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Franken ist eine nicht genau abgegrenzte Region im Norden des Freistaates Bayern Teilen Baden Wurttembergs und Sudthuringens sowie Hessens Sie zeichnet sich durch kulturelle und sprachliche Eigenheiten aus Ihre Geschichte beginnt mit der ersten menschlichen Besiedlung vor etwa 600 000 Jahren Thuringer Alamannen Slawen aber auch die namensgebenden Franken besiedelten das Gebiet im Fruhmittelalter Ab Mitte des 9 Jahrhunderts entstand das Stammesherzogtum Franken eines der funf Stammesherzogtumer des Ostfrankischen Reiches Am 2 Juli 1500 wurde wahrend der Regierungszeit Kaiser Maximilians I das Reich im Zuge der Reichsreformbewegung in Reichskreise eingeteilt was zur Entstehung des Frankischen Reichskreises fuhrte Dieser war massgebend fur die Bildung einer frankischen Identitat Charakteristisch fur Franken war im Mittelalter und der fruhen Neuzeit die Kleinstaaterei Im 19 Jahrhundert wurden unter Napoleon grosse Teile Frankens dem Konigreich Bayern eingegliedert Inhaltsverzeichnis 1 Fruhgeschichte und Antike 2 Mittelalter 2 1 Fruhmittelalter 2 2 Hochmittelalter 2 3 Spatmittelalter 3 Neuzeit 3 1 Entstehung des Frankischen Reichskreises 3 2 Reformation 3 3 Frankischer Krieg 3 4 Bauernkrieg 3 5 Zweiter Markgrafenkrieg und Gegenreformation 3 6 Dreissigjahriger Krieg 3 7 Eingliederung Frankens in neue Gebiete 3 8 Zeit des Nationalsozialismus 3 9 Zeitgeschichte 3 9 1 In der BRD 3 9 2 In der DDR 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseFruhgeschichte und Antike Bearbeiten nbsp Auf dem Staffelberg errichteten die Kelten eine machtige Festung nbsp GleichbergeFossilfunde von Artefakten bei Kronach und am Schalksberg in Wurzburg gefunden belegen dass die Region bereits im mittleren Eiszeitalter Pleistozan vor etwa 600 000 Jahren von Urmenschen Homo erectus besiedelt war Auch aus spateren Bereichen des Pleistozans liegen Fossilfunde vor Aus der Hohlenruine von Hunas bei Pommelsbrunn im Landkreis Nurnberger Land stammt beispielsweise der alteste Fund menschlicher Uberreste in Franken Im Neolithikum wurde das Gebiet von den linearbandkeramischen Kultur insbesondere entlang der Flusslaufe besiedelt 1 In der fruhen Bronzezeit war die Region vermutlich nur relativ dunn besiedelt da wenige Edelmetalle vorkommen und die Boden nur massig fruchtbar sind Allerdings begann in der spaten Bronzezeit eine Kriegerelite der sogenannten Urnenfelder Kultur 1200 800 v Chr sich auf Bergkuppen wie der Ehrenburg dem Hesselberg oder dem Marienberg uber Wurzburg niederzulassen Eine besonders grosse Anlage dieser Zeit befand sich auf der Heunischenburg bei Kronach in Oberfranken Im nahe gelegenen Thonberg wurde ein Helm aus dieser Epoche gefunden Ein weiterer Helm dieser Epoche stammt aus Ebing bei Bamberg Im Verlauf der folgenden Eisenzeit ab etwa 800 v Chr wird als erstes Volk der Region das der Kelten greifbar Im nordlichen Franken errichteten sie eine Kette von Gipfelburgen als Verteidigungslinie gegen die von Norden drangenden Germanen Auf dem Staffelberg erbauten sie eine machtige Siedlung sowie auf den Gleichbergen das grosste in Mitteldeutschland noch erhaltene Oppidum Steinsburg Mit der verstarkten Expansion Roms im ersten vorchristlichen Jahrhundert und dem gleichzeitigen Vorstossen elbgermanischer Stamme von Norden her wurde der Niedergang der keltischen Kultur eingeleitet Ein germanischer Friedhof aus dieser Zeit der lange genutzt wurde liegt im heutigen Altendorf im Landkreis Bamberg Die sudlichsten Teile des heutigen Franken gerieten bald darauf unter romische Kontrolle der grosste Teil der Region befand sich jedoch durchweg im freien Germanien Hier lebten Markomannen bis sie nach einer Niederlage gegen Rom etwa zwischen den Jahren 7 und 3 v Chr weiter nach Osten ins heutige Bohmen zogen und von anderen elbgermanischen Stammen wie etwa den Hermunduren ersetzt wurden Anfangs versuchte Rom seinen unmittelbaren Einfluss weit nach Nordosten auszudehnen wovon das Legionslager Marktbreit zeugt das 1986 an der Spitze des Maindreiecks entdeckt wurde Auf langere Sicht etablierte sich die germanisch romische Grenze allerdings weiter sudwestlich 2 nbsp 1990 fertiggestellter Nachbau der Porta decumana der Biriciana Blick uber die LagerringstrasseUnter den Kaisern Domitian 81 96 Trajan 98 117 und Hadrian 117 138 wurde der Limes als Grenze zu den Stammen im Norden angelegt Diese Verteidigungslinie durchschnitt den Suden Frankens und beschrieb in der Region einen Bogen dessen nordlichster Punkt beim heutigen Gunzenhausen lag Zu seiner Absicherung errichteten die Romer mehrere Kastelle etwa das Kastell Biriciana bei Weissenburg oder das Kastell Ruffenhofen am Fusse des Hesselbergs Schon ab der Mitte des dritten Jahrhunderts konnte die Limesgrenze jedoch nicht mehr gehalten werden denn die Alamannen besetzten um 250 n Chr die Gebiete sudlich des Limes bis hin zur Donau Befestigte Ansiedlungen wie auf der Gelben Burg bei Dittenheim und dem Reisberg bei Schesslitz kontrollierten die neuen Gebiete Aber auch nordlich des einstigen Limes beispielsweise auf der Ehrenburg dem Staffelberg oder der Houbirg konnten mehrere derartige Gauburgen nachgewiesen werden Welchem Volk die Bewohner angehorten ist in den meisten Fallen unbekannt Vor allem in den sudlichen Teilen durften es sich um Alamannen und Juthungen gehandelt haben Am unteren und mittleren Main setzten sich dagegen Burgunden fest Ihnen wird auch eine Anlage auf der Wettenburg bei Urphar zugeschrieben Bis spatestens 500 n Chr scheinen allerdings viele dieser Hohenburgen zerstort gewesen zu sein Die genauen Ursachen dafur sind nicht geklart konnten aber mit den Hunneneinfallen und den dadurch ausgelosten Volkerlawinen aus Vandalen und Sueben zu tun haben die den Suden Deutschlands durchquerten In vielen Fallen bedeutete aber wohl die Eroberung durch die Franken das Ende dieser Hohensiedlungen Mittelalter BearbeitenFruhmittelalter Bearbeiten nbsp Frankisches Kriegergrab aus dem fruhmittelalterlichen Graberfeld von Westheim nbsp Der Heilige Kilian Schutzpatron der FrankenBis zum Beginn des 6 Jahrhunderts lag die ostfrankische Region im Spannungsfeld zwischen Thuringern und Alamannen So schrieb der Kosmograph von Ravenna im 7 Jahrhundert dass die Flusse Naab und Regen in der heutigen Oberpfalz im Land der Thuringer in die Donau munden 3 Er bezog seine Informationen offenbar aus alteren Quellen was eine zeitweise Ausdehnung thuringischen Einflusses im 5 und Anfang des 6 Jahrhunderts zumindest in Teilen Oberfrankens wahrscheinlich macht Die Ausdehnung des thuringischen Machtbereiches in die Maingebiete ist neueren Untersuchungen zufolge allerdings nicht sicher nachzuweisen In Oberfranken scheinen bis zur Eroberung durch die Franken eher Beziehungen zu bohmischen Kulturgruppen bestanden zu haben Offenbar war dort eine autochthone elbgermanische Bevolkerungsgruppe als Traditionstrager vorherrschend 4 Den Franken fiel mit ihren Siegen uber die Alamannen um 507 n Chr und Thuringer 529 534 n Chr in ihren Kerngebieten auch die heutige Region Franken zu Zunachst wurde sie nur lose dem Frankischen Reich angegliedert Allerdings lasst sich bereits im 6 Jahrhundert eine Besiedelung der Region durch Franken feststellen die vor allem vom Untermain ausging Im 7 Jahrhundert ruckten frankische Siedler bis an den Obermainbogen und die Regnitz vor Kurz darauf spatestens seit der Mitte des 7 Jahrhunderts begannen allerdings im Gegenzug auch Slawen die nordostlichen Teile der Region von Osten her zu besiedeln Der frankische Konig Dagobert I setzte am zentralen Verkehrsort Wurzburg einen Mann namens Hruodi als Herzog dux uber die Mainlande ein Gelegentlich wird spekuliert dass dieser mit dem thuringischen Herzog Radulf identisch war Wahrscheinlicher ist aber dass sich schon damals in Franken ein eigenes Herzogtum bildete gegrundet um ein Gegengewicht zum machtigen thuringischen Herzog zu schaffen Typische Reihengraberfelder dieser Zeit wurden in Westheim Dittenheim Gnotzheim Hellmitzheim Hettstadt Kleinlangheim Klepsau Neubrunn Niedernberg Sulzheim Weissenburg und Zeuzleben entdeckt Einzelgraber beziehungsweise Grabbeigaben dieser Epoche wurden auch in Bad Staffelstein Hirschaid und Eggolsheim entdeckt Der Grossteil der Bevolkerung in dem Gebiet war bis weit ins Fruhmittelalter heidnischen Glaubens Nur die dem Konig unterstehende Fuhrungsschicht durfte aller Wahrscheinlichkeit nach bereits christlich gewesen sein Bodenfunde aus Niedernberg Pflaumheium und Grosswallstadt belegen christliches Leben in Unterfranken bereits fur das fruhe 7 Jahrhundert 5 Die ersten die versuchten den christlichen Glauben nachdrucklich zu verbreiten waren irisch angelsachsische Wandermonche Einer der ersten war Kilian der zum Apostel der Franken wurde Um 685 zog der irische Prediger mit seinen Begleitern Kolonat und Totnan nach Wurzburg wo er zu einer Art Bischof wurde Mit ihrer Ermordung wurden er und seine Begleiter zu Martyrern was den Grundstein fur die Heiligenlegenden gelegt haben durfte Unter Bonifatius wurde 741 oder Anfang 742 mit dem Bistum Wurzburg das erste Bistum Frankens gegrundet Um 742 moglicherweise auch etwas spater grundete der hl Willibald das Bistum Eichstatt das die sudostlichen Teile Frankens dazu aber auch bayerische und alemannische Bereiche umfasste nbsp Reste der Fossa CarolinaBis etwa ins 8 Jahrhundert hatte die fur das Reich immer wichtiger gewordene Region noch keinen eigenstandigen Namen Ab dem 9 Jahrhundert wurde das Maingebiet als Ostfranken Francia Orientalis bezeichnet Mit dem gleichen Namen wurde allerdings auch das gesamte ostfrankische Teilreich der Nachfolger Karls des Grossen bezeichnet Unter Karl dem Grossen wurde versucht eine schiffbare Verbindung zwischen Altmuhl und Schwabischer Rezat und damit zwischen Rhein und Donau nahe dem heutigen Ort Graben bei Treuchtlingen zu errichten Ob diese auch als Karlsgraben bezeichnete Fossa Carolina je fertiggestellt wurde ist bis heute umstritten Hochmittelalter Bearbeiten nbsp Herzogtum Franken um 800 nbsp Franken zwischen 919 und 1125Ab Mitte des 9 Jahrhunderts entstand das Stammesherzogtum Franken eines der funf Stammesherzogtumer des Ostfrankischen Reiches Das heutige Franken umfasst jedoch nur den ostlichsten Teil dieses Herzogtums Bis zum 10 Jahrhundert bestand Franken auch aus dem Herzogtum Westfranken das das heutige Hessen Rheinhessen die Pfalz und Nordbaden umfasste Ausserdem gehorten zu Franken Teile des heutigen Thuringen sudlich des Rennsteigs Die sogenannten alteren Babenberger auch Popponen genannt hatten im 9 Jahrhundert im Maingebiet eine beachtliche Machtstellung bis es zum Bruch mit den karolingischen Konigen kam Der letzte Karolinger Ludwig das Kind zog schliesslich einige ihrer Guter ein und vergab sie an Angehorige der Konradinersippe die im Rheinfrankischen begutert waren In der darauf folgenden Babenberger Fehde bekriegten sich Konradiner und Babenberger Am Ende wurden die meisten Guter der Babenberger eingezogen darunter auch Bamberg Als im Jahr 911 Ludwig das Kind starb wurde der Konradiner Konrad I der vorher Herzog des frankischen Stammesherzogtums war in Forchheim zum Konig des Ostfrankenreiches gewahlt Die regionale Gewalt uber das Herzogtum Franken ubergab er seinem Bruder Eberhard von Franken Nach Konrads Tod wurde der Sachsenherzog Heinrich zum deutschen Konig gewahlt Eberhard von Franken fiel im Jahr 939 im Kampf gegen Heinrichs Sohn Otto den Grossen in der Schlacht von Andernach Danach wurde kein Nachfolger bestimmt und das frankische Herzogtum direkt dem Konig unterstellt Im Gegensatz zu den anderen Stammesherzogtumern war Franken von da an Stammland und Machtbasis der ostfrankischen bzw deutschen Konige Dadurch bildete sich dort im Hochmittelalter keine ahnlich starke Regionalgewalt heraus wie etwa in Sachsen Bayern und Schwaben Otto I stattete die Schweinfurter Grafen die vermutlich Nachfahren der frankischen Babenberger waren mit zahlreichen Amtern aus wie dem Bischofssitz in Wurzburg und machte sie zu Grafen der wichtigsten frankischen Gaue Unter ihm und seinen unmittelbaren Nachfolgern verhielt sich Franken daher stets konigstreu Otto der Grosse hielt sich haufig in Franken auf unter anderem als er 957 in der Pfalz Zenna dem heutigen Langenzenn bei Nurnberg mit seinem abtrunnigen Sohn Liudolf zusammenkam nbsp Der Bamberger DomIm Jahr 973 ubertrug Otto II die wichtige Babenburg Bamberg dem machtigen bayerischen Herzog Heinrich dem Zanker um ihn fur sich zu gewinnen Dieser zettelte dennoch einen Aufstand an wobei er unterlag und das bayerische Herzogtum zerschlagen wurde Unter Otto III erhielt jedoch der Sohn Heinrich des Zankers Heinrich II sein bayerisches Herzogtum zuruck und wurde sogar zum Konig gewahlt als die Hauptlinie der Ottonen mit Otto III im Jahr 1002 ausgestorben war Er liess sich vorher die Unterstutzung durch die Schweinfurter Grafen bei der Wahl zum Konig zusichern und versprach Heinrich von Schweinfurt das Herzogtum Bayern Allerdings loste er dieses Versprechen nach seiner Wahl im Jahr 1002 nicht ein Daraufhin schloss sich der Schweinfurter den Feinden des Konigs an Schweinfurter Fehde unterlag aber letztendlich Heinrich von Schweinfurt behielt zwar die Burgen Hersbruck Creussen Kronach Burgkunstadt und Banz verlor jedoch seine Grafenamter und koniglichen Lehen Im Jahr 1007 grundete der spater heiliggesprochene Heinrich II das Bistum Bamberg und stattete es mit reichen Gutern aus Bamberg wurde zu einer bevorzugten Pfalz und zu einem wichtigen Zentrum des Reiches Im Bamberger Dom befinden sich die sterblichen Uberreste von Heinrich II und des Papstes Clemens II der einst Bamberger Bischof war Es ist das einzige Papstgrab nordlich der Alpen Da auch Teile des Bistums Wurzburg an Bamberg fielen erhielt Wurzburg von Heinrich II als Entschadigung einige Guter aus dem Besitz des Konigs als Lehen darunter die Meininger Mark mit dem Konigsgut Meiningen im Grabfeldgau 6 nbsp Nurnberger Kaiserburg nbsp Franken um das Jahr 1200Die wichtigsten Gebiete in der heutigen Region Franken waren neben Bistumern und staufischer Hausmacht die Meranischen Lande sowie die Grafschaften Henneberg Greifenstein Wiltberg Rieneck Wertheim Castell Hohenlohe Truhendingen und Abenberg Unter dem Salier Heinrich III wurde Nurnberg im Jahr 1050 erstmals erwahnt als neues Machtzentrum fur die konigliche Gewalt ausgebaut Ziel war es den grossen Einfluss Bambergs einzudammen und so wurden ehemals Bamberger Gebiete wie Langenzenn oder Gebiete sudlich von Forchheim abgetrennt Bambergische Walder im Umfeld Nurnbergs wurden zu Reichswaldern und das Marktrecht von Furth wurde von Bamberg nach Nurnberg verlegt Unter der unruhigen Herrschaft seines Sohnes Heinrich IV fielen Forchheim und Furth allerdings wieder zuruck an Bamberg Als sich Bayern Schwaben und Sachsen gegen den Konig erhoben wurde Franken eine der wichtigsten Stutzen des Konigs Das Bistum Bamberg profitierte wieder von dieser Situation und verhielt sich dafur im folgenden Investiturstreit stets konigstreu Im Gegensatz dazu schloss sich der Wurzburger Bischof den Gegnern des Konigs an die 1077 in Forchheim Rudolf von Rheinfelden zum Gegenkonig erhoben Er konnte sich allerdings nicht gegen Heinrich durchsetzen Unter den Stauferkonigen Konrad III und Friedrich Barbarossa wurde Franken zum Mittelpunkt der Herrschaft Besondere Stutzen waren ihnen dabei Wurzburg und Nurnberg Wurzburg war zu dieser Zeit mit rund 4000 bis 5000 Einwohnern eine der grossten Stadte nordlich der Alpen Ab 1190 1191 war Philipp von Schwaben der jungste Sohn Kaiser Friedrich Barbarossas Bischofselekt also gewahlter Bischof von Wurzburg Er sollte nach dem Tode seines Bruders Heinrichs VI dessen Nachfolge als deutscher Konig antreten Ursprunglich fur die geistliche Laufbahn bestimmt war Philipp deshalb einer der wenigen deutschen Konige die lesen und schreiben konnten Barbarossa und sein Enkel Friedrich II errichteten mit den Pfalzen Gelnhausen Seligenstadt und Wimpfen neue staufische Machtzentren und dehnten das staufische Reichsland zwischen Rothenburg Nordlingen und Nurnberg aus Um diese Zeit lebte auch der beruhmte Dichter Wolfram von Eschenbach der aus Wolframs Eschenbach stammte nbsp Fachwerkhauser in Wolframs Eschenbach nbsp Die Burgruine Neideck war einst Sitz der Schlusselberger GrafenUrsprunglich stutzte sich die Konigsherrschaft fast ausschliesslich auf Bischofe doch bis zur Mitte des 13 Jahrhunderts war es einigen machtigen Adelsgeschlechtern gelungen in Franken eine starkere Stellung einzunehmen Die wichtigsten waren die Grafen von Rieneck die Grafen von Wertheim und das Haus Hohenlohe im Westen die Grafen von Henneberg Truhendingen und Orlamunde im Norden sowie die Schlusselberger und die Grafen von Castell in der Mitte Ganz im Suden schirmte das Ministerialgeschlecht der Pappenheimer Franken gegen das Herzogtum Bayern ab Die Andechser ursprunglich ein bayerisches Adelsgeschlecht nahmen mit dem Herzogtum Meranien eine dominierende Stellung in Oberfranken ein bis ihr Gebiet nach dem Tod Ottos VIII im Jahr 1248 schliesslich unter anderen Herrschaftshausern aufgeteilt wurde Daneben hatte auch der Deutsche Orden reiche Besitzungen in der Region Besonderen Stellenwert erreichten die Grafen von Zollern die 1192 die Burggrafen von Nurnberg beerbten Im Spatmittelalter wurden Mitglieder des Furstengeschlechts der Hohenzollern Kurfursten von Brandenburg in der Neuzeit Konige von Preussen und ab 1871 Kaiser des neu gegrundeten Deutschen Reiches Spatmittelalter Bearbeiten In der kaiserlosen Zeit dem Interregnum 1254 1273 wurden einzelne Fursten immer machtiger Nach dem Ende des Interregnums gelang es Herrschern jedoch wieder eine starke konigliche Herrschaft in Franken zu etablieren 7 Franken spielte fur das Konigtum bereits in der Zeit Rudolfs von Habsburg eine wichtige Rolle die Itinerare der folgenden Konige belegen die Favorisierung des Rhein Main Raums Trotz alledem resultierte die Kleinstaaterei Frankens daraus Neben den Hochstiften Wurzburg und Bamberg sowie den grosseren Adelsgeschlechtern gab es zahlreiche Ritterschaften von niederem Adel nbsp Rothenburg ob der Tauber einst freie ReichsstadtMit Ausnahme der Freien Stadte und Reichsstadte die unmittelbar dem Reich unterstanden war der Einfluss des Kaisers in allen weltlichen und geistlichen Besitzungen stark zuruckgedrangt Unter Ludwig dem Bayer profitierte vor allem die Reichsstadt Nurnberg von zahlreichen neuen Privilegien was sie zu einer wirtschaftlich aber auch politisch bedeutenden Metropole werden liess So wurden beispielsweise die Reichskleinodien ab 1423 in Nurnberg aufbewahrt Seit die Grafen von Zollern 1415 mit der Mark Brandenburg belehnt waren bezeichnete man auch ihre frankischen Besitzungen als Markgraftumer Im Ersten Markgrafenkrieg 1449 1450 versuchte der Zoller Albrecht Achilles von Brandenburg Ansbach eine Vorherrschaft uber Franken zu gewinnen und belagerte dabei erfolglos die Freie Reichsstadt Nurnberg Am Ende scheiterte der Markgraf und musste sich wieder auf seine ursprunglichen Besitzungen beschranken Albrecht vermachte seinem altesten Sohn und dessen Erben die Mark Brandenburg und seinen weiteren Sohnen Friedrich und Sigmund die Gebiete um Ansbach und Kulmbach Dadurch wurden die frankischen Gebiete der Zollern zu selbststandigen Furstentumern erhoben Auch anderen Herren wie dem Furstbischof von Wurzburg gelang es nicht eine grossere geschlossene Territorialmacht aufzubauen Vor allem die freie Reichsstadt Nurnberg war aus dem Markgrafenkrieg als Sieger hervorgegangen und besass am Ende des Mittelalters das grosste reichsstadtische Gebiet ganz Deutschlands Durch den Niedergang des Rittertums am Ende der Stauferzeit und den zunehmenden Einsatz von Soldnern verloren zahlreiche Ritter ihre Existenzgrundlage und verarmten Sie verlegten daher oft ihr Handwerk und wurden zu Raubrittern wie der beruhmte Eppelein von Gailingen Die Wallfahrt zu Niklashausen 1476 mit der von Lorenz Fries beschriebenen Emporung im Gefolge des Predigers Hans Bohm war symptomatisch fur die anstehenden gesellschaftlichen Konflikte jener Zeit die spater in der Reformation und im Bauernkrieg eskalierten Neuzeit BearbeitenEntstehung des Frankischen Reichskreises Bearbeiten nbsp Durerhaus in Nurnberg nbsp Der Frankische Reichskreis 1789Am 2 Juli 1500 wurde wahrend der Regierungszeit Kaiser Maximilians I das Reich im Zuge der Reichsreformbewegung in Reichskreise eingeteilt was zur Entstehung des Frankischen Reichskreises fuhrte Anfanglich hiess er lediglich Reichskreis Nr 1 1522 wurde er erstmals als Frankischer Reichskreis bezeichnet 8 Die Reichskreise waren keine Territorien sondern regionale Zusammenschlusse benachbarter Reichsstande zur Wahrnehmung gemeinschaftlicher Aufgaben Dazu gehorten die Aufbringung von Truppen fur das Reichsheer im Rahmen der Reichsmatrikel die Wahl der Richter zum Reichskammergericht die Aufsicht uber das Munzwesen die Bewahrung des Landfriedens u a Der frankische Reichskreis der wie die anderen Kreise bis zum Ende des Heiligen Romischen Reiches 1806 bestand gilt aus heutiger Perspektive bisweilen als wichtige Grundlage fur die Entstehung eines bis heute bestehenden frankischen Gemeinschaftsgefuhls in dieser ansonsten politisch sehr zergliederten Region Zwar fuhrten die Bischofe von Wurzburg den alten Titel der Herzoge von Franken fort doch blieb dieser Fuhrungsanspruch bedeutungslos Stattdessen war Franken im spaten Mittelalter und in der Neuzeit besonders stark von der Kleinstaaterei in Deutschland betroffen Vollig unterschiedliche Herrschaftsformen drangten sich eng aneinander So waren Nurnberg und Schweinfurt freie Reichsstadte wahrend die Gegenden um Wurzburg und Bamberg als religiose Hochstifter regiert wurden Hinzu kamen mittelgrosse Furstentumer wie Ansbach und Bayreuth oder Kleinterritorien wie die Grafschaft Henneberg Teilweise hatte schon der Nachbarort einen anderen Herrn mit seinem eigenen kleinen Herrschaftsgebiet In Furth wurden sogar die einzelnen Hauser einem der drei Herren zugeordnet Dreiherrschaft Der Frankische Reichskreis versagte wiederholt bei der Sicherung des Landfriedens Die Grumbachschen Handel die mit dem Uberfall Wilhelms von Grumbach auf Wurzburg ihren Hohepunkt erreichten und der Zweite Markgrafenkrieg wurden durch Machte entschieden und beigelegt die nicht dem Frankischen Kreis angehorten Reformation Bearbeiten Franken insbesondere die machtige Reichsstadt Nurnberg hatte eine wichtige Rolle bei der Ausbreitung der Reformationsbewegung Martin Luthers Sehr fruh wurden in den beiden Nurnberger Kirchen offene Stellen mit Leuten aus dem Kreis um Luther besetzt Wichtige Nurnberger wie Anton Tucher und Albrecht Durer standen in enger Verbindung mit den Wittenberger Kreisen Die Lutherbibel wurde in Nurnberg gedruckt und trat von hier aus ihren Siegeszug an Die meisten anderen frankischen Reichsstadte wie Rothenburg Schweinfurt und Dinkelsbuhl folgten bald nach und hielten deutsche Messen stellten evangelische Prediger oder genehmigten evangelische Abendmahlsfeiern Das Coburger Land das damals zum Kurfurstentum Sachsen gehorte war sogar eines der wichtigsten Zentren der Reformationsbewegung Auch die frankischen Reichsritter bekannten sich vielfach zum neuen Glauben und erhofften sich davon grossere Unabhangigkeit von der Furstenmacht Neben dem Luthertum hatte sich auch die radikal reformatorische Tauferbewegung bereits fruh im frankischen Raum verbreitet Wichtige Zentren der Taufer waren Konigsberg und Nurnberg 9 10 Die hohenzollerschen Gebiete um Ansbach und Kulmbach blieben zunachst katholisch bis Georg der Fromme Luthers Lehren einfuhrte Selbst in den Hochstiften Bamberg und Wurzburg gab es zahlreiche Anhanger der Reformationsbewegung obwohl diese Gebiete im Kern katholisch blieben Frankischer Krieg Bearbeiten nbsp Wege des Feldzugs des Schwabischen BundesDer Raubritter Hans Thomas von Absberg entfuhrte regelmassig Kaufleute und Adlige weswegen Kaiser Karl V die Reichsacht gegen ihn aussprach Nach der Entfuhrung von Hans Lamparter von Greiffenstein dem Sprecher des Kaisers sowie Johann Lucas der im personlichen Auftrag des Kaisers Geldgeschafte abwickelte versuchte Kaiser Karl V den Schwabischen Bund fur ein zielgerichteteres Vorgehen gegen Absberg und die ihn unterstutzenden frankischen Adelsgeschlechter zu gewinnen Dies fuhrte 1523 zum Frankischen Krieg Der Schwabische Bund begann einen Feldzug gegen verschiedene mit Hans Thomas von Absberg verbundeten Rittergeschlechter und zerstorte mehrere Burgen wie etwa die Burg Absberg oder die Burg Boxberg was in den Holzschnitten des Kriegsberichterstatters Hans Wandereisen belegt wurde Bauernkrieg Bearbeiten nbsp Ausdehnung der Aufstande im BauernkriegVor allem druckende Steuerlasten und Fronarbeiten in Verbindung mit den neuen freiheitlichen Ideen die mit der Reformationsbewegung Einzug hielten entfesselten im Jahr 1525 den Deutschen Bauernkrieg Zuerst in Oberschwaben forderten Bauern die freie Wahl des Pfarrers die Wiederherstellung traditioneller Rechte wie Jagd und Fischfang die Eindammung der Frondienste und gerechtere Steuern Auch in weiten Teilen Frankens trafen diese Forderungen auf breite Zustimmung Mitte Marz 1525 sammelte sich in den Dorfern um Rothenburg eine radikale Bauerngruppe von etwa 4000 Mann die als Tauberhaufen bezeichnet wurde Ihre Anfuhrer unter denen Florian Geyer war erklarten dass alle Menschen gleich seien und Leibeigenschaft unrecht sei In ahnlicher Weise bildete sich weiter westlich der Odenwalder Haufen die Gotz von Berlichingen anfuhrte Die aufstandischen Bauern bewegten jedoch keinen der wichtigen Fursten zu entscheidenden Anderungen und so begannen sie Amtshauser Adelssitze und Kloster zu uberfallen und zu plundern Dabei hatten sie es besonders auf die Steuerlisten und Zinsbucher abgesehen Der Adel lenkte zunachst ein und selbst der Graf von Henneberg lieferte den Bauern Waffen und Nahrungsmittel Gleichzeitig rekrutierten sie jedoch kriegserfahrene Landsknechte in Italien Angefuhrt wurden diese von Truchsess von Waldburg genannt der Bauernjorg Bald hatten sich die Aufstande ausgeweitet und die Hochstifte Bamberg und Wurzburg erfasst Im Wurzburger Gebiet waren zahlreiche Burgen und Kloster niedergebrannt worden Im Gegensatz dazu blieben das Nurnberger Land und die Gebiete um Kulmbach weitgehend verschont Ende April ruckten fast 20 000 Bauern vor Wurzburg wo sich der Bischof auf der Marienberg verschanzt hatte Die Wurzburger unter denen Tilman Riemenschneider eine wichtige Rolle spielte verbundeten sich uberraschend mit den Bauern Die Einnahme der Marienburg gelang ihnen jedoch nicht Als das furstliche Soldnerheer mit 3000 Reitern und 9000 Landsknechten anruckte stellten sich die Bauern unter Gotz von Berlichingen bei Lauda Konigshofen zur Schlacht waren den gut ausgerusteten Truppen jedoch hoffnungslos unterlegen Auf ausdrucklichen Befehl wurden keine Gefangenen gemacht und am Abend des 4 Juni lagen 5000 Bauern tot auf dem Schlachtfeld Zu einer weiteren Schlacht kam es nahe der zum Hochstift Wurzburg gehorenden Stadt Meiningen zwischen bischoflichen Truppen und dem Bauernheer Bildhauser Haufen die von den Wurzburgern vernichtend geschlagen wurden Die Sieger fuhrten nach den niedergeschlagenen Aufstanden einen grausamen Rachefeldzug durch bei dem es vielfach zu Verstummelungen und zahlreichen Hinrichtungen kam darunter der Meininger Pfarrer Die Bauern hatten unter grossen Menschenverlusten und Ernteausfallen zu leiden und verloren fast alle im Verlauf der Aufstande zugesagten Erleichterungen Fur Jahrhunderte blieben die einfachen Volksschichten von fast allen politischen Vorgangen ausgeschlossen Zweiter Markgrafenkrieg und Gegenreformation Bearbeiten Ab 1552 versuchte Markgraf Albrecht Alcibiades von Kulmbach Bayreuth im Zweiten Markgrafenkrieg die Vormachtstellung Nurnbergs zu brechen und die Besitzungen der Hochstifte zu sakularisieren Er griff Bamberg und Wurzburg an und erpresste Geldzahlungen von Nurnberg In den Kampfen wurden schliesslich grosse Gebiete Frankens verwustet bis Konig Ferdinand I mit mehreren Herzogen und Fursten die Unterwerfung Albrechts beschloss Im Jahr 1553 wurde Albrechts Ruckzugsort die Plassenburg eingenommen und vollkommen zerstort Sein spaterer Nachfolger verlangte dafur hohe Entschadigungszahlungen von der Reichsstadt Nurnberg die ohnehin schwer unter diesem Krieg gelitten hatte Im Zuge der Gegenreformation gingen Julius Echter in Wurzburg und Neidhardt von Thungen in Bamberg rucksichtslos gegen die evangelischen Kreise der beiden Hochstifte vor Lutherische Pfarrer wurden vertrieben und Untertanen vor die Wahl gestellt auszuwandern oder zu konvertieren Die Macht der evangelischen Reichsritterschaft wurde vielfach gebrochen Im Zuge dieser Gegenreformation kam es in Franken auch zu Hexenverfolgungen von beispiellosem Ausmass In den Furstbistumern Wurzburg und Bamberg fanden die schlimmsten Hexenverfolgungen ganz Europas statt Dreissigjahriger Krieg Bearbeiten nbsp Ausschnitt aus Wallensteins Lager um Zirndorf und die Alte VesteIm Jahr 1608 hatten sich reformierte Landesfursten im Reich zur so genannten Union zusammengeschlossen In Franken gehorten die Markgrafen von Ansbach und Bayreuth sowie die Reichsstadte zu diesem militarischen und politischen Bundnis Die katholische Seite antwortete 1609 mit einem Gegenbundnis der Liga in der sich vor allem geistliche Fursten unter Fuhrung von Maximilian I von Bayern versammelten Die Gegensatze zwischen beiden Lagern mundeten schliesslich in den Dreissigjahrigen Krieg der seinen Ausgang in Bohmen nahm doch schliesslich auf das ganze Reich und Europa ausgriff Franken selbst war anfanglich kein unmittelbarer Kriegsschauplatz doch wurde es aufgrund seiner zentralen Lage innerhalb des Reiches haufig von plundernden Heeren durchzogen Nach der Schlacht am Weissen Berg im Jahr 1620 wo die katholische Liga einen Sieg davontrug begann Kaiser Ferdinand II mit einer umfangreichen Rekatholisierung Die Bischofe Frankens forderten daraufhin alle seit 1552 eingezogenen Guter zuruck In diesem Zusammenhang erhielt etwa der Wurzburger Bischof Kitzingen das vorher jahrhundertelang an Brandenburg Ansbach verpfandet war Nach der Schlacht bei Breitenfeld im September 1631 ruckten schwedische Truppen unter Gustav Adolf bis nach Franken vor Sie nahmen Wurzburg ein und ersturmten die als uneinnehmbar geltende Festung Marienberg Wahrend viele Reichsritter den Schwedeneinfall begrussten hielten sich die meisten evangelischen Landesfursten und auch die Reichsstadte zuruck Lediglich der Coburger Herzog trat sofort zur schwedischen Seite uber Nurnberg etwa schloss erst durch offentlichen Druck ein Bundnis mit den Schweden und belieferte sie mit Truppen und Kanonen Als Wallenstein erneut in den Krieg eingriff liess Gustav Adolf im Sommer 1632 um Nurnberg ein gewaltiges Lager errichten Wallenstein bezog westlich von Nurnberg um Zirndorf herum Stellung liess sich jedoch nicht aus der Defensive locken Daraufhin eroffneten die Schweden die Schlacht an der Alten Veste und erlitten grossere Verluste Zwei Wochen spater zog sich der schwedische Konig aus Franken zuruck und der Krieg verlagerte sich nach Mitteldeutschland Dennoch wurde Franken noch weitere 16 Jahre lang durch Einfalle Einquartierungen Truppendurchzuge die Erpressung von Kontributionszahlungen und Pestepidemien heimgesucht Als im Jahr 1648 der Krieg durch den Westfalischen Frieden beendet wurde wurden die Konfessionsgrenzen auf die des Jahres 1624 festgesetzt Die frankischen Stande mussten riesige Summen als Kriegsentschadigung fur Schweden aufbringen was wegen der Entvolkerung und Verwustung der Gebiete kaum moglich war Die Halfte der Bevolkerung war umgekommen im Coburger Land waren sogar 70 bis 80 Prozent der Bevolkerung verschwunden In den protestantischen Gebieten wurden nach dem Krieg etwa 150 000 vertriebene Protestanten angesiedelt Sie waren zum Teil osterreichische Exulanten und wurden in grosser Zahl vom Ansbacher Markgraf aufgenommen der sie um Ansbach Gunzenhausen und Wassertrudingen ansiedelte Ein Jahr nach dem Friedensschluss fand in Nurnberg ein abschliessender Friedenskongress der Nurnberger Exekutionstag statt an dem offen gebliebene Fragen geklart wurden Eingliederung Frankens in neue Gebiete Bearbeiten Typisch fur die Landesherrschaft in Franken war weiterhin das Territorium non clausum wortl nichtabgeschlossenes Gebiet also das raumlich nicht exakt umrissene Herrschaftsgebiet Vielmehr realisierte sich Landesherrschaft in der Region durch rechtliche Einzeltitel So gab es Orte in denen Grund und Gerichtsherrschaft bei verschiedenen Herren lagen Ein Musterbeispiel dafur ist Furth wo sowohl die Reichsstadt Nurnberg die Ansbacher Markgrafen als auch der Bischof von Bamberg Herrschaftstitel besassen Zumindest im Bereich der Furstentumer Ansbach und Bayreuth anderte sich dies am Ende des 18 Jahrhunderts Der letzte Markgraf von Ansbach Bayreuth Karl Alexander verzichtete 1791 auf sein Herrschaftsgebiet und trat seine beiden Furstentumer an Preussen ab Unmittelbar nach der Ubergabe sicherte der preussische Provinzstatthalter Hardenberg in diesen Gebieten mit militarischem Druck die alleinige Herrschaft Preussens und erzwang damit das Territorium clausum zugunsten der Grossmacht Damit wurde ein relativ grosser Flachenstaat auf dem Gebiet der heutigen Region Franken erschaffen wodurch eine Grossmacht wesentlichen Einfluss auf den Frankischen Reichskreis besass und dessen fragile Machtbalance sprengte auch wenn der Reichskreis formal bis zur Auflosung des Heiligen Romischen Reichs 1806 fortbestand nbsp Frankische Dorfkirche bei Bamberg nbsp Der Bibrasbau 1511 vom Wurzburger Bischof Lorenz von Bibra erbauter Hauptbau der Wurzburger Burg in Meiningen heute Teil des Schlosses ElisabethenburgInsgesamt blieb Franken jedoch weiterhin politisch stark zersplittert Dazu waren die Herrschaftsgebiete entsprechend dem reichrechtlichen Grundsatz cuius regio eius religio Wessen Land dessen Religion in katholische und protestantische Territorien geteilt Diese Zersplitterung und der Status als klassische Reichslandschaft machten Franken Anfang des 19 Jahrhunderts zur Konkurs und Dispositionsmasse des Alten Reiches im Anschluss an den Frieden von Luneville Unter Napoleons Einfluss wurde Bayern in dem er ein potentielles Bollwerk gegen Osterreich sah zu den Gewinnern der suddeutschen Staaten Mit dem Vertrag von Paris wurde 1802 unter anderem ein grosser Teil des heutigen Frankens dem Kurfursten Pfalz Bayerns zuteil als Kompensation fur den Verlust der Rheinpfalz und Julichs Dies betraf fast das ganze heutige Franken mit Ausnahme der Furstentumer Ansbach Bayreuth und die Reichsstadt Nurnberg 11 Schon ab dem Jahr 1802 wurden die so gewonnenen Landstriche auch militarisch besetzt fur das Kurfurstentum Bayern nicht lediglich eine Kompensation sondern ein Zugewinn an Land und Einwohnern 11 Durch die Sakularisation dem Einzug des Landes und Besitzes von Hochstiften und Klostern begann sich die strukturelle Vielgestaltigkeit Bayerns nicht nur in administrativer sondern auch in kultureller Hinsicht zu homogenisieren Durch den Reichsdeputationshauptschluss von 1803 schliesslich war es moglich auch die landstandischen Kloster zu belangen die bereits vorher zu Bayern gehorten 12 Das Hochstift Eichstatt ging vorerst jedoch an Ferdinand III von Toskana ehe es im Frieden von Pressburg zwei Jahre spater endgultig an Bayern fiel und Grossherzog Ferdinand nach Wurzburg versetzt wurde Im Haupt Landes Grenz und Purifikationsvergleich von 1802 vereinbarten Bayern und Preussen im Anschluss an den Reichsdeputationshauptschluss einen Gebietsaustausch der unter anderem mit Wirkung ab 1803 die Stadt Weissenburg unter preussische Hoheit stellte ehe sie nach der preussischen Niederlage von 1806 wiederum bayerisch wurde Ebenfalls 1806 konnte Bayern das preussische Furstentum Ansbach gegen das Herzogtum Berg von Preussen eintauschen Die Rheinbundakte beendete wiederum 1806 die Selbstandigkeit der Stadt Nurnberg und verfugte deren Eingliederung in das nunmehrige Konigreich Bayern Im sogenannten Rittersturm bekamen die grosseren Territorialstaaten Bayern Wurttemberg und Baden nach 1803 auch die oftmals nur wenige Dorfer umfassenden Kleinstterritorien der Reichsritter und der frankischen Ritterschaft obgleich der Reichsdeputationshauptschluss diese nicht erwahnt hatte Die Rheinbundakte sanktionierte in Artikel 25 diese einseitigen Massnahmen 1810 erwarb Bayern das seit 1807 franzosische und vormals preussische Furstentum Bayreuth und verdrangte damit endgultig Preussen als bisherige Vormacht der Region Das Haus Habsburg sicherte sich 1805 im Tausch von Bayern das Gebiet des vormaligen Hochstifts Wurzburg als Fundierung seiner toskanischen Nebenlinie wahrend Bayern mit den Gebieten der vormaligen Hochstifte Eichstatt Trient und Brixen und der Grafschaft Tirol entschadigt wurde Wurzburg wurde damit Hauptstadt des kurzlebigen Kurfurstentums bzw ab 1806 Grossherzogtums Wurzburg unter Ferdinand III von Toskana das als Mitglied des Rheinbundes ebenso wie Bayern zu den Verbundeten Napoleons zahlte Bayern wiederum tauschte das Wurzburger Gebiet auf dem Wiener Kongress gegen seine Territorien rechts des Inn von Habsburg ein Auf dem Wiener Kongress wurden Bayern auch die ursprunglich fuldaische und kurmainzische Gebiete Bad Bruckenau und Aschaffenburg sowie deren Umgebung zugesprochen die historisch zum oberrheinischen bzw kurrheinischen Reichskreis gehort hatten also niemals Bestandteil Frankens im Sinne des Frankischen Reichskreises gewesen waren Im Zuge der bayerischen Verwaltungseinteilung wurden diese Gebiete zu Unterfranken geschlagen und werden heute dementsprechend zu Franken gerechnet In den frankischen Gebieten herrschten teilweise erhebliche Ressentiments gegen eine Zugehorigkeit zu Bayern Darunter mischten sich liberale Forderungen nach republikanischen Strukturen Der Staatsrechtler und Burgermeister Wurzburgs Wilhelm Joseph Behr wurde etwa wegen Hochverrates verhaftet nachdem er 1832 vor 6000 Teilnehmern auf dem Gaibacher Fest die bayerische als die denkbar schlechteste Verfassung bezeichnete Im Fruhjahr 1849 eskalierten die Spannungen als die demokratische Opposition in Franken die Anerkennung der Beschlusse der Paulskirche forderte und offen mit der Loslosung von Bayern drohte In Wurzburg und Miltenberg wurden Waffenlager gesturmt in Schweinfurt zahlte man auf einer Versammlung sechs Kanonen und 1100 Gewehre Das frankische Besitz und Bildungsburgertum aber auch Kirchen und Beamte entschieden sich letztendlich gegen Gewalt und fur eine Aussohnung mit Munchen Seit Bayern im Jahr 1871 Teil des Deutschen Reiches geworden war und sich dadurch ganz andere Perspektiven aufgetan hatten milderte sich der Gegensatz zwischen Franken und Bayern deutlich ab 1920 entschied sich der Freistaat Coburg in einem Referendum gegen einen Beitritt zu Thuringen und kam stattdessen zu Bayern Coburg geniesst durch den Beitrittsvertrag von 1920 mit dem Freistaat Bayern eine gewisse administrative und kulturelle Sonderstellung Beispielsweise ist Coburg von der Zustandigkeit des oberfrankischen Staatsarchivs Bamberg ausgenommen und verfugt uber ein eigenes Staatsarchiv 13 14 Im Freistaat Sachsen Meiningen welcher damals etwa zwei Drittel des heutigen Sudthuringen umfasste gab es in dieser Frage keine Volksabstimmung Dort entschied der damals SPD gefuhrte Landtag daruber dem neuen Land Thuringen beizutreten Es gab hier durchaus auch lautstarke Proteste und sofort nach der Grundung des Landes Thuringen grundete sich eine bis 1931 aktive Bewegung Los von Thuringen Schmalkalden Suhl und Schleusingen gehorten damals und bis 1945 bzw 1947 zu Preussen Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten nbsp Das zerstorte HeilbronnDie ersten NSDAP Ortsgruppen Frankens wurden 1921 und 1922 gegrundet 15 In der Zeit des Nationalsozialismus erhielten Teile Frankens mit den NSDAP Gauen Mainfranken und Franken eigene Parteistrukturen der mittleren Parteiebene Oberfranken bildete dagegen mit Niederbayern und der Oberpfalz die Bayerische Ostmark Die evangelischen Gegenden Frankens hatten sich fur den Nationalsozialismus als besonders empfanglich erwiesen 16 Im Wahlbezirk Rothenburg Land erreichte die NSDAP 1929 ein Ergebnis von 83 Prozent Gesamtbayern 32 9 Prozent Eine fruhe Hochburg des Nationalsozialismus in Mittelfranken waren der Landkreis und die Stadt Neustadt an der Aisch aus welchen Bereichen einige NSDAP Ortsgruppenmitglieder 1928 in den Bezirkstag 17 gewahlt wurden 18 Im Rathaus der Stadt Coburg regierte ab 1929 die NSDAP mit absoluter Mehrheit unter dem Burgermeister Franz Schwede der spater zum Gauleiter von Pommern aufsteigen sollte Nurnberg spielte als Stadt der Reichsparteitage eine herausgehobene Rolle in der Selbstdarstellung der Nationalsozialisten die durch die Heimholung der Reichskrone bewusst reichsstadtische Sentimentalitaten und Reminiszenzen der Nurnberger bedienten Als eine der ersten Stadte im Reichsgebiet tat sich Gunzenhausen mit der Diskriminierung der judischen Bevolkerung hervor Im April 1933 wurde dort das erste Hitler Denkmal im Deutschen Reich errichtet Am 25 Marz 1934 kam es zum ersten Juden Pogrom in Bayern Der Ubergriff brachte Gunzenhausen weltweit ein negatives Presseecho 19 Die politische Zugehorigkeit zu Bayern und anderen Gebieten blieb in der Zeit des Nationalsozialismus ausser Frage war aber durch die Gleichschaltung der Lander belanglos Wie alle Teile des Deutschen Reichs war auch Franken stark von alliierten Luftangriffen betroffen Nurnberg als wichtiger Industriestandort und Verkehrsknotenpunkt wurde besonders hart getroffen Zwischen 1940 und 1945 war die Stadt das Ziel Dutzender Luftangriffe Auch viele andere Orte waren Luftangriffen ausgesetzt Schwer beschadigt wurde etwa die Wurzburger Residenz Fast vollstandig verschont blieb die Altstadt Bambergs Zur Sicherung von Kulturgut wurde unterhalb der Nurnberger Burg der Historische Kunstbunker angelegt wo unter anderem die Reichskleinodien der Krakauer Hochaltar Martin Behaims Erdapfel und der Codex Manesse verwahrt wurden In der Schlussphase des Zweiten Weltkrieges wurden Ende Marz sowie April 1945 die frankischen Stadte von Verbanden der US Army eingenommen die nach dem Scheitern der Ardennenoffensive und des Unternehmens Nordwind von Westen her vordrangen Die Schlacht um Nurnberg dauerte funf Tage sie forderte mindestens 901 Tote Die Schlacht um Crailsheim dauerte 16 Tage die Schlacht um Wurzburg dauerte sieben Tage Der Kampf um Merkendorf dauerte drei Tage Die 7 US Armee nahm diese Stadte ein Zeitgeschichte Bearbeiten In der BRD Bearbeiten Nach der bedingungslosen Kapitulation am 8 Mai 1945 kam der bayerische Teil Frankens zur Amerikanischen Besatzungszone wahrend Sudthuringen mit Ausnahme kleinerer Exklaven wie Ostheim vor der Rhon Teil der Sowjetischen Besatzungszone wurde Das spatere Wurttemberg Baden war ebenfalls Teil der Amerikanischen Zone Im Herbst 1945 grundete sich mit Inkrafttreten der Bayerischen Verfassung der Freistaat Bayern Das Land Wurttemberg Baden grundete sich am 19 September 1945 Am 25 April 1952 fusionierte dieses Land anschliessend mit Baden und Wurttemberg Hohenzollern beide aus der fruheren Franzosischen Besatzungszone zum heutigen Bundesland Baden Wurttemberg Am 1 Dezember 1945 grundete sich das Land Hessen nbsp Die Gebietsreform in Bayern am Beispiel des frankischen Landkreises AnsbachNeben dem Wiederaufbau nahm vor allem Bayern von allen Bundeslandern die meisten Reichsdeutschen und Fluchtlinge auf die zum Ende des Zweiten Weltkrieges aus den ehemals deutschen Ostgebieten sowie Ost und Sudosteuropa vor allem nach Bayern stromten da dieses erst zum Ende des Krieges von den amerikanischen Truppen erobert wurde Es entstanden zahlreiche Fluchtlingslager wie etwa auf der Wulzburg Wirtschaftlich bewaltigten Bayern und Baden Wurttemberg nach 1945 den Strukturwandel von einer uberwiegend landwirtschaftlich gepragten Region zu einem fuhrenden Industrieland In den Jahren 1971 bis 1980 wurde die Gebietsreform in Bayern durchgefuhrt und hatte das Ziel leistungsfahigere Gemeinden und Landkreise zu schaffen Das sollte durch grossere Verwaltungseinheiten Gemeindefusionen erreicht werden die nach Ansicht der Bayerischen Staatsregierung effizienter arbeiten wurden Unter teilweise grossem Protest der Bevolkerung wurde die Anzahl der Gemeinden um zwei Dritteln die Zahl der Landkreise um etwa die Halfte gesenkt Der bis dahin mittelfrankische Landkreis Eichstatt kam zu Oberbayern In der DDR Bearbeiten Die frankischen Gebiete im Suden Thuringens gehorten nach dem Ruckzug der US amerikanischen Besatzungstruppen im Juni 1945 zur Sowjetischen Besatzungszone dem spateren Staatsgebiet der DDR Am 25 Juli 1952 beschloss der Thuringer Landtag im Zuge einer Verwaltungsreform das Gesetz uber die weitere Demokratisierung des Aufbaus und der Arbeitsweise der staatlichen Organe in Thuringen Fortan gab es neben den thuringischen Bezirken Erfurt und Gera den frankisch gepragten Bezirk Suhl Der frankische Teil Thuringens sudlich des Rennsteigs wurde damals relativ genau ubereinstimmend mit dem Bezirk Suhl Volksmund Autonome Gebirgsrepublik Suhl abgedeckt Nach der politischen Wende in der DDR wurde das Land Thuringen mit dem Landereinfuhrungsgesetz vom 22 Juli 1990 mit Wirkung zum 14 Oktober 1990 als Freistaat wieder gebildet Seither untersteht das frankische Sudthuringen wieder der Thuringer Landesregierung in Erfurt In Sudthuringen sind die Geschichte der Grafschaft Henneberg und die Kenntnis uber die sprachliche und kulturelle Zugehorigkeit zu Franken auch zu Zeiten der DDR lebendig geblieben In den zu grossen Teilen im DDR Grenzsperrgebiet liegenden Kreisen Sonneberg und Hildburghausen waren die Einwohner standig mit den unterbrochenen Verbindungen zum bayrischen Ober und Unterfranken konfrontiert was ihr Zugehorigkeitsgefuhl zu Franken jenseits der Grenze im Bewusstsein verankerte und verstarkte Deutlich wird das zum Beispiel in den engen Kooperationsbeziehungen die die Landkreise Sonneberg und Hildburghausen mit dem Landkreis Coburg unmittelbar nach der politischen Wende in der DDR auf kulturellem Gebiet und im Fremdenverkehr eingegangen sind oder im Beitritt des Landkreises Sonneberg zur Metropolregion Nurnberg Siehe auch Bearbeiten nbsp Portal Franken Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema FrankenLiteratur BearbeitenWerner K Blessing Dieter Weiss Hrsg Franken Vorstellung und Wirklichkeit in der Geschichte Franconia Beihefte zum Jahrbuch fur frankische Landesforschung Bd 1 Neustadt Aisch 2003 Jurgen Petersohn Franken im Mittelalter Identitat und Profil im Spiegel von Bewusstsein und Vorstellung Vortrage und Forschungen Sonderband 51 Ostfildern 2008 vgl dazu die Rezension Michael Peters Geschichte Frankens Vom Ausgang der Antike bis zum Ende des Alten Reiches Katz Verlag 2007 ISBN 978 3 938047 31 6 vgl dazu die Rezension Conrad Scherzer Franken Land Volk Geschichte und Wirtschaft Nurnberg Verlag Nurnberger Presse Drexel Merkel amp Co 1955 489 S IDN 451342119 Martin Botzinger Leben und Leiden wahrend des Dreissigjahrigen Krieges in Thuringen und Franken Langensalza 1997 ISBN 3 929000 39 3 Reinhold Andert Der frankische Reiter Dingsda Verlag Querfurt Leipzig 2006 ISBN 3 928498 92 4 Andreas Kraus Hrsg Handbuch der bayerischen Geschichte C H Beck Band III 1 Geschichte Frankens bis zum Ausgang des 18 Jahrhunderts Munchen 1997 ISBN 3 406 39451 5 Google Book Ada Stutzel 100 beruhmte Franken Sutton Verlag Erfurt 2007 ISBN 978 3 86680 118 9 Wolfgang Wust Hrsg Frankens Stadte und Territorien als Kulturdrehscheibe Kommunikation in der Mitte Deutschlands Interdisziplinare Tagung vom 29 bis 30 September 2006 in Weissenburg i Bayern Mittelfrankische Studien 19 Ansbach 2008 ISBN 978 3 87707 713 9 Anna Schiener Kleine Geschichte Frankens Verlag Friedrich Pustet Regensburg 2008 ISBN 978 3 7917 2131 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Franken Quellen und Volltexte nbsp Commons Franconia Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Edel und Frei Franken im 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fruhmittelalterliche Friedhof von Westheim Begleitheft zur Sonderausstellung Museum Gunzenhausen 1987 S 10 Jochen Haberstroh Der Reisberg bei Schesslitz Burgellern in der Volkerwanderungszeit Uberlegungen zum 5 Jahrhundert n Chr in Nordbayern Mit einem Beitrag von Jorg Fassbinder GERMANIA 81 1 2003 Zusammenfassung Memento vom 5 Februar 2007 im Internet Archive PDF 109 kB Gottfried Malzer Wurzburg als Bucherstadt In Karl H Pressler Hrsg Aus dem Antiquariat Band 8 1990 Borsenblatt fur den Deutschen Buchhandel Frankfurter Ausgabe Nr 70 31 August 1990 S A 317 A 329 hier S A 321 Meininger Urkundenbuch Nr 3 5 Reg Thur I Nr 614 616 618 Stadtarchiv Meiningen Geschichte Frankens bis zum Ausgang des 18 Jahrhunderts Spindlers Handbuch III 1 S 602 Vgl Maximilian I Nr 177 152 Regiments Ordnung Maximilians I Augsburger Reichstag 1500 Juli 2 In Karl Zeumer Hrsg Quellensammlung zur Geschichte der Deutschen Reichsverfassung in Mittelalter und Neuzeit Quellensammlungen zum Staats Verwaltungs und Volkerrecht Bd 2 2 vermehrte Auflage J C B Mohr Tubingen 1913 S 297 307 hier 6 S 299 Christian Hege Konigsberg in Bayern Freistaat Bayern Germany In Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia Online Christian Neff Nurnberg Freistaat Bayern Germany In Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia Online a b Andreas Kraus Geschichte Bayerns Von den Anfangen bis zur Gegenwart Munchen 1983 S 371 372 Andreas Kraus Grundzuge der Geschichte Bayerns In Grundzuge Band 54 Darmstadt 1984 S 137 138 Napoleon Strauss Seehofer FAZ 13 September 2013 abgerufen am 19 September 2013 Was Bayern so besonders macht Die Presse 14 September 2013 abgerufen am 30 Mai 2014 Peter Weidisch Wurzburg im Dritten Reich In Ulrich Wagner Hrsg Geschichte der Stadt Wurzburg 4 Bande Band I III 2 Theiss Stuttgart 2001 2007 III 1 2 Vom Ubergang an Bayern bis zum 21 Jahrhundert 2007 ISBN 978 3 8062 1478 9 S 196 289 und 1271 1290 hier S 232 Wolfgang Muck NS Hochburg in Mittelfranken Das volkische Erwachen in Neustadt a d Aisch 1922 1933 Schmidt Neustadt an der Aisch 2016 ISBN 978 3 87707 990 4 Wolfgang Muck 2016 S 79 81 Wolfgang Muck 2016 Werner Falk Ein fruher Hass auf Juden in Nurnberger Nachrichten vom 25 Marz 2009 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte Frankens amp oldid 237517479