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Elisabeth von Ungarn 1292 oder 1293 in Buda heute Budapest 31 Oktober 1336 in Toss heute Stadtteil von Winterthur war Dominikanerin und Tochter von Konig Andreas III von Ungarn und der Fenenna von Polen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Verehrung nach ihrem Tod 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenElisabeth von Ungarn wurde im Alter von neun Jahren zur Vollwaisen worauf ihre Erziehung von ihrer Stiefmutter Agnes von Ungarn ubernommen wurde Von diesem Zeitpunkt an wuchs sie in Wien auf wo sie im Kindesalter mit dem spateren Konig von Bohmen Wenzel III verlobt wurde Als der Vater von Agnes von Ungarn Konig Albrecht I von Habsburg 1308 in Brugg ermordet wurde reiste Elisabeth mit Agnes dorthin Spater wurde dort das Kloster Konigsfelden errichtet nbsp erste Erwahnung von Elisabeth von Ungarn im Buch von Elsbeth Stagel1309 trat Elisabeth mehr oder weniger auf eigenen Willen ins Kloster Toss bei Winterthur ein Noch bei ihrem Eintritt soll Herzog Heinrich von Osterreich versucht haben sie als Braut zu werben Im Kloster begegnete sie Elsbeth Stagel in deren Schwesternbuch auch sie verewigt wurde Sie verstarb dort 1336 nach einer langen Leidenszeit und wurde im Nonnenfriedhof beigesetzt Spater wurden ihre sterblichen Uberreste in ein Hochgrab in der Klosterkirche gebracht Verehrung nach ihrem Tod BearbeitenElisabeth von Ungarns Grosstante war die heilige Elisabeth von Thuringen Besonders im 15 Jahrhundert wurde Elisabeth dann selbst wie eine Heilige verehrt Das ungarische Doppelkreuz wurde ihr zu Ehren vom Kloster als Wappen ubernommen und ist auch heute noch Teil des Wappens von Toss Um ihr Leben im Kloster entstanden nach ihrem Tod einige Legenden So gibt es aus dem 15 Jahrhundert eine Abschrift einer Elisabethenlegende wonach sie 34 000 Mal im Jahr das Ave Maria gebetet habe tausend fur jedes Lebensjahr Christi Ebenfalls ist von nahezu biblischen Wundern die Rede Ihre Grabplatte die wahrscheinlich auch aus dem 15 Jahrhundert stammt befindet sich heute im Schweizerischen Landesmuseum Literatur BearbeitenMartina Wehrli Johns Elisabeth von Ungarn In Historisches Lexikon der Schweiz Robert Heinrich Oehninger Der Schleier der Prinzessin Die Legende von der Prinzessin Elisabeth von Ungarn Nach dem Text Schwester Elsbeth Stagels aus dem Mittelhochdeutschen Vogel Winterthur 2000 ISBN 3 85961 056 2 Ekkart Sauser Elisabeth von Ungarn In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 23 Bautz Nordhausen 2004 ISBN 3 88309 155 3 Sp 311 Artikel Artikelanfang im Internet Archive J R Rahn Das Dominikanerkloster Toss II Teil Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft Zurich Band XXVI S 125 Joh Jak Breitinger Professor und Kanonikus 1701 1776 Visum Repertum bericht der von Kaiserin Maria Theresia entsandten Kommission zur Aufsuchung der irdischen ueberreste der Prinzessin Elisabeth von Ungarn Zuerst dem vollen Inhalt nach publiziert von Dr L Weisz a a O Johannes Muller Ingenieur Zurich Merkwurdige Ueberbleibseln von Alterthumern in der Schweiz 1775 1777 Weblinks BearbeitenElisabeth von Ungarn und Elisabeth Stagel im Winterthur Glossar Artikel Eine Rose fur die Prinzessin von Ungarn im Tossemer Emil Delmar Das Grabmal der Prinzessin Elisabeth von Ungarn im Schweizerischen Landesmuseum in ZurichNormdaten Person GND 119137712 lobid OGND AKS VIAF 122039901 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Elisabeth von UngarnKURZBESCHREIBUNG Dominikanerin und Prinzessin von UngarnGEBURTSDATUM 1292 oder 1293GEBURTSORT BudaSTERBEDATUM 31 Oktober 1336STERBEORT Toss Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elisabeth von Ungarn Dominikanerin amp oldid 221460794