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Abbadia San Salvatore ist eine Gemeinde mit 6023 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 in der italienischen Region Toskana Sie gehort zur Provinz Siena Abbadia San SalvatoreAbbadia San Salvatore Italien Staat ItalienRegion ToskanaProvinz Siena SI Koordinaten 42 53 N 11 41 O 42 883333333333 11 683333333333 822 Koordinaten 42 53 0 N 11 41 0 OHohe 822 m s l m Flache 58 9 km Einwohner 6 023 31 Dez 2022 1 Postleitzahl 53021Vorwahl 0577ISTAT Nummer 052001Bezeichnung der Bewohner Abbadenghi BadenghiSchutzpatron San Marco 19 September Website Gemeinde Abbadia San SalvatorePanorama von Abbadia San Salvatore Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Verkehr 5 Verwaltung 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Lage von Abbadia San Salvatore in der Provinz SienaDer Ort am Sudhang des Monte Amiata erstreckt sich uber 58 9 km Er liegt etwa 60 km sudostlich der Provinzhauptstadt Siena und ca 110 km sudostlich der Regionalhauptstadt Florenz Das Gipfelkreuz des Monte Amiata liegt auf dem Gemeindegebiet von Abbadia San Salvatore und wurde 1910 mit einer Hohe von 22 Metern von Luciano Zalaffi fertiggestellt Im Ortsgebiet entspringen die Flusse Formone 3 km im Gemeindegebiet fliesst uber den Orcia Richtung Norden ab und Paglia 3 km im Gemeindegebiet fliesst nach Suden ab und mundet in den Tiber 2 Der Ort liegt in der klimatischen Einordnung italienischer Gemeinden in der Zone E 2 994 GG 3 Der historische Ortskern ist unterteilt in zwei Teile jeweils mit Stadtmauern umgeben Der altere Teil ist das Castello nahe und kurz sudlich der Abtei gelegen Sudlich des Castello liegt das Borgo Die beiden historischen Stadtteile sind uber das Stadttor Porticciola miteinander verbunden Zu den Ortsteilen Frazioni gehoren Rifugio Amiatino Rifugio Cantore Voltole und Zaccaria Die Nachbargemeinden sind Castel del Piano GR Castiglione d Orcia Piancastagnaio Radicofani San Casciano dei Bagni Santa Fiora GR und Seggiano GR Geschichte Bearbeiten743 wurde das Kloster San Salvatore di Monte Amiata gegrundet Aus diesem Ereignis leitet sich auch der Name des Ortes ab Erstmals erwahnt wurde das Kastell 1145 und bereits 1212 hatte der Ort seine eigenen Statuten 4 Zunachst hatten die Aldobrandeschi die Herrschaft uber den Ort danach die Familie der Orsini 1265 besetzte Siena den Ort doch bereits vier Jahre spater eroberte Orvieto den Ort zuruck Dieser wurde 1316 von den Aldobrandeschi wieder besetzt doch von Ventura Guasta wieder zuruckerobert 5 1347 ubernahm Siena und gewahrte den Einwohnern 1480 die Burgerrechte von Siena Bei Siena blieb der Ort bis 1559 und gelangte dann zum Grossherzogtum Toskana der Medici 4 1782 wurde der Ort vom Kirchenstaat erobert und verblieb dort bis zum Risorgimento Ab der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts wurde am Monte Amiata industrieller Quecksilberbergbau betrieben indem Zinnober abgebaut wurde aus dem Quecksilber gewonnen wird Das Vorkommen am Monte Amiata galt neben den Lagerstatten in Idrija in Slowenien und Almaden in Spanien als weltweit grosste Mine ihrer Art Ende der 1970er Jahre schloss die Mine aufgrund fallender Weltmarktpreise welche die Forderung unrentabel werden liess Das weitraumige und teilweise verfallene Minengelande befindet sich am Ortsrand in Richtung Monte Amiata und beherbergt heute ein Museum zur Geschichte des ortlichen Quecksilberbergbaus Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Die Kirche Santa Croce im Ortskern Castello nbsp Die Kirche San Leonardo Borgo nbsp Stadttor Porta del Torrione Porta Nuova Castello nbsp Die Kirche Santa Maria dell Ermeta im Wald oberhalb von Abbadia San SalvatoreAbbazia di San Salvatore wenige Meter nordlich des Ortskerns Palazzo Comunale heute das Rathaus des Ortes Liegt kurz ausserhalb der Stadtmauern und entstand ab 1909 6 Palazzo del Podesta ehemaliges Rathaus aus dem 15 Jahrhundert Liegt im Ortskern Castello Santa Croce Kirche im Ortskern Castello 1221 entstanden 1791 durch ein Feuer zerstort und 1801 wieder aufgebaut Enthalt ein Taufbecken aus dem Jahr 1509 und zwei Leinwandgemalde aus dem 17 Jahrhundert Madonna col Bambino e Santi und Pieta e Santi von Sebastiano Folli stammt aus Sant Angelo 4 Sant Angelo San Michele Arcangelo 4 ehemalige Kirche in Ortskern Castello Santa Maria ad Valetudinarium ehemaliges Hospital mit Kirche Castello Chiesa di San Leonardo 1296 entstandene Kirche im unteren Ortskern Borgo 4 Teatro Servadio Borgo 19 Jahrhundert Stadtmauern mit den Toren Porta della Badia auch Porta Castello genannt nordliches Stadttor 6 Porta del Cassero westliches Stadttor des Castello 6 Porta del Torrione auch Porta Nuova genannt ostliches Stadttor des Castello Entstand um 1278 als Zugang zur heute nicht mehr vorhandenen Siedlung Callemala 6 Porticciola sudliches Stadttor des Castello 6 und Ubergang zum Borgo 5 Porta del Borgo Stadttor des Borgo 5 Chiesa della Madonna dei Remedi Kirche kurz ausserhalb der Stadtmauern an der Strasse nach Piancastagnaio Entstand 1602 Enthalt die Fresken Santa Cecilia e Barbara Agnese und Margherita rechte Kapelle wahrscheinlich Werke der Gruppe um Giuseppe Nicola Nasini Die linke Kapelle bietet die Werke Sant Agata Santa Lucia und Miracoli di Sant Antonio da Padova Der Hochaltar ist gestaltet durch das Fresko Madonna col Bambino 16 Jahrhundert 4 Chiesa della Madonna del Castagno Kirche kurz ausserhalb der Stadtmauern an der Strasse zum Monte Amiata Entstand 1524 Enthalt die Fresken Martirio di Santa Caterina d Alessandria und Nativita 16 Jahrhundert 4 Chiesa di Santa Maria dell Ermeta ca 2 5 km nordwestlich in Richtung Monte Amiata gelegene Kirche die 1296 entstand 4 Croce del Monte Amiata 22 m hohes Gipfelkreuz des Monte Amiata Die Eisenkonstruktion wurde 1910 durch Luciano Zalaffi 4 1881 1931 7 fertiggestellt Verkehr BearbeitenDer Ort liegt ca 4 km westlich der historischen Via Cassia und den verschiedenen Teilstucken der Via Francigena Verwaltung Bearbeiten nbsp Das Rathaus von Abbadia San SalvatoreSeit 2014 ist Fabrizio Tondi Burgermeister Literatur BearbeitenI percorsi della Via Francigena nelle terre di Siena Editrice Le Balze Montepulciano 2003 ISBN 88 7539 002 9 S 240 ff Ippolito Corridori Arturo Santioli L Amiata Edizioni Cantagalli Siena 1987 S 51 ff Emanuele Repetti ABAZIA DEL MONTAMIATA ossia di S SALVADORE In Dizionario Geografico Fisico Storico della Toscana 1833 1846 Onlineausgabe der Universitat Siena pdf italienisch Bruno Santi I Luoghi della Fede L Amiata e la Val d Orcia Arnoldo Mondadori Editore Mailand 1999 ISBN 88 04 46780 0 Touring Club Italiano Toscana Mailand 2003 ISBN 88 365 2767 1 S 681 ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Abbadia San Salvatore Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Abbadia San Salvatore Website des Pro Loco in Abbadia San Salvatore Uber den Quecksilberbergbau in Abbadia San SalvatoreEinzelnachweise Bearbeiten Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022 ISTAT Abgerufen am 14 Mai 2023 Bevolkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica Stand 31 Dezember 2022 Webseite des Sistema Informativo Ambientale della Regione Toscana SIRA zu den Flussen in Abbadia San Salvatore abgerufen am 10 Dezember 2014 italienisch Webseite der Agenzia nazionale per le nuove tecnologie l energia e lo sviluppo economico sostenibile ENEA abgerufen am 26 Mai 2017 italienisch PDF 330 kB a b c d e f g h i Bruno Santi Hrsg I luoghi della Fede L Amiata e la Val d Orcia a b c Corridori Santioli L Amiata a b c d e Offizielle Website der Gemeinde Abbadia San Salvatore zur Geschichte des Ortes Memento des Originals vom 19 Oktober 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www comune abbadia siena it abgerufen am 26 Mai 2017 italienisch Catalogo generale dei beni culturali des Ministero dei beni e delle attivita culturali e del turismo abgerufen am 26 Mai 2017 italienisch Gemeinden der Provinz Siena in der Region Toskana Abbadia San Salvatore Asciano Buonconvento Casole d Elsa Castellina in Chianti Castelnuovo Berardenga Castiglione d Orcia Cetona Chianciano Terme Chiusdino Chiusi Colle di Val d Elsa Gaiole in Chianti Montalcino Montepulciano Monteriggioni Monteroni d Arbia Monticiano Murlo Piancastagnaio Pienza Poggibonsi Radda in Chianti Radicofani Radicondoli Rapolano Terme San Casciano dei Bagni San Gimignano San Quirico d Orcia Sarteano Siena Sinalunga Sovicille Torrita di Siena Trequanda Normdaten Geografikum GND 4209773 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Abbadia San Salvatore amp oldid 231224265