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Der Gipsbach ist ein gut drei Kilometer langer Bach im Schweizer Kanton Aargau und er ist ein mittelsteiles mittleres Fliessgewasser des kollinen karbonatischen Mittellands 2 Gipsbach Gipsgrube uber dem Bachgraben 1893 Gipsgrube uber dem Bachgraben 1893 Daten Gewasserkennzahl CH 1102 Lage Schweizer Mittelland Schweiz Kanton Aargau Bezirk Baden Flusssystem Rhein Abfluss uber Surb Aare Rhein Nordsee Quelle an der Lageren nordwestlich des Burghorns47 28 59 N 8 21 33 O 47 48292 8 35915 630 Quellhohe 630 m u M Mundung bei Unterehrendingen in die Surb47 50593 8 34707 432 Koordinaten 47 30 21 N 8 20 49 O CH1903 668440 262082 47 30 21 N 8 20 49 O 47 50593 8 34707 432 Mundungshohe 432 m u M Hohenunterschied 198 m Sohlgefalle ca 58 Lange ca 3 4 km Einzugsgebiet 5 9 km 1 Abfluss 1 AEo 5 9 km an der Mundung MQMq 100 l s16 9 l s km Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse 2 Hydrologie 3 Natur und Umwelt 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Gipsbach entspringt nordlich der Lageren am steilen bewaldeten Berghang unterhalb des Lagernsattels Aus mehreren Runsen kommen Quellbache die sich im Tal Langbratschge treffen und gegen Nordwesten zum Dorf Oberehrendingen fliessen In der Ortschaft ist der Bach auf mehreren Abschnitten eingedolt An der Nordflanke des Quellgebiets liegt eine ehemalige Gipsgrube die bis in die 1960er Jahre ausgebeutet wurde die Aufschlusse der Gipsschichten bilden ein bedeutendes Geotop des Juragebirges Die Flache der ehemaligen Grube hat sich zu einem Naturbiotop entwickelt und ist im Besitz von Pro Natura 3 4 Auf der rechten Seite des Baches liegt die Gipsstrasse auf welcher der am Berg gewonnene Rohstoff zu den Gipsmuhlen im Tal gefuhrt wurde Um 1900 verarbeitete die Zementfabrik Lagern die neben dem Gipsbach stand das Gestein vom Lagerenhang Im Gebiet Sack liegen im Naturschutzgebiet mehrere Weiher der grosste davon ist der Olsee Mehrere Seitenbache fliessen zum Gipsbach der langste ist der Surebach der im Oberlauf auch Chrebsbach heisst und bei Niederweningen im Kanton Zurich entspringt In Ehrendingen folgt der Bach in einem Graben der Hauptstrasse 279 Mehrere Quartierstrassen uberqueren den Bach der im Talboden unter der Hauptstrasse 17 der Surbtalerstrasse hindurchgeleitet wird und unmittelbar danach von links in die Surb mundet Sein etwa 3 4 km langer Lauf endet ungefahr 198 Hohenmeter unterhalb seiner Quelle er hat somit ein mittleres Sohlgefalle von 58 Einzugsgebiet Bearbeiten Das 5 9 km grosse Einzugsgebiet des Gipsbachs liegt im Mittelland und wird durch ihn uber die Surb die Aare und den Rhein zur Nordsee entwassert Es grenzt im Osten an das Einzugsgebiet des Singelenbachs der in die Surb mundet im Suden an das des Gottesgrabens der in die Limmat mundet im Sudwesten an das des Bachtelibachs der ebenfalls in die Limmat mundet im Westen an das des Maasbachs der in die Surb mundet und im Nordwesten an das des Surb Zuflusses Schlierenbach Das Einzugsgebiet besteht zu 25 9 aus bestockter Flache zu 57 8 aus Landwirtschaftsflache zu 15 9 aus Siedlungsflache zu 0 3 aus unproduktiven Flachen Die Flachenverteilung Die mittlere Hohe des Einzugsgebietes betragt 543 5 m u M 5 Zuflusse Bearbeiten Riede rechts 0 5 km Sack rechts 0 4 km Kartenbach 2 rechts 0 3 km Schurbach links 0 7 km 1 27 km Kartenbach 1 rechts 0 2 km Moosbach rechts 1 1 km Surebach Chrebsbach rechts 1 8 km 1 16 km Hydrologie BearbeitenAn der Mundung des Gipsbachs in die Surb betragt seine modellierte mittlere Abflussmenge MQ 100 l s und sein Abflussregimetyp ist pluvial inferieur 6 Der modellierte monatliche mittlere Abfluss MQ des Gipsbachs in l s 7 Natur und Umwelt BearbeitenDer Gipsbach entwassert einen Abschnitt der geschutzten Landschaft nordlich des Lagerengrates Sein Quellgebiet befindet sich im Schutzareal Lagerngebiet des Bundesinventars der Landschaften und Naturdenkmaler von nationaler Bedeutung 8 Literatur BearbeitenSchutz und Unterhaltskonzept fur das Gipsgrubengebiet Baudepartement Kanton Aargau 1993 Weblinks BearbeitenGipsbach auf dem Geoserver des Kantons Aargau Gesamtrevision Allgemeine Nutzungsplanung Siedlung und Kulturland Gemeinde EhrendingenEinzelnachweise Bearbeiten a b Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung Hinweise Fliessgewassertypisierung der Schweiz Gewassertyp Nr 15 Gipsgrube auf ehrendingen ch Rolf Meier Gipsgrube Oberehrendingen ein Naturparadies mit Vergangenheit In Badener Neujahrsblatter Jg 76 2001 S 141 146 Topographische Einzugsgebiete Schweizer Gewasser Teileinzugsgebiete 2 km Bundesamt fur Umwelt BAFU Versteckt hinter den Mittelwerten die Variabilitat des Abflussregimes S 7 Mittlere Abflusse m s und Abflussregimetyp fur das Gewassernetz der Schweiz Bundesamt fur Umwelt BAFU Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmaler von nationaler Bedeutung Objekt Nr 1011 Lagerngebiet Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gipsbach amp oldid 232862203