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Merker ist der Name zweier Schweizer Unternehmen die aus einem ehemals bedeutenden Unternehmen der Kuchengerate und Waschmaschinen Branche hervorgegangen sind Es zahlte auf dem Hochststand seiner Entwicklung fast 400 Mitarbeiter und gehorte in der Schweiz zu den bedeutendsten dieser Branche Merker Liegenschaften AG ehem Merker AG Rechtsform AktiengesellschaftGrundung 1873Sitz Baden SchweizBranche ImmobilienwirtschaftWebsite www merker areal ch Merker AGLogoRechtsform AktiengesellschaftGrundung 1873 1991 Neugrundung Sitz Wolfhausen SchweizMitarbeiterzahl 45Branche HaushaltgeratehandelWebsite www merker ch Die einstige Muttergesellschaft mit Sitz in Baden gegrundet 1873 ist heute ein reines Immobilienunternehmen das seit 1991 als Merker Liegenschaften AG firmiert Es unterhalt das ehemalige Fabrikareal im Stadtzentrum Badens und vermietet es an zahlreiche Nachnutzer Die heute bestehende Merker AG ist eine im selben Jahr erfolgte Neugrundung Das Unternehmen mit Sitz in Wolfhausen hat die industrielle Produktion aufgegeben Es handelt mit Waschmaschinen Waschetrocknern und Geschirrspulern ausserdem bietet es Beratungs Installations und Serviceleistungen an Geschichte Bearbeiten nbsp Petroleum lampe der Gotthardbahn von F Merker amp Cie 1896 anderes Bild nbsp Firmenschild F Merker amp Cie an einer Petroleumlampe der Gotthardbahn 1896Der in Berlin geborene Spengler Johann Friedrich Merker liess sich 1839 in Baden nieder und eroffnete dort eine Werkstatt Sohn Fritz Merker ubernahm 1873 zusammen mit dessen Schwager Eduard Meining aus Chemnitz das vaterliche Geschaft und baute es zur Metallwarenfabrik Merker amp Meining aus Das Unternehmen stellte zunachst hauptsachlich Petroleumkocher her spater kamen Blechwaren und Artikel fur Kuche und Haushalt hinzu Nach Meinings Tod im Jahr 1878 trat Albert Sartory aus Basel in das Unternehmen ein das sich in Merker amp Sartory umbenannte Im selben Jahr richtete es zwischen der Fabrikhalle und der Direktion die erste Telefonleitung im Kanton Aargau ein Das Vertragsverhaltnis mit Sartory wurde 1889 aufgelost die Firma nahm die Rechtsform eines Einzelunternehmens an und hiess nun F Merker amp Cie Ab 1896 betrieb sie das erste Emaillierwerk der Schweiz Das Sortiment erweiterte sich um Badewannen Badeofen Boiler und Durchlauferhitzer nbsp Durchlauferhitzer von Merker ca 1930Fritz Merker ubergab das Unternehmen 1907 seinen vier Sohnen Diese grundeten 1911 mit der Sanitas AG eine spater selbstandige Verkaufsorganisation heute ein Teil von Sanitas Troesch 1917 folgte die Umwandlung des Familienunternehmens in eine Aktiengesellschaft 1950 entwickelte Merker die erste vollautomatische Waschmaschine aus Schweizer Produktion Merker Bianca Ab 1958 wurden Einbaukuchen gefertigt ab 1964 automatische Geschirrspulmaschinen Im Jubilaumsjahr 1973 zahlte das Unternehmen 380 Mitarbeiter und gehorte zu den fuhrenden Herstellern von Grosswaschanlagen 1991 gab das Unternehmen aufgrund des wachsenden Konkurrenzdrucks die industrielle Produktion auf Das Waschmaschinengeschaft wurde an die Schulthess Group in Bubikon verkauft die Abteilungen Spezialartikel und Industrieteile gingen an die Egro AG in Niederrohrdorf Im selben Jahr erfolgte die Neugrundung als Handels und Servicegesellschaft wahrend die vormalige Merker AG seither als Merker Liegenschaften AG firmiert Letztere verwaltet das stadtebaulich markante um 1900 entstandene Fabrikgebaude das sich zu einem kulturellen und gewerblichen Zentrum mit zahlreichen Kleinbetrieben Kunstlerateliers und Architekturburos sowie einem Kulturlokal entwickelte Literatur BearbeitenOtto Mittler Geschichte der Stadt Baden Band 2 Von 1650 bis zur Gegenwart Verlag Sauerlander Aarau 1965 S 262 264 Weblinks BearbeitenBestand Merker Stadtarchiv Baden AG 1829 2008 Signatur U 02 Link Offizielle Website Neunutzung des Merker Fabrikareals inkl Unternehmensgeschichte Handelsregistereintrag Merker AG Handelsregistereintrag Merker Liegenschaften AG Sarah Brian Scherer Merker In Historisches Lexikon der Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Merker AG amp oldid 215667386