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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Montreux Begriffsklarung aufgefuhrt Montreux Aussprache mɔ tʁo ist eine Stadt und eine politische Gemeinde im Bezirk Riviera Pays d Enhaut des Kantons Waadt in der Schweiz Der fruhere deutsche Name Muchtern wird heute nicht mehr verwendet Die Stadt liegt am Genfersee im Schutz von 2000 Meter hohen Berggipfeln Die klimatischen Bedingungen und die subtropische Vegetation an der Uferpromenade machen Montreux zum Fremdenverkehrsort von internationalem Ruf bekannt zudem als Austragungsort des Montreux Jazz Festival MontreuxWappen von MontreuxStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Waadt Waadt VD Bezirk Riviera Pays d EnhautwBFS Nr 5886i1f3f4Postleitzahl 1820UN LOCODE CH MNTKoordinaten 559880 142577 46 433334 6 916656 390 Koordinaten 46 26 0 N 6 55 0 O CH1903 559880 142577Hohe 390 m u M Hohenbereich 372 2022 m u M 1 Flache 33 41 km 2 Einwohner i 26 230 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 785 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 44 2 31 Dezember 2022 4 Arbeitslosenquote 6 6 31 Mai 2015 5 Website www montreux chMontreux Blick zum Chablais Montreux Blick zum ChablaisLage der GemeindeKarte von Montreux Weitere KartenStadt Montreuxww Inhaltsverzeichnis 1 Klima 2 Geographie 3 Stadtgliederung 4 Bevolkerung 5 Politik 5 1 Legislative 5 2 Exekutive 5 3 Nationalratswahlen 5 4 Judikative 6 Wirtschaft 7 Kultur 8 Bildung 9 Verkehr 10 Geschichte 10 1 Entstehung der Gemeinde Montreux 11 Sehenswurdigkeiten 12 Personlichkeiten 13 Stadtepartnerschaften 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseKlima BearbeitenDas Klima in Montreux ist uber das Jahr verteilt relativ mild Zudem fallt pro Jahr aufgrund der Lage relativ weit ostlich nahe der Alpen im Vergleich zu anderen Orten am Genfersee mit insgesamt 1372 mm und 136 Regentagen recht viel Niederschlag Es wachsen und gedeihen daher unter anderem zahlreiche sudlandische Pflanzenarten wie verschiedene Palmenarten Sudfruchte und Olivenbaume Die wenigen Eistage im Jahr und das relativ ausgeglichene Klima eignen sich gut zum Weinbau Daher gibt es auch viele geschutzte Reptilienarten wie Mauereidechsen Zauneidechsen Aspisvipern Aeskulapnattern und Ringelnattern die sich bei diesem Mikroklima wohlfuhlen Monatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Montreux Clarens Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Temperatur C 1 5 2 8 5 4 9 1 13 3 16 7 19 3 18 6 15 5 10 9 5 8 2 4 O 10 1Mittl Tagesmax C 4 5 6 2 9 6 13 9 18 2 21 8 24 9 23 9 20 5 15 2 9 3 5 5 O 14 5Mittl Tagesmin C 0 8 0 3 2 4 5 5 9 5 12 8 15 1 14 7 12 0 8 0 3 3 0 0 O 6 9Niederschlag mm 90 86 104 109 119 157 130 151 117 104 114 91 S 1372Regentage d 11 6 10 6 12 4 11 9 13 8 13 1 10 3 12 0 9 5 8 9 11 0 11 3 S 136 4Luftfeuchtigkeit 81 77 73 70 71 71 69 72 76 81 80 81 O 75 2Temperatur 4 5 0 8 6 2 0 3 9 6 2 4 13 9 5 5 18 2 9 5 21 8 12 8 24 9 15 1 23 9 14 7 20 5 12 0 15 2 8 0 9 3 3 3 5 5 0 0Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 90 86 104 109 119 157 130 151 117 104 114 91 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle Bundesamt fur Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz 6 Geographie Bearbeiten nbsp Luftbild 1949 Montreux liegt auf 390 m u M 24 km ostsudostlich der Kantonshauptstadt Lausanne Luftlinie Die Stadt erstreckt sich am Ostufer des Genfersees vom leicht in den See hinausragenden Schwemmkegel des Wildbachs Baye de Montreux bis auf die angrenzenden Hange der Waadtlander Riviera am Fuss der Waadtlander Alpen Die Flache des 33 4 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt am Ostufer des Genfersees mit rund 5 5 km Uferlinie Das Seeufer wird durch die beiden Schwemmkegel der Baye de Clarens und der Baye de Montreux und die dazwischen liegende Bucht gegliedert Der ganze Uferabschnitt ist von Territet im Sudosten bis Clarens im Nordwesten mit Siedlungen uberbaut Im nordwestlichen Gemeindegebiet bei Clarens schliessen an den See relativ sanft ansteigende Hange an ansonsten steigt das Gelande hinter dem schmalen Uferrandstreifen rasch an und erreicht auf dem Cubly bereits eine Hohe von 1188 m u M Der ostliche voralpine Teil des Gemeindeareals weist grosse Reliefunterschiede auf Das Gebirge wird durch die Taler der Wildbache Baye de Montreux und Baye de Clarens entwassert Die Baye de Montreux fliesst nur wenige hundert Meter ostlich des Stadtzentrums durch die Schlucht Gorge du Chauderon Ihr Tal wird im Norden von den Waldhohen Le Cubly und Les Avants flankiert Nordlich davon befindet sich das Tal der Baye de Clarens die in ihrem mittleren Abschnitt die Nordgrenze des Stadtgebiets bildet Bei Chailly und Clarens liegt die Stadtgrenze westlich der Baye de Clarens bis zum Genfersee im kurzen Bach Ruisseau de la Maladaire Im Nordosten verlauft die Gemeindegrenze uber die Berge Le Folly 1730 m u M und Le Molard 1751 m u M bis zur Cape au Moine 1941 m u M Sudlich des Wildbachtals der Baye de Montreux gehoren die Hohen von Glion und Caux zu Montreux wahrend die Sudgrenze des Stadtgebiets entlang des Baches Veraye verlauft Im Osten erstreckt sich das Gemeindegebiet bis auf den Kamm der aus Kalkstein bestehenden Kette der Rochers de Naye Wenig nordlich des Gipfels der Rochers de Naye wird mit 2025 m u M der hochste Punkt von Montreux erreicht Nordlich davon schliessen sich die Kalkstocke Dent de Jaman 1875 m u M sowie Corbe 1898 m u M und Cape au Moine 1941 m u M an dazwischen liegt der Passubergang Col de Jaman 1512 m u M Diese Bergkette liegt auf der Wasserscheide zwischen den Einzugsgebieten von Rhone und Rhein Ein kleiner Gemeindeteil umfasst die Alp Jaman ostlich des gleichnamigen Passes die bereits im Einzugsgebiet des Hongrin eines Zuflusses der Saane liegt In dieser Zone lag der im fruhen 20 Jahrhundert verlandete Bergsee Lac de Jaman Von der Gemeindeflache entfielen 1997 17 auf Siedlungen 49 auf Wald und Geholze 27 auf Landwirtschaft und rund 7 war unproduktives Land Stadtgliederung Bearbeiten nbsp Teilansicht mit Hotel Eden Palace nbsp Montreux Blick nach NordwestenDer Siedlungsschwerpunkt von Montreux liegt entlang des Ufers des Genfersees Die ehemaligen Dorfer sind seit dem Ende des 19 Jahrhunderts zu einem einzigen verstadterten Siedlungsband zusammengewachsen Einige Weiler am oberen Hang sowie im voralpinen Gebiet haben jedoch zumindest im Kern ihren ursprunglichen bauerlichen Charakter bewahrt Die Stadt Montreux besteht aus folgenden Stadtteilen Dorfern und Weilern Clarens 380 m u M auf dem Schwemmkegel der Baye de Clarens Les Planches 400 m u M am Austritt der Baye de Montreux aus der Gorge du Chauderon Vernex 396 m u M am Seeufer nordlich der Halbinsel von Montreux Territet 400 m u M am Fuss der Hohe von Glion Baugy 440 m u M leicht erhoht westlich der Baye de Clarens Chailly 485 m u M am Hang westlich der Baye de Clarens Tavel 423 m u M an der Baye de Clarens Brent 567 m u M ostlich der Baye de Clarens gegenuber von Blonay Fontanivent 538 m u M oberhalb von Clarens am Westhang des Cubly Chaulin 680 m u M oberhalb von Clarens am Westhang des Cubly Chernex 580 m u M oberhalb von Clarens am Westhang des Cubly Pertit 520 m u M am Hang oberhalb der Halbinsel von Montreux Pallens 480 m u M am Hang oberhalb der Halbinsel von Montreux Sonzier 665 m u M am Sudhang des Cubly uber der Gorge du Chauderon Les Avants 968 m u M in einer Gelandemulde auf der nordlichen Talflanke der Baye de Montreux Sonloup 1149 m u M auf dem Berggrat oberhalb von Les Avants Orgevaux 1222 m u M ist eine Alp und Ferienhaussiedlung am Sudhang des Folly Glion 689 m u M auf einem Gelandevorsprung oberhalb der Halbinsel von Montreux Caux 1050 m u M auf einem Gelandevorsprung oberhalb der Halbinsel von MontreuxNachbargemeinden von Montreux sind Veytaux La Tour de Peilz und Blonay Saint Legier im Kanton Waadt sowie Haut Intyamon im Kanton Freiburg Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklungJahr Einwohner Jahr Einwohner1764 2103 1950 16 7301798 2527 1960 17 7291850 3181 1970 20 4211900 13 519 1980 19 6851910 17 850 1990 22 9171920 16 007 2000 22 4541930 17 662 2010 24 5791941 14 482Mit 26 230 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 ist Montreux nach Lausanne und Yverdon les Bains die drittgrosste Stadt des Kantons Von den Bewohnern sind 74 4 franzosischsprachig 6 2 deutschsprachig und 4 0 italienischsprachig Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Montreux stieg vor allem in der Zeit von 1850 bis 1910 markant an und zeigte danach bis 1960 mehrere wirtschaftsbedingte Schwankungen Seither wurde eine weitere Bevolkerungszunahme verzeichnet Das Siedlungsgebiet von Montreux ist heute luckenlos mit denjenigen von La Tour de Peilz Blonay und Veytaux zusammengewachsen Politik BearbeitenLegislative Bearbeiten Gesetzgebende Behorde ist der von den Stimmberechtigten der Gemeinde Montreux alle vier Jahre gewahlte Gemeinderat conseil communal Die 100 Abgeordneten werden im Proporzwahlverfahren gewahlt Die Aufgaben des Gemeinderates umfassen die Budget und Rechnungsabnahme die Festlegung der Gemeindereglemente und die Kontrolle der Exekutive 7 15 28 9 33 8 7 15 28 9 33 8 Insgesamt 100 Sitze DAL 7 Grune 15 SP 28 ML 9 FDP 33 SVP 8 Bei den Wahlen vom 7 Marz 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung 7 FDP Die Liberalen 33 Sitze SP 28 Sitze GPS 15 Sitze Montreux libre 9 Sitze SVP 8 Sitze Decroissance Alternatives 7 SitzeExekutive Bearbeiten Ausfuhrende Behorde ist der Gemeinderat municipalite Er besteht aus sieben Mitgliedern und wird seit 1982 vom Volk im Majorzwahlverfahren gewahlt fruher oblag die Wahl des Gemeinderates dem Gemeindeparlament Die Amtsdauer betragt vier Jahre Der Gemeinderat ist fur die Vollstreckung der Beschlusse des Parlamentes fur die Ausfuhrung der Gesetzgebung von Bund und Kanton sowie fur die Reprasentation und Fuhrung der Gemeinde zustandig Der ebenfalls auf vier Jahre gewahlte Syndic Gemeindeprasident verfugt uber erweiterte Kompetenzen Nationalratswahlen Bearbeiten Bei den Schweizer Parlamentswahlen 2019 betrugen die Wahleranteile in Montreux FDP 29 6 SP 20 3 Grune 18 7 SVP 14 9 glp 6 9 POP Sol 3 9 CVP 2 5 8 Judikative Bearbeiten Fur die Strafgerichtsbarkeit ist das Bezirksgericht Vevey zustandig Wirtschaft BearbeitenDie Wirtschaft von Montreux ist vorwiegend auf den Tourismus ausgerichtet Rund 9500 Arbeitsplatze bietet die Stadt an Rund 1 der Erwerbstatigen sind im primaren Sektor 13 im industriellen Sektor und 86 im Dienstleistungssektor beschaftigt An den optimal besonnten Hangen oberhalb von Clarens sowie bei Chailly und Brent wird auf zahlreichen kleineren Rebflachen Weinbau betrieben In den hoher gelegenen Gebieten herrschen der Ackerbau die Milchwirtschaft und Viehzucht vor In den Voralpen besitzt Montreux seit Jahrhunderten ausgedehnte Alpweiden 9 nbsp CasinoDie Industrialisierung vollzog sich in der Region in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts Montreux wurde nie eine eigentliche Industriestadt die Industrie deckte hauptsachlich den touristischen Bedarf ab So liessen sich vor allem Holzverarbeitungsbetriebe und Hersteller von exklusiven Mobelstucken Silberschmieden die Schmuckwarenindustrie die Nahrungs und Genussmittelindustrie Schokolade und Druckereien nieder Noch heute haben die Zulieferbetriebe fur die Hotelbranche einen wichtigen Stellenwert neben dem Druck und Verlagswesen sowie der Herstellung von Laborausrustungen und audiovisuellen Apparaten Die Beschaftigten des tertiaren Sektors verteilen sich auf die Hotel und Gastronomiebranche die Verwaltung das Banken und Versicherungswesen die Bildungseinrichtungen und den medizinischen Bereich Montreux mit seinen beiden Hohenkurorten Glion und Caux verfugt uber zahlreiche Privatkliniken und Seniorenheime Caux ist seit 1946 Standort des Konferenzzentrums fur Moralische Aufrustung nbsp Montreux um 1900TourismusSeit der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts entwickelte sich Montreux zu einem der bedeutendsten Touristenorte der Schweiz Die Entwicklung vollzog sich in drei Schritten Die ersten Hotels wurden im Zeitraum von 1836 bis 1859 errichtet doch war damals noch keine touristische Infrastruktur vorhanden Erst mit dem Bau der Eisenbahn 1861 der Verbesserung der Strassen und der Errichtung der Schifflanden in Clarens und Montreux war die Stadt auch fur Gaste aus dem Ausland wesentlich leichter erreichbar Montreux wurde dank seines milden Klimas und der attraktiven Lage zu einem weltbekannten Sommerkurort In einem dritten Schritt wurden die umliegenden Hohen durch Standseilbahnen fur den Tourismus erschlossen In den hochgelegenen Dorfern Glion Caux und Les Avants entstanden Sanatorien Auch entlang des Seeufers wurden weitere bedeutende Hotels gebaut etwa das Hotel des Alpes und das Grand Hotel beide 1887 in Territet sowie das Montreux Palace 1905 Montreux wurde damit ein beliebter Aufenthaltsort von Monarchen wie etwa der Kaiserin Elisabeth von Osterreich und Aristokraten Kunstlern und Philosophen Politikern und Vertriebenen so z B Pjotr Iljitsch Tschaikowski Leo Tolstoi und Vladimir Nabokov Letzterer lebte ab 1961 bis zu seinem Tod 1977 in einer luxuriosen Suite im Montreux Palace Heute ist die Uferpromenade eine der Hauptattraktionen der Stadt Hier stehen die Hotelpalaste das Casino und das Kongresszentrum man geniesst einen herrlichen Ausblick auf den Genfersee mit dem Massiv des Grammont und den Zacken der Dents du Midi Kultur Bearbeiten nbsp Freddie Mercury MemorialMontreux hat ein grosses Angebot an kulturellen Veranstaltungen und einen guten Ruf als Musikstadt Das beruhmteste Festival ist das seit 1967 alljahrlich im Juli abgehaltene Montreux Jazz Festival Daneben gibt es das Montreux Choral Festival und die Nuits du Jazz de Chernex Die Gruppe Queen war viele Jahre in Montreux tatig und besass seit 1979 das Tonstudio Montreux Mountain Recording Studios das seit 1975 im neu aufgebauten Casino untergebracht war Der Casinobrand vom 4 Dezember 1971 inspirierte die Gruppe Deep Purple zu ihrem Welthit Smoke on the Water Dieser erzahlt die Geschichte des Casinobrandes von 1971 als wahrend eines Konzertes von Frank Zappa das Casino vollig niederbrannte Deep Purple wollten hier ihre neueste LP Machine Head unter sogenannten Live Bedingungen im Saal des Casinos mit dem Rolling Stones Mobile Studio aufnehmen und befanden sich als Gaste des Zappa Konzertes im Saal Claude Nobs der Mitbegrunder und langjahrige Leiter des Montreux Jazz Festivals fand zunachst das Le Pavillon fur die Plattenaufnahmen von Deep Purple und es entstanden hier die Basic Tracks zu ihrem beruhmtesten Song No matter what we get out of this I know we will never forget Smoke on the water fire in the sky bevor sie dann fur die weiteren Aufnahmen in das leerstehende Grand Hotel umziehen mussten Bis 1975 wurde das Casino neu errichtet Freddie Mercury der Sanger von Queen verbrachte hier teilweise seine letzten Lebensjahre Ihm zu Ehren wurde 1996 am Seeufer ein Denkmal errichtet Von 1954 bis 2003 war Montreux auch Austragungsort des internationalen Fernsehfestivals Rose d Or jahrlich im Fruhling Seit 2004 findet es in Luzern statt Das internationale Werbefestival Golden Award of Montreux das im Rahmen der Rose d Or durchgefuhrt wurde findet weiterhin alljahrlich im April in Montreux statt Die Stadt besitzt mehrere Museen darunter das Musee historique de Montreux et de sa region seit 1920 in einer Gruppe von Winzerhausern im Ortsteil Sales untergebracht und das Nouveau Musee Ruzo in Territet Das Maison Visinand dient als Kultur und Freizeitzentrum Bildung BearbeitenAls wichtiges Bildungszentrum im ostlichen Teil des Kantons Waadt verfugt Montreux uber samtliche Schulstufen bis zum Gymnasium Als weiterfuhrende Bildungseinrichtungen sind verschiedene Berufsschulen und Lehrinstitute zu nennen darunter die European University sowie das Centre international de formation hoteliere et touristique in Glion eine 1962 gegrundete Hotelfachschule Verkehr Bearbeiten nbsp Halbinsel von Montreux mit dem Tour d Ivoire 82 m nbsp Standseilbahn Territet GlionMontreux ist verkehrstechnisch hervorragend erschlossen Es liegt an der Hauptstrasse 9 die von Lausanne entlang dem Seeufer via Montreux ins Wallis fuhrt Die nachstgelegenen Autobahnanschlusse an die 1970 eroffnete A9 die das Gemeindegebiet durchquert und Montreux wie auch Territet im Glion Tunnel umfahrt befinden sich oberhalb von Clarens im Norden sowie bei Villeneuve im Suden Der Anschluss an das schweizerische Eisenbahnnetz erfolgte am 2 April 1861 als der Abschnitt Lausanne Villeneuve der Simplonstrecke nach Sion eroffnet wurde Neben dem Bahnhof von Montreux gibt es weitere Bahnhofe in Clarens und Territet Als Nachstes folgte die Inbetriebnahme der Standseilbahn Territet Glion im Jahr 1883 Als Fortsetzung wurde 1892 die Zahnradbahn von Glion via Caux auf die Rochers de Naye eingeweiht Deren Verlangerung bis nach Montreux hinunter erfolgte erst am 8 April 1909 Am 18 Dezember 1901 wurde auch der Abschnitt Montreux Les Avants der Montreux Berner Oberland Bahn MOB frz Chemin de fer Montreux Oberland bernois in Betrieb genommen 1910 schliesslich wurde die Standseilbahn von Les Avants nach Sonloup eingeweiht Im Bahnhof Montreux treffen sich heute Eisenbahnen mit drei unterschiedlichen Spurweiten namlich die Normalspur der Schweizerischen Bundesbahnen die Meterspur der Montreux Berner Oberland Bahn sowie die 800 Millimeter Schmalspur der Transports Montreux Vevey Riviera MVR Dieses Zusammentreffen ist schweizweit einmalig Die drei Bahnen erschliessen das Gebiet der Gemeinde Montreux mit insgesamt 30 Bahnhofen und Haltestellen Ab 1888 verkehrte entlang des Seeufers die Strassenbahn Vevey Montreux Chillon Sie war die erste elektrisch betriebene Bahn der Schweiz und wurde 1957 durch den Trolleybus Vevey Villeneuve ersetzt Weitere Buslinien der Gesellschaft Transports publics Vevey Montreux Chillon Villeneuve VMCV erschliessen die Dorfer und Weiler an den Hangen oberhalb von Montreux Ab 1898 fuhr auch die Trait Planches Zahnradbahn welche bereits 14 Jahre spater ihren Betrieb nach einem eigentlich glimpflich abgelaufenen Unfall einstellen musste Geschichte Bearbeiten nbsp Montreux Darstellung auf einer Postkarte um 1890 nbsp Montreux PalaceDie fruhesten Siedlungsspuren auf dem Gemeindegebiet von Montreux reichen vor die Zeitenwende zuruck Bei Baugy wurden Uberreste einer Siedlung aus der spaten Bronzezeit gefunden Wahrend der Romerzeit fuhrte die wichtige Heerstrasse vom Grossen Sankt Bernhard nach Aventicum Avenches bzw nach Lausanne durch Montreux Es wurden Fundamente einer romischen Villa entdeckt die vermutlich vom 2 bis 4 Jahrhundert bewohnt war Aus der Burgundenzeit stammt ein Graberfeld Im Mittelalter gehorte das Gebiet von Montreux vorerst der Abtei Saint Maurice im Wallis spater kam es an den Bischof von Sitten der die grosse Pfarrei von Montreux grundete Der Name der Stadt stammt ursprunglich vom lateinischen Wort monasterium Kloster ab Im Jahr 1295 kam das Gebiet an Girard von Oron 1317 wurde die Teilung von Montreux besiegelt als die Herren von Oron die sudlichen Teile Les Planches und Veytaux an den Grafen von Savoyen verkauften Der nordliche Teil spater die Herrschaft Le Chatelard blieb als savoyisches Lehen zunachst in den Handen der Herren von Oron ging spater aber infolge einer Heirat an die Familie La Sarraz uber Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 gelangten beide Teile unter die Verwaltung der Vogtei Chillon die 1735 in Vogtei Vevey umbenannt wurde Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime gehorten Le Chatelard Les Planches und Veytaux von 1798 bis 1803 wahrend der Helvetik zum Kanton Leman der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging 1798 wurden die Gemeinden dem Bezirk Vevey zugeteilt In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts bildete sich um Ami Chessex ein Netzwerk das auf touristische Strukturen an der Waadtlander Riviera einen entscheidenden Einfluss ausubte Chessex baute ausgehend von seiner prachtigen Hotelanlage in Territet an den Gestaden des Genfersees ein Hotelimperium auf Chessex war Gemeinderat von Les Planches und Mitglied des Waadtlander Grossen Rates Zudem sass er in verschiedenen teils von ihm angestossenen oder selbst gegrundeten Institutionen die fur die Entwicklung des Tourismus in der Region entscheidend waren in der Societe d Embellissement der Societe d Utilite Publique der Societe des Divertissements et Sports im Hotelierverein und in der Kursaalgesellschaft 1903 gehorte er zu den Grundern der Societe Romande d Electricite und war von 1886 bis 1889 Prasident des Schweizer Hoteliervereins Er heiratete in die Hotelierfamlie Emery aus dem waadtlansichen Yverdon les Bains ein Sein Schwager Alexandre Emery ubernahm 1882 das Du Cygne in Chatelard Montreux spater auch das Montreux Palace Ganz Montreux lag zu Fussen der beiden Hotelkonige Chessex und Emery 10 Schon Mitte des 18 Jahrhunderts erlangte Montreux einen gewissen Bekanntheitsgrad durch den Aufenthalt von Jean Jacques Rousseau und spater von Lord Byron Der eigentliche wirtschaftliche Aufschwung begann nach 1850 mit der verbesserten Verkehrsanbindung dem Bau zahlreicher Hotels Pensionen und Sanatorien fur Lungenkranke Es gab erste grossere kulturelle Veranstaltungen darunter das Narzissenfest das von 1897 bis 1957 durchgefuhrt wurde Dieses Fest war auch Thema der ersten offiziellen Eurovisionssendung die am 6 Juni 1954 ausgestrahlt wurde Der Hohepunkt als Touristenziel wurde um 1910 erreicht Einen Einbruch erlebte die Hotellerie im Ersten Weltkrieg und spater auch im Zweiten Weltkrieg Viele Hotels mussten in diesen Zeiten schliessen und wurden teilweise in Appartementswohnungen umgewandelt Mit der Lancierung von neuen Festivals namlich dem Septembre Musical seit 1946 und dem Festival der Goldenen Rose seit 1954 erlangte Montreux erneut internationalen Ruf 1967 wurde von Claude Nobs einem Mitarbeiter der Tourismusbehorde das Montreux Jazz Festival ins Leben gerufen das jedes Jahr 200 000 Besucher anlockt 1990 erhielt die Stadt den Wakkerpreis als Anerkennung fur die Erhaltung der aus dem 19 Jahrhundert stammenden Tourismusinfrastruktur Entstehung der Gemeinde Montreux Bearbeiten Bereits seit dem 19 Jahrhundert wurden das heutige Gemeindegebiet von Montreux und Veytaux durch eine zentrale Behorde verwaltet Fur diesen Kreisrat stellten die Gemeinden Le Chatelard vier Abgeordnete Les Planches zwei und Veytaux einen Abgeordneten Die Gemeinden selbst stellten aber weiterhin politisch unabhangige Einheiten dar Die Halbinsel von Montreux war damit zweigeteilt denn die Grenze verlief exakt entlang des Baches Baye de Montreux Erst 1953 erschien der Name Montreux auch an prominenter Stelle in den politischen Gemeindekarten Damals wurde Le Chatelard Montreux umbenannt in Montreux Chatelard und Les Planches erhielt den offiziellen Namen Montreux Planches Am 1 Januar 1962 wurde schliesslich die Fusion von Montreux Chatelard mit Montreux Planches zur neuen Gemeinde mit dem Namen Montreux vollzogen Die Bewohner von Veytaux lehnten die Fusion 1961 ab weshalb das Dorf weiterhin eine selbstandige Gemeinde blieb Seit 2012 gehoren die Hohenlagen der Gemeinde zum Parc naturel regional Gruyere Pays d Enhaut Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Montreux nbsp Kirche Saint VincentDie Pfarrkirche Saint Vincent Mutterkirche der Pfarrei Montreux wird 1228 erstmals erwahnt wurde aber vermutlich bereits im 11 Jahrhundert gegrundet Der heutige Bau mit Polygonalchor und Kreuzrippengewolbe stammt aus dem ausgehenden 15 Jahrhundert Daneben steht ein Beinhaus aus dem 16 Jahrhundert Die reformierte Kirche ist ein Bauwerk der Neugotik von 1883 bis 1885 Auf einer Anhohe oberhalb von Clarens steht das Schloss Chatelard das 1441 erbaut 1476 von den Eidgenossen teilweise zerstort und danach wiederaufgebaut wurde Es besitzt einen massiven viereckigen Donjon Wohnturm mit Maschikulis aus Backstein der an den norditalienischen Stil erinnert Der Wohnturm wurde im 17 Jahrhundert umfassend restauriert und umgestaltet und weist eine reiche Innenausstattung aus dieser Zeitepoche auf In Montreux und Clarens befinden sich zahlreiche bemerkenswerte Hotel und Wohnbauten aus der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts und dem fruhen 20 Jahrhundert Dazu gehoren das Montreux Palace 1904 das Grand Hotel in Territet 1887 das Palace Hotel in Caux 1902 die Villa Karma 1904 1906 und die Villa Chartran Drei Kilometer sudostlich von Montreux befindet sich das Schloss Chillon Personlichkeiten BearbeitenRoland Eugen Beikufner 1959 deutscher Schauspieler und Kunstler Melissa Bonny 1993 Sangerin Karl Born 1910 2004 deutscher Seemann Pilot und Kinobetreiber Mosche Botschko 1916 2010 schweizerisch israelischer Rabbiner Philippe Sirice Bridel 1757 1845 Autor Heimatforscher und Geistlicher langjahriger Pfarrer der Stadt Sergei Aleksandrovich Buturlin 1872 1938 russischer Ornithologe Charles Courant 1896 1982 zweifacher Medaillengewinner im Ringen bei Olympischen Spielen A J Cronin 1896 1981 schottischer Arzt und Schriftsteller Henri Deblue 1924 1988 Schriftsteller Deep Purple Band Song uber die Stadt macht Festival weltbekannt 11 Laurent Dufaux 1969 Radrennfahrer Gugu Dupuis 1917 2013 Jazz und Unterhaltungsmusiker Charles Henri Favrod 1927 2017 Journalist Museumsleiter Luc Fellay 1947 Korpskommandant Patrick Juvet 1950 2021 Sanger Pianist und Songschreiber Egon Mayer 1944 2004 ungarisch amerikanischer Soziologe Vladimir Nabokov 1899 1977 russisch amerikanischer Schriftsteller Literaturwissenschaftler und Schmetterlingsforscher Claude Nobs 1936 2013 Mitbegrunder und langjahriger Leiter des Montreux Jazz Festival Eugene Parlier 1929 2017 Fussballtorhuter Friederike Pohlmann Griessinger 1958 deutsche Regisseurin Schauspielerin und Theaterleiterin Andre Polak 1914 1988 belgischer Architekt Jean Polak 1920 2012 belgischer Architekt Queen Band besassen die Mountain Studios Frontsanger Freddie Mercury 1946 1991 ist eine Statue gewidmet RAF Camora 1984 osterreichischer Musiker und Produzent aus Wien Uri Rosenthal 1945 niederlandischer Politologe und Politiker Boris Roubakine 1908 1974 kanadischer Pianist und Musikpadagoge Jean Cesar Scarcella 1951 Abt von Saint Maurice Gunther Schwenn 1903 1991 deutscher Textdichter und Operettenlibrettist Pierre Souvairan 1911 2000 Pianist und Musikpadagoge Emil Steinberger 1933 Kabarettist lebte 15 Jahre in Montreux Horst Tappe 1938 2005 deutscher Fotograf Shania Twain 1965 kanadische Sangerin Alfred Wild 1899 1976 Schriftsteller Weltin Wolfinger 1926 2010 liechtensteinischer BobfahrerStadtepartnerschaften BearbeitenDeutschland nbsp Wiesbaden seit 1953 Frankreich nbsp Menton seit 1953 Japan nbsp Chiba seit 1996 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Montreux Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Stadt Montreux Evelyne Luthi Graf Montreux In Historisches Lexikon der Schweiz Website der Tourismusregion Montreux Vevey Luftaufnahmen von Montreux nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Panoramabild MontreuxEinzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Demandeurs d emploi chomeurs et taux de chomage par commune XLS 115 kB Statistique Vaud Departement des finances et des relations exterieures Statistik Waadt Departement fur Finanzen und auswartige Angelegenheiten abgerufen am 14 Juni 2015 franzosisch Klimadiagramme und Normwerte pro Station Bundesamt fur Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz abgerufen am 8 Dezember 2018 Conseils communaux a la proportionnelle Montreux Kanton Waadt 8 Marz 2021 abgerufen am 9 Marz 2021 franzosisch Bundesamt fur Statistik NR Ergebnisse Parteien Gemeinden INT1 In Eidgenossische Wahlen 2019 opendata swiss 8 August 2019 abgerufen am 20 August 2020 Paul Henchoz Les Alpages de Montreux dans le passe Jaman les Gresalleys Chamosalles 1925 Joseph Jung Das Laboratorium des Fortschritts Die Schweiz im 19 Jahrhundert NZZ Libro Schwabe Verlagsgruppe Walchwil Zug 2019 ISBN 978 3 03810 435 3 S 511 512 Smoke on the Water wie ein Brand in Montreux in die Musikgeschichte einging in NZZ 22 November 2021Politische Gemeinden im District de la Riviera Pays d Enhaut Blonay Saint Legier Chardonne Chateau d Oex Corseaux Corsier sur Vevey Jongny Montreux Rossiniere Rougemont La Tour de Peilz Vevey VeytauxEhemalige Gemeinden Blonay Montreux Chatelard Montreux Planches Saint Legier La ChiesazKanton Waadt Bezirke des Kantons Waadt Gemeinden des Kantons Waadt Navigationsleiste Via 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