirchenbezirk und Reprasentationsbauten Schliesslich folgte in der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts eine Erweiterung nach Norden und zum Fluss hinunter 66 Die Bausubstanz stammt uberwiegend aus dem 16 bis 18 Jahrhundert die Hauser sind im gotischen vereinzelt auch im barocken Stil errichtet In der Regel herrschen traufstandige ununterbrochene Hauserzeilen von drei bis vier Stockwerken vor Das Ortsbild als Ganzes zahlt zu den eindrucklichsten der Schweiz und ist ein Kulturgut von nationaler Bedeutung von den offentlichen Bauten abgesehen fallen aber wenige Hauser durch ein aussergewohnliches Geprage auf 67 StadtturmRund 60 Hohenmeter uber der Altstadt ragt die Ruine Stein empor aufgrund der exponierten Lage auf dem Schlossberg das Wahrzeichen Badens Die um das Jahr 1000 errichtete Burg war wahrend knapp 150 Jahren das Archiv der Habsburger bis zur Zerstorung durch die Eidgenossen im Jahr 1415 Die Stadt liess die Burg von 1657 bis 1670 als Festung neu errichten 1712 wurde sie erneut geschleift Erhalten geblieben ist nebst dem rekonstruierten Wachtturm nur die Burgkapelle Sankt Nikolaus Ostlich der Ruine fuhren Reste der alten Stadtmauer hinunter zum Stadtturm Er entstand um 1445 und ist 56 45 Meter hoch Der mit Erkern verzierte und mit Fresken bemalte Turm diente dem Architekten Gustav Gull als Vorlage fur den Turm des Landesmuseums Zurich StadtpfarrkircheEine Hohe von 52 Metern erreicht der Turm der in der Mitte der Altstadt gelegenen Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt In ihrer heutigen Form besteht die gotische Kirche seit 1460 ihr erster Vorgangerbau geht auf die zweite Halfte des 9 Jahrhunderts zuruck Aus dem Jahr 1509 stammt die benachbarte Sebastianskapelle das ehemalige Beinhaus Nahe dem Kirchplatz befindet sich eine aus vier offentlichen Gebauden bestehende Hauserzeile Diese umfasst das Rathaus das Stadthaus das ehemalige Zeughaus und die Stadtkanzlei Der Tagsatzungssaal im zweiten Obergeschoss des Rathauses war wahrend drei Jahrhunderten der wichtigste Versammlungsort der eidgenossischen Tagsatzung Mit dem 1676 errichteten Bernerhaus in der Weiten Gasse leistete sich die Stadt Bern als einziger Ort der Eidgenossenschaft ein standiges Absteigequartier fur seine Abgesandten Das aus dem fruhen 16 Jahrhundert stammende Kornhaus am Flussufer bei der Holzbrucke diente unter anderem als Getreidelager Kaserne Gefangnis und Theater Markantester Brunnen der Stadt ist der 1822 vor dem Stadtturm aufgestellte Lowenbrunnen benannt nach der lowenformigen Brunnenfigur 68 Baderquartier Bearbeiten Ansicht des BaderquartiersDas Baderquartier liegt an der Flussbiegung wo die nordwarts fliessende Limmat nach Westen abbiegt Schon im Mittelalter bildete das Baderquartier eine geographisch eigenstandige von der Altstadt deutlich getrennte Siedlung die uberwiegend aus Gasthofen bestand Der linksufrige ungeordnet gewachsene Teil war an der Sud und Westseite von einer Mauer umgeben der kleinere rechtsufrige heute zu Ennetbaden gehorende Teil besteht aus einer Hauserzeile entlang des Flussufers 69 70 Im 19 Jahrhundert wurden zahlreiche spatmittelalterliche und fruhneuzeitliche Gebaude durch Bauten im klassizistischen und historistischen Stil ersetzt wobei man die verwinkelten und zum Teil ineinander verschachtelten Grundrisse beibehielt Sie gruppieren sich um den Kurplatz an der Baderstrasse und am nordlichen Ende der Limmatpromenade Die Bausubstanz ist nach der Blute des Kurbetriebs zu Beginn des 20 Jahrhunderts vielfach vernachlassigt worden doch sind seit der Jahrtausendwende Sanierungsmassnahmen im Gange Erwahnenswert sind insbesondere die Hotels Baren Blume Limmathof Ochsen und Verenahof sowie das Inhalatorium Die seit dem 12 Jahrhundert bestehende Dreikonigskapelle wurde 1881 abgebrochen an ihrer Stelle entstand ein Neubau im neugotischen Stil Ubriges Stadtgebiet Bearbeiten LandvogteischlossDas historisch bedeutendste Gebaude ausserhalb der Altstadt und des Baderquartiers ist das am rechten Ufer der Limmat gelegene Landvogteischloss Es bildet den ostlichen Bruckenkopf der Holzbrucke sowie das Gegenstuck zur Ruine Stein mit dem es zusammen die Engstelle der Badener Klus sicherte Kernstuck des dreigeschossigen Schlosses ist ein in der ersten Halfte des 12 Jahrhunderts errichteter Bergfried an dem in drei Etappen Anbauten angefugt wurden Von 1415 bis 1798 residierte hier der Landvogt der Grafschaft Baden Der Felsgrat der Lagern reichte einst bis unmittelbar vor das Schloss brach jedoch 1899 bei einem Felssturz ab so dass nun ein breiter Zwischenraum besteht In unmittelbarer Nahe befindet sich die St Anna Kapelle des ehemaligen Siechenhauses KursaalDas 1847 nach Planen von Ferdinand Stadler errichtete Stationsgebaude des Bahnhofs Baden auf halbem Weg zwischen Altstadt und Baderquartier gelegen ist das alteste des Landes das im Originalzustand erhalten geblieben ist und heute noch fur den Bahnbetrieb genutzt wird Zwischen dem Bahnhof und dem Limmatufer befindet sich die reformierte Kirche Dieses barocke Kirchengebaude wurde 1714 auf Anordnung der siegreichen reformierten Orte aus dem Abbruchmaterial der zerstorten Festung Stein errichtet und stellte fur die damals ausschliesslich katholische Bevolkerung eine Provokation dar Eines der altesten reprasentativen Wohngebaude zwischen den beiden Siedlungskernen ist das benachbarte Haus zum Schwert Baujahr 1791 Grosste Grunflache innerhalb des uberbauten Gebiets ist der nordlich des Bahnhofs gelegene Kurpark in dessen Mitte steht der 1875 erbaute klassizistische Kursaal Ein weiteres herausragendes Bauwerk des Klassizismus ist das Bezirksgebaude unmittelbar sudlich der Altstadt am Schulhausplatz Im Jahr 1856 ursprunglich als Schulhaus errichtet ist es heute Sitz der Bezirksbehorden und des Bezirksgefangnisses Im nordwestlich des Zentrums gelegenen Kappelerhof Quartier befindet sich die Kapelle Maria Wil eine barocke Wallfahrtskapelle aus dem 17 Jahrhundert Das ehemalige Gemeinschaftshaus Martinsberg der BBC gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke der Schweizer Nachkriegsmoderne In den Dorfern Dattwil und Rutihof sind einzelne Bauernhauser aus dem 19 Jahrhundert erhalten geblieben wahrend Munzlishausen sich als Gehoftgruppe aus der Zeit um 1800 prasentiert Ein eindruckliches Panorama bietet die Aussichtsplattform auf dem 34 Meter hohen Wasserturm in der Nahe des Ausflugsrestaurants Baldegg Bevolkerung Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung der Stadt BadenDie Einwohnerzahlen entwickelten sich wie folgt 71 Jahr 1690 1799 1850 1900 1930 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2020Einwohner etwa 1800 1202 3159 6489 10 624 12 127 14 553 14 115 13 870 15 718 16 270 18 059 19 621Am 31 Dezember 2021 lebten 19 634 Menschen in Baden der Auslanderanteil betrug 25 9 und lag damit knapp uber dem kantonalen Durchschnitt von 25 8 Bei der Volkszahlung 2015 bezeichneten sich 34 4 als romisch katholisch und 20 6 als reformiert 45 0 waren konfessionslos oder gehorten anderen Glaubensrichtungen an 72 83 8 der Einwohner gaben bei der Volkszahlung 2000 Deutsch als ihre Hauptsprache an 3 3 Italienisch 3 0 Serbokroatisch 1 5 Englisch 1 4 Franzosisch je 1 0 Albanisch und Spanisch sowie 0 7 Portugiesisch 73 Gemass der Volkszahlung 2015 waren von den damals 5076 Einwohnern mit auslandischer Staatsburgerschaft die Burger Deutschlands mit 24 8 am starksten vertreten Es folgten 14 3 aus Italien 4 4 aus Serbien 3 6 aus Portugal je 3 5 aus Kosovo und Spanien 3 2 aus Osterreich 3 1 aus Kroatien 2 4 aus der Turkei und 2 2 aus Sri Lanka 74 Politik und Recht BearbeitenDie Politische Gemeinde im Kanton Aargau Einwohnergemeinde genannt nimmt samtliche kommunalen Aufgaben wahr die nicht durch ubergeordnetes Recht zum Wirkungskreis eines anderen Gemeindetyps beispielsweise der Kirchgemeinden der Landeskirchen erklart worden sind Legislative Bearbeiten Anstelle einer in kleineren Gemeinden ublichen Gemeindeversammlung vertritt seit 1972 das von den Badener Stimmberechtigten gewahlte Gemeindeparlament der Einwohnerrat die Anliegen der Bevolkerung Er besteht aus 50 Mitgliedern die fur jeweils vier Jahre im Proporzwahlverfahren gewahlt werden Ihm obliegt das Genehmigen des Steuerfusses des Voranschlages der Jahresrechnung des Geschaftsberichts und der Kredite Ebenso erlasst er Reglemente kontrolliert die Amtsfuhrung der Exekutive und entscheidet uber Einburgerungen Die Einwohnerrate konnen parlamentarische Vorstosse Motion Postulat kleine Anfrage einreichen Tagungsort ist der Saal des Schulhauses Pfaffechappe Die rechts stehende Grafik zeigt die Sitzverteilung nach der Wahl vom 26 September 2021 Bei den letzten funf Wahlen erzielten die Parteien folgende Sitzzahlen 7 9 8 1 5 6 9 5 7 9 8 1 5 6 9 5 Insgesamt 50 Sitze Grune 7SP 9team baden 8EVP 1GLP 5Mitte 6FDP 9SVP 5 Partei 2001 2005 2009 2013 75 2017 76 2021FDP 11 12 11 10 11 9SP 12 11 9 9 9 9team baden 5 7 7 9 8 8GPS 2 3 4 3 4 7Die Mitte CVP 10 11 8 8 7 6SVP 7 5 8 8 6 5glp 2 2 4 5EVP 2 1 1 1 1 1SD 1 Auch auf der Ebene der Einwohnergemeinde finden sich verschiedene Elemente der direkten Demokratie So stehen der Bevolkerung fakultative und obligatorische Referenden sowie die Volksinitiative zu Exekutive Bearbeiten Badener Rathaus vor der Renovation 2013 Siehe auch Liste der Stadtammanner von Baden AG Ausfuhrende Behorde ist der siebenkopfige Stadtrat Er wird vom Volk fur jeweils vier Jahre im Majorzverfahren gewahlt Der Stadtrat fuhrt und reprasentiert die Einwohnergemeinde Dazu vollzieht er die Beschlusse des Einwohnerrates und die Aufgaben die ihm vom Kanton zugeteilt wurden Die Sitzungen finden in der Stadtkanzlei statt Die sieben Stadtrate der Amtsperiode 2022 2025 sind 77 Markus Schneider Die Mitte Stadtammann Regula Dell Anno Doppler SP Vizeammann Matthias Gotter Die Mitte Stefanie Kessler SP Benjamin Steiner team baden Ruth Muri team baden Philippe Andre Ramseier FDP Judikative Bearbeiten Fur Rechtsstreitigkeiten ist in erster Instanz das Bezirksgericht Baden zustandig Baden ist Sitz des Friedensrichterkreises III der sieben Gemeinden im Norden des Bezirks umfasst 78 Daruber hinaus ist die Stadt seit 2011 Sitz der regionalen Staatsanwaltschaft des Bezirks Baden 79 Nationale Wahlen Bearbeiten Bei den Schweizer Parlamentswahlen 2019 betrugen die Wahleranteile in Baden SP 24 4 Grune 15 4 FDP 14 8 SVP 14 7 glp 13 6 CVP 9 4 EVP 2 5 BDP 2 2 80 81 Ortsburger Bearbeiten Der Ortsburgergemeinde gehoren jene Einwohner an die das Burgerrecht von Baden besitzen Hauptaufgabe ist die Verwaltung des Ortsburgervermogens Dessen Ursprung liegt in den Burgergutern die aus der Zeit des Ancien Regime ubernommen wurden So gehort der Ortsburgergemeinde fast der gesamte Wald auf Stadtgebiet sie lasst ihn durch das eigene Stadtforstamt bewirtschaften Ebenfalls in ihrem Eigentum befinden sich das Altersheim St Anna Grundstucke und Liegenschaften zwei Restaurants und ein 2 5 ha grosser Rebberg Legislative ist die Ortsburgerversammlung Exekutive der Stadtrat der Einwohnergemeinde dem auch Nicht Ortsburger angehoren 82 Partnerstadt Bearbeiten Seit 1991 ist Sighișoara Schassburg in Rumanien Partnerstadt von Baden Schwerpunkte der Partnerschaft sind der Auf und Ausbau von Abfallentsorgung und Trinkwasseraufbereitung das Ermoglichen von Ausbildungsaufenthalten in und um Baden humanitare Unterstutzung sowie Modernisierung von Schulen und Verwaltung 83 Wirtschaft BearbeitenBaden einst das industrielle Zentrum des Aargaus wird seit dem Strukturwandel Ende des 20 Jahrhunderts vom Dienstleistungssektor gepragt Die wirtschaftlichen Tatigkeiten konzentrieren sich auf das Stadtzentrum sowie die Industrie und Gewerbezone Tafern in Dattwil Gemass der im Jahr 2015 erhobenen Statistik der Unternehmensstruktur STATENT werden in uber 2300 Betrieben rund 29 700 Arbeitsplatze angeboten davon 0 2 in der Landwirtschaft 29 2 in der Industrie und 70 6 im Dienstleistungssektor 84 Mehr als zwei Drittel der in Baden arbeitenden Menschen leben in den Agglomerationsgemeinden oder in der weiteren Umgebung wodurch an Werktagen grosse Pendlerstrome entstehen Ansassige Unternehmen Bearbeiten Das weitlaufige Industriequartier mit den ABB und Alstom Werken Kantonsspital in DattwilDer Hauptsitz des schweizerisch schwedischen Elektrotechnikkonzerns ABB befindet sich mittlerweile in Zurich es wurden zahlreiche Produktionsstatten an andere Standorte verlegt Der Sitz der ABB Schweiz AG ist weiterhin Baden auch wenn das Unternehmen weitaus weniger dominierend ist als die fruhere Brown Boveri amp Cie BBC Hier befinden sich die Unternehmensleitung ein Forschungszentrum Weiterbildungseinrichtungen sowie die Produktion von Hochspannungstechnik Industrierobotern und Turboladern 85 Der nicht mehr genutzte Teil des ABB Areals ist in den neuen Stadtteil Baden Nord mit gemischten Wohn und Gewerbezonen umgewandelt worden Seit dem Verkauf der ABB Kraftwerksparte 1999 2000 war mit der franzosischen Alstom ein weiterer Weltkonzern in Baden ansassig Im November 2015 wurde die Alstom Energiesparte inklusive aller in Baden ansassigen Unternehmensteile mit Ausnahme eines kleinen Teils der aus wettbewerbsrechtlichen Grunden an Ansaldo Energia ausgegliedert worden ist 86 von General Electric ubernommen und in das neu geschaffene Geschaftsfeld Power integriert 87 Hauptgeschaftsfelder von General Electric in Baden sind Entwicklung von Komponenten fur Gas und Dampfkraftwerke Abwicklung von Kraftwerksprojekten sowie Serviceleistungen Ihren Sitz in Baden haben auch der Energiekonzern Axpo und ihre Tochtergesellschaft Nordostschweizerische Kraftwerke Die Motor Columbus die Kraftwerke finanzierte und plante ging 2007 in der Atel Holding auf 88 Grosster Arbeitgeber ausserhalb der Elektrotechnik und Elektrizitatsbranche ist das Kantonsspital Baden Im Elektronik bzw im Informatikbereich tatig sind die Unternehmen Enics und COS Computer Systems ausserdem befinden sich hier die Schweizer Niederlassungen von Oracle und Brother Die Brauerei H Muller gehort zu den grossten unabhangigen Brauereien der Schweiz Aus der ehemaligen BBC Betriebskrankenkasse entwickelten sich die Aquilana Versicherungen Die AZ Medien sind in Baden mit der Konzernleitung der Redaktion der Aargauer Zeitung und mit dem AT Verlag vertreten Die deutsche Wochenzeitung Die Zeit unterhalt hier das Redaktionsburo fur die Schweizer Beitrage Das Regionalfernsehen Tele M1 hatte bis 1999 sein Studio in Baden bevor es nach Aarau verlegt wurde Einkaufen Bearbeiten Den Detailhandel dominieren die Einkaufszentren von Migros und Coop das Warenhaus Manor und der Baumarkt Jumbo Unter dem Bahnhof erstreckt sich die Ladenpassage Metroshop an die sich die Einkaufsstrassen Badstrasse und Weite Gasse anschliessen Eine jahrhundertelange Tradition besitzen der Wochenmarkt an Samstagen von Marz bis November auch an Dienstagen sowie die zwei Jahrmarkte im Mai und November Mehrmals pro Jahr findet auf dem Theaterplatz ein Flohmarkt statt Anfang Dezember ein Adventsmarkt und ein Weihnachtsmarkt auf dem Kirchplatz 89 Tourismus Bearbeiten Hauptartikel Thermalbader Baden Hotel LimmathofDie 18 Thermalquellen machen Baden zu einem bekannten Kurort Das 46 6 C warme Thermalwasser zeichnet sich durch eine hohe Gesamtmineralisation von 4450 mg l aus die hochste der Schweiz Besonders hoch ist der Anteil von Sulfaten und Calcium 90 Geeignet sind die Badekuren insbesondere bei rheumatischen Beschwerden mechanischen Schadigungen und stoffwechselbedingten Storungen Schon die Romer hatten die Quellen benutzt und seit dem Spatmittelalter waren die Bader uberregional bekannt Schriftsteller wie Niklaus Manuel Thomas Murner und David Hess nahmen auf die Badenfahrten Bezug Nach der Reformation waren diese insbesondere im reformierten Zurich sehr beliebt da im katholischen Baden einiges gestattet war was die zwinglianischen Sittengesetze untersagten Die Bedeutung des Kurbetriebs ging im 20 Jahrhundert stark zuruck obschon er mit der Erzahlung Kurgast von Hermann Hesse sogar Einzug in die Weltliteratur hielt Baden verpasste den Anschluss an moderne Entwicklungen und fiel hinter andere Aargauer Kurorte zuruck Seit Beginn des 21 Jahrhunderts sind Bestrebungen im Gange das etwas altmodische Image abzulegen Man wich vom rein medizinischen Aspekt der Kur ab und wandte sich vermehrt der Wellness zu Im ehemaligen Kursaal wurde 2002 eine Spielbank eroffnet das Grand Casino Baden Bis 2021 entsteht im Baderquartier eine neue Therme nach Planen des Architekten Mario Botta Wachsende Bedeutung hat Baden als Veranstaltungsort von Kongressen Die Stadt liegt in einer landschaftlich abwechslungsreichen Wandergegend am Jurahohenweg Entlang der Limmat zwischen der Badener Holzbrucke und der Holzbrucke beim Kloster Wettingen fuhrt der Kulturweg Limmat mit Skulpturen regionaler Kunstler Dieser stimmt teilweise mit dem Industriekulturpfad Limmat Wasserschloss uberein 91 Verkehr und Infrastruktur BearbeitenStrassen und Eisenbahnen Bearbeiten Bahnhof BadenBaden ist ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt Die wichtigste Strasse durch die Stadt ist die Hauptstrasse 3 die von Basel uber Zurich und Chur nach Chiavenna fuhrt Sie kreuzt in Baden die Verbindungen Lenzburg Kaiserstuhl und Bremgarten Waldshut Seit 1970 ist Baden an das Autobahnnetz angebunden Zwischen den Anschlussen Baden West und Baden Ost in Dattwil und Neuenhof fuhrt die A1 sudlich des Stadtzentrums durch den Bareggtunnel Die Altstadt ist vom Durchgangsverkehr befreit dieser wird seit 1965 durch den Schlossbergtunnel der 1847 als Eisenbahntunnel entstanden war und seit 2007 durch den Goldwandtunnel in Ennetbaden geleitet Knotenpunkt des regionalen Strassenverkehrs ist der Schulhausplatz einer der meistbefahrenen Platze der Schweiz Der Bahnhof Baden liegt an der Bozbergstrecke der Schweizerischen Bundesbahnen Hier halten Schnellzuge nach Basel Bern Zurich HB und zum Flughafen Zurich Die Bahnstrecke fuhrte seit dem 19 Jahrhundert oberirdisch uber den Schulhausplatz zum Schlossbergtunnel und der zunehmende Verkehr verursachte bei der Bahnschranke regelmassig einen grossen Ruckstau des Individualverkehrs Seit 1961 unterquert die Bahnlinie das Gebiet im fast einen Kilometer langen Kreuzlibergtunnel Auf mehreren Linien verkehren Regionalzuge und Zuge der S Bahn Zurich An der Bahnstrecke Zofingen Wettingen befinden sich zwei weitere Bahnhofe Dattwil und Baden Oberstadt Sie sind seit der Einstellung des Personenverkehrs am 12 Dezember 2004 ausser Betrieb Baden gilt als Drehscheibe fur den Busverkehr Die Regionalen Verkehrsbetriebe Baden Wettingen betreiben ein dichtes Netz von Buslinien in Baden Wettingen und weiteren Gemeinden der Region Der Postauto Terminal beim Bahnhof ist einer der grossten der Schweiz von hier aus verkehren Busse nach Berikon Widen Bremgarten via Mellingen oder Stetten Kaiserstuhl Magenwil und Tegerfelden Die Exklave Rutihof wird zusatzlich durch die Postautolinie Mellingen Heitersberg Brugg erschlossen An Wochenenden verkehren eine Nacht S Bahn Linie Winterthur Zurich HB Baden Brugg Lenzburg Aarau sowie Nachtbuslinien vom Bahnhof Baden nach Bad Zurzach Berikon Widen Birmenstorf Bremgarten Dietikon Wurenlingen und Wurenlos Brucken Bearbeiten Gedeckte Holzbrucke uber die LimmatAltester Ubergang ist die gedeckte Holzbrucke von der Altstadt zum Landvogteischloss Erstmals wurde sie 1242 zusammen mit der Zollstation erwahnt und in den folgenden Jahrhunderten mehrmals neu errichtet Nach der Zerstorung durch die Franzosen im Jahr 1799 entstand elf Jahre spater das heutige Bauwerk Die 1874 eroffnete Schiefe Brucke ersetzte einen seit 1819 bestehenden Steg Ihren Namen erhielt sie aufgrund ihrer Steigung von 7 5 zum Ausgleich des Hohenunterschieds beider Ufer Schiefe BruckeBis 1877 fuhrte die Bahnlinie dem linken Limmatufer entlang Um am Bahnhof Wettingen eine Verbindung zur Strecke der Nationalbahn zu schaffen gab die Schweizerische Nordostbahn NOB die alte Streckenfuhrung auf und baute eine Eisenbahnbrucke so dass in Wettingen vier Strecken zusammentrafen Die Brucke besitzt auch einen Fussganger und Fahrradweg Die 1926 eroffnete Hochbrucke ermoglichte unmittelbar sudlich der Altstadt eine bessere Erschliessung von Wettingen und die Sperrung der Holzbrucke fur den Durchgangsverkehr Die Siggenthaler Brucke wurde im September 2002 eroffnet sie fuhrt vom Kappelerhof nach Obersiggenthal und stellt die direkteste Verbindung nach Norden dar Der Steg vom Baderquartier nach Ennetbaden besteht seit 1968 Offiziell heisst er Mercier Steg wird im Volksmund aber Finkensteg genannt da die Stadtrate bei der Eroffnung Pantoffeln schweizerdeutsch Finken trugen um die Ruhe der Kurgaste nicht zu storen 92 In der Nahe des Bahnhofs befindet sich seit Juni 2007 der neueste Ubergang ein Steg nach Ennetbaden Um den Hohenunterschied auf Badener Seite auszugleichen entstand gleichzeitig der Promenadenlift vom Bahnhofplatz hinunter zur Limmatpromenade Weitere Stege befinden sich bei den Kraftwerken Kappelerhof und Aue Infrastruktur und Sicherheit Bearbeiten Wasserkraftwerk AueDie Einwohnergemeinde Baden ist zu 100 Besitzerin der Regionalwerke Baden AG die Baden Ennetbaden und zum Teil weitere Gemeinden mit elektrischem Strom Erdgas Fernwarme und Trinkwasser versorgt Sie ist zu 60 an der Limmatkraftwerke AG beteiligt die ubrigen 40 gehoren der AEW Energie AG des Kantons Aargau Diese betreibt an der Limmat vier Wasserkraftwerke In Baden sind dies die Kraftwerke Aue und Kappelerhof weiter flussabwarts die Kraftwerke Schiffmuhle und Turgi 93 Zum Aufgabenbereich der Einwohnergemeinde gehoren auch Kehrichtabfuhr und Abwasserreinigung Zusammen mit funf weiteren Gemeinden ist Baden Mitglied des Abwasserverbandes Region Baden Wettingen die Abwasserreinigungsanlage Laufacker befindet sich in Turgi 94 Baden gehort seit 1994 zu den Schweizer Klimabundnis Stadten und ist seit 2006 eine Energiestadt Die Stutzpunktfeuerwehr ist in Dattwil stationiert und zahlt rund 110 Milizangehorige Zusatzlich zu lokalen Aufgaben unterstutzt sie die Ortsfeuerwehren in 52 Gemeinden im ostlichen Aargau Die Zivilschutzorganisation deckt die Gemeinden Baden Ehrendingen Ennetbaden Freienwil und Obersiggenthal ab Neben der Kantonspolizei sorgt auch eine eigenstandige Stadtpolizei fur Sicherheit 95 Kultur BearbeitenMuseen und Bibliotheken Bearbeiten Museum LangmattInternationale Ausstrahlung besitzt das 1990 eroffnete Museum Langmatt Es befindet sich in der denkmalgeschutzten Jugendstil Villa des Kunstsammlers Sidney Brown Gezeigt wird die von ihm und seiner Ehefrau Jenny zusammengetragene Sammlung von Gemalden des franzosischen Impressionismus Ausgestellt werden Werke bekannter Maler wie Edgar Degas Paul Cezanne Paul Gauguin Claude Monet Camille Pissarro und Pierre Auguste Renoir Anhand der Originaleinrichtung wird auch die Wohnkultur des fruhen 20 Jahrhunderts gezeigt Auf zeitgenossische Schweizer Kunst spezialisiert ist der Kunstraum Baden der auch eine offentliche Dokumentationsstelle fur Kunstschaffende der Region fuhrt 96 Das Schweizer Kindermuseum befasst sich mit der Welt des Kindes und ihren Veranderungen seit dem 17 Jahrhundert Das Teddybar Museum zeigt Hunderte von Teddybaren aus der Zeit von 1904 bis 1970 Eines von 40 Objekten des Industriekulturpfads Limmat Wasserschloss ist das 1892 eroffnete Kraftwerk Kappelerhof das alteste Elektrizitatswerk des Kantons Aargau das heute auch als der Geschichte der Stromerzeugung dient Im Gewolbe uber der Sakristei der katholischen Stadtkirche befindet sich das Kirchenschatzmuseum mit einer Sammlung von liturgischen Gegenstanden 97 Das Landvogteischloss ist seit 1913 Standort des Historischen Museums 1992 93 durch einen modernen Anbau der Architekten Wilfrid und Katharina Steib erganzt Es befasst sich mit der Stadtgeschichte von den Romern bis heute darunter der Entwicklung der Bader und der Industrie Prasentiert werden auch archaologische Funde der Region daneben finden Wechselausstellungen zur Kulturgeschichte statt An das Museum angeschlossen ist das Stadtarchiv in dem die Unterlagen der stadtischen Verwaltung ab 1300 verwahrt werden 97 Die Stadtbibliothek besteht seit 1836 Theater Kino und Musik Bearbeiten Kurtheater Das Trafo dass das gleichnamige Kino beherbergtDas Kurtheater Baden geht auf das Jahr 1675 zuruck als der erste Theatersaal der Schweiz erbaut wurde Das heutige Gebaude im Kurpark entstand 1952 und bietet Platz fur 600 Zuschauer Veranstaltet werden Gastspiele der Sparten Schauspiel Musiktheater Tanz Kinder und Jugendtheater daneben auch szenische Lesungen sowie Kabarett und Comedy Auffuhrungen Das Nateschwara Theater ist das erste Theater Europas das auf indischen Tanz und indische Musik spezialisiert ist Vor allem eigene Stucke bietet das professionelle Kleintheater Teatro Palino das im Sommer seinen Spielbetrieb ins Freie verlegt Ausschliesslich Gastspiele veranstaltet das Theater im Kornhaus 98 Seit 1994 wird das Figura Theater Festival veranstaltet ein internationales Festival fur Figurentheater Baden besitzt zwei Kinos Das Kino Sterk mit zwei Salen 1928 im altesten Bauhaus Gebaude der Stadt eroffnet ist auf Arthouse Filme spezialisiert und nach der Besitzerfamilie benannt Diese eroffnete 2002 in der ehemaligen Transformatoren Werkhalle der ABB ein Multiplex Kino das Trafokino mit funf Salen das auch eine Veranstaltungshalle sowie ein Kultur und Kongresszentrum umfasst 99 Seit 1995 ist Baden Austragungsort des mittlerweile jahrlich stattfindenden internationalen Festivals Fantoche des grossten Filmfestivals der Schweiz fur Animationsfilme Das alteste Badener Kino das 1913 von Arthur Betschon erbaute Royal wird seit 2008 nicht mehr regelmassig fur Filmvorfuhrungen benutzt Ein neuer Eigentumer beabsichtigte den Abbruch des als erhaltenswert inventarisierten Gebaudes kommunales Inventar der Kulturguter Im Dezember 2010 ubergab eine breit abgestutzte Interessengemeinschaft dem Stadtrat eine von uber 3900 Personen unterzeichnete Petition Das Royal wird seither auf ehrenamtlicher Basis als alternative Kulturbuhne betrieben 100 Das alteste nach wie vor in Betrieb befindliche Kino ist das Kino Orient an der Grenze zu Wettingen Es wurde 1923 eroffnet und 2002 von einem Verein vor der Schliessung gerettet Seither wird es als Programmkino betrieben Das Orient ist spezialisiert auf Arthouse Filme aus der ganzen Welt und Perlen der Filmgeschichte 101 Konzerte verschiedenster Stilrichtungen werden unter anderem in der Villa Boveri in der Trafohalle im Kulturzentrum Nordportal und im Jugendkulturlokal Merkker aufgefuhrt Seit 2004 findet jahrlich ein Blues Festival mit nationalen und internationalen Kunstlern statt 102 Brauchtum Bearbeiten Schloss Stein mit der Fahne fur s Stadtfest 2012Wie in den ubrigen katholischen Gebieten des Aargaus hat auch in Baden die Fasnacht eine lange Tradition Sie wird wesentlich von der Luzerner Fasnacht gepragt Die Badener Fasnacht beginnt am Schmutzigen Donnerstag mit der Verbrennung der Stoffpuppe Hieronymus Fudliburger der beim Prozess alle negativen Ereignisse des Vorjahres zur Last gelegt werden Bis zum Aschermittwoch folgen Maskenballe ein Umzug ein Guggenmusik Platzkonzert und ein Fasnachtsmarkt 103 Jeweils am 22 Oktober findet die Cordulafeier statt Der Brauch geht auf das Jahr 1444 zuruck als wahrend des Alten Zurichkriegs am Tag der Heiligen Cordula Zurcher Truppen die Stadt einzunehmen versuchten aber von wachsamen Badenern vertrieben wurden Bis Ende des 19 Jahrhunderts wurde am Cordulatag eine Messe gelesen und ein Fest gefeiert Der Brauch geriet in Vergessenheit ist aber 1964 wiederbelebt worden Mit Brot und Wein werden Personen geehrt die sich durch ihr Wirken um das Wohl der Bevolkerung verdient gemacht haben 104 Die Badenfahrt ist ein zehntagiges Volksfest Sie findet in der Regel nur alle zehn Jahre statt ist aber mit jeweils bis zu einer Million Besuchern eines der grossten Feste der Schweiz und das mit Abstand grosste im Kanton Aargau Das Festgelande erstreckt sich uber die gesamte Altstadt und umfasst auch Bereiche um den Bahnhof Der Name bezieht sich auf die mindestens seit dem fruhen 16 Jahrhundert uberlieferten Badenfahrten Damit sind die Kuraufenthalte der feinen Herrschaften gemeint die es sich in Baden zusammen mit ihren Gefolge gut gehen liessen Baden in Kunst und Literatur Bearbeiten Nach einem Kuraufenthalt in Baden schrieb Hermann Hesse den Band Kurgast der 1925 beim S Fischer Verlag erschien Im Wesentlichen werden die Erlebnisse wahrend eines Kuraufenthaltes im Baderquartier geschildert 105 Der 2019 erschienene Roman Ich bin die vor der mich meine Mutter gewarnt hat spielt zu grossen Teilen in Baden wobei die Erzahlerin und Hauptfigur Alba Doppler aus Neuenhof stammt Zahlreiche historische Bauten spielen eine gewichtige Rolle im Roman so das Kantonsspital die Kantonsschule die Hochbrucke der Stadtturm das Bernerhaus die Ruine Stein und weitere Der Roman wurde vom selbst aus Baden stammenden Schriftsteller Demian Lienhard verfasst 106 Bildung Bearbeiten Kantonsschule Baden Berufsfachschule im Gemeinschaftshaus MartinsbergDie Volksschule Baden umfasst alle schulischen Angebote vom Vorschulalter bis zum 9 Schuljahr Kindergarten Primarschule Bezirksschule Sekundarschule und Realschule Uber das Stadtgebiet verteilt sind sechs Primarschulhauser in welchen sich auch die Kindergarten befinden Dattwil Kappelerhof Landli Meierhof Rutihof und Tannegg Sekundar und Realschule sind in der Schulanlage Pfaffechappe zu finden die Bezirksschule in der Schulanlage Burghalde 107 Die Kantonsschule Baden ist eine weiterfuhrende Schule ab dem 10 Schuljahr Sie umfasst das Gymnasium Kantonsschule die Wirtschaftsmittelschule und die Informatikmittelschule Im Bereich der Schwerpunktfacher besteht eine Kooperation mit der benachbarten Kantonsschule Wettingen Zwar gab es schon zu Beginn des 19 Jahrhunderts Forderungen nach einem Gymnasium in Baden doch blieb die Kantonsschule Aarau lange die einzige hohere Bildungsanstalt im Aargau Erst 1961 wurde nach mehreren gescheiterten Anlaufen die Kantonsschule Baden gegrundet Bis 1964 entstand rechts der Limmat die vom Architekten Fritz Haller entworfene Schulanlage 108 Die Berufsfachschule BBB vermittelt den theoretischen Unterricht im Rahmen der beruflichen Grundbildung und entstand 1999 aus dem Zusammenschluss der Gewerblich Industriellen Berufsschule mit der konzerneigenen Berufsschule der ABB Eines ihrer Schulgebaude ist das Gemeinschaftshaus Martinsberg Die Wirtschaftsschule KV Baden Zurzach ist fur die Berufsausbildung im kaufmannischen Bereich zustandig wahrend die ABB Technikerschule eine eidgenossisch anerkannte hohere Fachschule fur technische Weiterbildung ist 109 Seit 1930 besteht das Sekundarstufenzentrum Burghalde Baden Sport BearbeitenBekanntester Sportverein der Stadt ist der FC Baden Die erste Mannschaft der Manner spielte 1985 1986 in der Nationalliga A der hochsten Fussball Liga der Schweiz und war wahrend Jahren in der zweithochsten Spielklasse vertreten 2006 stieg sie in die 1 Liga der Amateure ab Die erste Frauen Mannschaft ist in der Nationalliga B vertreten Der FC Baden der auch zahlreiche Juniorenmannschaften umfasst tragt seine Heimspiele im Stadion Esp in Fislisbach aus 110 Der 1954 von BBC Mitarbeitern gegrundete Basketballclub wurde 2002 von Alstom ubernommen Mittlerweile gehort der BC Alstom Baden zu den mitgliederstarksten Clubs in der Deutschschweiz Das Frauenteam des BC Alstom Baden spielt in der Nationalliga B das Mannerteam in der 2 Regionalliga 111 Mitgliederstarkster Sportverein ist der Stadtturnverein Baden der als Dachorganisation fur funf Vereine auftritt Turnen Handball Unihockey Volleyball und Wintersport 112 Ebenfalls Volleyball spielt der VBC Kanti Baden dessen Manner und Frauenteam beide in der zweithochsten Liga sind 113 Seit 1997 wird in Dattwil in einer eigens dafur errichteten Halle Curling gespielt der CC Baden Regio ist mit einem Manner und einem Frauenteam in der obersten Spielklasse Swiss Curling League vertreten 114 Seit 1934 verfugt Baden mit dem Terrassenbad am rechten Ufer der Limmat uber ein Freibad mit drei Becken und einer 100 Meter langen Rutschbahn 1969 kam ein Hallenbad hinzu Die Stadt ist ausserdem im Besitz der Sportanlagen Aue hauptsachlich Leichtathletik Esp Fussball auf dem Gemeindegebiet von Fislisbach und Langacker Fussball Am Chruzliberg befindet sich ein Vitaparcours 115 Seit 2011 findet auf der Baldegg der Radsportwettbewerb Supercross Baden statt Personlichkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste von Personlichkeiten aus Baden AG Den nachhaltigsten Einfluss auf die Entwicklung Badens hatten Personen im Zusammenhang mit dem Elektrotechnikkonzern Brown Boveri amp Cie heute ABB Dazu gehoren insbesondere Charles Eugene Lancelot Brown und Walter Boveri die mit der Firmengrundung massgeblich zum wirtschaftlichen Aufschwung beigetragen haben Zu dieser Grundergeneration gehort auch der Kunstsammler Sidney Brown Als weltweit bekannteste Person die in Baden geboren wurde gilt der Chemiker Albert Hofmann der Entdecker des LSD Literatur BearbeitenMartin Hartmann Andreas Steigmeier Baden AG Gemeinde In Historisches Lexikon der Schweiz Fabian Furter Bruno Meier Andrea Schaer Ruth Wiederkehr Stadtgeschichte Baden hier jetzt Baden 2015 ISBN 978 3 03919 341 7 Werner Frenkel Baden eine judische Kleingemeinde Fragmente aus der Geschichte 1859 1947 Menes Books on Demand GmbH Baden AG 2003 ISBN 3 0344 0174 4 Peter Hoegger Die Kunstdenkmaler des Kantons Aargau Hrsg Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte Band VI Bezirk Baden I Birkhauser Basel 1976 ISBN 3 7643 0782 X David Hess Die Badenfahrt Orell Fussli Zurich 1811 Peter Hoegger Die Kunstdenkmaler des Kantons Aargau VIII Der Bezirk Baden III Band 87 Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 1998 ISBN 3 909164 65 X Otto Mittler Geschichte der Stadt Baden Band 1 Von der fruhesten Zeit bis um 1650 Sauerlander Aarau 1962 Otto Mittler Geschichte der Stadt Baden Band 2 Von 1650 bis zur Gegenwart Sauerlander Aarau 1965 Otto Mittler Peter Felder 500 Jahre Stadtkirche Baden Buchdruckerei Baden 1958 Uli Munzel Josef Burge Vorwort Wandlungen des Badener Stadtbildes Hrsg Ortsburgergemeinde Baden Baden Verlag Baden 1994 ISBN 3 85545 084 6 Hans Rudolf Sennhauser Hrsg Ausgrabungen in Stadtkirche und Dreikonigskapelle Baden 1967 1968 Kirchen und Siedlungsgeschichte von der Fruhzeit bis ins spate Mittelalter vdf Hochschulverlag AG an der ETH Zurich Zurich 2008 ISBN 978 3 7281 3229 1 Thomas Bolt Uli Munzel Der Baderbezirk von Baden und Ennetbaden Schweizerische Kunstfuhrer Nr 399 Hrsg Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 1986 ISBN 3 85782 399 9 Guido Faccani Die Pfarrkirche von Baden Entwicklung der Kirche St Maria und der Siedlung Hier jetzt Baden 2010 ISBN 978 3 03919 151 2 Markus Somm Elektropolis an der Limmat Baden und die BBC 1870 bis 1925 Die Beschreibung einer Transformation Stampfli Bern 2019 ISBN 978 3 7272 6062 9Weblinks Bearbeiten Wikisource Baden Aargau Quellen und Volltexte Commons Baden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Archivgut Stadtarchiv Baden ab 1286 Stadtarchiv Baden Link Offizielle Website der Einwohnergemeinde Baden Bundesamt fur Kultur Baden Ennetbaden Baden Ennetbaden im Inventar der schutzenswerten Ortsbilder der Schweiz Baden AG auf der Plattform ETHoramaEinzelnachweise Bearbeiten BFS generalisierte Grenzen 2020 Bei spateren Gemeindefusionen Hohen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 17 Mai 2021 Generalisierte Grenzen 2020 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 17 Mai 2021 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2021 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst Abruf am 13 Marz 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2021 Bei spateren Gemeindefusionen Auslanderanteil aufgrund Stand 2021 zusammengefasst Abruf am 13 Marz 2023 a b Beat Zehnder Die Gemeindenamen des Kantons Aargau Historische Quellen und sprachwissenschaftliche Deutungen In Historische Gesellschaft des Kantons Aargau Hrsg Argovia Jahresschrift der Historischen Gesellschaft des Kantons Aargau Band 100 II Verlag Sauerlander Aarau 1991 ISBN 3 7941 3122 3 S 69 ff Angegebene Lautschrift ba dǝ a b Gabrielle Schmid Baden AG Baden In Dictionnaire toponymique des communes suisses Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri DTS LSG Centre de dialectologie Universite de Neuchatel Verlag Huber Frauenfeld Stuttgart Wien 2005 ISBN 3 7193 1308 5 und Editions Payot Lausanne 2005 ISBN 2 601 03336 3 S 115 Angegebene Lautschrift ˈbɑːde a b Geo Pfad PDF 989 kB Stadt Baden 2004 abgerufen am 30 Mai 2019 a b c d e Landeskarte der Schweiz Blatt 1070 Swisstopo Geologie und Thermen ThermalBaden archiviert vom Original am 9 Juni 2009 abgerufen am 5 Juni 2009 Urs Sandfuchs Oliver Knab Des Teufels Untergrund PDF 2 4 MB Schweizerische Gesellschaft fur Hohlenforschung Sektion Lenzburg abgerufen am 5 Juni 2009 Normwert Tabellen 1961 1990 MeteoSchweiz archiviert vom Original am 19 April 2009 abgerufen am 5 Juni 2009 Arealstatistik Standard Gemeinden nach 4 Hauptbereichen Bundesamt fur Statistik 26 November 2018 abgerufen am 30 Mai 2019 Naturraum wald baden ch abgerufen am 19 November 2019 Mittler Geschichte der Stadt Baden Band 1 S 10 17 Max Ihm Aqua Aquae 46 In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band II 1 Stuttgart 1895 Sp 301 a b Martin Hartmann Hans Weber Die Romer im Aargau Verlag Sauerlander Aarau 1985 ISBN 3 7941 2539 8 S 161 164 Luxurioses Bad aus der Romerzeit freigelegt Neue Zurcher Zeitung 8 Dezember 2008 abgerufen am 5 Juni 2009 Tacitus Historien I 67 Mittler Geschichte der Stadt Baden Band 1 S 38 39 Carmela Kuonen Ackermann Die Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt und die Sebastianskapelle in Baden Schweizerischer Kunstfuhrer GSK 2002 ISBN 3 85782 703 3 S 5 Helmut Maurer Vergleichende und erganzende Bemerkungen zum hochmittelalterlichen Baden In Ausgrabungen in Stadtkirche und Dreikonigskapelle Baden 1967 1968 Kirchen und Siedlungsgeschichte von der Fruhzeit bis ins spate Mittelalter Hrsg von Hans Rudolf Sennhauser Zurich 2008 S 421 Maurer Vergleichende und erganzende Bemerkungen zum hochmittelalterlichen Baden S 413 Mittler Geschichte der Stadt Baden Band 1 S 56 58 Mittler Geschichte der Stadt Baden Band 1 S 162 170 Mittler Geschichte der Stadt Baden Band 1 S 62 Mittler Geschichte der Stadt Baden Band 1 S 70 72 Dieser Begriff erschien erstmals 1442 im Bundnisvertrag zwischen der Stadt Zurich und Konig Friedrich III Mittler Geschichte der Stadt Baden Band 1 S 74 Mittler Geschichte der Stadt Baden Band 1 S 80 84 Mittler Geschichte der Stadt Baden Band 1 S 97 105 Mittler Geschichte der Stadt Baden Band 1 S 173 177 Mittler Geschichte der Stadt Baden Band 1 S 188 195 Winfried Hecht Das Juliusbanner des zugewandten Ortes Rottweil In Der Geschichtsfreund Mitteilungen des Historischen Vereins Zentralschweiz 126 7 1973 4 doi 10 5169 seals 118647 Mittler Geschichte der Stadt Baden Band 1 S 295 310 Mittler Geschichte der Stadt Baden Band 1 S 310 316 Mittler Geschichte der Stadt Baden Band 2 S 16 23 Mittler Geschichte der Stadt Baden Band 2 S 48 56 Mittler Geschichte der Stadt Baden Band 2 S 27 38 Mittler Geschichte der Stadt Baden Band 2 S 61 65 Hansjorg Frank So halff dir Gott zur Hexenverfolgung in der Stadt Baden im 17 Jahrhundert in Badener Neujahrsblatter 89 2014 DOI 10 5169 seals 391529 S 42 50 Mittler Geschichte der Stadt Baden Band 2 S 65 70 und 76 81 Mittler Geschichte der Stadt Baden Band 2 S 82 96 Mittler Geschichte der Stadt Baden Band 2 S 138 144 Mittler Geschichte der Stadt Baden Band 2 S 153 157 Mittler Geschichte der Stadt Baden Band 2 S 162 166 Mittler Geschichte der Stadt Baden Band 2 S 172 173 Urs Tremp Szenen einer Ehe PDF 2 9 MB In Ennetbadener Post Nr 2 2008 Gemeindeverwaltung Ennetbaden 2008 S 10 13 abgerufen am 30 Mai 2019 Mittler Geschichte der Stadt Baden Band 2 S 215 218 Mittler Geschichte der Stadt Baden Band 2 S 225 229 Mittler Geschichte der Stadt Baden Band 2 S 234 245 Mittler Geschichte der Stadt Baden Band 2 S 301 306 Mittler Geschichte der Stadt Baden Band 2 S 245 252 Mittler Geschichte der Stadt Baden Band 2 S 269 273 Die Schweiz als Heimat die Welt als Standort und Markt Nicht mehr online verfugbar ABB Schweiz 21 Marz 2007 archiviert vom Original am 9 Dezember 2008 abgerufen am 5 Juni 2009 Meier Stadtgeschichte Baden S 168 Meier Stadtgeschichte Baden S 173 Grossbaustelle Geschichte Die grosse Verkehrssanierung werft22 com abgerufen am 5 Juni 2009 Furter Stadtgeschichte Baden S 282 288 Furter Stadtgeschichte Baden S 277 Furter Stadtgeschichte Baden S 294 296 ABB ein Unternehmen in Bewegung Querschnitte durch eine Erfolgsgeschichte PDF 4 1 MB ABB Schweiz AG 2005 archiviert vom Original am 9 November 2017 abgerufen am 30 Mai 2019 neuenhof ch Memento vom 11 September 2014 im Internet Archive PDF abgerufen am 13 Juni 2010 Abstimmungsergebnis als Kombination von Misstrauen gegenuber Neuenhof Steuersituation und Politik PDF 179 kB Stadt Baden GfS Bern August 2010 archiviert vom Original am 2 Mai 2016 abgerufen am 1 Mai 2016 Wachstumsinitiative 2005 2009 PDF Departement Volkswirtschaft und Inneres 2005 archiviert vom Original am 1 Mai 2016 abgerufen am 1 Mai 2016 Hoegger Kunstdenkmaler des Kantons Aargau Band VI S 26 29 Joseph Galliker Marcel Giger Gemeindewappen des Kantons Aargau Lehrmittelverlag des Kantons Aargau Buchs 2004 ISBN 3 906738 07 8 S 109 Hoegger Kunstdenkmaler des Kantons Aargau Band VI S 29 36 Hoegger Kunstdenkmaler des Kantons Aargau Band VI S 268 269 Lowenbrunnen Stadt Baden abgerufen am 5 Juni 2009 Hoegger Kunstdenkmaler des Kantons Aargau Band VI S 37 43 Thomas Bolt Uli Munzel Der Baderbezirk von Baden und Ennetbaden Schweizerische Kunstfuhrer Nr 399 Hrsg Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 1986 Bevolkerungsentwicklung in den Gemeinden des Kantons Aargau seit 1850 Excel In Eidg Volkszahlung 2000 Statistik Aargau 2001 archiviert vom Original am 8 Oktober 2018 abgerufen am 30 Mai 2019 Wohnbevolkerung nach Religionszugehorigkeit 2015 Excel Nicht mehr online verfugbar In Bevolkerung und Haushalte Gemeindetabellen 2015 Statistik Aargau archiviert vom Original am 20 Oktober 2019 abgerufen am 30 Mai 2019 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ag ch Eidg Volkszahlung 2000 Wirtschaftliche Wohnbevolkerung nach Hauptsprache sowie nach Bezirken und Gemeinden Excel Statistik Aargau archiviert vom Original am 10 August 2018 abgerufen am 30 Mai 2019 Auslanderinnen und Auslander nach Herkunftsland 2015 Excel Nicht mehr online verfugbar In Bevolkerung und Haushalte Gemeindetabellen 2015 Statistik Aargau archiviert vom Original am 20 Oktober 2019 abgerufen am 30 Mai 2019 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ag ch Resultate Einwohnerratswahlen fur die Amtsperiode 2014 17 vom 22 09 2013 PDF 1 6 MB Stadt Baden 22 September 2013 abgerufen am 24 September 2013 Einwohnerratswahlen Amtsperiode 2018 2021 PDF 853 kB Stadt Baden 24 September 2017 abgerufen am 24 September 2017 Stadtrat Stadt Baden Stadt Baden abgerufen am 15 Februar 2023 Friedensrichterkreise Kanton Aargau abgerufen am 18 Juni 2019 Staatsanwaltschaft Baden Departement Volkswirtschaft und Inneres des Kantons Aargau abgerufen am 19 Juni 2019 Ergebnisse Nationalratswahlen 2019 Kanton Aargau Abgerufen am 2 August 2020 Bundesamt fur Statistik NR Ergebnisse Parteien Gemeinden INT1 In Eidgenossische Wahlen 2019 opendata swiss 8 August 2019 abgerufen am 1 August 2020 Ortsburgergemeinde Stadt Baden abgerufen am 5 Juni 2009 Partnerschaft mit der Stadt Sighișoara Stadt Baden archiviert vom Original am 1 Mai 2016 abgerufen am 5 Juni 2009 Statistik der Unternehmensstruktur STATENT Excel 157 kB Nicht mehr online verfugbar Statistik Aargau 2016 archiviert vom Original am 8 Mai 2019 abgerufen am 30 Mai 2019 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ag ch Standorte der Geschaftseinheiten und der Gesellschaften Nicht mehr online verfugbar ABB Schweiz AG 20 April 2009 archiviert vom Original am 1 Juni 2009 abgerufen am 5 Juni 2009 Pressemitteilung der EU Kommission zur Ubernahme von Alstom durch GE Pressemitteilung von GE Power zur Integration von Alstom Power Memento des Originals vom 5 Januar 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www genewsroom com Motor Columbus von 1895 bis 2006 PDF 2 4 MB Atel Holding 2006 archiviert vom Original am 6 Dezember 2008 abgerufen am 30 Mai 2019 Badener Marktkalender 2019 PDF Stadt Baden abgerufen am 30 Mai 2019 Schaer Stadtgeschichte Baden S 10 Kulturweg Limmat Stiftung Kulturweg Baden Wettingen Neuenhof abgerufen am 5 Juni 2009 Heinz Meier Von huben nach druben PDF 3 4 MB In Ennetbadener Post Nr 1 2005 Gemeindeverwaltung Ennetbaden Marz 2005 S 13 15 abgerufen am 30 Mai 2019 Regionalwerke Baden Abwasserverband Region Baden Wettingen Offentliche Sicherheit in Baden Kunstraum Baden a b Museen und Galerien in Baden Theater in Baden Kinos in Baden Wie aus dem Parkplatz Thriller ein Happy End wurde Aargauer Zeitung 26 Oktober 2011 abgerufen am 26 Oktober 2011 Das Kino Orient Kino Orient 2020 abgerufen am 26 Februar 2020 Blues Festival Baden Badener Fasnacht Cordulafeier Nicht mehr online verfugbar Spanischbrodlizunft archiviert vom Original am 13 August 2018 abgerufen am 19 Mai 2019 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www spanischbroedlizunft ch Hermann Hesse Kurgast Aufzeichnungen von einer Badener Kur 1 Auflage S Fischer Berlin 1925 Demian Lienhard Ich bin die vor der mich meine Mutter gewarnt hat 1 Auflage Frankfurter Verlagsanstalt Frankfurt am Main 2019 ISBN 978 3 627 00260 2 Schule Baden Mittler Geschichte der Stadt Baden Band 2 S 352 359 Weitere Bildungsangebote FC Baden Basketballclub Alstom Baden STV Baden VBC Kanti Baden CC Baden Regio Sportanlagen in Baden Politische Gemeinden im Bezirk Baden Baden Bellikon Bergdietikon Birmenstorf Ehrendingen Ennetbaden Fislisbach Freienwil Gebenstorf Killwangen Kunten Mellingen Magenwil Neuenhof Niederrohrdorf Oberrohrdorf Obersiggenthal Remetschwil Spreitenbach Stetten Turgi Untersiggenthal Wettingen Wohlenschwil Wurenlingen 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