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Der Gelbe Berg auch die Gelbe Burg genannt ist ein 628 4 m u NHN 1 hoher Berg des Hahnenkamms eines Auslaufers der Frankischen Alb bei Dittenheim im Landkreis Weissenburg Gunzenhausen Bayern Deutschland Gelber Berg Gelbe BurgGelber Berg Luftaufnahme von SudenHohe 628 4 m u NHNLage Dittenheim Landkreis Weissenburg Gunzenhausen Bayern DeutschlandGebirge Hahnenkamm Frankische AlbKoordinaten 49 2 25 N 10 45 52 O 49 0402 10 7645 628 4 Koordinaten 49 2 25 N 10 45 52 OGelber Berg Bayern Gestein Gesteine des Suddeutschen Juras im Gipfelbereich Malmkalk Ornatenton und Eisensandstein am Bergfuss Amaltheenton und GryphaeensandsteinAlter des Gesteins Jura Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geologie und Landschaftsgestalt 3 Geschichte 3 1 Allgemeines 3 2 Namenskundliches 4 Schutzgebiete 5 Wanderwege 6 Literatur 7 Siehe auch 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDer Gelbe Berg erhebt sich im Naturpark Altmuhltal an der Nordflanke des Hahnenkamms 2 7 km sudwestlich der im Kernort von Dittenheim stehenden Dorfkirche und 1 8 km sudostlich jener von dessen Gemeindeteil Sammenheim Geologie und Landschaftsgestalt BearbeitenDer aus Gesteinen des Juras aufgebaute Gelbe Berg steigt steil aus einem Urstromtal auf und besteht aus zwei ubereinanderliegenden fast ebenen Plateaus mit nahezu dreieckigem Grundriss Im Westen Norden und Suden fallen die Hange abrupt steil ab nur im Sudwesten besteht eine schmale flache Verbindung zu den Auslaufern des Hahnenkamms Geschichte BearbeitenAllgemeines Bearbeiten nbsp Das obere Plateau der Gelben Burg vom unteren Plateau aus Richtung SudenDas strategisch gunstig gelegene Plateau des Gelben Bergs diente den Menschen in verschiedenen Perioden als befestigter Siedlungsplatz Es wurde in der Urnenfelderzeit etwa vom 10 bis 8 Jahrhundert v Chr sowie in der spaten Hallstattzeit im 6 Jahrhundert v Chr mit Mauern befestigt 2 Im 4 Jahrhundert wurde das Bergplateau zu einer Hohensiedlung der Germanen mit machtigen bis zu 13 Meter breiten Mauern ausgebaut Ende des 5 Jahrhunderts endete mit der Unterwerfung der Alamannen durch die Franken die Besiedlung des Gelben Bergs 3 siehe auch Gelbe BurgBekannt wurde der Gelbe Berg durch archaologische Ausgrabungen in den Jahren 1908 1911 und 1926 die reichhaltige Funde aus den verschiedenen Epochen erbrachten Die Mehrzahl der Funde stammt aus dem 4 und 5 Jahrhundert nur wenige sind junger 4 1951 grundete sich nach der Aufhebung des Flugverbotes durch die alliierten Siegermachte der Flieger Verein Gelbe Burg der 1958 auf das Areal der spater errichteten Kaserne in Heidenheim nur wenige Kilometer entfernt umzog Heute ist der Verein am Flugplatz Gunzenhausen Reutberg beheimatet 5 Namenskundliches Bearbeiten Allgemein wird der Berg Gelber Berg genannt Historiker und Archaologen sprechen dagegen eher von der Gelben Burg Der Name Gelber Berg konnte von der Farbe des Eisensandsteins des Bergmassivs stammen der eine auffallende rotliche an einigen Stellen aber auch gelbliche Farbe hat Historisch belegen lasst sich diese Namensgebung aber nicht Die bisher fruhesten gesicherten Nennungen des Berges stammen aus den Jahren 1419 als Gebenburg 1419 als Gebenburg 1535 als Gebenburg 1650 als Gelbe BurgDer Namensteil Geben konnte eine Form des alten mannlichen Personennamens Gebo sein und somit die Burg des Gebo bedeuten Der Name Gelbe Burg kann somit auch eine Weiterentwicklung aus diesem Namen sein 6 Schutzgebiete BearbeitenDer Gelbe Berg befindet sich im aussersten Westteil des Fauna Flora Habitat Gebiets Trauf der sudlichen Frankenalb FFH Nr 6833 371 und gehort zudem zum Westteil des 1995 gegrundeten und 3141 36 km grossen Landschaftsschutzgebiets LSG innerhalb des Naturparks Altmuhltal LSG Nr 329151 1 Wanderwege BearbeitenAm Gelben Berg fuhren die Fernwanderwege Altmuhltal Panoramaweg Frankenweg und Dr Fritz Linnert Weg vorbei Literatur BearbeitenMartin Winter Die Gelbe Burg in frankischer Zeit In Verein fur Heimatkunde Gunzenhausen e V Hrsg Alt Gunzenhausen Beitrage zur Geschichte der Stadt und des Kreises Heft 32 1964 DNB 012612871 online Siehe auch BearbeitenListe von Bergen und Erhebungen der Frankischen AlbWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Gelber Berg am Hahnenkamm Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Kartendienste Memento des Originals vom 19 Dezember 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bfn de des Bundesamtes fur Naturschutz H Eidam Eine prahistorische Befestigung auf der Gelben Burg bei Dittenheim In Korrespondenzblatt der Deutschen Gesellschaft fur Anthropologie Ethnologie und Urgeschichte Bd 43 1912 S 140 J Werner Zu den alamannischen Burgen des 4 und 5 Jahrhunderts In Speculum Historiale Festschrift fur Johannes Sporl 1965 S 67 90 Hermann Dannheimer Die germanischen Funde der spaten Kaiserzeit und des fruhen Mittelalters in Mittelfranken In Germanische Denkmaler der Volkerwanderungszeit Reihe A 7 1962 Flugsportvereinigung Gelbe Burg Gunzenhausen Vereinschronik Martin Winter Die Gelbe Burg in frankischer Zeit Abschnitt Der Name Gelbe Burg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gelber Berg amp oldid 233976086