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Livio Vacchini 27 Februar 1933 in Locarno 2 April 2007 in Basel war ein Schweizer Architekt der Tessiner Schule und emeritierter Professor fur Architektur Palestra Caserma LosoneInhaltsverzeichnis 1 Werdegang 1 1 Lehrtatigkeit 2 Bauten 3 Ehrungen und Preise 4 Zitate 5 Ehemalige Mitarbeiter 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenLivio Vacchini war Sohn des Mario Vittorio Giuseppe Ressiga Vachini und der Rosa Maria Gurgo Er studierte von 1953 bis 1958 an der ETH Zurich bei Rino Tami Nach einem Aufenthalt in Stockholm und Paris von 1959 bis 1961 grundete er sein eigenes Architekturstudio in Locarno Er arbeitete u a eng mit Luigi Snozzi und Aurelio Galfetti zusammen Sein Werk wurde gepragt von der griechischen Antike und vom italienischen Rationalismus zudem von den Architekten Ludwig Mies van der Rohe Arne Jacobsen Louis I Kahn und Rudolf Schwarz 1 Von 1995 bis 2001 betrieb er zusammen mit Silvia Gmur ein weiteres Buro in Basel 2 Zu Vacchinis wichtigsten Werken gehoren die Schulen in Locarno Losone und Montagnola sowie das Postzentrum in Locarno die Mehrzweckhalle in Losone und die Neugestaltung des Piazza del Sole in Bellinzona Internationale Aufmerksamkeit errang er auch mit dem Bau der neuen Architekturschule im franzosischen Nancy Unter Fachleuten waren seine letzten grosseren Bauwerke wegen Formalismus starker umstritten Dazu gehorten das Hauptpostgebaude in Locarno von 1996 die Turnhalle der Kaserne in Losone von 1997 und das 2003 entstandene von einem Stahlgitter umhullte Geschaftshaus La Ferriera im Quartiere Nuovo von Locarno 3 4 Vacchini war Mitglied der so genannten Tendenza und wurde 1975 mit der Zurcher Ausstellung Architektur des Aufbegehrens international bekannt Zusammen mit seinen Kollegen Mario Botta Aurelio Galfetti Luigi Snozzi und weiteren Tessiner Architekten engagierte er sich gegen die Zersiedlung des Schweizer Kantons Tessin Lehrtatigkeit Bearbeiten Er hatte Gastprofessuren inne an der ETH Zurich 1976 und an der Polytechnischen Universitat Mailand 1982 Bauten Bearbeiten nbsp Mittelschule Losone nbsp Hauptpost Locarno nbsp Ferriera LocarnoVacchinis Bauten wurden u a von Alberto Flammer fotografiert 1965 1966 Wohnblock in Locarno Saleggi Locarno 1964 1966 Casa Snider Verscio mit Luigi Snozzi und Ingenieur Alessandro Rima 5 1972 1975 Mittelschule Ascona 1976 Mittelschule Losone mit Aurelio Galfetti 1972 1979 Scuole elementari comunali Locarno 1975 1977 2000 Kaufhaus Centro Macconi Lugano 1982 Grundschule Collina d Oro Montagnola 1982 1987 Strandbad Ascona Lido 1983 1985 Haus Fumagalli Ascona 1984 1985 Atelier Vacchini Locarno 1985 1987 Haus Rezzonico Vogorno 1992 Haus Vacchini Tenero Contra 1995 Haus Aurora Lugano 1994 1995 Architekturschule Nancy mit Giorgio und Michele Tognola und Kunstler Felice Varini 6 1996 Hauptpost Locarno 1998 Krankenhaus Kanton Basel mit Silvia Gmur 1998 Filiale Kantonalbank des Kantons Tessin Brissago 1995 1997 Mehrzweckhalle Palestra Caserma Losone 1992 2000 Bettenhaus D Kantonsspital Graubunden Chur mit Silvia Gmur 1999 2002 Bettenhaus C Kantonsspital Graubunden Chur mit Silvia Gmur 2002 Kantonsspital Basel Klinikum 1 West Basel mit Silvia Gmur 2000 2003 La Ferriera Locarno 2003 2009 Centro cantonale di termovalorizzazione dei rifiuti Mullverbrennungsanlage GiubiascoEhrungen und Preise Bearbeiten1992 Ausstellung im Schweizerischen Architekturmuseum Basel 7 1997 Architekturpreis Beton fur die Mehrzweckhalle von Losone 1999 Nominierung Mies van der Rohe Award for European Architecture fur die Mehrzweckhalle Losone 2001 Dokumentarfilm Livio Vacchini La sala polivalente di Losone von Adriano Kestenholz wurde auf dem Festival international du film d art et pedagogique in Paris mit dem Grand Prix de la Qualite de l image geehrt 2001 Auszeichnung fur gute Bauten Graubunden fur das Bettenhaus D des Rhatischen Kantons und Regionalspitals Chur mit Silvia Gmur 2005 Europaischer Stahlbaupreis fur Geschaftshaus La Ferriera LocarnoZitate Bearbeiten Ein guter Architekt lugt Probleme die entstehen lasst er verschwinden 8 Ehemalige Mitarbeiter Bearbeiten1966 1969 Walter von Euw 1977 1979 Thomas Pfister 1984 1986 Giorgio Tognola 6 Literatur BearbeitenUlrike Jehle Schulte Strathaus Werner Oechslin Jacques Lucan Thomas Weisskopf Livio Vacchini Projekte 1989 1991 Architekturmuseum Basel 1992 ISBN 3 905065 16 9 Sylvain Malfroy Livio Vacchini In Historisches Lexikon der Schweiz 21 Oktober 2014 Till Lensing hrsg von der Dozentur fur Bautechnologie und Konstruktion BUK ETH Zurich Livio Vacchini Typologie Tektonik Transformation Scheidegger amp Spiess Zurich 2015 ISBN 978 3 906027 90 6 Roberto Masiero Livio Vacchini Works and Projects Gustavo Gili 1999 ISBN 84 252 1784 9 span Ulrike Stark Architekten Livio Vacchini Fraunhofer Irb Stuttgart 1998 2 Auflage ISBN 3 8167 3346 8 Thomas Bamberg und Paola Pellandini Hrsg TessinArchitektur Die junge Generation Deutsche Verlags Anstalt Munchen 2004Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Livio Vacchini Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Livio Vacchini im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Livio Vacchini In archINFORM Livio Vacchini Nextroom Drei Hauser in Beinwil am See Auszeichnung fur Architectour de Suisse in ParisEinzelnachweise Bearbeiten Fabrizio Brentini Das Werk von Livio Vacchini Monographie mit Tiefgang Literatur amp Kunst Nr 67 11 2015 Lebenslauf Silvia Gmur auf gmuerarch ch Roman Hollenstein Rigoroser Rationalismus Zum 70 Geburtstag des Tessiner Architekten Livio Vacchini NZZ Zurich 27 Februar 2003 Roman Hollenstein Formale Klarheit Zum Tod des Architekten Livio Vacchini NZZ Zurich 4 April 2007 Haus Snider in Verscio TI 1966 Architekten Luigi Snozzi SIA und Livio Vacchini SIA Locarno In www e periodica ch ETH Zurich abgerufen am 28 Mai 2021 deutsch a b Thomas Bamberg und Paola Pellandini Hrsg TessinArchitektur Die junge Generation Deutsche Verlags Anstalt Munchen 2004 09 05 26 07 1992 auf sam basel org BAUWELT Ein guter Architekt lugt Probleme die entstehen lasst er verschwinden Abgerufen am 16 April 2021 Normdaten Person GND 118827804 lobid OGND AKS LCCN nr91015550 VIAF 102369251 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vacchini LivioKURZBESCHREIBUNG Schweizer ArchitektGEBURTSDATUM 27 Februar 1933GEBURTSORT LocarnoSTERBEDATUM 2 April 2007STERBEORT Basel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Livio Vacchini amp oldid 237639054