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Dieser Artikel behandelt die Gemeinde Hottingen in Mittelfranken Zu Informationen zum gleichnamigen Gemeindeteil von Butthard in Unterfranken siehe Hottingen Butthard Hottingen ist eine Gemeinde im mittelfrankischen Landkreis Weissenburg Gunzenhausen Wappen Deutschlandkarte49 062777777778 11 005 430 Koordinaten 49 4 N 11 0 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk MittelfrankenLandkreis Weissenburg GunzenhausenVerwaltungs gemeinschaft EllingenHohe 430 m u NHNFlache 19 26 km2Einwohner 1116 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 58 Einwohner je km2Postleitzahl 91798Vorwahl 09141Kfz Kennzeichen WUG GUNGemeindeschlussel 09 5 77 141LOCODE DE ZNOGemeindegliederung 7 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Dorfstr 7 91798 HottingenWebsite www hoettingen deErster Burgermeister Hans Seibold FWG Fiegenstall Lage der Gemeinde Hottingen im Landkreis Weissenburg GunzenhausenKarteDie evangelische Pfarrkirche St Johannis Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Bis zur Gemeindegrundung 2 2 20 Jahrhundert 2 3 Einwohnerentwicklung 3 Politik und Offentliche Verwaltung 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Baudenkmaler 5 Bodendenkmaler 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Wirtschaft einschliesslich Land und Forstwirtschaft 6 2 Verkehr 6 3 Bildung 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Das Kirchdorf liegt in der Region Westmittelfranken funf Kilometer nordostlich der Kreisstadt Weissenburg in Bayern Hottingen wird vom Felchbach dort auch Muhlbach oder Schleifersbach genannt durchflossen in den etwas sudostlich des Ortes der Frommbach mundet Ostlich von Hottingen liegen mehrere Quellen Auf dem Gemeindegebiet befinden sich Ursprunge mehrerer Zuflusse des Arbaches sowie der Ottmarsfelder Grabens Hottingen und der Gemeindeteil Weiboldshausen liegen auf dem 11 Langengrad Das Gebiet ist grosstenteils eine von Wiesen und Feldern gepragte Offenlandschaft nur im aussersten Norden Suden und Osten befinden sich ausgedehnte Waldgebiete Hottingen liegt am Steilabfall des Nordrandes der Weissenburger Alb einem Hohenzug der Frankischen Alb Im Suden der Gemeinde liegt der 603 Meter hohe Rohrberg Durch Hottingen fuhrt die Staatsstrasse 2389 Nordwestlich von Fiegenstall ist die Schlucht Teufelsbackofen als Geotop ausgewiesen nahe Hottingen liegt die Hunnenkirche Die Nachbargemeinden sind PleinfeldEllingen nbsp EttenstattWeissenburg in BayernGemeindegliederung Bearbeiten Es gibt sieben Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 2 3 Fiegenstall Pfarrdorf Goppersdorf Dorf Hottingen Kirchdorf Oberndorf Weiler Ottmarsfeld Pfarrdorf Reisach Weiler Weiboldshausen Pfarrdorf Geschichte BearbeitenBis zur Gemeindegrundung Bearbeiten Die erste urkundliche Erwahnung von Hottingen erfolgte erst 1253 dennoch wird angenommen dass der Ort ebenso alt ist wie die umliegenden Dorfer Der damalige Ortsadelige war Albert von Hettingen Die Kirche war Filialkirche von Weiboldshausen Die Trennung von dort wurde am 12 Juli 1482 durchgefuhrt es entstand eine eigene Pfarrei mit Taufbrunnen Friedhof und anderen pfarrlichen Rechten Die Einfuhrung der Reformation erfolgte 1528 durch den Ansbacher Markgrafen Georg den Frommen der in diesem Jahr das Patronatsrecht der Kirche erhielt 1529 war Johann Hugel erster evangelischer Pfarrer in Hottingen Der Ort im heutigen Mittelfranken gehorte zum 1792 von Preussen erworbenen Furstentum Ansbach und lag seit 1500 im Frankischen Reichskreis Als Teil Ansbachs fiel Hottingen mit der Rheinbundakte 1806 durch Tausch an das Konigreich Bayern Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde 20 Jahrhundert Bearbeiten Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden am 1 Mai 1978 die Gemeinde Fiegenstall und der grosste Teil der aufgelosten Gemeinde Weiboldshausen eingegliedert 4 Von 1969 bis 1982 fand die Flurbereinigung statt Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr 1961 1970 1987 1991 1995 2000 2005 2010 2015 2020Einwohner 5 0 882 0 935 1032 1092 1123 1219 1243 1172 1148 1092Politik und Offentliche Verwaltung BearbeitenDie Gemeinde ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Ellingen Gemeinderat Bearbeiten Die Gemeinderatswahl 2020 ergab folgende Stimmenanteile und Sitzverteilungen 6 Wahlergemeinschaft Hottingen 34 4 4 Sitze Freie Wahlergemeinschaft Fiegenstall 25 1 3 Sitze Wahlergemeinschaft Hausen 40 4 5 Sitze Burgermeister Bearbeiten Werner Grunwedel einstmals dienstaltester Erster Burgermeister des Landkreises ist am 2 Mai 2013 im Alter von 72 Jahren verstorben In der Stichwahl am 11 August 2013 siegte Hans Seibold Freie Wahlergemeinschaft Fiegenstall mit 54 2 Prozent der Stimmen vor Anton Muller der 45 8 Prozent der Stimmen erhielt 7 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Hottingen Blasonierung Durch eine erhohte eingeschweifte silberne Spitze darin ein durchgehendes schwarzes Kreuz belegt mit einem goldenen Kreuz dessen Arme in heraldischen Lilien enden gespalten vorne in Rot ein wachsender silberner Bischofsstab hinten in Blau ein silberner Kubelhelm mit dem Rumpf einer goldenen Hirschkuh als Helmzier 8 Wappenbegrundung Die Gemeinde Hottingen besteht seit 1978 aus den ehemals selbststandigen Gemeinden Fiegenstall Hottingen und Weiboldshausen Das Wappen geht auf die Geschichte der drei Orte ein Das schwarze Kreuz steht fur Hottingen und erinnert an die Herrschaft des Deutschen Ordens der 1492 erste Guter in Hottingen erwarb Der Bischofsstab verweist auf die Herrschaft des Furstbistums Eichstatt in Fiegenstall Der Helm und die Helmzier sind dem Wappen der Herren von Hausen entnommen An der Kirche von Weiboldshausen befindet sich der Grabstein des 1427 verstorbenen Hans von Hausen mit dem Ehewappen Dieses Wappen wird seit 1985 gefuhrt Baudenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in HottingenBodendenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Bodendenkmaler in HottingenWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft einschliesslich Land und Forstwirtschaft Bearbeiten Bis 1945 war Hottingen eine rein landwirtschaftliche Gemeinde Die Landwirtschaft besteht immer noch ihre Bedeutung hat jedoch stark abgenommen Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 2020 umgerechnet 1 130 000 Euro davon waren umgerechnet 352 000 Euro netto Gewerbesteuereinnahmen Im Jahr 2020 gab es nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land und Forstwirtschaft neun und im produzierenden Gewerbe 38 sozialversicherungspflichtig Beschaftigte am Arbeitsort In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 77 Personen sozialversicherungspflichtig beschaftigt Sozialversicherungspflichtig Beschaftigte am Wohnort gab es insgesamt 482 Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine Betriebe im Bauhauptgewerbe funf Betriebe Zudem bestanden im Jahr 2016 32 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Flache von 1268 Hektar davon waren 434 Hektar Dauergrunflache und 833 Hektar Ackerflache Verkehr Bearbeiten Hottingen liegt am Limeswanderweg einem Teilabschnitt des Deutschen Limes Wanderwegs Bildung Bearbeiten Es gibt folgende Einrichtungen in Hottingen Stand 2021 eine Kindertageseinrichtung 72 genehmigte Platze mit 65 betreuten Kindern eine Volksschule 6 Lehrkrafte 62 Schulerinnen und SchulerLiteratur BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Hettingen In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 2 El H Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1800 DNB 790364298 OCLC 833753081 Sp 646 Digitalisat Johann Kaspar Bundschuh Hottingen In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 6 V Z Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1804 DNB 790364328 OCLC 833753116 Sp 797 Digitalisat Felix Mader Karl Grober Stadt und Bezirksamt Weissenburg i B Die Kunstdenkmaler von Bayern Mittelfranken 5 R Oldenburg Munchen 1932 DNB 366496190 S 293 Gottfried Stieber Hottingen In Historische und topographische Nachricht von dem Furstenthum Brandenburg Onolzbach Johann Jacob Enderes Schwabach 1761 OCLC 231049377 S 488 490 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hottingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Hottingen Hottingen Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Hottingen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 25 Dezember 2019 Gemeinde Hottingen Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 29 November 2021 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 731 Kommunalstatistik 2021 Hottingen Bayerisches Landesamt fur Statistik S 6 abgerufen am 14 Marz 2023 Gemeinderats und Burgermeisterwahl 2020 Gemeinde Hottingen Abgerufen am 26 November 2020 deutsch www nordbayern de vom 11 August 2013 Eintrag zum Wappen von Hottingen in der Datenbank des Hauses der Bayerischen GeschichteGemeinden im Landkreis Weissenburg Gunzenhausen Absberg Alesheim Bergen Burgsalach Dittenheim Ellingen Ettenstatt Gnotzheim Gunzenhausen Haundorf Heidenheim Hottingen Langenaltheim Markt Berolzheim Meinheim Muhr am See Nennslingen Pappenheim Pfofeld Pleinfeld Polsingen Raitenbuch Solnhofen Theilenhofen Treuchtlingen Weissenburg in Bayern WestheimGemeindeteile der Gemeinde Hottingen Fiegenstall Goppersdorf Hottingen Oberndorf Ottmarsfeld Reisach Weiboldshausen Normdaten Geografikum GND 4662375 9 lobid OGND AKS VIAF 2744147270503735700007 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hottingen amp oldid 231805747