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Die sehepunkte sind ein epochenubergreifendes frei zugangliches Online Rezensionsjournal fur die Geschichts und Kunstwissenschaften sehepunkteBeschreibung Online Rezensionsjournal fur die Geschichts und KunstwissenschaftenHauptsitz MunchenErstausgabe 15 November 2001Grunder Gudrun Gersmann Peter Helmberger Matthias SchnettgerErscheinungsweise monatlichHerausgeber Jurgen Dendorfer Andreas Fahrmeir Peter Helmberger Hubertus Kohle Mischa Meier Matthias SchnettgerWeblink sehepunkte deISSN Online 1618 6168 Inhaltsverzeichnis 1 Tragerschaft und Nutzung 2 Name 3 Konzept 4 Literatur 5 WeblinksTragerschaft und Nutzung BearbeitenDie sehepunkte erscheinen seit November 2001 am 15 eines jeden Monats mit 50 bis 80 Buchbesprechungen Im Juli jedes Jahres erscheint eine Doppelausgabe Die Inhaltsverzeichnisse der monatlichen Ausgaben konnen als Newsletter kostenlos abonniert werden Die sehepunkte sind aus einer von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geforderten Kooperation des Historischen Seminars der Ludwig Maximilians Universitat Munchen mit der Bayerischen Staatsbibliothek hervorgegangen Sie sind redaktionell an den Universitaten Munchen und Mainz angesiedelt Das Journal wurde im November 2001 von Gudrun Gersmann Peter Helmberger und Matthias Schnettger gegrundet Ab der Oktoberausgabe 2008 wurde das Herausgebergremium um Andreas Fahrmeir Hubertus Kohle Mischa Meier und Claudia Zey erweitert Aus dem Herausgebergremium ausgeschieden sind inzwischen Gudrun Gersmann zum Jahreswechsel 2011 12 und Claudia Zey September 2016 Ab der Septemberausgabe 2016 gehort Jurgen Dendorfer dem Herausgebergremium an Das Journal wird seit 2002 bzw 2003 herausgegeben in Verbindung mit dem Herder Institut Marburg und dem Institut fur Zeitgeschichte Munchen Berlin Die Erstellung des Journals beruht zu einem wesentlichen Teil auf der Arbeit der uber 40 ehrenamtlich tatigen Fachredakteure die bei jeder Rezension namentlich aufgefuhrt Redaktionelle Betreuung werden Die Arbeit der Redaktion wird von einem Wissenschaftlichen Beirat begleitet dem Peter Funke Universitat Munster vorsitzt Stand Juli 2023 abonnierten ca 5 000 Personen den kostenlosen Newsletter des E Journals Pro Monat verzeichnen die sehepunkte mehr als 500 000 Seitenaufrufe von uber 40 000 unterschiedlichen Rechnern Es wurden in insgesamt mehr als 17 500 Rezensionen rund 18 300 Publikationen besprochen Rund 14 Prozent der publizierten Rezensionen wurden in nicht deutschen Sprachen verfasst Rund 34 Prozent der besprochenen Publikationen wurden in nicht deutschen Sprachen veroffentlicht Name BearbeitenDer ursprunglich aus der Optik stammende Name sehepunkte wurde in programmatischer Absicht vom Theologen und Historiker Johann Martin Chladenius 1710 1759 entlehnt einem Vertreter der Auslegungskunst um die Mitte des 18 Jahrhunderts Chladenius hatte in seiner 1742 veroffentlichten Einleitung zur richtigen Auslegung vernunftiger Reden und Schriften mit dem Sehepunckt die subjektive Perspektive des beobachtenden Individuums charakterisiert Da jede Wahrnehmung vom Standpunkt der wahrnehmenden Person bedingt sei hange auch die Deutung historischer Ereignisse massgeblich von deren Wissen und personlicher Haltung ab In einer Zeit deren Geschichtsverstandnis noch weitgehend den starren Auffassungen des Rokoko verpflichtet war trat mit Chladenius somit ein kritischer und innovativer Erkenntnistheoretiker hervor Er hob die Relativitat des menschlichen Urteilsvermogen im Allgemeinen hervor und verwies damit auch die Geschichtsschreibung auf das Problem des spater so genannten Hermeneutischen Zirkels Konzept BearbeitenDie sehepunkte legen neben Aktualitat vor allem Wert auf Qualitat und Vielfalt der Perspektiven im Sinne der von Chladenius geforderten pluralistischen Geschichtswissenschaft Das Journal ist auch im Gegensatz zu seinem Vorgangerorgan Perform epochenubergreifend und interdisziplinar angelegt So finden neben Beitragen aus der Kunstgeschichte auch die Rechts Medizin Wirtschafts Frauen und Geschlechter sowie die Umweltgeschichte ihren Platz Neben der deutschsprachigen Fachliteratur ca 2 3 aller seit 2001 besprochenen Titel werden in den sehepunkten in zunehmendem Masse auch internationale Publikationen rezensiert Die Buchbesprechungen erscheinen uberwiegend knapp 90 Prozent aller seit 2001 publizierten Rezensionen in deutscher Sprache in wachsender Zahl aber auch auf Englisch Franzosisch Italienisch oder Spanisch Die internationale Ausrichtung des Journals ist v a im Laufe der Jahre deutlich gewachsen So liegt der Anteil der nicht deutschsprachigen Literatur aktuell Juli 2022 bei knapp 40 Prozent knapp 1 4 der Beitrage werden aktuell in nicht deutschen Sprachen publiziert Seit September 2006 werden in unregelmassigen Abstanden Rezensionen zum Bereich Islamische Welten bis Oktober 2022 erschienen insgesamt uber 40 derartige FOREN publiziert Seit Januar 2012 werden entsprechende FOREN auch fur den Bereich Atlantische Geschichte veroffentlicht bis Juli 2022 erschienen sieben derartige FOREN Die kunsthistorischen Rezensionen erscheinen parallel zusatzlich im seit dem Jahr 2000 existierenden Online Journal Kunstform Die sehepunkte sind nach dem Prinzip von Open Access frei nutzbar Die Struktur des Journals folgt einem bestandigen Schema Neben einer Kategorien Forum die in jeder Ausgabe einem oder mehreren besonderen Thema Themen gewidmet ist folgen die Rubriken Epochenubergreifend Theorie Methode Didaktik Altertum Mittelalter Fruhe Neuzeit 19 Jahrhundert Zeitgeschichte und Kunstgeschichte Zu nahezu allen Publikationen werden die Inhaltsverzeichnisse vorwiegend als Link zu Bibliothekskatalogen angeboten Es gibt ferner die Moglichkeit uber eine Verlinkung direkt im Karlsruher Virtuellen Katalog KVK nach der Verfugbarkeit der rezensierten Titel in Bibliotheken zu recherchieren Jede Rezension kann kommentiert werden wobei den Rezensenten auch die Moglichkeit zur Replik offensteht In jeder Ausgabe werden die in der Redaktion neu eingetroffenen Bucher aufgelistet Die Vergabe der Rezensionen erfolgt durch die Herausgeber und oder die Fachredakteure Literatur BearbeitenPeter Hassel Geschichtsdidaktik im 18 Jahrhundert Johann Martin Chladenius In Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 42 1991 Heft 1 S 22 29 Weblinks Bearbeitensehepunkte Peter Helmberger Historische Rezensionen im Internet Entwicklung Probleme Chancen In zeitenblicke 2 2003 Nr 2 Michael Kaiser Sehepunkte und Zeitenblicke Entwicklungslinien nach einem halben Jahrzehnt des elektronischen Publizierens In Geschichte im Netz Praxis Chancen Visionen Teilband 1 Historisches Forum 10 2007 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sehepunkte amp oldid 237493616