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VD ist das Kurzel fur den Kanton Waadt in der Schweiz und wird verwendet um Verwechslungen mit anderen Eintragen des Namens Saint Sulpicef zu vermeiden Saint Sulpice ist eine politische Gemeinde im Bezirk Ouest lausannois des Kantons Waadt in der Schweiz Saint SulpiceWappen von Saint SulpiceStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Waadt Waadt VD Bezirk Ouest lausannoiswBFS Nr 5648i1f3f4Postleitzahl 1025Koordinaten 532542 151222 46 508894 6 559718 394 Koordinaten 46 30 32 N 6 33 35 O CH1903 532542 151222Hohe 394 m u M Hohenbereich 372 409 m u M 1 Flache 1 86 km 2 Einwohner 5046 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 2713 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 47 3 31 Dezember 2022 4 Website www st sulpice chUferpromenade UferpromenadeLage der GemeindeKarte von Saint Sulpiceww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSaint Sulpice liegt auf 394 m u M auf halbem Weg zwischen Morges und Lausanne 6 km westlich der Kantonshauptstadt Luftlinie Das Dorf erstreckt sich am Sudhang einer Gelandekuppe ostlich des Venogetals im Waadtlander Mittelland an aussichtsreicher Lage rund 20 m uber dem Seespiegel des Genfersees Die Flache des 1 9 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt am Nordufer des Genfersees Der Gemeindeboden erstreckt sich vom Seeufer nordwarts den angrenzenden sanft geneigten Hang hinauf bis zur Hauptstrasse Morges Lausanne die fast durchgehend die Nordgrenze bildet Die hochste Erhebung von Saint Sulpice befindet sich mit 405 m u M oberhalb des Dorfes Die westliche Begrenzung verlauft entlang der Venoge die mit einem Schwemmkegel in den Genfersee mundet Im Osten reicht das Gebiet bis an die Mundung der Chamberonne Von der Gemeindeflache entfielen 1997 74 auf Siedlungen 6 auf Wald und Geholze 19 auf Landwirtschaft und etwas mehr als 1 war unproduktives Land Zu Saint Sulpice gehort die Einfamilienhaussiedlung Les Pierrettes 375 m u M am Ufer des Genfersees Nachbargemeinden von Saint Sulpice sind Preverenges Denges Ecublens und Lausanne Das Siedlungsgebiet von Saint Sulpice ist nahezu luckenlos mit denjenigen von Preverenges Ecublens und Lausanne zusammengewachsen Bevolkerung BearbeitenMit 5046 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 gehort Saint Sulpice zu den mittelgrossen Gemeinden des Kantons Waadt Von den Bewohnern sind 81 6 franzosischsprachig 7 9 deutschsprachig und 2 8 englischsprachig Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Saint Sulpice belief sich 1900 auf 295 Einwohner Im Lauf des 20 Jahrhunderts stieg die Bevolkerungszahl kontinuierlich in den letzten Jahrzehnten stark an 1960 erst 1129 Einwohner Wirtschaft BearbeitenSaint Sulpice war bis in die erste Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Heute hat der Ackerbau nur noch eine marginale Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Seit Mitte des 20 Jahrhunderts siedelten sich besonders im Venogetal zahlreiche Unternehmen an Bedeutende Industriezweige sind der Metallbau und die Informatik Auf dem Gemeindegebiet von Saint Sulpice befinden sich die Behindertenwerkstatte Polyval und seit 1974 das Sportzentrum der Universitat Lausanne und der Ecole polytechnique federale de Lausanne EPFL Teil des Campus Lausanne Saint Sulpice verfugt uber einen Bootshafen am Genfersee In den letzten Jahren hat sich das Dorf dank seiner attraktiven Lage zu einer Wohngemeinde entwickelt Verkehr BearbeitenDie Gemeinde ist verkehrstechnisch gut erschlossen Sie liegt an der Hauptstrasse 1 von Genf nach Lausanne Der nachste Autobahnanschluss Lausanne Malley am 1964 eroffneten westlichen Stadtzubringer von Lausanne ist rund 2 km vom Ort entfernt Durch die Buslinie der Transports publics de la region lausannoise die von Morges nach Ecublens verkehrt ist Saint Sulpice an das Netz des offentlichen Verkehrs angeschlossen Geschichte BearbeitenReste von Grabern aus der Bronzezeit und der Latenezeit weisen auf eine fruhe Besiedlung des Gemeindegebietes hin Auch aus der burgundischen Zeitperiode wurde ein Graberfeld entdeckt Im Hochmittelalter hiess der Ort vermutlich Cheretenges Um 1100 uberliess der Bischof von Lausanne die nahe dem Seeufer stehende Kirche dem Abt Robert von Molesmes Dieser grundete in Saint Sulpice das 1228 als Sanctus Surpicius erwahnt wurde ein kleines Cluniazenserpriorat dessen Kirche neben Saint Sulpice auch der heiligen Maria Magdalena geweiht war Bereits im 15 Jahrhundert war das Priorat nur noch schlecht unterhalten und wurde wahrscheinlich gegen 1500 aufgehoben Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 kam Saint Sulpice unter die Verwaltung der Vogtei Lausanne Auch die ehemaligen Prioratsguter uberliess Bern der Stadt Lausanne Diese baute die Konventsgebaude in ein Herrenhaus um und verkaufte die Guter Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime gehorte Saint Sulpice von 1798 bis 1803 wahrend der Helvetik zum Kanton Leman der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging 1798 wurde es dem Bezirk Morges zugeteilt Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Saint Sulpice Von der ehemaligen Prioratskirche Saint Sulpice ist das romanische Querschiff mit dem charakteristischen burgundischen Vierungsturm aus dem 12 Jahrhundert erhalten Die Kirche besitzt drei Apsiden aus der Grundungszeit in der Hauptapsis befinden sich Fragmente von Fresken aus dem 14 Jahrhundert Der ehemalige romanische Kapitelsaal wurde 1971 restauriert Sudwestlich der Kirche stehen die im 16 Jahrhundert in ein Herrenhaus umgewandelten Bauten des fruheren Priorats 5 nbsp Gemeindehaus nbsp Kirche Saint SulpiceWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Saint Sulpice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Gemeinde Saint Sulpice franzosisch Luftaufnahmen Carine Wagner und Francois Beboux Saint Sulpice VD In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Paul Bissegger Eglise de Saint Sulpice Schweizerische Kunstfuhrer Nr 321 Hrsg Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte Bern 1982 ISBN 978 3 85782 321 3 Politische Gemeinden im District de Ouest lausannois Bussigny Chavannes pres Renens Crissier Ecublens Prilly Renens Saint Sulpice Villars Sainte CroixKanton Waadt Bezirke des Kantons Waadt Gemeinden des Kantons Waadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Saint Sulpice VD amp oldid 233785175