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Dieser Artikel befasst sich mit dem Kunsthistoriker und Schriftsteller Michael Stettler Zum Chronisten siehe Michael Stettler Chronist Bernhard Michael Stettler 1 Januar 1913 in Bern 18 Juni 2003 in Steffisburg war ein Schweizer Architekt Kunsthistoriker Museumsdirektor und Schriftsteller Michael Stettler Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Schriftstellerisches Werk 1 2 Familie 2 Auszeichnungen Ehrungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenMichael Stettler wuchs in Bern auf und studierte an der ETH Zurich Architektur bei Otto Rudolf Salvisberg Nach dem Diplom 1936 wurde er 1940 in Architekturgeschichte mit einer Arbeit zum Baptisterium von Nocera Superiore promoviert und ubernahm danach die Inventarisation der Kunstdenkmaler des Kantons Aargau Von 1948 bis 1961 war er Direktor des Bernischen Historischen Museums Von 1961 bis 1977 war er als erster Direktor am Aufbau der Abegg Stiftung und deren Museum in Riggisberg beteiligt Neben seiner beruflichen Tatigkeit engagierte sich Michael Stettler von 1948 bis 1980 als Mitglied der Kommission fur die Gottfried Keller Stiftung als Prasident von 1948 bis 1965 und von 1964 bis 1976 bei der Kommission des Schweizerischen Landesmuseums von 1970 bis 1976 beim Schweizerischen Nationalfonds Von 1960 bis 1967 war er zudem Prasident der Kulturstiftung Pro Helvetia Schriftstellerisches Werk Bearbeiten Seit 1931 stand Michael Stettler in Kontakt mit dem Dichter Stefan George und gehorte bis zu dessen Tod 1933 zum Georgekreis In den folgenden Jahren und Jahrzehnten publizierte Stettler mehrere Sammlungen eigener Gedichte auch in Berner Mundart Erinnerungen und Zeugnisse im Zusammenhang mit George und seinem Kreis aber auch viele Essays zur Kunstgeschichte Berner Geschichte und zu Kunstlern Wissenschaftlern und Politikern mit denen er in Kontakt stand Eine Teilbibliographie seiner Schriften erschien in Stettlers Werk Aare Bar und Sterne 285 Nummern aus dem Zeitraum 1939 1972 1983 erschien zu seinem 70 Geburtstag die Festschrift Von Angesicht zu Angesicht 1997 sein letzter Essayband Lehrer und Freunde Familie Bearbeiten Michael Stettler entstammte der Berner Patrizierfamilie Stettler er war verheiratet mit Barbara von Albertini 1920 2000 Der Ehe entstammen vier Tochter Die Familie bewohnte die Campagne Ortbuhl in Steffisburg Stettler war der Neffe von Martha Stettler 1 sowie von Adele von Tavel Stettler der Gattin Rudolf von Tavels Tavel war Stettlers Taufpate Stettlers Nachlass befindet sich in der Burgerbibliothek Bern 2 die George und den Georgekreis betreffenden Teile in der Wurttembergischen Landesbibliothek Stuttgart 3 Die Korrespondenz Berichte und Originalzeichnungen zum Baptisterium von Nocera in der Diozesanbibliothek von Nocera Inferiore Auszeichnungen Ehrungen Bearbeiten1953 Literaturpreis des Kantons Bern 1964 Literaturpreis der Stadt Bern 1973 Dr h c der Universitat Fribourg 1979 Dr h c der Universitat Bern 1993 Ehrenburger seiner Wohngemeinde Steffisburg 2007 Ehrenburger der Stadt Nocera SuperioreSchriften Auswahl BearbeitenDas Baptisterium zu Nocera Superiore In Rivista di archeologia cristiana Band 17 1940 S 83 ff Zugleich Dissertation Digitalisat Eingriffe ins Berner Stadtbild seit hundert Jahren In Berner Zeitschrift fur Geschichte und Heimatkunde Band 8 1946 S 7 19 doi 10 5169 seals 241096 Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte Hrsg Die Kunstdenkmaler des Kantons Aargau Band I Bezirke Aarau Kulm Zofingen Birkhauser Basel 1948 Mein altes Bern Bern 1953 mit Emil Maurer Die Kunstdenkmaler des Kantons Aargau Band II Die Bezirke Brugg Lenzburg Kunstdenkmaler der Schweiz Band 29 Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 1953 DNB 750561750 mit Hermann von Fischer Vom alten Bern Genf 1957 Rat der Alten Begegnungen und Besuche Bern 1962 Bernerlob Versuche zur heimischen Uberlieferung Bern 1963 Neues Bernerlob Versuche zur Uberlieferung Bern 1967 mit Karel Otavsky Abegg Stiftung Bern in Riggisberg I Kunsthandwerk Plastik Malerei Schweizer Heimatbucher Band 150 151 Bern 1971 Aare Bar und Sterne Vermischte Schriften Bern 1972 Kindesland Ortbuhl 1980 Machs na Figuren und Exempel Bern 1981 Ortbuhler Skizzenbuch Autobiographisches Stampfli Bern 1982 Sulgenbach Prosa und Verse Bern 1992 Literatur BearbeitenFlorens Deuchler u a Hrsg Von Angesicht zu Angesicht Portratstudien Michael Stettler zum 70 Geburtstag Bern 1983 Rudolf Fahrner Michael Stettler Wir sind die spaten Erben des Schonen das ewig wahrt Michael Stettler und Rudolf Fahrner Eine Dichterfreundschaft in Briefen hrsg von Stefano Bianca Wien Koln Weimar 2013 ISBN 978 3 412 20951 3 Wolfgang Braungart Achim Aurnhammer Stefan Breuer Ute Oelmann Hrsg Stefan George und sein Kreis Ein Handbuch Band 3 1692 1694 Verf Ute Oelmann Berlin 2012 ISBN 978 3 11 026834 8 Umberto Pappalardo Hrsg Il Battistero di Nocera Superiore Un capolavoro dell architettura paleocristiana in Campania Con la traduzione integrale in italiano del saggio di Michael Stettler Das Baptisterium zu Nocera Superiore Neapel 2007 ISBN 88 88623 19 1Einzelnachweise Bearbeiten Michael Stettler Tante Martha In Michael Stettler Ortbuhler Skizzenbuch Autobiographisches Stampfli Bern 1982 S 89 95 Nachlass von Michael Stettler im Katalog der Burgerbibliothek Bern Originalkorrespondenz und Originalzeichnungen zur Rotunde von Nuceria in der Diozesanbibliothek von Nocera Inferiore Teilnachlass Stettler im Stefan George Archiv Stuttgart Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Michael Stettler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Michael Stettler in der Deutschen Digitalen Bibliothek Nachruf PDF 70 kB auf www bezg ch Zeitungsartikel zu Michael Stettlers 70 Geburtstag Film Interview mit Michael Stettler in der Reihe Plans Fixes Normdaten Person GND 119527405 lobid OGND AKS LCCN n80149821 VIAF 22484174 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stettler MichaelKURZBESCHREIBUNG Schweizer Architekt Kunsthistoriker Museumsdirektor und SchriftstellerGEBURTSDATUM 1 Januar 1913GEBURTSORT BernSTERBEDATUM 18 Juni 2003STERBEORT Steffisburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Stettler amp oldid 231417713