www.wikidata.de-de.nina.az
Das Inhalatorium ist ein denkmalgeschutztes Gebaude in Baden im Kanton Aargau Es befindet sich an der Limmatpromenade im Baderquartier zwischen dem Hotel Limmathof und der Schiefen Brucke Das Gebaude ist ein Kulturgut von regionaler Bedeutung Inhalatorium Inhaltsverzeichnis 1 Gebaude 2 Geschichte 3 Literatur 4 Siehe auch 5 WeblinksGebaude BearbeitenDas lang gestreckte eingeschossige Gebaude im streng klassizistischen Stil steht unmittelbar am Ufer der Limmat und schliesst an den angrenzenden Limmathof an Toskanische Pilaster aus Sandstein gliedern das rund 50 Meter lange Bauwerk in 13 Achsen mit einfachen Rechteckfenstern Die mittlere Achse wird durch ein Pfeilerbundel ausgezeichnet und bildet zusammen mit einem Quergiebel einen betonten Mittelrisalit Vom Unterbau der fruheren Trinklaube stammt eine leicht vorkragende Bogenreihe an der Flussseite Im Innern des Gebaudes befinden sich zwei steinerne Gedachtnistafeln Sie erinnern an die Donatoren des im Jahr 1754 von Landvogt Franz Ludwig von Graffenried gegrundeten Badarmenfonds mit dem die materielle und medizinische Versorgung bedurftiger Badegaste sichergestellt werden sollte Gestaltet wurden sie in Formen des romantischen Klassizismus die altere der beiden Tafeln stammt von Joseph Caspar Jeuch Geschichte Bearbeiten1834 trat der Kanton Aargau seinen Anteil an der funf Jahre zuvor gefassten Limmatquelle an die Stadt Baden ab Diese verpflichtete sich daraufhin zum Bau eines Armenbadehauses und einer Laube fur Trinkkuren Letztere entstand 1835 36 nach Planen von Johann Jakob Heimlicher und besass 17 Achsen 1851 und 1853 richtete man im Souterrain zehn Baderaume ein 1910 baute Otto Bolsterli die Trinklaube komplett zum heutigen Inhalatorium um wobei er das Bauvolumen beibehielt Damit konnte auch in Baden die damals neuartige Inhalationstherapie angeboten werden 1967 wurde das Gebaude unter Denkmalschutz gestellt 1987 der Badebetrieb geschlossen In den Jahren 1990 bis 1992 erfolgte eine umfassende Renovation Der nordliche Teil beherbergt seither das Baderarchiv und ein Informationszentrum der sudliche Teil eine Hausarztpraxis Literatur BearbeitenPeter Hoegger Die Kunstdenkmaler des Kantons Aargau Band VI Bezirk Baden I Birkhauser Verlag Basel 1976 ISBN 3 7643 0782 X S 325 327 Siehe auch BearbeitenListe der Kulturguter in BadenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Inhalatorium Baden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Inhalatorium mit Anbau im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau47 47982 8 31357 Koordinaten 47 28 47 N 8 18 49 O CH1903 665949 259151 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Inhalatorium Baden amp oldid 229887445