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Ecuvillens Freiburger Patois Ekuviyin ist eine Ortschaft und fruher selbstandige politische Gemeinde im District de la Sarine deutsch Saanebezirk des Kantons Freiburg in der Schweiz Der fruhere deutsche Name Cuvellingen wird heute nicht mehr verwendet Am 1 Januar 2001 fusionierte Ecuvillens mit Posieux zur neuen Gemeinde Hauterive FR EcuvillensWappen von EcuvillensStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Freiburg Freiburg FR Bezirk SaanewGemeinde Hauterive FR i2Postleitzahl 1730fruhere BFS Nr 2188Koordinaten 572851 177708 46 750004 7 083334 692 Koordinaten 46 45 0 N 7 5 0 O CH1903 572851 177708Hohe 692 m u M Einwohner 710 2000 KarteEcuvillens Schweiz wwwwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2001 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 Personlichkeiten 8 WeblinksGeographie BearbeitenEcuvillens liegt auf 692 m u M acht Kilometer sudwestlich der Kantonshauptstadt Freiburg Luftlinie Das Strassendorf erstreckt sich auf einem Plateau zwischen den Talern der Glane im Westen und der Saane im Osten im Molassehugelland des Freiburger Mittellandes Die ehemalige Gemeindeflache betrug rund 5 3 km Das Gebiet umfasste die leicht gewellte Hochflache von Ecuvillens welche im Westen und Norden vom tief in die Molasseschichten eingeschnittenen Tal der Glane im Osten vom Saanegraben begrenzt wird Im Sudwesten reichte es uber die Hohe Grossa Faita 722 m u M in das ausgedehnte Waldgebiet Bois Cornard Bevolkerung BearbeitenMit 710 Einwohnern 2000 zahlte Ecuvillens vor der Fusion zu den kleineren Gemeinden des Kantons Freiburg Im Jahr 1850 hatte das Dorf 443 Einwohner 1900 523 Einwohner Seit 1960 448 Einwohner wurde ein deutliches Bevolkerungswachstum verzeichnet Zu Ecuvillens gehoren der Weiler Le Faubourg 695 m u M auf dem Plateau sudlich des Dorfes sowie mehrere Einzelhofe Wirtschaft BearbeitenEcuvillens war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute haben der Ackerbau der Obstbau die Milchwirtschaft und die Viehzucht einen gewissen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden Seit 1949 ist Ecuvillens Standort des Flugplatzes Ecuvillens In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die hauptsachlich in der Region Freiburg arbeiten Verkehr BearbeitenDie Gemeinde ist verkehrsmassig gut erschlossen Sie liegt neben der alten Hauptstrasse von Freiburg nach Bulle Der nachste Anschluss an die Autobahn A12 Bern Vevey welche das Gemeindegebiet durchquert befindet sich rund 4 km vom Ortskern entfernt Durch die Buslinien der Transports publics Fribourgeois die von Freiburg nach Bulle bzw nach Rueyres Saint Laurent fuhren ist Ecuvillens an das Netz des offentlichen Verkehrs angebunden Von 1913 bis 1932 war Ecuvillens ausserdem durch die Gleislose Bahn Freiburg Farvagny an das offentliche Verkehrsnetz angeschlossen die nachste Haltestelle befand sich jedoch im Nachbarort Posieux Geschichte BearbeitenDas Gebiet von Ecuvillens war schon sehr fruh besiedelt was durch den Fund von Fragmenten romischer Ziegelsteine nachgewiesen werden konnte Die erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1137 unter dem Namen Escuvilens Spater erschienen die Schreibweisen Scuvillens 1143 Escuvillens 1228 und Escuvilliens 1445 Der Ortsname ist vom Personennamen Skuwila abgeleitet und bedeutet mit dem Suffix ens so viel wie bei den Leuten des Skuwila Im 11 und 12 Jahrhundert war das Gebiet Mittelpunkt der machtigen Herrschaft der Herren von Glane deren Burg wahrscheinlich auf der Halbinsel La Vuerda uber der Glane zu lokalisieren ist Diese Herren grundeten kurz vor dem Erloschen ihres Geschlechts zwischen 1132 und 1137 das Kloster Hauterive und statteten es mit reichem Grundbesitz aus Ecuvillens kam 1452 unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Alten Landschaft Neustadtpanner zugeordnet Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 gehorte das Dorf wahrend der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum Bezirk Freiburg bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Saanebezirk eingegliedert wurde Im Rahmen der seit 2000 vom Kanton Freiburg geforderten Gemeindefusionen entschieden sich die Bewohner von Ecuvillens und Posieux fur ein Zusammengehen ihrer Gemeinden Mit Wirkung auf den 1 Januar 2001 wurde die Fusion rechtskraftig Als neuer Gemeindename wurde Hauterive FR in Anlehnung an das auf dem Talboden der Saane gelegene Kloster gewahlt Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Hauterive FR Eine Pfarrei ist bereits kurz nach der ersten Nennung des Dorfes 1138 erwahnt Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt wurde 1811 im Stil der Neuromanik neu erbaut und 1912 umgestaltet Sie besitzt ein Kruzifix von 1520 Entlang der Dorfstrasse sind einige stattliche Bauernhauser aus dem 18 und 19 Jahrhundert erhalten Personlichkeiten BearbeitenOlivier Maradan 1899 1975 Geistlicher und KapuzinerWeblinks BearbeitenMarianne Rolle Ecuvillens In Historisches Lexikon der Schweiz Luftaufnahmen des Dorfes Flugplatz EcuvillensPolitische Gemeinden im Saanebezirk Autigny Avry Belfaux Bois d Amont Chenens Corminboeuf Cottens Ferpicloz Freiburg Gibloux Givisiez Granges Paccot Grolley Hauterive La Brillaz La Sonnaz Le Mouret Marly Matran Neyruz Pierrafortscha Ponthaux Prez Treyvaux Villarsel sur Marly Villars sur GlaneEhemalige Gemeinden Arconciel Autafond Avry sur Matran Bonnefontaine Chesalles Chesopelloz Cormagens Corpataux Corpataux Magnedens Corsalettes Corserey Corjolens Cutterwil Ecuvillens Ependes Essert Estavayer le Gibloux Farvagny Farvagny le Grand Farvagny le Petit Formangueires Grenilles Illens La Corbaz Le Glebe Lentigny Lossy Lossy Formangueires Lovens Magnedens Marly le Grand Marly le Petit Montecu Montevraz Nierlet les Bois Noreaz Oberried Onnens Posat Posieux Praroman Prez vers Noreaz Rossens Rueyres Saint 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