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Agnes von Ungarn um 1281 11 Juni 1364 in Konigsfelden bei Windisch heutige Schweiz aus dem Geschlecht der Habsburger war Tochter des deutschen Konigs Albrecht I und dessen Gattin Elisabeth von Gorz Tirol Sie war die Gattin des ungarischen Konigs Andreas III Agnes von UngarnRudolf von Warts Gattin Gertrud von Balm fleht vor Agnes von Ungarn um das Leben ihres Mannes Gemalde von August WeckesserStift St Paul im Lavanttal Zugang zur Gruft der fruhen Habsburger Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bestattung 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenIhre Heirat mit dem ungarischen Konig fand am 13 Februar 1296 in Wien statt Konig Andreas starb jedoch bereits funf Jahre spater und Agnes ubernahm von da an die Erziehung ihrer Stieftochter Elisabeth 1308 wurde Agnes Vater bei Windisch unweit der Stammburg der Habsburger ermordet Zum Gedenken an diese Familientragodie stiftete die Witwe Elisabeth von Gorz Tirol das Kloster Konigsfelden ein Doppelkonvent der Klarissen und Franziskaner Minoriten Agnes lebte dort ab 1317 ohne je ein Gelubde abzulegen Zur gleichen Zeit trat ihre Stieftochter Elisabeth ins nahe gelegene Dominikanerinnenkloster Toss ein Das Kloster Konigsfelden fuhrte Agnes mittels umfangreicher Landkaufe und wirtschaftlichen Geschicks zur Blute Unter anderem gab sie den Auftrag zum Bau der Klosterkirche Konigsfelden die zu den Hauptwerken der Bettelordensarchitektur in der Schweiz zahlt Ab etwa 1330 stand Agnes ihrem jungeren Bruder Herzog Albrecht II als Beraterin zur Seite war habsburgische Reprasentantin in den osterreichischen Vorlanden und wirkte in zahlreichen Konflikten als Vermittlerin So erreichte sie 1333 im Gummenenkrieg und 1340 im Laupenkrieg einen Landfrieden zwischen den Stadten Bern und Freiburg im Uechtland Die Vermittlung zwischen Zurich Rapperswil und den Waldstatten im Jahr 1351 scheiterte jedoch Agnes von Ungarn besass die landesherrschaftlichen Rechte uber die habsburgischen Amter Bozberg und Eigenamt sowie uber die Stadt Brugg Sie stiftete das Spital in Baden Meister Eckhart schrieb in ihrem Auftrag die Trostschrift Buch der gottlichen Trostung Bestattung BearbeitenSie war in der Kirche des Klosters Konigsfelden bestattet Durch die Feierliche Ubersetzung der kaiserlich koniglichen auch herzoglich osterreichischen hochsten Leichen kam sie mit den anderen zunachst in den Dom St Blasien und nach der Aufhebung des Klosters St Blasien in die Stiftskirchengruft des Klosters Sankt Paul im Lavanttal in Karnten Literatur BearbeitenMartina Wehrli Johns Agnes von Ungarn In Historisches Lexikon der Schweiz Eduard Widmoser Agnes von Osterreich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 96 Digitalisat Constantin von Wurzbach Habsburg Agnes Konigin von Ungarn In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 6 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1860 S 137 Digitalisat Ellen Widder Uberlegungen zur politischen Wirksamkeit von Frauen im 14 Jahrhundert Margarete Maultasch und Agnes von Ungarn als Erbtochter Ehefrauen und Witwen in 1363 2013 650 Jahre Tirol mit Osterreich hg v Christoph Haidacher und Mark Mersiowsky Innsbruck 2015 Veroffentlichungen des Tiroler Landesarchivs 20 S 91 134 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Agnes von Ungarn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien VorgangerinAmtNachfolgerinFenena von KujawienKonigin von Ungarn 1296 1301Viola Elisabeth von TeschenNormdaten Person GND 122191447 lobid OGND AKS VIAF 15645841 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Agnes von UngarnKURZBESCHREIBUNG Gattin und Witwe des ungarischen Konigs Andreas III GEBURTSDATUM um 1281STERBEDATUM 11 Juni 1364STERBEORT Konigsfelden bei Windisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Agnes von Ungarn amp oldid 226869953