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Rudolf Laur Belart 7 Juli 1898 in Brugg 11 Mai 1972 in Basel war ein Schweizer Archaologe und Professor an der Universitat Basel Er leitete Ausgrabungen in Vindonissa und Augusta Raurica Er war Mitbegrunder des Romermuseum Augst Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben Bearbeiten nbsp Familiengrab auf dem Friedhof WolfgottesackerRudolf Laur Belart war der Sohn des Agrarpolitikers Ernst Laur 1871 1964 Er studierte an der Universitat Zurich und der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg Geschichte Germanistik und Geographie und wurde 1923 bei Karl Hampe 1869 1936 in Heidelberg mit der Arbeit Studien zur Eroffnungsgeschichte des Gotthardpasses 1924 promoviert Danach arbeitete er zunachst als Bezirkslehrer und betrieb nebenher archaologische Forschungen unter anderem in Vindonissa Von 1931 bis 1941 war er Assistent am Historischen Museum Basel 1932 habilitierte er sich als erster Dozent des Faches Ur und Fruhgeschichte an der Universitat Basel mit dem seinerzeit viel benutzten Werk Vindonissa Legionslager und Vicus 1935 1941 wurde er zum ausserordentlichen Professor berufen Von 1942 bis 1960 leitete er das von ihm mitbegrundete Institut fur Ur und Fruhgeschichte der Universitat Basel Als Ausgraber gelangen ihm bedeutende Entdeckungen wie die der Zentralthermen von Vindonissa und der fruhromischen Wachtturme am Walensee Ausgrabungen leitete er unter anderem auch am Wittnauer Horn an der Ruine Sissacherfluh und jene der Tessiner Graberfelder Er gehorte zu den Grundungsmitgliedern des internationalen Limeskongresses Als Herausgeber und Autor der Zeitschrift Ur Schweiz 1937 1969 bemuhte er sich das Fachwissen allgemeinverstandlich darzustellen Sein Hauptinteresse galt der provinzialromischen Archaologie Er war Grabungsleiter und Prasident der Gesellschaft Pro Vindonissa mit Sitz im Vindonissa Museum von 1936 bis 1966 und von 1935 bis 1970 Konservator der Stiftung Pro Augusta Raurica Schriften Auswahl BearbeitenLaur Belart schrieb zahlreiche Aufsatze und kleinere Abhandlungen sowie zahlreiche Grabungsberichte Studien zur Eroffnungsgeschichte des Gotthardpasses Mit einer Untersuchung uber Stiebende Brucke und Teufelsbrucke Fussli Zurich 1924 Vindonissa Lager und Vicus Romisch Germanische Forschungen Band 10 De Gruyter Berlin Leipzig 1935 Digitalisat Fuhrer durch Augusta Raurica Frobenius Basel 1937 2 Auflage 1948 3 Auflage 1959 4 Auflage 1966 5 Auflage 1988 6 Auflage 1998 7 Auflage 2012 seit der 5 Auflage bearbeitet durch Ludwig Berger seit der 6 Auflage unter der alleinigen Verfasserschaft Bergers Vindonissa Kleiner Fuhrer durch das romische Legionslager und seine Umgebung Gesellschaft Pro Vindonissa Brugg 1953 3 Auflage 1964 4 Auflage 1969 5 Auflage 1972 mit Anton Senti Rene Salathe und Walter Koch Geschichte von Augst und Kaiseraugst Kantonale Drucksachen und Materialzentrale Liestal 1962 Die fruhchristliche Kirche mit Baptisterium und Bad in Kaiseraugst Stiftung Pro Augusta Raurica Basel 1967 Literatur BearbeitenLudwig R Berger Laur Belart Rudolf In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 720 Digitalisat Hansjorg Brem Rudolf Laur Belart In Historisches Lexikon der Schweiz 2006 Stiftung Pro Augusta Raurica Hrsg Provincialia Festschrift fur Rudolf Laur Belart Schwabe Basel Stuttgart 1968 mit Publikationenverzeichnis Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Rudolf Laur Belart im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Rudolf Laur Belart im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Rudolf Ferdinand Laur in Personenlexikon des Kantons Basel LandschaftNormdaten Person GND 116755644 lobid OGND AKS LCCN no94013991 VIAF 59843836 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Laur Belart RudolfKURZBESCHREIBUNG Schweizer Provinzialromischer Archaologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 7 Juli 1898GEBURTSORT BruggSTERBEDATUM 11 Mai 1972STERBEORT Basel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Laur Belart amp oldid 238004875