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Gustav Gull 7 Dezember 1858 in Altstetten 10 Juni 1942 in Zurich war Schweizer Architekt des Historismus Von Gull neu gebauter Teil der ETH ZurichSchweizer Landesmuseum ZurichStadthaus Zurich Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Bekannte Schuler 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGustav Gull stammte aus einer Baumeisterfamilie Er studierte 1876 1879 Architektur am Polytechnikum in Zurich und besuchte 1879 1880 Kurse an der Ecole des Arts Decoratifs in Genf Darauf folgte bis 1882 ein Praktikum bei Benjamin Recordon in Lausanne Nach einer Italienreise 1883 1884 ging er zunachst eine Partnerschaft mit Conrad von Muralt ein mit dem er unter anderem in Luzern die Hauptpost 1 und in Zurich das Lavater Schulhaus baute 1890 erhielt er von der Stadt Zurich den ersten Auftrag fur die Ausarbeitung eines Plans eines Schweizerischen Landesmuseums Von 1895 bis 1900 war er Stadtbaumeister in Zurich anschliessend wirkte er bis 1929 als Architekturprofessor am Polytechnikum Zurich Seine Bauten konzentrieren sich mit wenigen Ausnahmen auf Zurich Massgeblich pragte er die Urania Achse Sihlporte Uraniastrasse Muhlegasse der das Kloster Oetenbach zum Opfer fiel Von diesem Projekt aus seinen Bebauungsplanen fur Gross Zurich wurde nur ein Teil gebaut Die verwirklichten Teile der Burostadt Urania umfassen das Wohn und Geschaftshaus mit der Sternwarte Urania sowie die Amtshauser I IV Unverwirklicht blieb die Beatenbrucke wo heute der Muhlesteg verlauft sowie das Stadthaus Lindenhof fur das das Quartier Schipfe hatte abgerissen werden sollen Ebenfalls Utopie blieben der auf der anderen Limmatseite geplante Zahringer Durchstich ein Boulevard quer durch die Altstadt vom Zahringerplatz zum Heimplatz sowie das Regierungsgebaude Heimplatz Ein weiterer Bau Gulls ist das Zurcher Stadthaus fur dessen Bau der nordliche Teil des Kratzquartiers und das Kloster Fraumunster abgerissen wurden den Rest des Kreuzgangs integrierte Gull in den Innenhof des Stadthauses 2 nbsp Grab Gustav Gulls Friedhof Sihlfeld ZurichGulls Grab liegt auf dem Friedhof Sihlfeld Werke Auswahl BearbeitenHauptpost Luzern 1887 mit Conrad von Muralt Schweizerisches Landesmuseum Zurich 1892 1898 im Stile eines neugotischen Schlosses erbaut Villa Sihlberg Zurich 1898 Stadthaus Zurich 1898 1901 Stauffacherbrucke Zurich 1899 Hausteinverkleidung der Stahlbetonbrucke von Robert Maillart Villa Sonnenberg Hochwachtstrasse 20 Winterthur 1901 1902 Restaurant und Sternwarte Urania Zurich 1905 1909 Schulhausanlage Aemtler Zurich 1908 Stadtische Amtshauser Zurich 1911 1914 Kuppel und Vorbauten am Polytechnikum Zurich 1915 1924 veranderten den Charakter des ursprunglich von Gottfried Semper gebauten Gebaudes volligBekannte Schuler BearbeitenHermann Herter Otto Pfister Lux GuyerLiteratur BearbeitenElisabeth Crettaz Sturzel Gustav Gull In Historisches Lexikon der Schweiz 4 Dezember 2006 Cornelia Bauer Gustav Gull In Isabelle Rucki und Dorothee Huber Hrsg Architektenlexikon der Schweiz 19 20 Jahrhundert Basel Birkhauser 1998 ISBN 3 7643 5261 2 S 237 ff Hermann Herter Gustav Gull Nekrolog In Schweizerische Bauzeitung 120 1942 Heft 24 S 296 298 Digitalisat Hochbaudepartement der Stadt Zurich Amt fur Hochbauten Hrsg Drei Umbaustrategien Die Zurcher Verwaltungsbauten von Gustav Gull Zurich gta Verlag 2004 ISBN 978 3 85676 151 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gustav Gull Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Publikationen von und uber Gustav Gull im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Gustav Gull im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gustav Gull In archINFORM Portrat Gustav Gull in der ETH BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Concurrenz fur ein eidg Postgebaude in Luzern In Schweizerische Bauzeitung 6 1885 Heft 19 S 12 13 Digitalisat Martin Kilias im Tages Anzeiger vom 25 Juli 2015Normdaten Person GND 121676447 lobid OGND AKS LCCN nr2001000289 VIAF 72255256 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gull GustavKURZBESCHREIBUNG Schweizer ArchitektGEBURTSDATUM 7 Dezember 1858GEBURTSORT AltstettenSTERBEDATUM 10 Juni 1942STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gustav Gull amp oldid 237387281