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Der Wakkerpreis ist ein durch den Schweizer Heimatschutz SHS verliehener Preis mit dem politische Gemeinden in der Schweiz fur beispielhaften Ortsbildschutz ausgezeichnet werden Der Preis wird seit 1972 einmal jahrlich verliehen und ist mit 20 000 Franken dotiert Er ist nach dem Geschaftsmann Henri Louis Wakker benannt der dem Heimatschutz einen Teil seines Vermogens vermachte Zu Beginn wurden vor allem Gemeinden geehrt die besondere Anstrengungen fur den Erhalt von historisch gewachsenen Ortskernen und Altstadten unternehmen In jungster Zeit werden aber auch Gemeinden geehrt die ihr Ortsbild unter einem bestimmten aktuellen Gesichtspunkt weiterentwickeln und aufwerten Dies kann zum Beispiel die Neunutzung alter Industriebauten oder die gelungene Verknupfung von alter und neuer Bausubstanz sein Zum 100 Jahre Jubilaum des Schweizer Heimatschutzes wurde der Preis im Jahr 2005 ausnahmsweise nicht einer politischen Gemeinde sondern den Schweizerischen Bundesbahnen SBB verliehen 1 Inhaltsverzeichnis 1 Kriterien 2 Preistrager 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKriterien BearbeitenGemeinden die den Wakkerpreis erhalten mussen folgende Kriterien erfullen Sichtbare qualitative Weiterentwicklung und Aufwertung des Ortsbildes unter zeitgenossischen Gesichtspunkten Respektvoller Umgang mit alten Siedlungsstrukturen und der bestehenden Bausubstanz Aktiver Einsatz fur uberdurchschnittliche architektonische Qualitat wobei die Gemeinde mit gutem Beispiel vorangehen muss Aktuelle Ortsplanung begunstigt Entwicklung im Sinne des Wakkerpreises Fur die Gesamtbeurteilung zusatzlich massgebend sind Landschafts und Umgebungsschutz Nachhaltigkeit Verkehrsplanung und WohnqualitatPreistrager Bearbeiten nbsp Dardagny 1978 2023 Lichtensteig Toggenburg SG 2022 Meyrin GE 2021 Prangins 2020 Baden AG 2019 Langenthal 2018 Kulturstiftung Origen Riom GR 2017 Sempach 2016 Rheinfelden 2015 Bregaglia 2014 Aarau 2013 Sitten 2012 Koniz 2011 Lausanne West Bussigny Chavannes pres Renens Crissier Ecublens Prilly Renens Saint Sulpice Villars Sainte Croix und Lausanne 2010 Flasch 2009 Yverdon les Bains 2008 Grenchen 2007 Altdorf 2006 Delemont 2005 Schweizerische Bundesbahnen Welle von Bern 2004 Biel Bienne 2003 Sursee 2002 Turgi 2001 Uster 2000 Genf 1999 Hauptwil Gottshaus Thurgau 1998 Vrin 1997 Bern 1996 Basel 1995 Splugen 1994 La Chaux de Fonds 1993 Monte Carasso 1992 St Gallen 1991 Cham 1990 Montreux 1989 Winterthur 1988 Porrentruy 1987 Bischofszell 1986 Diemtigen 1985 Laufenburg 1984 Wil SG 1983 Muttenz 1982 Avegno 1981 Elm 1980 Solothurn 1979 Ernen 1978 Dardagny 1977 Gais 1976 Gruningen 1975 Guarda 1974 Wiedlisbach 1973 Saint Prex 1972 Stein am RheinLiteratur BearbeitenSchweizer Heimatschutz 40 Wakkerpreise 1972 2011 Schweizer Heimatschutz Zurich 2011 ISBN 978 3 033 03087 9 Weblinks Bearbeitenwww Heimatschutz ch WakkerpreisEinzelnachweise Bearbeiten Marco Badilatti Baukultur ein Teil der Firmenkultur In Heimatschutz Sauvegarde Nr 3 2005 S 2 4 heimatschutz ch PDF 6 8 MB abgerufen am 31 August 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wakkerpreis amp oldid 229908200