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Hoher Adel oder Hochadel bezeichnet gewohnlich die Adelsgeschlechter zumindest furstlichen Ranges im weiteren Sinne des Begriffes Furst Der Hohe Adel ist jedoch kein einheitlich definierter Begriff und unterscheidet sich daher in den einzelnen europaischen Landern zum Teil erheblich Das Genealogische Handbuch des Adels reiht auch solche reichsgraflichen Familien in die Kategorie hochadelige Furstliche Hauser ein die ehemals unmittelbare Reichsherrschaften regierten Inhaltsverzeichnis 1 Deutscher Hochadel 2 Osterreichischer und bohmischer Hochadel 3 Hochadelsgeschlechter in anderen europaischen Landern 4 Souverane Hauser Europas Erste Abteilung 5 Mediatisierte Hauser des Heiligen Romischen Reichs Zweite Abteilung 6 Europaische Titularfursten und herzoge Dritte Abteilung 7 Hoher Adel ausserhalb Europas 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Anmerkungen und Belege 11 WeblinksDeutscher Hochadel BearbeitenHoher Adel war in den deutschen Landern bis 1918 ein rechtlicher Begriff und beruhte auf der Deutschen Bundesakte vom 8 Juni 1815 sowie weiteren Beschlussen des Deutschen Bundes Die Bestimmung in der Bundesakte ging ihrerseits auf die fruhere Reichsstandschaft derjenigen Adelshauser zuruck die im 1806 untergegangenen Heiligen Romischen Reich deutscher Nation die Landeshoheit uber reichsunmittelbare Territorien innehatten Damit verbunden war die Reichsstandschaft also Sitz und Stimme im Reichsfurstenrat des Reichstags Zum Hohen Adel Hochadel zahlten demnach regierende ehemals regierende sowie standesherrliche Adelsgeschlechter Im Gothaischen Hofkalender kurz Gotha genannt der von 1763 bis 1944 erschien und anschliessend durch das Genealogische Handbuch des Adels von 1951 bis 2015 sowie seit 2015 durch das Gothaische Genealogische Handbuch fortgefuhrt wird werden in der Bandreihe Furstliche Hauser alle regierenden heute zum Teil ehemals regierenden europaischen Souverane als Premiere Partie Genealogie des Maisons Souveraines Erste Abteilung und die mediatisierten furstlichen Hauser des Heiligen Romischen Reiches als Deuxieme Partie Genealogie des Maisons seigneuriales mediatisees en Allemagne qui ont les droits d egalite de naissance avec les maisons souveraines Zweite Abteilung gefuhrt Diese besassen gemass der Deutschen Bundesakte die Ebenburtigkeit mit den Hausern der Ersten Abteilung da auch sie einst innerhalb des lockeren Reichsverbandes souveran regiert hatten Alle ubrigen Herzoge und Fursten in Europa sind in die Troisieme Partie Dritte Abteilung eingeordnet Diese Hauser gelegentlich auch als Titularfursten bzw Titularherzoge bezeichnet gehorten oft zu den ersten Familien ihrer Lander waren reich und einflussreich regierten aber kein eigenes Territorium sondern unterstanden einem Landesherrn Bezuglich dieser Kategorie ist in den einzelnen Hausgesetzen des jeweils hoherrangigen Hauses die Ebenburtigkeit geregelt In der Ersten Abteilung der Bandreihe Furstliche Hauser des Gotha sind die bis heute regierenden sowie die vormals regierenden europaischen Monarchenfamilien aufgefuhrt darunter auch die regierenden Souverane des Deutschen Bundes ab 1871 des Deutschen Kaiserreiches sowie der Osterreich Ungarischen Monarchie also die beiden Kaiserhauser Hohenzollern zugleich Konige von Preussen und Habsburg Lothringen zugleich Konige von Ungarn Bohmen Galizien Lodomerien und Kroatien Slawonien sowie die vier weiteren Konigshauser Bayern Wurttemberg Sachsen Hannover und die bis 1918 in Deutschland regierenden grossherzoglichen herzoglichen und furstlichen Hauser Die Neuerrichtung einer Monarchie oder die Anderung des regierenden Hauses etwa durch weibliche Erbfolge fuhrt ggf zur Neuaufnahme einer Familie in die Erste Abteilung nbsp Reichskrone des Heiligen Romischen ReichesIn der Rangfolge nach ihnen kommt die Zweite Abteilung der furstlichen Hauser in der sich die Genealogien derjenigen Familien befinden die in den deutschen und den fremdsprachigen 1 Gebieten des Heiligen Romischen Reiches als weltliche Kleinsouverane Herzoge Reichsfursten und gefurstete Reichsgrafen regierten und die im Zuge der Auflosung des Alten Reiches zwischen 1803 Reichsdeputationshauptschluss 1806 Ende des Reichs und 1815 Wiener Kongress durch Mediatisierung ihre staatliche Unabhangigkeit verloren Da die Hauser der Zweiten Abteilung ihren Status einem bisher einmaligen historischen Vorgang verdanken gilt die Zweite Abteilung als abgeschlossen Das Kriterium der Mediatisierung um 1806 stellt fur die einst reichsunmittelbaren Hauser naturlich nur eine Momentaufnahme des fruhen 19 Jahrhunderts dar da viele dieser Dynastengeschlechter schon in fruherer Zeit erloschen sind 2 oder auch seit 1815 Andere haben ihre Reichsstandschaft schon vor der Ara der Mediatisierung an benachbarte Grossterritorien verloren oder durch Verkauf ihrer reichsstandischen Herrschaften aufgegeben 3 Schon im Mittelalter gab es zahlreiche reichsunmittelbare Grafschaften die nach der damaligen rechtlichen Gliederung dem vierten Heerschild angehorten den dritten bildeten die Reichsfursten den funften die Ministerialen Jedoch gelang den Grafen erst mit der Erlangung von Sitz und Stimme im Reichstag ab 1495 die institutionelle Festigung ihres Status sodass man erst danach von einer Reichsstandschaft dieser Hauser spricht Die allermeisten graflichen Familien waren jedoch nie reichsstandisch und zahlten daher auch nach 1815 nicht zu den Standesherren mit furstlichem Rang sondern wie die Freiherren und der unbetitelte Adel zum niederen Adel Zu ihm zahlte auch die zwar reichsunmittelbare aber nicht reichsstandische Reichsritterschaft Die Zuordnung der zu keinem Zeitpunkt regierenden europaischen Titularfursten und herzoge zum hohen oder niederen Adel ist nicht ganz eindeutig zu treffen Allgemeiner Anschauung und auch der Aufnahme in dieselben Bande des Gotha die Furstlichen Hauser entspricht es wohl am ehesten diese Hauser als Europaischen Hochadel dritter Abteilung zu bezeichnen Der Begriff Hochadel wird allerdings nur in der deutschen Sprache verwendet und hat in den meisten anderen europaischen Sprachen keine direkte Parallele da dort zumeist nur zwischen souveranen bzw vormals souveranen Hausern sowie Adelshausern diverser Range unterschieden wird Jedoch waren auch die deutschen Hofrangordnungen insoweit nicht eindeutig so ging beispielsweise gemass dem Preussischen Hofrangreglement von 1878 am preussischen Hof im Zweiten Deutschen Kaiserreich ein Titularfurst der Dritten Abteilung einem Grafen der Zweiten Abteilung rangmassig vor obgleich er nicht die Ebenburtigkeit mit den deutschen Hausern der Ersten Abteilung besass nbsp Gothaischer Hofkalender roter Band Furstliche Hauser Jahrgang 1905Auch der Gotha behandelte die Frage widerspruchlich Dort wurden ab 1841 die mediatisierten Grafen als eigene Abteilung III der Furstlichen Hauser gefuhrt wahrend die mediatisierten deutschen Fursten zusammen mit den deutschen und europaischen Titularfursten und herzogen die Abteilung II bildeten Nach der deutschen Reichsgrundung wurden dann ab 1877 die mediatisierten deutschen Fursten und Grafen also die einst im Alten Reich regierenden Hauser der deutschen Standesherren als Abteilung II zusammengefasst um ihre reichsrechtliche Bedeutung hervorzuheben wahrend die deutschen sowie die auslandischen Titularfursten in Abteilung III verschoben wurden Die Begrundung dafur die durch die Deutsche Bundesakte festgestellte Ebenburtigkeit der gefursteten Grafen mit den deutschen regierenden Hausern wurde bisweilen als deutsch zentrisch kritisiert Auch wurde bemangelt dass die reichsunmittelbaren Grafen im Alten Reich weder den deutschen noch den europaischen Konigshausern als ebenburtig gegolten hatten und in ihrem historischen Rang auch hinter vielen der europaischen Titularfurstenhauser zuruckstunden 4 Die Titel der mediatisierten Hauser wurden denn auch haufig zum Ausgleich fur den Verlust der Souveranitat um eine Rangstufe erhoht aus vormals regierenden Grafen wurden dann Titularfursten Gleichwohl wurde die 1877 getroffene Einteilung des hohen Adels in die drei so zusammengestellten Abteilungen auch im Genealogischen Handbuch des Adels und im aktuellen Gothaischen Genealogischen Handbuch bis heute beibehalten In die Dritte Abteilung konnen all jene Familien neu aufgenommen werden denen ein Fursten oder Herzogstitel neu verliehen wurde Dabei ist unwesentlich ob der Titel stets nur von einer Person getragen wird und erst mit dem Tode an den Erben ubergeht oder ob alle Familienmitglieder denselben Titel tragen wie etwa bei russischen Fursten oder im Haus Wrede Neben der Unterscheidung von hohem und niederem Adel gibt es noch das Begriffspaar Uradel Briefadel welches nicht auf den Rang sondern auf das Alter des Adelsstandes abstellt wobei das entscheidende Kriterium die Standeszugehorigkeit durch Ritterburtigkeit bereits im Mittelalter oder durch Adelsbrief erst in der Neuzeit ist Nur wenige Hochadelsgeschlechter gehoren dem Briefadel an 5 Heraldisch erkennbar ist der Rang einer Familie durch die Rangkrone die sie uber ihrem Wappen fuhrt und bei hochadeligen Familien zusatzlich durch den Wappenmantel Ebenso sind fur die Range unterschiedliche Anreden gebrauchlich Majestat fur Kaiser und Konige Hoheit mit oder ohne Zusatze Kaiserliche Konigliche Grossherzogliche fur die ubrigen Mitglieder regierender Hauser Durchlaucht fur Fursten Erlaucht fur gefurstete Grafen Voraussetzung zur Zugehorigkeit dieser Hauser war nach den Hausgesetzen in aller Regel die Abstammung von einem dem Hause angehorenden Vater aus ebenburtiger also nicht morganatischer Ehe Eine weitere Besonderheit des Hochadels ist die Stellung eines jeweiligen Chefs des Hauses als Familienoberhaupt die auch bei den nicht mehr regierenden Hausern den hausgesetzmassigen Thronfolgeregelungen folgt und ihren Ursprung in der einstigen Regierungsgewalt des Souverans hat 6 Sofern dem Haus Chef oder seinem voraussichtlichen Nachfolger historisch ein Erstgeburtstitel beispielsweise Furst oder Erbprinz zustand wird dieser vom heutigen amtlichen Familiennamen haufig 7 abweichende Titel in der Offentlichkeit und im gesellschaftlichen Verkehr meist noch verwendet Weitere Eigentumlichkeiten sind bis heute das Tragen und Verleihen der Hausorden oder besonderer Kleidungsstucke wie der Witwenschneppe Osterreichischer und bohmischer Hochadel BearbeitenDer Osterreichische Adel und der Bohmische Adel unterlagen bis zum Ende des Heiligen Romischen Reiches 1806 denselben Regeln wie der Adel in anderen Teilstaaten des Alten Reichs Dadurch dass die romisch deutschen Kaiser seit Albrecht II fast immer dem Haus Habsburg angehorten und in Wien oder Prag residierten erhielt der Adel der habsburgischen Erblande allerdings mehr Rangerhohungen Freiherren Grafen Fursten als der Adel in anderen Teilen des Reichs Innerhalb der Habsburgermonarchie konnten deren Herrscher daruber hinaus in ihrer Eigenschaft als Regenten ihrer Erblande insbesondere als Konige von Bohmen und Ungarn statt der Reichstitel auch erblandisch osterreichische koniglich bohmische bzw ungarische Titel verleihen haufig wurden die Titel sowohl furs Reich als auch fur eines der Erblande erteilt Ein vom Kaiser erteilter Reichsfurstentitel fuhrte allerdings nicht zur Reichsstandschaft mit Sitz und Stimme im Reichstag da dieser Status an den Besitz eines reichsstandischen Territoriums gebunden war Solche standen allerdings in den Erblanden selbst nicht zur Verfugung da es in diesen zumindest in der Spatzeit keine reichsunmittelbaren Exklaven mehr gab weil die Habsburger sie samtlich an sich gebracht hatten Daher mussten sich gefurstete Familien der Erblande anderswo um den Erwerb von Territorien mit solchem Status umsehen wobei sie oft in den territorial zersplitterten Regionen Frankens und Schwabens fundig wurden und bei Aussterben oder Geldnot dortiger reichsstandischer Familien zugriffen die Ubertragung eines solchen Fahnlehens durch den Kaiser war dann nur noch eine allerdings kostspielige Formalie Manche Furstenhauser brachten es jedoch nie zur Reichsunmittelbarkeit Nach dem Ende des Reichs 1806 erfolgten die Verleihungen dann im Kaisertum Osterreich und schliesslich in Osterreich Ungarn rein erblandisch Es wurde allerdings 1861 als Ersatz fur den Reichstag des Alten Reiches sowie des nachfolgenden Bundestages des Deutschen Bundes im Zuge konstitutioneller Zugestandnisse der Reichsrat geschaffen der nach dem Zweikammersystem strukturiert war Herrenhaus und von den Landtagen beschickte Abgeordnetenkammer Nach dem Ausgleich mit Ungarn 1867 erhielten die Lander der Stephanskrone Souveranitat in der Innenpolitik und einen eigenen Reichstag wahrend der Osterreichische Reichsrat auf Cisleithanien beschrankt wurde Dessen Oberhaus war das Osterreichische Herrenhaus In diesem hatten zuletzt 106 Familien in genau festgelegter Rangfolge einen erblichen Sitz inne den die jeweiligen Majoratsbesitzer als Oberhaupter der betreffenden Familien oder Familienlinien einnahmen Diese Familien wurden nun als osterreichischer Hochadel bezeichnet obwohl neben Angehorigen aller drei Abteilungen des Gothaischen Hofkalenders sowie den geistlichen Fursten auch zahlreiche einfache grafliche und sogar freiherrliche Hauser erblich im Herrenhaus sassen die in keiner der drei furstlichen Abteilungen sondern vielmehr in den gothaischen Taschenbuchreihen grafliche Hauser oder freiherrliche Hauser gefuhrt wurden und werden also nach gothaischem Verstandnis keineswegs dem Hochadel angehoren Der Rechtsbegriff osterreichischer Hochadel hat also eine spezielle Bedeutung und deckt sich nicht mit dem oben dargestellten Begriff Hoher Adel Ahnliches gilt fur die Freien Standesherren in Schlesien und den Lausitzen wo ein ursprunglich durch die habsburgische bohmische Krone begrundeter Sonderstatus bestimmter Gutsherrschaften in preussischer Zeit zu Sonderrechten fuhrte jedoch ebenfalls nicht die Zugehorigkeit zu den Reichsstanden und damit im 19 Jahrhundert auch nicht zu den Standesherren des Deutschen Bundes und damit zum Hochadel begrundete Hochadelsgeschlechter in anderen europaischen Landern BearbeitenIm franzosischen Adel gab es keine Adelsmatrikel was nicht selten fragwurdige Selbstnobilitierungen oder Rangerhohungen zur Folge hatte und wegen der seit dem Hochmittelalter bestehenden Einheitsmonarchie naturgemass auch keine der Reichsunmittelbarkeit entsprechende Souveranitatsstellung einzelner Familien die Rangunterschiede im mittelalterlichen Uradel der gemeinsam mit dem neuzeitlichen Briefadel spater in einem einheitlichen Hof und Titularadel aufging waren dort folglich einerseits umstrittener andererseits aber auch deutlich weniger ausgepragt als im Heiligen Romischen Reich was sich auch an der durchgangigen Anrede Monsieur de oder Madame de ohne weitere Erwahnung des Rangtitels zeigt die vom einfachen Ritter bis zum Herzog innerhalb des franzosischen Adels bis heute gebrauchlich ist dennoch wird man die franzosischen Herzogs und Furstenhauser zweifellos die Pairs von Frankreich dem Europaischen Hochadel dritter Abteilung zurechnen wahrend Marquis Graf Vicomte Baron und Chevalier zum niederen Adel zahlen Entsprechendes gilt fur den Italienischen Adel den Spanischen Adel oder den Russischen Adel Der Skandinavische Adel kennt ausser den dort regierenden Konigshausern keinen Hochadel 8 In Polen betrachtete sich die Szlachta die Gesamtheit des polnischen Adels als grundsatzlich gleichrangig nur widerwillig und ohne Einraumung formeller Vorrechte gestand sie dem faktisch vorhandenen Hochadel namlich den reichen zumeist litauischen Dynastengeschlechtern ab 1569 die Fuhrung auslandischer Furstentitel zu dem eigenen Wahlkonig jedoch nicht die Verleihung von Titeln Vollig anders wiederum sind die Verhaltnisse im Britischen Adel wo die sogenannten Peers in genauer Rangfolge dem dortigen hohen Adel zugerechnet werden nicht aber die Kinder und die jungeren Linien dieser Familien Die herzoglichen Titeltrager in England Schottland und Irland aufgelistet in der Kategorie Duke sind dem Europaischen Hochadel dritter Abteilung zuzurechnen wahrend die niedrigeren Peersrange analog dem zu Frankreich Gesagten nach gothaischem Massstab nicht dazugehoren Das letzte erbliche Dukedom im Unterschied zu Duchy dem Territorium eines regierenden Herzogs wurde 1889 dem Duke of Fife verliehen seither nur noch Mitgliedern des Konigshauses In Spanien werden bis heute erbliche Herzogstitel verliehen etwa an verdiente Politiker so 1981 an Adolfo Suarez Der Papst ist ein regierender europaischer Monarch bis 1870 im Kirchenstaat seit 1929 in der Vatikanstadt wenn auch in einer Wahlmonarchie wie einst die Kaiser des Heiligen Romischen Reichs oder die polnischen Konige und daher auch in der I Abteilung der Bandreihe Furstliche Hauser seit jeher mit eigenem Artikel aufgefuhrt Als Kirchenfursten hingegen bezeichnete man im Heiligen Romischen Reich die regierenden geistlichen Fursten und ferner bis heute die Kardinale zu denen im Gotha eine Erlauterung uber den Geistlichen Furstenstand enthalten ist die jedoch dort nicht namentlich gelistet sind Die Papste schufen sich ihren eigenen papstlichen Adel aus dem sie haufig selbst hervorgingen Souverane Hauser Europas Erste Abteilung BearbeitenZu den regierenden oder vormals regierenden europaischen Monarchen zahlen die folgenden Dynastien Die Familiennamen der regierenden Hauser sind in Klammern gesetzt bedeutet die Souveranitat als Staatsoberhaupt ist erloschen Albanien Hauser Zogu und Wied Anhalt Askanier Baden Haus Baden Bayern Wittelsbacher Belgien Wettiner der Linie Haus Sachsen Coburg und Gotha Bonaparte Bourbon Kapetinger Souveranitat erloschen in Frankreich 1830 Haus Bourbon 1848 Julimonarchie des Hauses Orleans Bourbon Sizilien im Konigreich beider Sizilien 1860 Bourbon Parma im Herzogtum Parma 1860 durch Heirat wiederhergestellt 1964 in Luxemburg Bourbon Anjou in Spanien 1870 1874 wiederhergestellt 1874 1931 erneuter Verlust 1931 1975 wiederhergestellt 1975 Haus Orleans Braganza seit 1891 Thronpratendenten des Kaiserreichs Brasilien 1889 dd Braunschweig Luneburg und Hannover Welfen Bulgarien Wettiner der Linie Haus Sachsen Coburg und Gotha Danemark Haus Schleswig Holstein Sonderburg Glucksburg Grossbritannien und Nordirland Wettiner der Linie Haus Sachsen Coburg und Gotha bis 1917 danach Umbenennung in Haus Windsor Griechenland Haus Schleswig Holstein Sonderburg Glucksburg Hessen Haus Hessen in den Linien Hessen Kassel Hessen Darmstadt Hessen Homburg Holstein Haus Schleswig Holstein Sonderburg Augustenburg Italien Haus Savoyen Carignan Jugoslawien Serbien Haus Karađorđevic Liechtenstein Haus Liechtenstein Lippe Haus Lippe Luxemburg Haus Nassau Mecklenburg Haus Mecklenburg Niederlande Haus Oranien Nassau Monaco Haus Grimaldi Montenegro Haus Njegosch Norwegen Haus Schleswig Holstein Sonderburg Glucksburg Oldenburg Haus Oldenburg Osterreich Ungarn Haus Habsburg Lothringen Papst Portugal Haus Braganza von 1640 bis 1853 Haus Sachsen Coburg und Gotha von 1853 bis 1910 Preussen sowie Hohenzollern Hechingen und Hohenzollern Sigmaringen Haus Hohenzollern Reuss a L und j L Haus Reuss Rumanien Haus Hohenzollern Sigmaringen Russland Haus Romanow Holstein Gottorp Sachsen Ernestinisches Haus Wettiner der thuringischen Linien Sachsen Coburg und Gotha Sachsen Weimar Sachsen Meiningen Sachsen Altenburg Konigreich Sachsen Albertinisches Haus Wettiner Schaumburg Lippe Haus Schaumburg Lippe Schwarzburg Haus Schwarzburg Schweden Haus Bernadotte Waldeck Haus Waldeck Wurttemberg Haus Wurttemberg nbsp Kaiserkrone Russland nbsp Konigskrone nbsp Grossherzogskrone nbsp Herzogskrone nbsp FurstenkroneMediatisierte Hauser des Heiligen Romischen Reichs Zweite Abteilung BearbeitenZur Zweiten Abteilung zahlen diejenigen Geschlechter die im Heiligen Romischen Reich die Landeshoheit in kleineren Territorien ausubten somit reichsunmittelbar waren und Sitz und Stimme im Reichsfurstenrat des Reichstags innehatten Reichsstandschaft 9 Sie wurden gegen Ende des Alten Reiches um 1806 mediatisiert verloren somit ihre Souveranitat an grossere meist benachbarte Territorien behielten jedoch ihre Titel ihren Besitz 10 einige standesherrliche Sonderrechte und gemass der Deutschen Bundesakte auch die Ebenburtigkeit mit den weiter regierenden Hausern der Ersten Abteilung Die jeweiligen Chefs der noch existierenden standesherrlichen Familien sind seit 1864 bis heute Mitglieder im Verein der deutschen Standesherren 11 Dessen Prasident ist seit 2016 Maximilian Furst zu Bentheim Tecklenburg Gesamthauser sind in der Regel in einem gemeinsamen Wikipedia Artikel zusammengefasst ebenso im Gotha viele von ihnen haben jedoch mehrere Linien Aste und Zweige gebildet die im Heiligen Romischen Reich jeweils eigene Territorien regierten mit dem jeweiligen Inhaber des Fursten oder Grafentitels als eigenem Chef des Hauses und deren Standesherrlichkeit daher von ihrer jeweils eigenen Rechtsstellung im Alten Reich abhing Die noch heute bestehenden oder zuletzt regierenden Linien sind hier in Klammern hinzugesetzt wahrend zahlreiche abgestorbene Linien und Zweige nicht einzeln aufgefuhrt sind bedeutet Das Geschlecht ist im Mannesstamm erloschen Abensperg und Traun Arenberg Aspremont Lynden Auersperg Bentheim Bentheim Tecklenburg und Bentheim Steinfurt Bentinck Bretzenheim 1863 Castell Castell Castell und Castell Rudenhausen Colloredo Mansfeld Croy Dulmen Dietrichstein 1864 Erbach Erbach Erbach Erbach Furstenau Erbach Schonberg Esterhazy von Galantha Furstenberg Fugger Fugger Babenhausen Fugger Glott Fugger Kirchberg Giech 1938 Harrach Hatzfeld Wildenburg 1941 Hatzfeld Trachenberg III Abt Hohenlohe Hohenlohe Ingelfingen Oehringen Neuenstein Hohenlohe Langenburg Hohenlohe Kirchberg 1861 Hohenlohe Waldenburg Hohenlohe Bartenstein Hohenlohe Jagstberg Hohenlohe Waldenburg Schillingsfurst Ratibor und Corvey Isenburg Isenburg Birstein Ysenburg Budingen Isenburg Philippseich Kaunitz Rietberg 1897 Khevenhuller Metsch Konigsegg Aulendorf Kuefstein Leiningen Leiningen Amorbach Leiningen Westerburg Altleiningen 1929 Leiningen Westerburg Neuleiningen 1941 Leiningen Billigheim 1925 Leiningen Heidesheim Neudenau 1910 Leyen 1971 Limburg Styrum 12 Lobkowicz Lowenstein Wertheim Lowenstein Wertheim Freudenberg und Lowenstein Wertheim Rosenberg Looz Corswarem Metternich Winneburg 1992 Neipperg Oettingen Oettingen Spielberg und Oettingen Wallerstein Orsini Rosenberg Ortenburg Ostein 1809 Pappenheim Platen Hallermund Puckler Limpurg 1957 Quadt zu Wykradt und Isny Rechberg Rothenlowen Rechteren Limpurg Salm Salm Salm Salm Kyrburg Salm Horstmar Salm Reifferscheidt Dyck Salm Reifferscheidt Krautheim Salm Reifferscheidt Raitz Sayn Wittgenstein Sayn Wittgenstein Hohenstein Sayn Wittgenstein Berleburg Sayn Wittgenstein Sayn Schaesberg Schlitz gen von Gortz Schonborn Schonborn Wiesentheid Schonborn Buchheim Schonburg Schonburg Waldenburg Schonburg Hartenstein Schonburg Glauchau Schwarzenberg Sickingen Sinzendorf 1822 Solms Solms Braunfels Solms Hohensolms Lich Solms Laubach Solms Baruth Solms Rodelheim Assenheim Solms Wildenfels Stadion Stadion Warthausen 1890 Stadion Thannhausen 1908 Starhemberg Sternberg Manderscheid 13 1835 in reichsfurstlicher Linie Stolberg Stolberg Stolberg Stolberg Rossla 1982 Stolberg Wernigerode Thurn und Taxis Toerring 14 Trauttmansdorff Waldbott von Bassenheim Waldburg Waldburg Wolfegg Waldsee Waldburg Zeil Trauchburg Waldburg Zeil Wurzach Waldburg Zeil Hohenems Waldeck Limpurg siehe Bentinck Wartenberg Roth 1818 Wied Windisch Graetz Wurmbrand Stuppach Ysenburg siehe IsenburgEuropaische Titularfursten und herzoge Dritte Abteilung BearbeitenDie Hauser der Dritten Abteilung regierten kein eigenes souveranes Territorium mit wenigen Ausnahmen 15 sondern unterstanden einem Landesherrn von dem sie den Titel eines Herzogs oder Fursten verliehen bekamen Zu den bis heute bluhenden oder in jungerer Zeit im Mannesstamme oder in furstlicher Linie erloschenen titularfurstlichen Hausern Europas zahlen im Wesentlichen die folgenden Geschlechter Abaschidse Abashidze Hamilton Duke of Abercorn Junot Duc d Abrantes 1982 Acquaviva d Aragona Herzog von Atri 1972 Chico de Guzman y Giron Duque de Ahumada Fitz James Stuart Herzog von Alba Herzog von Berwick upon Tweed Herzog von Hijar Herzog von Liria und Jerica Duque de Aliaga y Castellot Duque de Almazan Duque de Arjona Duque de Huescar Duque de Montoro Duque de Olivares Duque de Penaranda de Duero Duque de la Roca Costa de Sousa de Macedo Duque de Albuquerque Osorio Herzog von Alburquerque Duque de Algete Aldobrandini des Stammes Borghese Lopez de Carrizosa Duque de Algeciras Alliata Martorell Duque de Almenara Alta Duque de Escalona Hoyos Duque de Almodovar del Rio Martel Duque de Almodovar del Valle Altieri 1955 Alvarez de Toledo Herzog von Medina Sidonia Duque de Zaragoza Seoane Duque de Amalfi Roca de Togores Duque de Andria Andronikaschwili Andronikov Walford Duque de Ansola Antici Mattei Duca di Giove d Aquino Principe di San Severo e di Castelnuovo Duca di Torremaggiore Falco Duque del Arco Solis Beaumont Herzog von Arcos Ardore Lojendio y Pardo Duque de Arevalo del Rey Campbell Duke of Argyll Murray Duke of Atholl Davout Duc d Auerstadt Audiffret Pasquier d Avalos d Aquino Avaray de Beziade Carvajal Duque de Aveyro Ruiz de Arana Duque de Baena Bagration Georgische Bagratiden Cavero de Carondelet Duque de Bailen del Balzo Duca di Presenzano Duca di Caprigliano Barberini Colonna von 1728 1893 Barberini Colonna Sacchetti von 1893 Principe di Palestrina Da Barbiano Principe di Belgiojoso 1944 Barclay de Tolly 1871 Barclay de Tolly Weymarn 1964 Battenberg Mountbatten Batthyany Strattmann Bauffremont Somerset Duke of Beaufort Beaufort Spontin Beauvau Craon Prince de Beauvau Prince de Craon Russell Duke of Bedford Alcantara Roca de Togores Duque de Bejar Ravaschieri Fieschi Pinelli Granito Pignatelli Furst von Belmonte Belosselsky Belozersky Bernadotte af Wisborg Berthier Prince de Wagram 1911 Bethune Biron von Curland Bismarck Schonhausen Falco Duque de Bivona Duque de Fernan Nunez Blacas d Aulps Blucher von Wahlstatt Boncompagni Ludovisi Principi di Piombino Borghese Borromeo Principe di Angera Silva Duque de Bournonville Cosse Brissac Duc de Brissac Hood Herzog von Bronte Broglie Scott Duke of Buccleuch und Duke of Queensberry Temple Nugent Brydges Chandos Grenville Duke of Buckingham and Chandos 1889 Bulow 1929 Alvares Pereira de Melo Herzog von Cadaval Caetani und Gaetani dell Aquila d Aragona Caffarelli 19 Jhdt Duque de Calvo Sotelo Duque de Canalejas Cantacuzino Caracciolo Caradja Carafa Caravita Principe di Sirignano Guerrero Burgos y Fernandez de Cordoba Herzog von Cardona Carpegna Falconieri Carolath Beuthen Carrega Bertolini Principe di Lucedio Perusse Duc des Cars Castelbarco Albani Visconti Simonetta Principe di Montignano Castellane Duque de Almazan de Saint Priest Muntadas Duque de los Castillejos Arrospide Duque de Castro Enriquez Sanchez Navarro Duque de Castro Terreno Cattaneo della Volta Principe di Sannicandro Caumont Duc de La Force Rouge Duque de Caylus Centurione Scotto Chastellux Duc de Rauzan Duras Chigi Choiseul Praslin Duc de Praslin Clary und Aldringen Clermont Tonnerre Collalto Colon Duque de Veragua Duque de la Vega de la Isla de Santo Domingo Colonna Egana Duque de la Conquista Corsini Cowper Prinz von Nassau d Auverquerque 1905 Crol Czartoryski Czetwertynski Dadeschkeliani Dadiani Furst von Mingrelien Dampierre Duca di San Lorenzo 2004 Espinosa de los Monteros Duque de Dato Decazes und Glucksberg Decazes de Glucksbierg Demidoff di San Donato 1943 Dentice Principe di Frasso di San Vito e di Crucoli Cavendish Duke of Devonshire Dalberg Grossherzog von Frankfurt Duc de Dalberg 1860 Dohna Schlobitten Dolgoruky Doria Doria Pamphilj Landi del Drago Principe di Mazzano e Antuni Sackville Duke of Dorset 1843 Dschawachischwili Javakhishvili Drucki Lubecki Beauvau Craon y Patino y Borbon Duque de Durcal Elio Duque de Elio Borja de Soto Herzog von Escalona Herzog von Frias Bustos Duque de Estremera Eulenburg und Hertefeld Faucigny Lucinge Goyon Duc de Feltre Medina Duque de Feria Fernandez de Cordoba Herzog von Medinaceli Herzog von Cardona Duque de Alcala de los Gazules Duque de Camina Duque de Ciudad Real Seitenlinie Duque de Arion Duque de Canovas del Castillo 2013 erloschene Linie Duque de Denia Duque de Tarifa uber weibliche Erbfolge an die Familie de Medina gefallene Titel der Fernandez de Cordoba Herzog von Santisteban del Puerto Herzog von Feria Duque de Sergobe Fernandez Miranda Ferrari Duca di Galliera Principe di Lucedio 1917 Festetics de Tolna Franco Titel 2022 entzogen Carnegie Duke of Fife Filangeri Fursten von Mirto Santa Flavia und Cuto Fouche d Otrante Frangipani Duca di Mirabello Gagarin Mesia Figueroa Duque de Galisteo Galitzin Gallarati Scotti Principe di Molfetta Duca di San Pietro in Galatina Gantimurow Gantimouroff Gelowani Giedroyc Ginori Conti Giustiniani Bandini Gonzaga di Vescovato Alvarez de las Asturias Bohorques Duque de Gor Gortschakow FitzRoy Duke of Grafton Gramont Duc de Gramont 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Principe di Monforte Monroy Principe di Pandolfina Principe di San Giuseppe Duca di Giampilieri Bustos Herzog von Montalto Vannucci Duque de Montealegre 1633 Castillejo Duque de Angio de Montealegre 1927 Lannes Duc de Montebello Pignatelli de Aragon Duque de Monteleone Falco Duque de Montellano Osorio de Moscoso Duque de Montemar Montenuovo 1951 Montesquiou Fezensac Montevecchio Martinozzi Benedetti Duca di Ferentillo 2005 Montmorency 1878 Graham Duke of Montrose Morny Mourousis Murat Travesedo Duque de Najera Napoli Duca di Resuttano Duca di Bonfornello Theodoli Braschi Duque de Nemi Pelham Clinton Duke of Newcastle upon Tyne 1988 Ney Duc d Elchingen Noailles Egana Duque de Noblejas Balbo Bertone di Sambuy Duque de Nochera Fitzalan Howard Duke of Norfolk Percy Duke of Northumberland Notarbartolo Principe di Sciara e di Castelreale Principe di Furnari e Duca di Villarosa Obolenski Odescalchi Oginski Orlow Orsini Osten gen Sacken Ostrogski Tellez Giron Herzog von Osuna Herzog von Gandia 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Chapelle de Saint Jean de Jumilhac Duc de Richelieu 1952 Gordon Lennox Duke of Richmond Duke of Lennox und Duke of Gordon Riquet Prince de Caraman Furst von Chimay Sainz Duque de Rivas Rochechouart Herzog von Mortemart La Rochefoucauld Rohan Duc de Rohan Duc de Montbazon Duc de Bouillon Duc de Rochefort Prince de Guemene Rohan Chabot des Stammes Chabot Romanowsky Rospigliosi Rosso des Stammes Hauteville Innes Ker Duke of Roxburghe Weyler Duque de Rubi Ruffo di Calabria Ruspoli Principe di Cerveteri Principe de Poggio Suasa Duque de la Alcudia Duque de Sueca Manners Duke of Rutland Sabran Ponteves Beauclerk Duke of St Albans Saldanha Sallier de La Tour Sallier della Torre Principe di Castelcicala Duca di Calvello Salviati des Stammes Borghese Fernandez Villaverde Duque de San Carlos Duque de Santo Mauro Sanfelice Santic Melgarejo Duque de San Fernando de Quiroga Sangro Duca di Sangro Principe di Fondi Sanguszko Osorio Duque de San Lorenzo de Valhermoso San Martino Sammartino Principe del Pardo Duca di Ramondetto Duca di Montalbo Castillejo Duque de San Miguel Medinilla Duque de San Pedro de Galatino Costa Sanseverino Principe di Bisignano Marquez Duque de Santa Cristina Medina Duque de Santisteban del Puerto Alcazar Duque de Santo Buono Mitjans Duque de Santona Sapieha Schachowskoi Schirinski Schoenaich Carolath Schtscherbakow Vilallonga y Martinez de Campos Duque de Seo de Urgel Serra Duca di Cassano Baron Herzog von Sessa Duque de Atrisco Sforza Cesarini Duca di Segni Simonetti Seymour Duke of Somerset Llanza Duque de Solferino Ruiz de Bucesta y Osorio de Moscoso Duque de Soma Duque de Medina de las Torres Somma Principe di Colle Martinez de Irujo Duque de Sotomayor Soult Duc de Dalmatie Soutzo s Spadafora Spinola De Spucches Principe di Galati Duca di Caccamo e di Santo Stefano Stagno Principe di Montesalso di Alcontres e Palizzi Stirbei Suchet Duc d Albufera Suarez Sulkowski Egerton Duke of Sutherland Swirski Swjatopolk Mirski Silva Duque de Talalavera de la Reina Talleyrand Perigord und Sagan Mesia Duque de Tamames Parra Villate Duque de Tarancon Teck Cambridge Manuel de Vilhena Herzog von Terceira Cierva Duque de Terranova O Donell von Tyrconell Duque de Tetuan Thun und Hohenstein Tomacelli Filomarino Herzog von Atri Duca di Monasterace Tomasi di Lampedusa 1962 Torlonia Principe di Civitella Cesi Martinez de Campos Duque de la Torre Tosti Duca di Valminuta Figueroa Duque de las Torres Duque de Tovar La Tour d Auvergne 1896 La Tour d Auvergne Lauraguais 1859 La Tremoille 1933 Trigona Trivulzio Principe di Musocco Trubezkoi Tschkotua Perez de Guzman Duque de T Serclaes Tumanischwili Tumanow Nasarow Tumanow Latorre y Tellez Giron Duque de Uceda Uchtomski Quiros Duque de la Union de Cuba Urach Ursel Urusov Ouroussoff Crussol Herzog von Uzes Narvaez Duque de Valencia Valguarnera Principe di Niscemi Vanni Calvello Principe di San Vincenzo Duca d Archirafi Ventimiglia Montesino Espartero Duque de la Victoria Oraa Duque de la Victoria de las Amezcoas Urzaiz y Azlor de Aragon Herzog von Villahermosa Duque de la Palata Visconti Duca di Modrone Duca di Grazzano Sanchez de Toca Duque de Vista Alegre Garcia Loygorri Duque de Vistahermosa Wassiltschikow Vassiltchikov Wellesley Duke of Wellington Duque de Ciudad Rodrigo Grosvenor Duke of Westminster Wolkonski Woroniecki Woronzow Vorontsov Wrede Ypsilantis nbsp Furstenhut nbsp Franzosische Herzogskrone nbsp Britische Herzogskrone nbsp Spanische HerzogskroneHoher Adel ausserhalb Europas BearbeitenEs gibt regierende Dynastien und damit Hohen Adel auch ausserhalb Europas beispielsweise das Konigshaus der Alawiden in Marokko der Haschimiten in Jordanien die Dynastie der Saud die Said Dynastie in Oman die Emire von Bahrain Katar Kuwait und der Vereinigten Arabischen Emirate In Asien herrschen bis heute das Japanische Kaiserhaus die alteste ununterbrochene Erbmonarchie der Welt der Legende nach seit 660 vor Christus urkundlich nachweisbar seit etwa 540 nach Christus die Chakri Dynastie in Thailand die Norodom in Kambodscha seit 1993 wieder regierend das Konigshaus Wangchuk in Bhutan und die Sultane von Brunei In Malaysia herrscht eine rotierende Wahlmonarchie von neun Sultansfamilien Ferner gibt es kleine Konigreiche wie Lesotho Eswatini Tonga Das britische Konigshaus stellt zugleich auch das Staatsoberhaupt in funfzehn aussereuropaischen Landern und Territorien den Commonwealth Realms Es gab auch in Europa regierende islamische Herrscherhauser die niemals in den christlichen Gotha aufgenommen wurden beispielsweise das Sultanshaus der Osmanen das 1453 die im Byzantinischen Reich regierenden Palaiologen vertrieben hatte die Krim Khane aus dem Hause Giray oder die albanischen Fursten Zogu Ein aussereuropaisches christliches Kaiserhaus war die Salomonische Dynastie in Athiopien Im Kaiserreich Brasilien regierte von 1822 bis 1889 eine Linie des portugiesischen Konigshauses Braganza wahrend das Erste und Zweite mexikanische Kaiserreich nur kurzlebig waren Eine historische Kuriositat ist die Aufnahme des 1520 von den Spaniern in Mexiko gesturzten aztekischen Herrscherhauses Moctezuma in den spanischen Hochadel Zu den ehemals regierenden Hausern zahlen ferner die bis 1912 bzw 1945 in China herrschende Qing Dynastie die Timuriden bis 1857 Grossmoguln von Indien die Nguyễn Dynastie in Vietnam oder das erst 2007 gesturzte Konigshaus Malla in Nepal Ferner gab und gibt es in vielen Erdteilen lokale Furstenfamilien wie die indischen Maharadschas oder die afrikanischen Stammeskonige 16 Siehe auch BearbeitenKategorie Hochadel Monarchie Liste der gegenwartigen Monarchien Liste der Monarchien in Europa Liste der Fursten im Rheinbund Liste der Fursten im Norddeutschen Bund Liste der Fursten im Deutschen Bund Standesherr Deutscher Bund Liste der Fursten im Deutschen Kaiserreich Liste hochadeliger Familien in Franken Furstenenteignung Prinzenerlass Dynastie Liste der Grafschaften und Herzogtumer FrankreichsLiteratur BearbeitenListe der mediatisierten und standesherrlichen furstlichen und graflichen Hauser in Heinz Gollwitzer Die Standesherren Die politische und gesellschaftliche Stellung der Mediatisierten 1815 1918 2 Auflage Gottingen 1964 S 352 354 Almanach de Gotha Gotha 1840 1885 1901 und 1930 Georg von Alten Handbuch fur Heer und Flotte Band IV Berlin 1912 Fredrik Ulrik Wrangel Die souveranen Furstenhauser Europas I II Stockholm und Leipzig 1899 Anmerkungen und Belege Bearbeiten Die Territorien reichsstandischer Familien konnten sich somit auf dem Gebiet der heutigen Staaten Bundesrepublik Deutschland Osterreich Schweiz Liechtenstein Tschechien Slowenien Niederlande Luxemburg Teilen Belgiens dem nordlichen Drittel Italiens Reichsitalien sowie in Teilen des heutigen Frankreichs befinden und zwar in Lothringen Elsass und Burgund im heutigen Polen jedoch nur in den vormals zum deutschen Kaiserreich zahlenden Gebieten Schlesien Pommern Ost und Westpreussen sowie in den einst zur Habsburgermonarchie zahlenden Territorien in Galizien heute teils polnisch teils ukrainisch und der Bukowina heute Ukraine nicht aber beispielsweise in Ungarn So erloschen etwa samtliche reichsunmittelbaren Hauser der Schweiz bereits im Spatmittelalter darunter die Habsburg Laufenburger Kyburger Lenzburger Thiersteiner Rapperswiler Toggenburger oder Werdenberger die rheinischen Grafen von Katzenelnbogen 1479 die thuringischen Grafen und zuletzt Fursten von Henneberg 1583 die Schenken von Limpurg 1713 und die ostfriesischen Fursten aus dem Hause Cirksena 1744 So wurden die bis heute bluhenden Dohna bereits um 1400 aus ihrer reichsunmittelbaren Grafschaft vertrieben die Grafen von Mansfeld wurden 1580 in wirtschaftlicher Notlage von Kursachsen und Magdeburg mediatisiert 1594 und 1696 erhielten Mansfelder Linien den Reichs titular furstenstand die kurzzeitige Grafschaft Rantzau wurde 1726 wieder aufgelost das Haus Ligne erreichte erst 1792 die Reichsstandschaft und verlor sie 1804 durch Verkauf schon wieder 1803 verkauften auch die Grafen Nostitz ihren Anteil an der reichsunmittelbaren Grafschaft Rieneck an die Colloredo Ein Sonderfall waren die Herzogtumer in Schlesien die zwar zumeist von Zweigen der Schlesischen Piasten und damit des ursprunglichen polnischen Konigshauses regiert wurden sich jedoch bereits bei ihrer Loslosung aus dem Verband der polnischen Herzogtumer Mitte des 14 Jahrhunderts der Bohmischen Krone und damit einem der Kurfursten des Heiligen Romischen Reiches lehnsrechtlich unterstellten sie gelangten daher bereits als landesunmittelbare und nicht reichsunmittelbare Fursten in das Reich und erlangten nie die Reichsstandschaft sie waren daher nicht im Reichstag sondern im Schlesischen Furstentag vertreten So stehen etwa die osterreichischen Fursten Orsini Rosenberg in der II Abteilung die ungleich bedeutenderen romischen Fursten Orsini deren Namen die osterreichische Familie sich angemasst hatte hingegen in der III Abteilung Nur sehr vereinzelt sind in der nachmittelalterlichen Neuzeit Geschlechter aus dem Burgerstand bis in den Hohen Adel emporgestiegen etwa die Medici zu Grossherzogen von Toskana einige sogar auf Kaiser und Konigsthrone so die Bonaparte und ihre Anhanger darunter die Bernadotte oder auf dem Balkan die Hauser Karađorđevic Njegos oder Zogu Ansonsten gehoren die regierenden oder vormals regierenden Hauser der Ersten Abteilung des Hohen Adels Europas samtlich dem Uradel an und zahlten zumeist bereits im Hochmittelalter zu den fuhrenden Dynastengeschlechtern In der Zweiten Abteilung den mediatisierten deutschen Fursten befinden sich als einziges briefadeliges Geschlecht die Fugger vergleichbar waren die ebenfalls aus dem Burgerstand aufgestiegenen Eggenberg bis zu ihrem Erloschen Anfang des 18 Jahrhunderts reichsunmittelbar In der Dritten Abteilung bei den Titularfursten gibt es etwas mehr Beispiele neben den Biron von Curland oder Wrede etwa die osterreichischen Paar die belgischen Ursel die italienischen Torlonia oder die russischen Demidow In Osterreich Ungarn sprach man jedoch auf allerhochste Anweisung statt vom Uradel vom alten Adel um die in der Habsburger Monarchie seit langem ublichen und ubermassig zahlreichen Nobilitierungen siehe Briefadel einschliesslich inflationarer Standeserhohungen aufzufangen die zwar nicht dem konkret ausgelegten Begriff Uradel gerecht werden konnten aber zumindest teilweise einem weniger definierten Begriff alter Adel zuordenbar sind Dieser spezifisch osterreichische Begriff erfasst daher den Uradel sowie den fruhen Briefadel Die jeweilige Nachfolge in die Position des Oberhaupts eines Hauses des historischen Hochadels wird gemass dem uberlieferten Fursten und Hausrecht angetreten welche ein Spezialgebiet des historischen Adelsrechts sind Der Deutsche Adelsrechtsausschuss befindet uber furstenrechtliche Fragen nur auf besonderen Antrag und rein gutachterlich jedoch folgen die Eintragungen im Gotha gegebenenfalls einer entsprechenden Stellungnahme Zur konkreten Benutzung von Erstgeburtstiteln siehe Benutzer Stolp Erstgeburtstitel Allerdings wurden die Grafen Putbus 1807 in den schwedischen Furstenstand erhoben Verzeichnis der deutschen Standesherren 1869 in der Google Buchsuche Bis heute halten einige der mediatisierten Hauser der II Abteilung die grossten privaten Waldbesitze in Deutschland Thurn und Taxis 20 000 ha Furstenberg 18 000 ha Hohenzollern Sigmaringen 15 000 ha Hatzfeldt Wildenburg 15 000 ha Sayn Wittgenstein Berleburg 13 100 ha Oettingen Wallerstein 11 000 ha Waldburg Zeil 10 000 ha sowie in Osterreich Esterhazy 28 300 ha Liechtenstein 24 000 ha Schwarzenberg 23 280 ha Quelle Waldprinz de am 28 Juni 2014 Waldbesitzer Wem gehort der Wald Standesherren In Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 18 Bibliographisches Institut Leipzig Wien 1909 S 845 846 Die regierende Linie Limburg Styrum Gemen erlosch bereits vor der Mediatisierung 1800 die 1806 mediatisierte Linie Limburg Styrum Styrum erlosch 1809 weshalb das Geschlecht nicht im Verzeichnis der Deutschen Standesherren von 1869 und im Hofkalender 1917 aufgefuhrt war Die einzige heute noch existierende Linie Limburg Styrum Bronkhorst Borculo hatte ihre reichsunmittelbaren Herrschaften bereits im 18 Jahrhundert veraussert und wurde spater in den niederlandischen und belgischen Adel inkorporiert Als direkte Nachfahrenlinie der Grafen von Berg Altena gehoren sie jedoch zu einem der altesten reichsunmittelbaren Dynastengeschlechter Westfalens Sternberg Manderscheid war nicht im Verzeichnis der Deutschen Standesherren 1869 und im Hofkalender 1917 aufgefuhrt da die vormals reichsunmittelbare Linie 1835 erlosch und die bis heute existierenden bohmischen Linien keinen standesherrlichen Status besassen Die Toerring standen nicht im Verzeichnis der Deutschen Standesherren 1869 wohl aber im Hofkalender 1917 da die 1806 mediatisierte Linie Toerring Gutenzell 1860 erlosch und der zuvor nicht standesherrlichen Linie Toerring Jettenbach erst 1888 die Nachfolge zuerkannt wurde Einige der Hauser der Dritten Abteilung haben in ihrer Geschichte allerdings doch zumindest zeitweise souveran oder jedenfalls halb souveran regiert beispielsweise Bagration in Georgien Biron von Curland in Kurland Dadiani in Mingrelien Boncompagni im Herzogtum Sora und im Furstentum Piombino Murat in Berg und Neapel In vielen afrikanischen Staaten spielen die Stammeskonige eine oft auch verfassungsrechtlich verankerte Rolle als traditionelle Oberhaupter und Reprasentanten ihrer Stamme sowie Verwalter von Landereien die diesen zugeordnet sind ihre Hofhaltung wird meist aus staatlichen Budgets subventioniert so etwa in der Republik Sudafrika u a der Konig der Zulu Weblinks BearbeitenWebsite genealogy euweb cz mit Genealogien der europaischen Konigs Herzogs und Furstenhauser Website Almanach de Gotha mit Genealogien der europaischen Konigs Herzogs und Furstenhauser Website The Heirs of Europe teilweise mit Genealogien der europaischen Furstenhauser Website The Peerage A genealogical survey of the peerage of Britain as well as the royal families of Europe Normdaten Sachbegriff GND 4160079 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hoher Adel amp oldid 235525246