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Abraham Emanuel Frohlich 1 Februar 1796 in Brugg Kanton Aargau 1 Dezember 1865 in Gebenstorf war ein Schweizer reformierter Theologe und Schriftsteller Abraham Emanuel FrohlichIllustration von Martin Disteli der Tendenzfabel Der Sumpfreigen von Abraham Emanuel Frohlich Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenAbraham Emanuel Frohlich war ein Sohn des Lehrers Emanuel Frohlich und dessen Ehefrau Anna Rosina geb Marki Der Komponist Friedrich Theodor Frohlich war sein Bruder Nach erster Schulbildung durch den Vater besuchte Frohlich ab 1811 das Collegium Humanitatis in Zurich Spater wechselte er auf das Collegium Carolinum in Zurich Dort wurde Frohlich im Mai 1817 zum evangelisch reformierten Pfarrer ordiniert und als solcher trat er im Mai desselben Jahres eine Stelle als Lateinlehrer in Brugg an Fur seinen Lebensunterhalt sorgte auch seine Anstellung als Pfarrvikar in Monthal Zusammen mit Jeremias Gotthelf war Frohlich eines der ersten Mitglieder des 1819 gegrundeten Zofinger Vereins schweizerischer Studierender der spateren Zofingia Am 21 Januar 1820 heiratete er Elisabeth Frey Im selben Jahr schloss er Freundschaft mit dem deutschen Dichter Wolfgang Menzel der gerade in die Schweiz geflohen war und bis 1824 in Aarau lebte Wegen seiner liberalen Gesinnung wurde Frohlich 1823 bei der Wahl zum Stadtpfarrer in Brugg ubergangen Aus Zorn und Enttauschung entstanden nun seine Satiren und Fabeln die er unter dem Pseudonym Demokrit Schmerzenreich veroffentlichte Durch August Ludwig Follen beeinflusst wurde Frohlich 1827 dessen Nachfolger als Lehrer fur deutsche Sprache und Literatur an der Kantonsschule in Aarau Als Schriftsteller und Padagoge arbeitete er unter anderem mit Johann Jakob Reithard und Karl Rudolf Hagenbach zusammen Streitigkeiten um eine neue Schulordnung fuhrten 1835 zur Entlassung Frohlichs Doch bereits im November desselben Jahres wurde er als Rektor der neu gegrundeten Bezirksschule Aarau berufen Da diese Stelle sehr niedrig dotiert war bewarb er sich zusatzlich um die Pfarrstelle auf dem Kirchberg in Kuttigen Seine Bewerbung wurde am 1 Februar 1836 angenommen aber die Kantonsregierung verweigerte die Bestatigung der Wahl Ab 1839 unterrichtete Frohlich ausserdem Deutsch am Tochterinstitut Aarau Im Alter von 69 Jahren starb Pfarrer Abraham Emanuel Frohlich am 1 Dezember 1865 an einem Schlaganfall in Gebenstorf bei Baden Am 4 Dezember wurde er in seiner Geburtsstadt Brugg beigesetzt Werke BearbeitenWahrer Glaube Gedicht 1825 Digitalisat Fabeln 1825 Hundert neue Fabeln 1825 Schweizerlieder 1827 Alpenrosen Almanach 1831 1854 Niklaus von der Fluh Gedicht 1830 Der Kinderball Erzahlung 1833 Digitalisat Ulrich Zwingli Gesange 1840 Der junge Deutsch Michel 1843 Ulrich von Hutten Gesange 1845 Die Verschuttung im Hauenstein Erzahlung 1858 Digitalisat Literatur BearbeitenRudiger Zymner Frohlich Abraham Emanuel In Historisches Lexikon der Schweiz Robert Faesi Frohlich Abraham Emanuel In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 646 f Digitalisat Albert Schumann Frohlich Abraham Emanuel In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 8 Duncker amp Humblot Leipzig 1878 S 131 f Philipp W Hildmann FROHLICH Abraham Emanuel In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 23 Bautz Nordhausen 2004 ISBN 3 88309 155 3 Sp 441 446 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Abraham Emanuel Frohlich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Abraham Emanuel Frohlich Quellen und Volltexte Publikationen von und uber Abraham Emanuel Frohlich im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Abraham Emanuel Frohlich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Martin Distelis Illustrationen zu Fabeln von Frohlich Werke von Abraham Emanuel Frohlich im Projekt Gutenberg DENormdaten Person GND 116830069 lobid OGND AKS LCCN n94093938 VIAF 76423327 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frohlich Abraham EmanuelKURZBESCHREIBUNG Schweizer reformierter Theologe und SchriftstellerGEBURTSDATUM 1 Februar 1796GEBURTSORT BruggSTERBEDATUM 1 Dezember 1865STERBEORT Gebenstorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Abraham Emanuel Frohlich amp oldid 235997862