www.wikidata.de-de.nina.az
Oberehrendingen ist ein Dorf im Schweizer Kanton Aargau Es gehort zur Gemeinde Ehrendingen im Bezirk Baden liegt drei Kilometer nordostlich des Bezirkshauptorts und war ab 1825 eine eigenstandige politische Gemeinde bis zur Fusion mit Unterehrendingen am 1 Januar 2006 OberehrendingenWappen von OberehrendingenStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Aargau Aargau AG Bezirk BadenwEinwohnergemeinde Ehrendingeni2Postleitzahl 5420fruhere BFS Nr 4036Koordinaten 668053 260839 47 49479 8 34174 465 Koordinaten 47 29 41 N 8 20 30 O CH1903 668053 260839Hohe 465 m u M Einwohner 2018 31 Dezember 2004 Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht KarteOberehrendingen Schweiz wwww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Wappen 4 Bevolkerung 5 Verkehr 6 Sehenswurdigkeiten 7 Literatur 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Dorf liegt in einem Gelandeeinschnitt am Nordfuss der Lagern Der ungefahr in Sud Nord Richtung verlaufende Einschnitt beginnt am Hohtal dem 500 Meter hohen Ubergang ins Limmattal und erstreckt sich bis zum Surbtal Die Bebauung ist mit derjenigen von Unterehrendingen nahtlos zusammengewachsen und folgt dem Gipsbach oder Dorfbach der an der Lagern entspringt In Richtung Westen erstrecken sich die Auslaufer des Siggenbergs Die Flache der ehemaligen Gemeinde betrug 398 Hektaren Geschichte Bearbeiten nbsp Luftbild 1956 nbsp Gemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2006Einzelne Funde beweisen dass die Gegend nordlich der Lagern bereits wahrend der Jungsteinzeit und der Bronzezeit besiedelt gewesen war Erstmals urkundlich erwahnt wurde das Dorf 1040 als Aradingin Der Name ist alemannischen Ursprungs und bedeutet bei den Leuten des Arinrat Im 11 Jahrhundert erwarb das Kloster Einsiedeln grossen Grundbesitz Das Kloster Elchingen bei Ulm tauschte 1150 seine Besitztumer mit dem Kloster Sankt Blasien Landesherren waren die Habsburger 1415 eroberten die Eidgenossen den Aargau Ehrendingen war fortan der Hauptort des gleichnamigen Amtsbezirks in der Grafschaft Baden einer gemeinen Herrschaft Sowohl die niedere Gerichtsbarkeit wie auch die Blutgerichtsbarkeit wurden durch den Landvogt in Baden ausgeubt Im Marz 1798 nahmen die Franzosen die Schweiz ein und riefen die Helvetische Republik aus Ehrendingen war zunachst eine Gemeinde im kurzlebigen Kanton Baden ab 1803 gehorte sie zum Kanton Aargau 1821 wutete ein Dorfbrand und zerstorte zahlreiche Hauser 1825 wurde Ehrendingen in die beiden selbstandigen Gemeinden Ober und Unterehrendingen aufgeteilt Von 1892 bis 1902 beschaftigte die Zementfabrik Lagern bis zu 400 Arbeiter 1 Bis 1950 wuchs die Einwohnerzahl nur leicht an Doch dann setzte bedingt durch die Nahe zu Baden und Zurich eine verstarkte Bautatigkeit ein Die Einwohnerzahl verdoppelte sich das Dorf wurde zu einer beliebten Wohngemeinde und wuchs mit dem benachbarten Unterehrendingen zusammen Ober und Unterehrendingen entwickelten allmahlich eine gemeinsame Identitat und beschlossen 2003 die Wiedervereinigung Am 1 Januar 2006 entstand nach einer Unterbrechung von 181 Jahren wieder die Gemeinde Ehrendingen Wappen BearbeitenDie Blasonierung des ehemaligen Gemeindewappens lautet In Blau auf grunem Hugel schreitender gelber Hirsch Das Gemeindesiegel von 1872 das erste mit einer Wappenabbildung zeigte einen stehenden Hirsch jedoch in ungewohnter Rechtsstellung heraldisch links 1915 wurde der Hirsch in die ubliche Position gekehrt Das Wappentier erinnert an das Kloster Sankt Blasien Bevolkerung Bearbeiten nbsp Vogthaus und KircheBevolkerungsentwicklung 2 Jahr 1844 1900 1930 1950 1960 1970 1980 1990 2000Einwohner 518 657 810 884 1193 1497 1489 1597 1767Am 31 Dezember 2004 ein Jahr vor der Fusion lebten 2018 Menschen in Oberehrendingen der Auslanderanteil betrug 13 1 Bei der Volkszahlung 2000 waren 55 7 romisch katholisch 28 9 reformiert und 2 2 moslemisch 1 6 gehorten anderen Glaubensrichtungen an 91 6 bezeichneten Deutsch als ihre Hauptsprache 1 6 Italienisch 1 1 Albanisch 1 0 Englisch 0 8 Franzosisch Verkehr BearbeitenOberehrendingen liegt an der Kantonsstrasse 279 zwischen Baden und dem Surbtal die Kantonsstrasse 478 fuhrt nach Freienwil Das Dorf wird durch drei Postautolinien erschlossen die vom Bahnhof Baden nach Endingen Kaiserstuhl und Tegerfelden fuhren Der Bahnhof in der Nachbargemeinde Niederweningen ist Endstation einer Linie der S Bahn Zurich An Wochenenden verkehrt ein Nachtbus von Baden uber Oberehrendingen und Klingnau nach Bad Zurzach Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in EhrendingenLiteratur BearbeitenPatrick Zehnder Oberehrendingen In Historisches Lexikon der Schweiz Peter Hoegger Die Kunstdenkmaler des Kantons Aargau Hrsg Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte Band VII Bezirk Baden II Birkhauser Verlag Basel 1995 ISBN 3 909164 44 7 S 75 88 Einzelnachweise Bearbeiten Posten 14 Zementfabrik In Ehrendinger Runde Gemeinde Ehrendingen archiviert vom Original am 26 Dezember 2017 abgerufen am 25 Dezember 2017 Bevolkerungsentwicklung in den Gemeinden des Kantons Aargau seit 1850 Excel In Eidg Volkszahlung 2000 Statistik Aargau 2001 archiviert vom Original am 8 Oktober 2018 abgerufen am 18 Juni 2019 Politische Gemeinden im Bezirk Baden Baden Bellikon Bergdietikon Birmenstorf Ehrendingen Ennetbaden Fislisbach Freienwil Gebenstorf Killwangen Kunten Mellingen Magenwil Neuenhof Niederrohrdorf Oberrohrdorf Obersiggenthal Remetschwil Spreitenbach Stetten Turgi Untersiggenthal Wettingen Wohlenschwil Wurenlingen WurenlosEhemalige Gemeinden Bublikon Dattwil Kempfhof Oberehrendingen Oetlikon Rohrdorf UnterehrendingenKanton Aargau Bezirke des Kantons Aargau Gemeinden des Kantons Aargau Normdaten Geografikum GND 4342429 6 lobid OGND AKS VIAF 146214298 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oberehrendingen amp oldid 238032039