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Jurgen Petersohn 8 April 1935 in Merseburg 20 Juli 2017 in Wurzburg war ein deutscher Historiker mit den Schwerpunkten mittelalterliche Geschichte und nordostdeutsche Landesgeschichte Jurgen Petersohn aufgenommen 2000 von Werner MaleczekPetersohn lehrte von 1981 bis 2000 als Professor fur mittelalterliche Geschichte an der Philipps Universitat Marburg Er trat vor allem mit Arbeiten zur politischen Ideengeschichte zur Geschichte von Papsttum und Kirche zur Geschichte der Stadt Rom zur papstlichen Diplomatie im Quattrocento sowie zur frankischen und vor allem pommerschen Landesgeschichte hervor Fur die Monumenta Germaniae Historica erwarb er sich bleibende Verdienste als Editor der altesten Lebensbeschreibung Ottos von Bamberg der sogenannten Prufeninger Vita Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschungsschwerpunkte 2 1 Landesgeschichte 2 1 1 Nordostdeutsche insbesondere pommersche Landesgeschichte 2 1 2 Ethnogenese und Selbstverstandnis der Bewohner Frankens im Mittelalter 2 2 Viten und Nachleben Bischof Ottos I von Bamberg 2 3 Politik und Heiligenverehrung 2 4 Geschichte Roms und das hochmittelalterliche Kaisertum 2 5 Der Basler Konzilsversuch des Andreas Jamometic und die Reaktionen von Kaiser und Papst 2 6 Barbarossas Herrschaftspolitik 2 7 Konigsinsignien und Herrscherzeremoniell 2 8 Geschichte der Mittelalterforschung 2 9 Memoria und furstliches Selbstverstandnis im Hochmittelalter 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungenLeben BearbeitenDer 1935 in Merseburg geborene Petersohn war der Sohn eines hoheren Beamten der preussischen Schulverwaltung Sein Vater wurde 1936 nach Koslin in Pommern versetzt Dort verbrachte Petersohn seine Kindheit und die ersten Schuljahre Die Kreisstadt in der Nahe der Ostsee war uber mehrere Jahrhunderte Residenzort der Bischofe von Kammin gewesen und beeinflusste Petersohns Wahrnehmung der Welt nachhaltig 1 Nach dem Zweiten Weltkrieg floh die Familie in den Westen Bei seiner Flucht war Petersohn im vierten Schuljahr Als einziges Buch nahm er die Geschichte der Stadt Koslin von Fritz Treichel mit 2 Die Familie lebte ab 1946 im oberfrankischen Coburg wo sie bei Verwandten Aufnahme gefunden hatte Petersohn legte 1954 am Gymnasium Ernestinum Coburg das Abitur ab Von 1954 bis 1960 studierte er Geschichte Germanistik und Philosophie an den Universitaten Wurzburg Marburg bei Heinrich Buttner und Bonn bei Helmut Beumann In Wurzburg wurde er Mitglied der Landsmannschaft Teutonia Wurzburg 3 Ab dem Sommersemester 1955 erhielt er ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes In Bonn wurde er 1959 bei Walther Hubatsch mit einer fruhneuzeitlichen Arbeit promoviert Markgraf Georg Friedrich von Brandenburg Ansbach und Bayreuth als Herzog in Preussen 1578 1603 4 Die erste Staatsprufung fur das hohere Lehramt in den Fachern Deutsch und Geschichte legte er im Januar 1960 ab Von 1961 bis 1964 war Petersohn Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft von 1964 bis 1970 wissenschaftlicher Assistent am Historischen Seminar der Universitat Wurzburg Dabei wurde Otto Meyer als akademischer Lehrer pragend Unter seinem Einfluss konzentrierte sich Petersohn auch fortan in seinen Forschungen auf das Mittelalter Im Jahre 1970 wurde er in Wurzburg mit der Studie Sakralstruktur und Kultgeschichte des sudlichen Ostseeraums fur Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften habilitiert Von 1970 bis 1972 war er Oberassistent am Institut fur Geschichte der Universitat Wurzburg Seine akademische Laufbahn verlief eher schleppend An der Universitat Tubingen nahm er von 1971 bis 1973 eine dreisemestrige Vertretung auf dem von Horst Fuhrmann geraumten Lehrstuhl wahr In Wurzburg lehrte er ab 1975 als ausserplanmassiger und ab 1978 als ausserordentlicher Professor Eine Berufung an die Universitat Tubingen kam 1976 nicht zustande da die Stelle gestrichen wurde 5 Im Alter von 46 Jahren wurde Petersohn 1981 als Nachfolger von Helmut Beumann Professor fur Mittelalterliche Geschichte an der Universitat Marburg Anfang der achtziger Jahre versuchten dort linke studentische Gruppen auf die gesellschaftlichen Themen ihrer Zeit NATO Doppelbeschluss Atomkraftwerke und Startbahn West in ihrem Sinne Einfluss zu nehmen Aus solchen politischen und weltanschaulichen Grunden wurden auf Betreiben einer marxistischen Studentengruppe auch Petersohns Lehrveranstaltungen boykottiert 6 In Marburg war er 1985 86 und 1993 94 Dekan des Fachbereichs Geschichtswissenschaften Als akademischer Lehrer betreute er 16 Dissertationen darunter die von Holger Berwinkel Otfried Krafft Jorg Schwarz und Peter Wiegand sowie die Habilitationen von Matthias Thumser und Irmgard Fees Er konnte erst in den 1990er Jahren einen nennenswerten Schulerkreis bilden 7 Ab 1983 war Petersohn Mitglied und von 1998 bis 2001 Vorsitzender des Konstanzer Arbeitskreises fur Mittelalterliche Geschichte Als Vorsitzender kummerte er sich um die Vorbereitung des fur 2001 vorgesehenen funfzigjahrigen Jubilaums Zu diesem Anlass gab er die bio bibliographische Dokumentation der Mitglieder und ihrer Werke sowie den Tagungsband Mediaevalia Augiensia Forschungen zur Geschichte des Mittelalters heraus Fur den Arbeitskreis initiierte er im Herbst 1990 und im Fruhjahr 1991 Tagungen auf der Insel Reichenau zum Thema Politik und Heiligenverehrung im Hochmittelalter Den Sammelband dazu gab er 1994 als 42 Band der Vortrage und Forschungen heraus Auf Helmut Beumann der Grundungsmitglied und langjahriger Vorsitzender des Arbeitskreises gewesen war verfasste er einen ausfuhrlichen Nachruf im 43 Sonderband der vom Konstanzer Arbeitskreis herausgegebenen Reihe Vortrage und Forschungen Auch die hessische Sektion des Arbeitskreises in Marburg Giessen und Frankfurt hat er fast zwanzig Jahre koordiniert Petersohn war Mitglied der Historischen Kommission fur Pommern 1959 der Gesellschaft fur frankische Geschichte 1968 des Johann Gottfried Herder Forschungsrats 1973 und der Historischen Kommission fur Hessen 1985 Er wurde 1991 korrespondierendes und 1998 ordentliches Mitglied der Wissenschaftlichen Gesellschaft an der Universitat Frankfurt am Main Im Jahr 1976 wurde ihm die Ehrengabe zum Georg Dehio Kulturpreis und 1988 der Pommersche Kulturpreis verliehen Zum 65 Geburtstag erhielt er eine Festschrift Der Sammelband behandelt vor allem Probleme des Kaiser und Papsttums die Geschichte Roms die Literatur des Quattrocento sowie verfassungs und rechtsgeschichtliche Themen 8 Im Jahr 2000 wurde Petersohn an der Universitat Marburg emeritiert Danach legte er noch sieben selbstandige Publikationen vor Mit Wurzburg blieb Petersohn nicht nur durch seine Biographie sondern auch in seinen Forschungen eng verbunden Kurz nach seiner Emeritierung kehrte er dorthin zuruck Zum 150 jahrigen Bestehen des Wurzburger Historischen Seminars sprach er 2007 uber Franz Xaver Wegele als Organisator des Wurzburger Geschichtsstudiums im 19 Jahrhundert 9 Im folgenden Jahr veroffentlichte er seine grundlegende Darstellung Franken im Mittelalter Identitat und Profil im Spiegel von Bewusstsein und Vorstellung Sein letzter Aufsatz der 2016 in den Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung erschien behandelt Franz Xaver Wegele und die Berufung des Karntners Matthias Lexer an die Universitat Wurzburg 1868 1869 10 Petersohn war seit Dezember 1964 verheiratet Aus der Ehe gingen drei Sohne hervor 11 Petersohn starb am 20 Juli 2017 im Alter von 82 Jahren in seinem Zuhause in Wurzburg Forschungsschwerpunkte Bearbeiten nbsp Jurgen Petersohn wahrend einer Exkursion der Arbeitsgemeinschaft fur pommersche Kirchengeschichte e V bei Tallinn in Estland am 9 Juni 2006Schwerpunkte von Petersohns Forschungen waren die politische Ideengeschichte Bildungs und Kirchengeschichte Rom und das Kaisertum im Hochmittelalter die Landesgeschichte Frankens und Nordostdeutschlands der Humanismus die Missionierung Pommerns die Geschichte der Heiligsprechungen und ihrer Instrumentalisierung durch die Kaiser und die konziliare Bewegung im 15 Jahrhundert Seine Arbeiten umspannten ein weites Feld die Themen erstreckten sich von der northumbrischen Unziale des 8 Jahrhunderts 12 bis zur Geschichte des preussischen Standewesens im 16 und beginnenden 17 Jahrhundert und zur Wissenschaftsgeschichte des 19 und 20 Jahrhunderts Die Ergebnisse sind in achtzehn Monographien und uber einhundert Aufsatzen veroffentlicht Petersohns wissenschaftliche Anfange lagen auf dem Gebiet der fruhneuzeitlichen Geschichte In den Jahren 1957 bis 1963 verfasste er etwa ein Dutzend Aufsatze vor allem zur preussischen Geschichte der fruhen Neuzeit von denen die beiden ersten noch zu seiner Studienzeit entstanden 13 Ein halbjahriger Forschungsaufenthalt in Rom 1960 61 fuhrte zu einer zunehmenden Ausrichtung auf mittelalterliche Themen Landesgeschichte Bearbeiten Nordostdeutsche insbesondere pommersche Landesgeschichte Bearbeiten Seit den fruhen sechziger Jahren widmete sich Petersohn der Kirchengeschichte Pommerns im Mittelalter Damit wandte er sich dem Raum zu in dem er seine Kindheit verbracht hatte Seine Habilitationsschrift behandelte den sudlichen Ostseeraum im kirchlich politischen Kraftespiel des Reichs Polens und Danemarks vom 10 bis zum 13 Jahrhundert Er untersuchte dort die Entstehung des obodritischen und des pommerschen Sakralraums und befasste sich mit Mission Bistumsgrundungen und der Herausbildung der kirchlichen Strukturen Die 1979 veroffentlichte Arbeit wurde ein Standardwerk zur pommerschen Geschichte der Missionszeit 14 Unter dem Begriff Sakralraum verstand Petersohn dass im sudlichen Ostseeraum kirchliche Hoheitsgebiete in mehr oder weniger konsequentem Anschluss an die politisch gentilen Vorgegebenheiten der spatslavischen Zeit geschaffen wurden 15 Er fragte nach der allmahlichen kirchlichen Erschliessung dieses Raumes Petersohn begann mit Ausfuhrungen zur Entstehung einer kirchlichen Organisation dann behandelte er die Trager der Mission und schliesslich den rechtlichen und kulturellen Gehalt und die ausseren Vorbilder und Muster des kirchlichen Lebens der Fruhzeit 16 Im Hauptteil der Arbeit untersuchte er Struktur und Aufbaukrafte des obodritischen im Wesentlichen ostholsteinischen und mecklenburgischen und des pommerschen Sakralraumes im 12 und 13 Jahrhundert Er konnte zeigen dass Heinrich der Lowe vielfach als der Schopfer des obodritischen Sakralraums 17 anzusehen ist In Pommern begann die Mission mit Boleslaw III Schiefmund Er hatte das Land unterworfen und den Bamberger Bischof Otto als Missionar in das Land geholt In der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts pragte Magdeburg in kultischer Hinsicht den pommerschen Sakralraum und machte ihn zu einer kultischen Tochterprovinz Magdeburgs 18 Im abschliessenden Kapitel befasste sich Petersohn mit der Frage ob die Kirchenpatrozinien mit der deutschen Ostsiedlung in die Neusiedelgebiete gekommen seien Nach seinen Ausfuhrungen spielten kultische Einflusse als blosse Begleiterscheinung schlichter Siedlungsvorgange aus den Reichsgebieten eine untergeordnete Rolle 19 Die Bedeutung der Arbeit liegt nach Rudolf Schieffer darin dass der Autor das Thema nicht mehr einseitig unter dem Gesichtspunkt der deutschen Zuwanderung betrachtet sondern den Blick auf die politischen Verwicklungen richtet vor allem auf die Genese regionaler Identitaten durch gemeinsame Heiligenverehrung in den Sakralraumen 20 In Polen wurde die Studie schneller und breiter rezipiert als in der Bundesrepublik 21 Im Jahr 1979 gab Petersohn auf einer Konferenz der Deutsch Polnischen Schulbuchkommission einen Uberblick uber Pommerns staatsrechtliches Verhaltnis zu den Nachbarmachten bis zum Ausgang des Mittelalters Der Beitrag wurde 1980 in dem Sammelband Die Rolle Schlesiens und Pommerns in der Geschichte der deutsch polnische Beziehungen im Mittelalter publiziert 22 und erschien 1987 in polnischer Ubersetzung 23 Ausserdem veroffentlichte Petersohn zahlreiche Einzelstudien zur Landesgeschichte und Kultgeschichte Pommerns vor allem im 12 Jahrhundert Anhand der Schriftquellen und archaologischen Befunde stellte er die Bedeutung der Burg und der stadtischen Siedlung Usedom fur das Herzogtum Pommern und die Kirche heraus 24 Petersohns Forschungen zur Geschichte Pommerns bezogen auch Mecklenburg und Holstein mit ein Die millenniumsbedingten Ruckblicke des Jahres 2000 betrachteten die Politik Ottos III gegenuber den elb und ostseeslawischen Stammen vorrangig als Zuspitzung der Vorgange die zum Akt von Gnesen fuhrten Von dieser Sichtweise versuchte sich Petersohn in einem 2003 veroffentlichten Aufsatz zu losen Er richtete den Blick auf Ottos III Politik gegenuber den slawischen Stammesverbanden an Ostsee Oder und Elbe im vorausgehenden Jahrzehnt Dazu analysierte er mit dem sogenannten Mecklenburgzug dem Privileg fur das Bistum Meissen und dem Massaker an den Slavnikiden exemplarisch drei Ereignisse vor allem im Jahre 995 also zu Beginn der selbstandigen Herrschaft Ottos III 25 Ethnogenese und Selbstverstandnis der Bewohner Frankens im Mittelalter Bearbeiten Petersohn verfasste auch Studien zu Ethnogenese und Selbstverstandnis der Bewohner Frankens der in mittelalterlichen Quellen als Ostfranken Franci orientales bezeichneten ethnischen Einheit im Franconia genannten Maingebiet Ausgangspunkt fur seine Beschaftigung mit den Schriftquellen zu Franken im fruhen und hohen Mittelalter war das Angebot von Andreas Kraus den Beitrag Franz Josef Schmales Bildung und Wissenschaft lateinische Literatur geistige Stromungen im Band Franken Schwaben von Max Spindlers Handbuch der bayerischen Geschichte aus dem Jahre 1971 fur eine Neuausgabe auf den aktuellen Stand zu bringen 26 Im Jahr 2008 erschien von ihm nach jahrzehntelanger Beschaftigung mit dem Thema Franken eine Darstellung der Wandlungen des Begriffs Franken von den Karolingern bis zum 16 Jahrhundert 27 die er seinem akademischen Lehrer Otto Meyer widmete In dieser Untersuchung zog er nicht nur Quellenmaterial aus der Onomastik der Hagiographie dem Rechtswesen und anderen Bereichen heran sondern verknupfte seinen Befund auch mit aktuellen ethnogenetischen Fragestellungen er fragte nach dem kulturellen Gedachtnis im Sinne von Jan Assmann um die Identitat und das Profil einer konkreten geschichtlichen Einheit konturieren zu konnen 28 Petersohn gliederte seine Darstellung in drei grosse Zeitetappen Er legte zunachst dar wie sich im fruhen und hohen Mittelalter der Name Franken als Bewusstseinsinhalt und Vorstellung herausbildete S 67 135 und beleuchtete geschichtliche Hintergrunde dieser Bewusstseinsentwicklung S 137 166 Dann wandte er sich dem Landesbewusstsein zu das sich im Spatmittelalter geformt habe S 187 329 Die dritte Phase ist fur Petersohn von Identitatsproblemen beim Aufbruch in die Neuzeit bestimmt S 331 348 Nach seiner Darstellung ist Franken in seinen Konturen seit der zweiten Halfte des 8 Jahrhunderts erkennbar hatte sich um die Wende vom 9 zum 10 Jahrhundert als raumlich ethnische Einheit gefestigt und begann sein selbstandiges Dasein im 10 Jahrhundert 29 Der Mainraum Franken loste sich aus dem Grossverband der innerdeutschen Francia und seine Bevolkerung entwickelte sich zu einem eigenstandigen ethnischen Gebilde Die gesamte Darstellung ist stark auf die wurzburgische Geschichte ausgerichtet Ihr zufolge war das Frankenbewusstsein in Auspragung und Dichte nicht gleichformig auf den Raum projiziert der Franken zum jeweiligen Zeitstatus ausmachte Eindeutig sind ein auf Wurzburg bezogener Kernbereich mit fruher Anfangsphase starker Intensitat und qualitativ hochentwickeltem Vorstellungsgehalt und eine Reihe weiterer Zonen 30 zu unterscheiden Grosse Bedeutung mass Petersohn der Kiliansverehrung bei Wurzburg blieb dadurch auch im Spatmittelalter Zentrum eines eng mit dem Identitatsbewusstsein Frankens verbundenen Heiligenkultes dessen Ausstrahlung auch weiterhin eine gesamtfrankische Funktion besass 31 Petersohns Arbeit gilt als grundlegende Untersuchung zu Begriff und Vorstellung von Franken im Mittelalter und damit zur Bildung der historischen Landschaft Franken Das Buch war bereits nach kurzer Zeit vergriffen 32 Viten und Nachleben Bischof Ottos I von Bamberg Bearbeiten Einen weiteren Forschungsschwerpunkt bildeten Viten und Nachleben Bischof Ottos I von Bamberg eines namhaften Pralaten des 12 Jahrhunderts der als Missionar Pommern christianisierte Ihm widmete Petersohn 1966 eine erste Spezialstudie uber das Epitheton Apostolus Pomeranorum 33 In den 1960er Jahren unterbreitete er den Monumenta Germaniae Historica MGH den Plan einer Neuedition der altesten Lebensbeschreibung Ottos der sogenannten Prufeninger Vita 34 Dieses im Kloster Prufening zwischen 1140 und 1146 entstandene Werk ist einzig in vier Handschriften des im ausgehenden 12 Jahrhundert angelegten Magnum legendarium Austriacum uberliefert Die zwischen 1966 und 1974 von polnischer Seite publizierten Vitenausgaben prufte Petersohn kritisch 35 Eine erste Fassung seiner Ausgabe der Prufeninger Vita legte er Ende 1988 in Munchen vor Wegen Meinungsverschiedenheiten mit dem dafur abgeordneten Mitarbeiter der MGH uber Details der Ausgestaltung liess Petersohn die Arbeit an der Prufeninger Vita jahrelang ruhen 36 Erst Mitte der 1990er Jahre setzte er die Arbeit fort Die Edition konnte 1999 erscheinen 37 Petersohn klarte erstmals die stemmatischen Abhangigkeitsverhaltnisse Kritisch sah er die fruher vermutete Verfasserschaft Wolfgers von Prufening und eine mogliche Identitat des Autors mit dem Verfasser der ebenfalls anonym tradierten Vita Theogeri Mettensis Er fuhrte die auffallige Anzahl an Varianten der Fassung der Zwettler Handschrift Nr 24 auf Legasthenie des Schreibers zuruck 38 Petersohn untersuchte Inhalt und Aufbau der Prufeninger Vita des Bischofs von Bamberg Er kam zum Ergebnis dass dort Ottos Verhaltnis zu Kaiser und Fursten und seine Rolle innerhalb der Reichs und Universalkirche ausgeblendet werden 39 Stattdessen werden liturgische Regelungen die Kontemplation Ottos Organisationsleistungen im monastischen und diozesanen Bereich sowie seine Missionstatigkeit ausfuhrlich beschrieben 40 Im Jahr 2011 veroffentlichte Petersohn einen weiteren Beitrag zur Uberlieferung der Otto Viten 41 Seine Absicht auch die anderen Viten zu edieren musste er wegen seines Alters und zunehmender gesundheitlicher Beschwerden aufgeben 42 Der heiliggesprochene Bischof Otto war zugleich Eckpunkt fur Studien zu Mission Kult und Kirche im mittelalterlichen Pommern Petersohn konnte anhand von Dokumenten aus dem Vatikan nachweisen dass der im Streit um den Konziliarismus anfangs mit dem Basler Konzil sympathisierende Bischof von Kammin Hennig Iwen im Jahr 1447 zur papstlichen Seite uberging um seine Stellung im Streit mit Kolberg zu behaupten 43 Jahrzehntelang beschaftigte Petersohn sich auch mit den Kamminer Bischofen Nach kleineren Einzelstudien beteiligte er sich an den von Erwin Gatz herausgegebenen Banden der Bischofe des Heiligen Romischen Reiches mit den Lebensbildern fur das Bistum Kammin Im Jahr 2015 veroffentlichte Petersohn eine Darstellung der Kamminer Bischofe die Adalbert und seine 31 Nachfolger bis 1556 behandelt 44 Politik und Heiligenverehrung Bearbeiten Im Jahr 1959 stellte Petersohn in Hannover auf einer Tagung der Historischen Kommission fur Pommern methodische Uberlegungen zur Frage an wie man auf dem Gebiet der mittelalterlichen Heiligenverehrung in Pommern zu gesicherten Ergebnissen kommen kann 45 Die Forschungen zu den Themenfeldern Heiligenverehrung Reliquienkult und Patrozinien setzte er in weiteren Studien fort die uber Pommern weit hinausreichen Im Oktober 1990 und im Marz 1991 veranstaltete er zwei international und interdisziplinar ausgerichtete Tagungen des Konstanzer Arbeitskreises auf der Insel Reichenau zum Thema Politik und Heiligenverehrung im Hochmittelalter Die Ergebnisse wurden im 42 Band der Vortrage und Forschungen in 17 Aufsatzen dokumentiert 46 Die Beitrage von Experten aus Deutschland England Italien Polen und Ungarn befassen sich im gesamteuropaischen Zusammenhang mit dem Problem der offentlichen Heiligenverehrung im Mittelalter Petersohn selbst behandelte in seinem Beitrag Kaisertum und Kultakt in der Stauferzeit 47 Ausserdem verfasste er das Resumee Mit Blick auf offene Arbeitsfelder wies er darauf hin dass zukunftige Forschungen unter anderem eine Typologie der Stadtpatrone im Mittelalter berucksichtigen sollten 48 Geschichte Roms und das hochmittelalterliche Kaisertum Bearbeiten Petersohn befasste sich jahrzehntelang mit der Geschichte Roms Seit Anfang der sechziger Jahre arbeitete er im Deutschen Historischen Institut in Rom und erschloss im Vatikanischen Archiv und der Vatikanischen Bibliothek ungedrucktes Quellenmaterial Ab 1974 veroffentlichte er zahlreiche und grundlegende Beitrage uber Rom und das Kaisertum in der salischen und der staufischen Epoche 49 Grundlegend wurde seine 1974 veroffentlichte Studie uber den 1188 geschlossenen Vertrag des Romischen Senats mit Papst Clemens III 50 Im September 1997 wurde ein wissenschaftlicher Kongress auf der Wartburg uber den Gegenkonig Heinrich Raspe veranstaltet Dort hielt Petersohn einen Vortrag wobei er sich mit der einzigen erhaltenen Goldbulle dieses Gegenkonigs befasste Der Vortrag wurde separat abgedruckt 51 Petersohn untersuchte auch ein Schreiben der Romer an Konig Lothar III vom 18 Mai 1130 Nach dem Tod Papst Honorius III war es zu einer schismatischen Papstwahl gekommen aus der mit Innozenz II und Anaklet II zwei rivalisierende Papste hervorgegangen waren Mit dem Brief forderten die Romer den Konig auf Anaklet II als rechtmassigen Papst anzuerkennen Das Schreiben hatte vor Petersohns Arbeit in der Forschung wenig Beachtung gefunden zumal eine Textausgabe fehlte Petersohn erkannte die Bedeutung des Briefs als Quelle fur die Sozial und Verfassungsgeschichte der Stadt Rom im ersten Drittel des 12 Jahrhunderts und fur das Selbstverstandnis der Romer Er klarte den Uberlieferungsweg und legte eine Edition des Textes vor Damit wollte er die Grundlage fur weitere Forschungen schaffen 52 Petersohn sprach sich gegen die Hypothese von Johannes Fried aus nach der Heinrich der Lowe im Jahre 1155 gemeinsam mit Friedrich Barbarossa oder allein die Bronzefigur der Tuskulaner in Rom kennenlernte und diese somit als Vorbild fur den Braunschweiger Lowen in Frage kommt 53 Er machte geltend es gebe keinerlei Belege oder Indizien fur einen Rombesuch des Herzogs der ihm die Gelegenheit zur Besichtigung der Lupa Capitolina gegeben hatte 54 Im Jahr 2009 publizierte Petersohn eine Untersuchung uber die Rolle Roms fur Heinrich V und die Bedeutung der Herrschaftszeit dieses Saliers fur die Entwicklung der kaiserlich stadtromischen Beziehungen 55 Als Summe seiner jahrzehntelangen Forschungsarbeit erschien 2010 die Studie Kaisertum und Rom in spatsalischer und staufischer Zeit 56 Gegenstand der Arbeit sind die umfassenden Wechselwirkungen von Romidee und Rompolitik im Ringen von Kaiser Papst und stadtischer Kommune in dem genannten Zeitraum Petersohn fragte danach zu welchem Zeitpunkt es von gelegentlichen Kontaktaufnahmen Kaiserkronung Papstein oder absetzungen abgesehen zu langerfristigen Verbindungen kam die beiderseitige Anerkennung und ein Mindestmass an Vertrauen einschlossen und auf gemeinsamen Interessen beruhten 57 Als den Initiator der imperialen Rompolitik sah Petersohn Heinrich V an Heinrich habe durch sein politisches Zusammengehen mit den Vertretern des stadtischen Autonomiebestrebens eine Dreierkonstellation romischer Potenzen Kommune Kaiser Papst geschaffen deren Interaktionen fur die kommenden Jahrzehnte das politische Spiel nachdrucklich bestimmten Heinrichs Selbstdarstellung als Romkaiser steht im Einklang mit seinen Bemuhungen im Widerspruch zu den Versuchen des gregorianischen Papsttums die Legitimation des deutschen Herrschers auf das nordalpine regnum Teutonicum zu beschranken durch die Annahme der Titulatur rex Romanorum und die Durchsetzung des Reichstitels Romanum imperium die romische Qualifikation seines monarchischen Amtes unubersehbar und bleibend zu verankern 58 Einen Wandel in der Romidee machte Petersohn unter Konrad III aus Die Romer boten dem Staufer die Kaiserkrone aus ihren Handen an Dies sei der Anlass gewesen aus dem zur Zeit Konrads III das deutsche Konigtum erstmals wieder seit den Tagen Heinrichs V Rom zum Thema seiner politischen Uberlegungen und Planungen gemacht habe 59 Die Entwicklung des Kaiser Rom Verhaltnisses und des Romgedankens war in der Folgezeit durch Abbruche und Neuansatze bestimmt Breiten Raum nimmt in der Darstellung mit zwolf Kapiteln die Zeit Friedrich Barbarossas ein Fur ihn hatten Romhoheit und Kaiserwurde untrennbar zusammengehort wahrend fur Heinrich VI Rom lediglich ein Nebenfaktor seiner Interessen gewesen sei 60 Der Basler Konzilsversuch des Andreas Jamometic und die Reaktionen von Kaiser und Papst Bearbeiten nbsp Jurgen Petersohn aufgenommen 2004 von Werner MaleczekPetersohn schlug 1974 beim Deutschen Historikertag auf einer Arbeitssitzung der Sektion Personenforschung im Spatmittelalter vor die Prosopographie als Sammlung und Verzeichnung aller Personen eines nach Raum und Zeit abgesteckten Lebenskreises zu definieren 61 Im Unterschied zu fruheren Epochen musse die prosopographische Forschung fur das Spatmittelalter bereits im Vorfeld sichten und werten Daraus ergab sich fur Petersohn eine Wechselwirkung zwischen Methode und sachlicher Thematik bei jeder Einzeluntersuchung 62 Seine Definition wird bis heute viel zitiert 63 Mit dem biographischen und personengeschichtlichen Ansatz versuchte er zahlreiche Fragen der spatmittelalterlichen Reichs und Papstgeschichte zu beantworten 64 Bei Petersohns regelmassigen Archivaufenthalten in Italien und im Vatikan standen immer wieder der papstliche Diplomat Angelo Geraldini oder der rebellische kroatische Erzbischof Andreas Jamometic im Blickpunkt Seit 1979 80 trug er mit Unterstutzung der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Basel und seinem oberrheinischen Umfeld sowie in Innsbruck Wien Venedig und Florenz Material zu Jamometic zusammen insbesondere zu dessen Versuch 1482 das Basler Konzil wiederzubeleben sowie zu den Reaktionen von Kaiser und Papst auf diese Initiative In spateren Jahren fuhrte er diese Forschungen fort vor allem in Rom Biblioteca Apostolica Vaticana Archivio Segreto Vaticano und Mailand sowie in zahlreichen kleineren Archiven und Bibliotheken Italiens 65 In diesem Zusammenhang veroffentlichte er 1985 eine Biographie Geraldinis der 1987 eine Edition einschlagiger Quellen folgte Auf den 1486 verstorbenen Geraldini war Petersohn aufmerksam geworden weil der Diplomat als Bischof von 1482 bis 1485 das Bistum Kammin verwaltete und ab 1482 im Auftrag von Papst Sixtus IV in Basel wirkte um Jamometics konziliaristische Aktivitaten abzuwehren 66 Nach Petersohn gehorte Geraldini zwar nicht zu den Grossen seines Jahrhunderts 67 doch kann seine Biographie als Schlussel zur Erkenntnis eines umfassenderen Gefuges dienen Dass sich der Marburger Mediavist fur eine Darstellung des Stoffs in Form einer Biographie entschied erschien angesichts der damaligen Ausrichtung der Geschichtswissenschaft auf soziookonomische Strukturen als nicht zeitgemass 68 Die Uberlieferung fur Geraldini ist weit uber Europa verteilt und sehr umfangreich Petersohn wertete fur seine Biographie Bestande in mindestens 24 Archiven aus 69 Dabei erschloss er erstmals ungedruckte Quellen aus italienischen franzosischen schweizerischen osterreichischen und deutschen Archiven 70 Die Arbeit gilt als bedeutender Beitrag zur Geschichte des Konziliarismus der Universitaten und des Humanismus des 15 Jahrhunderts In der 1987 veroffentlichten Folgearbeit edierte Petersohn sieben an Papst Sixtus IV und das Kardinalskollegium gerichtete Dokumente von Angelo Geraldini aus der Zeit von September 1482 bis Juli 1483 die mit der Unterdruckung des Konzilsversuchs des Andreas Jamometic zusammenhangen 71 Schliesslich erschien 2004 eine Darstellung Petersohns zu Andreas Jamometic selbst samt kritischer Edition von 18 bisher ungedruckten Quellen aus den Jahren 1479 bis 1484 72 Sie gilt als wichtige Vorarbeit fur eine Biographie des Erzbischofs und kaiserlichen Diplomaten der vor allem durch den gescheiterten Basler Konzilsversuch 1482 bekannt wurde 73 Petersohn behandelte unter vorwiegend diplomatiegeschichtlichen Aspekten einen biographischen Teilabschnitt einer umstrittenen Personlichkeit aus dem letzten Drittel des 15 Jahrhunderts 74 Die politischen Interessen und Ziele von Kaiser Friedrich III und Papst Sixtus IV arbeitete Petersohn anhand zweier Dokumente heraus Er verglich das Promemoria Friedrichs aus dem Jahr 1479 und eine Instruktion fur die Legation des Laibacher Propstes Peter Knauer inhaltlich und arbeitete Unterschiede heraus die Ruckschlusse auf die Kurienpolitik Friedrichs ermoglichen 75 Nach zahlreichen Aufsatzen veroffentlichte er 2015 die Monographie Reichsrecht versus Kirchenrecht 76 Im Zentrum der Arbeit steht der Streit zwischen Kaiser und Papst daruber wer von ihnen fur das Strafgericht uber den Initiator des Basler Konzilsversuchs zustandig war Ein Auslieferungsersuchen von Sixtus IV fuhrte zum letzten grossen Kaiser Papst Streit des Mittelalters 77 Die Kontroverse blieb den Zeitgenossen und der modernen Forschung weitgehend verborgen da sie abseits der Offentlichkeit gefuhrt wurde und die Routinebeziehungen beider Institutionen ungestort weiter liefen 78 Im Fruhjahr 1484 zeigte Sixtus Bereitschaft zum Verzicht auf die Auslieferung und machte das Zugestandnis einer Prozessfuhrung durch papstliche Vertreter in Basel 79 Durch den Tod des Papstes und den Selbstmord Jamometics kurz darauf wurde der Streit allerdings noch im selben Jahr gegenstandslos Bedeutsam ist der Konflikt fur das Bild der Geschichtsschreibung von Friedrich III der lange Zeit als Erzschlafmutze des Reichs galt 80 Nach Petersohns Forschungen war Friedrich III der erste und zugleich der einzige deutsche Herrscher der die Uberstellung eines geistlichen Delinquenten an die Papstgewalt begrundet und erfolgreich verweigerte 81 Die Analyse des Streits um den Basler Konzilsdelinquenten zeigt dass Friedrich nicht nur entschlossen sondern durchaus in der Lage war sein monarchisches Selbstverstandnis in einer aufs ausserste zugespitzten Hoheitsauseinandersetzung auch gegenuber der Papstgewalt politisch zu behaupten 82 Sichtbar wird nunmehr das Bild eines Menschen mit einer wenngleich schwer zuganglichen so doch individuellen und differenzierten Seelenlage gepragt durch Wunden und Verletzungen ebenso wie durch den zahen Willen zu unbedingter Selbstbehauptung 83 Jorg Schwarz 2017 zufolge handelt es sich um die derzeit beste Charakteristik Kaiser Friedrichs III 84 Im zweiten Teil der Arbeit legte Petersohn eine Edition von 66 bislang ungedruckten Schriftstucken aus dem Zeitraum vom 4 Mai 1482 bis zum 9 Juli 1484 zu dem geschilderten Konflikt vor 85 Barbarossas Herrschaftspolitik Bearbeiten Ein weiterer Schwerpunkt war die Herrschaftspolitik Friedrich Barbarossas in Deutschland und Italien Den Schwierigkeiten der Mittelalterforschung den personlichen Anteil des Kaisers am politischen Geschehen auszumachen versuchte Petersohn auf einer Reichenau Tagung vom Herbst 1989 mit einem Definitionsvorschlag zu begegnen Seiner Deutung zufolge ist Friedrich Barbarossa als Chiffre aufzufassen 86 Sein Name steht als Abkurzung fur die Ursache aller politischen Ausserungen Massnahmen und Zielsetzungen die die Quellen mit ihm verbinden und hinter denen auch wenn Entscheidungsbildung und Ausfuhrung kollektiv und anonym erfolgten doch in der Regel der initiative und verantwortende Wille des Kaisers gestanden haben durfte 87 Kritik an dem Begriff Chiffre ausserte Johannes Laudage der darunter Deutungs Pluralismus verstand 88 Achim Thomas Hack sah in dem Begriff Mutmassungen im Konjunktiv 89 Konigsinsignien und Herrscherzeremoniell Bearbeiten Lange Zeit galt in der Geschichtswissenschaft die Verwendung der Reichsinsignien als zentrales Kriterium fur eine echte Kronung Petersohn entlarvte Anfang der 1990er Jahre diese Bedeutungszuschreibung als Forschungsstereotyp 90 Fur seine Studie stutzte er sich auf eine umfassende Zusammenstellung von Albert Huyskens 91 Bei umstrittenen Konigskronungen 1198 oder 1314 waren nach Petersohns Auswertung der Quellen nicht die Kronungsinsignien wie die Reichskrone sondern der richtige Kronungsort und der rechte Konsekrator entscheidend 92 Der Besitz der Reichsinsignien und Reichsreliquien bot allerdings eine Herrschaftslegitimation eigener Art nur eben nicht am Herrschaftsbeginn Sie symbolisierten ihrem Inhaber einen allgemeinen Anspruch auf das regnum und bekraftigten das Recht auf Ausubung der Konigsherrschaft im Reich 93 Allerdings blieb nach Ansicht der Zeitgenossen die herrschaftszusichernde Kraft der Reichsinsignien insgesamt im Vorfeld verbindlicher Rechtsgrundsatze 94 Mit dem Einsatz der Reichsinsignien habe sich auf einer irrationalen Verstandnisebene an Gruppenmentalitaten und politische Zusammengehorigkeitsgefuhle appellieren lassen 95 Uber die Reichsinsignien und deren Bedeutung im mittelalterlichen Reich legte Petersohn weitere Abhandlungen vor 96 Ernst Schubert 2005 konnte in seiner Untersuchung uber die Konigsabsetzung im deutschen Mittelalter die Forschungen Petersohns bestatigen wonach die Reichsinsignien bei weitem nicht die verfassungsbildende Bedeutung hatten die ihr von der alteren Forschung eingeraumt wurde 97 Geschichte der Mittelalterforschung Bearbeiten Petersohn befasste sich auch unter wissenschaftsgeschichtlichem Aspekt mit der Mittelalterforschung im 19 und 20 Jahrhundert 98 Auf breiter Materialgrundlage untersuchte er anhand von zwanzig Fachvertretern die Auswirkungen der Emigration judischer und politisch missliebiger Mediavisten nach 1933 auf den Feldern der Geschichtswissenschaft im engeren Sinn der Rechtsgeschichte und der Humanismusforschung In Deutschland und Osterreich setzten sich nach 1933 verfassungs und sozialgeschichtliche Fragestellungen durch Im Gegensatz dazu etablierten die emigrierten Mediavisten im Exil mit ihrer vorwiegend geistes und ideengeschichtlichen Ausrichtung in Verbindung mit kirchen und theologiegeschichtlichen Fragestellungen zahlreiche zukunftsweisende Forschungsansatze und methodische Innovationen Auch nach dem Ende der nationalsozialistischen Herrschaft beeinflussten diese Neuerungen die deutsche Forschung nur begrenzt Ihren Hohepunkt habe die geistes und ideengeschichtliche Forschung der deutschsprachigen Mediavistik des 20 Jahrhunderts daher nicht in der Heimat sondern im anglo amerikanischen Exil erlebt Die Folgen dieser Entwicklung seien bis in die Gegenwart spurbar 99 Ausserdem befasste sich Petersohn mit einem Schreiben Otto Meyers vom 2 Oktober 1938 an Edmund Ernst Stengel den damaligen Prasidenten der Monumenta Germaniae Historica Gegenstand des Briefes ist Meyers Erstentwurf seines Nachrufes auf den am 6 Juli 1938 gestorbenen Ulrich Stutz Meyer hatte dort auf eine antisemitische Kritik Paul Kehrs an Harry Bresslau von 1935 Bezug genommen und Stutz Ehrenrettung fur Bresslau gegenuber Kehr als einen fur die Gesinnung des Verstorbenen typischen Charakterzug herausgestellt 100 In dem von Meyer 1938 veroffentlichten Nachruf im Deutschen Archiv fehlt jedoch diese Passage 101 Memoria und furstliches Selbstverstandnis im Hochmittelalter Bearbeiten Weitere Forschungen betrafen Memoria und furstliches Selbstverstandnis im Hochmittelalter Petersohn widmete sich der zuvor nicht untersuchten Memoria des pommerschen Adelsgeschlechts der Greifen im 12 und beginnenden 13 Jahrhundert 102 In einem 1992 veroffentlichten Beitrag datierte er die Nekrolognotizen im Codex 5 der Aschaffenburger Hofbibliothek auf fruhestens 1297 Er betrachtete sie als Zeugnisse des personlichen Gebetsgedenkens die Gertrud von Altenberg ihrer Mutter der heiligen Elisabeth von Thuringen widmete 103 Petersohns Ubertragung von Fragestellungen der Memoria Forschung auf das 1131 zur thuringischen Landgrafenwurde aufgestiegene Adelsgeschlecht der Ludowinger offnete den Weg fur neue Perspektiven auf deren Selbstverstandnis 104 Er erorterte die Frage nach der Besonderheit und dem Selbstverstandnis der Ludowinger anhand von vier Punkten Formierung und territoriale Verwurzelung Selbstverstandnis nach dem Erwerb der Landgrafenwurde Traditionslinien und Traditionsbruche sowie genutzte und vertane Chancen fur das dynastische Selbstverstandnis 105 Petersohn arbeitete einen Traditionsbruch des ludowingischen Selbstverstandnisses bei Hermann I 1190 1217 heraus der sich beispielsweise in der Wahl seines Begrabnisortes und damit in der Gestaltung seiner Memoria zeigt 106 Auf diesem Gebiet brach der letzte Ludowinger Heinrich Raspe noch starker mit der Tradition des Geschlechts als sein Vater Hermann 107 Das Gedenken der heiligen Elisabeth wirkte nicht integrierend fur das Identitatsbewusstsein der Ludowinger Von seiten der Landgrafen ist fur Elisabeth weder eine Altarweihe noch eine Kirchenstiftung uberliefert 108 In einer weiteren Studie untersuchte Petersohn die Schrift De ortu principum Thuringie und kam zum Ergebnis dass es sich um ein eigenstandiges Werk handelt dessen Ziel es war den Weg der Ludowinger zur Landgrafenwurde aufzuzeigen Verfasst wurde die Darstellung vermutlich um 1180 von einem Reinhardsbrunner Monch 109 Schriften Auswahl BearbeitenEin Schriftenverzeichnis erschien in Matthias Thumser Hrsg Studien zur Geschichte des Mittelalters Jurgen Petersohn zum 65 Geburtstag Theiss Stuttgart 2000 ISBN 3 8062 1448 4 S 415 423 Monographien Furstenmacht und Standetum in Preussen wahrend der Regierung Herzog Georg Friedrichs 1578 1603 Marburger Ostforschungen Bd 20 ISSN 0542 6537 Holzner Wurzburg 1963 Das Breviarium Caminense der 2 Halfte des 15 Jahrhunderts in der ehemaligen Preussischen Staatsbibliothek Ms theol lat 208 der Westdeutschen Bibliothek in Marburg Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Pommern Reihe 5 Forschungen zur Pommerschen Geschichte H 3 ISSN 0440 9582 Bohlau Koln u a 1963 Der sudliche Ostseeraum im kirchlich politischen Kraftespiel des Reichs Polens und Danemarks vom 10 bis 13 Jahrhundert Mission Kirchenorganisation Kultpolitik Ostmitteleuropa in Vergangenheit und Gegenwart Bd 17 Bohlau Koln u a 1979 ISBN 3 412 04577 2 Zugleich Wurzburg Universitat Habilitations Schrift 1970 Sakralstruktur und Kultgeschichte des sudlichen Ostseeraumes von den Anfangen der Slavenmission bis zum Abschluss der deutschen Kolonisation 10 13 Jahrhundert Ein Diplomat des Quattrocento Angelo Geraldini 1422 1486 Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom Bd 62 Niemeyer Tubingen 1985 ISBN 3 484 82062 4 Rom und der Reichstitel Sacrum Romanum Imperium Sitzungsberichte der Wissenschaftlichen Gesellschaft an der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main Bd 32 4 Steiner Stuttgart 1994 ISBN 3 515 06562 8 online Helmut Beumann 1912 1995 Mit zwei Anhangen Vortrage und Forschungen Sonderband 43 Thorbecke Sigmaringen 1997 ISBN 3 7995 6751 8 online Heinrich Raspe und die Apostelhaupter oder Die Kosten der Rompolitik Kaiser Friedrichs II Sitzungsberichte der Wissenschaftlichen Gesellschaft an der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main Bd 40 3 Steiner Stuttgart 2002 ISBN 3 515 08211 5 Franken im Mittelalter Identitat und Profil im Spiegel von Bewusstsein und Vorstellung Vortrage und Forschungen Sonderband 51 Thorbecke Ostfildern 2008 ISBN 978 3 7995 6761 9 online Kaisertum und Rom in spatsalischer und staufischer Zeit Romidee und Rompolitik von Heinrich V bis Friedrich II Monumenta Germaniae Historica Schriften Bd 62 Hahn Hannover 2010 ISBN 978 3 7752 5762 6 Reichsrecht versus Kirchenrecht Kaiser Friedrich III im Ringen mit Papst Sixtus IV um die Strafgewalt uber den Basler Konzilspronuntiator Andreas Jamometic 1482 1484 Forschungen zur Kaiser und Papstgeschichte des Mittelalters Bd 35 Bohlau Koln u a 2015 ISBN 978 3 412 22375 5 online Editionen Die Prufeninger Vita Bischof Ottos I von Bamberg nach der Fassung des Grossen Osterreichischen Legendars Monumenta Germaniae Historica Scriptores 7 Scriptores rerum Germanicarum in usum scholarum separatim editi Bd 71 Hahn Hannover 1999 ISBN 3 7752 5471 4 Diplomatische Berichte und Denkschriften des papstlichen Legaten Angelo Geraldini aus der Zeit seiner Basel Legation 1482 1483 Historische Forschungen Bd 14 Steiner Wiesbaden Stuttgart 1987 ISBN 3 515 05026 4 Herausgeberschaften Politik und Heiligenverehrung im Hochmittelalter Vortrage und Forschungen Bd 42 Thorbecke Sigmaringen 1994 ISBN 3 7995 6642 2 Der Konstanzer Arbeitskreis fur mittelalterliche Geschichte Die Mitglieder und ihr Werk Eine bio bibliographische Dokumentation Veroffentlichungen des Konstanzer Arbeitskreises fur Mittelalterliche Geschichte aus Anlass seines funfzigjahrigen Bestehens 1951 2001 Bd 2 Thorbecke Stuttgart 2001 ISBN 3 7995 6906 5 Literatur BearbeitenHolger Berwinkel In memoriam Jurgen Petersohn 1935 2017 In Baltische Studien 103 2017 S 7 10 Oliver Jungen Held der Knochenarbeit Kosmos Mittelalter Der Historiker Jurgen Petersohn wird siebzig In Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr 81 8 April 2005 S 36 Jurgen Petersohn In Jurgen Petersohn Hrsg Der Konstanzer Arbeitskreis fur mittelalterliche Geschichte Die Mitglieder und ihr Werk Eine bio bibliographische Dokumentation Veroffentlichungen des Konstanzer Arbeitskreises fur Mittelalterliche Geschichte aus Anlass seines funfzigjahrigen Bestehens 1951 2001 Bd 2 Thorbecke Stuttgart 2001 ISBN 3 7995 6906 5 S 333 340 online Rudolf Schieffer Nachruf Jurgen Petersohn In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 73 2017 S 747 750 online Roderich Schmidt Laudatio auf Professor Dr Jurgen Petersohn In Pommern Kunst Geschichte Volkstum 26 1988 S 1 4 Jorg Schwarz Matthias Thumser Franz Fuchs Hrsg Kirche und Frommigkeit Italien und Rom Colloquium zum 75 Geburtstag von Professor Dr Jurgen Petersohn Wurzburg 2012 ISBN 978 3 923959 84 6 Volltext online Jorg Schwarz Nach Rom gelangt er so Uber Bamberg und Basel Zum Tode des Mittelalterhistorikers Jurgen Petersohn In Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr 172 27 Juli 2017 S 12 Matthias Thumser Hrsg Studien zur Geschichte des Mittelalters Jurgen Petersohn zum 65 Geburtstag Theiss Stuttgart 2000 ISBN 3 8062 1448 4 Matthias Thumser Jurgen Petersohn 8 April 1935 20 Juli 2017 In Blatter fur deutsche Landesgeschichte 153 2017 S 491 494 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Jurgen Petersohn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Schriften von Jurgen Petersohn im Opac der Regesta Imperii Publikationen von und uber Jurgen Petersohn bei Literaturdokumentation Ostmitteleuropa Herder Institut Marburg Seite von Petersohn an der Universitat Marburg Peter Herde Nachruf auf Jurgen Petersohn 8 April 1935 20 Juli 2017 Wissenschaftliche Gesellschaft an der Universitat Frankfurt Rudolf Schieffer Nachruf auf Prof Dr Jurgen Petersohn vorgetragen auf der Reichenau am 10 Oktober 2017 Otfried Krafft Prof Dr Jurgen Petersohn 1935 2017 Nachruf der Universitat Marburg Petersohn Jurgen Hessische Biografie Stand 8 Marz 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen Bearbeiten Rudolf Schieffer Nachruf Jurgen Petersohn In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 73 2017 S 747 750 hier S 747 Rudolf Schieffer Nachruf Petersohn vorgetragen auf der Reichenau am 10 Oktober 2017 Kurt Haase 125 Jahre Landsmannschaft im CC Teutonia zu Wurzburg Wurzburg 1990 ISBN 3 88754 020 4 S 183 Vgl dazu die Besprechung von Heinz Quirin in Blatter fur deutsche Landesgeschichte 100 1964 S 664 667 online Roderich Schmidt Laudatio auf Professor Dr Jurgen Petersohn In Pommern Kunst Geschichte Volkstum 26 1988 S 1 4 hier S 2 Matthias Thumser Jurgen Petersohn 8 April 1935 20 Juli 2017 In Blatter fur deutsche Landesgeschichte 153 2017 S 491 494 hier S 491 Rudolf Schieffer Nachruf Petersohn vorgetragen auf der Reichenau am 10 Oktober 2017 Matthias Thumser Hrsg Studien zur Geschichte des Mittelalters Jurgen Petersohn zum 65 Geburtstag Stuttgart 2000 Vgl dazu die Besprechung von Stefan Hartmann in Zeitschrift des Vereins fur hessische Geschichte 106 2001 S 315 317 online Jurgen Petersohn Franz Xaver Wegele als Organisator des Wurzburger Geschichtsstudiums im 19 Jahrhundert In Helmut Flachenecker Franz Fuchs Hrsg Anfange der geschichtlichen Forschung an der Universitat Wurzburg 150 Jahre Historisches Institut Regensburg 2010 S 82 107 Jurgen Petersohn Geschichtswissenschaft engagiert sich fur Germanistik Franz Xaver Wegele und die Berufung des Karntners Matthias Lexer an die Universitat Wurzburg 1868 1869 In Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung 124 2016 S 430 435 Roderich Schmidt Laudatio auf Professor Dr Jurgen Petersohn In Pommern Kunst Geschichte Volkstum 26 1988 S 1 4 hier S 2 Jurgen Petersohn Neue Bedafragmente in northumbrischer Unciale saec VIII In Scriptorium 20 1966 S 215 247 Jurgen Petersohn Albrecht von Preussen und Ottheinrich von der Pfalz Ein vergleichender Beitrag zur deutschen Furstenkultur und Bibliotheksgeschichte der Renaissance In Archiv fur Kulturgeschichte 39 1957 S 323 360 Jurgen Petersohn Stralsund als schwedische Festung In Baltische Studien N F 45 1958 S 95 124 Jurgen Petersohn Der sudliche Ostseeraum im kirchlich politischen Kraftespiel des Reichs Polens und Danemarks vom 10 bis 13 Jahrhundert Mission Kirchenorganisation Kultpolitik Koln u a 1979 Vgl dazu die Besprechungen von Dietmar Willoweit in Zeitschrift der Savigny Stiftung fur Rechtsgeschichte Kanonistische Abteilung 68 1982 S 499 502 Klaus Conrad in Zeitschrift fur Historische Forschung 9 1982 S 224 226 Hartmut Boockmann in Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 36 1980 S 634 online Erich Hoffmann in Zeitschrift fur Ostforschung 32 1983 S 419 421 online Felix Escher in Jahrbuch fur die Geschichte Mittel und Ostdeutschlands 29 1980 S 174 176 Bernhart Jahnig Der obodritische Sakralraum Bericht uber das neue Buch von Jurgen Petersohn In Ders Hrsg Beitrage zur mecklenburgischen Kirchengeschichte Koln u a 1983 S 15 23 Jurgen Reetz Zeitschrift des Vereins fur Hamburgische Geschichte 68 1982 S 200 201 online Bernhart Jahnig in Blatter fur deutsche Landesgeschichte 124 1988 S 762 765 online Wolf Dieter Hauschild in Zeitschrift fur Lubeckische Geschichte 61 1981 S 245 247 online Jurgen Petersohn Der sudliche Ostseeraum im kirchlich politischen Kraftespiel des Reichs Polens und Danemarks vom 10 bis 13 Jahrhundert Mission Kirchenorganisation Kultpolitik Koln u a 1979 S 7 Jurgen Petersohn Der sudliche Ostseeraum im kirchlich politischen Kraftespiel des Reichs Polens und Danemarks vom 10 bis 13 Jahrhundert Mission Kirchenorganisation Kultpolitik Koln u a 1979 S 6 Jurgen Petersohn Der sudliche Ostseeraum im kirchlich politischen Kraftespiel des Reichs Polens und Danemarks vom 10 bis 13 Jahrhundert Mission Kirchenorganisation Kultpolitik Koln u a 1979 S 97 Jurgen Petersohn Der sudliche Ostseeraum im kirchlich politischen Kraftespiel des Reichs Polens und Danemarks vom 10 bis 13 Jahrhundert Mission Kirchenorganisation Kultpolitik Koln u a 1979 S 408 Jurgen Petersohn Der sudliche Ostseeraum im kirchlich politischen Kraftespiel des Reichs Polens und Danemarks vom 10 bis 13 Jahrhundert Mission Kirchenorganisation Kultpolitik Koln u a 1979 S 487 ff Rudolf Schieffer Nachruf Petersohn vorgetragen auf der Reichenau am 10 Oktober 2017 Holger Berwinkel In memoriam Jurgen Petersohn 1935 2017 In Baltische Studien 103 2017 S 7 10 hier S 8 Jurgen Petersohn Pommerns staatsrechtliches Verhaltnis zu den Nachbarmachten im Mittelalter In Die Rolle Schlesiens und Pommerns in der Geschichte der deutsch polnischen Beziehungen im Mittelalter XII deutsch polnische Schulbuchkonferenz der Historiker vom 5 10 Juni 1979 in Allenstein Olsztyn Polen Braunschweig 1980 S 98 115 online Jurgen Petersohn Prawnopanstwowy stosunek Pomorza Zachodniego do panstw sasiednich w okresie sredniowiecza In Marian Biskup Slask i Pomorze w historii stosunkow polsko niemieckich w sredniowieczu Posen 1987 S 103 123 Jurgen Petersohn Usedom im fruhpommerschen Herzogsstaat In Roderich Schmidt Hrsg Tausend Jahre pommersche Geschichte Koln u a 1999 S 27 65 Jurgen Petersohn Konig Otto III und die Slawen an Ostsee Oder und Elbe um das Jahr 995 Mecklenburgzug Slavnikidenmassaker Meissenprivileg In Fruhmittelalterliche Studien 37 2003 S 99 139 online Vgl dazu die Besprechung von Ludger Korntgen in Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 62 2006 S 319 online Jurgen Petersohn Bildung und Buchwesen lateinische Literatur und Wissenschaft In Handbuch der bayerischen Geschichte begrundet von Max Spindler neu herausgegeben von Andreas Kraus Bd 3 1 Geschichte Frankens bis zum Ausgang des 18 Jahrhunderts Munchen 1997 S 331 369 Jurgen Petersohn Franken im Mittelalter Identitat und Profil im Spiegel von Bewusstsein und Vorstellung Ostfildern 2008 Vgl dazu die Besprechungen von Gerhard Kobler in Zeitschrift der Savigny Stiftung fur Rechtsgeschichte Germanistische Abteilung 126 2009 S 478 480 Karl Borchardt in Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 66 2010 S 372 374 online Dieter Weiss in sehepunkte 9 2009 Nr 2 15 Februar 2009 online Rainer S Elkar in Jahrbuch fur Regionalgeschichte 28 2010 S 142 144 Jurgen Petersohn Franken im Mittelalter Identitat und Profil im Spiegel von Bewusstsein und Vorstellung Ostfildern 2008 S 58 online Jurgen Petersohn Franken im Mittelalter Identitat und Profil im Spiegel von Bewusstsein und Vorstellung Ostfildern 2008 S 163 online Jurgen Petersohn Franken im Mittelalter Identitat und Profil im Spiegel von Bewusstsein und Vorstellung Ostfildern 2008 S 119 online Jurgen Petersohn Franken im Mittelalter Identitat und Profil im Spiegel von Bewusstsein und Vorstellung Ostfildern 2008 S 253 online Rainer S Elkar in Jahrbuch fur Regionalgeschichte 28 2010 S 142 144 hier S 143 Jurgen Petersohn Apostolus Pomeranorum Studien zur Geschichte und Bedeutung des Apostelepithetons Bischof Otto I von Bamberg In Historisches Jahrbuch 86 1966 S 257 294 Rudolf Schieffer Nachruf Jurgen Petersohn In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 73 2017 S 747 750 hier S 749 Jurgen Petersohn Bemerkungen zu einer neuen Ausgabe der Viten Ottos von Bamberg 1 Prufeninger Vita und Ebo In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 27 1971 S 175 194 online Jurgen Petersohn Probleme der Otto Viten und ihrer Interpretation Bemerkungen im Anschluss an eine Neuerscheinung In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 27 1971 S 314 372 online Jurgen Petersohn Bemerkungen zu einer neuen Ausgabe der Viten Ottos von Bamberg 2 Herbords Dialog In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 33 1977 S 546 559 online Rudolf Schieffer Nachruf Jurgen Petersohn In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 73 2017 S 747 750 hier S 750 Jurgen Petersohn Die Prufeninger Vita Bischof Ottos I von Bamberg nach der Fassung des Grossen Osterreichischen Legendars Hannover 1999 Vgl dazu die Besprechungen von Joseph Van der Straeten in Analecta Bollandiana 119 2001 S 179 180 Swen Holger Brunsch in Studi medievali 42 2001 S 495 496 Philippe Depreux in Le Moyen Age 108 2002 S 435 Monique Goullet in Francia 28 2001 S 335 336 online Maximo Diago Hernando in Anuario de Estudios Medievales 32 2002 S 569 Benoit Michel Tock in Scriptorium 54 2000 S 103 Rosamond McKitterick in Journal of Ecclesiastical History 54 2003 S 536 Friedrich Prinz in Zeitschrift fur Kirchengeschichte 106 1995 S 242 243 Jurgen Petersohn Legasthenie als Ursache von Textvarianten Beobachtungen an der Uberlieferung der Prufeninger Otto Vita In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 52 1996 S 585 597 online Jurgen Petersohn Spirituelle Dimensionen der Prufeninger Vita Bischof Ottos I von Bamberg In Andreas Bihrer Elisabeth Stein Hrsg Nova de Veteribus Mittel und neulateinische Studien fur Paul Gerhard Schmidt Leipzig 2004 S 453 462 hier S 455 online Jurgen Petersohn Spirituelle Dimensionen der Prufeninger Vita Bischof Ottos I von Bamberg In Andreas Bihrer Elisabeth Stein Hrsg Nova de Veteribus Mittel und neulateinische Studien fur Paul Gerhard Schmidt Leipzig 2004 S 453 462 hier S 456 459 online Jurgen Petersohn Fragmente einer unbekannten Fassung der Ottoviten Kompilationen des Michelsberger Abtes Andreas Lang In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 67 2011 S 593 607 online Rudolf Schieffer Nachruf Jurgen Petersohn In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 73 2017 S 747 750 hier S 750 Jurgen Petersohn Bischof Konzil und Stiftsstadt Die Bischofe von Kammin und die Hansestadt Kolberg im Obedienzkampf zwischen Basel und Rom Mit Quellenbeilagen In Johannes Helmrath Heribert Muller Hrsg Studien zum 15 Jahrhundert Festschrift fur Erich Meuthen Bd 1 Munchen 1994 S 255 268 Vgl dazu die Besprechung von Franz Fuchs in Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 50 1994 S 147 177 online Jurgen Petersohn Die Kamminer Bischofe des Mittelalters Amtsbiographien und Bistumsstrukturen vom 12 bis 16 Jahrhundert Schwerin 2015 Vgl dazu die Besprechungen von Bengt Buttner in Baltische Studien Pommersche Jahrbucher fur Landesgeschichte NF 103 2017 S 200 201 online Klaus Guth in Bericht des Historischen Vereins Bamberg 152 2016 S 331 332 Jurgen Petersohn Grundlegung einer Geschichte der mittelalterlichen Heiligenverehrung in Pommern In Blatter fur deutsche Landesgeschichte 97 1961 S 14 41 online Vgl dazu die Besprechungen von Maximo Diago Hernando in Anuario de Estudios Medievales 26 1996 S 1094 1096 Immo Eberl in Schweizerische Zeitschrift fur Geschichte 47 1997 S 822 823 online Pierre Marie Gy in Revue des sciences philosophiques et theologiques 79 1995 S 303 304 Andreas Sohn in Historische Zeitschrift 264 1997 S 459 461 Friedrich Prinz Macht der Heiligen Heiligkeit der Machtigen Reiche Fruchte der Arbeit uber Herrschaft und Kult Staat und Kirche im Mittelalter In Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr 208 7 September 1994 S 37 Francesco Panarelli in Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 51 1991 S 284 285 online Wilhelm Kurze in Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken 75 1995 S 639 640 online Ingrid Baumgartner in Early Medieval Europe 5 1996 S 111 113 Josef Riedmann in Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung 104 1994 S 150 151 Thomas Head in Journal of Ecclesiastical History 48 1997 S 139 143 Peter Schwenk in Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte 59 1996 S 204 online Jurgen Petersohn Kaisertum und Kultakt in der Stauferzeit In Ders Hrsg Politik und Heiligenverehrung im Hochmittelalter Sigmaringen 1994 S 101 146 online Jurgen Petersohn Politik und Heiligenverehrung im Hochmittelalter Ergebnisse und Desiderate In Ders Hrsg Politik und Heiligenverehrung im Hochmittelalter Sigmaringen 1994 S 597 609 hier S 609 online Jurgen Petersohn Kaiserliche Skriniare in Rom bis zum Jahre 1200 In Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken 75 1995 S 1 31 online Jurgen Petersohn Capitolium conscendimus Kaiser Heinrich V und Rom Stuttgart 2009 Jurgen Petersohn Der Brief der Romer an Konig Lothar III vom Jahre 1130 Uberlieferung Text Absenderschaft In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 50 1994 S 461 507 Jurgen Petersohn Der Vertrag des Romischen Senats mit Papst Clemens III 1188 und das Pactum Friedrich Barbarossas mit den Romern 1167 In Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung 82 1974 S 289 337 Jurgen Petersohn Heinrich Raspe und die Apostelhaupter oder Die Kosten der Rompolitik Kaiser Friedrichs II Stuttgart 2002 online Vgl dazu die Besprechungen von Rudolf Schieffer in Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 59 2003 S 721 Ralf Lutzelschwab in Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken 83 2003 S 540 online Jurgen Petersohn Der Brief der Romer an Konig Lothar III vom Jahre 1130 Uberlieferung Text Absenderschaft In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 50 1994 S 461 507 online Johannes Fried Die Ruckkehr der Wolfin Hypothesen zur Lupa Capitolina im Mittelalter In Johannes Fried Edilberto Formigli Maria Radnoti Alfoldi Die romische Wolfin Ein antikes Monument sturzt von seinem Sockel Stuttgart 2011 S 107 137 hier S 130 Jurgen Petersohn Tusculum Rom Braunschweig Wegmarken der Entstehungsgeschichte der Lupa Capitolina In Fruhmittelalterliche Studien 47 2013 S 143 148 Vgl dazu die Besprechung von Rudolf Schieffer in Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 71 2015 S 772 online Jurgen Petersohn Capitolium conscendimus Kaiser Heinrich V und Rom Stuttgart 2009 Vgl dazu die Besprechungen von Rudolf Schieffer in Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 65 2009 S 749 online Romedio Schmitz Esser in sehepunkte 9 2009 Nr 11 15 November 2009 online Vgl dazu die Besprechungen von Wolfgang Christian Schneider in Historische Zeitschrift 294 2012 S 488 490 Romedio Schmitz Esser in H Soz Kult 30 Marz 2011 online Ferdinand Opll in Mitteilungen des 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S 110 Jurgen Petersohn Kaisertum und Rom in spatsalischer und staufischer Zeit Romidee und Rompolitik von Heinrich V bis Friedrich II Hannover 2010 S 350 Jurgen Petersohn Personenforschung im Spatmittelalter Zu Forschungsgeschichte und Methode In Zeitschrift fur Historische Forschung 2 1975 S 1 5 hier S 1 Jurgen Petersohn Personenforschung im Spatmittelalter Zu Forschungsgeschichte und Methode In Zeitschrift fur Historische Forschung 2 1975 S 1 5 hier S 4 5 Dominik Wassenhoven Skandinavier unterwegs in Europa 1000 1250 Untersuchungen zu Mobilitat und Kulturtransfer auf prosopographischer Grundlage Berlin 2006 S 28 Petra Ehm Burgund und das Reich Spatmittelalterliche Aussenpolitik am Beispiel der Regierung Karls des Kuhnen 1465 1477 Munchen 2002 S 219 Lioba Geis Hofkapelle und Kaplane im Konigreich Sizilien 1130 1266 Berlin 2014 S 20 Ursula Vones Liebenstein Welchen Beitrag leistet die Prosopographie zur theologischen Mediavistik In Mikolaj Olszewski Hrsg What is theology in the Middle Ages Religious Cultures of Europe 11th 15th centuries as reflected in their self understanding Munster 2007 S 695 724 hier S 695 Otfried Krafft Prof Dr Jurgen Petersohn 1935 2017 Nachruf der Universitat Marburg 15 August 2017 Jurgen Petersohn Reichsrecht versus Kirchenrecht Kaiser Friedrich III im Ringen mit Papst Sixtus IV um die Strafgewalt uber den Basler Konzilspronuntiator Andreas Jamometic 1482 1484 Koln u a 2015 S 7 online Rudolf Schieffer Nachruf auf Prof Dr Jurgen Petersohn vorgetragen auf der Reichenau am 10 Oktober 2017 Jurgen Petersohn Ein Diplomat des Quattrocento Angelo Geraldini 1422 1486 Tubingen 1985 S XIII Matthias Thumser Jurgen Petersohn 8 April 1935 20 Juli 2017 In Blatter fur deutsche Landesgeschichte 153 2017 S 491 494 hier S 492 Jurgen Petersohn Ein Diplomat des Quattrocento Angelo Geraldini 1422 1486 Tubingen 1985 S 341 344 Vgl zu der Biographie die Besprechungen von Burkhard Roberg in Historische Zeitschrift 253 1991 S 184 186 Erich Meuthen in Historisches Jahrbuch 108 1988 S 275 277 Jill Kraye in Bibliotheque d Humanisme et Renaissance 50 1988 S 796 798 Peter Herde Nachruf auf Jurgen Petersohn 8 April 1935 20 Juli 2017 Wissenschaftliche Gesellschaft an der Universitat Frankfurt Vgl dazu die Besprechungen von Claudia Martl in Historische Zeitschrift 247 1988 S 411 Werner Maleczek in Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 45 1989 S 227 228 online Vgl dazu die Besprechungen von Thomas Michael Kruger in sehepunkte 5 2005 Nr 5 15 Mai 2005 online Thomas Wunsch in Annuarium Historiae Conciliorum 36 2004 S 254 255 Pablo Ubierna in Patristica et Mediaevalia 26 2005 S 128 129 Simona Iaria in Rivista di Storia della Chiesa in Italia 62 2008 S 280 D S Chambers in The English Historical Review 120 2005 S 824 825 Ivan Hlavacek in Cesky casopis historicky 102 2004 S 872 Alberto Bartola in Studi medievali 49 2008 S 487 490 Christiane Schuchard in Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken 85 2005 S 682 683 online Gotz Rudiger Tewes in Historische Zeitschrift 284 2007 S 183 184 Paolo Cherubini in Rivista di Storia della Chiesa in Italia 60 2006 S 188 193 Olivier Poncet in Francia 34 2007 S 352 online Christiane Schuchard in Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken 85 2005 S 682 683 online Jurgen Petersohn Kaiserlicher Gesandter und Kurienbischof Andreas Jamometic am Hof Papst Sixtus IV 1478 1481 Aufschlusse aus neuen Quellen Hannover 2004 S VII Jurgen Petersohn quod sanctitas sua in auxilium brachii secularismaiestatisue firmiter adhereat Politische Zielvorstellungen Kaiser Friedrichs III fur den Abschluss eines Hilfsbundnisses mit Papst Sixtus IV Mit einer Quellenbeilage In Franz Fuchs Paul Joachim Heinig Jorg Schwarz Hrsg Konig Fursten und Reich im 15 Jahrhundert Koln 2009 S 123 142 Vgl dazu die Besprechungen von Kerstin Hitzbleck in sehepunkte 16 2016 Nr 9 15 September 2016 online Jorg Feuchter in Historische Zeitschrift 306 2018 S 837 838 online Hans Jurgen Becker in Zeitschrift der Savigny Stiftung fur Rechtsgeschichte Kanonistische Abteilung 104 2018 S 513 516 Martin Wagendorfer in Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 74 2018 S 351 352 Tobias Daniels in Francia Recensio 2015 3 online Jessica Nowak in Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung 125 2017 S 468 469 online Joachim Kemper in Zeitschrift fur Historische Forschung 43 2016 S 385 386 online Christiane Schuchard in Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken 97 2017 S 521 522 online Stefan Schima in Archivum Historiae Pontificiae 50 2012 S 229 232 Jurgen Petersohn Reichsrecht versus Kirchenrecht Kaiser Friedrich III im Ringen mit Papst Sixtus IV um die Strafgewalt uber den Basler Konzilspronuntiator Andreas Jamometic 1482 1484 Koln u a 2015 S 103 online Jurgen Petersohn Reichsrecht versus Kirchenrecht Kaiser Friedrich III im Ringen mit Papst Sixtus IV um die Strafgewalt uber den Basler Konzilspronuntiator Andreas Jamometic 1482 1484 Koln u a 2015 S 104 online Jurgen Petersohn Reichsrecht versus Kirchenrecht Kaiser Friedrich III im Ringen mit Papst Sixtus IV um die Strafgewalt uber den Basler Konzilspronuntiator Andreas Jamometic 1482 1484 Koln u a 2015 S 82 online Ursache dieser bis heute pragnanten Formulierung deren Wurzeln unklar sind war vermutlich eine Fehlinterpretation bzw bewusste Missdeutung der im 15 Jahrhundert gegen den Habsburger politisch instrumentalisierten Friedrichsage durch Schriftsteller und Belletristen des 18 und 19 Jahrhunderts Vgl Konstantin Langmaier Kaiser Friedrich III 1415 1493 des Reiches Erzschlafmutze Der schlafende Kaiser als Klischee In Zeitschrift des Historischen Vereins fur Steiermark 111 2020 S 129 189 hier S 136 Jurgen Petersohn Reichsrecht versus Kirchenrecht Kaiser Friedrich III im Ringen mit Papst Sixtus IV um die Strafgewalt uber den Basler Konzilspronuntiator Andreas Jamometic 1482 1484 Koln u a 2015 S 111 online Jurgen Petersohn Reichsrecht versus Kirchenrecht Kaiser Friedrich III im Ringen mit Papst Sixtus IV um die Strafgewalt uber den Basler Konzilspronuntiator Andreas Jamometic 1482 1484 Koln u a 2015 S 116 online Jurgen Petersohn Reichsrecht versus Kirchenrecht Kaiser Friedrich III im Ringen mit Papst Sixtus IV um die Strafgewalt uber den Basler Konzilspronuntiator Andreas Jamometic 1482 1484 Koln u a 2015 S 115 online Jorg Schwarz Nach Rom gelangt er so Uber Bamberg und Basel Zum Tode des Mittelalterhistorikers Jurgen Petersohn In Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr 172 27 Juli 2017 S 12 Jurgen Petersohn Reichsrecht versus Kirchenrecht Kaiser Friedrich III im Ringen mit Papst Sixtus IV um die Strafgewalt uber den Basler Konzilspronuntiator Andreas Jamometic 1482 1484 Koln u a 2015 S 119 304 online Knut Gorich Versuch zur Rettung von Kontingenz Oder Uber Schwierigkeiten beim Schreiben einer Biographie Friedrich Barbarossas In Fruhmittelalterliche Studien 43 2009 S 179 197 hier S 189 Jurgen Petersohn Friedrich Barbarossa und Rom In Alfred Haverkamp Hrsg Friedrich Barbarossa Handlungsspielraume und Wirkungsweisen des staufischen Kaisers Sigmaringen 1992 S 129 146 hier S 129 online Vgl dazu Franz J Felten Kaisertum und Papsttum im 12 Jahrhundert In Ernst Dieter Hehl Ingrid Heike Ringel Hubertus Seibert und Franz Staab Hrsg Das Papsttum in der Welt des 12 Jahrhunderts Stuttgart 2002 S 101 125 hier S 122 online Johannes Laudage Friedrich Barbarossa 1152 1190 Eine Biographie Herausgegeben von Lars Hageneier und Matthias Schror Regensburg 2009 S 328 Achim Thomas Hack Abul Abaz Zur Biographie eines Elefanten Badenweiler 2011 S 63 Anm 61 Andreas Buttner daz Riche im Besitz der Habsburger Konigtum und Reichskleinodien unter Rudolf Albrecht und Friedrich 1273 1324 In Bernd Schneidmuller Hrsg Konig Rudolf I und der Aufstieg des Hauses Habsburg im Mittelalter Darmstadt 2019 S 83 114 hier S 85 Albert Huyskens Die Aachener Krone der Goldenen Bulle das Symbol des alten deutschen Reiches In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 2 1938 S 401 497 hier S 417 479 online Jurgen Petersohn Echte und falsche Insignien im deutschen Kronungsbrauch des Mittelalters Kritik eines Forschungsstereotyps Stuttgart 1993 Vgl dazu die Besprechungen von Reinhard Elze in Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 50 1994 S 303 online Ralph Andraschek Holzer in Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung 104 1996 S 209 Bernhard Schimmelpfennig in Historische Zeitschrift 260 1995 S 862 Reinhart Staats in Das Historisch Politische Buch 42 1994 S 191 Louis Carlen in Rottenburger Jahrbuch fur Kirchengeschichte 16 1997 S 217 218 Jurgen Petersohn Echte und falsche Insignien im deutschen Kronungsbrauch des Mittelalters Kritik eines Forschungsstereotyps Stuttgart 1993 S 45 Jurgen Petersohn Echte und falsche Insignien im deutschen Kronungsbrauch des Mittelalters Kritik eines Forschungsstereotyps Stuttgart 1993 S 110 Jurgen Petersohn Echte und falsche Insignien im deutschen Kronungsbrauch des Mittelalters Kritik eines Forschungsstereotyps Stuttgart 1993 S 111 Jurgen Petersohn Uber monarchische Insignien und ihre Funktion im mittelalterlichen Reich In Historische Zeitschrift 266 1998 S 47 96 Jurgen Petersohn Die Reichsinsignien im Herrscherzeremoniell und Herrschaftsdenken des Mittelalters In Die Reichskleinodien Herrschaftszeichen des Heiligen Romischen Reiches Schriften zur staufischen Geschichte und Kunst Bd 16 Goppingen 1997 S 162 183 Jurgen Petersohn Die Reichsinsignien im Kronungsbrauch und Herrscherzeremoniell des Mittelalters In Mario Kramp Hrsg Kronungen Konige in Aachen Geschichte und Mythos Katalog der Ausstellung Bd 1 Mainz 2000 S 151 160 Ernst Schubert Konigsabsetzungen im deutschen Mittelalter Eine Studie zum Werden der Reichsverfassung Gottingen 2005 S 547 Siehe Jurgen Petersohn Deutschsprachige Mediavistik in der Emigration Wirkungen und Folgen des Aderlasses der NS Zeit Geschichtswissenschaft Rechtsgeschichte Humanismusforschung In Historische Zeitschrift 277 2003 S 1 60 Jurgen Petersohn Geschichtswissenschaft engagiert sich fur Germanistik Franz Xaver Wegele und die Berufung des Karntners Matthias Lexer an die Universitat Wurzburg 1868 1869 In Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung 124 2016 S 430 435 Jurgen Petersohn Deutschsprachige Mediavistik in der Emigration Wirkungen und Folgen des Aderlasses der NS Zeit Geschichtswissenschaft Rechtsgeschichte Humanismusforschung In Historische Zeitschrift 277 2003 S 1 60 Vgl dazu die Besprechung von Rudolf Schieffer in Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 60 2004 S 261 online Jurgen Petersohn dass das Reichsinstitut im fraglichen Punkte nicht radikaler Auffassung sei Zu Otto Meyers Nachruf auf Ulrich Stutz im Deutschen Archiv 1938 In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 67 2011 S 119 126 online Otto Meyer Ulrich Stutz In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 2 1938 S 616 620 Jurgen Petersohn Anfange und Fruhzeit der Greifenmemoria In Werner Buchholz und Gunter Mangelsdorf Hrsg Land am Meer Pommern im Spiegel seiner Geschichte Roderich Schmidt zum 70 Geburtstag Koln u a 1995 S 85 110 Vgl dazu die Besprechung von Michael Lindner in Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 53 1997 S 355 356 online Jurgen Petersohn Das Aschaffenburger Psalterium der Gertrud von Altenberg und sein Ludowinger Nekrolog In Alma mater philippina WS 1992 93 Marburg 1992 S 15 18 Vgl dazu die Besprechung von Claudia Martl in Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 49 1993 S 285 online Matthias Werner Thuringen im Mittelalter Ergebnisse Aufgaben Perspektiven In Ders Hrsg Im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik 150 Jahre Landesgeschichtsforschung in Thuringen Koln u a 2005 S 275 341 hier S 317 Jurgen Petersohn Die Ludowinger Selbstverstandnis und Memoria eines hochmittelalterlichen Reichsfurstengeschlechts In Blatter fur deutsche Landesgeschichte 129 1993 S 1 39 hier S 5 online Vgl dazu die Besprechung von Gerhard Schmitz in Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 51 1995 S 287 online Jurgen Petersohn Die Ludowinger Selbstverstandnis und Memoria eines hochmittelalterlichen Reichsfurstengeschlechts In Blatter fur deutsche Landesgeschichte 129 1993 S 1 39 hier S 26 online Jurgen Petersohn Die Ludowinger Selbstverstandnis und Memoria eines hochmittelalterlichen Reichsfurstengeschlechts In Blatter fur deutsche Landesgeschichte 129 1993 S 1 39 hier S 37 online Jurgen Petersohn Die Ludowinger Selbstverstandnis und Memoria eines hochmittelalterlichen Reichsfurstengeschlechts In Blatter fur deutsche Landesgeschichte 129 1993 S 1 39 hier S 30 online Jurgen Petersohn De ortu principum Thuringie Eine Schrift uber die Furstenwurde der Landgrafen von Thuringen aus dem 12 Jahrhundert In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 48 1992 S 585 608 hier S 592 online nbsp Dieser Artikel wurde am 12 November 2019 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 116128178 lobid OGND AKS LCCN n85316363 VIAF 41854052 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Petersohn JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 8 April 1935GEBURTSORT MerseburgSTERBEDATUM 20 Juli 2017STERBEORT Wurzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jurgen Petersohn amp oldid 237727118