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Dittenheim ist eine Gemeinde im mittelfrankischen Landkreis Weissenburg Gunzenhausen Sie ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Altmuhltal Wappen Deutschlandkarte49 056944444444 10 791944444444 437 Koordinaten 49 3 N 10 48 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk MittelfrankenLandkreis Weissenburg GunzenhausenVerwaltungs gemeinschaft AltmuhltalHohe 437 m u NHNFlache 29 33 km2Einwohner 1890 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 64 Einwohner je km2Postleitzahl 91723Vorwahl 09834Kfz Kennzeichen WUG GUNGemeindeschlussel 09 5 77 122Gemeindegliederung 6 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Kirchenbuhl 2 91723 DittenheimWebsite www dittenheim deErster Burgermeister Gunter Strobel CSU Lage der Gemeinde Dittenheim im Landkreis Weissenburg GunzenhausenKarteDittenheim Luftaufnahme 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Bis zur Gemeindegrundung 2 2 Eingemeindungen 2 3 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Patenschaft 3 3 Wappen 4 Baudenkmaler 5 Bodendenkmaler 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Wirtschaft einschliesslich Land und Forstwirtschaft 6 2 Verkehr 7 Bildung 8 Personlichkeiten 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Die Gemeinde liegt in der Region Westmittelfranken im Altmuhltal am Fuss des Gelben Berges einer Erhebung des Hahnenkamms einem Hohenzug der Frankischen Alb Eine weitere Erhebung sind die Auslaufer des Spielbergs Stadte in der Umgebung sind Gunzenhausen neun Kilometer Treuchtlingen 16 km und Weissenburg 15 km Die Ostgrenze bildet die Altmuhl an der die Gemeindeteile Windsfeld und Ehlheim liegen Weitere Gewasser in der Gemeinde sind der Dittenheimer Muhlbach der Schlangenbach und der Pflaumfelder Graben Durch das Gemeindegebiet fuhren die Staatsstrasse 2230 und mehrere Kreisstrassen Die Nachbargemeinden sind Gunzenhausen Gunzenhausen TheilenhofenGnotzheim nbsp AlesheimHeidenheim Mfr Heidenheim Mfr Meinheim nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Blick von Westen auf Dittenheim Im linken Hintergrund der Gelbe Berg im rechten Hintergrund der Hesselberg Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde hat sechs Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 2 3 Buckmuhle Einode Dittenheim Pfarrdorf Ehlheim Dorf Sammenheim Pfarrdorf Sausenhofen Pfarrdorf Windsfeld Pfarrdorf Es gibt die Gemarkungen Dittenheim Sammenheim Sausenhofen und Windsfeld Geschichte BearbeitenBis zur Gemeindegrundung Bearbeiten Das Gebiet war schon im Fruhmittelalter zu Zeiten der frankischen Kolonisation besiedelt Im Jahre 1937 wurde am Ostrand des Dorfes ein fruhmittelalterliches Reihengraberfeld gefunden das von der zweiten Halfte des 6 Jahrhunderts bis zum Beginn des 8 Jahrhunderts benutzt wurde Die Masse der Funde stammt aus dem 7 Jahrhundert Die Toten gehorten wie jene im benachbarten Graberfeld von Westheim offenbar einer stark elbgermanisch mitteldeutsch gepragten Bevolkerung an die im 7 Jahrhundert frankische Bestattungssitten ubernahm 4 Das Graberfeld umfasst 250 Einzelgraber darunter einige Brandgraber sowie drei Pferdebestattungen Direkte Beziehungen zur benachbarten Gelben Burg wo sich eine Volkerwanderungszeitliche Hohensiedlung befand sind bisher nicht nachweisbar Im Gegensatz dazu bestehen deutliche Parallelen zu mainfrankischen Reihengrabern 5 Spater war der Ort ebenfalls besiedelt Die Grafschaft Oettingen Spielberg und das Furstentum Ansbach beanspruchten den Ort 1796 wurde Dittenheim als Teil des Amtes Sammenheim an Preussen abgetreten und fiel im Vertrag von Paris Februar 1806 mit dem Furstentum Ansbach durch Tausch an das Konigreich Bayern Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde Eingemeindungen Bearbeiten Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden am 1 Mai 1978 die Gemeinden Sammenheim Sausenhofen und Windsfeld eingegliedert 6 Einwohnerentwicklung Bearbeiten BevolkerungsentwicklungJahr 1961 6 1970 6 1987 1991 1995 2000 2005 2010 2015Einwohner 1738 1622 1643 1683 1772 1798 1770 1718 1770Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat Dittenheims besteht aus zwolf Personen Die Gemeinderatswahl am 15 Marz 2020 fuhrte zu folgendem Ergebnis und der sich daraus ergebenden Verteilung der Sitze 7 Partei Liste Stimmenanteil SitzeFreie Wahlergemeinschaft Dittenheim 50 1 6Wahlergemeinschaft Sammenheim 19 2 2Burgerliste Windsfeld 17 6 2Wahlergemeinschaft Sausenhofen 13 1 2Die Wahlbeteiligung lag bei 74 3 Prozent Patenschaft Bearbeiten Im Jahre 1984 wurde die Patenschaft fur die vertriebenen Sudetendeutschen aus der Gemeinde Ober und Niederwildgrub im Kreis Freudenthal Altvater ubernommen Wappen Bearbeiten nbsp Blasonierung In Blau ein goldener Tafelberg darauf zwei silberne Nadelbaume zwischen denen ein von Silber und Schwarz geviertes Schildchen schwebt 8 Wappenbegrundung Der Tafelberg stellt den im Gemeindegebiet liegenden Gelben Berg in seiner typischen Form dar Er liegt sudwestlich von Dittenheim Funde aus spatromischer und fruhmerowingischer Zeit belegen eine fruhe Besiedlung Die beiden Fichten deuten auf die waldreiche Umgebung des nahe gelegenen Hahnenkamms Der kleine von Silber und Schwarz gevierte Schild erinnert an die Herrschaft der Markgrafen von Ansbach Dieses Wappen wird seit 1952 gefuhrt Baudenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Dittenheim nbsp Eingangsbereich der Dittenheimer Peter und Paul KircheDie evangelisch lutherische Pfarrkirche St Peter und Paul wurde vom Ansbacher Hofbaumeister Gabriel de Gabrieli von 1699 bis 1703 unter Einbeziehung des alteren Turmes und des spatgotischen Chores errichtet 9 Bodendenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Bodendenkmaler in Dittenheim Grabhugelfeld Dittenheim Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft einschliesslich Land und Forstwirtschaft Bearbeiten Im Jahre 1998 gab es nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 143 und im Bereich Handel und Verkehr 58 sozialversicherungspflichtig Beschaftigte am Arbeitsort Sozialversicherungspflichtig Beschaftigte am Wohnort gab es insgesamt 583 Im verarbeitenden Gewerbe gab es ein Betrieb im Bauhauptgewerbe vier Betriebe Zudem bestanden 1999 113 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Flache von 2208 Hektar davon waren 1726 Hektar Ackerflache und 479 Hektar Dauergrunflache Verkehr Bearbeiten An Dittenheim vorbei fuhrt die Staatsstrasse 2230 von Gunzenhausen nach Treuchtlingen Eisenbahn nbsp Ehemaliger Ehlheimer HaltepunktZwischen den Orten Dittenheim und Windsfeld befindet sich auf einer Hohe von 415 m u NHN der am 2 Oktober 1869 eroffnete Bahnhof Windsfeld Dittenheim an der Bahnstrecke Treuchtlingen Wurzburg Strecke 5321 bei km 15 18 RL100 Kurzel NWD Er hat zwei durchgehende Hauptgleise und ein Uberholgleis Im Jahre 1978 endete der Personennahverkehr Im Rahmen eines Pilotprojektes wurde 1978 bei insgesamt 15 Halten auf der Strecke die Bedienung im Personenverkehr eingestellt und der Verkehr auf Busse verlagert Fur die etwa zehn Kilometer entfernt gelegene Hahnenkamm Kaserne bei Heidenheim Mfr der Bundeswehr wurde eine zweigleisige grosse Verladerampe fur Militartransporte hier speziell fur Panzer errichtet die bis zur Auflosung der Kaserne am 31 Marz 2004 im Betrieb war Sie besteht aus einer Kopf und einer Kopf Seitenladerampe Das landwirtschaftliche Warenlager wurde ebenfalls bis 2004 bedient bis zur Einstellung des Guterverkehrs im gleichen Jahr Die Anlagen des Bahnhofs sind noch immer relativ umfangreich werden aber als Betriebsbahnhof nur noch zum Uberholen genutzt In Ehlheim wurde 1869 ein Haltepunkt eingerichtet der mit der Verlagerung des Nahverkehrs auf den Bus 1978 aufgelassen und weitgehend ruckgebaut wurde Zur Landerbahnzeit wurde ein kleines Bahnhofsgebaude es entstand ursprunglich aus Anbauten an ein bestehendes Bahnwarterhaus und befand sich am Gleis Richtung Gunzenhausen mit offenem Kurbelstellwerk errichtet 10 Bildung BearbeitenIm Jahre 2014 gab es folgende Einrichtungen Kindergarten 75 Kindergartenplatze Schule 1 4 JahrgangsstufePersonlichkeiten BearbeitenEduard Rupprecht 1837 1907 langjahriger Pfarrer in Sausenhofen Georg Matthias Burger 1750 1825 UhrmacherLiteratur BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Dittenheim In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 1 A Ei Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1799 DNB 790364298 OCLC 833753073 Sp 607 Digitalisat Karl Grober Felix Mader Bezirksamt Gunzenhausen Die Kunstdenkmaler von Bayern Mittelfranken 6 R Oldenburg Munchen 1937 DNB 366496220 S 57 60 Gottfried Stieber Dittenheim In Historische und topographische Nachricht von dem Furstenthum Brandenburg Onolzbach Johann Jacob Enderes Schwabach 1761 OCLC 231049377 S 316 319 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dittenheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Dittenheim Dittenheim Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Dittenheim in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 25 Dezember 2019 Gemeinde Dittenheim Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 29 November 2021 Frank Siegmund Alemannen und Franken Erganzungsbande zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde Band 23 herausgegeben von Heinrich Beck Dieter Geuenich Heiko Steuer Walter de Gruyter Verlag Berlin 2000 S 367 Andreas Kraus Geschichte Frankens bis zum Ausgang des 18 Jahrhunderts Bd 3 1 Reihe Handbuch der bayerischen Geschichte Gesamtwerk in 4 Banden Handbuch der bayerischen Geschichte 4 Bande C H Beck 3 neubearb Aufl Munchen 1997 S 58 online a b c Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 706 https www vgem altmuehltal de wahlen gemeinderat dittenheim ergebnisse html Gemeinderatswahl Dittenheim 15 Marz 2020 Amtliches Endergebnis Eintrag zum Wappen von Dittenheim in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte Schrenk Zink GottesHauser wek Verlag Treuchtlingen Berlin 2008 S 35 38 1 Gemeinden im Landkreis Weissenburg Gunzenhausen Absberg Alesheim Bergen Burgsalach Dittenheim Ellingen Ettenstatt Gnotzheim Gunzenhausen Haundorf Heidenheim Hottingen Langenaltheim Markt Berolzheim Meinheim Muhr am See Nennslingen Pappenheim Pfofeld Pleinfeld Polsingen Raitenbuch Solnhofen Theilenhofen Treuchtlingen Weissenburg in Bayern WestheimGemeindeteile der Gemeinde Dittenheim Buckmuhle Dittenheim Ehlheim Sammenheim Sausenhofen Windsfeld Normdaten Geografikum GND 4514516 7 lobid OGND AKS VIAF 242284862 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dittenheim amp oldid 227553534